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DE3121118A1 - Naehautomat mit transportband - Google Patents

Naehautomat mit transportband

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Publication number
DE3121118A1
DE3121118A1 DE3121118A DE3121118A DE3121118A1 DE 3121118 A1 DE3121118 A1 DE 3121118A1 DE 3121118 A DE3121118 A DE 3121118A DE 3121118 A DE3121118 A DE 3121118A DE 3121118 A1 DE3121118 A1 DE 3121118A1
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DE
Germany
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conveyor belt
sewing machine
belt according
automatic sewing
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DE3121118A
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DE3121118C2 (de
Inventor
Olivér Budapest Kocsis
József Kovacs
Sándor OLASZ
Dénes Szalay
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Csepel Muevek Ruhaipari Gep- Es Kerekpargyarto Val
Original Assignee
CSEPEL MUEVEK JARMUE- ES KONFEKCIOIPARI GEPGYARA BUDAPEST HU
CSEPEL MUEVEK JARMUE
Csepel Muevek Jarmue Es Konfekcioipari Gepgyara Budapest
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CSEPEL MUEVEK JARMUE- ES KONFEKCIOIPARI GEPGYARA BUDAPEST HU, CSEPEL MUEVEK JARMUE, Csepel Muevek Jarmue Es Konfekcioipari Gepgyara Budapest filed Critical CSEPEL MUEVEK JARMUE- ES KONFEKCIOIPARI GEPGYARA BUDAPEST HU
Publication of DE3121118A1 publication Critical patent/DE3121118A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3121118C2 publication Critical patent/DE3121118C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
    • D05B33/003Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work by equal steps of adjustable length, e.g. for automatically positioning successive buttonhole locations
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2209/00Use of special materials
    • D05D2209/04Use of special materials with high friction
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2209/00Use of special materials
    • D05D2209/06Use of special materials with low friction
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/12Rigid objects
    • D05D2303/14Buttons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

NÄHAUTOMAT MIT TRANSPORTBAND
Die Erfindung betrifft einen Bandtransportnähaumtomaten mit Nähmaschine und Steuereinheit.
Bei dem Nähautomaten handelt es sich um eine Vorrichtung, die Nähte hintereinander an Werkstücken in Serie herstellt. Bei einem Bandtransportnähautomaten erfolgt der Transport der Werkstücke mit einem endlosen Band.
Bekannt ist ein derartiger Serientransportautomat, bei dem das Werkstück mit einem Schrittschuh zugeführt wird. Nach Abschluß der Naht legt sich der Schuh auf das Werkstück und verschiebt es um einen festen Weg, dann bei Beginn der Naht hebt er ab und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, um nach Fertigstellung den Transportschritt zu wiederholen. Dieser Vorgang wiederholt sich entsprechend der Anzahl der herzustellenden Nähte.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß am Ende des Vorschubs der Transportschuh das Werkstück freigibt und beim nächsten Transportschritt wird dieses wieder gegriffen, in der Zwischenzeit kann das Werkstück jedoch rutschen^wodurch Ungenauigkeiten im Abstand und der Lage der Nähte auftreten. Die Transportlänge wird mit einer Anschlagvorrichtung eingestellt, wobei der Nachteil darin besteht, daß sich Einstellungenauxgkeiten über die Transportschritte addieren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Schrittmaß immer das gleiche ist, weshalb kein Werkstück hergestellt werden kann, bei dem - z.B. zu Zierzwecken - der Abstand zwischen den Nähten abwechselnd länger oder kürzer ist.
Es ist außerdem eine Lösung bekannt bei der die Werkstoffe in eine Klemme am Ende des sich in einer geraden Führung bewegenden Tisches gespannt werden und das Werkstück vom Tisch entsprechend voreingestellten Anschlägen oder Sensoren mitgenommen wird. Der Tisch kann mit einem auf einer Trommel aufgewickeltem Band bewegt werden, wobei das Aufwickeln gesteuert wird oder mittels einer Schraubspindel, wobei die Drehung der Schraubspindel in Abhängigkeit von der Positionierung gesteuert wird. Bekannt ist eine derartige Lösung,bei der ein endloses Band mit konstanter Geschwindigkeit läuft und entsprechend der Transportrichtung der Tisch wechselweise mit dem einen oder anderem Mitnehmer im Eingriff steht und somit vorwärts und rückwärts bewegt wird. Ist die Naht fertig, so bringt der Tisch die Werkstücke an die Stelle der nächsten Naht und bei Fertigstellung der letzten Naht kehrt er in seine Anfangsstellung zurück.
Ein Nachteil der beschriebenen Lösung besteht darin, daß zum Transport der Werkstücke der Tisch mit den Werkstücken bewegt werden muß. Der Tisch ist verhältnismäßig jschw.er, sodaß zum Anfahren und Abstoppen eine kräftige Konstruktion erforderlich ist; und seine Positionierung erfordert eine starke Bremsung und Umlenkung der kinetischen Energie. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nach Abschluß des Arbeitsspiels der Tisch in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden muß, wodurch der Arbeitsablauf verlangsamt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bewegung des Transporttisches nach wie vor auf dem Abschnitt nach der Nähmaschine viel Platz erfordert. Daraus folgt, daß die Transporteinrichtung eine große Baulänge aufweist und daher der Raumbedarf der Vorrichtung beträchtlich ist.
Ziel der Erfindung ist esr die genannten Schwierigkeiten gleichzeitig auszuschalten und einen Nähautomaten zu verwirklichen, der insgesamt die Voraussetzungen für die automatische Herstellung von Nähten in Reihe bei beliebigem Abstand,leichte und vielseitige Steuerbarkeit und geringem Raumbedarf vollständig erfüllt.
Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eineij Nahtautomaten mit Transportband zu schaffen, der Nähte hintereinander in beliebigem Abstand voneinander herstellt, leicht zu steuern ist und einen geringen Platzbedarf aufweist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das Problem auf eine einfache Weise dadurch gelöst werden kann, daß die Nähmaschine mit einem fremdgesteuertep,im Aussetzbetrieb bewegten endlosem Band ergänzt wird.
Die" Neuheit der Erfindung, d.h. die Weiterentwicklung, wird dadurch dargestellt, daß ein Transporttisch für die Werkstücke an die Nähmaschine angeschlossen ist, ein endloses Transportband zur Bewegung des Werkstückes auf dem Transporttisch, ein das Werkstück auf dem Transportband befestigenden Schuh sowie eine Brems- und Spanneinheit, eine Einheit zur Messung der Bewegung des Transportbandes und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind, deren Eingang an die Meßeinheit und deren Ausgang an die Steuereinheit der Nähmaschine angeschlossen ist.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand von Beispielen mit Hilfe der beiliegenden Zeichnung beschrieben, wobei:
Abb. 1: eine schematische Darstellung des Nähautomaten mit Bandtransport gemäß der Erfindung,
Abb. 2: eine schematische Draufsicht des Nähautomaten mit Transportband gemäß der Erfindung,
Abb. 3: eine schematische Seitenansicht der Ausführung gemäß Abb. 2,
Abb. 4: eine Einzelheit der schematischen Anordnung gemäß Abb. 1: schematische Anordnung der Transportmeßeinrichtung,
Abb. 5: eine Einzelheit der schematischen Anordnung gemäß Abb. 4: Ableseteil mit den Interferenzstreifen in verhältnismäßig größerem Maßstab.
Abb. 6: eine Einzelheit der schematischen Anordnung gemäß Abb. 1: schematische Anordnung der Steuereinrichtung
darstellen.
In Abb. 1 ist das Schema des Nähautomaten mit Transport band anhand eines leicht verständlichen Beispiels des Knopfannähautomaten dargestellt, der mit einer Nähmaschine 1, Knopfzuführung 2, Steuereinheit 3, Beladeeinheit 6, Maschinenrahmen 8, Werkstück 10 und Knopf 11 (nicht Gegenstand der Erfindung) gezeigt ist.
Auf dem Transporttische 4 ist angeordnet ein endloses Band 101 dessen auf dem Transporttisch 4 aufliegende Seite leicht gleitet da sie eine Gleitfläche aufweist, während die andere, auf der das Werkstück 10 aufliegt, haftend ausgeführt ist; um das Werkstück 10 ohne Schlupf zu transportieren. Das Transportband 101 wird an den beiden Kanten des Transporttisches 4 mit Hilfe von Rollen 102 und 103
geführt. Die Rolle 103 ist federbelastet, wodurch das Transportband 101 immer gespannt ist.
Zum. Betrieb des Näh automaten gemäß der Erfindung ist eine intermittierende Bewegung des Transportbandes 101 und dessen Fixierung nach dem Positionieren erforderlich. Ersteres wird dadurch gelöst, daß ein Reibrad 106 von einem ständig sich drehenden Motor 104 mit Hilfe eines Getriebes angetrieben wird wobei das treibrad am Transportband 101 anliegt. Auf der anderen Seite des Transportbandes ■ 101 befindet sich in der Berührungsebene senkrecht zum Transportband eine Stützrolle 107, die über einen zweiarmigen Hebel 108 mit einem Startmagneten verbunden ist.
Das Fixieren des Transportbandes 101 wird durch eine Bremseinrichtung sichergestellt. Die auf beiden Seiten des Transportbandes 101 vorgesehenen Bremsschuhe 110 sind gegeneinander über den mit dem zweiarmigem Hebel 111 verbundenen Bremsmagnet 112 verschiebbar.
Zum besseren Festhalten des Werkstückes 10 auf dem Transportband 101 wird das Werkstück 10 mit einem Schuh 113 auf das Transportband 101 /Abb. 2/ angedrückt, somit kann das Werkstück 10 auf der Haftoberfläche des Transportbandes 101 nicht rutschen. Dies wird außerdem durch die Gleitfläche /z.B. verchromt oder Te^onbeschichtet /des dem Werkstück 10 zugewandten Schuhs 113 erleichtert.
Der Abstand der beiden nebeneinanderliegenden Nähte/ in diesem Fall zweier nebeneinanderliegender Knöpfe 11/ wird durch die Bewegung des Transportbandes 101 bestimmt. Zum Erfassen dieser Bewegung ist eine Meßeinheit 5 /Abb. 1/ mit dem Transportband 101 verbunden. Bei dieser wird ein Zahnrad 121 am Transportband 101 so gegen die Stützrolle 126 gedrückt,
daß das Zahnrad 121 auf dem Transportband 101 ohne Rut sehen abwälzt /Abb. 4/. Eine Zählscheibe 122 befindet sich in starrer einachsiger Verbindung mit dem Zahnrad 121, sie ist aus durchsichtigem Material hergestellt und ihr Durchmesser ist geringer als der des Zahnrades 121. Vom Rand der Zählscheibe aus· sind Skalenteilungen 127 in radialer Richtung angebracht /Abb. 5/. Der Durchmesser des Zahnrades 121 wird geeigneterweise so gewählt und es befinden sich so viele Skalenteilungen 127 auf der Zählscheibe 122, daS die Einheitsbewegung des Transportbandes 101 der ZählScheibendrehung um eine ganze Tahl der Skalenteilungen 127 entspricht. Bei dieser Ausbildung beträgt der Durchmesser des Zahnrades 121 57,296 mm und die Zählscheibe 122 weist 360 d.h. eine Skalenteilung 127 pro Grad auf. Somit entspricht eine Drehung der Zählscheibe 122 einer Bewegung des Transportbandes 101 von 1 mm. Ein gekerbtes Randstück· 123 ist in paralleler Ebene zur Zfihlscheibe 122 angebracht.auf der sich eine parallele Kerbung 128 befindet derart, daß Interferenzstreifen 129 mit den Skalenteilungen 127 auf der Zählscheibe 122 entstehen. Diese Interferenzstreifen 129 bewegen sich infolge der Drehung der Zählscheibe 122 derart, daß dadurch daß die Zähl-
0.1 nt.
scheibe um'halbe Skalenteilung 127 /halber Grad / dreht, der Lichtinterferenzstreifen 129 an einer gegebenen Stelle dunkel wird und umgekehrt. Nahe der Zählscheibe 122 sind zwei Photodioden 124 auf die Zählscheibe und Skalenteilungen 127 gerichtet so eingebaut, daß die eine der Photodioden 124 helle währen/die andere dunkle Interferenzstreifen 129 "sieht". Eine Lichtquelle 125 ist gegenüber jeder Photodiode 124 /Abb. 4/ angeordnet; die von ihr ausgehenden Lichtstrahlen durchleuchten das gekerbte Randstücke 123 und die Zählscheibe 122 und gelangen in die entsprechenden Photodioden 124.
— M-
Die Aufgabe des Zahnrades 121 und der Zählscheibe kann von einer einzelnen Scheibe erfüllt werden, jedoch müssen in diesem Falle der geeignete Durchmesser, eine rutschsichere Verbindung zum Transportband 101 und Skalenteilungen 127 in entsprechender Anzahl und Anordnung für die gleiche Scheibe vorgesehen werden. Um die Ausführung zu vereinfachen, wurde eine Lösung mit getrenntem Zahnrad 121 und eine getrennte Zählscheibe 122 gewählt.
Zur Lösung der Aufgabe benötigt der Nähautomat eine geeignete Steuerung. Erwünscht ist es, Nähte in wählbarer Stichzahl und wählbarer Entfernung voneinander herzustellen, somit muß die Steuerung die Bewegung des Transportbandess 101 erfassen. Nach der jeweiligen Bewegung muß sie ein Eingriffssignal abgeben und eine variable Bewegung·ermöglichen /das Eingriffssignal mu6 programmierbar sein/. Eine weitere Aufgabe besteht darin, Ungenauigkeiten, die durch den Schlupf des Transportbandes 101 und der Trägheitsmasse der sich bewegenden Te^Le3J ausfzuschalten. Die Steuerung ist in geeigneter Weise an die bereits vorhandene Steuerung der Nähmaschinen angeschlossen.
Entsprechend dem Gesagten wird die vorhandene Steuereinheit 3 der Nähmaschine 1 /in Abb. 6 gestrichelt umrandet/ durch ein Steuergerät 7 ergänzt. Die Signale von der Photodiode 124 der Meßeinheit 5 werdendem Eingang des Steuergerätes 7 aufgeschaltet. Diese Signale gelangen im Steuergerät 7 zum Analogdigitalumsetzer 130 von dem die Digitalsignale zum Zählspeicher 131 gehen. Von hier gelangen die Signale zu der im Steuergerät 3 der Nähmaschine vorhandenen Logikeinheit 134. Der Vorgang wird jedoch mit der Programmkarte 132 im Steuergerät 7 oder mit Hilfe des Zahnradsollwertstellers 133 bestimmt. Die Wahl zwischen der Programmkarte 132 und den Zahnradsollwertstellern 133 erfolgt durch den Einbau eines
Umschalters 136. Die Logikeinheit 134 mit Rückführung ist direkt geschaltet und steht mit der Rückführung 140 in indirekter Verbindung mit dem Zählspeicher 131 über den Signalgenerator 135. Das Steuergerät 3 gibt den Befehl - auf Grund der vom Steuergerät 7 und den vorhandenen Sensoren 137 der Nähmaschine 1 eingehenden Signale - über die Stellausgänge an die betreffenden Einheiten des Nahtautomaten /Abb. 6/.
Der Nähautomat mit Transportband gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Die Vorrichtung befindet sich beim Einschalten in der Anfahrstellung. Die Nadel 115 und die Knopfeinspannung 114 der Nähmaschine 1 und der Schuh 113 befinden sich in der angehobenen Stellung, die Bremsschuhe 110 sind zusammengedrückt, d.h. der Bremsmagnet 112 befindet sich in der angezogenen Stellung Der Motor 104 und mit ihm das Rreibrad 106 drehen sich, die Stützrolle 107 ist jedoch nicht am Transportband' 101 angepresst, d.h. der Anfahrnagnet 109 ist nicht angezogen, somit steht das Transportband 101. Das Zählwerk im Zählspeicher 131 ist auf Null gestellt.
Die erforderlichen Daten werden auf dem Zahnradsollwertsteller 133 /Anzahl der Knöpfe, Abstand, Stichanzahl, u.w. /programmiert bzw. die Programmkarte 132 entsprechend dem erforderlichen Programm wird einges etzt und der Umschalter 136 entsprechend gestellt. /Bei einer anderen Ausführung kann der Umschalter 136 auf der Programmkarte 132 sein, wobei dann die umschaltung gleichzeitig mit dem Einstecken erfolgt /. Die Werkstücke 10 werden auf dem Transporttisch 4 und des Transportbandes 101 gelegt und dann der Anfahrtaster gedrückt. Von hier an läuft alles automatisch. Der Schuh 113 wird abgesenkt und spannt das Werkstück 10, die Kno ein-
spannung 114 bringt den Knopf 11 urt^iäie Nadel 115 und das Nähen beginnt. Am Ende des Nähvorganges hebt die Knopfeinspannung 114 ab und der Knopfzuteiler 2 gibt einen neuen Knopf 11 in die Knopfeinspannung 114 mit Hilfe des Knopfzuteilerarms 116. Alle diese Vorgänge werden von der vorhandenen Steuerung der Nähmaschine 1 gesteuert.
Nach dem Anheben der Knopfeinspannung 114 läuft das Transportband 101 dadurch an, daß der Bremsmagnet 112 abfällt und gleichzeitig der Anfahrmagnet 109 anzieht, .d.h. die Bremsschuhe 110 heben sich vom Transportband 101 ab, während die Stützrolle 107 angepreßt wird. Transportband 101 setzt das schluP#rei angreifende Zahnrad 121 in Bewegung und damit die Zählscheibe 122^ infolgedessen bewegen sich die Interferenzstreifen
129 weg·. Somit sehen die Photodioden 124 abwechselnd dunkel und hell, jedoch in Gegentaktschaltung, d.h. wenn eine der Photodioden 124 hell sieht, dann sieht die andere dunkel und uragehehrt. Somit wird am Ausgang der Photodioden 124 ein sinusförmiges Gegentaktäignal gebildet, das vom Analogdigitalumsetzer
130 in Digitalsignale umgewandelt, die vom Zählspeicher
131 entsprechend der jeweiligen Stellung des Werk-Stückes 10 während des Arbeitsablaufs addiert und gespeichert werden. Die aus dem Zählspeicher 131 kommenden Signale gehen entsprechend der Programmierung des Zahnradsollwertstellers 133 /entsprechend der Stellung des Umschalters 136/f<fie Logikeinheit 134. Hier kommen ebenfalls die Signale von den anderen vorhandenen Sensoren 137 der Nähmaschine an und von hier aus gehen die Signale, die die betreffenden Einrichtungen über den Ausgang des Stellgerätes 138 betätigen .
Der Signalgenerator 135 in der Rückführung 140 dient zum Äusfiltern der durch den Schlupf des Transportbandes 101 und der Massenträgheit in der Bewegung ent-
stehenden üngenauigkeiten. Nach dem Anfahren erzeugt das Transportband 101 einige falsche Signale, die durch die Rückführung 140 in den Zählspeicher 131 gelangen als ob die Zählscheibe 122 um ebensoviele Skalenteilungen gedreht worden wäre. Auf diese Weise erreicht der Zählspeicher 131 den programmierten Wert früher als es der Istdrehung der Zählscheibe 122 entsprechen würde, das Transportband 101 kommt jedoch beim Bremsimpuls nicht sofort zum Stehen, sondern bewegt sich etwas weiter. Infolge des vom Signalgenerator 135 früher abgegebenen Bremsimpulses kommt das Transportband 101 genau an der Stelle der nächsten Naht oder des nächsten Knopfes 11 zum Stehen.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Transportband 101 genau an der Sollstelle anhält, an der der beschriebene Vorgang.des Knopfannähens von Anfang an abläuft. Am Ende des Arbeitsablaufes stellt die Logikeinheit 134, das Zählwerk über die Rückführung wieder auf Null und damit wird der Beginn eines neuen Arbeitsspiels möglich.
Angesichts des oben gesagten ist für den Fachmann ersichtlich, · daß· der Nähautomat mit Transportband leicht an jede Art von Nähmaschine anschließbar ist und sich nicht nur für die Automatisierung des Knopf-'annäh s eignet. Sein Einsatz ist ebenfalls denkbar wenn das Werkstück sich während der Herstellung der Naht bewegt, und die weitgehenden Prograitniiermöglichkeiten machen ihn zur Durchführung der verschiedensten Aufgaben geeignet.
-Av
Liste der Bezugszahlen
1 Nähmaschine
2 Knopfzuteiler
3 Steuergerät
4 Transporttisch
5 Meßeinrichtung
6 Beladeeinheit (Belastungs
einheit)
7 Steuergerät
8 Maschinenrahmen
10 Werkstück
11 Knopf
101 Transportband
102 Rolle
103 Rolle
104 Motor
105 Getriebe
106 Reibrad
107 Stützrolle
108 zweiarmiger Hebel
109 Anfahrmagne t
110 Bremsschuh
111 zweiarmiger Hebel
112 Bremsmagnet
113 Schuh
114 Knopfe inspann ung
115 Nähnadel
116 Knopfzuteilerarm
121 Zahnrad
122 Zählscheibe
123 gekerbte Randplatte
124 Photodioden
125 Lichtquellen
126 Stützrolle
127 Skalenteilungen
128 Kerbungen
129 Interferenzstreifen
130 Analogdigitalumsetzer
131 Zählspeicher
132 Programmkarte
133 Zahnradsollwertsteller
134 Logikeinheit
135 Signalgenerator
136 Umschalter
137 Sensoren
138 Stellantriebausgang
139 Rückführung
140 Rückführung

Claims (15)

ANSPRÜCHE
1. TransportfaandnMhautomat mit'Nähmaschine und Steuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß er einen an die Nähmaschine /1/ angeschlossenen Transporttisch /4/ für das Werkstück /10/, ein endloses Transportband /101/ zur Bewegung des Werkstückes /10/ auf dem Transporttisch /4/, einen das Werkstück /10/ auf das Transportband /101/ andrückenden Schuh /113/, eine Einrichtung zur Bewegung des Transportbandes sowie Brems- und Haltevorrichtungen, eine Meßeinrichtung /5/ zur Erfassung der Bewegung des Transportbandes /101/ und Steuergerät /7/, dessen Eingang mit der Meßeinrichtung /5/ und dessen Ausgang mit dem Steuergerät /3/ der Nähmaschine /1/ verbunden ist, aufweist. ·
2. Nähautomat mit Transportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporttisch /4/ und Schuh /113/ zum Werkstück /10/ hin mit einer Gleitfläche versehen sind.
3. Nähautomat mit Transportband nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Transporttisches /4/ und Schuhs /113/ teflonbeschichtet oder verchromt ist.
4. Nähautomat mit Transportband nach jedem einzelnen Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Werkstück /10/ gerichtete Oberfläche des Transportbandes /101/ hochhaftend während die andere Seite mit einer Gleitoberfläche versehen ist.
5. Nähautomat mit Transportband nach jedem einzelnen Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß seine das Transportband /101/ betätigende Einrichtung aus einem am Transportband /101 anliegenden in.otorangetriebenen /104/ Reibrad'/106/ und einer sich auf der Gegenseite des Transportbandes /101 in der Berührungsebene senkre cht zum Transportband /101/ bewegenden Stützrolle /107/ besteht.
6. Nähautomat mit Transportband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahr magnet /109/ über einen zweiarmigen Hebel /108/ mit der Stützrolle /107/ verbunden ist.
7. Nähautomat mit Transportband nach jedem einzelnen Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems- und Haltevorrichtung des Transportbandes /101/ aus sich gegeneinander· bewegenden auf beiden Seiten des Transportbandes /101/ angeordneten Bremsschuhen /110/ besteht.
8. Nähautomat mit Transportband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet /112/ über einen zweiarmigen Hebel /111/ mit einem der Bremsschuhe /110/ verbunden ist.
9. Nähautomat mit Transportband nach jedem einzelnen Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des Transportbandes /101/ messende Einrichtung /5/ ein mit dem Transportband /101 schlupf frei verbundenes Zahnrad /121/, eine mit
in radialer Richtung von der Kante aus verlaufenden Skalenteilungen /127/ versehene Zählscheibe /122/ die in starrer und einachsiger Verbindung mit dem Zahnrad /121/ steht, eine nahe der Skalenteilung
/127/ in paralleler Ebene mit der Zählscheibe /122/ angeordneten parallel gekerbten Randplatte /123/ sowie eine einen gewissen Teil der ge^kerbten Randplatte /123/ und einen gewissen Teil der Zählscheibe /122/ durchleuchtende Lichtquelle /125/ und eine auf der anderen Seite der Zählscheibe /122/ gegenüber der Lichtquelle /125/ angeordnete Photodiode /124/ umfaßt.
10. Nähautomat mit Transportband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Photodioden /124/ und zwei Lichtquellen /125/ in der Meßeinrichtung /5/ so angeordnet sind, daß, wenn die eine vor einem hellen Interferenzstreifen /129/ sich befindet, die andere sich vor einem dunklen Interferenzstreifen /129/ befindet.
11. Nähautomat mit Transportband nach Anpruch 9 oder 1O, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Zahnrades /121/ so bemessen ist und so viele Skalenteilungen /127/ auf der Zählscheibe /122/ aufweist, daß die Bewegungseinheit des Transportbandes /101/ der Zählscheiben V22/-drehung um eine ganze Zahl Skalenteilungen entspricht.
12. Nähautomat mit Transportband nach jedem einzelnen Anspruch 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad /121/ und Zählscheibe /122/ als eine Ein-, hext ausgeführt sind.
13. Nähautomat mit Transportband nach jedem beliebigen Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät /7/ den mit dem Eingang verbundenen Analogdigitalumsetzer /130/, den mit dem Umsetzer /130/ und der programmierbaren Einrichtung zwischen den Zählspeicher /131/ und dem Ausgang des Steuergerätes /7/ geschaltetem Zählspeicher /131/ sowie
die von der außerhalb des Steuergeräts /7/befindlichen und dessen Ausgang aufgeschalteten Logikeinheit /134/ ausgehenden Rückführung /139, 130/ und den in die Rückführung /140/ eingebauten Signalgenerator /135/ umfaßt.
14. Nähautomat mit Transportband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare Einheit mit Programmkarte /132/ oder mit Zahnradsollwertsteller /133/ vorgesehen ist.
15. Nähautomat mit Transportband nach Anspurch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare Einheit mit Programmkarte /132/ und Zahnradsollwertsteller /133/ versehen ist wobei ein Umschalter /136/ . . ■ zur Wahl zwischen dem Ausgang der Programmkarte /132/ und dem Zahnradsollwertsteller /133/ und dem Ausgang des Steuergerätes /7/ eingebaut"ist.
DE3121118A 1980-05-29 1981-05-27 Nähautomat mit Transportband Expired DE3121118C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU80801349A HU180143B (en) 1980-05-29 1980-05-29 Band furthering automatic sewing machine for making short seam

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3121118A1 true DE3121118A1 (de) 1982-03-18
DE3121118C2 DE3121118C2 (de) 1986-08-07

Family

ID=10954058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3121118A Expired DE3121118C2 (de) 1980-05-29 1981-05-27 Nähautomat mit Transportband

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4483266A (de)
JP (1) JPS5752491A (de)
DE (1) DE3121118C2 (de)
HU (1) HU180143B (de)
IT (1) IT1167775B (de)

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