DE3120110A1 - Planier- und ladegeraet - Google Patents
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Description
ρ- ■■-"■■■ '
Anmelderin; Stuttgart, den 16.5.1981
POCLAIN S.A. P 4054- S/Lo
60350 LE PLESSIS-BELLEVILLE
Frankreich
Frankreich
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Planier- und Ladegerät
Hydraulische Ladegeräte, die einen Ausleger, einen Arm und eine Ladeschaufel aufweisen, sind bekannt. Bei solchen
Ladegeräten soll die Schaufel zwei unterschiedliche und voneinander unabhängige Bewegungen ausführen können,
nämlich eine bei der Ladungsaufnahme durch die Schaufel und die andere bei dem Anheben der Schaufel. Im ersten
Fall soll die Bewegung, mit der die Schaufel in das zu verladende Material eindringt, horizontal erfolgen,
während im anderen Pall die Bewegung vertikal stattfinden
soll.
Trotz zuweilen komplizierter Konstruktionen gibt es nur wenige Ladegeräte, die es gestatten, diese fundamentalen
Forderungen an die Punktion zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Planier- und Ladegerät zu schaffen, das einen einfachen Aufbau
hat, bei dem jedoch die hydraulische Steuerung nicht nur erlaubt, die gewünschten fundamentalen Bewegungen
zu erzielen, sondern auch noch andere Vorteile besitzt, die im folgenden noch aufgezeigt werden.
Die Erfindung betrifft demnach ein Planier- und Ladegerät, bestehend aus
einem Gestell,
einem am Gestell um eine erste Achse schwenkbar gelagerten Ausleger,
einem am Ausleger um eine zur ersten Achse parallele zweite Achse schwenkbar gelagerten Arm,
einer vorzugsweise mittels einer dritten Achse und eines
hydraulischen Zylinders (Schaufelzylinder) an dem Arm angelenkten Ladeschaufel,
einem, zwischen Gestell und Ausleger angeordneten, doppelt
wirkenden hydraulischen Zylinder (Auslegerzylinder) mit einer "Hubkammer" und einer "Senkkammer",
einem zwischen Ausleger und Arm angeordneten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (Armzylinder) mit einer
"Ausschwenkkammer" und einer "Einschwenkkammer",
einem Speisestromkreis zur Versorgung der hydraulischen Zylinder mit Druckflüssigkeit, umfassend
wenigstens eine Druckmittelquelle für unter Druck stehende Flüssigkeit und
wenigstens zwei Verteiler mit drei Stellungen, von denen der eine (Auslegerverteiler) zwischen dem Auslegerzylinder
und der Druckmittelquelle und der andere (Armverteiler) zwischen dem Armzylinder und
der Druckmittelquelle angeordnet ist und die beide jeweils dazu eingerichtet sind, eine der beiden
Kammern des zugeordneten hydraulischen Zylinders wahlweise mit der Druckmittelquelle oder einem
Auslaß zu verbinden oder aber von der Druckmittelquelle abzutrennen und gleichzeitig die andere
Kammer mit dem Auslaß oder der Druckmittelquelle zu verbinden oder aber ebenfalls abzusperren, und
einem zwischen Gestell und Ausleger angeordneten, sekundären Auslegerzylinder, der wenigstens eine Arbeitskammer
aufweist.
Nach der Erfindung verbindet eine erste Leitung die Arbeitskammer des sekundären Auslegerzylinders mit der
Ausschwenkkammer des Armzylinders und es ist in dieser Leitung ein erstes Absperrventil angeordnet, das mindestens
zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stel-
ΑΛ-
lung die Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der ersten Leitung
herstellt, in der zweiten Stellung jedoch die beiden Ab~ schnitte der ersten Leitung voneinander isoliert.
Vorzugsweise werden noch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen bei dem erfindungsgemäßen Planier- und Ladegerät
mit Vorteil angewandt:
Es kann eine zweite Leitung die Senkkammer des Auslegerzylinders und die Einschwenkkammer des Armzylinders verbinden,
wobei in dieser zweiten Leitung ein zweites Absperrventil angeordnet ist, das mindestens drei Stellungen
aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitten
der zweiten Leitung herstellt, in der zweiten Stellung jedoch die beiden Abschnitte der zweiten Leitung
voneinander isoliert, und weiterhin eine Synchronisationseinrichtung
gewährleisten, däß das erste und das zweite Absperrventil gleichzeitig in ihre ersten bzw. zweiten
Stellungen gebracht warden.
Es kann eine dritte Leitung die Hubkammer des Auslegerzylinders mit der Arbeitskammer des sekundären Auslegerzylinders
verbinden und in dieser dritten Leitung ein drittes Absperrventil angeordnet sein, das mindestens
zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitte
der dritten Leitung voneinander isoliert, in der zweiten Stellung jedoch diese beiden Abschnitte miteinander verbindet,
wobei die Synchronisationseinrichtung auch die Gleichzeitigkeit der Einstellung des ersten und des
dritten Absperrventil in deren erste Stellungen und
/Il.
in deren zweite Stellungen gewährleistet.
Das erste und das dritte Absperrventil können ein gemeinsames Hauptabsperrventil bilden und die Abschnitte der
ersten und der dritten Leitung, die an die Arbeitskammer des sekundären Auslegerzylinders angeschlossen sind, von
einer einzigen Verbindungsleitung gebildet werden, welche die Arbeitskammer mit dem Hauptabsperrventil verbindet,
das wenigstens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung zwischen dem an die Ausschwenkkammer
des Armzylinders angeschlossenen Abschnitt der ersten Leitung und der Verbindungsleitung herstellt,
während es gleichzeitig den an die Hubkammer des Auslegerzylinders angeschlossenen Abschnitt der dritten Leitung
absperrt, und das umgekehrt in der zweiten Stellung die Verbindung zwischen dem an die Hubkammer des Auslegerzylinders
angeschlossenen Abschnitt der dritten Leitung und der Verbindungsleitung herstellt, während es gleichzeitig
den an die Ausschwenkkammer angeschlossenen Abschnitt der ersten Leitung absperrt.
Der Speisestromkreis für die Ausleger- und Armzylinder kann ein Serienkreis sein und eine gemeinsame, an dem
Auslegerverteiler angeschlossene Druckmittelquelle, eine den Auslegerverteiler mit der Hubkammer des Auslegerzylinders
verbindende vierte Leitung, eine den Auslegerverteiler mit dem Armverteiler verbindende fünfte Leitung
und eine den Armverteiler mit der Einschwenkkammer des Armzylinders verbindende sechste Leitung umfassen,
wobei die Synchronisationseinrichtung die Gleichzeitigkeit der Einstellung des Armverteilers in eine die fünfte
Leitung, die dann den Abfluß aus der Hubkammer des Aus-
legerzylinders ermöglicht, mit der sechsten Leitung, die dann ihrerseits die Verbindung der Einschwenkkammer des
Armzylinders mit einer Druckmittelquelle gewährleistet, verbindende Stellung mit der Einstellung des dritten Absperrventiles
oder des Hauptabsperrventiles in die zweite Stellung gewährleistet.
Eine siebte Leitung kann die Hub- und Senkkammern des Auslegerzylinders
verbinden und mit einem darin angeordneten Rückschlagventil versehen sein, das einen Flüssigkeitsstrom
nur von der Senkkammer zur Hubkammer zuläßt.
Wenn das Gerät nicht mit dem oben erwähnten, zweiten Absperrventil
versehen ist und weiterhin der Schaufelzylinder zwischen dem Arm und der Schaufel angelenkt und als
doppelt wirkender Zylinder mit einer "Schaufelfüllkammer1'
und einer"Entleerungskammer" ausgebildet ist, ist es Vorteilhaft, wenn eine achte Leitung die Schaufelfüllkammer
des Schaufelzylinders mit der Einschwenkkammer das Armzylinders verbindet und in der achten Leitung ein
viertes Absperrventil angeordnet ist, das mindestens Zjwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die
Verbindung zwischen den beiden an das Absperrventil angeschlossenen
Abschnitten der achten Leitung herstellt, in der zweiten Stellung jedoch diese beiden Abschnitte
voneinander isoliert.
Im letztgenannten Pail kann das Gerät eine Synchronisationseinrichtung
aufweisen, die gewährleistet, daß das erste Absperrventil und das vierte Absperrventil gleichzeitig
in ihre ersten bzw. zweiten Stellungen gebracht werden·
Der Speisestromlcreis für den Auslegerzylinder kann insbesondere
eine $n den Auslegerverteiler angeschlossene Druckmittelquelle und eine den Auslegerverteiler mit der
Hubkammer des Auslegerzylinders verbindende, vierte Leitung umfassen, wobei dann die Synchronisationseinrichtung
gewährleistet, daß gleichzeitig der Auslegerverteiler in die Stellung, in der er die vierte Leitung mit der
Druckmittelquelle verbindet, und das vierte Absperrventil in die erste Stellung gebracht werden.
Im Verlauf der Beschreibung einer als Ausführurigsbeispiel
dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die Erfindung besser verständlich werden und werden deren Vorteile
deutlicher hervortreten.
Es versteht sich, daß die Beschreibung und die Zeichnung nur als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung dienen
und keinen beschränkenden Charakter haben.
Es wird auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen, in der
Fig. Ί die Seitenansicht eines Planier-
und Ladegerätes nach der Erfindung zeigt,
Pig. 2, 3 und 4 das Schema der hydraulischen
Steuereinrichtung des Gerätes nach Pig. 1 in drei verschiedenen Stellungen aeigen, die drei verschiedenen
Funktionen entsprechen,
Fig. 5 und 6 das Schema der hydraulischen
Steuereinrichtung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung in zwei verschiedenen
Stellungen zeigen, die zwei verschiedenen Funktionen entsprechen, die mit den durch
die Pig. 2 und 4- dargestellten l'unktionen übereinstimmen, und
Fig. 7 das Schema einer weiteren
Variante der hydraulischen Steuerungseinrichtung nach der
Erfindung zeigt, die dem Schema nach !Fig. 2 entspricht.
Das in Pig. 1 dargestellte Planier- und Ladegerät umfaßt ein Fahrgestell 1, das mit Gleisketten 2 versehen ist,
mit denen es sich am Boden 3 abstützt. Ein Haus 4 ist auf dem Fahrgestell 1 um eine vertikale Achse 5 drehbar gelagert.
An dem Haus 4- ist ein Ausleger 6 um eine horiwntale
Achse 7 schwenkbar gelagert, während ein Arm 8 seinerseits um eine zur Achse 7 parallele Achse 9 an
dem Ausleger 6 und weiterhin eine Ladeschaufel 10 am Arm 8 um eine zur Achse 7 parallele Achse 11 schwenkbar gelagert
ist. Ein Haupt-Auslegerzylinder 12 ist zwischen dem Haus M- und dem Ausleger 6 angelenkt, ein Armzylinder
13 zwischen dem Ausleger 6 und dem Arm 8 und ein Schaufelzylinder 14 zwischen dem Arm 8 und d©r Ladeschaufel 10.
Weiterhin ist ein sekundärer Zylinder 19 ebenfalls zwischen dem Haus H- und dem Ausleger 6 angelenkt. Me
Schwenkachsen 20 und 21 des Auslegersylinders 12 sind
-y- #Γ
von den Schwenkachsen 22 und 23 des sekundären Auslegerzylinders
verschieden.
Es ist angebracht, die Kammern der hydraulischen Zylinder 12, 13 und 19 voneinander zu unterscheiden und festzustellen,
daß die Zufuhr von Flüssigkeit zur großen Kammer 15 des Auslegerzylinders 12 einem Anheben des Auslegers 6
entspricht, während ein Speisen der kleinen Kammer 16 dieses hydraulischen Zylinders im Gegenteil ein Absenken
des Auslegers 6 zur Folge hat. In gleicher Weise entspricht einer Flüssigkeitszufuhr zur großen Kammer 17 des
Armzylinders 13 ein Ausschwenken des Armes 8 gegenüber
dem Ausleger 6, wogegen ein Speisen der kleinen Kammer 8 des Armzylinders 13 ein Einschwenken des Armes 8 in Bezug
auf den Ausleger 6 zur Folge hat. Endlich füllt sich die große Kammer 24 des sekundären Auslegerzylinders 19 mit
Flüssigkeit während der Zufuhr von Flüssigkeit zur großen Kammer 15 des Auslegerzylinders 12. Es ist die einzige
aktive Kammer des sekundären Auslegerzylinders 19. Die andere Kammer 15 dieses hydraulischen Zylinders ist mit
der Atmosphäre (oder einem drucklosen Aufnahmebehälter) verbunden. Gemäß dem vorstehenden werden die Kammern 15
und 16 des Auslegerzylinders als Hub- bzw. Senkkammer bezeichnet,
die Kammern 17 und 18 des Armzylinders als Ausschwenk-
bzw. Einschwenkkammer. Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung ist die Ladeschaufel 10 dabei, in einen
Materialhaufen 26 einzudringen. Der Schaufelzylinder 14 umfaßt eine große Kammer 27, die als Schaufelfüllkammer
bezeichnet wird,und eine kleine Kammer 28, die als Entleerungskamraer
bezeichnet wird.
Der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Steuerkreis dieses
Gerätes umfaßt
einen Flüssigkeitsbehälter 29,
eine Hauptpumpe 5O1 die mit dem Flüssigkeitsbehälter 29
durch ihre Saugleitung y\ verbunden ist,
eine Steuerpumpe 32, die mit dem Flüssigkeitsbehälter 29
durch ihre Saugleitung 33 verbunden ist,
einen Auslegerverteiler 34· mit drei Stellungen, der mit
zwei Stellzylindern 35 und 36 und einer Rückholfeder 37
versehen ist, von denen die Stellzylinder den Auslegerverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn
sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder den Auslegerverteiler in die zweite Stellung
zurückbringt, wenn die beiden Stellzylinder 35» 36 nicht gespeist sind,
einen Armverteiler 38 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 39 und 40 und einer Rückholfeder 41 versehen
ist, von denen die Stellzylinder den Armverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn sie mit
Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder 41 den Armverteiler in die zweite Stellung zurückbringt,
wenn die Stellzylinder 39» 40 nicht gespeist sind,
einen Schaufelverteiler 42 mit drei Stellungen, der mit zwei Stellzylindern 4-3, 44- und einer Rückholfeder 45 versehen
ist, von denen die Stellzylinder den Schaufelverteiler in die erste bzw. dritte Stellung bringen, wenn
sie mit Steuerflüssigkeit gespeist werden, wogegen die Rückholfeder 45 den Schaufelverteiler in die zweite Stellung
zurückbringt, wenn die Stellzylinder 43, 44 nicht gespeist sind,
einen Steuerverteiler 46 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 35 und 36 des Auslegerverteilers
34, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 47, versehen ist und dessen erste,
zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten Stellung des Auslegerverteilers 34 entsprechen,
einen Steuerverteiler 48 zur Steuerung der selektiven Speisung der Stellzylinder 39 und 40 des Armverteilers 38,
der ebenfalls drei Stellungen aufweist und mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise
einem Schalthebel 49, versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und dritten
Stellung des Annverteilers 38 entsprechen,
einen Steuerverteiler 50 zur Steuerung der selektiven
Speisung der Stellzylinder 43 und 44 des Schaufelverteilers 42, der ebenfalls drei Stellungen aufweist und
mit einer Einrichtung zur willkürlichen Betätigung, beispielsweise einem Schalthebel 51>
versehen ist und dessen erste, zweite und dritte Stellung der ersten, zweiten und
dritten Stellung des Schaufelverteilers 42 entsprechen,
eine die Hauptpumpe 30 mit dem Auslegeverteiler 34 verbindende Druckleitung 52,
eine den Auslegerverteiler 34 und den Armverteiler 38 verbindende Leitung 53,
eine den Armverteiler 38 und den Schaufelverteiler verbindende Leitung 54,
eine den Schaufelverteiler 42 mit dem Behälter 29 verbindende
Leitung 55»
den Auslegerverteiler 34 mit der Hubkammer 15 bzw. der
Senkkammer 16 dea Auelegerzylinder β 12 verbindende Leitungen 56 und 57>
den Armverteiler 38 mit der Ausschwenkkammer 17 bzw. der Einschwenkkammer 18 des Armzylinders 13 verbindende Leitungen
58 und 59ι
den Schaufelverteiler 42 mit der großen Kammer 27 bzw. der kleinen Kammer 28 des Schaufelzylinders 14 verbindende
Leitungen 60 und 61,
die Stellzylinder 35 und 36 mit dem Steuerverteiler 46
verbindende Leitungen 62 und 63*
die Stellzylinder 39 und 40 mit dem Steuerverteiler 48 verbindende Leitungen 64 und 65,
die Stellzylinder 43 und 44 mit dem Steuerverteiler 50 verbindende Leitungen 66 und 67»
die Steuerverteiler 46, 48 und 50 mit dem Behälter 29
verbindende Leitungen 68, 69 und 70,
die Steuerverteiler 46, 48 und 50 mit der Druckleitung der Steuerpumpe 32 verbindende Leitungen 71» 72 und 73,
eine die Druckleitung 74 der Steuerpumpe 32 mit dem Behälter
29 verbindende Rückführleitung 75,
ein in der Rückführleitung 75 angeordnetes Überdruckventil 76, das den Rückfluß von überschüssiger Flüssigkeit
aus der Druckleitung 74 zum Behälter 29 gestattet,
eine die Arbeitskammer 24 des sekundären AusLegerzylinders
19 mit der Leitung 58 verbindende Leitung 77»
ein erstes Absperrventil 78 mit zwei Stellungen, das in
der Leitung 77 engeordnet und mit einem Stellzylinder 79 sowie einer Rückholfeder 80 versehen ist, von denen der
Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während
die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine die Leitungen 57 und 59 miteinander verbindende Leitung 81,
ein zweites Absperrventil 82 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 81 angeordnet und mit einem Stellzylinder 83
und einer Rückholfeder 84 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung
bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung
bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine die Leitung 56 mit der Leitung 77 (zwischen der Arbeitskammer
24 und dem ersten Absperrventil 78) verbindende Leitung 85,
ein drittes Absperrventil 86 mit zwei Stellungen, das in der Leitung 85 angeordnet und mit einem Stellzylinder 87
und einer Rückholfeder 88 versehen ist, von denen der Stellzylinder das Absperrventil in die erste Stellung
bringt, wenn es mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder das Absperrventil in die zweite Stellung
bringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine Leitung 89, welche die Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 mit der an die Hubkammer 15 dieses Ausleger-Zylinders
angeschlossenen Leitung 56 verbindet,
ein Rückschlagventil 90, das in der Leitung 89 angeordnet ist und nur einen Durchtritt der Flüssigkeit von der Senkkammer
16 zur Leitung 56 (und also zur Hubkammer 15) gestattet,
ein Verteiler 19 mit swei Stellungen, der mit einem Stellzylinder 92 und einer Rückholfeder 93 versehen ist, von
denen der Stellzylinder den Verteiler in die zweite Stellung bringt, wenn er mit Flüssigkeit gespeist wird, während
die Rückholfeder 93 den Verteiler 91 in die erste
Stellung zurückbringt, wenn der Stellzylinder nicht gespeist ist,
eine den Verteiler 91 mit der Leitung 63 verbindende Leitung
94,
eine den Verteiler 91 mit dem Stellzylinder 83 verbindende
Leitung 95»
eine den Stellzylinder 79 mit der Leitung 95 verbindende Leitung 96,
eine den Stellzylinder 87 mit der Leitung 96 verbindende
Leitung 97,
eine den Verteiler 91 mit dem Behälter 29 verbindende
Leitung 98 und
eine den Stellzylinder 92 mit der Leitung 65 verbindende Leitung 99.
Es fehlt nun noch eine Definition der verschiedenen Stellungen
der Verteiler und der Absperrventile.
Der erste Steuerverteiler 46 bewirkt
il
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 71 und 62 sowie eine Verbindung der Leitungen 63 und 68,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 62, 63 und 68 sowie ein Abschließen der Leitung 71 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 71
und 63 sowie der Leitungen 62 und 68.
Der Auslegerverteiler 34· bewirkt
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 56
und 53 sowie der Leitungen 52 und 57»
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 52
und 53 sowie ein Absperren der Leitungen 56 und 77 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 52 und 56 sowie der Leitungen 57 und 53.
Der Steuerverteiler 48 bewirkt
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen 72 und 64- und der Leitungen 65 und 69,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen 64-, 65 und 69 sowie ein Verschließen der Leitung 72 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen 72
und 65 sowie der Leitungen 64- und 69.
- rf-
Der Armverteiler 38 bewirkt
in der ersten Stellung eine Verbindung der Leitungen und 54 sowie der Leitungen 53 und 59,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen
und 54 und ein Absperren der Leitungen 58 und 59 und
in der dritten Stellung die Verbindung der Leitungen und 58 sowie der Leitungen 59 und 54··
Der Steuerverteiler 50 bewirkt
in der ersten Stellung die Verbindung der Leitungen und 66 sowie der Leitungen 67 und 70»
in der zweiten Stellung die Verbindung der Leitungen 66, 67 und 70 sowie ein Absperren der Leitung 73 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen und 67 sowie der Leitungen 66 und 70.
Der Schaufelverteiler 42 bewirkt
in der ersten Stellung die Verbindung der Leitungen und 55 sowie der Leitungen 54 und 61,
in der zweiten Stellung eine Verbindung der Leitungen und 55 sowie ein Absperren der Leitungen 60 und 61 und
in der dritten Stellung eine Verbindung der Leitungen und 55 sowie der Leitungen 5^ und 60.
Das Absperrventil 78 stellt in der ersten Stellung eine
Kontinuität der Leitung 77 her, während es in der zweiten Stellung die Leitung 77 unterbricht.
Das Absperrventil 82 stellt in der ersten Stellung die Kontinuität der Leitung 81 her, während es in der zweiten
Stellung die Leitung 81 unterbricht.
Das Absperrventil 86 bewirkt in der ersten Stellung ein Absperren der Leitung 85, während es in der zweiten Stellung
die Kontinuität der Leitung 85 herstellt.
Endlich bewirkt der Verteiler 91 in seiner ersten Stellung
eine Verbindung der Leitungen °A und 95 und ein Verschließen der Leitung 98, während er in seiner zweiten
Stellung eine Verbindung zwischen den Leitungen 95 und
herstellt und die Leitung 94- verschließt.
Die drei Betriebsstellungen, deren Betrachtung von besonderem Interesse ist, sind in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt.
Keine der entsprechenden Punktionen beschreibt die Bewegung der Schaufel, die in bekannter Weise stattfindet.
Daher werden die beiden Verteiler 42 und 50 nicht näher behandelt, die in den Fig. 2 bis 4 jeweils in ihrer
zweiten Stellung dargestellt sind. Die drei besonderen Funktionen werden nachstehend getrennt voneinander beschrieben.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration befinden sich die Verteiler 34 und 36 in ihrer dritten Stellung,
was einer Speisung der Hubkararaer 15 des Auslegerzylinders 12 mit der von der Hauptpumpe 30 geförderten Druckflüssigkeit
entspricht. Die Verteiler 38 und 48 befinden sich
in ihrer zweiten Stellung, so daß die Flüssigkeit aus der
Senkkammer 16 über die Leitung 57 > den Verteiler 34·, die
Leitung 53, den Verteiler 38, die Leitung 54-, den Verteiler
42 und die Leitung 55 zum Behälter 29 zurückkehren kann. Da übrigens die Leitung 65 mit dem Behälter 29 über
den Verteiler 48 und die Leitung 69 in Verbindung steht, halt die Rückholfeder 93 den Verteiler 91 in seiner ersten
Stellung. Die unter Druck stehende Flüssigkeit in der Leitung 63 gelangt über die Leitungen 94, 95, 96 und 97
und den Verteiler 91 an die Stellzylinder 79, 83 und 87
und bringt dadurch die Absperrventile 78, 82 und 86 in ihre jeweils erste Stellung. Daher bringt das Absperrventil
78 die Arbeitskammer 24 des sekundären Auslegerzylinders
19 und die Ausschwenkkanuner 17 des Armzylinders 13 miteinander in Verbindung, während das Absperrventil 82
die Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 und die Einschwenkkammer 18 desArmzylinders 13 miteinander verbindet.
Aus diesem Grunde bewirkt, wenn die Zufuhr von Druckflüssigkeit zur Hubkammer 15 ein Anheben des Auslegers 6
zur Folge hat, das Ausfahren des sekundären Auslegerzylinders 19 ein Ansaugen von Flüssigkeit, die sich in der
Ausschwenkkammer 17 befindet, in seine Arbeitskammer und infolgedessen ein Einschwenken des Armes 18 gegen den
Ausleger 6. Die resultierende Bahn TR 2 des Schaufelrandes 100 ergibt sich aus der vektoriellen Addition der
Hauptbewegung TR 2, die auf das Anheben des Auslegers 6 zurückzuführen ist, und der Rückbewegung TB 2 aufgrund
des Einschwenkens des Armes. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Bahn TR 2 leicht gegenüber der Vertikalen V abgesetzt,
was erwünscht ist, wenn die Schaufel 10 nach
der Aufnahme von Material 26 angehoben wird. Es sei erwähnt, daß bei Bedarf die Flüssigkeit, die sich in der
Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 befindet, dazu benutzt werden kann, die Flüssigkeit in der Aussohwsnfckammer
18 des Annzylinders 13 zu ersetzen und durch "Stopfen" dieser Kammer 18 jede Gefahr einer Kavitation zu-vermeiden.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Konfiguration befinden sich die Verteiler 34 und 36 in ihren ersten Stellungen,
was einer Speisung der Senkkammer 16 des Auslegerzylinders 12 mit der von der Hauptpumpe 30 geförderten Druckflüssigkeit
und einem Ausstoßen der in der Hubkammer 15 enthaltenen
Flüssigkeit in die Leitung 53 entspricht. Die Verteiler
38 und 48 befinden sich beide in ihrer dritten Stellung, was einer Verbindung der Leitung 53 mit der
Leitung 58 u^d dementsprechend einer Speisung der Ausschwenkkammer
17 des Armzylinders 13 mit der in die Leitung 53 ausgestoßenen Flüssigkeit entspricht. Die aus der
Einschwenkkammer 18 ausgestoßene Flüssigkeit kehrt über die Leitungen 59, 54 und 55 in den Behälter 29 zurück.
Demgemäß wird auf diese Weise das gleichzeitige Absenken des Auslegers 6 und das Ausschwenken des Armes 8 bewirkt.
Es handelt sich dabei um die Phase des Eindringens des Schaufelrandes 100 in den Materialhaufen 26.
Es sei bemerkt, daß infolge der Einstellung des Verteilers 48 auf seine dritte Stellung die Steuerflüssigkeit, die
in die Leitungen 65 und 99 gedrückt wird, den Verteiler 91 in seine zweite Stellung bringt. Die Stellzylinder 79,
83 und 87 der drei Absperrventile stehen mit dem Behälter in Verbindung, so daß die drei Absperrventile 78, 82 und
86 von den zugeordneten Rückholfedern 80, 84 und 88 in ihrer Jeweils zweiten Stellung gehalten werden. Insbesondere
bringt das dritte Absperrventil 86 die Arbeitskammer 24 mit der Hubkammer 15 dn Verbindung, so daß zu
der aus der Hubkammer 15 über die Leitung % in die Leitung 53 gelangte Flüssigkeit die Flüssigkeit addiert wird,
die aus der Kammer 24 über die Leitung 85 zugeführt wird.
Wenn der sekundäre Auslegerzylinder 19 nicht vorhanden wäre, hätte die resultierende Bewegung des Schaufelrandes
100 den Verlauf TR 31, der sich aus der entsprechenden Absenkbewegung TF 3 des Auslegers und aus der Verschiebung
TB 3* des Armes zusammensetzt. Infolge des Vorhandenseins des sekundären Auslegerzylinders 19 erfolgt die Bewegung,
welche der Bewegung des Armes 8 (und der durch das Absenken des Auslegers 6 hervorgerufenen Bewegung TF
3) entspricht, auf dem Weg TB 3 oberhalb von TB 31 , so
daß TR 3 höher liegt und daher der Horizontalen H näher ist als TR 3'· Kurz gesagt ist das Eindringen wirksamer, weil
die Kraft größer ist und. weil es näher der Horizontalen H und daher näher der idealen Eindringrichtung erfolgt.
Auch in dieser Hinsicht ist die erzielte Funktion besser als bei den bisher bekannten Geräten.
Es ist weiterhin zu beachten, daß bei der beschriebenen Funktion die durch die Leitung 53 abgeführte Flüssigkeit
diejenige ist, die aus der Arbeitskammer 24 und der Hubkammer 15 ausgestoßen wird. Diese Flüssigkeit wird jedoch
manchmal durch die Flüssigkeit ergänzt, welche die Senkkammer 16 speist, wenn der Druck in dieser ßenkkammer
den Druck in der Hubkammer 15 übersteigt, was einen
Transport von Flüssigkeit von der einen zur anderen Kammer über das Rückschlagventil 90 gestattet.
-ψ-
Die Konfiguration in Fig. M- stellt den Betriebszustand dar, der einem gleichzeitigen Anheben des Auslegers und
Ausschwenken des Armes entspricht, um beispielsweise die Schaufel anzuheben und ggfs. darüberhinaus die gesamte
Arbeitseinrichtung, umfassend Ausleger, Arm und Schaufel, in die höchste Stellung zu bringen. Wie aus Fig. M- ersichtlich,
sind in diesem Fall die Verteiler 34-, 4-6, 38
und 48 in ihre dritten Stellungen gebracht. Die von der Hauptpumpe 30 geförderte Druckflüssigkeit gelangt über
die Leitungen 52 und 56 in die Hubkamraer 15 des Auslegerzylinders,
während die aus der Senkkammer 16 verdrängte Flüssigkeit über die Leitungen 57» 53 und 58 der Ausschwenkkammer
17 des Armzylinders 13 zugeführt wird. Es handelt sich dabei um die normale Funktion einer Verteilung
vom Serientyp.
Was jedoch neu und interessant ist, ist die Tatsache, daß
die Hubkraft für den Ausleger 6 von der Druckflüssigkeit geliefert wird, die von der Hauptpumpe 30 gefördert wird,
da diese nicht nur die Druckkammer 15 des Auslegerzylinders
12, sondern auch die Arbeitskammer 24 des sekundären
Auslegerzylinders 19 speist. Da, wie bei der vorhergehenden
Konfiguration nach Fig. 3, die drei Absperrventile jeweils ihre zweite Stellung einnehmen, steht die Arbeitskammer
24 ausschließlich mit der Hubkammer 15 in Verbindung. Demgemäß ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Hubkraft für den Ausleger 6 größer als bei den bisher bekannten Geräten.
alle drei Betriebsarten, die vorstehend behandelt worden sind, isb demgemäß eine Verbesserung festzustellen,
und zwar im Hinblick auf das Vorhandensein des sekundären
- ψ-
Auslegerzylinders 19 und eines oder mehrerer der Absperrventile 78, 82 und 86.
Es versteht sich, daß die Automatik der Wahl der Stellungen
für diese Absperrventile, die mittels des Verteilers 91 und der Stellzylinder 79, 83 und 87 erzielt
wird, die Punktion des sekundären Auslegerzylinders 19 unterstützt und dessen Ausnützung begünstigt, so daß aus
seiner Anwendung der größte Nutzen gezogen werden kann.
Eine erste Variante bei Anwendung der Erfindung, die in den Pig. 5 und 6 dargestellt sind, ergibt sich aus den
beiden folgenden Beobachtungen:
Die Arbeitskammer 24- steht entweder mit der Ausschwenkkammer
17 des Armzylinders 13 über das erste Absperrventil 78 in Verbindung und ist dann durch das dritte Absperrventil
86 von der Hubkammer 15 des Auslegerzylinders 12 isoliert (Pig. 2) oder steht im Gegenteil mit dieser
Hubkammer 15 über das dritte Absperrventil 86 in Verbindung
und ist dann von der Ausschwenkkammer 17 durch das genannte erste Absperrventil 78 isoliert (Pig. 3 und 4).
Die Punktion des zweiten Absperrventiles 82 besteht in
der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration darin, die Zufuhr von Ergänzungsflüssigkeit zur Einschwenkkammer 18
des Armzylinders 13 zu ermöglichen.
Die Gleichzeitigkeit der Einstellung des ersten Absperrventiles 78 und des dritten Absperrventiles 86 kann durch
eine Kopplung der Steuerung diese Absperrventile (Leitungen 96 und 97 sowie Rückholfedern 80 und 88) erzielt
- γ-
werden, kann jedoch auch dadurch erreicht werden, daß die beiden Absperrventile durch ein Dreiwege-Hauptabsperrventil
101 ersetzt werden. Infolgedessen können die bereits angegebenen hydraulischen Einrichtungen in der Weise modifiziert
werden, daß die drei Absperrventile 78, 82 und 86 einschließlich der zugehörigen Leitungen 77» 81, 85 und 95,
96 und 97 entfernt und durch ein einziges Hauptabsperrventil 101 ersetzt werden, das mittels einer Leitung 102 mit
der Leitung 56, einer Leitung 103 mit der Leitung 58 und
einer Leitung 104 mit der Arbeitskammer 24 verbunden wird.
Dieses zwei Stellungen aufweisende Hauptabsperrventil 101 ist mit einem Stellzylinder 105 versehen, welches das
Hauptabsperrventil in die erste Stellung bringt, wenn es
mit einer Flüssigkeit gespeist wird (Fig. 5), und mit einer Rückholfeder 106, die das Hauptabsperrventil in
seine zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder 105 nicht gespeist ist (Fig. 6). Der zuvor vorhandene Verteiler
91 wird seinerseits durch einen Verteiler 91a
setzt, dessen Anschlüsse und Funktionen mit denjenigen des Verteilers 91 genau übereinstimmen, abgesehen von dem
Ersatz der bisherigen Leitung 95 durch eine Leitung 107, welche den Verteiler 91a mit dem Stellzylinder 105 verbindet.
Von den beiden Stellungen des Hauptabsperrzylinders 101 entspricht
die erste Stellung einer Verbindung 4er Leitungen 103
und 104, einem Absperren der Leitung 102 und der ersten Stellung des Verteilers 91a (Fig. 5), und
die zweite Utellung einer Verbindung der Leitungen 102
und 104, einem Absperren der Leitung 103 und der zweiten
Stellung des Verteilers 91 a (Fig. 6).
Der Ersatz der Absperrventile 78 und SG durch ein einziges
Hauptabsperrventil 101 führt zu einer augenscheinlichen
Vereinfachung der Ausführung, die oft erwünscht ist, und
ändert im übrigen nichts an der allgemeinen Funktion, die anhand der Fig. 2 bin zl behandelt worden ist, außer
dem Vorteil des Absperrventiles 82.
Der Vorteil dieses zweiten Absperrventiles 82, der bei
der Beschreibung der modifizierten Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 erwähnt worden ist, hat im Sinn der zweiten
Eingangsbemerlcung zur Folge, daß ein Nachfüllen der Einschwenkkammer 18 durch die aus der Senkkammer 16 des
Auslegerzylinders 12 ausgestoßene Flüssigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig.
5 und 6 ist diese tflüssiglteitszufuhr demnach nicht vorgesehen.
Als Variante könnte sie jedoch vorgesehen sein, nämlich mittels doppelter Rückschlagventile, mit denen
Systeme zur I1Iussigkeitsverteilung allgemein versehen
sind.
Eine zweite Variante der Anwendung der Erfindung, die in Fig. 7 dargestellt ist, geht zurück auf die in Fig. 2
dargestellte Anordnung, abgesehen davon, daß das zweite Absperrventil 82 und die LoiUing 81 jn dieser zweiten
Variante nicht erscheinen. Weiterhin sind die folgenden Ergänzungen und Anpassungen vorgenommen worden:
Eine Leitung 108 verbindet die Leitung 60 mit der Lei-
- 2/- Sl
tung 59-
£in viertes Absperrventil 109 mit zwei Stellungen ist in
der Leitung 1G8 angeordnet und mit einem Stellzylinder und einer Rückholfeder versehen, von denen der Stellzylinder
das Absperrventil in die erste Stellung bringt, wenn er mit Flüssigkeit gespeist wird, während die Rückholfeder
das Absperrventil in die zweite Stellung bringt, wenn der Stellzylinder nicht mit Flüssigkeit gespeist ist,
Die Leitung 95 ist an den Verteiler 91 angeschlossen.
Die Leitung 96, die den Stellzylinder 79 mit der Leitung
95 verbindet, ist eine Verlängerung dieser Leitung 95·
Eine Leitung 112 verbindet den Stellzylinder 110 mit der
Leitung 96.
Eine Leitung 113 verbindet die Leitung 61 mit dem Behälter
29.
Ein Rückschlagventil 114 ist in der Leitung 113 angeordnet und gestattet einen Durchtritt von Flüssigkeit ausschließlich
vom Behälter zur Leitung 61.
Von den beiden Stellungen des Absperrventiles 109 bewirkt die erste Stellung das Beibehalten der Kontinuität dor
Leitung 108, während in der zweiten Stellung diese Leitung 108 unterbrochen wird.
Dio Funktion der Schaltungsanordnung nach FiQ, 7 verlangt
insbesondere bezüglich des neuen Teiles, der das
vierte Absperrventil 109 umfaßt, eine zusätzlichen Erläuterung.
In der in Fig. 7 veranschaulichten Betriebsstellung befinden sich die Verteiler 34 und 46 in ihrer dritten
Stellung, die einer Zufuhr der Druckflüssigkeit mittels der Hauptpumpe 30 zur Hubkammer 15 des Auslegerzylinders
12 entspricht. Die Verteiler 58 und 49 nehmen ihre zweite Stellung ein, so daß die Flüssigkeit aus der Senkkammer
16 über die Leitung 57, den Verteiler 54, die Leitung 53»
den Verteiler 38, die Leitung 54, den Verteiler 42 und
die Leitung 55 zum Behälter 29 zurückkehren kann. Da hierbei die Leitung 65 mit dem Behälter 29 über den Verteiler
48 und die Leitung 69 in Verbindung steht, hat die Rückholfeder 63 den Verteiler 91 in seine erste Stellung gebracht.
Die unter Druck in der Leitung 63 enthaltene Flüssigkeit gelangt zu den Stellzylindern 79, 87 und 110
über die Leitungen 94, 95, 96, 97 und 112 und den Verteiler
91 und bringt dadurch die Absperrventile 78, 86 und 109 in ihre ersten Stellungen. Von den Absperrventilen
78 und 109 verbindet
das Absperrventil 78 die Arbeitskammer 24 des sekundären Auslegerzylinders 19 mit der Ausschwenkkammer 17 des Armzylinders
13, und
das Absperrventil 109 die Schaufelfüllkammer 27 des
Schaufelzylinders 14 mit der .Einschwenkkammer 18 des Armzylinders 13.
Demgemäß bewirkt, wenn das Zuführen von Druckflüssigkeit zur Hubkammer 15 das Anheben des Auslegers 6 bewirkt, das
Ausfahren des sekundären Auslegerzylinders 19 das Ansaugen von Flüssigkeit aus der Ausschwenkkammer 17 in die
Arbeitskammer 24 und infolgedessen ein Einschwenken des Armes 8 gegen den Ausleger 6. Weiterhin bewirkt das Einfahren
des Auslegerzylinders 13, da.s einem Ansaugen von Flüssigkeit aus seiner Ausschwenkkammer 17 folgt, das Ansaugen
von Flüssigkeit aus der Schaufelfüllkammer 27 des
Schaufelzylinders 14- in die Einschwenkkammer 18. Hierdurch
wird die Ausrichtung der Schaufel 10 gegenüber dem Arm 8 verändert, und es kann festgestellt werden, daß die
Veränderungen in der Ausrichtung des Auslegers 6 des Armes 8 und der Schaufel 10 gegeneinander zum Ergebnis
haben, daß die Ausrichtung der Schaufel 10 bei deren Anheben gegenüber dem Boden im wesentlichen konstant bleibt,
was einen häufig gesuchten Vorteil darstellt. Das Zuführen von Flüssigkeit zur Entleerungskammer 28 des Schaufelzylinders
14 erfolgt während dieser Funktionsphase durch bekannte Speiseeinrichtungen, wie sie bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von der Leitung 113 mit dem Rückschlagventil 114 gebildet werden. Es sei erwähnt, daß die
Einrichtung zur Korrektur der Ausrichtung der Schaufel 10 in Bezug auf den Boden, welche das Absperrventil 109 und
die Leitung 108 umfaßt, auch bei der Ausführungsform nach
den Fig. 5 und 6 Anwendung findet, weil bei dieser Ausführungsform
ein Absperrventil 101 vorhanden ist, welches die gleiche Rolle spielt wie das entsprechende erste Absperrventil
78 bei der Ausführungsform nach den Fig. 2,
3 und 4 sowie der Ausführungsform nach Fig. 7·
Schließlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil
alle Varianten, denen diesen Ausführungsformen unterworfen
werden können, ohne den Rahmen und den Geist der Erfindung zu verlassen.
Claims (10)
1. Planier- und Ladegerät, bestehend aus einem Gestell (1, 4),
einem am Gestell um eine erste Achse (7) schwenkbar gelagerten Ausleger (6),
einem am Ausleger um eine zur ersten Achse (7) parallele zweite Achse (9) schwenkbar gelagerten Arm (8),
einer vorzugsweise mittels einer dritten Achse (11) und eines hydraulischen Zylinders (Schaufelzylinder 14)
an dem Arm (8) angelenkten Ladeschaufel (10),
einem zwischen Gestell und Ausleger angeordneten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (Auslegerzylinder
12) mit einer "Hubkammer" (15) und einer "Senkkammer" (16),
einem zwischen Ausleger und Arm angeordneten, doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (Armzylinder 13) mit
einer "Ausschwenkkammer" (17) und einer "Einschwenkkammer" (18),
einem Speisestromkreis zur Versorgung der hydraulischen Zylinder mit Druckflüssigkeit, umfassend
wenigstens eine Druckraittelquelle (30) für unter Druck stehender Flüssigkeit
und
wenigstens zwei Verteiler (34-, 38) mit drei Stellungen, von denen der eine (Auslegerverteiler
31O zwischen dem Auslegerzylinder (12)
und der Druckmittelquelle (30) und der andere (Armverteiler 38) zwischen dem Armzylinder
(13) und der Druckmittelquelle (30) angeordnet ist und die beide jeweils dazu eingerichtet
sind, eine der beiden Kammern (15 oder 16 bzw.
17 oder 18) der zugeordneten hydraulischen Zylinder wahlweise mit der Druckmittelquelle
oder einem Auslaß zu verbinden oder aber von der Druckmittelquelle abzutrennen und gleichzeitig
die andere Kammer mit dem Auslaß oder der Druckmittelquelle zu verbinden oder aber
ebenfalls abzusperren, und
einen zwischen Gestell (1, 4·) und Ausleger (6) angeordneten, sekundären Auslegerzylinder (19), der wenigstens
eine Arbeitskammer (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Leitung (58, 77) die Arbeitskammer (24) des sekundären Auslegerzylinders (19) mit der Ausfaltkammer
(17) des Armzylinders (13) verbindet und in dieser Leitung ein erstes Absperrventil (78) angeordnet
ist, das mindestens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung zwischen den
beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der ersten Leitung herstellt, in der zweiten Stellung
jedoch die beiden Abschnitte der ersten Leitung voneinander isoliert.
2, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Leitung (59* 81, 57) die Senkkammer (16) des Auslegerzylinders (12) und die Einschwenkkammer (18)
des Armzylinders (13) verbindet und in dieser zweiten Leitung ein zweites Absperrventil (82) angeordnet ist,
das mindestens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung zwischen den beiden an
das Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der zweiten Leitung herstellt, in der zweiten Stellung
jedoch die Abschnitte der zweiten Leitung voneinander isoliert, und daß eine Synchronisationseinrichtung (91)
gewährleistet, daß das erste und das zweite Absperrventil gleichseitig in ihre ersten bzv/. zweiten Stellungen
gebracht werden.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Leitung (56, 85, 77) die Hubkammer (15)
des Auslegerzylinders (12) mit der Arbeitskammer (24) des sekundären Auslegerzylinders (19) verbindet und
in dieser dritten Leitung ein drittes Absperrventil (86) angeordnet ist, das mindestens zwei Stellungen
aufweist und in der ersten Stellung die beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitte der dritten
Leitung voneinander isoliert, in der zweiten Stellung jedoch diese beiden Abschnitte miteinander verbindet,
und daß die Synchronisationseinrichtung (91) auch die Gleichzeitigkeit der Einstellung des ersten und des
dritten Absperrventiles in deren erste Stellungen und
in deren zweite Stellungen gewährleistet.
4·« Gerät nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das dritte Absperrventil ein gemein-
sames Hauptabsperrventil (101) bilden und die Abschnitte
der ersten und der dritten Leitung, die an die Arbeitskammer (24) des sekundären Auslegerzylinders
(19) angeschlossen sind, von einer einzigen Verbindungsleitung (104) gebildet werden, welche die Arbeitskammer
(24) mit dem Hauptabsperrventil (101) verbindet,
das wenigstens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung zwischen dem an
die Ausschwenkkammer (17) des Armzylinders angeschlossenen Abschnitt (103) der ersten Leitung und der Verbindungsleitung
(104) herstellt, während es gleichzeitig den an die Hubkammer (15) des Auslegerzylinders
(12) angeschlossenen Abschnitt (102) der dritten Leitung absperrt, und das umgekehrt in der zweiten
Stellung die Verbindung zwischen dem an die Hubkammer (15) des Auslegerzylinders (12) angeschlossenen Abschnitt
(102) der dritten Leitung und der Verbindungsleitung (104) herstellt, während es gleichzeitig den
an die Ausschwenkkammer (17) angeschlossenen Abschnitt (103) der ersten Leitung absperrt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spoisestromkreis für die Ausleger- und Armzylinder
ein Serienkreis ist und eine cemeincame, an den
Auslegerverteiler (34) angeschlossene Druckmittelquelle (30), eine den Auslegerverteiler (34) mit der Hubkammer
(15) des Auslegerzylinders (12) verbindende vierte Leitung (5G), eine den Auslegerverteiler (34)
mit dem Armverteiler (38) verbindende fünfte Leitung (53) und eine den Armverteiler (33) mit der Einschwenkkammer
(17) des Armzylinders (13) verbindende sechste Leitung (58) umfaßt, und daß die Synchronisationseinrichtung
(91, 48) die Gleichzeitigkeit der
Einstellung des Armverteilers (38) in eine die fünfte Leitung (53), die dann den Abfluß aus der Hubkaramer
des Auslegerzylinders ermöglicht, mit der sechsten Leitung (58)» die dann ihrerseits die Verbindung der
Einschwenkkammer des Armzylinders mit einer Druckmittelquelle gewährleistet, verbindende Stellung mit der
Einstellung des Hauptabsperrventiles (101) in die zweite Stellung gewährleistet.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speisestromkreis für die Ausleger- und Armzylinder ein Serienkreis ist und eine gemeinsame, an den Auslegerverteiler
(34·) angeschlossene Druckmittolquelle (30), eine den Auslegerverteiler (34·) mit der Hubkammer (15)
des Auslegerzylinders (12) verbindende vierte Leitung (56), eine den Auslegerverteiler (34-) mit dem Armverteiler
(38) verbindende fünfte Leitung (53) und eine
den Armverteiler (38) mit der Einschwenkkammer (17) des Armzylinders (13) verbindende sechste Leitung (58)
umfaßt, und daß die Synchronisationseinrichtung (91, 48) die Gleichzeitigkeit der Einstellung des Armverteilers
(38) in eine die fünfte Leitung (53), die dann den Abfluß aus der Hubkammer des Auslegerzylinders ermöglicht,
mit der sechsten Leitung (58), die dann ihrerseits die Verbindung der Einschwenkkammer des Armzylinders
mit einer Druckmittelquelle gewährleistet, verbindende Stellung mit der Einstellung des dritten
Absperrventiles (8G) in dessen zweite Stellung gewährleistet.
7«, Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine siebte Leitung (89) die Hub-
und Senkkammern (15, 16) des Auslegerzylinders (12)
verbindet und in dieser siebten Leitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, das einen Flüssigkeitsstrom
nur von der Senkkammer (16) zur Hubkammer (15)
zuläßt.
8. Gerät nach einem der Ansprüchei, 3 und 1, 4 und 3 und
1, 5 und 4 und 3 und 1 oder 6 und 3 und 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaufelzylinder (14) zv/ischen dem Arm (8) und der Ladeschaufel (10) angelenkt und
als doppelt wirkender Zylinder mit einer "Schaufelfüllkammer" (27) und einer "Entleerungskammer" (28)
ausgebildet ist, daß eine achte Leitung (108) die Schaufelfüllkammer (27) des Schaufelzylinders mit der
Einschwenkkammer (18) des Armzylinders (13) verbindet und daß in der achten Leitung ein viertes Absperrventil
(109) angeordnet ist, das mindestens zwei Stellungen aufweist und in der ersten Stellung die Verbindung
zwischen den beiden an das Absperrventil angeschlossenen Abschnitten der achten Leitung (108)
herstellt, in der zweiten Stellung jedoch diese beiden Abschnitte voneinander isoliert.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Synchronisationseinrichtung (91) vorhanden ist,
die gewährleistet, daß das erste Absperrventil (78) und das vierte Absperrventil (109) gleichzeitig in
ihre ersten bzw. zweiten Stellungen gebracht werden.
10.Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speisestromkreis für den Auslegerzylinder (12) eine an den Auslegcrverteiler (34) angeschlossene
Druckmittelquelle (30) und eine den Auslegerverteiler
(34-) mit der Hubkammer (15) des Auslegerzylinders (12)
verbindende, vierte Leitung (56) umfaßt, und daß die Synchronisationseinrichtung (91, 4-6) gewährleistet,
daß gleichzeitig der Auslegerverteiler 04) in diejenige
Stellung, in der er die vierte Leitung (56) mit der Druckmittelquelle (30) verbindet, und das
vierte Absperrventil (109) in die erste Stellung gebracht v/erden»
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