DE3115902A1 - Digitales videodaten-aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet - Google Patents
Digitales videodaten-aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraetInfo
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- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
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- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
O ι " C Γ η 9
O i I U U U Z.
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICi-J D-8000 MÖNCHEN 22
Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr.rer.not. W. KÖRBER ^ <°8!» ' " " »♦
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE -3"- „„ . , „„ο-,
21. April 1981
Sony Corporation
7-3 5 Kitashinagawa 6-chome,
Shinagawa-ku
/ Japan
Die Erfindung betrifft allgemein ein digitales Videodaten-Aufzeichnungs-
und/oder -Wiedergabegerät und insbesondere ein digitales Videodaten-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegerät, bei
dem ein Farbvideosignal digitalisiert wird und mittels mehrerer Drehmagnetköpfe im Time-Sharing-Betrieb aufgezeichnet wird.
üblicherweise wird ein Videosignal frequenzmoduliert und dann
auf ein Videoband aufgezeichnet bzw. von diesem wiedergegeben. Seit kurzem wird eine digitale Videoverarbeitung für Studioausrüstungen
immer populärer, derart, daß eine derartige Digitalisierung auch für ein Videobandgerät (VTR) erforderlich wird.
Die Vorteile eines digitalen VTR liegen auf der Hand und werden daher nicht näher erläutert. Jedoch ist eine hochdichte Aufzeichnung
in dem VTR erforderlich, wozu bisher verschiedenartige Aufzeichungssysterne
entwickelt worden sind.
Das Hauptaugenmerk wird bisher jedoch auf das digitale Aufzeichnen
eines Videosignals gelegt.
I 1 Ü C; H
ι ι w >./ ·—■ Z.
Wie üblich werden beim Aufzeichnen digitaler Daten für ein
Videosignal digitale Daten in mehrere Datenblöcke aufgeteilt, deren jeder ein Synchronisierwort'(SYNC), Identifizierdaten,
Adreßdaten und CRC-Daten (Code mit zyklischer Blockprüfung) zusammen
mit den Videodaten enthält.
Die Auswahl der Anzahl der Blöcke und der Anzahl der Drehmagnetköpfe,
die zum Aufzeichnen dieser Blöcke verwendet werden, ist sehr wesentlich für die Verbesserung der Aufzeichnungs/
Wiedergabe-Qualität und auch für die Vereinfachung des Gesamtsystems .
Diese Betrachtungsweise wurde bisher noch nicht durchgeführt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges digitales Videodaten-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegerät anzugeben,
bei dem Videodaten, ggf. auch Audiodaten, mittels mehrerer Drehmagnetköpfe aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein digitales Videodaten-Auf
zeichnungs- und/oder -Wiedergabesystem angegeben, das aufweist
A mehrere Drehmagnetköpfe, die einer Bandführungstrommel zugeordnet
angeordnet sind, auf deren Umfang ein Magnetband schräg mit vorgegebenem Wicklungswinkel gefördert wird,
B eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Teilen eines digitalisierten
Videosignals eines Horizontalabtastintervalls in mehrere Datenblöcke und
C eine Signalverteilungseinrichtung zur Zuordnung jeder geraden Zahl der Datenblöcke innerhalb eines Horizontalabtastintervalls
zu jedem der Drehmagnetköpfe zwecks Aufzeichnung.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Gesamtsystems eines Ausführungsbeispiels
des Geräts bzw. des Systems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Beispiels der digitalen
3-1 1 Γ r- r\ r\
I !OjUZ
Verarbeitungsschaltung an der Aufzeichnungsseite des digitalen
Videoprozessors,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels der digitalen
Verarbeitungsschaltung an deren Wiedergabeseite,
Fig. 4 und 5 Darstellungen zur Erläuterung des SignalforinatS/
wenn ein Farbvideosignal digital aufgezeichnet wird,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer digitalen Verarbeitungsschaltung an der Aufzeichnungsseite des digitalen
Videoprozessors,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer digitalen Verarbeitungsschaltung an deren Wiedergabeseite,
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Drehmagnetkopf-Anordnung eines VTR,
Fig. 9 ein Format eines Ausführungsbeispiels des Aufzeichnungsspur-Verlaufes
,
Fig. 10 eine Darstellung eines Beispiels für die Fehleranzeige,
Fig. 11 ein Format eines anderen Ausführungsbeispiels
des Aufzeichnungsspur-Verlaufs.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des gesamten Systems eines Ausführungsbeispiels des digitalen Video- und Audiodaten-Aufzeichnungs-
und/oder -Wiedergabegeräts gemäß der Erfindung, wobei auch eine Edierfunktion (edit_ing) berücksichtigt ist.
Fig. 1 zeigt einen digitalen Videoprozessor 1, der aus einem
ersten Prozessor DVP-1 einschließlich eines Ä/D-Umsetzers, eines D/A-Umsetzers und eines Signalgerierators zum Erzeugen verschiedener
Arten von Takt- und Zeitsteuersignalen, einem zweiten Prozessor DVP-2 zur Verarbeitung digitalisierter Videosignale
zur Aufzeichnung, einem dritten Prozessor DVP-3 zur Verarbeitung
wiedergegebener digitaler Videosignale und einem Datenanalysator ANA mit Fehferanzeigefunktion , besteht.
Weiter ist eine Fernsehkamera 2 und sind Videobandgeräte 3 und 4 (VTR) vorgesehen, die sich bezüglich eines üblichen VTR in deren
Kopfmechanismus und deren zugeordneten Schaltungsteilen unterscheiden.
3115302
Weiter ist ein Monitor 5 zur Darstellung des wiedergegebenen
Videosignals und eine Überwachungsanzeige '6 zur Darstellung von Fehlerzuständen mittels des Datenanalysators ANA vorgesehen.
Schließlich ist ein digitaler Audioprozessor 7 vorgesehen, der aus einem etwas modifiziertem PCM-Prozessor besteht, der bereits
angegeben worden ist und verwendet wird, wenn ein Audiosignal in ein PCM-Signal umgesetzt wird und dann mittels eines VTR aufgezeichnet
und/oder wiedergegeben wird.
Weiter ist eine Audioschalteinrichtung 8. vorgesehen zum Koppeln
des digitalen Audioprozessors 7 mit den VTR 3 und .4. Tn diesem Fall ist die Anzahl der Kanäle der Audiosignale zu 16 Kanälen
CH.. bis CH.g gewählt und sind Paare von Mikrofonen M. bis M16
und Lautsprechern SP1 bis SP..,. jeweils maximal anschließbar.
I Io
Beim Aufzeichnen wird das digitale Audiosignal von dem digitalen
Audioprozessor 7 selektiv den VTR 3 und 4 zugeführt, während beim Wiedergeben das wiedergegebene Signal von den VTR 3 oder
dem digitalen Audioprozessor 7 über die Audioumschalteinrichtung 8 zugeführt wird.
Weiter erzeugt eine Fernsteuereinrichtung 9 Fernsteuersignale, die zum Steuern des digitalen Videöprozessors 1 der VTR 3 und
und des digitalen Audioprozessors 7 von einer entfernten Stelle
aus verwendet werden können.
Es werden nun das Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabesystem für
das Farbvideosignal und Audiosignal ausführlich erläutert.
Wenn die Fernsehkamera 2 ein (nicht dargestelltes) Objekt aufnimmt,
wird das von der Fernsehkamera 2 abgeleitete Farbvideosignal· dem ersten Videoprozessor DVP-1 des digitalen Videoprozessors
1 zugeführt, dann abgetastet und digitalisiert. In diesem Falüjwird eine Fernsehzeile des Videosignals mit Ausnahme
des Abschnitts des Horizontalsynchronimpulses HD und des Burstsignals
BS als effektiver Bereich abgetastet. Der. Veftikälsynchfonimpuls-
und der Ausgleichsimpulsabschnitt in dem Farbvideosignal eines Teilbildes wird nicht als effektive Daten
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betrachtet und das Signal in diesem Bereich wird nicht aufgezeichnet.
Da jedoch ein Testsignal wie VIR, VIT od.dgl. in der vertikalen Rücksprungperiode eingefügt sind, ist die Anzahl der
gesamten effektiven Videozeilen einschließlich der obigen Zeilen bestimmt. Im Fall befepielsweise des NTSC-Farbvideosignals ist
die Anzahl der effektiven Videozeilen in einer Fernseh-Teilbildperiode zu 256 Zeilen beginnend mit der 10. Zeile in jedem Teilbild
bestimmt.
Weiter ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Abtastfrequenz f™ des Farbvideosignals zum. vierfachen
der Farbhilfsträgerfreguenz f~c bestimmt. Zu diesem Zweck werden
das Horizontalsynchronsignal HD und das Burstsignal BS, die von
dem Eingangs-Farbvideosign'al extrahiert sind, einem Signalgenerator zugeführt, der einen Taktimpuls erzeugt, der mit dem Burstsignal
BS synchronisiert ist und eine Frequenz von 4 f besitzt. Ein Abtastimpuls wird auf der Grundlage dieses Taktimpulses erzeugt
.
Der obige effektive Abschnitt des Farbvideosignals wird auf der Grundlage des obigen Abtastimpulses abgetastet und wird zur Bildung
eines parallelen 8-Bit-Digitalsignals A/D- umgesetzt (analog/digital-umgesetzt)
In diesem Fall ergibt sich mit der Abtastfrequenz fvs= 4 fgc,
die Farbhilfsträgerfrequenz im Fall des NTSC-Farbvideosignals zu:
f - 455f
rSC ~ 2 1H'
rSC ~ 2 1H'
wobei f„ die Horizontalfrequenz ist. Deshalb beträgt die Anzahl
der Abtastungen, die in einer Horizontalperiode enthalten sind, 910 Abtastungen. Da es jedoch nutzlos ist, das Signal in der
Horizontalaustastperiode abzutasten, wie das weiter oben erläutert ist, wird die Anzahl der effektiven Videoabtastungen in
einer Zeile kleiner als 910 Abtastungen und beträgt beispielsweise 768 Abtastungen.
Das so erreichte digitale Videosignal wird dem zweiten Video-
-8-prozessor DVP-2 zusammen mit dem Taktimpuls zugeführt.
Der zweite Videoprozessor DVP-2 ist im Grundsatz beispielsweise so wie in Fig. 2 dargestellt aufgebaut. In diesem Beispiel werden
das digitale Videosignal und der Taktimpuls von dem Prozessor DVP-1 einer Videoschnittstelle 11 bzw, einem Multiplexer
zugeführt, in dem das digitale Videosignal im Time-Sharing-Betrieb verarbeitet wird, wie das weiter unten erläutert wird.
Identifiziersignale bezüglich der Zeile, dem Teilbild, dem Vollbild und der Spur und verschiedenen Zeitsteuersignalen, die in
dem Prozessor DVP-1 erzeugt" sind, werden vorgegebenen Schaltungen des Prozessors DVP-2 jeweils zugeführt.
Wie erläutert, wird das digitale Videosignal auf mehrere Kanäle verteilt und dann aufgezeichnet. Bei der Erfindung sind in den
VTR 3 und 4 für das Videosignal η Drehmagnetköpfe vorgesehen,
und wenn das digitale Videosignal auf η Kanäle verteilt wird, werden die Videosignaldaten einer Horizontalzeile auf 2 η Blöcke
aufgeteilt, wobei zwei Blöcke davon auf jeden Kanal beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel verteilt werden. Weiter ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel η zu 4 gewählt (n=4). Daher
sind, wie in Fig. 4A dargestellt, die Daten einer Fernsehzeile auf die Daten einer vorderen Halbzeile und die Daten einer hinteren
Halbzeile aufgeteilt, wobei die "Daten der vorderen Halbzeile und die Daten der hinteren Halbzeile jeweils durch 4 "geteilt
sind zum Bilden von acht Datengruppen, d.h. Datengruppen D-jf D2' *** D8 m^*~ 3eweüs 56 Abtastungen. Dann werden die vorderen
vier Datengruppen D1, D2, D3, D4 auf die Spuren der jeweiligen
Kanäle A, B, C, D verteilt und aufgezeichnet, während die hinteren vier Datengruppen D5, Dfi, D7, Dfi auf die Spuren
der jeweiligen Kanäle Ä, B, C, D aufgeteilt werden und aufgezeichnet
werden. Das heißt, daß beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Datengrupperi D. und D- in einer Spur T des .Kanals
A aufgezeichnet sind und daß in ähnlicher Weise die Datengruppen D3, D7; D2, D6 und D4, Dg auf Spuren Tß, Tc bzw. TD der Kanäle
B, C bzw. D aufgezeichnet sind.
9 1 1 \-"i'T)
-9-
Wenn die Daten, die in vier Kanäle aufgeteilt sind, getrennt an
jeweiligen Kanälen verarbeitet werden, sind vier Signalverarbeitungssysteme erforderlich, wodurch der Aufbau kompliziert wird
und auch die Kosten hoch werden. Daher sind der Kanal A und der Kanal B sowie der Kanal C und der Kanal D jeweils zusammen als
zwei Systeme mit AB-Kanal und CD-Kanal jeweils zusammengefaßt ausgebildet und werden dann gemäß der vorliegenden Erfindung
verarbeitet.
Zu diesem Zweck wird in der Videoschriittstelle 1T die Datenrate
auf die Hälfte untersetzt und werden auch auf Seiten des AB-Kanals,
wie in Fig. 4B dargestellt, die Datengruppen D1 und D^
so gemultiplext und im Time-Sharing-Betrieb verarbeitet, daß die Abtastung von der Date'ngruppe D1 und die Abtastung von der
Datengruppe D-, abwechselnd kombiniert werden und dann die Datengrupperi
D- und D_ so gemultiplext und im Time-Sharing-Betrieb
verarbeitet werden, daß die Abtastung von den Datengruppen' Dn. und D_
abwechselnd kombiniert werden. Aufweiten des CD-Kanals werden, wie
in Fig. 4C dargestellt, die Datengruppen D» und D. gemultiplext
und im Time-Sharing^Betrieb verarbeitet und werden dann die Datengruppen
D, und Dg gemultiplext und im Time-Sharing-Betrieb verarbeitet.
Das auf diese Weise von der Videoschnittstelle 11 abgeleitete
Digitalsignal des AB-rKanals wird einer Zeitbasiskompressionsw
schaltung 12AB zugeführt, während das Digitalsignal, von dem
CD-Kanal einer Zeitbäsiskompressxonsschaltung 12CD zugeführt
wird. Dann werden sie mit vorgegebenem Verhältnis in der Zeitbasis komprimiert, um Platz für Fehlerkorrekturcodes zu schaffen,
und erfolgt eine Datenformatumsetzung für die Aufzeichnung.
Die zeitkomprimierten digitalen Daten von den Videosignalen von
sowohl dem AB- als auch3dem CD-Kanal von den Zeitbasiskompressionsschaltungen
12AB zw. 12CD werden jeweils Fehlerkorrekturcodierern
13AB bzw. 13CD und dann Aufzeichnungsprozessoren 14AB
bzw. 14CD zugeführt. In den Fehlerkorrekturcodierern 13AB und 13CD und den Aufzeichnungsprozessoren 14ÄB, 14CD werden die
3115302
Videosignaldaten, die bei jeder Abtastung gemultiplext sind, jeweils
bei jeder Abtastung im Time-Sharing-Betrieb verarbeitet. Das heißt, die Abtastungen der gleichen Datengrupperi in den jeweiligen
Datengrupperi ΌΛ, D0, ... D0 werden innerhalb dieser Abtasteinheit
signalverarbeitet, wobei auch die Datenrate weiter auf die Hälfte untersetzt wird (d.h.' eine Ratenuntersetzung von
1/4 in Bezug auf die ursprünglichen Abtastdaten). Bezüglich der Signalverarbeitung gemäß den Fig. 4D, 4E, 4F und 4G wird nämlich
die Signalverarbeitung mit den jeweiligen Kanälen A, B, C und D getrennt durchgeführt.
Wie erläutert, werden die. Videosignaldaten im Time-Sharing-Betrieb
in den Fehlerkorrekturcodxerern 13ÄB, 13CD und den Aufzeichriungsprozessoren
14ÄB, 14CD verarbeitet unaSignale umgesetzt,
die Formate besitzen, wie sie in den Fig. 4H und 5 dargestellt sind.
Das heißt, daß bei dem obigen Beispiel ein Block B jeden Datengruppen
D..,. D2/ ... Dg zugeordnet ist, deren jede Daten mit 96'
Abtastungen besitzt, von 1/8-Zeile des Videosignals. Wie in
Fig. 4H dargestellt, enthält dieser Block B weiter ein Blocksynchronsignal SYNC mit drei Abtastungen"(24 Bit) und ein Identifiziersignal
ID und ein Adreßsignal AD mit vier Abtastungen (32 Bit) und auch Blockparitätsdaten BPC mit. vier Abtastungen
(32 Bit). In diesem Fall wird das Synchronsignal SYNC zum Extrahierender
Signale ID, AD, der Daten und der Blockparitätsdaten BPC bei der Wiedergabe verwendet.
Das Identifiziersignal ID zeigt Klassifizierungen der Kanäle
A, B, C und D und des Vollbildes und des Teilbildes und die " Adresse des Blocks B. Die Blockparitätsdaten BPC werden zum Erfassen
eines Fehlers in den Daten bei der Wiedergabe verwendet, sowie auch zum Korrigieren des Fehlers in den Daten innerhalb
eines Blocks B.
Weiter werden bezüglich eines Teilbildes jedes Kanals die Daten
so verarbeitet, daß sie folgende "Anordnung besitzen. Das heißt>
3-1 1 ΓΛΛΟ
1 ί DJUZ
Fig. 5 zeigt die Datenanordnung eines Kanals der Videosignaldaten
in einem Teilbild, wobei zwei eines Blocks B Daten von einer Zeile des Videosignals sind (1/4-Zeile). In diesem Fall
entsprechen die bei den jeweiligen Blöcken B angebrachten Numerierungen
der erwähnten Adresse AD.
Im Fall des NTSC-System-Farbvideosignals ergibt sich/ wenn die
Anzahl der effektiven Videozeilen wie erwähnt zu 256 gewählt ist, die Anzahl der Blöcke eines Teilbildes in jedem Kanal zu
512. Da jedoch 16 Blöcke in Horizontalrxchtung und 32 Blöcke in
Vertxkalrichtung in einer Blockeinheit-Matrix angeordnet sind, wie in Fig. 5, werden Paritätsdaten in horizontaler oder Zeilenrichtung
der 16x32-Matrix in der 17. und der 18. Spalte hinzugefügt und werden Paritätsdaten in der vertikalen oder Spalteririchtung
der Matrix in der 33. Zeile hinzugefügt, so daß sich insgesamt 18x33 Blöcke ergeben.
Weiter werden in diesem Fall, wenn angenommen ist, daß die Blöcke B mit B1 bis B-g. sequentiell genommen werden und bezüglich
der ersten Zeile die folgenden Modulo-2-Additionen bei
werden
der Blockeinheit durchgeführt bei jedem zweiten Block in horizontaler
Richtung, um so horizontale Paritätsdaten B17 und B..«
in der ersten Zeile zu erreichen, gemäß:
1 w 3 \~s 5 \^r ··· .jtj -j 7
B·) Vif **Λ Vf ^c vy · · · Vi/ °1C = "15"
Δ f± D ^^ ID Iu
In ähnlicher Weise werden horizontale Paritätsdaten für die 2. bis die 33. Zeile erreicht.
Bezüglich der ersten Spalte werden die folgenden Modulo-2-Additionen
bezüglich der Blockeinheit in vertikaler Richtung durchgeführt, um vertikale Paritätsdaten B577 der ersten Spalte zu
erreichen, gemäß:
B1 @ B1 9 © B37 (+) . . . © B559 = B577.
r\ s, *\ τ ri /\ *\
Ol I xj^ v^ \J jL
-12-
In ähnlicher Weise werden die vertikalen Paritätsdaten für die
2. bis die 16. Spalte erreicht.
Diese horizontalen und vertikalen Paritätsdaten und Blockparitätsdaten
werden zum Verbessern der Datenfehlerkorrekturfähigkeit bei der Wiedergabe verwendet.
Die Signalverarbeitung zum Erreichen der obigen horizontalen und vertikalen Paritätsdaten und deren Addition zu den Daten
wird in den Fahlerkorrekturcodierern 13AB und 13CD durchgeführt,
während die Signalverarbeitung zum Erreichen des Synchronsignals SYNC,des Identifiziersignals ID und des Adreßsignals AD und deren
Addieren zu den Daten in den Aufzeichnungsprozessoren 14AB und 14CD durchgeführt wird'.
In den Prozessoren 14AB und 14CD wird eine derartige Blockcodierung
durchgeführt, daß die Bitzahl pro Abtastung von 8 Bit auf
10 Bit umgesetzt wird. Diese Blockcodierung ist eine derartige
8 10
Umsetzung, daß 2 Codes'innerhalb von 10 Bit (2 ) gewählt werden,
deren Digitalsummenvariation' (DSV) 0 ist oder nahe 0 ist, wobei der ursprüngliche Code mit 8 Bit dem ausgewählten Code
eindeutig entspricht, um den 10-Bit-Code zu erreichen. Das heißt",
es wird eine derartige Umsetzung durchgeführt, daß die DSV des aufgezeichneten Signals so nahe wie möglich zu 0 wird und folglich
"0" und "1" im wesentlichen homogen auftreten. Eine derartige Blockcodierung wird durchgeführt, weil Gleichkomponenten
bei der Wiedergabe mittels eines üblichen Magnetkopfes nicht wiedergewonnen werden können.
Das so blockcodierte Digitalsignal mit einem 10-tBit-Wort wird
weiter in den Prozessoren 14AB und 14CD aus einem parallelen
Signal in ein serielles Signal sequentiell von dem Block B1 bis
zu dem Block B1-Q4 umgesetzt. Am Anfang und am Ende des Digitalsignals
einer Teilbildperiode jedes Kanals wird ein Vorspannsignal bzw. ein Nachspannsignal hinzugefügt.
Die seriellen Digitalsignale werden für jeden Kanal getrennt von den Prozessoren 14AB und 14CD abgegeben und über Aufzeich-
nungsverstärker 15A, 15B, 15C bzw. 15D Ausgangsanschlüssen 16A,
16B/ 16C bzw.16D durchgeführt.
Durch die Mikrofone M1 bis M1ß aufgefangene analoge Audiosignale
werden dem digitalen Audioprozessor 7 zugeführt. Die Aufzeichnungs-Verarbeitungsschaltung
des digitalen Audioprozessors 7 ist in Fig. 6 dargestellt. Das heißt, wenn die Audiosignale von zwei
Kanälen berücksichtigt werden, werden die Signale der jeweiligen Kanäle über Eingangsanschlüsse 7O1, 7O2 und Tiefpaßfiltern 7I1,
712 (TPF) Abtastspeichern 72.., 722 (S/H) zugeführt. In diesem
Fall ist die Abtastfrequenz fAS des Audiosignals zu 50,4/1,001 kHz
gewählt. Im Fall des NTSC-Farbvideosignals ist zur Vermeidung einer Schwebung zwischen dem Audiohilfsträger und dem Farbhilfsträger
die VollbiläErequenz um 1/1000 Hz höher gewählt als 30 Hz,
wobei weiter dann, wenn das Audiosignal zeitbasiskomprimiert wird, das Kompressxonsverhältnis so bestimmen ist, damit die
Frequenz der Abtastfrequenz,die komprimiert wird, ein ganzzahliges
Vielfaches der Horizontalfrequenz f„ ist. Deshalb ist die Abtastfrequenz fftS für das Audiosignal so gewählt, wenn das
Kompressxonsverhältnis wie erwähnt wird.
Es wird nun die Beziehung zwischen der Abtastfrequenz fv„ des
Videosignals und der Abtastfrequenz f,g des Audiosignals erläutert:
fAS | 8 ~ 7 * |
8 | .14 5 |
• fH |
8 | 2275 | 14 | 2 | |
7 ' | 5 | * 455 | ||
• 32 " 2275 |
• | fsc | ||
fvs | — 4 | fsc | ||
fAS | • | fVS |
fsc
(D (2) (3).
Die so abgetasteten Daten werden Ä/D-Umsetzern 73., bzw. 732
(A/D) zugeführt zur Umsetzung in Digitalsignale mit 16 Bit pro Abtastung.
3115302
den
Die seriellen Digitalsignale von A/D-ümsetzern 7B1 und 73, werden
beide einem Multiplexer 74 zugeführt und im Time-Sharing-Betrieb derart verarbeitet, daß die Daten des ersten Kanals und
die Daten des zweiten Kanals abwechselnd bei jeder zweiten Abtastung auftreten. Die Ausgangsdaten vom Multiplexer 74 werden
dann einer Zeitkompressionsschaltung 75 zugeführt, die einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) enthält. Die Ausgangsdaten
werden darin dateriblockweise verschachtelt und zeitkomprimiert/ um Platz für Fehlererfassungs- und Fehlerkorrekturcodes
zu schaffen, mit einem vorgegebenen Zeitkompressionsverhältnis/und
werden dann einem Fehlerkorrekturcodierer 76 zum Hinzufügen von Fehlererfassungscodes und Fehlerkorrekturcodes
zu dem zeitkomprimierten Datenstrom zugeführt.
Das digitale Audiosignal von dem Fehlerkorrekturcodierer 76 wird
einem Videoverstärker 77 zugeführt. Ein Synchronsignalgenerator-78
ist vorgesehen und das Fernsehsynchfonsignal und das Datensynchronsignal
von diesem werden dem Videoverstärker 77 zugeführt, in dem die obigen Synchronsignale zu den Audiodaten hinzugefügt
werden, wobei diese Sann einem Ausgangsanschluß 79 zugeführt werden.
Die vorstehende Beschreibung erfolgte für den Fall von zwei Kanälen,
wobei jedoch im Fall, von 16 Kanälen lediglich die digitalen
Daten v-on 16 Kanälen des Audiosignals in dem Multiplexer
74 im Time-Sharing-Betrieb "verarbeitet werden.
Die Digitalsignale von 4 Kanälen werden" den VTR 3 und. 4 zugeführt
und die Digitalsignale von " dem digitalen Audioprozessor 7 werden
über die Audioumschälteinrichtung 8 dem VTR 3 oder 4 zugeführt.
Jeder der VTR 3 und 4 besitzt vier Drehmagnetköpfe GA, GB, GC und
GD sowie einen Drehmagnetkopf AH," wie das in den Fig. 8A und 8B
dargestellt ist. Diese fünf Köpfe GA, GB, GC, GD und AH sind nahe
und sequentiell versetzt längs dsr Drehachse annähernd ausgerichtet
angeordnet. Sie werden mit der Teilbildfrequenz von 60 Hz synchron zu dem Farbvideosignal gedreht. Ein Magnetband T ist
ι οJu2
-15-
schräg um die sich drehende Oberfläche der Köpfe GA, GB, GC und
GD,f2-förmig gewickelt und wird auch mit konstanter Geschwindigkeit
gefördert.
Wenn beispielsweise das VTR 3 in einer Aufzeichnungsbetriebsart
ist, werden die digitalen Videosignale für den A-, den B-, den C- und den D-Kanal jeweils in dem VTR 3 mittels der Köpfe
GA, GB, GC bzw. GD auf dem Band T in vier geneigten Spuren TA,
T_, T-, und T_ für jedes Teilbild aufgezeichnet, wie das in
Fig. 9 dargestellt ist. Auch das digitale Audiosignal wird
auf dem Band T als geneigte oder schräge Spur ΤΆυ mittels des Kopfs AH aufgezeichnet.
Fig. 9 dargestellt ist. Auch das digitale Audiosignal wird
auf dem Band T als geneigte oder schräge Spur ΤΆυ mittels des Kopfs AH aufgezeichnet.
Bei diesem Beispiel sind die Spurbreite der Köpfe GA, GB, GC, . GD und AH und der Abstand zwischen jeweils benachbarten so gewählt,
daß ein Satz von Spuren T , T , T , TD und Ty einer
Videospur mit dem SMPTE-"C"-Format entspricht.
Videospur mit dem SMPTE-"C"-Format entspricht.
Es wird nun berücksichtigt, wie viele, wenn die Datenrate des
Audiosignals zu RA angenommen ist, Abtastungen in ein Teilbild mit 8-Bit-Einheiten enthalten sein können, wenn es in die digitalen Datenabtastungen des Videosignals umgesetzt wird.
Audiosignals zu RA angenommen ist, Abtastungen in ein Teilbild mit 8-Bit-Einheiten enthalten sein können, wenn es in die digitalen Datenabtastungen des Videosignals umgesetzt wird.
Zunächst wird die Datenrate Ra des Audiosignals berechnet.
Eine Abtastung des Audiosignals beträgt 16 Bit, wobei 16 Audiokanäle
vorgesehen sind. Daher ergibt sich, wenn die Redundanz des Fehlerkorrekturcodes, des Synchronsignals usw. zu 100% angenommen
wird, die gesamte Datenrate R,. wie folgt zu:
RA = (16 χ 2) χ 16 χ fAS
- 4096 f
~ 2275 ' VS
=25,779 MBit/s (4).
Folglich wird die Abtastzahl Nft des digitalen Audiosignals, das
pro Teilbild eingefügt wird, zu:
Q 1 I
ν-* 1 I
-16-
RA X | 1 8 |
60 . | 8 x | ,001 60 |
4096 ~ 2275 |
X | 4 χ fsc χ | ||
= 53760 | ||||
(5)
Da die Anzahl der Videoabtastungen in einer Zeile wie erwähnt 910 beträgt, wird, wenn die Audiodatenrate in die Datenrate
des digitalen Videosignals umgesetzt wird, die Anzahl an Audio abtastungen, die in ein Fernseh-Teilbild einzufügen sind, zu:
= 59,0769 feilen) (6).
Das heißt, etwa 60 Zeilen sind erforderlich.
Folglich betragen, da die Anzahl der effektiven Videozeilen 356 beträgt, die Audiosignaldaten etwa 1/4 der Videosignaldaten.
Folglich beträgt das Besetzungsverhältnis der Audiosignaldaten in den gesamten Daten aus den Video- und Audiosignalen etwa 20%.
Folglich ist eine Audiospur für vier Videospuren pro Teilbild
ausreichend.
In der Praxis ist es schwierig, fünf Köpfe in zueinander ausgerichteter
Beziehung (in-line) genau anzuordnen und ist die Wirkung von Leckflüssen von benachbarten Köpfen nicht vernachlässigbar,
so daß die fünf Köpfe GA, GB, GC, GD und AH sequentiell in Drehrichtung versetzt sind. In diesem Fall sind die Aufzeichnungs-Startpunkte
der jeweiligen Spuren Tft, T„, T , T und T nicht
theoretisch ausgerichtet, wie in Fig. 9 dargestellt. Wenn jedoch die Digitalsignale von vier Kanälen oder A- bis D-Kanälen und
die digitalen Audiosignale jeweils mit relativer Verzögerung abgegeben
werden, und dann den Köpfen GA, GB, GC, GD und AH beim Aufzeichnen zugeführt werden, kann der Spurverlauf auf dem Band
T ähnlich zu demjenigen gebildet werden, der du ich die fünf
Köpfe gebildet ist, die zueinander ausgerichtet sind, wie in Fig. 9 dargestellt.
Wie erläutert, kann das digitalisierte Farbvideosignal und das zugeordnete digitalisierte Audiosignal in digitaler Form aufgezeichnet
werden.
Es wird nun die Wiedergabe des aufgezeichneten Digitalsignals
erläutert.
Wenn das VTR 3 in die Wiedergabebetriebsart umgeschaltet wird, werden die Digitaldaten von den jeweiligen Kanälen im wesentlichen
zur gleichen Zeit mittels den Köpfen GA, GB, GC und GD von den Spuren TR, T , T und T wiedergegeben, wobei im wesentlichen
zur gleichen Zeit .auch das digitale Audiosignal durch den Kopf AH von der Spur T wiedergegeben wird. In diesem
Fall werden, wenn die köpfe GA, GB, GC, GD und AH sequentiell
in Drehrichtung versetzt sind, wie das erläutert worden ist, die Digitalsignale auf den jeweiligen Spuren sequentiell
verzögert wiedergegeben.
Jedoch können diese Verzögerungen leicht durch beispielsweise Verwenden eines Pufferspeichers korrigiert werden.
Das wiedergegebene digitale Videosignal wird dem Prozessor DVP-3
des digitalen Videoprozessors 1 zugeführt/und das wiedergegebene
digitale Audiosignal wird über die Audioumschalteinrichtung 8 dem digitalen Audioprozessor 7 zugeführt.
Zunächst wird die Wiedergabe des digitalen Videosignals erläutert.
Der Videöprozessor DVP-3 ist wie gemäß Fig. 3 aufgebaut. Das heißt, die Digitalsignale von vier Kanälen werden jeweils
an deren Eingangsanschlüssen 2OA, 2OB, 2OC bzw. 20D zugeführt und dann über Wiedergabeverstärker 21A, 21B, 21C bzw. 21D Wiedergabeprozessoren
22A, 22B, 22C bzw. 22D zugeführt, in denen sie jeweils aus einem seriellen Signal in ein paralleles Signal
umgesetzt werden und auch von dem 10 -Bit-Code in den ursprünglichen
8-Bit-Code blockdecodiert werden. Auch wird ein Taktsignal mittels eines Phaseriregelkreises (PLL) auf der Grundlage des
wiedergegebenen Digitalsignals erzeugt.
Die parallelen 8-Bit-Digitalsignale werden jeweils Zeitbasiskorrekturgliedern
23A, 23B7 23C bzw. 23D (TBC) zur Entfernung
deren Zeitbasisschwankungskomponenten zugeführt. Wie an sich bekannt, enthalten die TBC 23A, 23B, 23C und 23D jeweils einen
Digitalspeicher und wird das Blocksynchronsignal SYNC zum Erfassen des Beginns des folgenden Datensignals verwendet, wobei
der Schreibbetrieb in den Speicher auf der Grundlage des Taktsignals von den Prozessoren 22A, 22B, 22C und 22D durchgeführt
wird. Der Lesebetrieb aus dem Digitalspeicher wird durch das Taktsignal erreicht, das auf der Grundlage des BezugsSynchronsignals
erzeugt ist, wodurch die Zeitbäsisschwankungskomponente entfernt ist.
Die Signale von den TBC 23Ä, und 23B werden beide einem Multiplexer
24AB zugeführt; und die Signale von den TBC 23C und 23D
werden beide einem Multiplexer 24CD zugeführt. Dann werden in dem Multiplexer 24AB Digitalsignale des Α-Kanals und des B-Kanals
im Time-Sharing-Betrieb abtastungsweise abwechselnd verarbeitet und werden in dem Multiplexer 24CD .Digitalsignale des
C-Kanals und des D-Kanals ebenfalls im Time-Sharing-Betrieb abtastungsweise
abwechselnd verarbeitet.
Die Digitaldaten von den Multiplexern 24ÄB und 24CD werden über
einen Austauscher 25 Fehlerkorrekturdecodierern 26AB und 26CD zugeführt. In diesem Austauscher 25 werden die jeweiligen Kanäle
mittels der Spuridentifiziersignale unter den Identifiziersignalen
identifiziert die den jeweiligen Blöcken hinzugefügt sind und werden die Blockdaten auf die entsprechenden Kanäle verteilt.
In diesem Austauscher 25 wird die Verarbeitung selbstverständlich im Time-Sharing-Betrieb durchgeführt.
Der Austauscher 25 argeitet wirksam, insbesondere in einer Sonder-Wiedergabebetriebsart.
Das heißt, bei einer Normal-Wiedergabebetriebsart, bei der die Lage der Aufzeichriungsspur auf
dem Magnetband und die laufende Nachführung des Drehkopfes darauf übereinstimmend sind, geben die vier Drehköpfe, die aufgezeichneten
Signale nur von den entsprechenden Spuren wieder. Dagegen bei einer Sonder-Wiedergabebetrieb'sart wie einer Hoch-
geschwindigkeits-Be_triebsart, bei der die Laufgeschwindigkeit
des Magnetbandes zum etwa dem zehnfachen derjenigen der normalen Wiedergabegeschwindigkeit gewählt ist, tasten die Drehköpfe
jedoch über mehrere der Spuren wie das in Fig. 9 durch einen Pfeil dargestellt ist. Polglich erzeugen die jeweiligen Köpfe
GA, GB, GC und GD jeweils ein derartiges Signal, in dem die Signale von dem A-, dem B-, dem C- und dem D-Kanal gemischt sind.
In dem obigen Fall diskriminiert der Austauscher 25 die Kanalidentifizierung
auf der Grundlage des Spuridentifiziersignals und werden die wiedergegebenen Signale von den Spuren T und T
beide dem Decodierer 26AB für den AB-Kanal und werden die wiedergegebenen
Signale von den Spuren
rer 26CD für den CD-Kanal "zugeführt.
rer 26CD für den CD-Kanal "zugeführt.
dergegebenen Signale von den Spuren T und TQ beide dem DecodieDie
Decodierer 26AB und 26CD enthalten jeweils einen Teilbildspeicher mit eine*. Kapazität zum Speichern der Daten eines Kanals
eines Teilbilds. Daher werden die Daten der A- und der B-Kanäle und die Daten der C- und D-Kanäle jeweils in den Decodierern
26AB und 26CD im Time-Sharing-Betrieb verarbeitet, wie das im folgenden erläutert wird. Das heißt, die Daten werden
in den Teilbildspeicher bei jedem Block B abhängig vom Adreßsignal AD eingeschrieben und wird simultan der Fehler der Daten
mittels der Blockparitätsdaten und der horizontalen und der vertikalen Paritätsdaten korrigiert. Bezüglich der Fehlerkorrektur
wird zunächst der Fehler innerhalb der Blockeinheit mittels der Blockparitätsdaten korrigiert, wird dann die Fehlerkorrektur
mittels der horizontalen Paritätsdaten erreicht und wird schließlich die Fehlerkorrektur mittels der vertikalen Paritätsdaten erreicht.
Derart fehlerkorrigierte Daten werden jeweils Zeitbasisdehnschaltungen
27AB bzw. 27CD zugeführt, in denen die Daten in jedem Kanal jeweils in der Zeitbasis gedehnt werden und im ursprünglichen
Signalformat wiedergewonnen werden.
Die VideosignaIdaten von den Zextbäsisdehnschaltungen 27AB und
27CD werden beide einer Videoschnittstelle 28 zugeführt und in das ursprüngliche einkanalige Digitalsignal umgesetzt. Die Daten
werden dann dem ersten Prozessor DVP-1 zugeführt. In dem Videoprozessor DVP-1 wird das Digitalsignal digital/analog umgesetzt
und werdenweiter der Synchronimpuls und das Farbburstsignal
hinzugefügt, um das ursprüngliche Farbvideosignal zu erreichen;und dann beispielsweise dem Monitor-Fernsehempfänger
5 zugeführt. In diesem Fall werden auch die verschiedenen Zeitsteuerimpulse/ die auf der Grundlage des Bezugstaktimpulses
erzeugt sind, der von dem Signalgenerator in dem Prozessor DVP-1 abgeleitet ist, jeweils über die Videoschnittstelle 28 entsprechenden
Schaltungen der Wiedergabeprozessorschaltungen zugeführt.
Bei dem obigen Wiedergabesystem verwendet die Datenverarbeitung von den Köpfen GA, GB, GC und GD zur Einschreibseite der TBC
23A, 23B,- 23C und 23D den Taktimpuls, der von den wiedergegebenen
Daten extrahiert ist, verwendet jedoch die Datenverarbeitung von der Ausleseseite der TBC 23Ä, 23B, 23C und 23D zu dem
Ausgangsanschluß den Taktimpuls, der von dem Signalgenerator in dem Prozessor DVP-1 abgeleitet ist.
Dagegen wird das wiedergegebene digitale Auäiosignal, das dem
digitalen Audioprozessor 7 über die Audioumschalteinrichtung 8 zugeführt wird, wie folgt verarbeitet. Das heißt, die Wiedergabeprozessorschaltung
des digitalen Audioprozessors 7 ist beispielsweise so aufgebaut wie in Fig. 7 dargestellt. Das wiedergegebene
Signal, das über einen Eingangsanschluß 8 zugeführt ist, wird einer Datenextrahierschältung 81 zugeführt, in der das
Fernsehsynchronsignal und die Datensynchronsignale und die Daten auf der Grundlage des darin erzeugten Taktsignals extrahiert
werden.
Die derart extrahierten.Daten werden einer Zeitbasisdehrischaltung
82 zugeführt, in der die Audiodateri so entschachtelt werden, daß
sie die ursprüngliche Codeanordnung mit der usprünglichen Zeitbasis besitzen. Das derart verarbeitete Digitalsignal wird dann
einem Fehlerkorrekturdecodierer 83 zugeführt,- in dem dessen
Λ· -~ "■- Π O
io -J 'vj iL
Fehler auf der Grundlage des Fehlererfassungscodes und des Fehlerkorrekturcodes
korrigiert werden.
Wenn der Fehler der Daten in dem Fehlerkorrekturdecodxerer 83 nicht korrigiert werden kann, wird das digitale Datensignal einer
Fehlerüberdackungsschaltung 84 der nächsten Stufe zugeführt, in der der verbleibende Fehler durch Mittelwertinterpolation ausgelöscht
bzw. unterdrückt wird unter Verwendung des Mittelwertes der Worte vor und nach dem fehlerhaften Wort oder durch Vorwärtsspeicher
interpolation .
Das so fehlerkorrigierte und -überdeckte Digitalsignal wird einem Demultiplexer 85 zugeführt, in dem das Signal auf die ursprünglichen
ersten und zwe'iten Kanalsignale verteilt wird. Das erste Kanalsignal wird einem D/A-ümsetzer 86. zugeführt und in
das Analogsignal umgesetzt, das über ein Tiefpaßfilter 87- einem Ausgangsanschluß 88.. zugeführt wird, während das Signal des zweiten
Kanals einem D/A-Umsetzer 86_ zugeführt wird, in ein Analogsignal umgesetzt wird und über ein Tiefpaßfilter 872 einem Ausgangsanschluß
88„ zugeführt wird.
Die obige Erläuterung wurde für den Fall zweier Kanäle gegeben, wobei jedoch das obige Wiedergabesystem für den Fall von 16 Kanälen
verwendet werden kann, wobei die gleiche Verarbeitung erfolgt, mit der Ausnahme, daß das Digitalsignal auf die Signale
von 16 Kanälen mittels des Demultiplexers 85 verteilt wird.
Die analogen Audiosignale der jeweiligen Kanäle, die auf diese Weise von dem digitalen Audioprozessor 7 erhalten werden, werden
jeweils Lautsprechern SP.., SP3, ... SP..- zugeführt. Auf die
obige Weise können die digitalen Video- und Audiosignalewiedergegeben
werden.
Bei der Wiedergabe wird die Anzahl oder Nummer von Blöcken mit
Fehlern auf dem Monitor 6 durch die Analysierschaltung ANA in dem digitalen Videoprozessor 1 dargestellt.
Ol I D J U 2
-22-
Fig. 10 zeigt das Darstellungsformat des Monitorempfängers 6/
auf dem-beispielsweise die "Anzahl der Blöcke mit Fehlern angezeigt
wird. Fig. 10 zeigt einen Bildschirm 100 des Monitorempfängers
6, wobei innerhalb jedes von Rahmen 101 die jeweils von einem Rechteck umgeben sind, beispielsweise 10 Zeichen einer
Dezimalzahl dargestellt werden können, um .die Nummer bzw. Anzahl der fehlerhaften Blöcke darzustellen. Die links jedes
Rechteckrahmens 101 angegebenen Buchstaben sind Indizes, die den Anzeige- bzw. Darstellungszustand zeigen. Das heißt, folgendes
wird jeweils in den Rahmen dargestellt:
(i) Die Bezeichnungen BPC11, BPC12, BPC21 und BPC22 geben die
Anzahl von fehlerhaften Blöcken wieder, die" innerhalb des 1. bis 4. Kanals auftreten/ *
(ii) Die Bezeichnungen BPC13, BPC14, BPC23 und BPC24 geben die
Nummern bzw. Anzahlen von fehlerhaften Blöcken des jeweiligen Kanals wieder, die nicht durch die Blockparitätsdaten korrigiert
werden könneny
(iii) Die Bezeichnungen HPC11, HPC12, HPC21 und HPC22 geben
die Nummern bzw. Anzahlen fehlerhafter Blöcke wieder, nachdem der Fehler durch die horizontalen Paritätsdaten korrigiert worden
ist;
(iv) Die Bezeichnungen VPC11, VPC12, VPC21 und VPC22 geben die
Nummern bzw. Anzahlen der fehlerhaften Blöcke wieder, nachdem der Fehler durch die vertikalen Paritätsdateri korrigiert worden
ist.
In Fig. 10 gibt die Bezeichnung FIELD ... (F),die am unteren
Abschnitt des Bildschirms 10 auftritt^ndaß die angezeigte Nummer
oder Anzahl fehlerhafter Blöcke über F Teilbilder erhalten worden ist. Wenn beispielsweise "FIELD..'. (60) " dargestellt ist,
gibt dies wieder, daß die Anzahl der dargestellten Blöcke von Daten von 60 Teilbildern erhalten ist.
Wenn der Edierbetrieb (editing) zwischen den VTR 3 und 4 erforderlich
ist, werden die wiedergegebeneri Digitalsignale "von dem
1 1 C η Π 9 ι i j J j Z
VTR 3 über den Wiedergabeprozessor DVP-3 des digitalen Videoprozessors
1 direkt dem Aufzeichnungsprozessor DVP-2 zugeführt und wird das Ausgangssignal davon beispielsweise dem VTR
zugeführt und in diesem aufgezeichnet.
In dem digitalen Audioprozessor 7 wird das Ausgangssignal von
der Fehlerüberdeckungsschaltung 84 des Wiedergabesystems der Zeitbasiskomprimxerschaltung 75 des Aufzeichnungssystems zugeführt
und wird das von dem Ausgangsanschluß 79 abgeleitete Ausganssignal dem VTR 4 zugeführt.
Eine Spurführungs-Servosteuerung für ein übliches VTR reicht für die VTR 3 und 4 aus, wenn sie in der Aufzeichnungs- und der
Wiedergabebetriebsart sind·.
Wie erläutert, werden die Videosignale einer Fernsehzeile in mehrere Blöcke aufgeteilt, deren Anzahl das zweifache der Anzahl
der Drehmagnetköpfe für das Aufzeichnen des Videosignals ist, wobei zwei Blöcke der mehreren Videosignal-Datenblöcke
auf die jeweiligen Köpfe, d.h. Kanäle verteilt werden und dadurch'
aufgezeichnet werden, wie gemäß der Erfindung. Auf diese Weise kann folgender Effekt erreicht werden. Das heißt, wenn
die Teilerzahl der Daten einer Zeile gleich der Anzahl der Drehmagnetköpfe für das Videosignal gewählt ist, wird die Fehlerkorrekturblockeinheit
zu groß für die Fehlerkorrektur,weshalb die Fehlerkorrektur grob wird. Wenn jedoch die obige Teilerzahl zum mehr als dem dreifachen derjenigen der Drehmagnetköpfe
gewählt wird, wird die Redundanz zu stark.
Im Gegensatz dazu werden gemäß der Erfindung die erwähnten Nachteile vermieden und wird eine gute Fehlerkorrektur und eine
geeignete Redundanz erreicht.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden, wenn die Videosignaldaten auf die Kanäle verteilt sind, die Daten
einer Zeile grob in zwei Blöcke aufgeteilt, wobei jede der halbierten oder geteilten Daten in Blöcke aufgeteilt werden, deren
Q 1 -1 Γ ~
ο i ι ^ j
Anzahl den mehreren Kanälen entspricht, wobei die so aufgeteilten Blöcke jeweils sequentiell auf die Kanäle verteilt werden.
Daher reicht, wenn die Daten eines Teilbildes auf die Kanäle verteilt werden und verarbeitet werden, ein verzögernder Pufferspeicher
geringer Kapazität, um die Daten der jeweiligen Kanäle in Zeitübereinstimmung zu bringen, aus."
Weiter kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
da zwei Kanäle von vier Kanälen im Time-Sharing-Betrieb signalverarbeitet werden, mittels der digitalen Prozessoren
DVP-2 und DVP-3 für das Aufzeichnen und/oder Wiedergeben des
Videosignals der Schaltungsaufbau sehr stark vereinfacht werden und damit in der Größe kompakt und kostengünstig werden.
Weiter wird gemäß dem dargestellten Au iührungsbeispiel der
Erfindung eine getrennte Spur für das Audiosignal gebildet, so daß beim Edieren das Videosignal und das Audiosignal sehr
leicht unabhängig aufgezeichnet und eingefügt werden können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann es möglich sein, obwohl die Signale, die den fünf Drehmagnetköpfen zugeführt
werden, mit relativen Verzögerungen gegeben werden, um den Spurverlauf ähnlich dem zu bilden, der durch die ausgerichtet
angeordneten Drehköpfe gebildet ist, daß die Art, in der die relativen Verzögerungen für die Signale erreicht ist, geändert
ist, um einen Spurverlauf zu erreichen, der wirksam die Breitenrichtung des Bandes T erreicht, das in Fig. 11 dargestellt
ist.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen möglich.
per Patentanwalt
äs
Leerseite
Claims (5)
- ANSPRÜCHE(yDigitales Videodaten-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem, mitA mehreren Drehmagnetköpfen, die einer Bandführungstrommel zugeordnet vorgesehen sind, auf der en Umfang ein Magnetband schräg mit vorgegebenem Wicklungswinkel gefördert wird, undB einerSignalverarbeitungseinrichtung zum Aufteilen eines digitalisierten Videosignals eines Horizontalabtastintervalls in mehrere Datenblöcke,
gekennzeichnet durchC einerSignalverteilungseinrichtung (85) zum Zuordnen jeder geraden Zahl der Datenblöcke innerhalb eines Horizontalabtastintervalls zu jedem der Drehmagnetköpfe (1^A, GB, GC) zur Aufzeichnung. - 2. Digitales Videodaten-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß jeder Block Identifizierdaten und Paritätsdaten zur Wiedergewinnung der ursprünglichen Sequenz und des ursprüngli--2-chen Zustandes des digitalisierten Videosignals enthält. - 3. Digitales Videodaten-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem nach Anspruch 1 oder 2,gekennzeichnet durch mindestens einen Drehmagnetkopf (AH) zur Aufzeichnung von digitalisierten Audiodaten, die den digitalisierten Videodaten auf einer Spur (T AÜ) zugeordnet sind, die parallel zu einem Bündel von Spuren (T , Tß, Tc) für die digitalisierten Videodaten angeordnet sind.
- 4. Digitales Videodaten-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die mehreren Drehmagnetkopf e (ga r GB / GC r AH) nahe zueinander angeordnet sind.
- 5. Digitales Videodaten-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß das digitalisierte Videosignal ein digitalisiertes Videofarbsignalgemisch ist, das durch ein Taktsignal quantisiert ist, das eine Frequenz mit dem vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz besitzt.
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