DE3109037A1 - Verbundmetallwerkstoff fuer reibungsbremsen - Google Patents
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Description
':■--. ': J-.J' O .1
f O. März 1981
Die Erfindung betrifft Misch- bzw. Verbundmetallwerkstoffe
mit hoher Warmrißfestigkeit, insbesondere für Bremsscheiben oder -trommeln von Reibungsbremsen, zur Verhinderung
einer Rißbildung durch Wärmeeinwirkung ("Wärmeschock") oder thermische Ermüdung infolge der Gleitreibung.
Das Abbremsen eines Fahrzeugs geschieht unter Ausnutzung einer Reibungskraft, die durch den Andruck eines Bremsbelags
gegen die Oberfläche einer an einer Achse angebrachten Bremsscheibe erzeugt wird. Während des AbbremsVorgangs
steigt die Temperatur der Oberflächenschicht der sich zusammen
mit den benachbarten Teilen der Achse mit hoher Drehzahl drehenden Bremsscheibe aufgrund der Reibung zwischen
ihr und dem Bremsbelag sehr schnell an.
Für die Herstellung solcher Bremsscheiben wurde bisher verbreitet Grauguß im Hinblick auf seinen stabilen Reibungskoeffizienten
und seine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit verwendet. Mit der Zunahme der mit modernen Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen, erreichbaren hohen Geschwindigkeiten sind die Bremsscheiben zunehmend erschwerten Betriebsbedingungen
unterworfen, die zu Warmrissen in ihrer Gleitreibungsfläche führen können. In vielen Fällen kann die
Ausbreitung solcher Warmrisse sogar zu einem Bruch der Bremsscheibe führen.
Wenn nämlich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit betrieben
wird, kann die Temperatur der Oberflächenschicht der Bremsscheibe bei einem Bremsvorgang zeitweilig einen Temperaturbereich
erreichen, in welchem eine Erweichung und eine plastische Verformung des die Oberflächenschicht bildenden
Werkstoffs auftritt, wobei diese Oberflächenschicht einer thermischen Ausdehnung und einer Druckverformung unter der
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großen, auf sie ausgeübten Druckbelastung unterworfen ist.
Wenn nach dieser schnellen Erwärmung der Bremsscheiben-Oberflächenschicht
der Bremsvorgang beendet wird, wird die in dieser Oberflächenschicht erzeugte Wärme unter Abkühlung
derselben abgeleitet. Im Verlauf der Abkühlung entsteht jedoch unter dem Einfluß des kühleren Innenteils der
Bremsscheibe eine Zugbeanspruchung in der Oberflächenschicht, die bei der hohen Temperatur einer Druckverformung
unterworfen worden ist. Aufgrund dieser Zugbeanspruchung können sich Feinrisse bilden. Bei wiederholten Bremsvorgängen
wird die Bremsscheiben-Oberflächenschicht wiederholt
dem beschriebenen Erwärmungszyklus ausgesetzt, so daß sich die Feinrißstellen unter Bildung von Warmrissen ausbreiten.
Auch wenn die Zugbeanspruchung nicht zu einem Bruch des Werkstoffs führt, bleibt sie als Restspannung zurück. Bei
späteren, sich wiederholenden Erwärmungszyklen baut sich die Spannung allmählich auf, bis sie schließlich zu einem
Bruch der Bremsscheibe führt.
Wenn Werkstoff mit hohem Rißausbreitungsvermögen (crack transmission properties) den beschriebenen Erwärmungs- und
Beanspruchungswirkungen ausgesetzt werden, können darin entstandene Risse sich schnell ausbreiten. Obgleich der üblicherweise
für die Herstellung von Bremsscheiben verwendete Grauguß einen stabilen Reibungskoeffizienten und eine
ausgezeichnete Abrieb- bzw. Verschleißfestigkeit und damit ausgezeichnete sog. Bremseigenschaften besitzt, ist seine
Neigung zu Rißbildung und -ausbreitung größer als bei den Werkstoffen für allgemeinen Maschinenbau. Außerdem besitzt
eine Grauguß-Bremsscheibe eine geringe Zugfestigkeit.
Zur Verbesserung der Eigenschaften von Grauguß für die
Verwendung bei Bremsscheiben wurden diesem Werkstoff bereits Legierungselemente, wie Ni, Cr und Mo, zugesetzt,
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doch können auch auf diese Weise die Warmrißbildung und
die Rißausbreitung nicht verhindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung eines Hochleistungs-Verbundmetallwerkstoffs ausgezeichneter
Haltbarkeit für die Herstellung speziell von Bremsscheiben für Reibungsbremsen." Dieser Verbundmetallwerkstoff
soll aus einer Oberflächenschicht aus Grauguß, welche die ausgezeichneten Bremseigenschaften gewährleistet, und einem
anderen Metall hoher Festigkeit bestehen, das eine Ausbreitung von durch Wärmeeinwirkung oder thermische Ermüdung
unter der an der Gleitreibungsfläche erzeugten Wärme hervorgerufenen
Rissen zu verhindern vermag.
Diese Aufgabe wird durch die In den beigefügten Patentansprüchen
gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bei einer Bremsscheibe aus einem Verbundmetallwerkstoff in Form von Grauguß als Oberflächenschicht der Bremsscheibe
und eines anderen, metallurgisch mit dem Grauguß verbundenen Metalls hoher mechanischer Festigkeit und hoher Rißausbreitungsbeständigkeit
kann die Ausbreitung von in der Graugußschicht entstehenden Warmrissen und somit ein Bruch
der Bremsscheibe verhindert werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Verbundmetallwerkstoffs für Reibungsbremsen,
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung eines dreilagigen Verbundmetallwerkstoffs
gemäß der Erfindung, bei dem ein unterschiedliches Metall hoher Festigkeit als Zwischenschicht vorgesehen ist, und
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Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Wiederholungszyklenzahl und der Rißlänge bei
wiederholter Einwirkung einer Zugbeanspruchung auf einen erfindungsgemäßen Verbundmetallwerkstoff aus
Grauguß und Kohlenstoffstahl.
Der Verbundmetallkörper gemäß· Fig. 1 weist eine Oberflächenschicht
1 aus Grauguß/ eine Schicht 2 aus einem anderen Metall hoher (mechanischer) Zugfestigkeit, eine Außenfläche
3 der Oberflächenschicht 1, eine metallurgische Bindungs-Grenzschicht
zwischen den Schichten 1 und 2 sowie Warmrisse 5 auf.
Die Oberflächen(metall)schicht 1, welche die Gleitreibungsfläche einer Bremsscheibe darstellt und die einer schnellen
Reibungserwärmung, d. h. einem Wärmeschock unterworfen ist, besteht aus Grauguß mit niedriger Rißausbreitungsbeständigkeit
und niedriger (mechanischer) Festigkeit, jedoch mit ausgezeichneten Bremseigenschaften. Das hochfeste Metall
2 kann beispielsweise ein Kohlenstoffstahl, ein niedriglegierter Stahl, rostfreier Stahl, Kupfer, Kupferlegierung,
hochfestes Gußeisen oder dgl. sein. Die Graugußkomponente und die hochfeste Metallkomponente sind durch Gießen,
Hochtemperatur-Verpressen oder dgl. zu einem Verbundmetallwerkstoff
metallurgisch miteinander verbunden.
Bei diesem Verbundmetallwerkstoff kann ein in der Oberfläche
3 der Schicht 1, welche der Wärmeeinwirkung unterworfen ist, auftretender Riß 5 sich über ein kurzes Stück in Richtung
auf das Innere der Bremsscheibe ausdehnen. Wenn der Riß 5 jedoch die metallurgische Verbindungs-Grenzschicht 4 zwischen
der Graugußkomponente und der hochfesten Metallkomponente
erreicht, wird er durch letztere an einer weiteren Ausdehnung gehindert. Selbst wenn sich in der Oberflächenschicht
1 zahlreiche Risse 5 bilden, erleidet die Bremsscheibe somit keinen Bruch, vielmehr bleiben die ausgezeichneten
Bremseigenschaften der Oberflächenschicht 1 erhalten. Hierdurch wird die Dauerhaftigkeit bzw. Haltbarkeit der
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Bremsscheibe erheblich verbessert.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 2 besteht der Verbundmetallwerkstoff aus einer Oberflächen
(metall) schicht 1 aus Grauguß, einer Zwischenschicht aus einem hochfesten, unterschiedlichen Metall 2", wie
Kohlenstoffstahl, niedriglegi-erter Stahl, rostfreier Stahl,
Kupfer, Kupferlegierung, hochfestes Gußeisen oder dgl., sowie einer dritten Schicht 6 eines feste*iMetalls, wie
Grauguß, Kohlenstoffstahl, niedriglegierter Stahl, rostfreier
Stahl, hochfestes Gußeisen oder dgl., das jedoch vom Metall der Zwischenschicht verschieden ist. Das hochfeste Metall 21 ist dabei zwischen die beiden anderen
Metallkomponenten eingefügt und mit diesen metallurgisch verbunden. Mit einer aus diesem abgewandelten Verbundmetallwerkstoff
hergestellten Bremsscheibe lassen sich dieselben Wirkungen erzielen, wie sie vorstehend geschildert
sind.
Ersichtlicherweise kann der erfindungsgemäße Verbundmetallwerkstoff
auch für die Herstellung von Bremstrommeln für
Trommelbremsen benutzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Ein Verbundmetallwerkstoff (Gesamtdicke 25 mm, Breite 40 mm
und Länge 150 mm) aus einer 5 mm dicken Grauguß-Oberflächen-(metall)schicht
und einer 20 mm dicken, metallurgisch mit der Oberflächenschicht verbundenen Schicht aus 0,3·%-Kohlenstoffstahl
wurde hergestellt und einer Warmfestigkeitsprüfung unterworfen.
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Die Grauguß-Oberflächenschicht wurde 30 s lang mit einer 7000C warmen Bleischmelze in Berührung gebracht und dann
augenblicklich durch Aufblasen von Luft abgekühlt. Nach fünfmaliger Wiederholung dieses PrüfVorgangs wurde die
Oberfläche der Graugußschicht nach einem Farbstoffeindringverfahren
auf Rißbildung untersucht. Bei etwa 25-maliger zusätzlicher Wiederholung der'Wärmeschockeinwirkung
konnte festgestellt \erden, daß sich verschiedene Risse
durch die Grauguß-Oberflächenschicht bis zur Grenzfläche zwischen dieser und der Kohlenstoffstahlschicht ausgedehnt
hatten. Anschließend wurde die Wärmeschockbelastung erneut wiederholt. Dabei zeigte es sich, daß sich
die Risse auch bei etwa 150-maliger Wiederholung dieser
Prüfung nicht über die Verbindungs-Grenzfläche zwischen der Graugußschicht und der Kohlenstoffstahlschicht hinaus
ausdehnten.
Es wurden mehrere Prüflinge der vorher angegebenen Art hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß für die hochfeste, metallurgisch mit der Graugußschicht verbundene Metallschicht
niedriglegierter Stahl, rostfreier Stahl, Kupfer, Kupferlegierung und hochfestes Gußeisen anstelle des Kohlenstoff
stahls (0,3 % C) verwendet wurden. Mit allen diesen Prüflingen konnten nahezu dieselben Ergebnisse erzielt
werden, wie sie vorstehend beschrieben sind.
Weiterhin wurde ein Verbundmetall-Prüfling (Gesamtdicke
.bzw. 30
25 mm, Breite 3/mm und Länge 150 mm) durch metallurgische Verbindung einer 5 mm dicken Graugußschicht mit einer 20 mm dicken 0,3-%-KohlenstoffStahlschicht hergestellt. Der Prüfling wurde in der Mitte mit einer 2 mm tiefen Kerbe versehen. Dieser Prüfling wurde wiederholt einer Zugspannung bzw. -beanspruchung in Längsrichtung unterworfen; hierbei wurde der Zustand bzw. Zeitpunkt festgestellt, bei welchem bzw. zu welchem ein von der Kerbe ausgehender Riß sich durch die Graugußschicht hindurch ausgebreitet hatte und durch die Kohlenstoffstahlschicht mit hoher Rißausbreitungsbeständigkeit angehalten oder an einer weiteren
25 mm, Breite 3/mm und Länge 150 mm) durch metallurgische Verbindung einer 5 mm dicken Graugußschicht mit einer 20 mm dicken 0,3-%-KohlenstoffStahlschicht hergestellt. Der Prüfling wurde in der Mitte mit einer 2 mm tiefen Kerbe versehen. Dieser Prüfling wurde wiederholt einer Zugspannung bzw. -beanspruchung in Längsrichtung unterworfen; hierbei wurde der Zustand bzw. Zeitpunkt festgestellt, bei welchem bzw. zu welchem ein von der Kerbe ausgehender Riß sich durch die Graugußschicht hindurch ausgebreitet hatte und durch die Kohlenstoffstahlschicht mit hoher Rißausbreitungsbeständigkeit angehalten oder an einer weiteren
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Ausbreitung gehindert wurde. Die Ergebnisse sind in Fig. dargestellt.
Bei wiederholter Einwirkung einer übergroßen Zugbeanspruchung von 700 kg breitete sich der Riß aus, um schließlich
die Grenzschicht zwischen der Graugußschicht und der
Kohlenstoff stahlschicht zu erzreichen.. Während der Riß im
Verlauf einer gewissen Zahl weiterer Einwirkungszyklen der Zugbeanspruchung an dieser Grenzschicht angehalten
wurde, dehnte er sich schließlich über diese Grenzschicht hinaus aus. Bei wiederholter Einwirkung einer zweckmäßigen
Zugbeanspruchung von 500 kg dehnte sich andererseits der Riß nicht in das Innere der Kohlenstoffstahlschicht hinein
aus, auch wenn die Einwirkung der Zugbeanspruchung fortgesetzt wurde, nachdem der Riß die Grenzschicht erreicht hatte.
Zu Vergleichszwecken wurde ein nur aus Grauguß bestehender,
die angegebenen Abmessungen besitzender Prüfling auf die vorstehend beschriebene Weise einer Warmfestigkeitsprüfung
unterworfen. Nach etwa 50-maliger Wiederholung des Prüfvorgangs hatten sich dabei mehrere Risse
bis etwa zur Hälfte der Gesamtdicke ausgedehnt. Dieser Vergleichsprüfling zerbrach dwbei unter einem leichten
Hammerschlag.
■ Beispiel 2
Ein dreilagiger Verbundmetallwerkstoff (Gesamtdicke 25 mm.
Breite 4 0 mm, Länge 150 mm) der in Fig. 2 dargestellten Art wurde durch metallurgische Verbindung einer 5 mm dicken
austenitischen rostfreien Stahlschicht (Typ SUS 304) mit einer 5 mm dicken Graugußschicht als Oberflächenschicht
und weitere metallurgische Verbindung einer 15 mm dicken Graugußschicht mit der rostfreien Stahlschicht hergestellt.
Die Oberfläche dieses dreilagigen Verbundmetallwerkstoffs wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise einer Warm-
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festigkeitsprüfung unterworfen.
Bei etwa fünfmaliger Wiederholung der Wärmeschockeinwirkung
konnte nach dem Farbstoffeindringverfahren die Entstehung von Rissen in der Oberfläche der Graugußschicht
festgestellt werden. Im Verlauf von-etwa 30 weiteren Warm- ■
festigkeitsprüfzyklen erreichten die von der Oberfläche ausgehenden Risse die Grenzschicht zwischen der Graugußschicht
und der rostfreien Stahlschicht. Die Risse breiteten sich jedoch auch bei etwa 150-maliger Wiederholung
der Prüfvorgänge nicht über die Verbindungs-Grenzfläche hinaus aus. Hierdurch konnte belegt werden, daß die Risse
in keinem Fall die Graugußschicht an der gegenüberliegenden Seite der rostfreien Stahlschicht erreichen können.
Wie aus den vorstehenden Versuchsergebnissen hervorgeht, besitzt der erfindungsgemäße Verbundmetallwerkstoff für
Reibungsbremsen eine -erheblich verbesserte Beständigkeit oder Festigkeit gegenüber Wärmeeinwirkung unter Beibehaltung
seiner ausgezeichneten Bremseigenschaften, speziell eines stabilen Reibungskoeffizienten sowie der hohen Verschleißfestigkeit,
welche durch Grauguß geboten werden. Der erfindungsgemäße Werkstoff eignet sich daher ausgezeichnet
für die Herstellung von Bremsscheiben oder Bremstrommeln hervorragender Haltbarkeit.
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Claims (10)
- Henkel, Kern, Feiler ftHäniaT : : Patentanwälte
- Registered Representatives
- before the
- European Patent Office
- The Japan Steel Works, Ltd. und
- MöhlstraBe 37 Japanese National Railways D-8000München 80
- Tokio / Japan Tel.: 089/982085-87
- Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
- N26-25143
- 10. März 1981Verbundmetallwerkstoff für ReibungsbremsenPatentansprüchef 1 .JVerbundmetallwerkstoff für Reibungsbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Gleitreibungs-Oberflächen-(metall)schicht aus Grauguß und eine Schicht aus einem von Grauguß verschiedenen, hochfesten Metall mit hoher Rißausbreitungsbeständigkeit umfaßt und daß die Graugußschicht und die hochfeste Schicht aus dem unterschiedlichen Metall metallurgisch miteinander verbunden sind, wobei die hochfeste Metallschicht eine Ausbreitung bzw. Ausdehnung von in der Gleitreibungs-Oberflachenschicht entstehenden Rissen verhindert.2. Verbundmetallwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus dem unterschiedlichen, hochfesten Metall aus einem Metall, wie Kohlenstoffstahl, niedriglegierter Stahl, rostfreier Stahl, Kupfer, Kupferlegierung und hochfestes Gußeisen, hergestellt ist.130052/07413. Dreilagiger Verbundmetallwerkstoff für Reibungsbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Gleitreibungs-Oberflächen (metall) schicht aus Grauguß, eine Zwischenschicht aus einem unterschiedlichen, hochfesten Metall mit hoher Rißausbreitungsbeständigkeit und eine dritte Schicht aus einem metallischen Werkstoff aufweist, und daß jeweils die Graugußsch'icht und- die Zwischenschicht aus dem unterschiedlichen, hochfesten Metall bzw. letztere und die dritte Metallschicht metallurgisch miteinander verbunden sind, wobei die Zwischenschicht eine Ausbreitung bzw. Ausdehnung von in der Oberflächenschicht entstehenden Rissen verhindert.4. Verbundmetallwerkstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einem Metall, wie Kohlenstoffstahl, niedriglegierter Stahl, rostfreier Stahl, Kupfer, Kupferlegierung und hochfestes Gußeisen, hergestellt ist.5. Verbundmetallwerkstoff nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schicht aus einem Metall, wie Grauguß, Kohlenstoffstahl, niedriglegierter Stahl, rostfreier Stahl und hochfestes Gußeisen, hergestellt ist und aus einem anderen Metall als die Zwischenschicht besteht.130052/0741
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |