DE3105199C2 - Verfahren und System zur Übertragung von Datenpaketen - Google Patents
Verfahren und System zur Übertragung von DatenpaketenInfo
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Abstract
Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen von mehreren Nebenstellen zu einer Hauptstelle über einen gemeinsamen Kanal, wobei von der Hauptstelle ein Synchronsignal ausgestrahlt wird, das bei Empfang in den Nebenstellen den Anfang einer Periode angibt, die in einer Folge von Zeitschlitzen untereinander gleicher Dauer aufgeteilt ist, wobei die Nebenstellen, die ein Datenpaket zur Übertragung zu der Hauptstelle bereit haben, dieses Paket in einem beliebigen aus der genannten Folge von Zeitschlitzen gewählten Zeitschlitz zu der Hauptstelle übertragen und wobei die Hauptstelle die Zeitschlitze als erfolgreich oder verstümmelt bewertet, je nachdem in einem Zeitschlitz ein nicht verstümmeltes Paket bzw. ein verstümmeltes Paket empfangen wird, wobei in der Hauptstelle auf Basis der Beobachtung der Anzahl erfolgreicher und verstümmelter Zeitschlitze und unter Berücksichtigung der Bedingungswahrscheinlichkeiten des Auftritts erfolgreicher und verstümmelter Zeitschlitze, dies in Abhängigkeit von der Anzahl Nebenstellen, die in einem Zeitschlitz ausstrahlen, die Anzahl Zeitschlitze einer nachfolgenden Periode bzw. Teilperiode angepaßt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen von mehreren Nebenstellen
zu einer Hauptstelle über einen gemeinsamen Kanal, wobei von der Hauptstelle ein Synchronsignal
ausgestrahlt wird, das den Anfang eines Zeitrahmens angibt der in eine Folge vor, Zeitschlifzen mit
untereinander gleicher Dauer aufgeteilt ist, vvobei die Nebenstellen, die ein Datenpaket für Übertragung zu
der Hauptstelle bereit haben, dieses Paket in einem beliebigen einzigen aus der genannten Folge von
Zeitscnlitzen ausgewählten Zehscniiiz zu der Haupisiei-Ie
übertragen und die Hauptstelle die Zeitschütze als erfolgreich und verstümmelt abhängig davon zählt, ob in
einem Zeitschlitz ein unverstümmeltes Paket oder ein verstümmeltes Paket empfangen wird, sowie auf ein
System zur Durchführung dieses"Verfahrens.
Dieses Verfahren wird in der betreffenden Fachliteratur meistens als »slotted ALOHA« bezeichnet, wie
beispielsweise aus dem als Bezugsmaterial 1) genannten Artikel hervorgeht Aus diesem Artikel geht weiterhin
hervor, daß diese bekannte »slotted ALOHA«-Strafegie
nur dann erfolgreich anwendbar ist wenn ausreichende
Maßnahmen getroffen werden, um zu vermeiden, daß
das System bei starkem Verkehrsangebot in einen unstabilen Zustand gelangt. Insbesondere tritt ein
derartiger unstabiler Zustand auf, wenn bei starkem Verkehrsangebot die Übertragung von Datenpaketen
von den Nebenstellen zu der Hauptsteüe unwirtschaftlich
wird, und zwar dadurch, daß die Anzahl verstümmelt übertragener Pakete zunimmt, was eine
Zunahme der Anzahl neu zu übertragender Pakete bedeutet, die ihrerseits wieder zu einer größersn
Unwirtschaftfichkeit führen und wodurch letzten Endes
eine vollständige Sperrung des Systems auftritt.
Zur Lösung dieses Lnstabilitätsproblems wurden
bereits mehrere auf eingehenden theoretischen Betrachtungen basierende Strategien vorgescx -^-1, in
welchem Zusammenhang auf beispiels ./eist, 'as Bezugsmaterials
2 bis einschließlich 6 verwiest» werden kann. Noch abgesehen davon, daß d:<"sen Veröffentlichungen
in den meisten Fäüen ^_ir.e unmittelbare
Implementation der zur Lö?::ig des genannten Problems
vorgeschlagenen Steuern.-^nahmen entnommen werden kann weisen diese bekannten Strategien alle
den Nachteil auf. daß sie den immer beliebigen freien Zutritt der Nebenstellen zu dem Übertragungjkanal
ausschalten und damit zugleich die Einfachheit und Solidität des Systems beseitigen. Eigenschaften, die
gerade als die wichtigsten zu betrachten sind.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, aus der Qualität der Übertragung, d. h. der verstümmelt und der
unverstümmelt empfangenen Zeitschlitze eine Schät- jo
zung der Anzahl ausstrahlender Unterstellen für ;ede
Gruppe von Funkausbreitungsbedingu.igen abzuleiten und diese Schätzung in einem einfachen Steuervorgang
der Hauptsteüe umzuwandeln, der Unstabüitäten
eliminiert und allen Nebenstellen gleiche Möglichkeiten gibt, ihre Pakete unvermittelt zu übertragen, so daß ein
Durchsatz über die I/e-Barriere der bekannten »slotted Aloha« hinaus erreicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Hauptstelle die Anzahl Zeitschlitze
eines folgenden Zeitrahmens aus der Anzahl unverstümmelt und verstümmelt empfangener Zeitschlitze der
vorhergehenden Zeitrahmen bestimmt wird und daß eine Information über die Anzahl der Zeitschlitze in
einem Zeitrahmen als Teils des Synchronsignals zu den Nebenstellen ausgestrahlt wird.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Anzahl cien Nebenstellen verfügbarer Zeitschlitze
eine Funktion der ständig aktualisierten Schätzung der Anzahl Nebenstellen, die ein Datenpaket zur Überfa- >"
gung bereit haben. Dadurch wird erreicht, daß die Anzahl Zeitschiitze an das bedürfnis angepaßt ist Bei
einer richtigen Einschätzung werden gleich viele Zeitschlitze gebracht, nicht weniger, aber auch nicht
mehr. Diese dynamische ALOHA-Strategie bewirkt.
daß das System stabil ist, und kann außerdem zu einer größeren Wirtschaftlichkeit fuhren, da die miniere
Anzahl Zeitschlitze je Periode kleiner sein kann als die feste Anzahl Schlitze je Periode die bei Anwendung der
bekannten »slotted ALOHA«-Strategie notwendig ist.
Bezugsmaleriai
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Switching in ä Multiaccess Broadcast Channel:
Perfomance Evaluation«, IEEE Transactions on =5 Communications. Heft CDM-23, Nr. 4, April 1975,
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2. Simon S. Lam and Leonard Kleinrock, »Packet
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Frame ALOHA Channel in Satellite Packet-Switching Networks-FADRA Method«, Electronics and
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Seiten 72—80.
5. Leonard Kleinrock and Y. Yemtni, »An optimal Adaptive Scheme for Multiple Access Broadcast
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Seiten 7.2.1- 7.2.5.
6. John I, Capetanakis, »Contention resolving tree algorithms for multiaccess channels«, IEEE Communication
Conference, Boston 1979 ^eiten 24.6.1 — 24.65.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein System zur Übertragung von Datenpaketen
zwischen eine·- Hauptstelle und mehreren Nebenstellen,
F i g. 2 ein Flußdiagramm der in der Hauptstelle durchgeführten Verarbeitungsschritte zur Verwirklichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in F i g. 1 dargestellte System zur Übertragung
von Datenpaketen umfaßt eine Hauptstelle A und eine Anzahl auseinanderliegender einzelner ortsfester oder
beweglicher Nebenstellen B1, B2, Bi, ... Bn. Die
Hauptstelle A ist mit einer zentralen Rechenanlage 1 mit einem zugeordneten Taktimpulsgenera'or 2 versehen
sowie mit Peripheriegeräten in Form eines Modems 3. Die Hauptstelle umfaßt weiterhin zwei Sendeempfänger
1, 5, die über ein Schaltmatrixnetzwerk 6 und den genannten Modem 3 an die Zentrale Rechenanlage ί
angeschlossen sind. Die Nebenstellen Si, B:. Bs, ... Bn
haben alle denselben Aufbau und enthalten je eine Rechefiäniage. die über ein Peripheriegerät an einen
Sendeempfänger angeschlossen ist.
Das bisher beschriebene System ist bekannt und dient zur Übertragung von Datenpakeien. die je eine einzige
Nachricht übertragen und alle dieselbe Länge aufweisen. Insbesondere wird jedes Paket durch eine
bestimmte Anzahl Erkennungs- und Kontroübäts. eine
bestimmte Anzahl Informationsbits und eine bestimmte Anzahl Paritätbits bestimmt. Die Paritätsbits in jedem
Paket werden für einen zyklischen Fehlerdetektionskode benutzt. Das System verfügt über zwei Kanäle zur
r~ i.-l . .r-fc. !-. I ' _
ersten Kanal zur Übertragung von Datenpaketen von
der Hauptstelle A zu den Nebenstellen B], B^. Bs Bn
und einer, zweit.η Kanal zur Übertragung von
Datenpaketsn von den Nebenstellen S,. S2. Bs Bn zu
der Hauptstelle A. Diese beiden Funkübertragungskanäle
arbeiten mit derselben Bitgeschwindigkeit. Die Übertragung von Datenpaketen von der Kavptstelle zu
den Nebenstellen bietet keine Schwierigkeiten, da der Sender gesteuert werden kann und die Verwendung
eines Pufferspeichers in derzentralen Rechenanlage der
Hauptstelte es ermöglich!, die Datenpakete für die
Nebenstellen in einer bestimmten Reihenfolge, beispielsweise
in einem bestimmten Prioritätsplan, über
den ersten Kanal suszustrahlcn. Die Übertragung von Datenpaketen von den Nebenstellen zu der Hauptstelle
ist jedoch weniger einfach, da diese Datenpakele nicht
ohne weiteres geordnet werden können, um aufeinanderfolgend über den zweiten Kanal zu der Hauptstelle
übertragen ,zu werden. Das System benutzt dazu das
bekannte Verfahren, nach d'em von der Hauptstelle über
den zweiten Kanal ein Synchronsignal ausgestrahlt wird, das bei Empfang in den Nebenstellen den Anfang
einer Periode angibt, die in einer Folge von Zeitschlitzen
untereinander gleicher Dauer aufgeteilt ist. wobei die Nebenstellen, die ein Datenpaket zur Übertragung
zu der Hauptstelle bereit haben, dieses Paket in einem
beliebigen aus der genannten Folge von Zeitschlitzen gewählten Zeitschlitz zu der Hauptstelle übertragen und
wobei die Hauptstelle die Zeitschlitze als erfolgreich oder verstümmelt bewertet, je nachdem in einem
Zeitschlitz ein nicht verstümmeltes bzw. ein verstümmeltes Paket empfangen wird.
Ein von einer Nebenstelle ausgestrahltes Datenpaket kann in der Hauptstelle infolge zweier Arten von
Fehlern verstümmelt empfangen werden, und zwar:
(1) beliebig auftretende Fehler, die durch Rauschen
verursacht werden, und
(2) Fehler, die durch Interferenz verursacht werden,
die infolge der gleichzeitigen Wahl ein und desselben Zeitschlitzes von mehr als nur einer
Nebenstelle auftreten können.
Die zweite Art von Fehlern, die durch Interferenz verursacht wird, wird insbesondere dann auftreten,
wenn eine Vielzahl von Nebenstellen den gemeinsamen Übertragungskanal gleichzeitig zu benutzen versuchen.
Interferenzfehler beschränken daher die Anzahl Benutzer des gemeinsamen Übertragungskanals und beeinträchtigen
die Wirtschaftlichkeit des Systems. Dieser Wirtschaftlichkeitsverlust kann, wie obenstehend bereits
erläutert wurde und in dem genannten Bezugsmatenal
3) detailliert erläutert ist. auf einfache Weise zu Systemstabilität führen, & h. zu einem Totalzusammenbruch
der ÜbertragungsmöglichkeiL
Nach der Erfindung kann dieses Unstabilitätsproblem gelöst werden, wenn in der Hauptstelle aus der Anzahl
erfolgreicher und verstümmelter Zeilschlitze und unter Berücksichtigung der Bedingungswahrscheinlichkeiten
des Auftritts erfolgreicher und verstümmelter Zeitschütze wegen der Anzahl Nebenstellen, die einen
Zeitschlitz ausstrahlen, die Anzahl Zeitschlitze einer folgenden Periode bestimmt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet nicht
nur. daß das System bei starkem Verkehrsangebot in einen unstabilen Zustand gelangen kann, sondern führt
außerdem, und zwar dadurch, daß die Anzahl Zeitschlitze
je Periode an das abgeschätzte Bedürfnis angepaßt ist zu einer größeren Wirtschaftlichkeit und einem
besseren Wirkungsgrad.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet weiterhin den wesentlichen Vorteil, daß es sich auf einfache Weise
implementieren läßt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems ist jede Periode in eine Anzahl aufeinanderfolgender Teilperioden aufgeteilt und wird
die Anpassung der Anzahl Zeitschlitze durch Änderung der Anzahl Zeitschlitze je Teilperiode und oder die
Anzahl Teilperioden je Periode verwirklicht.
Bei dieser Ausführungsform zeigt das von der Hauplstclle ausgestrahlte Synchronsignal bei Empfang
in den Nebenstellen den Anfang jeder der Perioden an. Insbesondere wird das Synchronsignal dabei durch
einen ersten in kodierter Form übertragenen Zahlenwert gebildet, der die Anzahl Teilperioden je Periode
angibt, und mindestens einen zweiten in kodierter Form übertragenen Zahlenwert, der die Stelle der betreffenden
Teilperiode innerhalb der Periode angibt, sowie
ίο einen dritten in kodierter Form übertragenen Zahlenwert,
der die Anzahl Zeitschlitze der betreffenden Teilperiode angibt. Die Anzahl Zeitschlitze je Teilpenode
und/oder die Anzahl Teilperioden je Periode ist dabei veränderlich und wirr· ·π der Hauptstelle abhängig
Ii von dem abgeschätzten b.dürfnis bestimmt. Dies kann
auf einfache Weise verwirklicht werden Dazu ist es nur erforderlich, daß die Daten in bezug auf den etwaigen
verslümmelten Zustand der in der Hauptstelle empfangenen Pakete mit Hilfe der zentralen Rechenanlage 1
entsprechend einem besui mten Programm verarbeitet werden. Das Programm verwirklicht einen Algorithmus,
dessen Flußdiagramm in Fig.2 dargestellt ist und der
auf zwei . ein von Rückkopplungsinformation basiert.
Auf dem Pegel 1 wird als Funktion der Anzahl nicht
r> verstümmelt und verstümmelt übertragener Pakete eine Abschätzung gemacht von dem Ausmaß der Zu- oder
Abnahme der Anzahl Pakete, die für Übertragung zu
der Haupistelle bereit sind. Diese Pegel-l-Information
bestimmt ·;' e Anzahl Zeitschlitze der ersten Teilperiode
jo der Periode. Auf dem P*»«·»· 2 wird die Abschätzung der
Anzahl Pakete, die für Übertragung zu der Hauptstelle
bereit sind, jeweils mit dem Ergebnis der vorhergehenden Teilperiode aktualisiert Die Pej;e!-2-Information ist
für die Anzahl Zeitschlitze der nachfolgenden Teilperio-
j5 de und für das etwaige der betreffenden Periode
Hinzufügen einer neuen Teilperiode bestimmend.
Für das Flußdiagramm nach Fig.2 gilt folgende Legende:
Veränderliche
Abschätzung der Zunahme je Zeiteinheit der Anzahl Nebenstellen, die ein Paket für Übertragung
bereit haben werden,
Abschätzung der Anzahl Pakete, die für Übertragung in der Hauptstelle bereit sind.
Zeit seit der letzten Übertragungsperiode,
Teilperiodennummer.
Anzahl Zeitschlitze je Teilperiode i.
Anfangszeitpunkt der Teilperiode i.
Anzahl Zeitschiitze, in denen ein nicht verstümmeltes Paket in der Teilperiode / übertragen worden ist
Zeit seit der letzten Übertragungsperiode,
Teilperiodennummer.
Anzahl Zeitschlitze je Teilperiode i.
Anfangszeitpunkt der Teilperiode i.
Anzahl Zeitschiitze, in denen ein nicht verstümmeltes Paket in der Teilperiode / übertragen worden ist
Anzahl Zeitschiitze, in denen ein verstümmeltes
Paket in der Teilperiode /übertragen worden ist,
y; (ti,s,Tgut2,S2.g2..--tj,Si,gi)
y; (ti,s,Tgut2,S2.g2..--tj,Si,gi)
Geschichte der Teilperioden.
Funktionen und Konstanten
/i Schätze λ ausgehend von >% Dies kann
beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:
λ = YiSi-ji{ti-t,-m)
J=O
Schätze r ausgehend von s„ gh a, und von dem
vorhergehenden Wert f. Dies kann beispielsweise wie nachstehend erfolgen:
r = g, ■ bg, + s, ■ bs, - s,.
wobei bg, = 1,81 + 0,56 r/a, der a posteriori
erwartete Wert der mittleren Anzahl Zeitschlitze ist, in denen ein verstümmeltes Paket in der
Teilperiode / übertragen worden ist. uncf wobei bsi - 0,96 + 0.21 r/u, der a posteriori erwartete
Wert der mittleren Anzahl Zeitschlitzc ist, in denen
ein η'^Ίΐ verstümmeltes Paket in der Teilperiode /
übertragen worden ist.
g bestimme die Anzahl Zeitschlitze in der nachfolgenden
Teilperiode. Dies kann beispielsweise auf nachstehende Weise erfoigen:
n, = max (\,int(f)).
Ir zeigt den unteren Grenzwert von ran; unterhalb dieses Wertes wird keine neue Teilperiode
gestartet. Dieser Grenzwert kann beispielsweise Ir - 0,5 sein.
sende —
eine Arsgangsfunktion. die eine die Anzahl
Zeitschlitze a, der Teilperiode /angebende Zahl als Teil des Synchronsignals ausstrahlt,
beobachte —
beobachte —
ist eine Eingangsfunktion, die den empfangenen Paketen die Anzahl unverstümmell übertragener
ι Pakete Si und die Anzahl verstümmelt übertragener
Pakete # entnimmt und die dem Taktimpulsgencrator
den Zeitpunkt ti der Teilperiodennummer / entnimmt.
in Es dürfte einleuchten, daß sich die Erfindung nicht auf
die obenstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschrankt, sondern daß abhängig Von dem
Anwendungsbereich des Systems auch eine Ausführungsform ohne eine Aufteilung der Übertragungspe-
r> riode in eine Anzahl aufeinanderfolgender Teilperioden möglich ist und daß der Grundgedanke der Erfindung
daher in der Bestimmung der Anzahl Zeitschfitze je Übertragungsperiode liegt.
Weiterhin sei bemerkt, daß in Fig.2 mit dem Block
.'D BGNPdcr Anfang einer Periode bezeichnet wird, durch
BCNF der Anfang einer Teilperiode gemeint wird, durch NDF'das Ende einer Teilperiode bezeichnet wird
und durch DPNdas Ende einer Periode.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen von mehreren Nebenstellen zu einer Hauptstelle
über einen gemeinsamen Kanal, wobei von der Hauptstelle ein Synchronsignal ausgestrahlt wird
das den Anfang eines Zeitrahmens angibt, der in eine Folge von Zeitschlitzen mit untereinander gleicher
Dauer aufgeteilt ist, wobei die Nebenstellen, die ein Datenpaket für Übertragung zu der Hauptstelle
bereit haben, dieses Paket in einem beliebigen einzigen aus der genannten Folge von Zeitschlitzen
ausgewählten Zeitschlitz zu der Hauptstelle übertragen und die Hauptstelle die Zeitschlitze als
erfolgreich und verstümmelt abhängig davon zählt, ob in einem Zeitschlitz ein unverstümmeltes Paket
oder ein verstümmeltes Paket empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstelle die Anzahl Zeitschlitze eines folgenden
Zeitrahmens aus der Anzahl unverstümmelt unA
verstümmelt empfangener Zeitschlitze der vorht.
gehenden Zeitrahmen bestimmt wird und daß eine Information über die Anzahl der Zeitschlitze in einem Zeitrahmen als Teil des Synchronsignals zu den Nebenstellen ausgestrahlt wird.
gehenden Zeitrahmen bestimmt wird und daß eine Information über die Anzahl der Zeitschlitze in einem Zeitrahmen als Teil des Synchronsignals zu den Nebenstellen ausgestrahlt wird.
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Anzahl a, Zeitschlitze eines
folgenden Zeitrahmens aus den Bedingungswahrscheinlichkeiten unverstümmelter und verstümmelter
Zeitschlitze im Zusammenhang mit der Anzahl Nebenstellen, die in einem Zeitschlitz senden,
abhängig von dem a posteriori erwarteten Wert entsprechend der nachstehender. Formel bestimmt
wird
a, = max (1, int (r))
g, ■ bg, + Si ■ b» - Si,
wobei r die ALochätzung der Anzahl Pakete ist die
für Übertragung zu der Hauptstelle bereit ist gi die Anzahl Zeitschlitze ist, in denen ein verstümmeltes
Paket in dem Zeitrahmen /übertragen worden ist s, die Anzahl Zeitschlitze ist in denen ein unverstümmeltes
Paket in dem Zeitrahmen / übertragen worden ist, bg, der a posteriori erwartete Wert der
Anzahl Nebenstellen ist weiche gleichzeitig in einem Zeitschlitz ausstrahlen, wobei die Zeitschütze
ein verstümmeltes Paket enthalten, und b„ der a
posteriori erwartete Wert der Anzahl Nebensteilen ist, weiche gleichzeitig in einem Zeitschiitz ausstrahlen,
wobei die Zeiischlitze ein unverstümmeltes Paket enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitrahmen in Perioden gruppiert
sind von denen jede eine Kette von Zeurahmen
enthält, wobei die Nebenstellen derart gesteuert werden, daß jede nur dann in einer Periode
ausstrahlt, wenn sie am Anfang dieser Periode ein &o
Paket ZMV Verfügung hat.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das von der Hauptstelle ausgestrahlte Synchronsignal bei Empfang
in den Nebenstellen den Anfang jeweils eines Zeitrahmens angibt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Synchronsignal durch mindestens einen ersten in kodierter Form übertragenen Zahlenwert der die
Anzahl Zeitrahmen je Periode angibt und mindestens einen zweiten in kodierter Form übertragenen
Zahlenwert gebildet wird, der die Stelle des betreffenden Zeitrahmens innerhalb der Periode
angibt
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Möglichkeit zur Wahl eines
Zeitschiitzes in denjenigen Nebenstellen, die erst während oder nach dem ersten Zeitrahmen einer
Periode ein Paket zur Übertragung bereit haben, für die Dauer der betreffenden Periode gesperrt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die in der Hauptstelle geschätzte
Anzahl Nebensteilen, die am Anfang einer Periode ein Paket zur Übertragung bereit haben, jeweils auf
Basis des Ergebnisses eines vorhergehenden Zeitrahmens aktualisiert wird und daß diese aktualisierte
Anzahl die Anzahl Zeitschlitze der nachfolgenden Zeitrahmen zum etwaigen Hinzufügen eines Zeitrahmens
zu der betreffenden Periode bestimmt
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, wobei die Hauptstelle mit Mitteln versehe» ist mit deren
Hilfe über einen anderen Kanal ein Synchronsignal, das den Anfang einer Periode angibt ausgestrahlt
wird, und die Nebenstellen Mittel enthalten, die bei Empfang des Synchronsignals die Periode in eine
Anzahl aufeinanderfolgender Zeitschlitze untereinander gleicher Zeitdauer aufteilen, um gegebenenfalls
in einem beliebigen aus der genannten Folge von Zeitschlitzen ausgewählten Zeitschlitz ein
Datenpaket zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, da3 die Hauptsteüe eine erste Steuereinrichtung
enthält die aus der Anzahl nicht verstümmelt und verstümmelt empfangener Pakete einen Wert für
das Ausmaß der Zu- oder Abnahme der Anzahl Pakete, die für Übertragung zu der Hauptstelle
bereit sind, und aus diesem Wert die Anzahl Zeitschliize je Periode bestimmt und diese Anzahl in
kodierter Form über den anderen Kanal als Synchronsignal zu den Nebenstellen überträgt,
sowie Mittel, die diesen Wert jtweils mit dem Ergebnis der vorhergehenden Periode aktualisieren.
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