DE3103205A1 - "schaltungsanordnung zum multiplexen einer eingangsfunktion und einer ausgangsfunktion an einem einzigen anschluss" - Google Patents
"schaltungsanordnung zum multiplexen einer eingangsfunktion und einer ausgangsfunktion an einem einzigen anschluss"Info
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Description
RCA 74623/Sch/Ro.
US-Ser.No. 117,237
AT: 31. Januar 1980
US-Ser.No. 117,237
AT: 31. Januar 1980
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Schaltungsanordnung zum Multiplexen einer Eingangsfunktion und einer Ausgangsfunktion an einem einzigen Anschluß.
Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen zum Multiplexen einer Eingangsfunktion
und einer Ausgangsfunktion an einem einzigen Anschluß und bezieht sich insbesondere auf eine Schaltung zum Multiplexen eines Signals
für Service-Betrieb mit einem Vertikalaustastsignal an einem einzigen
Schaltungspunkt in einem Fernsehempfänger.
Es ist von Vorteil, bei einem Fernsehempfänger zwei Betriebsarten vorzusehen:
Die normale Betriebsart, in der empfangene Signale für die Wiedergabe verarbeitet werden, und eine Service-Betriebsart, in der die Empfängerschaltungen
für optimales Betriebsverhalten justiert werden. Die Betriebsart
kann durch Umlegen eines einfachen einpoligen Umschalters gewählt werden. Im Normalbetrieb liefern die Signal Verarbeitungsschaltungen, wie die Ablenkschaltung
und die Leuchtdichte- und Farbsignalverarbeitungsschaltung, die
üblichen Treibersignale für die Ablenkung und die verarbeiteten Videosignale an die Bildröhre. Im Service-Betrieb werden die Vertikalablenksignale unterdrückt,
so daß nur eine einzige Zeile wiederholt auf der Sichtfläche der Bildröhre abgetastet wird, und die Leuchtdichte- und Farbsignal Verarbeitungsschaltungen werden gesperrt, so daß die Bildröhrentreiberschaltungen für
den Betrieb abgeglichen werden können.
Im Normalbetrieb arbeiten die Ablenk-, Leuchtdichte- und Farbsignalverarbeitungsschaltungen
miteinander zusammen, damit man ein richtig synchronisiertes Bild erhält. Wenn beispielsweise die Ablenkschaltungen den Strahl
während des Vertikal rücklaufIntervalls von der Unterseite des Bildschirms
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zu seiner Oberseite ablenken, dann wird den Leuchtdichte- und Farbschaltungen ein Austastsignal zugeführt, welches sie für diese Zeit sperrt, so
daß der Abtaststrahl bei seiner Rückkehr zur Rasteroberseite den Bildschirm nicht zum Leuchten bringen kann. Ist der Empfänger jedoch auf Service-Betrieb
geschaltet, dann liegt kein Vertikalaustastintervall vor, aber man muß dennoch die Leuchtdichte- und Farbschaltungen sperren, damit keine Signal information
zu den Bildröhrentreibern gelangt, während diese für einen sauberen Betrieb abgeglichen werden.
Wenn der größte Teil der Ablenk-, Leuchtdichte- und Farbsignal Verarbeitungsschaltungen in integrierter Form ausgebildet wird, wie es derzeit der Fall
ist, dann soll die Anzahl der Anschlüsse zu der integrierten Schaltung minimal gehalten werden, weil die Verbindungen zu äußeren Schaltungsteilen über
Anschlüsse an der integrierten Schaltungseinheit erfolgen, welche Größe und Kosten der integrierten Schaltungen mitbestimmen. Um die Anzahl der
erforderlichen IC-Anschlüsse minimal zu halten, ist es zweckmäßig, mehrere
Funktionen an einem einzigen Anschluß zusammenzufassen oder zu multiplexen.
Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, das den Service-Betrieb anzeigende Signal mit anderen Signalen an einem IC-Anschluß zu multiplexen,
weil die Service-Funktion normalerweise nur selten benutzt wird und mit anderen Funktionen kombiniert werden kann, die beim Service-Betrieb gesperrt sind.
Gemäß der hier zu beschreibenden Erfindung ist eine Schaltung vorgesehen,
welche ein Ausgangssignal von einer Fernsehablenkschaltung mit einem Service-Betriebs-Eingangssignal an einem einzigen Schaltungsanschluß
multiplext. Es ist ein erster Transistor vorgesehen, dessen Eingangselektrode ein Ablenksignal von einer Ablenksignalverarbeitungsschaltung
zugeführt wird und dessen Ausgangselektrode an den Anschluß gekoppelt ist.
Ein zweiter Transistor ist mit seiner Eingangselektrode an den Anschluß gekoppelt. Weiterhin ist an den Anschluß eine Einrichtung gekoppelt, die
ein Signal liefert, das einen Service-Betrieb anzeigt. Wenn das Service-Betriebssignal nicht an dem Anschluß liegt, dann liefert der erste
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Transistor ein Ablenksignal an den Anschluß. Der Betrieb des ersten Transistors hat nicht zur Folge, daß der zweite Transistor leitend wird. Wenn
das Service-Betriebssignal an den Anschluß gelegt wird, dann verschwindet das Signal am Ausgang des ersten Transistors und der zweite Transistor wird
leitend und sperrt damit die Treiberschaltung für das Vertikalablenksystem. Die Ablenksignale und das Service-Betriebssignal, die abwechselnd an dem
Anschluß vorhanden sind, können auch der Leuchtdichte- und Farbsignal verarbeitungsschal tung des Fernsehempfängers zugeführt werden, um diese Schaltungen im Normalbetrieb mit den Ablenksignalen zu synchronisieren und im
Service-Betrieb diese Schaltungen zu sperren. Die Ablenksignalverarbeitungsschaltung, der erste und der zweite Transistor und die Vertikalablenktreiberschaltungen können vorteilhafterweise in integrierter Form realisiert
werden, wobei nur der einzige oben beschriebene Anschluß zum MuI tipi exen
des Ablenkausgangssignals mit dem Service-Betriebs-Eingangssignal für den
IC benötigt wird.
Die einzige beiliegende Zeichnung veranschaulicht teilweise in Blockform
den Videosignalverarbeitungsteil eines Fernsehempfängers gemäß der Erfindung.
Bei dem dargestellten Empfänger werden Videosignale von der Antenne 10
empfangen und der Schaltung 12 zugeführt, die Tuner, Zwischenfrequenzverstärker und Videodemodulator enthält. Das demodulierte Videosignal wird
einer Synchronsignal trennschaltung 18 und Leuchtdichte- und Farbsignal verarbeitungsschal tungen 30 zugeführt, in welchen es zu Rot-, Grün- und Blau-Farbsignalen verarbeitet wird, die über eine Pufferausgangsstufe 32 einen
Bildröhrentreiber 34 zugeführt werden, von wo aus die Rot-, Grün- und Blau-Farbsignale dann den Elektroden einer Bildröhre 16 zur Wiedergabe der Farbbildinformation zugeführt werden.
Die Horizontal- und Vertikal Synchronsignale werden von dem Videosignal mit
Hilfe einer Trennschaltung 18 abgetrennt und einer Horizontalsynchronsignal-Verarbeitungsschaltung 80 sowie einer Vertikalsynchronsignalverarbeitungsschaltung 20 am Anschluß 2 zugeführt. Die Schaltung 80 erzeugt an ihrem
Ausgang Treibersignale für die Horizontalablenkung und diese werden über
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einen Anschluß 6 einer Horizontalablenkschaltung 82 zugeführt, die Ablenkschwingungen
für eine Wicklung 24 auf der Bildröhre 16 erzeugt. Die Horizontalablenkschaltung erzeugt auch Horizontalrücklaufsignale, welcher
über die Reihenschaltung von Widerständen 84 und 36 einer Farbsignalausgangsstufe
32 zugeführt werden.
Die Vertikal Synchronsignal verarbeitungsschaltung 20 decodiert horizontalfrequente
Signale von der Horizontal Synchronsignal verarbeitungsschaltung 80
und Vertikal Synchronsignale und erzeugt an ihren komplementären Ausgängen
Vertikalablenktreibersignale richtiger zeitlicher Lage. Diese Treibersignale
werden durch ein RS-Flipflop 26 gespeichert und erscheinen an dessen Ausgängen
in komplementärer Form. Der Q-Ausgang des RS-Flipflops 26 ist an die
Basis eines NPN-Transistors 40 angeschlossen, dessen Emitter an einen Bezugspotentialpunkt
(Masse) und dessen Kollektor über einen Widerstand 48 an die Basis eines PNP-Transistors 72 angeschlossen ist. Zwischen Emitter und Basis
des Transistors 72 ist ein Widerstand 75 geschaltet, und der Kollektor des
Transistors 72 ist an die Basis eines NPN-Ausgangstransistors 74 angeschlossen. Zwischen Basis und Emitter des Transistors 74 liegt ein Widerstand 77. Der
Emitter des Transistors 74 ist über einen Widerstand 79 und einen Anschluß mit einem Eingang einer Vertikalablenkschaltung 28 verbunden, während sein
Kollektor mit dem Emitter des Transistors 72 und über einen Anschluß 3 mit einem zweiten Eingang der Vertikal ablenkschaltung 28 verbunden ist. Die
Vertikal ablenkschaltung erzeugt Ablenkschwingungen, die einer Wicklung 22
auf der Bildröhre zugeführt werden.
Der Ausgang Q des RS-Flipflops 26 ist mit der Basis eines NPN-Transistors
gekoppelt, dessen Emitter an Masse geführt ist. Der Kollektor des Transistors 42 ist mit der Kathode einer Diode 44 verbunden, deren Anode wiederum mit der
Kathode einer Diode 46 verbunden ist, welche anodenseitig an einem Anschluß und an der Basis eines NPN-Transistors 54 liegt. Der Kollektor des Transistors
54 ist an Masse geführt, sein Emitter liegt am Emitter eines NPN-Transistors 52. KoIlektorseitig ist der Transistor 52 mit der Anode einer Diode 56 verbunden,
deren Kathode am Kollektor des Transistors 40 liegt. Die Basis des Transistors 52 ist mit einer Vorspannungsschaltung 60 verbunden, die eine
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Vorspannung von mehreren Vbe liefert. Die Vorspannungsschaltung 60 enthält
einen PNP-Transistor 62, dessen Emitter mit der Basis des Transistors 52
und über einen Widerstand 68 mit einer Betriebsspannungsquelle (+) verbunden
ist. Der Kollektor des Transistors 62 ist an Masse geführt, seine Basis liegt über einen Widerstand 64 ebenfalls an Masse und über einen Widerstand 66 an
seinem Emitter. :
Ein als einpoliger Umschalter ausgebildeter Service-Schalter 90 ist mit einem
Kontakt 90a an die Betriebsspannung + und mit einem Kontakt 90c an Masse ange- ι
schlossen, sein Umschaltkontakt 90b liegt an den Kathoden zweier Dioden 92
und 94. Die Diode 92 ist anodenseitig an die Leuchtdichte- und Farbsignal- ; Verarbeitungsschaltung 30 angeschlossen, während die Diode 94 mit ihrer
Anode am Anschluß 5 und über einen Widerstand 96 an die Betriebsspannung + ί
angeschlossen ist. Der Anschluß 5 liegt über einen Widerstand 98 auch an der
Anode einer Begrenzerdiode 38, deren Kathode an Masse liegt. Die Anode der Diode 38 ist auch an den Verbindungspunkt von Widerständen 36 und 84 ange- I
schlossen.
Die in dem gestrichelten Kasten 1 enthaltene Horizontal- und Vertikal Synchronsignal
Verarbeitungsschaltung kann vorteilhafterweise in integrierter Form
ausgebildet sein. Dabei sind die Anschlüsse 2-6 diejenigen IC-Anschlüsse, welche für die Eingangs- und Ausgangssignalverbindungen zu und von der IC-Einheit
notwendig sind. Zur Erläuterung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Schaltung gemäß der Darstellung werden nur diese Anschlüsse benötigt;
andere IC-Anschlüsse, wie die für die Verbindung mit der Stromversorgung und zusätzlichen Filterelementen benutzten Anschlüsse sind zur Vereinfachung der
Zeichnung weggelassen.
Im Normalbetrieb ist der Kontakt 90a des Service-Schalters mit dem Umschaltkontakt
90b verbunden, und die Dioden 92 und 94 sind in Sperr-Richtung vorgespannt. Der Service-Schalter 90 hat in dieser Betriebsweise keine Auswirkung ;
auf den Empfänger. Im Normalbetrieb dient ferner der Anschluß 5 als Ausgangsanschluß für die Ablenkschaltung, welche dann Vertikalaustastsignale an die
Leuchtdichte- und Farbsignal ausgangsstufe 32 gemäß den folgenden Erläuterungen liefert.
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Die Vertikalsynchronsignalverarbeitungsschaltung 20 erzeugt an ihren Ausgängen Vertikalablenktreibersignale, die durch Setzen des RS-Flipflops 26
gespeichert werden. Bei gesetztem Flipflop nimmt der Ausgang Q einen hohen
Signalzustand an, so daß die Transistoren 40 und 72 einschalten, wodurch wiederum der Ausgangstransistor 74 stark leitet. Durch das Leiten der Transistoren 72 und 74 wird der Vertikal rück!aufzyklus in der Vertikal ablenkschaltung 28 eingeleitet, in dem ein Kondensator in dieser Schaltung über
die Transistoren 72 und 74 entladen wird. Am Ende des Vertikal rücklaufintervalls werden die Transistoren 40, 72 und 74 gesperrt, wenn das RS-FlipfTop
unter Steuerung durch die von der Vertikalsynchronsignalverarbeitungsschaltung
20 gelieferten Signale zurückgesetzt wird.
Wenn das RS-Flipflop 26 während des Vertikal rück!aufinterval Is gesetzt ist,
dann nimmt sein Ausgang Q einen niedrigen Signal zustand an, so daß der
Transistor 42 gesperrt wird. Bei gesperrtem Transistor 42 entsteht am Anschluß 5 ein Vertikalaustastsignal, das durch den im Widerstand 96 fließenden
Strom bis zu etwa einem Bruchteil der Betriebsspannung + hochgezogen wird. Das Vertikalaustastsignal gelangt über den Widerstand 98 zur Anode der
Diode 38, welche das Signal begrenzt. Von diesem Punkt wird das Vertikalaustastsignal der Farbsignalausgangsstufe 32 über einen Widerstand 36
zugeführt. Das Vertikalaustastsignal unterdrückt die von der Leuchtdichte- und Farbsignalverarbeitungsschaltung 3C erzeugten Signale und verhindert,
daß die zu den Bildröhrentreibern 34 gelangen. Dadurch wird jegliche Wiedergabe von Videosignalen auf der Bildröhre vermieden, wenn die Abtaststrahlen
während des Vertikal rücklaufIntervalls zur Rasteroberseite zurückkehren.
Zwischen den Vertikal rück!aufintervallen hat das Signal am Ausgang Q des
RS-Flipflops einen hohen Wert, so daß der Transistor 42 eingeschaltet wird.
Der Spannungspegel am Anschluß 5 wird dann durch die Dioden 44 und 46 bestimmt und liegt bei etwa zwei Diodenspannungsabfällen oberhalb Masse
(2Vbe) zuzüglich des Sättigungsspannungsabfalls an der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 42, der aber vernachlässigbar ist. Dieser Pegel von
2Vbe reicnt niclrt aus, um die Transistoren 52 und 54 einzuschalten, die
daher im Normalbetrieb ständig gesperrt bleiben, weil nämlich der Emitter
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des Transistors 54 durch den Transistor 52 und die Vorspannungsschaltung 60
auf etwa 2,5V. gehalten wird.
Der Transistor 62 der eine Vorspannung von mehreren V. liefernden Schaltung
hat zwischen seinem Emitter und seiner Basis einen Spannungsabfall von 1V. . In der dargestellten Ausführungsform arbeiten die Widerstände 64 und 66 als
ein Spannungsteiler und haben beispielsweise Werte von 12,5 kü bzw. 5 kfi. '
Da der Widerstand 64 zweieinhalb mal so groß wie der Widerstand 66 ist und ;
dieser einen Spannungsabfall von 1V, hat5 fallen am Widerstand 64 zweieinhalb
Vbe ab' wenn der Basisstrom des Transistors 62 vernachlässigt wird. Der
Spannungspegel an der Basis des Transistors 52 beträgt somit 3,5Vb
(2,5Vr + 1V. ), und am Emitter des Transistors 52 liegen 2,5V^ . Man sieht,
daß der Transistor 54 nicht leitend werden kann, solange seine Basis auf einen Spannungspegel von 1j5Vl oder noch weniger bezogen wird. Bei leitenden
Transistor 42 wird die Basis des Transistors 54 nur auf einen Pegel von 2Vbe
bezogen, und daher bleibt der Transistor 54 während des gesamten Normal betriebs gesperrt.
Außer dem Vertikalaustastsignal werden der Ausgangsstufe 32 auch Horizontal austastsignale
in Form von Horizontal rücklaufimpulsen zugeführt. Diese Impulse
werden von der Horizontalablenkschaltung 82 über den Widerstand 84 geliefert, durch die Diode 38 begrenzt und der Ausgangsstufe 32 über den Widerstand 36
zugeführt. Die Horizontalaustastsignale unterdrücken die Farbsignale während der Horizontalrücklaufintervalle, wiederum um ein unerwünschtes Aufleuchten
des Bildschirmes zu verhindern. Während des Vertikalaustastintervalles werden
am Verbindungspunkt der Widerstände 36, 84 und 98 zwei Austastsignale kombiniert;
jedoch reicht jedes Signal aus, um die von der Leuchtdichte- und Farbsignal Verarbeitungsschaltung 30 kommenden Farbsignale zu unterdrücken.
Wenn der Service-Schalter in seine Service-Stellung gelegt ist, dann ist
sein Kontakt 90c mit dem Umschaltkontakt 90b verbunden und die Kathoden der Dioden 92 und 94 liegen an Masse. Die Diode 92 ist nun in Durchlaßrichtung
vorgespannt und sperrt die Leuchtdichte- und Farbsignal Verarbeitungsschaltung
30. Bei gesperrter Schaltung 30 können die Bildröhrentreiber ohne Störung
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durch irgendwelche empfangenen Videosignale justiert werden. Weiterhin ist
die Diode 94 durch Erdung ihrer Kathode in Durchlaßrichtung vorgespannt und läßt einen Spannungspegel von 1Vu an den Anschluß 5 gelangen, der nun
zu einem Eingangsanschluß wird.
Im Service-Betrieb bleiben die Transistoren 40 und 42 durch das Setzen und
Rücksetzen des RS-FlipfTops 26 ständig (ein)geschaltet. Jedoch kann der
Transistor 42 nun nicht mehr ein Vertikalaustastsignal an den Anschluß 5
liefern, weil die Anode der Diode 46 durch die Diode 94 auf einen Pegel von 1Vj36 geklemmt ist. Dieser Pegel 1Vbe am Anschluß 5 gelangt zur Basis des
Transistors 54, der dadurch eingeschaltet wird und den Transistor 52 sperrt,
da dessen Basis normalerweise über die Vorspannungsschaltung Vu auf einen
Vorspannungswert von 3,5V, gehalten wird. Bei leitenden Transistoren 52
und 54 liegt die Anodenspannung der Diode 56 bei etwa 3Vb , und dies reicht
aus, um die Transistoren 72 und 74 leiten zu lassen, so daß die Vertikalausgangssignale
an den Anschlüssen 3 und 4 unterdrückt werden und das Raster auf der Bildröhre zu einer einzigen horizontalen Zeile zusammenfällt. Die Horizontalrücklaufimpulse
werden von der Horizontalablenkschaltung 82 weiterhin der Ausgangsstufe 32 zugeführt. Nun können die Bildröhrentreiber 34 abgeglichen
werden, in dem man eine einzige Linie oder Zeile sieht, die auf der Frontseite der Bildröhre 16 wiederholt abgetastet wird.
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Claims (8)
1.) Schaltungsanordnung zum Multiplexen eines Eingangssignals und eines
Ausgangssignals an einem einzigen Schaltungsanschluß, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Selektionsschaltung (92, 94) zum selektiven Anlegen eines ersten Eingangssignals, dessen Signalpegel
innerhalb eines ersten Bereichs von Signalpegeln liegt, an den Anschluß vorgesehen ist, daß eine erste Ausgangssignal erzeugungsschaltung (54) mit
einem Eingang an den Anschluß gekoppelt ist und an einem Ausgang ein erstes Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem selektiven Anlegen des
ersten Eingangssignals erzeugt, daß eine zweite Signal erzeugungsschaltung
(26) an einem Ausgang ein zweites Signal erzeugt, und daß eine zweite Ausgangssignalerzeugungsschaltung (42) mit einem Eingang an die zweite
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Signal erzeugungsschaltung angeschlossen ist und mit einem Ausgang an den
Anschluß gekoppelt ist und unter Steuerung durch das zweite Signal an dem Anschluß bei Fehlen des ersten Eingangssignals ein zweites Ausgangssignal
liefert, das sich über einen zweiten Bereich von Signalpegeln ändert, welcher außerhalb des ersten Bereichs liegt.
2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzige Anschluß ein Anschluß einer monolithischen integrierten Schaltung ist, daß die Selektionseinrichtung (92, 94)
außerhalb der integrierten Schaltung angeordnet und an den Anschluß gekoppelt
ist, daß die zweite Signalerzeugungsschaltung eine Signalquelle (26)
enthält, die sich innerhalb der integrierten Schaltung befindet, daß die zweite Ausgangssignalerzeugungsschaltung einen innerhalb der integrierten
Schaltung befindlichen ersten Transistor (42) enthält und daß die erste Ausgangssignalerzeugungsschaltung einen innerhalb der integrierten Schaltung
befindlichen zweiten Transistor (54) enthält, der so vorgespannt ist, daß er durch an dem Anschluß anliegende Signale steuerbar ist, die den ersten,
außerhalb des zweiten Bereichs liegenden Bereich der Signal pegel einnehmen.
3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch das erste Ausgangssignal gesteuerte Ausgangsschaltung (28) vorgesehen ist, welcher das erste Ausgangssignal
über eine Koppelschaltung (40) zugeführt wird, und daß das Eingangssignal
einen gegebenen Schwellwert erreicht, daß ferner die zweite Ausgangssignalerzeugungsschal
tung einen ersten Transistor (42) enthält und daß das zweite Ausgangssignal den gegebenen Schwellwert nicht einnimmt, daß die erste
Ausgangssignalerzeugungsschaltung einen zweiten Transistor enthält, der
mittels einer Vorspannungsschaltung (60) derart vorgespannt ist, daß er durch Signale, welche den gegebenen Schwellwert nicht erreichen, nicht
steuerbar ist.
4.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung in einem Fernsehempfänger enthalten
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ist, daß das Eingangssignal ein Service-Betriebs-Anzeigesignal und das
Ausgangssignal ein sich wiederholendes Signal ist, daß die Selektionseinrichtung eine Quelle (92, 94) von Service-Betriebs-Anzeigesignalen
enthält und an den Anschluß gekoppelt ist, daß die erste Ausgangssignalerzeugungsschaltung
einen ersten Transistor enthält, dessen Eingangselektrode an den Anschluß gekoppelt ist und der so vorgespannt ist, daß
er durch Eingangssignale steuerbar ist, die den ersten Bereich der Signalpegel einnehmen.
5.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Signalerzeugungsschaltung über eine Koppel schaltung (70) mit einer Ablenkschaltung (2E!) gekoppelt ist und ihr
die sich wiederholenden Signale zuführt und daß die Ausgangselektrode des ersten Transistors über eine Verbindungsschaltung (52) mit der Koppelschaltung derart verbunden ist, daß diese für die Zufuhr der sich wiederholenden
Signale gesperrt ist, wenn an dem Anschluß das Service-Betriebs-Anzeigesignal liegt.
6.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ausgangssignalerzeugungsschaltung einen zweiten Transistor enthält, dessen Kollektor als Ausgangselektrode
geschaltet ist und dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe mit einer
Diode liegt.
7.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangselektrode des ersten Transistors (52) sein Emitter ist und daß die erste Transistorvorspannungsschaltung eine
mit der Basis des ersten Transistors gekoppelte, eine Vorspannung von mehreren V. liefernde Vorspannung ist.
8.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Transistorvorspannungsschaltung einen Diodenübergang enthält, der in Reihe zwischen den Emitter des ersten
Transistors und den Anschluß geschaltet ist.
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