DE3116383C2

DE3116383C2 - Fahrzeuggetriebe

Info

Publication number: DE3116383C2
Application number: DE3116383A
Authority: DE
Inventors: Berndt Erik Raadbo; Grzegorz Konstanty Janiszewski
Original assignee: Volvo AB
Current assignee: Volvo AB
Priority date: 1980-04-25
Filing date: 1981-04-24
Publication date: 1994-09-08
Anticipated expiration: 2001-04-25
Also published as: DE3116383A1; FR2481399A1; SE439279B; FR2481399B1; JPS56167943A; SE8003158L; JPH0240896B2; GB2074669A; IT1170905B; GB2074669B; IT8148317A0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeuggetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiges Kraftfahrzeuggetriebe ist aus der DE 26 12 021 A1 bekannt. Hier kämmen die Zahnräder der Nebenwellen gemeinsam mit solchen der Eingangswelle. Die Ausgangszahnräder der Nebenwellen haben unterschiedlich großen Durchmesser.

Aus der DE-OS 23 12 867 ist ein Kraftfahrzeuggetriebe mit 6 Gängen bekannt, bei dem alle Wellen, d. h. die Eingangswelle, die Ausgangswelle und die Nebenwellen in einer Ebene liegen, wobei allerdings die Zahnräder der Nebenwellen jeweils getrennt Zahnrädern der Eingangswelle zugeordnet sind. Die Eingangswelle trägt drehfeste Zahnräder und ein relativ zu dieser drehbares Zahnrad. Auf die Größe der Ausgangszahnräder der Nebenwellen wird in dieser Druckschrift nicht eingegangen. Diese befinden sich auf der Ausgangsseite des Getriebes. Auf den Zwischenwellen befinden sich Doppelzahnräder mit verschiedener Anzahl von Zähnen, die jeweils einem Zahnrad unterschiedlicher Größe der Ausgangswelle zugeordnet sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeuggetriebe durch Anpaßbarkeit jeder einzelnen Gangstufe zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Durch diese Lösung ist es möglich, ein Fünf-Ganggetriebe für quer liegende Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches nicht länger ist als ein Drei-Ganggetriebe. Alle Vorwärtsgänge werden mit zwei Getriebestufen erzielt, was eine relativ hohe Wirksamkeit und einen ruhigen Getriebelauf ermöglicht.

Durch dieselbe Größe der Ausgangszahnräder auf den Zwischenwellen lassen sich die Übersetzungsverhältnisse der verschiedenen Getriebestufen durch die Übersetzungsverhältnisse zwischen der Eingangswelle und den Zwischenwellen allein bestimmen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Stirnansicht eines Fünf-Ganggetriebes und

Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Getriebe umfaßt ein Gehäuse 1, in dem eine Eingangswelle, eine erste Zwischenwelle 3 und eine zweite Zwischenwelle 4 drehbar gelagert sind. Das Gehäuse 1 ist zusammen mit einem Gehäuse 5 konstruiert, welches den Endantrieb mit dem Differential 6 aufnimmt. Jede Zwischenwelle 3, 4 trägt ein Zahnrad 7 bzw. 8, welches drehfest mit der Welle verbunden ist und in ein Antriebszahnrad 9 des Differentials eingreift und so das Zahnrad des Endantriebs darstellt.

Die Eingangswelle 2 des Getriebes wird durch einen nicht dargestellten Motor über eine herkömmliche Reibungskupplung mit einer Scheibe 10 angetrieben. Sechs Zahnräder 11, 12, 13, 14, 15 und 16 sind drehfest auf der Welle 2 befestigt. Die Zahnräder 11, 15 und 16 kämmen mit den Zahnrädern 17, 18 und 19, welche frei drehbar auf der ersten Zwischenwelle 3 angeordnet sind und Eingriffszähne 20 aufweisen. Ein Paar von Eingriffshülsen 21, 22 sind drehfest, jedoch axial verschiebbar auf der Welle 3 angeordnet, so daß die Zahnräder 17, 18 und 19 wahlweise mit der Welle 3 auf herkömmliche Weise gekuppelt werden können. Auf entsprechende Weise kämmen die Zahnräder 12, 14 der Eingangswelle mit den Zahnrädern 23, 24 (mit Eingriffszähnen), welche auf der zweiten Zwischenwelle 4 frei drehbar gelagert sind. Die Zahnräder 23, 24 können wahlweise mit Hilfe einer axial verschiebbaren Eingriffshülse 25 mit der Zwischenwelle 4 gekuppelt werden. Der Eingriff der jeweiligen Zahnradstellung durch Verschieben der Eingriffshülsen erfolgt auf übliche Weise nach dem Lösen der Kupplung zwischen dem Motor und dem Getriebe. Die Einstellungen 1 bis 5 werden so durch Verriegeln der Zahnräder 23, 24, 17, 18 und 19 in diese Ordnung mit der jeweiligen Welle erzielt.

Das Getriebe hat eine Umkehrzahnradanordnung mit einer getrennten Zwischenwelle 26, die einen Umkehrantrieb 27 trägt. Dieser ist axial in und außer Eingriff mit dem auf der Eingangswelle sitzendem Zahnrad 13 und einem Ringzahnrad 28 verschiebbar, welches drehfest auf der Eingriffshülse 25 angeordnet ist. So ist bei der Umkehreinstellung das Drehmoment vom Zahnrad 13 auf das Ringzahnrad 28 übertragbar, und zwar über den Umkehrantrieb 27, um so die Drehrichtung der Zwischenwelle 4 umzukehren.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 sind der Ritzelantrieb 7 bzw. 8 auf den Zwischenwellen von derselben Größe. Daher sind die Übersetzungsverhältnisse der verschiedenen Getriebestufen durch die Übersetzungsverhältnisse zwischen der Eingangswelle 2 und den Zwischenwellen 3, 4 bestimmt.

Claims

1. Kraftfahrzeuggetriebe

1. als 5-Ganggetriebe für einen quer eingebauten Motor,
2. mit einer ausschließlich drehfeste Zahnräder tragenden Eingangswelle (2),
3. einer parallel zur Eingangswelle (2) angeordneten ersten Zwischenwelle (3) mit einem drehfest darauf befestigten Ausgangszahnrad (7) und weiteren Zahnrädern (17-20),
- a) die frei drehbar auf der ersten Zwischenwelle (3) gelagert,
- b) mit den Zahnrädern (11, 15, 16) der Eingangswelle kämmen
- c) und durch Kupplungsmittel mit der ersten Zwischenwelle (3) kuppelbar sind,
4. einer parallel zur Eingangswelle (2) angeordneten zweiten Zwischenwelle (4) mit einem drehfest darauf befestigten Ausgangszahnrad (8) und weiteren Zahnrädern (23, 24)
- a) die frei drehbar auf der zweiten Zwischenwelle (4) gelagert,
- b) mit den Zahnrädern (12, 13, 14) der Eingangswelle (2) kämmen
- c) und durch Kupplungsmittel mit der zweiten Zwischenwelle (4) kuppelbar sind,
5. wobei die beiden Ausgangszahnräder (7, 8) ständig mit einem Antriebszahnrad (9) eines Differentials (6) kämmen,
6. wobei die Ausgangszahnräder (7, 8) auf denjenigen Wellenenden der Zwischenwellen (3, 4) befestigt sind, die auf das Eingangsende der Eingangswelle (2) zu gerichtet sind,
7. daß eine der Zwischenwellen (3) in einer Ebene angeordnet ist, die von einer Ebene getrennt ist, die der Eingangswelle (2) und deren anderen Zwischenwelle (4) gemeinsam ist
8. und daß das Antriebszahnrad (9) neben der Eingangswelle (2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
9. daß die Eingangswelle (2) für jedes der Zahnräder (17, 18, 19, 23, 24), die frei drehbar auf den Zwischenwellen (3, 4) angeordnet sind, nur je ein Zahnrad (11, 12, 14, 15, 16) aufweist
10. und daß die Ausgangszahnräder (7, 8) dieselbe Größe haben.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (17, 18, 19) für den dritten, vierten und fünften Gang auf der ersten Zwischenwelle (3) und die Zahnräder (23, 24) für den ersten und zweiten Gang auf der zweiten Zwischenwelle (4) angeordnet sind.