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DE3103101C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3103101C2
DE3103101C2 DE3103101A DE3103101A DE3103101C2 DE 3103101 C2 DE3103101 C2 DE 3103101C2 DE 3103101 A DE3103101 A DE 3103101A DE 3103101 A DE3103101 A DE 3103101A DE 3103101 C2 DE3103101 C2 DE 3103101C2
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DE
Germany
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disc
seed
seeds
guide slot
slots
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Application number
DE3103101A
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Other versions
DE3103101A1 (de
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Johann Ried At Wintersteiger
Franz Lohnsburg At Spiesberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fwalter & Hwintersteiger Kg Ried Im Innkreis At
Original Assignee
Fwalter & Hwintersteiger Kg Ried Im Innkreis At
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Publication date
Priority claimed from AT0126680A external-priority patent/AT364660B/de
Application filed by Fwalter & Hwintersteiger Kg Ried Im Innkreis At filed Critical Fwalter & Hwintersteiger Kg Ried Im Innkreis At
Publication of DE3103101A1 publication Critical patent/DE3103101A1/de
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Publication of DE3103101C2 publication Critical patent/DE3103101C2/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices
    • A01C7/042Single-grain seeders with or without suction devices using pneumatic means
    • A01C7/044Pneumatic seed wheels
    • A01C7/046Pneumatic seed wheels with perforated seeding discs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices
    • A01C7/042Single-grain seeders with or without suction devices using pneumatic means
    • A01C7/044Pneumatic seed wheels
    • A01C7/0443Seed singulators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelkornsä­ maschine mit einer die Rückwand eines Saatgutbehälters bildenden, an ein Sauggebläse angeschlossenen, antreib­ baren Säscheibe, die Ansaugöffnungen für die Saatkörner aufweist und die angesaugten Saatkörner entlang einer vom Bodenbereich des Behälters nach oben aus dem Saatgut­ bereich führenden Bahn durch eine Behälteröffnung aus dem Saatgutbehälter austrägt.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Ansaugöffnungen der Säscheibe entlang eines konzentri­ schen Kreises angeordnet, so daß die angesaugten Saat­ körner zwangsläufig entlang dieser Kreisbahn aus dem Saatgutbehälter ausgetragen werden. Dies bedeutet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Ansaugöffnungen stets gleich groß ist, obwohl es im Sinne eines sicheren An­ saugens der Saatkörner wünschenswert wäre, die Ansaug­ öffnungen zur Saatgutaufnahme langsamer zu bewegen, insbesondere bei einem bereits weitgehend entleerten Saatgutbehälter. Vor allem für Züchtungszwecke ist es erforderlich, mit jeder Ansaugöffnung der sich drehen­ den Säscheibe ein Saatkorn auszutragen, um sicher zu sein, daß eine Leerstelle in einer Pflanzenreihe auf ein nicht keimendes Saatkorn zurückzuführen ist und nicht auf eine fehlerhafte Ablage. Darüber hinaus ist es für Züchtungszwecke notwendig, daß alle Saatkörner, also auch Kümmerlinge, ausgetragen werden, was bei den bekannten Säscheiben zu Schwierigkeiten führt, weil der Querschnitt der Ansaugöffnungen nicht veränderbar ist und daher stets damit gerechnet werden muß, daß bei einem im Vergleich zum Saatkorn zu großen Quer­ schnitt der Ansaugöffnungen mehr als ein Saatkorn an die Ansaugöffnung der Säscheibe angesaugt wird. Damit nicht zwei oder mehr Saatkörner von einer Ansaugöffnung der Säscheibe mitgenommen werden können, sind in die Austragungsbahn der Saatkörner reichende Abstreifer vor­ gesehen, denen die Aufgabe zukommt, die überschüssigen Saatkörner abzustreifen, so daß diese Körner wieder in den Saatgutbehälter zurückfallen und mit jeder Ansaug­ öffnung nur ein einziges Korn ausgetragen wird. Diese Abstreifer können ihre Aufgabe aber nur erfüllen, wenn die Saatkörner hinsichtich ihrer Größe und Form gleich sind, womit aber bei einem Saatgut für Züchtungszwecke nicht immer gerechnet werden kann. Es kommt daher dazu, daß durch die Abstreifer entweder alle angesaugten Kör­ ner abgestreift werden oder mehr als ein Korn durch die Säscheibe an den Abstreifern vorbeibewegt wird. Die für ein sicheres Ansaugen der Saatkörner günstigen großen Querschnitte der Ansaugöffnungen sind im Hinblick auf die angestrebte Einzelaustragung der Saatkörner un­ günstig. Bei den bekannten Einzelkornsämaschinen wird ein konstruktiver Mittelweg angestrebt, der die vor allem für die Zucht erforderliche Sicherheit der Einzel­ kornaustragung nicht erbringen kann.
Diese Nachteile treten auch bei einer bekannten Sämaschine auf (AT-PS 3 18 961), bei der die Ansaugöff­ nungen in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Die Saatkörner werden bei abgedeckten inneren Ansaug­ öffnungen an den äußeren Ansaugöffnungen festgesaugt, von wo sie mit Hilfe eines Abstreifers gegen die dann nicht mehr abgedeckten Ansaugöffnungen des inneren Kreises gedrückt werden. Bei dieser Übergabe sollen die überzähligen Saatkörner von den Ansaugöffnungen ab­ fallen. Damit ist aber wiederum eine unerwünschte Ab­ hängigkeit von der Form und der Größe der einzelnen Saatkörner gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Einzelkornsämaschine der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß der fehlerlose Austrag aller im Saatgutbehälter befindlichen Saatkörner auch dann gewährleistet werden kann, wenn die Saatkörner starke Unterschiede hinsichtlich ihrer Form und Größe aufweisen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Säscheibe aus zwei Teilen, einem an das Saugge­ bläse angeschlossenen Scheibenkörper und einem den Schei­ benkörper gegenüber dem Saatgut abdeckenden, am Schei­ benkörper anliegenden Scheibenblatt besteht, daß einer dieser Teile feststeht und einen entlang der Austragsbahn verlaufenden Führungsschlitz bildet und daß der andere, drehbar gelagerte Teil über den Umfang verteilt Mitnehmer­ schlitze aufweist, die sich jeweils über den radialen Ausdehnungsbereich des Führungsschlitzes erstrecken.
Durch die erfindungsgemäße Teilung der Säscheibe in einen feststehenden und einen diesen abdeckenden, drehbaren Teil, wobei der feststehende Teil mit einem Führungsschlitz und der drehbare Teil mit Mitnehmer­ schlitzen versehen ist, werden die Ansaugöffnungen im Überdeckungsbereich des Führungsschlitzes mit den Mit­ nehmerschlitzen erhalten, so daß sich die Austragsbahn für die Saatkörner durch den feststehenden Führungs­ schlitz ergibt, der auf Grund seiner ortsfesten Anordnung an sich jeden beliebigen Verlauf erhalten kann. Man ist daher nicht mehr an eine Kreisbahn gebunden, die konzentrisch zur Drehachse des drehbar gelagerten Sä­ scheibenteiles liegt, was die Möglichkeit eröffnet, die Bewegungsgeschwindigkeit der Ansaugöffnungen während der Saatgutaustragung zu ändern, so daß im Bereich des Saatgutvorrates auf Grund einer langsameren Austrags­ geschwindigkeit die Sicherheit erhalten werden kann, daß tatsächlich an jede Ansaugöffnung mindestens ein Saatkorn angesaugt wird, unabhängig vom Füllstand des Saatgutbehälters. Die Teilung der Säscheibe in einen feststehenden und einen bewegten Teil bringt darüber hinaus den wesentlichen Effekt mit sich, daß die Saatkörner bei ihrem Ansaugen an die Säscheibe mit beiden Säscheibenteilen in Berührung kommen, weil der eine dem Saatgutbehälter zugekehrte Teil als dünnes Scheibenblatt ausgebildet ist, durch dessen Schlitz die Saatkörner auch gegen den Scheibenkörper angesaugt werden. Die Berührung beider Säscheibenteile bedingt eine Drehung der angesaugten Saatkörner, was das Abwer­ fen aller überschüssigen Saatkörner zur Folge hat. Die reibungsbedingte Drehung der angesaugten Saatkörner be­ wirkt nämlich, daß ein einziges Saatkorn immer weiter in die Ansaugöffnung eindringt oder diese weiter ab­ deckt, während alle anderen allenfalls angesaugten Saat­ körner von der Ansaugöffnung verdrängt werden und in den Saatgutbehälter zurückfallen.
Diese Vereinzelung der Saatkörner kann noch da­ durch unterstützt werden, daß der radiale Abstand des Führungsschlitzes von der Drehachse des die Mitnehmer­ schlitze aufweisenden Säscheibenteiles zumindest be­ reichsweise mit wachsender Entfernung vom Behälterboden zunimmt. Die durch die Mitnehmerschlitze auf die ange­ saugten Saatkörner bewirkte Fördergeschwindigkeit erfährt mit der Zunahme des radialen Abstandes von der Drehachse des die Mitnehmerschlitze aufweisenden Sä­ scheibenteiles eine Beschleunigung, die das Abwerfen der nicht fest angeordneten Körner günstig beeinflußt, wobei insbesondere die auftretenden Fliehkräfte von Bedeutung sind.
Wegen der im Überdeckungsbereich zwischen dem Führungsschlitz und den Mitnehmerschlitzen sich erge­ benden Ansaugöffnungen ist es möglich, durch eine ent­ sprechende Schlitzform die Querschnittsfläche der An­ saugöffnungen entlang der Austragungsbahn zu verändern. So kann beispielsweise der Führungsschlitz im Bereich des Behälterbodens erweitert sein, was für das sichere Ansaugen der Saatkörner vorteilhaft ist. Während der Austragungsbewegung wird jedoch auf Grund des sich verengenden Führungsschlitzes der Überdeckungsbereich zwischen den Mitnehmerschlitzen und dem Führungsschlitz kleiner, so daß die sich bei der Austragungsbewegung verkleinernden Ansaugöffnungen die Sicherheit erhöhen, daß nur ein einziges Korn mit jeder Ansaugöffnung aus­ getragen wird.
Obwohl lediglich gefordert werden muß, daß sich die Mitnehmerschlitze jeweils über den radialen Aus­ dehnungsbereich des Führungsschlitzes erstrecken, um die Bewegung der Ansaugöffnungen über die gesamte Länge des Führungsschlitzes sicherzustellen, kann durch die Form der Mitnehmerschlitze ein zusätzlicher Beschleuni­ gungseffekt auf die Saatkörner ausgeübt werden. Dies ist aber im allgemeinen nicht notwendig. Die konstruktiven Verhältnisse werden vielmehr besonders vorteilhaft, wenn die Mitnehmerschlitze als Radialschlitze ausgebildet sind.
Grundsätzlich kann sowohl das Scheibenblatt als auch der Scheibenkörper als feststehender Säscheibenteil ausgebildet werden, da es ja nur darauf ankommt, daß die Saatkörner durch das Scheibenblatt hindurch auch mit dem Scheibenkörper in Berührung kommen können. Hinsichtlich der Abdichtungen zwischen der Saugleitung und dem Schei­ benkörper ergeben sich jedoch besonders einfache Ver­ hältnisse, wenn das Scheibenblatt antreibbar ist und die Mitnehmerschlitze aufweist, während der Scheibenkörper feststeht, weil besondere Dichtungen zwischen bewegten Körpern entfallen können. Die Abdichtung zwischen dem Scheibenblatt und dem Scheibenkörper ergibt keine Schwie­ rigkeiten, weil das Scheibenblatt über den Führungsschlitz an den Scheibenkörper angesaugt wird und folglich gerade im Bereich des Führungsschlitzes eine gute Anlage des Scheibenblattes gewährleistet wird. Zusätzlich könnten außerdem im Scheibenkörper Ansauglöcher für das Schei­ benblatt vorgesehen werden, das auf Grund seiner geringen Dicke hinsichtlich des Ansaugens als Membrane wirkt.
Die Lagerung des Scheibenblattes ist wegen seiner Ansaugung an den Scheibenkörper einfach. Es muß lediglich für einen entsprechenden Antrieb gesorgt werden. Zu die­ sem Zweck kann in vorteilhafter Weise der Scheibenkörper von einer antreibbaren Trommel umschlossen sein, die Mitnehmer für das Scheibenblatt aufweist. Die Trommel läßt den Scheibenkörper für den Anschluß des Saugge­ bläses frei zugänglich. Diese freie Zugänglichkeit muß selbstverständlich durch eine entsprechende Trommellage­ rung sichergestellt werden. Wird die Trommel zu diesem Zweck auf drei über den Trommelumfang verteilt inner­ halb der Trommel vorgesehenen Laufrollen gelagert, so bietet sich der Trommelmantel zum Antrieb der Trommel über eine Kette, einen Riemen od. dgl. an.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einzelkornsämaschine im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaubild des Deckels für den Saatgutbehälter von der Innenseite her,
Fig. 4 eine Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Einzelkornsämaschine im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5 und
Fig. 5 einen Axialschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Die Einzelkornsämaschine nach den Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, in dem eine Säscheibe 2 angeordnet ist. Diese Säscheibe 2 wird von einem drehfest mit dem Gehäuse 1 verbundenen Scheiben­ körper 3 und einem an diesem Scheibenkörper anliegenden Scheibenblatt 4 gebildet, das die Rückwand eines Saat­ gutbehälters 5 ergibt. Dieser Saatgutbehälter 5 ist als Teil des Gehäusedeckels 6 ausgebildet, wie dies deutlich der Fig. 3 entnommen werden kann. Über einen Füllstutzen 7 gelangen die auszusäenden Saatkörner in den Behälter 5, von wo sie mit Hilfe der Säscheibe 2 ausgetragen wer­ den, und zwar durch einen Kanal, der durch zwei Leitwände 8 gebildet wird.
Während der feststehende Scheibenkörper 3 einen vom Behälterboden 9 ausgehenden, spiralförmig verlaufenden Führungsschlitz 10 aufweist, der die Austragungsbahn für die einzelnen Saatkörner bestimmt, besitzt das Schei­ benblatt 4 radiale Mitnehmerschlitze 11, die sich über den radialen Ausdehnungsbereich des Führungsschlitzes 10 erstrecken. Im Überdeckungsbereich des Führungsschlitzes 10 mit den Mitnehmerschlitzen 11 ergeben sich Ansaugöff­ nungen 12 für die Saatkörner. Zum Austragen der Saat­ körner muß für eine entsprechende Bewegung der Ansaug­ öffnungen 12 gesorgt werden, was durch einen Drehantrieb des Scheibenblattes 4 erreicht wird. Zu diesem Zweck ist der Scheibenkörper 3 von einer Trommel 13 umschlossen, die auf drei im Gehäuse 1 gelagerten Laufrollen 14 abge­ stützt ist. Diese Laufrollen 14 greifen in eine Laufbahn 15 auf der Innenseite der Trommel 13 ein, so daß der Außenumfang der Trommel 13 frei für die Anordnung eines Kettenrades 16 bleibt, das mit einer Kette 17 für den Antrieb der Trommel 13 kämmt. Die Antriebsverbindung zwischen der Trommel 13 und dem Scheibenblatt 4 wird durch axial vorstehende Mitnehmer 18 hergestellt, die in entsprechende Ausnehmungen des Scheibenblattes 4 eingreifen. Da das Scheibenblatt 4 über den Führungs­ schlitz 10 an den Scheibenkörper 3, der über einen ent­ sprechenden Kanal 19 an ein Sauggebläse angeschlossen ist, angesaugt wird und über entsprechende Stege des Ge­ häusedeckels 6 vor einem Abfallen von den es auch zen­ trierenden Mitnehmern 18 gesichert wird, kann die Lage­ rung des Scheibenblattes 4 sehr einfach gestaltet wer­ den, wobei der Vorteil erreicht wird, daß nach dem Ab­ nehmendes Gehäusedeckels 6 das Scheibenblatt 4 ohne Lösung zusätzlicher Verbindungsmittel abgenommen und allenfalls gegen ein anderes Scheibenblatt ausgetauscht werden kann. Um ein sattes Anliegen des Scheibenblattes 4 am Scheibenkörper 3 auf alle Fälle zu gewährleisten, kann der Säscheibenkörper 3 eine zusätzliche Ansaugöffnung 20 für das Scheibenblatt 4 aufweisen.
Der Führungsschlitz 10 ist im Bereich des Behälter­ bodens 9 erweitert, so daß sich in diesem Bereich größere Ansaugöffnungen 12 ergeben. Damit wird das Ansaugen zu­ mindest eines Saatkornes sichergestellt. Durch den An­ trieb des Scheibenblattes 4 werden die angesaugten Saat­ körner über die Mitnehmerschlitze 11 entlang der durch den Führungsschlitz 10 gegebenen Austragungsbahn aus dem Saatgutbehälter 5 ausgetragen, wobei sich zufolge des Durchgriffes der Saatkörner durch das Scheibenblatt 4 nicht nur eine Berührung mit den Mitnehmerschlitzen 11 des Scheibenblattes 4, sondern auch mit dem Führungs­ schlitz 10 des feststehenden Scheibenkörpers 3 ergibt. Dieser doppelte Eingriff in die Mitnehmerschlitze und in den Führungsschlitz bewirkt, daß sich die angesaugten Saatkörner innerhalb der Ansaugöffnungen 12 reibungsbe­ dingt drehen, was dazu führt, daß jeweils ein Korn weiter in die jeweilige Ansaugöffnung 12 eingesaugt wird oder diese weiter abdeckt, während die allenfalls mitange­ saugten Saatkörner vom Bereich der Ansaugöffnungen weg­ gedrängt werden und in den Saatgutbehälter zurück­ fallen. Diese Vereinzelung der an eine Ansaugöffnung angesaugten Saatkörner wird durch den sich mit zu­ nehmender Entfernung vom Behälterboden 9 verjüngenden Führungsschlitz 10 unterstützt, da sich ja zufolge dieser Maßnahme die Ansaugöffnungen 12 während der Aus­ tragungsbewegung verkleinern. Eine ebenfalls günstige Wirkung auf den Vereinzelungsvorgang hat die zunehmende Entfernung der Ansaugöffnungen 12 von der Drehachse des Scheibenblattes 4, weil damit Beschleunigungs- und Zen­ trifugalkräfte wirksam werden, die sich nicht fest an die Ansaugöffnungen gesaugten Saatkörner von den Ansaug­ öffnungen loslösen.
Damit die über die Ansaugöffnungen 12 einzeln aus dem Saatgutbehälter 5 ausgetragenen Saatkörner auch gleichmäßig abgelegt werden können, ist nach den Fig. 4 und 5 für die ausgetragenen Saatkörner ein als Zellen­ rad 21 ausgebildeter Förderer vorgesehen. Die durch entsprechende Zwischenwände 22 gebildeten Zellen 23 sich an einem Ring 24 angeformt, der im Bereich der radialen Mitnehmerschlitze 11 abgeschrägte Ausnehmungen 25 besitzt. Da der Ring 24 des Zellenrades 21 sowie das Scheibenblatt 4 auf die axial vorstehenden Mitnehmer 18 der Trommel 13 aufgesteckt ist, wird das Zellenrad 21 mit dem Scheibenblatt 4 mitbewegt. Beim Austragen der angesaugten Saatkörner wandern die Ansaugöffnungen entsprechend dem Verlauf des feststehenden Führungs­ schlitzes 10 entlang der Mitnehmerschlitze 11 radial auswärts, wobei sie auf Grund der sich zwischen die Zwischenwände 22 der Zellen 23 erstreckenden Mit­ nehmerschlitze 11 in die offenen Zellen eingetragen werden. Da das Zellenrad 21 in einem den Saatgutbe­ hälter 5 umschließenden Gehäuse 26 geführt ist, das die Zellen 23 zumindest zwischen der Austragsöffnung des Saatgutbehälters 5 und einer durch einen Abwurf­ schacht gebildeten Abwurfstelle 27 verschließt, werden die in die einzelnen Zellen 23 eingebrachten Saatkörner mit Hilfe des Zellenrades zwangsweise zur Abwurfstelle 27 gefördert, so daß alle Saatkörner unabhängig von ihrer Größe und Gestalt mit gleichmäßiger Geschwindig­ keit auf dem gleichen Weg zur Abwurfstelle 27 gelangen. Dies bedeutet, daß die Saatkörner in einem gleichemäßigen Abstand abgelegt werden können. Damit die Saatkörner in die einzelnen Zellen 23 eingebracht werden und an der Abwurfstelle wieder ausgetragen werden können, besitzt das Führungsgehäuse 26 für das Zellenrad 21 entsprechende Durchtrittsöffnungen im Bereich der inneren bzw. äußeren Umfangswand. Die Abschrägungen der Ausnehmungen 25 ver­ hindern, daß die Saatkörner an der Abwurfstelle 27 am Ring 24 des Zellenrades 21 hängen bleiben können. Es wird also durch die Abschrägung das behinderungsfreie Abwerfen sichergestellt.
Um eine besonders einfache Konstruktion zu er­ halten, ist das Führungsgehäuse 26 für das Zellenrad 21 einstückig mit dem Saatgutbehälter 5 verbunden und bil­ det einen Teil des Deckels 6. Zum Wechseln des Scheiben­ blattes 4 braucht folglich nur der Deckel 6 abgenommen zu werden, wonach das Zellenrad 21 und das Scheiben­ blatt 4 werkzeuglos von den Mitnehmerzapfen 18 der Trommel 13 abgezogen werden kann. Bei aufgesetztem Deckel 6 verhindert das im Gehäuse 26 geführte Zellen­ rad 21 mit seinem stirnseitig am Scheibenblatt 4 an­ liegenden Ring 24 ein ungewolltes Abfallen des Scheiben­ blattes 4 vom Scheibenkörper 3, wenn das an die Säscheibe angeschlossene Sauggebläse abgeschaltet ist.

Claims (7)

1. Einzelkornsämaschine mit einer die Rückwand eines Saatgutbehälters bildenden, an ein Sauggebläse ange­ schlossenen, antreibbaren Säscheibe, die Ansaugöffnungen für die Saatkörner aufweist und die angesaugte Saatkörner entlang einer vom Bodenbereich des Behälters nach oben aus dem Saatgutbereich führenden Bahn durch eine Behälteröffnung aus dem Saatgutbehälter austrägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Säscheibe (2) aus zwei Teilen, einem an das Sauggebläse angeschlossenen Scheibenkörper (3) und einem den Scheibenkörper (3) gegenüber dem Saat­ gut abdeckenden, am Scheibenkörper (3) anliegenden Scheibenblatt (4) besteht, daß einer dieser Teile (3, 4) feststeht und einen entlang der Austragsbahn verlaufenden Führungsschlitz (10) bildet und daß der andere, drehbar gelagerte Teil (4) über den Umfang verteilt Mitnehmer­ schlitze (11) aufweist, die sich jeweils über den radialen Ausdehnungsbereich des Führungsschlitzes (10) erstrecken.
2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der radiale Abstand des Führungsschlitzes (10) von der Drehachse des die Mitnehmerschlitze (11) aufweisenden Säscheibenteiles (4) zumindest bereichsweise mit wachsender Entfernung vom Behälterboden (9) zunimmt.
3. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (10) im Bereich des Behälterbodens (9) erweitert ist.
4. Einzelkornsämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerschlitze (11) als Radialschlitze ausgebildet sind.
5. Einzelkornsämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenblatt (4) antreib­ bar ist und die Mitnehmerschlitze (11) aufweist und daß der Scheibenkörper (3) den Führungsschlitz (10) trägt.
6. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Scheibenkörper (3) von einer antreib­ baren Trommel (13) umschlossen ist, die Mitnehmer (18) für das Scheibenblatt (4) aufweist.
7. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (13) auf drei über den Trommel­ umfang verteilt innerhalb der Trommel vorgesehenen Lauf­ rollen (14) gelagert ist.
DE19813103101 1980-03-07 1981-01-30 Einzelkornsaemaschine Granted DE3103101A1 (de)

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