DE3118495A1 - Waerme- und/oder schallisolierung fuer gebaeudedaecher, insbesondere flachdaecher - Google Patents
Waerme- und/oder schallisolierung fuer gebaeudedaecher, insbesondere flachdaecherInfo
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-
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Description
»J ί ι . ; w
7. Mai I9o"1
Aiimc 1 der i ti: Deutsche Kockwool M ί ne f:\ 1 wo I 1 -(«mbH
Gladbeck
Wärme- und/oder Schallisolierung für Gebäudedächer, insbesondere
Flnchdächer
Die Erfindung bezieht s Lch auf eine \v---rme- und/
oder Schallisolierung für Gebäudedäch<>r, insbosondori1
K 1 nchtlnc h<>
r , in Kocui von Mnhiwii oder 1' t ,-»t t
<· η ■mi.t pincr auf d i. <
> Dach i' I Hch«· ;\\i ( v.ubr ι π.«,cm Ir π Schirlit
ans Minoral wo I Ie , insbosondoro Stciiivol lo.
Bei Gebäudedächern, die in der Praxis aus Stahlbeton oder Gasbeton bestehen oder die in Holzkonstruktion
oder als metallisches Dachtragewerk.
vorzugsweise mit Trapezprofilblechen bzw. Sickonblechen,
ausgeführt sind, besteht in der Praxis vielfach das Bedür.fnis, einmal aus Enprginersparnisgründen
und gegebenenfalls auch zur besseren Schallisolierung auf das betreffende Gebäudedach
zusätzlich oder nachträglich eine Isolierung auf-,
zubringen. Die bisher nngewruMHen und vorgeschlagenen
Isolierungen bestehen im allgemeiner) aus Schaumkunststoff. Diese Schaumkunststoffisolierungen
bringen den Nachteil mit sich, daß sie im Laufe der Zeit nicht genügend alterungs-
und witterungsbeständig sind, und daß sie vor allem verhältnismäßig leicht brennbar sind.
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Demgegenüber lipgt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Wärme- und/oder Schellisolierung zu schaffen, die einmal leicht herstellbar und in
der Praxis einfach zu verlegen ist und die bei hoher Altprungs- und Wi t terungswider.standsf ähigkcit
nicht brennbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schicht aus nebeneinander angeordneten
Lamellen besteht, in welchen die Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zur Dachfläche
verlaufen, und daß auf der Oberseite der Schicht eine Dachhaut aufgebracht ist, deren Rand bei den
nicht eingebauten Bahnen oder Platten mindestens an einer Seite über die Schicht übersteht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben s i rh aus don UiitoraiispriichPii.
in dor Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung i.m Schema dargestellt, und zwar zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf eine
aufgerollte Lamellenbahn, Figur 2 eine Seitenansicht hierzu
in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Figur 3 eine Draufsicht auf einen Teil
einer Verlegefläche aus mehreren
Lamellenbahnen,
Figur A eine Seitenansicht auf eine
TO Lnmcl lcnplattc, die auf einem Trapez-
pi'ofi. !blech bzw. S i cHenblech verlegt.
i s i. ,
Fjgur 5 pinen Querschnitt durch ein
Flachdach mit aufgebrachter keil-bzw.
BAD ORIGINAL
Oi i v, ~; J J
trapezförmiger Isolierung, Figur 6 eine Draufsicht, auf pinen
Teil des Flachdaches gemäß Figur 5, Figur 7 einen Querschnitt durch
eine keilförmig aufgebaute Isolierung, Figur 8 einen Querschnitt durch eine wiederum keilförmig gestaltete und zusammengesetzte
Isolierung, Figur 9 eine Draufsicht zu Figur 8
und
Figur 10 eine Darstellung, auf welche
'Weise eine keil- oder t. r«i p.czf öl m i ge
Isolierung aus einer im Guerschni tt rechteckigen Platte oder Bahn hergestellt
werden kann.
Die Figuren 1 und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Warme-
und/oder Schallisolierung in Form einer anfrollbaren
Lamellenbahn. Hierbei besteht die eigentliche
Isolierungsschicht aus nebeneinander angeordneten Lamellen 1, in welchen die Mineralfasern im
wesentlichen senkrecht zur Dachfläche, in Figur
im wesentlichen radial verlaufen. Auf der Oberseite der Lame. 11 enschicht ist eine Dachhaut 2 aufgebracht,
deren Rand 3 mindestens an einer Seite über die Schicht übersteht. Wie Figur 1 verdeut1Lcht,
ist es vorteilhaft, die Lamellenbahn so aufzuwickeln,
daß die Dachhaut 2 jeweils innen liegt und die senkrecht zur Bildebene verlaufenden Lamellen 1
radial nach außen abstehen, so daß sich keilförmige Zwischenfugen bilden, die nach außen öffnen und (lie
vor dem Verlegen der Isolierungsbahn auf dom betreffenden
zu isolierenden Gebäudedach gegebenen-
311S4G5
falls ganz oder teilweise mit einem geeigneten Kleber bestrichen werden können. Die Dicke der
Lamellen 1 hängt vom Bedarfsfall ab und kann beispielsweise 60 mm bis 150 mm oder mehr betragen.
Bei verhältnismäßig schmalen zu isolierenden Gebäudedächern, zum Beispiel bei Garagendächern,
genügt es, wenn der Rand 3 der Dachhaut an einer Seite über die Lamellenschicht übersteht, und
zwar zur Überlappung mit dem Rand der Dachhaut der benachbart verlegten Bahn.
Bei großflächigen Dächern empfiehlt es sich, daß der Rand 3 und 4 gemäß Figur 3 der Dachhaut an
zwei aneinanderstoßenden Seiten über die Lamellenschicht 1 übersteht, so daß sich bei der in
Figur 3 veranschaulichten Verlegung eine vollständige Überlappung und damit Abdichtung der
gesamten Isolierung ergibt. Von Vorteil ist, die Schicht trittfest auszubilden und hierfür eine
3
Rohdichte von etwa 80 kg/m oder gegebenenfalls mehr zu wählen.
Rohdichte von etwa 80 kg/m oder gegebenenfalls mehr zu wählen.
Vorteilhafterweise besteht die Dachhaut 2 aus einer ein- oder mehrlagigen Bitumendachpappe, die mittels
5 eines geeigneten Klebers, zum Beispiel eines Bitumen-Klebers, ganzflächig auf die Schicht aufgebracht
ist.
Dadurch, daß die Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zur Dachfläche verlaufen, kann schon bei
einer verhältnismäßig geringen Rohdichte und damit Materialersparnis eine für die Praxis ausreichende
Druckfestigkeit, beispielsweise zur Aufnahme einer Schneelast, sowie eine Trittfestigkeit erreicht
werden.
Schon bei einer verhältnismäßig geringen Rohdichte der Isolierungsschicht 7 gemäß Figur 4 ist es
möglich, die Lamellenbahn direkt, also ohne Zwischenschaltung von Platten, Brettern oder
dergleichen, auf Trapezprofilblechen bzw. Sickenblechen
9 der Dachkonstruktion aufzubringen, wobei es sich empfiehlt, daß die Lamellen quer, also
parallel zur Zeichenebene zu dem Trapezprofilblech bzw. Sickenblech verlaufen. Vorteilhafterweise
werden die Isolierungsschichten beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4, aber auch bei allen
anderen beschriebenen Ausführungsbeispielen mittels Klebers, vorzugsweise mittels eines Bitumenklebers,
auf der Dachfläche bzw. den Trapezprofil- oder Sickenblechen befestigt, und zwar an den jeweils
anliegenden Flächen 8. Auf der Oberseite ist wieder
eine Dachhaut 5 mit einseitig oder zweiseitig überstehendem Rand 6 vorgesehen. Bei größeren
Dicken empfiehlt es sich, anstelle von aufrollbaren Bahnen Lamellenplatten zum Einsatz zu bringen,
bei denen die Lamellen in den Zwischenfugen ganz
oder teilweise durch Kleber miteinander verbunden sind.
Bei dem Figuren 5 und 6 vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das zu
isolierende Flachdach mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Das Flachdach kann in herkömmlicher Weise aus
Stahl- oder Gasbeton bestehen oder in Holzkonstruktion ausgeführt sein. Ferner ist es möglich, ein
metallisches Dachtragewerk vorzusehen, vorteilhafterweise mit Trapezprofilblechen bzw. Sickenblechen
31184S5
gemäß Figur 4, bei welchem die Befestigung der Isolierung mechanisch oder wahlweise durch Verkleben
mit einem geeigneten Kleber, zum Beispiel Heißbitumen, erfolgen kann, und zwar auf
der betreffenden anliegenden Oberfläche 12 des Flachdaches 10. Die Isolierung 13 besteht aus
Mineralwolle, insbesondere Steinwolle. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Isolierung im Querschnitt, gesehen keilförmig mit einem mindestens nach einem Dachrand zu ebenflächigen Gefälle ausgebildet. Die Isolierung
besteht aus Lamellen 14, die senkrecht zur Bildebene gemäß Figur 5 verlaufen und die entlang den
ebenfalls senkrecht zur Bildebene verlaufenden Flächen 15 miteinander verklebt sind. Innerhalb
dieser Lamellen 14 verlaufen die Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zur Dachfläche, wodurch
die Isolierung eine hohe Druckfestigkeit erhält. Wie Figur 6 veranschaulicht, besteht die Isolierung
aus einer Anzahl nebeneinander verlegten Platten oder Bahnen 16, die entlang den Längsfugen 16a
miteinander durch ein geeignetes Bindemittel oder einen Kleber verbunden sind.
Wenn das Flachdach begangen werden soll, empfiehlt es sich, die Isolierung trittfest auszubilden und
eine Mineralwolle, insbesondere Steinwolle mit im wesentlichen vertikal verlaufenden Fasern zu
verwenden, wobei eine Rohdichte von etwa 80 kg/m gewählt ist. Je nach den örtlichen Gegebenheiten
können die vorerläuterten Lamellen 14 auch längsgerichtet, das heißt parallel zur Bildebene nach
Figur 5 vorgesehen werden. Die Lamellenisolierungsschicht mit den Bahnen 16 ist auf der Oberseite
wieder mit einer Dachhaut 11, vorzugsweise aus .einer ein- oder mehrlagigen Bitumendachpappe,
versehen, die mittels eines geeigneten Klebers ganzflächig auf die Schicht aufgebracht ist.
Die Dachhaut steht wieder mit einem Rand lib an einer Längsseite jeder Bahn über die Isolierungs—
schicht hinaus, so daß sich wiederum eine Überlappung zur besseren Abdichtung ergibt.
Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei welchem zwei Reihen von nebeneinander angeordneten keilförmigen Platten oder Bahnen 17,
18 vorgesehen sind, wobei unter der einen Reihe der Platten oder Bahnen 17 im Querschnitt gesehen
rechteckige Platten oder Bahnen 19 verlegt sind.
Diese Teile der Isolierung sind wfeier untereinander
sowie mit dem Flachdach 10 und entlang der vertikalen Querebene 24 durch Kleber verbunden. Diese keilförmig
spitz zulaufende Isolierung empfiehlt sich, wenn der rechte Rand des Flachdaches gemäß Figur 7 frei übersteht
und nicht besonders gut isolierL werden muß.
Ein ähnliches Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren
8 und 9, bei welchen die keilförmigen bzw. trapezförmigen Platten oder Bahnen 20, 21 an ihrem rechten
Ende gemäß Figur 8 eine solche Höhe aufweisen, daß eine gute Isolierung gewährleistet ist. Unter einem
Teil der Platten oder Bahnen 20 sind wiederum im Querschnitt gesehen rechteckige Platten oder Bahnen
22 verlegt. Die Isolierungsteile 20, 21 und 22 sind wiederum über die gesamten Ebenen 23, 24 und 2 5 mit
dem Flachdach oder untereinander durch Kleber verbunden. Auf der Oberseite der Isolierung ist wieder,
wie vorbeschrieben, eine Dachhaut 11 aufgebracht, wobei die Ränder 11a bzw. 11b, lic der Dachhaut 11
- si40-
an zwei aneinanderstoßenden Seiten über die jeweilige Schicht überstehen und eine dichte Überlappung
ergeben. Der überstehende Rand lla am rechten Ende des Flachdaches 10 gemäß den Figuren
7 bis 9 kann nach unten umgebogen und verklebt werden.
Figur 10 veranschaulicht, wie In einfacher Weise die Teile der keilförmigen Isolierungsschicht hergestellt
werden können. Danach wird zunächst eine Platte oder Bahn 26 geeigneter Rohdichte mit
rechteckigem Querschnitt hergestellt. Sodann wird eine Auftrennung entlang der senkrecht zur Bildebene
verlaufenden Schnittebene 2 7 vorgenommen, so daß zwei gleichgroße keilförmige Isolierungsteile
26a, 26b entstehen, die wiederum aus Lamellen 26c, 26d zusammengesetzt sind, in welchen die
Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zur jeweiligen
Grundebene verlaufen.
Claims (1)
- 31Ί 0495Patentansprüche1. Wärme- und/oder Schallisolierung für Gebäudedächer, insbesondere Flachdächer, in Form von Bahnen oder Platten mit einer auf die Dachfläche aufzubringenden Schicht aus Mineralwolle, insbesondere Steinwolle,dadurch gekennzeichnet,daß die Schicht aus nebeneinander angeordneten Lamellen besteht, in welchen el Le Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zur Dachfläche verlaufen, und daß auf der Oberseite der Schicht eine Dachhaut aufgebracht ist, deren Rand bei den nicht eingebauten Bahnen oder Platten mindestens an einer Seite über die Schicht übersteht .2. Wärme- und/oder Schallisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß bei den nicht eingebmi ton Hahnen oiler Platten der Rand der Dachhaut an zwei aneinanderstoßcnden Seiten über die Schicht übersteht.3· Wärme- und/oder Schallisolierung nach Anspruch 1. oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Schicht trittfest ausgebildet ist und eine Rohdi.chte von etwa 8θ Kjr/m aufweist.BAD ORIGINAL3113495'+. Wärme- und/oder Schallisolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,daß die Dachhaut aus einer ein- oder tnehr-. ") Tauigen Bitumendachpappe besteht, die mittels eines geeigneten Klebers ganzflächig auf die Schicht aufgebracht ist.5· Wärme- und/oder Schallisolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Schicht im Querschnitt gesehen keil- oder trapezförmig mit einem mindestens nach einem Dachrand zu ebenflächigen Gefälle ausgebildet ist.6. Wärme- und/oder Schallisolierung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß unter einem Teil der keil- oder trapezförmigen neben- und/oder· hintereinander angeordneten Schichten im Querschnitt, gesehen rechteckige Platten oder Bahnen verlegt sind.7· W,rirme- und/oder Schallisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Schichten mittels eines Klebers, vorzugsweise eines Bitumenklebers, auf der Dachfläche befestigt werden.BAD ORIGINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813118495 DE3118495A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Waerme- und/oder schallisolierung fuer gebaeudedaecher, insbesondere flachdaecher |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813118495 DE3118495A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Waerme- und/oder schallisolierung fuer gebaeudedaecher, insbesondere flachdaecher |
Publications (1)
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DE3118495A1 true DE3118495A1 (de) | 1982-11-25 |
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ID=6131922
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DE19813118495 Withdrawn DE3118495A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Waerme- und/oder schallisolierung fuer gebaeudedaecher, insbesondere flachdaecher |
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---|---|
DE (1) | DE3118495A1 (de) |
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1981
- 1981-05-09 DE DE19813118495 patent/DE3118495A1/de not_active Withdrawn
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