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DE3111683A1 - Explosions- bzw. schlagwettergeschuetzte leuchten - Google Patents

Explosions- bzw. schlagwettergeschuetzte leuchten

Info

Publication number
DE3111683A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
proof
explosion
housing
firedamp
lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813111683
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert 8904 Friedberg Mitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813111683 priority Critical patent/DE3111683A1/de
Publication of DE3111683A1 publication Critical patent/DE3111683A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/12Flameproof or explosion-proof arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten
  • Die Erfindung betrifft explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten, deren Explosionsschutz darauf beruht, daß alle einen Explosionsschutz gefährdenden Geräte in gasdicht abgeschlossenen Gehäusen untergebracht sind.
  • Bei den bekannten Leuchten dieser Art wird davon ausgegangen, daß explosible Gas-Luftgemische in die Leuchten eindringen können. Um ein Entzünden derselben zu verhindern, werden verschiedene Vorkehrungen getroffen. Entweder müssen alle Geräte innerhalb der Leuchten so ausgelegt sein, daß die von ihnen ausgehenden Temperaturen unterhalb einer Sicherheitsgrenze der Zündtemperaturen der Gas-Luftgemische liegen und betriebsmäßig auftretende Funkenbildungen in druckfest gekapselten Räumen stattfinden, dies erfordert z.B. bei Leuchten für Leuchtstofflampen spezielle Leuchtstofflampen mit Einstiftsockel, dazu die entsprechenden Spezialfassungen, besondere teuere explosionsgeschützte Vorschaltgeräte und Kondensatoren und zusätzlich noch einen Schaltmechanismus, der beim Öffnen der Leuchte alle elektrischen Geräte abschaltet, oder die ganze Leuchte muß in druckfester Kapselung ausgeführt sein, was bedeutet, daß das Leuchtengehäuse, welches den Lanpenraum und die elektrischen Geräte umschließt, so stabil ausgeführt sein muß, daß im Innern der Leuchte auftretende Explosionen diese nicht zerstören können und ausströmende Gase soweit abgekühlt werden, dß sie die umgebenden Gas-Luftgemische nicht entzünden.
  • Um diese Bedingungen zu erfüllen, sind teuere hochwertige Werkstoffe erforderlich, zeitraubende Bearbeitungen der passungsgerechten Öffnungsfuen und ebenfalls ein Schaltmechanismus, der beim Offnen der Leuchte das Abschalten aller elektrischen Geräte garantieren muß.
  • Weiterhin gibt es explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach den Schutzarten "Frendbelüftung" oder Überdruckkapselung", d.h., daß die Gehäuse dieser Leuchten vor dem Einschalten mittels z.B. reiner Luft einer Vorspülung unterzogen werden, um etwa vorhandene explosible Gase zu verdrängen und während des Betriebes eine ständige Durchspülung mit einem Zündschutzgas erfolgen muß. Diese Schutzmaßnahmen erfordern aufwendige Rohrleitungen mit Gebläseeinrichtungen und vorgeschalteten Zeitrelais ausserhalb der Gefahrenzone.
  • Erfindungsgemäß wird dieser ganze Aufwand dadurch überflüssig, daß absolut gas dichte Gehäuse die explosiblen Gemische von den elektrischen Geräten fernhalten und somit normale handelsübliche Lampen und Geräte eingestzt werden können. Der gasdichte Abschluß der Gehäuse in Verbindung mit entsprechender Schlagfestigkeit gestattet auch erstmals den Einsatz von Watriumdampflampen in explosionsgefährteten Bereichen.
  • Ein absolut gasdicliter Abschluß ohne aufwendige Überwachungsmaßnahmen ist gewährleistet, wenn die Gehäuse nach dem Einbau aller Teile dicht verschweißt oder verklebt sind.
  • Durch den Wegfall aller aufwendigen bisher bekannten Explosionsschutzmaßnahmen können die Leuchten so preiswert gefertigt werden, daß, in Verbindung mit den heute bekannten langlebigen Leuchtmitteln, anstatt eines Lampenwechsels, das Auswechseln der ganzen Leuchte bzw. des Lampengehäuses gerechtfertigt ist. Durch ein Austauschverfahren defekter Leuchten oder Lampengehäuse gegen werkseitig wieder instandgesetzte, kann der Preisvorteil weiter vergrößert werden.
  • Ein weiterer nicht unwesentlicher Vorteil ist die universelle Einsatzmöglichkeit bei Gas-Luftgemischen aller Zündtemperaturbereiche, da die Oberflächentemperatur der Leuchten allgemein so niedrig gehalten werden kann, daß die niedrigste Zündtemperatur unterschritten wird. Auch die Frage nach ein- oder mehrlampigen Leuchten stellt sich nicht mehr, da die einlampigen Leuchten für Leuchtstofflampen in beliebiger Zahl, zu einem Leuchtenpaket zusammengeschlossen, nebeneinander angeordnet werden können. Diese Vereinheitlichung hat wiederum eine wirtschaftlichere Fertigung zur Folge.
  • Die Abbildungen 1 - 8 zeigen einige Ausführungsbeispiele: Abb.1 zeigt eine erfindungsgemäße Leuchte für Zweistiftsokkel-Leuchtstofflampen, deren Länge von der jeweiligen Leistung der Leuchtstofflampe abhängt. Die Leuchtstofflampe (1) mit Fassungen (2 u. 25, Startersockel (3) mit Starter (4), Vorschaltgerät (5) und Kondensator (6) sind hintereinander angeordnet in ein einseitig geschlossenes lichtdurchlässiges Rohr (7) eingeschoben und mittels eines Abschlußteiles (8), welcher gleichzeitig die Leitungsdurchführungen (9) aufnimmt und den Anschlußraum (10) bildet, durch verschweißen oder verkleben der Stoßfuge (11) gasdicht eingeschlossen.
  • Rohrschellen (12 u. 12') dienen der Befestigung und sind an keine festen Aufhängeabstände gebunden.
  • Abt.2 zeigt ein Beispiel einer Leuchte mit jeweils einem gasdichtem Lampengehäuse (13) mit Starter (4) und einem 8Sdicl-lton G<'häuse (14) mit dem Vorschaltr,erät (5) und Kondensator (6). Die elektrische Verbindung der beiden Gehäuse erfolgt über Kupplungen (15). Diese Ausführung hat den Vorteil, daß nach dem Ende der Lampenlebensdauer das Lampengehäuse 613) ausgewechselt werden kann ohne den Leuchtenanschluß lösen zu müssen. Auch kann bei Leuchten für Leuchtstofflampen der Rohrquerschnitt wesentlich kleiner gehalten werden.
  • Abb.3 zeigt eine Anordnung mehrerer solcher Leuchten (16) nach Abb.1, zusammengeschlossen zu einem Leuchtenpaket, wobei die Leuchten parallel geschaltet sind.
  • Abb.4 zeigt eine Zusammenfassung mehrerer Lampengehäuse (13) zu einem Leuchtenpaket, mit einem gemeinsamen Gehäuse (17) für die Vorschaltgeräte und Kondensatoren.
  • Abb.5 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Hängeleuchte für Niedervolt-Halogenglühlampen (18) und eingebautem Transformator (19) dar, mit Abschlußteil (8), Leitungsdurchführungen (9), Anschlußraum (10) und verschweißter oder verklebter Stoßfuge (11). Eine zusätzliche Abschirmung (20) dient der Wärmedämmung. Ein Reflektor (21) schließt die Abschirmung nach unten ab. Diese Ausführungsform kann man auch für Quecksilberdampf-Hochdruck- oder Halogen-Letalldampflampen anwenden.
  • Abb.6 stellt eine Version von Abb.5 ohne Transformator oder Vorschaltgerät dar.
  • Abb.7 zeigt ein Lampengehäuse (22) für stabförmige Flutlicht-Halogenglühlampen (23) mit zwei Abschlußteilen (8 u.8') und jeweils einer Leitungseinführung (9 u.9'). Ein Reflektor (24) dient sowohl der Lichtlenkung als auch der Temperaturabschirmung.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 0 Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das alle elektrischen Geräte umschließende Leuchtengehäuse (7) mit Ausnahme des Anschlußraumes (10) gasdicht abgeschlossen ist.
  2. 2) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Lampenraum (13) ein separates gasdicht abgeschlossenes Gehäuse ist und die übrigen, für das Betreiben der Lichtquelle (1) erforderlichen elektrischen Geräte in einem zweiten gasdichten Gehäuse (14) untergebracht sind.
  3. 3) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z -e i c h -n e t , daß die gasdichten Gehause (7, 13 u.14) durch Abschlußteile (8) verschlossen sind.
  4. 4) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der gasdichte Abschluß durch Verschweißen oder Verkleben erfolgt.
  5. 5) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, d a ß für die elektrische Verbindung gasdichte Leitungsdurchführungen (9) in die Gehäuse führen.
  6. 6) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Abschlußteile (8) als Anschlußräume (10) ausgebildet sind.
  7. 7) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte 1leuchten nach Anspruch 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Leitungdurchfiihrungen (9) material- und formschlüssig in die Abschlußteile (8) eingepreßt, eingegossen oder eingeschmolzen sind.
  8. 8) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e m n z e i c h -n e t , daß die Gehäuse (7, 13 u.14) aus Glas und/oder Kunststoff bestehen.
  9. 9) Explosions- ~ bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 2 und 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Gerätegehäuse (14) und Abschlußteile (8) aus Kunststoff oder Idletall bestehen.
  10. 10) Explosions- bzw. schalgwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e.n n z e i c h -n e t , daß die Gehäuse (7,13,14 u.22) unter Überdruck stehen.
  11. 11) Explosions- bzw. schlagwettergeschiitzte Leuchten nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Gehäuseabdichtung bei normalem atmosphärischem Druck erfolgt.
  12. 12) Explosions- bzw. schlagwettergeschützte Leuchten nach Anspruch 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die elektrischen Verbindungen zwischen den Lampengehäusen (13,22) und den Gehäusen (14) mit den elektrischen Geräten oder dem Anschlußraum (10) durch explosionsgeschützte elektrische Kupplungen (15) erfolgt.
DE19813111683 1981-03-25 1981-03-25 Explosions- bzw. schlagwettergeschuetzte leuchten Withdrawn DE3111683A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0529972A2 (de) * 1991-08-22 1993-03-03 Kasyu International Corporation Dekoratives Rohr
AU713182B2 (en) * 1996-04-17 1999-11-25 Nordland (Proprietary) Limited Explosion proof fluorescent lighting equipment

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