DE3113755C2 - Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzdüse mit einer Düsennadel, die neben einem sich zur Brennraumseite hin verjüngenden Drosselzapfen einen zwischen Druckkammer und Ventilsitz in einer Bohrung des Düsenkörpers liegenden Nadelansatz aufweist, der ebenfalls zur Brennraumseite hin verjüngend ausgebildet ist und gemeinsam mit dem Düsenkörper einen Ringspalt bildet. Durch diese zusätzliche Steuerfunktion ergibt sich auch bei zugekoktem Zustand des Drosselspaltes, der durch den Drosselzapfen und den Austrittskanal gebildet ist, auch in der Kaltstartphase des Motors ein nagelfreier und störungsanfälliger Motorbetrieb.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Brenn- «
kraftmaschine mit einer in einem Düsenkörper geführten Düsennadel, die durch den im Bereich einer die
Nadel umgebenden Druckkammer im Düsenkörper an einer Druckschulter der Düsennadel angreifenden
Druck des Einspritzkraftstoffes mit ihrem kegelförmigen Nadelsitz ertgegen der Strömungsrichtung des
Kraftstoffes von einer entsprechend kegelförmigen Sitzfläche im Düsenkörper abhebt und deren Drosselzapfen
sich zumindest in dem Bereich, der bei Schließstellung der Düsennadel in ein zylindrisch «
ausgebildetes Spritzloch taucht zur Kraftstoffaustrittssc-ite
des Spritzloches hin verjüngt
Bei Drosselzapfendüsen mit einer Düsennadel, deren Drosselzapfen ebenso wie das Spritzloch zylindrische
Gestalt aufweist, ist es bekannt, daß sich in dem durch «>
den Drosselzapfen und das Spritzloch gebildeten Drosselspalt nach einer gewissen Betriebszeit der
Brennkraftmaschine Verkokungsrückstände bilden, die schließlich zum Zukoken des Drosselspaltes führen
können. &5
Die Folge wäre eine starke Veränderung der Einspritzcharakteristik und somit ein störanfälliger
Betrieb der Brennkraftmaschine.
Mit der eingangs genannten bekannten Ausführungsform des Drosselzapfens (DE-OS 27 09 917), der zur
brennraumseitigen Mündung des Spritzlochs hin verjüngt ausgebildet ist kann zwar ein Ansetzen solcher
Verkokungsrückstände bzw. ein Zukoken des DrosselspaJtes hingenommen werden, da auf Grund der
Zapfenform vom Beginn des Düsennadelhubes an der Kraftstoff zwischen Drosselzapfen und Spritzloch
hindurchtreten kann. Aber auch bei dieser Drosselzapfenform ergibt sich eine unerwünschte Ejispritzcharakteristik
durch die Vergrößerung des Ringquerschnittes zwischen dem Drosselzapfen und dem Spritzloch bei
weiterer Aufwärtsbewegung der Düsennadel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Drosselzapfendüsen mit sich nach außen verjüngend
ausgebildeten Drosselzapfen der eingangs beschriebenen Art Maßnahmen zu treffen, die unabhängig von
Verkokungsrückständen im Drosselspalt eine Einspritzcharakteristik ermöglichen, wie sie weitgebend derjenigen
bei Drosselzapfendüsen mit zylindrisch geformten Drosselzapfen und nicht verkoktem Drosselspalt
entspricht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Damit wird der bereits bei geringen Nadelhüben sich vergrößernde Ringquerschnitt im Bereich des Spritzlochs
durch dir~ sich im Ringspalt zwischen der Druckkammer und dem Nadelsitz ergebende Drosselwirkung
kompensiert. Der Vorstrahl bleibt weitgehend erhalten und die Verbrennung setzt weich ein.
In den Unteransprüchen sind noch vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen im Zusammenhang mit der
vorgeschlagenen Drosselzapfendüse angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher
erläutert
Bei der nur teilweise dargestellten Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer
luftverdichtenden Brennkraftmaschine sind ein Düsenkörper mit 1, ein Kraftstoffzuführkanal mit 3, eine
Druckkammer mit 4 und ein zylindrisch ausgebildetes Spritzloch mit 5 und schließlich eine entgegen der
Strömungsrichtung des zugeführten Kraftstoffs öffnende mit ihrem kegelförmigen Sitz 2 von einer
entsprechend kegelförmigen Sitzfläche 2' im Düsenkörper 1 abhebende Düsennadel mit 6 bezeichnet.
Die Düsennadel 6 weist ferner einen in dem Düsenkörper 1 geführten Nadelschaft 7 sowie eine im
Bereich der Druckkammer 4 liegende Druckschulter 8 auf. auf die der von der Einspritzpumpe erzeugte
Kraftstoffeinspritzdruck wirkt, wodurch die Düsennadel mit ihrem Nadelsitz entgegen einer Federkraft von der
Sitzfläche 2' im Düsenkörper 1 abhebt, und außerdem zwei Nadelabschnitten 9 und 10. von denen der
obenliegende sich zur brennraumseitigen Mündung hin konisch verjüngt, z. B. 4°, und der sich anschließende
Nadelabschnitt 10 im Durchmesser kleiner ausgebildet ist und zylindrische Gestalt aufweist. Schließlich weist
die Düsennadel noch einen Drosselzapfen 11 auf, der so ausgebildet ist. daß er — bei Schließstellung der
Düsennadel — sich zumindest über die gesamte Länge des Spritzlochs 5 bis zu dessen Mündung hin stetig
verjüngt,z. B. 20".
Der Nadelabschnitt 9 der Düsennadel 6 durchsetzt in der dargestellten Schließlage der Düsennadel eine
zylindrische, koaxial zur Düsennadelachse unmittelbar von der Druckkammer 4 abgehende Bohrung 12 im
Düsenkörper 1 und bildet gemeinsam mit dieser Bohrung 12 einen sich zum Nadelsitz 2 hin erweiternden
Ringspalt 13.
Nach einem gewissen Vorstrahl taucht der Drosselzapfen 11 aus dem Spritzloch 5 aus; gleichzeitig ist auch
der Abschnitt 9 der Düsennadel 6 aus der Bohrung 12 im Düsenkörper 1 ausgetaucht. Durch den sich konisch
erweiternden Ringspalt erfolgt ein Aufhören der Drosselwirkung nicht so plötzlich, wodurch eine
positive Einflußnahme auf die Herabsetzung des Verbrennungsgeräi'sches insbesondere in der Kaltlaufphase
des Motors ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Brennkraftmaschine mit einer ί
in einem Düsenkörper geführten Düsennadel, die durch den im Bereich einer die Nadel umgebenden
Druckkammer im Düsenkörper an einer Druckschulter der Düsennadel angreifenden Druck des
Einspritzkraftstoffes mit ihrem kegelförmigen Nadelsitz entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffes
von einer entsprechend kegelförmigen Sitzfläche im Düsenkörper abhebt und deren Drosselzapfen sich zumindest in dem Bereich, der
bei Schließstellung der Düsennadel in ein zylindrisch ausgebildetes Spritzloch taucht, zur Kraftstoffaustrittsseite
des Spritzloches hin verjüngt dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wege des
Einspritzkraftstoffes von der Druckkammer (4) zum Nadelsitz (2) ein drosselnder Ringspalt (13) zwi- >o
schengeschaltet ist der von einer koaxial zur Düsenn-ticielachse unmittelbar von der Druckkammer
(4) im Düsenkörper (1) abgehenden Bohrung (12) und einem diese Bohrung durchsetzenden,
zwischen der Druckschulter (8) der Düsennadel (6) und dem Nadelsitz (2) liegenden Nadelabschnitt (9)
gebildet wird, und daß der in seiner axialen Erstreckung mit zunehmendem Nadelhub abnehmende
Ringspalt (13) nur bis zu einem dem Voreinspritzhub entsprechenden Düsennadelhub jo
wirksam ist
Z Drosselzapfendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ringspalt (13) zum
Nadelsite (2) hin kotiisch erweitert
3. Drosselzapfendüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß sich die ;onische Erweiterung
des Ringspaltes (13) auf Grund einer zylindrischen Ausbildung der Bohrung (12) und einer konischen
Ausbildung des Nadelabschnitts (9) ergibt
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813113755 DE3113755C2 (de) | 1981-04-04 | 1981-04-04 | Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813113755 DE3113755C2 (de) | 1981-04-04 | 1981-04-04 | Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Brennkraftmaschine |
Publications (2)
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DE3113755A1 DE3113755A1 (de) | 1982-12-16 |
DE3113755C2 true DE3113755C2 (de) | 1983-09-01 |
Family
ID=6129423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813113755 Expired DE3113755C2 (de) | 1981-04-04 | 1981-04-04 | Drosselzapfendüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Brennkraftmaschine |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3113755C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1981
- 1981-04-04 DE DE19813113755 patent/DE3113755C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE3113755A1 (de) | 1982-12-16 |
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