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DE3107788A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sprengkoerpern mit einer hauptladung und einer uebertragungsladung in einer huelle - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sprengkoerpern mit einer hauptladung und einer uebertragungsladung in einer huelle

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DE3107788A1
DE3107788A1 DE19813107788 DE3107788A DE3107788A1 DE 3107788 A1 DE3107788 A1 DE 3107788A1 DE 19813107788 DE19813107788 DE 19813107788 DE 3107788 A DE3107788 A DE 3107788A DE 3107788 A1 DE3107788 A1 DE 3107788A1
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DE
Germany
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charge
press
explosive
pressing
pressed
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DE19813107788
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Inventor
Manfred Steigmüller
Kurt 8898 Schrobenhausen Weber
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
    • C06B21/0033Shaping the mixture
    • C06B21/0041Shaping the mixture by compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/02Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges
    • F42B33/025Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges by compacting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Spreng-
  • körpern mit einer Hauptladung und einer Ubertragungsladung in einer Hülle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Sprengkörpern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Um insbesondere bei Hohlladungssprengkörpern eine Steuerung der Detonation der Sprengladung zu erreichen, wird in die Sprengladung ein Inertkörper eingebettet, der an der Detonation nicht selbst teilnimmt, sondern vorzugsweise nur eine Umlenkung der Detonation -um ihn herum ermöglicht. Dieser Inertkörper wird bevorzugt aus einem Metall hergestellt, kann aber auch aus Nicht-tallen, beispielsweise Kunststoff gefertigt sein. Der Inertkörper ist ganz oder nahezu ganz vom Sprengstoff umgeben, so daß die hinter dem Inertkörper zentral angeordnete Zündeinrichtung unmittelbar an den Sprengstoff angrenzt und damit die einwandfreie Übertragung des Zündimpulses auf den Sprengstoff gewährleistet. Um den Inertkörper im Sprengstoff zentral einzubetten, ist es bekannt, zunächst Hauptladungen und Ubertragungsladungen getrennt vorzupressen, dann den Inertkörper zwischen je einer vorgepreßten Hauptladung und Ubertragungsladung in der Hülle einzusetzen, worauf ein Fertigpressen des Spreng- körpers erfolgt (DE-AS 22 39 281, DE-OS 28 52 334).
  • Das Fertigpressen ist erforderlich, damit die Dichte an Sprengstoff möglichst hoch und gleichmäßig ist und insbesondere keine Luftspalten vorhanden sind, durch die die Detonationsfront ungleichmäßig werden könnte.
  • Das getrennte Vorpressen von Hauptladungen und Übertragungsladungen einerseits sowie das Fertigpressen der Sprengkörper andererseits erfordert entweder zwei Pressen und mindestens zwei Bedienungspersonen oder es tritt bei einer Presse und einer Bedienungsperson eine erhebliche Fertigungsszeit für jeden fertiggepreßten Sprengkörper auf, wobei im letzteren Fall erst ein Los Hauptladungen und Übertragungsladungen vorgepreßt und dann ein Los Sprengkörper fertiggepreßt wird, so daß die Presse zum Vor- und Fertigpressen jeweils umgerüstet und eine verhältnismäßig große Menge vorgepreßter Ladungen zwischengelagert werden muß.
  • Um das Pressen in einem Preßvorgang mit gleichzeitigem Einpressen des die Detonation steuernden Inertkörpers zu ermöglichen, ist es aus der DE-AS 28 13 179 bekannt, den Inertkörper in dem leeren, mit Sprengstoff zu füllenden Raum in der Hülle anzuordnen, pulverförmigen Sprengstoff einzufüllen und dann denselben um den Inertkörper herum zu verdichten. Dabei wird jedoch keine ausreichende hohe und gleichmäßige Sprengstoffdichte im Bereich des Inertkörpers mit der erforderlichen Sicherheit gewährleistet.
  • Aus der DE-OS 28 42 952 ist es bekannt, einen Leuchtsatz in einer Matrize einer Preßvorrichtung zunächst vor- und in einem weiteren Preßvorgang fertigzupressen. Eine Einbettung von Einlagen, wie einem Inertkörper, ist bei dieser Vorrichtung jedoch nicht möglich.
  • Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, mit dem bzw. der die Zahl der Bedienungspersonen dder die Fertigungszeit für jeden Sprengkörper beträchtlich verringert werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden pro Preßvorgang oder Pressentakt jeweils eine vorgepreßte Hauptladung, eine vorgepreßte Ubertragungsladung und ein fertiggepreßter Sprengkörper erzeugt. Ein Zwischenlager für vorgepreßte Haupt- und Ubertragungsladungen entfällt damit, ebenso ein Transport der Vorpreßlinge zu dem Zwischenlager und dann vom Zwischenlager zur Preßvorrichtung zum Fertigpressen. Es wird also erfindungsgemäß ein optimaler Fertigungs- und Arbeitsfluß erzielt, bei dem Sprengstoff der Preßvorrichtung zugeführt wird, während der fertige Sprengkörper sie verläßt.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 schematisch einen Hohlladungssprengkörper im Querschnitt, Fig. 2 schematisch eine Anlage zur Herstellung von Hohlladungssprengkörpern gemäß Fig 1; Fig. 3 dieVorderansichtauf die Preßvorrichtung der Anlage nach Fig. 1 von der Entnahme-und Ausgabestation aus gesehen im vergrös- serten Maßstab, und zwar in der Füllstellung, wobei des besseren Verständnisses wegen nur der Teil zwischen dem unteren und dem oberen Bären wiedergegeben.
  • ist und die Matrizen sowie der Beschickungsschuh teilweise geschnitten dargestellt sind; Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Vorderansicht auf die Pressvorrichtung in der Preßstellung vor dem Fertigpressen des Sprengkörpers; Fig. 5 eine Fig. 3 und 4 entsprechende Vorderansicht au die Preßvorrichtung in der Preßstellung mit vorgepreßter Haupt- und Übertragungsladung; und Fig. 6 eine Fig. 3, 4 und 5 entsprechende Vorderansicht auf die Preßvorrichtung in der Ausstoßstellung der Pressenstempel für die Matrizen.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Hohlladungskörper wie üblich aus einer Geschoßhülle 1, einem Inertkörper 2 zur Detonationswellenlenkung, -einer Hauptladung 3, einer Übertragungsladung 4 und einer konischen Hohlladungseinlage 5 vorzugsweise aus Kupfer.
  • Die Anlage zur Herstellung dieses Hohlladungssprengkörpers 1 bis 5 besteht im wesentlichen aus einer Preßvorrichtung A, einer Befüllstation B und einer Entnahme-und Aufgabestation C für den fertiggepreßten bzw. nächsten fertigzupressenden Sprengkörper. Von der Befüllstation B erstrecken sich durch die Preßvorrichtung A zwei parallele Führungsschienen 6 zur Entnahme- und Aufgabestation C. Die Befüllstation B besteht im wesentlichen aus zwei Containern für das Sprengstoffgranulat für die Hauptladung 3 bzw. für die Ubertragungsladung 4, wobei in Fig. 2 nur der Container 7 für den Sprengstoff für die Ubertragungsladung 4 gezeigt ist, der den anderen Container für den Sprengstoff für die Hauptladung 4 verdeckt.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist unterhalb den Sprengstoffcontainern ein Füllschuh 8 angeordnet, der den Sprengstoff für die Hauptladung 3 und die Ubertragungsladung 4 in je einer Aufnahme aufnimmt und entlang den Führungsschienen 6 zur Preßvorrichtung A beweglich ist.
  • Die Preßvorrichtung A ist von der Entnahme- und Aufgabestation C durch eine explosionsfeste Wand 9 mit einer von-einem Schieber gebildeten, explosionsfesten Schleuse 10 getrennt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich, weist die Preßvorrichtung A einen Pressentisch 11 auf, der an senkrechten Säulen 12 befestigt ist. An dem oberhalb des Pressentisches 11 verlaufendem Abschnitt der Säulen 12 ist ein Bär 13 bewegbar geführt, der in senkrechter Richtung arbeitet und von einem nicht dargestellten hydraulischen Arbeitszylinder angetrieben wird. Desgleichen ist an dem unterhalb des Pressentisches 11 verlaufenden Abschnitt der Säulen 12 ein Bär 14 bewegbar geführt, der ebenfalls in senkrechter Richtung arbeitet und von einem nicht dargestellten hydraulischen Arbeitszylinder angetrieben wird, der unabhängig vom Arbeitszylinder für den oberen Bären 13 betätigbar ist.
  • In dem Pressentisch 11 sind zwei beidseitig offene, zylindrische Matrizen 15 und 16 eingelassen, und zwar die Matrize 15, die über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt aufweist und zum Vorpressen der Hauptladung 3 dient, sowie die Matrize 16, die im oberen Abschnitt etwa den gleichen Querschnitt wie die Matrize 15 auf- -weist, deren Querschnitt im unteren Abschnitt jedoch geringer ist und die zum Vorpressen der Ubertragungsladung 4 dient.
  • Auf dem Pressentisch 1 befindet sich in der in Fig. 2 bis 6 gezeigten Stellung ein Beschickungsschuh 17, der auf den Führungsschienen 6 zwischen dem Pressentisch 1 bzw. der Preßvorrichtung A und der Entnahme- und Aufgabestation C hin- und herbewegbar ist. Auf dem Beschickungsschuh 17 ist in der Mitte ein Gegenstempel 18 für den fertigzupressenden Sprengkörper angeordnet, der an seinem freien Ende entsprechend der Einlage 5 kegelförmig ausgebildet ist. Der Beschickungsschuh weist weiterhin zwei Bohrungen 19 und 20 auf, deren Innenwandungen bei der in Fig. 2 bis 6 gezeigten Stellung des Beschickungsschuhs 17 jeweils mit einer der zylindrischen Matrizen 15 und 16 fluchten.
  • Von dem unteren Bären 14 erstreckt sich senkrecht nach oben ein Pressenstempel 21 in die Matrize 15 für die Hauptladung 3 und ein Pressenstempel 22 in die Matrize 16 für die Ubertragungsladung 4. Von dem oberen Bären 13 ragt ein Gegenstempel 23 für die Matrize- 15 für die Hauptladung 3 und ein Gegenstempel 24 für die Matrize 16 für die Ubertragungsladung 4 senkrecht nach unten.
  • Der Gegenstempel 23 ist mit einem Vorsprung 25 versehen, der in der Hauptladung 3 die Aussparung ausformt, in die der Inertkörper 2 eingesetzt wird. Der Pressen- stempel 21 weist eine konische Spitze 26 auf, um eine Aussparung für die konische Einlage 5 in der Hauptladung 3 auszuformen.
  • Der Pressenstempel 21, die konische Spitze 26, die Matrize 15, die Bohrung 19, der Vorsprung 25 sowie der Gegenstempel 23 sind also konzentrisch zueinander angeordnet, desgleichen der Pressenstempel 22, die Matrize 16, die Bohrung 20 und der Gegenstempel 24.
  • Ferner ist an der Unterseite des oberen Bären 14 ein Gegenstempel 27 für den fertigzupressenden Sprengkörper angebracht, der entsprechend dem verjüngten oberen Ende der Geschoßhülle 1 ringförmig ausgebildet ist.
  • Der Beschickungsschuh 17 ist mit dem Füllschuh 8 über eine Stange 28 verbunden, so daß der Beschickungsschuh 17 und der Füllschuh 8 gleichzeitig auf den Führungsschienen 6 verschiebbar sind, beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Arbeitszylinders.
  • Weiterhin weist der Beschickungsschuh 17 an jeder Bohrung 18 und 19 jeweils eine nicht dargestellte Haltevorrichtung auf, die die vorgepreßte Hauptladung 3' bzw. die vorgepreßte Ubertragungsladung 4' in der inFig. 6 gezeigten Position aufzunehmen vermögen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Anlage mit der in Fig. 3 bis 6 dargestellten Preßvorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Füllstellung gemäß Fig. 3 befindet sich der untere Bär 14 in seiner untersten Arbeitsstellung, jedoch sind die Matrizen 15 und 16 durch die Preßstempel 21 und 22 unten verschlossen. Sie sind jeweils mit der erforderlichen Menge Sprengstoff befüllt. Auf dem Pressenstempel 18 auf dem Beschickungsschuh 17 ist ein zum Fertigpressen komplett montierter Hohlladungssprengkörper aufgesteckt. Der obere Bär 13 befindet sich in seiner obersten Arbeitsstellung, so daß die Gegenstempel 23 und 24 im Abstand vom Beschickungsschuh 17 angeordnet sind, desgleichen der Gegenstempel 27 im Abstand von dem Hohlladungssprengkörper.
  • In der in Fig. 4 gezeigten Preßstellung wird auf den fertigzupressenden Sprengkörper durch den Pressenstempel 18 der hohe Fertigpreßdruck ausgeübt, indem der obere Bär 13 herabgefahren und der Gegenstempel 27 in Anlage an den Sprengkörper gebracht wird und dann der obere Bär 13 mit dem erforderlichen Druck zum Fertigpressen beaufschlag wird. Die Gegenstempel 23 und 24 verschließen die Matrizen 15 und 16, üben jedoch auf die den Matrizen 15 und 16 befindlichen Sprengstoffmassen noch keinen Druck aus, um sowohl für das Fertigpressen des Sprengkörpers einerseits wie für das Vorpressen der Hauptladung 3' und der Übertragungsladung 4' andererseits jeweils definierte Drücke zu gewährleisten. In dieser Stellung können die Matrizen 15 und 16 evakuiert werden.
  • In der in Fig. 5 gezeigten Preßstellung ist der obere Bär 13 gegenüber einer Bewegung nach oben verriegelt und der untere Bär .14 und damit die Pressenstempel 21 und 22 sind nach oben gefahren, um die Hauptladung und die t'bertragungsladung 4' vorzupressen.
  • Zu der in. Fig. 6 gezeigten Ausstoßstellung gelangt man, indem zuerst der untere Bär 14 drucklos gemacht wird, dann der obere Bär 13 mit den Gegenstempeln 23, 24 und 27 nach oben geführt wird und anschließend die vorgepreßte Hauptladung 3' sowie die vorgepreßte Ubertra- gungsladung 4' durch Hochfahren des unteren Bären 14 von dem Pressenstempel 21 bzw. 22 in die Bohrungen 19 bzw. 20 in dem Beschickungsschuh 17 gestoßen wird.
  • In dem Beschickungsschuh 17 werden die vor' gepreßte Hauptladung 3' und die vorgepreßte Ubertragungsladung 4' von den erwähnten, nicht dargestellten Haltevorrichtungen ergriffen.
  • Anschließend wird die Schleuse 10 geöffnet und der Beschickungsschuh 17, der den Sprengkörper auf dem Pressenstempel 18 und die von den erwähnten Haltevorrichtungen ergriffenen, vorgepreßten beiden Ladungen 3' und 41 aufweist, wird auf den Führungsschienen 6 zur Entnahme- und Aufgabestation C bewegt, wo die Bedienungsperson vom Beschickungssohuh17den fertiggepreßten Sprengkörper sowie die beiden vorgepreßten Ladungen 3' und 4' nimmt.
  • Während des vorstehend geschilderten Preßvorgangs hat die Bedienungsperson mit der vorgepreßten Haupt- und Ubertragungsladung des oder eines vorherigen Preßvorgangs den nächsten fertigzupressenden Sprengkörper montiert, den sie nun auf den Pressenstempel 18 aufsteckt.
  • Weiterhin sind während des vorstehend geschilderten -Preßvorgangs die beiden Aufnahmen in dem Füllschuh 8 für den Sprengstoff für die Hauptladung 3 und die Ubertragungsladung 4 des nächsten Preßvorganges durch die Sprengstoffcontainer befüllt worden. Ferner ist bei der Bewegung des Beschickungsschuhs 17 zur Entnahme-und Aufgabestation C der Füllschuh 8 in eine solche Position über den Pressentisch 11 gebracht worden, daß der Sprengstoff von den Aufnahmen des Füllschuhs 8 in die Matrizen 17 und 18 eingegeben werden kann.
  • Sodann wird der Beschickungsschuh 17 von der Entnahme-und Aufgabestation C zurück zum Pressentisch 11 und der Füllschuh 8 vom Pressentisch 11 zur Befüllstation B bewegt, worauf nach dem Verschließen der Schleuse 10 der nächste Preßvorgang durchgeführt werden kann.
  • Der geschilderte Preßvorgang kann auch in der nachstehend geschilderten Reihenfolge ablaufen, wonach das Vorpressen vor dem Fertigpressen erfolgt. Die Füllstellung ist dabei gleich dem vorstehend geschilderte Preßablauf. Zum Vorpressen fahren die .Preßstempel in die Matrize und pressen mit bestimmten Druck vor. Dann wird der Oberstempel nach oben verriegelt und die Unterstempel pressen mit einem bestimmten Druck von unten nach oben. (Es ist also auch möglich von beiden Seiten" zu pressen, was Vorteile in der Dichteverteilung mit sich bringen kann). Danach werden die Unterstempel zurückgefahren oder nur drucklos gemacht und mit dem Oberstempel die Ladung fertiggepreßt. Beim Fertigpressen werden die vorgepreßten Ladungen um den Weg des Oberstempels nach unten geschoben, was keinen Einfluß auf die Ladungen hat.
  • Nach dem Fertigpressen wird der Oberkolben zurückgefahrenunddie Vorpreßlinge werden ausgestoßen. Dann läuft das Verfahren wie bereits geschildert weiter ab.

Claims (13)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Ubertragungs ladung in einer Hülle Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Sprengkörpern mit einer Hauptladung und einer Übertragungsladung in einer Hülle, wobei die Hauptladung und die Ubertragungsladung vorgepreßt und dann in eine Hülle eingesetzt werden, worauf der Sprengkörper fertiggepreßt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mit ein und derselben Preßvorrichtung (A) bei jedem Preßvorgang jeweils eine Hauptladung (3') und/oder eine Ubertragungsladung (4') vorgepreßt und ein Sprengkörper fertiggepreßt wird, wobei das Vorpressen der Hauptladung (3') und/oder der Ubertragungsladung (.4') sowie das Fertigpressen des Sprengkörpers an jeweils einem anderen Teil der Preßvorrichtung (A) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g-e k e n nz e i c h n e t, daß bei jedem Preßvorgang entweder zuerst das Fertigpressen des Sprengkörpers und dann das Vorpressen der Hauptladung (3') und/oder-der Ubertragungsladung (4') erfolgt oder umgekehrt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß das Einsetzen der vorgepreßten Haupt- und Ubertragungsladung (3' und 4') in die Hülle (1) währendeinespreßvorgangs erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c hn e t durch einen Pressentisch (11) mit einer beidseitig offenen Matrize (15) zum Vorpressen der Hauptladung (3') und/oder einer beidseitig offenen Matrize (16) zum Vorpressen der Übertragungsladung (4'), je einen Pressenstempel (21 und 22) und einen Gegenstempel (23 und 24) für die bzw. jede Matrize (15 und 16) und einen Pressenstempel (18) sowie einen Gegenstempel (27) für den fertigzupressenden Sprengkörper.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n .e t, daß der bzw. die Pressenstempel (21 und 22) für die Matrize bzw. Matrizen (15 und 16) an einem gegenüber dem Pressentisch (11) verschiebbaren Bären (14) und der bzw. die Gegenstempel (23 und 24) an einem gegenüber dem Pressentisch (11) verschiebbaren, auf der anderen Seite des Pressentischs (11) angeordneten Bären (13) befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Gegenstempel (27) für den fertigzupressenden Sprengkörper an dem Bären (13). für den bzw. die Gegenstempel (23 und 24) für die Matrize bzw. Matrizen (15 und 16) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Pressentisch (11) von senkrechten Säulen (12) getragen wird, die die Führung für die beiden Bären (13 und 14) bilden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bär (13) mit dem Gegenstempel bzw. den Gegenstempeln (23 und 24) für die Matrize bzw. die Matrizen (15 und 16) mit dem Gegenstempel 27 für den fertigzupressenden Sprengkörper oberhalb des Pressentischs (11) und der Bär (14) mit dem Pressenstempel bzw.
    den Pressenstempeln (21 und 22) für die Matrize bzw.
    die Matrizen (15 und 16) unterhalb des Pressentischs (11) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Pressenstempel (18) für den fertigzupressenden Sprengkörper auf einem Beschickungsschuh (17) angeordnet ist, wobei der Beschickungsschuh (17) zwischen dem Pressentisch (11) und einer Station {C), an der der fertiggepreßte Sprengkörper entnommen und der nächste fertigzupressende Sprengkörper auf den Beschickungsschuh (17) aufgegeben wird, bewegbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Beschickungsschuh (17) mit Haltevorrichtungen zur Aufnahme der von dem Pressenstempel bzw. den Pressenstempeln (21 und 22) aus der Matrize bzw. den Matrizen (15 und 16) gestoßenen, vorgepreßten Hauptladung (3 r ) und/oder Ubertragungsladung (4') versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Beschickungsschuh (17) auf Führungsschienen (6) bewegbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Führungsschienen (6) sich auch auf. der der Entnahme- und Aufgabestation (C) gegenüberliegenden Seite des Pressentisches (11) erstrecken und auf ihnen ein Füllschuh (8) zwischen einer Station (B), an der der Füllschuh (8) mit der explosiven Masse für den bzw. die Matrizen (15 ,und 16) befüllt wird, und dem Pressentisch (11) bewegbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Entnahme- und Aufgabestation (C) und die Befüllstation (B) mit gleichem Abstand vom Pressentisch (11) angeordnet sind und der Beschickungsschuh (17) und der Füllschuh (8) fest miteinander verbunden sind.
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