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DE3103259A1 - Ergometer - Google Patents

Ergometer

Info

Publication number
DE3103259A1
DE3103259A1 DE19813103259 DE3103259A DE3103259A1 DE 3103259 A1 DE3103259 A1 DE 3103259A1 DE 19813103259 DE19813103259 DE 19813103259 DE 3103259 A DE3103259 A DE 3103259A DE 3103259 A1 DE3103259 A1 DE 3103259A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ergometer
disks
pulse
discs
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813103259
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns-Jürgen 8000 München Burkhardt
Friedrich 8033 Planegg Dettmer
Walter 8000 München Ecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICROTEC ELECTRONIC GmbH
Original Assignee
MICROTEC ELECTRONIC GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MICROTEC ELECTRONIC GmbH filed Critical MICROTEC ELECTRONIC GmbH
Priority to DE19813103259 priority Critical patent/DE3103259A1/de
Publication of DE3103259A1 publication Critical patent/DE3103259A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B24/00Electric or electronic controls for exercising apparatus of preceding groups; Controlling or monitoring of exercises, sportive games, training or athletic performances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/06Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement
    • A63B22/0605Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with support elements performing a rotating cycling movement, i.e. a closed path movement performing a circular movement, e.g. ergometers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/06Indicating or scoring devices for games or players, or for other sports activities
    • A63B71/0619Displays, user interfaces and indicating devices, specially adapted for sport equipment, e.g. display mounted on treadmills
    • A63B2071/065Visualisation of specific exercise parameters
    • A63B2071/0652Visualisation or indication relating to symmetrical exercise, e.g. right-left performance related to spinal column
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2220/00Measuring of physical parameters relating to sporting activity
    • A63B2220/50Force related parameters
    • A63B2220/54Torque

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Description

  • Ergometer
  • Die Erfindung betrifft Ergometer.
  • Ergometer sind z.B. aus der DE-AS 26 29 516 bekannt.
  • Diese bekannten Ergometer weisen jedoch zum einen den Nachteil auf, daß sie das ausgeübte Drehmoment nicht genau bestimmen können. Das liegt daran, daß die Durchbiegung der Kurbeln gemessen wird. Damit tritt bereits ein Meßfehler ein, weil die auf die Pedale ausgeübten Kräfte nicht nur eine Durchbiegung der Kurbeln in Längsrichtung sondern auch eine Verdrehung derselben bewirken. Diese Verdrehung wird mit den Meßstreifen nicht bestimmt. Der Teil des vom Benutzer ausgeübten Drehmoments, welcher zu einer Verdrillung der Kurbeln führt, wird deshalb bei der Messung nicht erfaßt. Da andererseits diese Verdrehung über einen Umlauf der Kurbel nicht konstant ist, sondern von der Winkelstellung der Kurbel abhängig ist, ist diese Meßungenauigkeit von erheblicher Bedeutung.
  • Diese bekannten Ergometer weisen ferner den Nachteil auf, daß sie zur Bestimmung der vom Benutzer ausgeübten Leistung das am Ergometer eingestellte Lastmoment mit der Drehzahl multiplizieren müssen. Das wiederum bedeutet, daß lediglich ein über mehrere Umdrehungen gemittelter Wert der ausgeübten Leistung und auch des ausgeübten Drehmoments bestimmt werden kann, nicht jedoch ein Wert für nur eine Umdrehung oder für einen Teilbereich einer Umdrehung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ergometer zu schaffen, welches die Messung der vom Benutzer erbrachten Leistung ständig und auch in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Kurbeln ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch zwei parallel zueinander angeordnete Scheiben, von denen die eine kraftschlüssig mit mindestens einer der Kurbeln und die andere kraftschlüssig mit der Belastungseinrichtung verbunden ist, durch eine Rückstelleinrichtung, welche die beiden Scheiben miteinander koppelt und einer relativen Winkelverdrehung entgegenwirkt, und durch eine Einrichtung zur Messung der Winkelverdrehung der einen Scheibe relativ zur anderen Scheibe.
  • Mit der Erfindung wird eine erstaunliche Vielzahl von Vorteilen erreicht.
  • Zunächst ist der Vorteil zu nennen, daß die Winkelverdrehung der beiden Scheiben relativ zueinander mit nahezu beliebiger Genauigkeit bestimmt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die der relativen Winkelverdrehung entgegenwirkende Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung in beliebiger Weise weich oder hart, proportional oder überproportional voreinstellbar ist. Die pro Einheit der Drehmomentsänderung wirkende Relativverdrehung kann auf diese Weise innerhalb des Meßbereiches, der besonders genau bestimmt werden soll, besonders groß sein. Auf diese Weise kann die Meßgenauigkeit weiter erhöht werden.
  • Von Bedeutung ist auch, daß das vom Benutzer ausgeübte Drehmoment nicht nur von seiner Körperhaltung abhängig ist, sondern - im Falle von Fahrradergometern - auch davon, in welchem Bereich des Kreisbahnumlaufs das Pedal sich gerade befindet. Das größte Drehmoment wird der Benutzer mit jedem seiner Beine etwa dann ausüben, wenn das Pedal sich im mittleren Bereich der Abwärtsbewegung befindet, also in dem Bereich, in dem die Kurbel etwa in horizontaler Richtung nach vorne zeigt, oder etwas oberhalb dieses Bereiches.
  • Während der Aufwärtsbewegung der Pedale wird von dem Fuß des Benutzers kein Drehmoment in Vorwärtsrichtung übertragen sondern, wenn überhaupt eines übertragen wird, dann ein Bremsen des Drehmoments in Rückwärtsrichtung.
  • Diese ständige Änderung des ausgeübten Drehmoments in nerhalb einer Umlaufbahn der Pedale wird auch eine ständige Änderung der relativen Winkelstellung der beiden Scheiben zueinander bewirken. Die Messung dieser Änderung der relativen Winkelstellung, welche in einem Bereich von 5 oder 10 Grad stattfindet, kann innerhalb eines ähnlich kleinen Winkelbereichs gemessen werden.
  • Damit sind erstmals Messungen des vom Benutzer in den verschiedenen Winkelstellungen ausgeübten Drehmoments und der vom Benutzer in den verschiedenen Winkelstellungen ausgeübten Leistung im laufenden Betrieb möglich.
  • Zur Genauigkeit der durchzuführenden Messung der relativen Winkelverdrehung der Scheiben zueinander wird noch darauf hingewiesen, daß diese Meßgenauigkeit durch beliebige Vergrößerung des Durchmessers der Scheiben nahezu beliebig vergrößert werden kann.
  • Die eine der beiden Scheiben kann drehfest mit der beiden Kurbeln gemeinsamen Achse verbunden sein. Die andere Scheibe kann ebenfalls auf der beiden Kurbeln gemeinsamen Achse, relativ zu dieser jedoch Frei drehbar angeordnet sein. Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Scheiben dicht nebeneinander angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders genaue Messung der relativen Winkelverdrehung der beiden Scheiben zueinander.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist eine magnetische Einrichtung zur Messung der relativen Winkelverdrehung der der beiden Scheiben zueinander vorgesehen. An den Scheiben können Magnete befestigt sein, welche mit neben den Scheiben angeordneten Induktionsspulen zusammenwirken, und ferner kann eine Einrichtung zur Ermittlung der Differenz der Winkelgeschwindigkeit und zur Ermittlung der relativen Winkelverdrehung der beiden Scheiben vorgesehen sein. Die Scheiben selber können aus Kunststoff oder aus einem nicht magnetischen Metall bestehen. Entscheidend ist dabei lediglich, daß die gewünschte Induktionswirkung erzielt wird. Um eine höhere Meßgenauigkeit zu erzielen, ist es zweckmäßig, eine Anzahl von Magneten auf den Scheiben so anzuordnen, daß während einer vollen Umdrehung der Scheibe jeweils viele Induktionsstöße erzeugt werden.
  • Ein besonderer Vorteil dieser beschriebenen magnetischen Messung liegt darin, daß sie mit einer stationären Spuleneinrichtung außerhalb der beiden Scheiben durchgeführt werden kann. Es sind somit keine Bürstenabnehmer oder ähnliche Vorrichtung notwendig.
  • Außer der Erhöhung durch Anzahl der Magnete pro Scheibe kann die Meßgenauigkeit auch durch Vergrößerung der Scheiben selber erhöht werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine optische Einrichtung zär Messung der Bewegung und der relativen Winkelverdrehung der beiden Scheiben vorgesehen. Auch diese Ausführungsform der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Drehung der einzelnen Scheiben und auch ihre relative Winkelverdrehung von einer außerhalb der Scheiben angeordneten, stationären Meßeinrichtung vorgenommen werden können.
  • In den Scheiben können Ausnehmungen ausgebildet sein, welche während eines Teils der Umdrehung der Scheiben den Strahlenweg für optische Abtaststrahlen einer Meßeinrichtung freigeben. Durch abwechselnde Freigabe und Unterbrechung dieses Abtaststrahls werden jenseits der Scheiben Impulszüge erzeugt. Die Dauer der einzelnen Impulse hängt von der Breite der Ausnehmungen in Bogenrichtung und von der Geschwindigkeit der Scheiben ab. Je breiter die Ausnehmungen sind, umso größer ist die Dauer der Impulse im Verhältnis zu den Pausen.
  • Dieses Impuls-Pause-Verhältnis wäre somit beim Abtasten einer einzigen Scheibe konstant, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher die Scheibe sich dreht. Die Geschwindigkeit der Umdrehung der Scheibe verändert lediglich die Frequenz der Impulsfolge, rlicht jLdoch das m!)uis-PaUse-Verhl tn i .
  • Diese Messung der Geschwindigkeit der beiden Scheiben kann für jede Scheibe einzeln vorgenommen werden. Abtaststrahlen und die erforderlichen Empfänger können mit sehr kleinem Durchmesser ausgebildet sein. Es ist deshalb möglich, auf einer einzigen Scheibe in einer kreisförmigen Anordnung sehr viele Ausnehmungen auszubilden; bei Scheiben mit einem Durchmesser von etwa 40 cm können, wenn es erwünscht ist, leicht 100 bis 200 Ausnehmungen vorgesehen sein. Es ist somit offensichtlich möglich, die Geschwindigkeit einer Scheibe beliebig genau zu bestimmen. Es ist darüber hinaus aus den genannten Gründen nicht nur möglich, eine mittlere Geschwindigkeit der Scheibe während eines kleinen Bruchteils eines Umlaufs zu messen, sondern es ist auch möglich, die Änderung der Geschwindigkeit der Scheibe innerhalb eines beliebig kleinen Winkels, der nur einen Bruchteil eines Umlaufs beträgt, beliebig genau zu bestimmen.
  • Vorzugsweise weisen die beiden Scheiben identische Ausnehmungen auf, welche in der Ruhelage der beiden Scheiben miteinander kongruent sind.
  • Die Weiterbildung der Erfindung weist den besonderen Vorteil auf, daß sowohl die Geschwindigkeit als auch die relative Winkelverdrehung der beiden Scheiben zueinander mit einer einzigen optischen Abtasteinrichtung gemessen werden kann, welche lediglich einen einzigen optischen Abtaststrahl verwendet, wie im folgenden kurz dargelegt wird.
  • Solange das Ergometer mit geringer Kraft betrieben wird, werden die Scheiben sich nur langsam drehen, wobei die identischen Ausnehmungen der beiden Scheiben jeweils fluchtend miteinander ausgerichtet sind. Bei der Messung der Geschwindigkeit wird der kontinuierliche Abtaststrahl in eine Impulsfolge zerlegt, deren Impuls-Pause-Verhältnis durch die Geometrie der einzelnen Ausnehmungen einer Scheibe - die Ausnehmungen beider Scheiben sind vorzugsweise identisch - und durch die Breite des Abtaststrahls und des optischen Empfängers bestimmt wird. Dies gilt auch für den Betrieb des Ergometers mit einer höheren Geschwindigkeit, wenn der Benutzer nur eine kleine Leistung abgibt und die Scheiben relativ zueinander nicht aus ihrer Winkelstellung verdreht werden.
  • Wenn jedoch der Benutzer seine Leistung plötzlich erhöht, wird die direkt mit der Achse der Tretkurbeln drehfest verbundene Scheibe gegenüber der anderen Scheibe in Vorwärtsrichtung um einen Winkel verdreht werden. Der gemeinsame Durchschnitt zweier zuvor fluchtenden Ausnehmungen wird dadurch verkürzt, da der in Bahnrichtung freie Abschnitt jetzt durch die vordere.
  • Kante der zurückbleibenden Scheibe und durch die -vorgerückte - hintere Kante der Ausnehmung der vorgerückten Scheibe begrenzt. Damit werden der auf der gegenüberliegenden Seite ankommende Impuls verkürzt und die nächstfolgende Pause verlängert.
  • Die Ausnehmungen selber können als Schlitze am Randbereich der Scheiben ausgebildet sein.
  • Die beiden Scheiben können über Blattfedern, über Schraubenfedern und/oder über andere verformbare Mittel, welche bei einer Relativverdrehung der Scheiben eine Rückstellkraft entwickeln, miteinander gekoppelt sein.
  • Die bei der optischen Abtastung erzeugten Impulse beginnen nicht schlagartig, sondern mit einer von Null auf den Maximalwert ansteigenden Flanke. Die Steilheit dieser Flanke hängt ab von der Breite des optischen Abtaststrahls und von der Breite der Empfängerfläche des optischen Empfängers. Je breiter der optische Abtaststrahl ist, umso'weiter muß die angestrahlte Scheibe sich drehen, damit die voreilende Kante einer Ausnehmung die gesamte Breite des Abtaststrahles durchquert. Während dieser Zeit wächst die beim Empfänger ankommende Strahlungsintensität bis zu einem Maximalwert. Wenn die Ausnehmung der abgetasteten Scheiben in jedem Falle, auch bei starker relativer Winkelverdrehung zueinander, breiter als der Abtaststrahl ist, wird an dem Empfänger während der gesamten Zeit, in welcher kein Bereich des Strahls abgeschattet ist, Licht mit einer konstanten Intensität ankommen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Einrichtung zur Festlegung des Impulsbeginns und des Impulsendes jeweils in einer bestimmten Höhe über dem Nullpegel auf der vorderen und auf der hinteren Flanke vorgesehen. Als ein solcher Schwellwert wird vorzugsweise der mittlere Bereich der Flanken ausgewählt erden.
  • Die Dauer des Impulses hängt, wie beschrieben, von der Geometrie der Begrenzung der Ausnehmung, von der Geometrie der Abtasteinrichtung und von der Umdrehungsgeschwindigkeit der abgetasteten Scheiben ab. Das Impuls-Pause-Verhältnis der Impulsfolge hängt, solange die beiden Scheiben ihre relative Winkelanordnung zueinander beibehalten, nur von der Geometrie der Ausnehmungen und der Abtasteinrichtung ab, nicht jedoch von der Umlaufgeschwindigkeit der Scheiben. Veränderlich ist jedoch die maximale Höhe der Impulse. Diese Impulshöhen werden z.B. durch die Temperatur in der Vorrichtung bestimmt. Wenn man berücksichtigt, daß in Ergometern Leistungen bis zu 400 Watt in Wärme umgesetzt werden, ist es nicht verwunderlich daß die Temperatur in dem Ergometer von 25 OC auf 50 OC ansteigen kann. Bei derartigen Steigerungen der Temperatur muß damit gerechnet werden, daß die Änderung der Impulshöhen 10 % oder mehr betragen kann.
  • Bei einem Anstieg der Impulshöhen ändert sich das Verhältnis der Dauer des unbehinderten Lichtdurchgange zur Pause, während welcher kein Licht hindurchgelassen wird, nicht. Es ändert sich dagegen jedoch die Steigung der vorderen und der hinteren Flanke der Impulse.
  • Werden nun Beginn und Ende eines jeden Impulses be Erreichen eines bestimmten Wertes über Null festgelegt, so wird dieser Wert auf einer steileren Flanke eher erreicht als auf einer flachen Flanke. Umgekehrt fällt der Impuls bei steilerer Impulsflanke erst später auf diesen Grenzwert ab. Bei Erhöhung der Impulshöhe wird somit für den Impuls eine längere Zeit festgestellt als zuvor. Die Änderung der Impulshöhe hätte somit eine Verfälschung des Wertes des Impuls-Pause-Verhältnisses zur Folge.
  • Eine Korrektur derartiger Störeinflüsse kann z.B. dadurch erzielt werden, daß als Grenzwert jeweils ein bestimmtes Verhältnis des maximalen Impulswertes über Null genommen wird. Dies bedeutet, daß bei jedem Impuls erneut berechnet werden muß, wann dieser bestimmte Anteil z.B. der halbe Maximalwert, erreicht wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Eliminierung von Störeinflüssen, z.B. durch Temperaturerhöhung, eine Elektronik zur Normierung der Impulshöhe vorgesehen. Diese Weiterbildung der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß wegen der Umformung der Impulse auf gleiche Impulshöhe auch die Form der vorderen und der hinteren Flanken der verschiedenen Impulse jeweils gleich sind, so daß eine genaue Bestimmung des Impuls-Pause-Verhältnisses für jeden Bereich dieser Impulsfolge möglich wird.
  • Schutz wird auch beansprucht ganz allgemein für eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Höhe von Impulsen einer Impulsfolge.
  • Eine solche zu schützende Schaltungsanordnung ist gekennzeichnet durch einen digitalen Abschwächer, dem ein erster Komparator nachgeschaltet ist, der Rechteckimpulse erzeugt, durch einen Maximalwertspeicher, dem ein zweiter Komparator nachgeschaltet ist, welcher entscheidet, ob der maximale Impulshöhenwert oberhalb oder unterhalb des gewünschten Normierungswertes liegt, und durch eine Rückkoppelungseinrichtung, welche bei jedem Impuls den Abschwächer, entsprechend dem Entscheidungswert der zweiten Komparatorstufe, um einen Stufenwert erhöht bzw. erniedrigt.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Rückkoppelungseinrichtung eine Steuerlogik, die bei jedem Rechteckimpuls, der von dem ersten Komparator erzeugt wurde, einen Binärzähler steuert, welcher in Abhängigkeit von dem Entscheidungswert des zweiten Generators den Abschwächer erhöht bzw. erniedrigt.
  • Diese Schaltungsanordnung bewirkt, daß die Höhe der den Abschwächer verlassenden Impulse sich schrittweise dem Normierungswert nähert, diesen über- bzw. unterschreitet und dann um diesen Wert pendelt.
  • Bei der Anwendung dieser Schaltungsanordnung in einem Ergometer mit abzutastenden Umlaufscheiben, welche Ausnehmungen aufweisen, können, wie oben dargelegt wurde, sehr viele Ausnehmungen auf einer Kreisbahn vorgesehen sein. Die beschriebene Schaltungsanordnung wird deshalb auch dann, wenn die Höhe der Ausgangsimpulse des Abschwächers stark vom Normierungswert abweicht, bereits innerhalb eines Bruchteils einer vollständigen Umdrehung der Scheiben auf den Normierungswert eingeregelt sein.
  • Der Binärzähler ist zweckmäßigerweise ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler.
  • Schutz wird auch beansprucht für ein Verfahren, wie es in den Ansprüchen beschrieben ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben; im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ergometers, Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Drehmoment-Meßeinrichtung in einem Ergometer, Fig. 3a eine Ansicht'von zwei parallel zueinander angeordneten rotierbaren Meßscheiben, aus einer Richtung quer zu den Achsen der Scheiben, Fig. 3b eine Frontansicht einer der beiden Scheiben der Figur 3a, Fig. 4 zwei parallel zueinander angeordnete Meßscheiben und die Anordnung einer optischen Abtasteinrichtung, welche die Geschwindigkeiten der einzelnen Scheiben mißt, Fig. 5 eine schematische Darstellung von Magnetfeldanordnungen auf einer Scheibe, Fig. 6 eine Drehmoment-Meßeinrichtung mit 3 Scheiben und mit zwei Abtaseinrichtungen, Fig. 7 eine andere Ausführungsform mit Abtastung im Durchstrahlprinzip, Fig. 8 eine Anordnung zur Messung der Drehgeschwindigkeit einer Scheibe mit Stirnabtastung, Fig. 9 Prinzipdarstellungen der Änderung des gemeinsamen Durchschnitts der Öffnungen zweier Meßscheiben, Fig, 10 mögliche Anordnungen verschiedener Federelemente, Fig. 11 die Anordnung der Figur 10 in Achsrichtung gesehen, Fig. 12 eine Darstellung der Änderung des Impulses durch Störeinflüsse, wie durch sich ändernde Umgebungstemperatur, Fig. 13 eine Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Meßfehlern die üblicherweise durch Umgebungseinflüsse und Alterung der Bauteile eintreten, und Fig. 14 eine Schaltungsanordnung zur Berechnung des Impuls-Pause-Verhältnisses.
  • In Figur 1 ist eine Seitenansicht eines Ergometers 10 zu sehen, welches einen Sitz 12, Griffe 14 und and Kurbeln 18 befestigte Tretpedale aufweist.
  • Die Figur 2, welche einen Querschnitt durch das Tretlager des Ergometers der Figur 1 darstellt, zeigt, daß die Tretkurbeln 18 drehfest mit einer gemeinsamen Welle 20 verbunden sind. Über die Tretkurbeln 18 wird im Betrieb ein Drehmoment auf die Welle 20 ausgeübt. Auf der Welle 20 sitzt formschlüssig eine Nabe 22, in welche Federelemente 24 formschlüssig eingreifen. Mit diesen Federelementen 24 ist formschlüssig ein Zahnkranz 26 verbunden, welcher das auf die Welle 20 aufgebrachte Drehnoment über ein Getriebe zur Bremse abgibt.
  • Mit dem Zahnkranz 26 ist drehfest eine Scheibe 28 verbunden, welche konzentrische zu der Welle 20 angeordnet ist. Diese Scheibe 28 weist an ihrem äußeren Umfang Ausnehmungen 29 auf, deren Funktion weiter unten beschrieben werden wird. Gegenüber der Scheibe 28 ist koaxial eine weitere Scheibe 30 angeordnet, welche an ihrem Umfangsbereich ebenfalls Ausnehmungen 31 aufweist. Diese sind identisch ausgebildet und in gleicher Weise auf der Scheibe 30 angeordnet, wie die Ausnehmungen 29 auf der Scheibe 28. Die Scheibe 30 ist ihrerseits drehfest mit der Welle 20 verbunden.
  • Wird bei Benutzung des Ergometers über die Tretkurbeln ein Drehmoment auf die Welle 20 aufgebracht, so wird dieses über die Nabe 22 auf die Federn 24 übertragen.
  • Diese wirken auf den Radkranz 26. Da dieser und die Scheibe 28 vom Getriebe bzw. der Bremse quasi festgehalten werden, werden die Federelemente 24 ausgelenkt werden. Die Scheibe 28 wird deshalb bei Beginn der Benutzung des Ergometers kurzfristig in ihrer Ruhelage beharren, während die Scheibe 30 mit beginnender Bewegung der Tretkurbeln ebenfalls in Bewegung versetzt wird, da sie drehfest mit der Welle 20 verbunden ist.
  • Die beiden Scheiben 28 und 30 werden deshalb gegenüber ihrer vorherigen Relativstellung zueinander verdreht werden. Je stärker die Änderung des Drehmoments auf die Tretkurbeln ist, desto größer wird die relative Verdrehung der beiden Scheiben 28 und 30 relativ zueinander sein. Die Scheibe 28 eilt deshalb der Scheibe 30 um den Betrag der Federauslenkung nach. Mit Hilfe einer Abtasteinrichtung 36, welche unten beschrieben wird, wird diese Änderung der relativen Winkelstellung der beiden Scheiben 28 und 30 erfaßt.
  • Diese Abtasteinrichtung 36 ist in Figur 3a schematisch dargestellt. Er umfaßt im wesentlichen einen Sender 38, einen Empfänger 40 und eine Auswerteeinrichtung 42. Der Sender 38 ist außerhalb der Scheibe 30 und der Empfänger 40 ist außerhalb der Scheibe 28' gegenüber dieser angeordnet. Die Scheibe 28 ist über die Federelemente 24 elastisch mit der Achse 20 verbunden. Der Sender sendet Licht in Richtung auf den Empfänger aus.
  • Zwischen Sender und Empfänger befindet sich der Randbereich sowohl der Scheibe 28 als auch der Scheibe 30, in denen Ausnehnungen 29 bzw. 31 ausgebildet sind.
  • Die Anordnung und die Form der Ausnehmungen sind in Figur 3b dargestellt, welche eine Draufsicht auf die Scheibe 30 von der in Figur 3a linken Seite zeigt.
  • Diese Ausnehmungen 31 sind etwa rechteckförmig ausgebildet , jeweils am äußeren Umfang der Scheibe 30 beginnend, so daß die Scheibe 30 eine stufenartige Umfangskontur aufweist. Die Ausnehmungen 29 der Scheibe 28 sind identisch geformt und auch in einem identischen Muster angeordnet. Die Breite der Ausnehmungen 29 und 30 ist größer als die Breite des von dem Sender 38 ausgesendeten Lichtstrahls.
  • Wenn die Scheiben 28 und 30 so angeordnet sind, daß die Ausnehmungen 29 und 31 miteiander fluchten, wird das von dem Sender 38 ausgesendete Licht bei Rotation der Scheiben zerhackt. Der Empfänger 40 empfängt abwechselnd Licht und dann wieder kein Licht. Er empfängt somit Lichtimpulse, deren Frequenz ein Maß für die Rotationsgeschwindigkeit der beiden Scheiben ist.
  • Wenn beide Scheiben mit gleicher Geschwindigkeit rotieren, werden das Impuls-Pause-Verhältnis und auch die Flankenform der Impuls von der Breite oder dem Durchmesser des Lichtstrahls und von der Form der Ausnehmungen 29 und 31 bestimmt. Das Impuls-Pause-Verhältnis ist dabei unabhängig von der Rotationsgeschwindigkeit der beiden Scheiben.
  • Werden jedoch die beiden Scheiben 28 und 30 relativ zueinander verdreht, so verkleinert sich der gemeinsame freie Durchschnitt der Ausnehmungen 29 und 31 der beiden Scheiben 28 und 30. Dadurch werden die beim Empfänger 40 ankommenden Impulse verkürzt und die Pausen verlängert; das Impuls-Pause-Verhältnis ändert sich. Die Änderung dieses Impuls-Pause- Verhältnisses ist ein Maß für die Verdrehung der beiden Scheiben 28 und 30 relativ zueinander und damit ein Maß für das auf die Kurbeln 18 aufgebrachte Drehmoment.
  • Die Bestimmung des Impuls-Pause-Verhältnisses erfolgt im der Auswerteeinrichtung 42.
  • Die Figur 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Geschwindigkeit der beiden Scheiben 28 und 30 jeweils einzeln erfaßt und aus der Ceschwindigkeitsdifferenz die Relatlvverdretlllrl oder Phasenversetzung der beiden Scheiben zueinander von der Auswerteeinrichtung 54 bestimmt wird.
  • Außerhalb der rechten Scheibe 28 ist in Höhe des Bereichs der Ausnehmungen 29 ein optischer Sender 50 angeordnet, und zwischen den beiden Scheiben ist ein Empfänger 51 gegenüber dem Sender 50 angeordnet. Das von dem Sender 50 ausgesendete Licht wird zerhackt und der Empfänger empfängt Lichtimpulse. Aus dem Impuls-Pause-Verhältnis dieser Impulsfolge ermittelt die Auswerteeinrichtung 54 die Geschwindigkeit der Scheibe 28.
  • Außerhalb der linken Scheibe 30 ist ein weitere optischer Sender 52 angeordnet, dem ein zwischen den beiden Scheiben 28 und 30 befindlicher Empfänger 53 zugeordnet ist. Diese Anordnung dient zur Ermittlung der Rotationsgeschwindigket der linken Scheibe 30.
  • Die Figur 5 zeigt ein Scheibe 56 mit kreisförmigen Umfang. Auf dieser Scheibe sind auf einer Kreisbahn Magnete 58 angeordnet, welche in einer oder mehreren statisch angeordneten Feldspulen Induktionsstöße erzeugen, die wiederum die Ermittlung der Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe 56 ermöglichen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß bei Verwendung von Scheiben mit Ausnehmungen diese Ausnehmungen nicht die Form der Ausnehmungen 29 und 31 der Scheiben 28 und 30 haben müssen, sondern auch eine andere Form aufweisen und anders angeordnet sein können. Sie können zum Beispiel auf einer Scheibe mit kreisförmigen, ununterbrochenen Umfang so angeordnet sein, wie die Magnete 58 auf der Scheibe 56 der Figur 5.
  • Die Figur 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher außer den beiden Scheiben 28 und 30 der Figur 2 noch eine weitere Scheibe 66 vorgesehen ist und ebenfals identische Ausnehmungen 67 aufweist. Die Scheiben 28, 30 und 66 sind starr mit den Teilen 20a, 20b und 20c der nunmehr geteilten Welle verbunden. Die Scheibe 28 ist über ein Federelement 24 mit der Teilwelle 20c, und über ein zweites Federelement 25 mit der Teilwelle 20b verbunden. Die Sender 60, 62, die Empfänger 61, 63 und die Auswerteeinrichtungen 64, 65 arbeiten in der oben beschriebenen Weise.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht es, sowohl die Phasenversetzung der linken Scheibe 30 als auch die Phasenversetzung der rechten Scheibe 66 gegenüber der mittleren Scheibe 28 zu messen. Es ist sornit auch möglich, das von jedem Bein ausgeübte Drehmoment einzeln zu messen. Ferner ist es auch möglich, die Phasenversetzung der linken Scheibe 30 gegenüber der rechten Scheibe 66 zu messen. Dieser Wert ist ein Maß für das Drehmoment, das aus der Differenz vom antreibenden und nicht antreibenden Bein resultiert.
  • In Figur 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung mit Messung der Phasenversetzung zweier Scheiben 68 und 69 im Durchstrahlprinzip dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind Kreisförmige Ausnehmungen 70 bzw. 71 in den Scheiben 68 bzw. 70 ausgebildet. Diese Abtasteinrichtung arbeitet wieder in der bekannten Weise.
  • Die Figur 8 zeigt eine andere Abtasteinrichtung, welche mit Stirnabtastung arbeitet. Auf dem Umfang einer Scheibe 74 sind abwechselnd dunkle Bereiche 76 und helle Bereiche 77 vorgesehen. Ein optischer Sender 80 ist so auf eine Stelle des Umfangs der Scheibe 74 gerichtet, daß sein Licht, wenn es von einer hellen Stelle 77 reflektiert wird, auf einen Empfänger 81 fällt. Wenn das vom optischen Sender 80 ausgesendete Licht auf eine dunkle Stelle fällt, wird es absorbiert, so daß der Empfänger 81 kein Licht empfängt. Im Betrieb wird somit wiederum eine Impulsfolge erzeugt, deren Impulse von dem Empfänger 81 empfangen und von der nur symbolisch dargestellten Auswerteeinrichtung 82 ausgewertet wird.
  • Die Figur 9 zeigt - der besseren Übersicht wegen in horizontaler Richtung dargestellt - eine Sicht auf die Scheibe 30 und teilweise auf die Scheibe 28 aus der Richtung des Senders 38 der Figur 3a. Die obere Darstellung zeigt die Anordenung der beiden Scheiben in unbelastetem Zustand, wenn also kein Drehmoment auf die Tretkurbeln aufgebracht wird. In diesem Fall sind die beiden Scheiben kongruent. Die Ausnehmungen 31 der Scheibe 30 sind fluchtend mit den Ausnehmungen 29 der Scheibe 28 ausgerichtet, deren verdeckte Kante gestrichelt gezeichnet ist.
  • Die untere Kurve der Figur 9 zeigt den belasteten Zustand, in dem die Scheiben und damit die Ausnehmungen 31 und 29 relativ zueiander versetzt sind. In diesem Zustand ist der verbleibende freie gemeinsame Querschnitt der beiden Ausnehmungen 31 und 29 kleiner als im unbelasteten Zustand. Damit wird die Impulsdauer verkürzt und das Impuls-Pause-Verhältnis verkleinert.
  • Die Figur 10 zeigt verschiedene mögliche Zuordnungen der Federn zu der Welle 20. Der obere teil der Figur 10 gleicht der Anordnung der Figur 2. Auf der Welle 20 ist drehtfest eine Nabe 22 angeordnet. Diese wiederum ist drehfest mit dem inneren Ende einer Blattfeder 24 verbunden, deren äußeres Ende an dem Drehkranz 26 befestigt ist, welcher seinerseits starr mit der Scheibe 28 verbunden ist.
  • In der unteren Hälfte der Figur 10 ist die Verbindung der auf die Welle 20 ausgeübten Kraft mit der Scheibe 28 über eine Zugfeder 84 dargestellt. Diese Verbindung wird im Zusammenhang mit der Figur 11 beschrieben, welche eine Ansicht der in Figur 10 gezeigten Anordnung um 90 Grad gedreht zeigt.
  • In der Nabe 22 sitzt ein starrer Stab 80, welcher an seinem äußeren Ende einen abgewinkelten Abschnitt 82 aufweist. Um diesen ist ein Ende 85 einer Zugfeder 84 gelegt, deren anderes Ende 86 um einen abgewinkelten Abschnitt 89 eines Stabes 88 greift, welcher starr mit der Scheibe 28 verbunden ist. Die Auslenkung der Federn 24 und 84 ist proportional zu der Kraft, mit welcher die Bremse die Rotation der Scheibe 28 gegenüber derjenigen der Scheibe 30 verlangsamt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die beiden Federanordnungen nur beispielhaft und in keiner Weise die Mannigfaltigkeit der verschiedenen möglichen Federverbindungen zu verstehen ist.
  • Bei Ergometer können Leistungen bis zu etwa 400 Watt verbraucht werden. Diese führen zu einer Erwärmung der Umgebung der Bremse und der gesamten Anordnung. Diese Temperaturerhöhung kann sich ganz erheblich auf die Meßergebnisse auswirken. Sie kann zum Beispiel bewirken, daß die Impulshöhe der vom Empfänger gemessenen Impulse erheblich ansteigt, wie es in Figur 12 dargestellt ist, in welcher die untere Kurve 82 die Form eines Impulses zu Beginn des Betriebs des Ergometers und die obere Kurve 92 die Form eines Impulses nach Erwärmung des Ergometers zeigen. Der Beginn des Zeitraumes, in welchem Licht durch den gemeinsamen Querschnitt der Öffnungen beider Scheiben hindurchtritt, ist auf der Zeitachse t durch 84 markiert. Das Ende der beiden ansteigenden Flanke 86 bzw. 88 ist jeweils dann erreicht, wenn das Licht des Sender in voller Breite unbehindert durch den gemeinsamen Querschnitt der Ausnehmungen der Scheiben hindurchtritt, also zum Zeitpunkt 90. Die Flanke 88 der Kurve 92 hat somit eine größere Steigung als die Flanke 86 der Kurve 80.
  • Wird nun bei der Messung der Impulsfolge die Entscheidung zwischen Impuls und Pause jeweils durch Über-oder durch Unterschreiten einer bestimmten Spannung definiert, z. B. der Spannung 92 in Figur 2, so werden für die beiden Kurven verschiedene Werte ermittelt, welche sich um 2 maibt voneinander unterscheiden.
  • Weitere Meßfehler können auch durch andere Umwelteinflüsse und auch durch Alterung der Einrichtung verursacht werden, wenn dadurch die Höhe der Impulse verändert wird. Um derartige Meßfehler auszuschließen ist eine in Figur 12 dargestellte Einrichtung vorgesehen, welche die Höhe der Impulse auf einen festen Wert regelt. Damit werden auch die Flanken der Impulse auf eine Form geregelt, welche nur von der Geometrie der Ausnehmungen der Scheiben, der Sender und der Emfänger und von der Rotationsgeschwindigkeit der Scheiben abhängt, nicht aber von Umwelteinflüssen wie Temperaturänderungen oder von Alterungserscheinungen.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Höhe der Impulse und damit zur Regelung der Flankenform der Impulse ist in Figur 13 dargestellt. An der linken Seite der Figur sieht man einen Impuls 110 eines Impulszuges, welcher auf die Eingangsleitung E gegeben wird, die ihn zu einem Bereichsumschalter 112 leitet, welchem ein digitaler Abschwächer 114 nachgeschaltet ist, dessen Ausgang zum einen mit einem Eingang eines ersten Komparators 116 und zum anderen mit einem Maximalwertspeicher 118 verbunden ist. Der Ausgang dieses Maximalwertspeichers 118 ist mit einem Eingang eines zweiten Komparators 120 verbunden. Der zweite Eingang des ersten Komparators 116 und auch der zweite Eingang des zweiten Komparators 120 sind -mit einer Referenzspannungsquelle 122 verbunden. Der Ausgang des zweiten Komparators 120 ist mit einem Binärzähler verbunden, der auf den Abschwächer 114 einwirkt.
  • Ferner ist eine Steuerlogik 130 vorgesehen, die über Leitungen 126 und 128 in beiden Richtungen mit dem Binärzähler 124 und die über eine Leitung 131 mit dem Bereichsuinschalter 112 verbunden ist. Die Steuerlogik weist eine Alarmleitung 134 auf, welche ein Alarmsignal zu einem vorzugsweise vorgesehenen Fitness-Cornputer (nicht dargestellt) leiten kann. Schließlich ist die Steuerlogik 130 auch mit einem Oszillator 132 verbunden, der auch mit dem Ausgang des ersten Komparators 116 verbunden ist. Dieser Ausgang liefert über eine Leitung 136 Rechteckimpulse 138 an eine Auswerteinheit, die direkt im Ergometer oder aber auch in einem ansteckbaren Fitness-Computer vorgesehen sein kann, und die in Figur 14 dargestellt ist.
  • Die Schaltungsanordnung der Figur 13 arbeitet wie folgt: Auf der Eingangleitung E kommen Impulszüge an, deren Impulse etwa trapezförmig sind, wie der angedeutet Impuls 110 Diese Impulse laufen durch den Bereichsumschalter 112 zu dem digitalen Abschwächer 114, von dort zu dem Maximalwertspeicher 118 und zu dem zweiten Komparator 120. Dieser vergleicht die Höhe des ankommenden Impulses mit dem zweifachen Wert einer Referenzspannung, welche er von der Spannungsquelle 122 erhält. Je nachdem, ob die Impulshöhe größer oder kleiner als der zweifache Wert der Referenzspannung ist, wird der Binärzähler 124 angesteuert, mit der Folge, daß der nächste durch den digitalen Abschswächer laufende Impuls abgeschwächt oder verstärkt wird. Auf diese Weise wird die Höhe der ankommenden Impulse geregelt, so daß bereits nach wenigen Impulsen alle folgenden, den digitalen Abschwächer 114 durchlaufenden Impulse die gleiche Impulshöhe haben.
  • Es wird daraufhingewiesen, daß die Steuerlogik 130 auch mit dem Maximalwertspeicher verbunden ist, so daß sie in die gesamte Regelschaltung steuern kann.
  • Die in ihrer Impulshöhe geregelten Ausgangsimpulse des digitalen Abschwächers werden dem ersten Komparator 116 zugeführt. Dieser vergleicht die ankommenden Im pulszüge mit der sehr konstanten Referenzspannung, welche er von der Konstantspannungsquelle 122 erhält.
  • Wenn die Spannung des Impulszuges diese Referenzspannung überschreitet, erscheint am Ausgang dieses zweiten Komparators ein Signal "1", und wenn die Spannung des ankommenden Impulszuges unter den Wert der Referenzspannung fällt, erscheint am Ausgang dieses zweiten Komparators 116 das Signal "O". Am Ausgang dieses zweiten Komparators 116 erscheinen somit Rechteckimpulse 138, welche alle gleiche Impulshöhe haben. Das Impuls-Pause-Verhältnis dieser Rechteckimpulse ist gleich demjenigen des am Eingang E angekomrnenen Impulszuges.
  • Sollte die Höhe der Impulse 110 sich während der Betätigung des Ergometers, zum Beispiel wegen der auftretenden Temperaturerhöhung, oder aber nach längerer Zeit, weil die Bauteile der Abtasteinrichtung altern und deshalb zum Beispiel die optischen Sender mit schwächerer Intensität senden, ändern, so hat das keinen Einfluß auf die Messung, da die Impulshöhe in der Schaltungsanordnung der Figur 13 auf den zweifachen Wert der sehr konstanten Referenzspannung geregelt wird.
  • Eine Schaltungsanordnung zur Auswertung der rechteckförmigen Impuszüge 138 ist in Figur 14 dargestellt.
  • Die Impuslzüge 138 werden einer Steuerlogik 150 zugeführt, welche die "1"-Signale zu einer UND-Schaltung 152 und die "O"-Signale zu einer invertierten UND-Schaltung 154 durchschaltet. Die zweiten Eingänge dieser Torschaltungen 152 und 154 sind mit einem Oszillator 156 verbunden, welcher eine Frequenz von 1 MHz hat.
  • So lange die UND-Schaltung 152 das "1"Signal erhält, steuert sie den ihr nachgeschalteten ersten Zähler 158 an, welcher die durchgelassenen Impulse, welche die Frequenz 1 MHz haben, zählt. Während der Zustände "O" der ankommenden Impulszüge 138 steuert die invertierte UND-Schaltung 154 einen ihr nachgeschalteten Zähler 160 an.
  • Beide Zähler 158 und 160 sind mit einer Rechnereinheit 12 verbunden, welche das Impuls-Pause-Verhältnis berechnet. Diese- Rechnereinheit ist über eine Leitung mit der Steuerlogik 150 verbunden. Letztere ist außerdem über eine Leitung 168 mit dem ersten Zähler 158 und über eine Leitung 170 mit dem zweiten Zähler 160 verbunden und kann diese zurückstellen.

Claims (21)

  1. Ergometer ANSPRÜCHE Kurbelergometer, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander angeordnete Scheiben (28, 30), von denen die eine kraftschlüssig mit mindestens einer der Kurbeln (18) und die andere kraftschlüssig mit der Belastungseinrichtung verbunden ist, durch eine Rückstelleinrichtung (24, 26), welche die beiden Scheiben (28, 30) miteinander koppelt und einer relativen Winkelverdrehung entgegenwirkt, und durch eine Einrichtung (38, 40, 42) zur Messung der Winkelverdrehung der einen Scheibe relativ zur anderen Scheibe.
  2. 2. Ergometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Scheibe (30) drehfest mit der beiden Kurbeln (18) gemeinsamen Welle (20) verbunden ist.
  3. 3. Ergometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Scheibe (28) ebenfalls auf der beiden Kurbeln (18) gemeinsamen Welle (20), relativ zu dieser jedoch drehbar angeordnet ist.
  4. 4. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (28, 30) dicht nebeneinander angeordnet sind.
  5. 5. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische Einrichtung (58) zur Messung der relativen Winkelverdrehung der Scheiben (28, 30; 56) zueinander vorgesehen ist.
  6. 6. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheiben (56) Magnete (58) befestigt sind, welche mit neben den Scheiben (56) angeordneten Induktionsspulen zusammenwirken, und daß eine Einrichtung zur Ermittlung der Differenz der Winkelgeschwindigkeit und zur Ermittlung der relativen Winkelverdrehung der beiden Scheiben vorgesehen ist.
  7. 7. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine optische Einrichtung (38, 40 42) zur Messung der Bewegungen und der relativen Winkelverdrehung der beiden Scheiben (28, 30).
  8. 8. Ergometer nach einem der Ansprüch 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen oder mehrere optische Abtaststrahlen und durch Ausnehmungen (29, 31) in den Scheiben (28, 30), welche während eines Teils der Umdrehung der Scheiben (28, 30) den Strahlenweg für den bzw. für die optischen Abtaststrahlen freigeben.
  9. 9. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (28, 30) identische Ausnehmungen (29, 31) aufweisen, welche in der Ruhelage der beiden Scheiben (28, 30) miteinander kongruent sind.
  10. 10. Ergometer nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (29, 31) als Schlitze am Randbereich der Scheiben (28, 30) ausgebildet sind.
  11. 11. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (28, 30) über Blattfedern (4) miteinander gekoppelt sind.
  12. 12. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (28, 30) über Schraubenfedern (84) miteinander gekoppelt sind.
  13. 13. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß drei Scheiben (28, 30, 66) zur Erfassung der Winkelverdrehung vorgesehen sind.
  14. 14. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Scheibe (28) durch jeweils eine Rückstellvorrichtung (24, 25) mit der linken Scheibe (30) der rechten Scheibe (60) verbunden ist.
  15. 15. Ergometer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine den Impulsbeginn und das Impulsende jeweils in einer bestimmten Höhe (93) über dem Nullpegel auf der vorderen und auf der hinteren Flanke festlegende Einrichtung (116).
  16. 16. Ergometer nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Elektronik (114, 118, 120, 122, 124) zur Regelung der Impulshöhe zur Eliminierung von Störeinflüssen.
  17. 17. Schaltungsanordnung zur Regelung der Höhe von Impulsen einer Impulsfolge, gekennzeichnet durch einen digitalen Abschwächer (114), dem ein erster Komparator (116) nachgeschaltet ist, der Rechteckimpulse erzeugt, durch einen Maximalwertspeicher (118), dem ein zwe-iter Komparator (120) nachgeschaltet ist, welcher entscheidet, ob der maximale Impulshöhenwert oberhalb oder unterhalb des gewünschten Regelungswertes liegt, und durch eine Rückkoppelungseinrichtung (124), welche bei jedem Impuls den Abschwächer (114), entsprechen dem Entscheidungswert des zweiten Komparators (120), um einen Stufenwert erhöht bzw. erniedrigt.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkoppelungseinrichtung eine Steuerlogik (130) umfaßt, die bei jedem Rechteckimpuls des ersten Komparators (116) einen Binärzähler (114) ansteuert, welcher in Abhängigkeit von dem Entscheidungswert des zweiten Komparators (120) den Abschwächer (114) erhöht bzw. erniedrigt.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Komparator (120) als Schwellwert die halbe Referenzspannung zugeführt ist.
  20. 20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler ist.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärzähler ein 12-Bit- Zähler ist.
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