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DE3102206A1 - Montagekopf zum montieren von elektronischen bauteilen - Google Patents

Montagekopf zum montieren von elektronischen bauteilen

Info

Publication number
DE3102206A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction pipette
arms
ejector
mounting head
head according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813102206
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English (en)
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DE3102206C2 (de
Inventor
Johann 8193 Degerndorf Melf
Josef 8137 Höhenrain Wacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813153476 priority Critical patent/DE3153476C2/de
Priority to DE19813102206 priority patent/DE3102206A1/de
Priority to DE19813153475 priority patent/DE3153475C2/de
Priority to DE19813153389 priority patent/DE3153389C2/de
Publication of DE3102206A1 publication Critical patent/DE3102206A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3102206C2 publication Critical patent/DE3102206C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/046Surface mounting
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/67Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/683Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for supporting or gripping
    • H01L21/6838Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for supporting or gripping with gripping and holding devices using a vacuum; Bernoulli devices

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Description

if
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 81 P 7 Q 0 3 DE
Montagekopf zum Montieren von elektronischen Bauteilen
Die Erfindung betrifft einen Montagekopf zum Montieren von elektronischen Bauteilen, insbesondere für automatische Handhabungsgeräte, bei dem in der Außenwand eines eine zentrale Bohrung für eine längsverschiebbare Saugpipette aufweisenden Blockes zwei parallel zur zentralen Bohrung verlaufende Paare von Längsnuteh ausgebildet, sind, in denen in Richtung auf die Saugpipette schwenkbare, unter Federwirkung stehende Arme angeordnet sind, deren vordere über das Ende der Saugpipette hinausragende, zangenförmig ausgebildete Enden zum Halten und Justieren des elektronischen Bauteiles dienen und bei dem mit den.Armen und der Saugpipette .zusammenwirkende Antriebselemente zum Öffnen und Schließen der Justierarme bzw. zum Verschieben der Saugpipette vorgesehen sind.
Montageköpfe dieser Art werden vornehmlich dazu gebraucht, um elektronische Bauteile von einer vorgegebenen Abnahmestellung aufzunehmen und auf eine vorbestimmte Stelle" einer Leiterplatte oder dgl. genau positioniert wiederum abzulegen. Meist ist die für das .elektronische Bauteil vorbestimmte Stelle auf der Leiterplatte oder dgl. zuvor mit einer entsprechenden Klebstoffschicht .versehen.
In der DE-OS 29 44 810 ist ein Verfahren der vorstehenr den Art beschrieben, gemäß welchem ein elektronisches Bauteil an das Vorderende einer Saugdüse angesaugt und von dieser festgehalten wird, wobei das angesaugte Bauteil' durch mehrere längs der Umfangsfläche des Saugdüsen-Vorderendes angeordnete Arme festgehalten und dabei selbsttätig ausgerichtet wird. Das Bauteil wird nach dem
Hs 1 Kow / 20.1.1981
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Ausrichten zu einer vorba stimmten Klebe- oder Verbindungs·= stelle eines Substrates einer Halbleitervorrichtung . übergeführt, wobei nach Öffnen der Arme das elektronische Bauteil zur Montage auf die vorbestimmte. Klebestelle abgesenkt wird«,
Zur Durchführung des bekannten Verfahrens wird ein Montagekopf verwendet, wie er eingangs beschrieben ist. Bei diesem bekannten Montagekopf ist der die zentrale Bohrung für die längsverschiebliche Saugdüse aufweisende Block .' quaderförmig- ausgebildet„ in dessen Außenwandflächen die Längsnuten für di© drehbeweglich gelagerten Arme vorgesehen sind. Die einzelnen Arme stehen unter der Wirkung einer Federkraft9 welche das untere zarigenförmige Ende der Arme'gegen die zentrale Bohrung zu drängen versucht, während. .das obere mit einer Rolle versehene Ende der Arme gegen eine im wesentlichen quadratische innere Ausnehmung einer oberhalb des quaderförmigen Blockes drehbar.gelagerten scheibenförmigen Platte gedrückt wird.
Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die oberen mit Rollen versehenen Enden der Arme zum Öffnen ihrer unteren zangenförmigen Enden entgegen der Federkraft nach innen gedrückt werden, wenn die oberen Enden mit den vier Flachseiten der quadratischen Ausnehmung in Berührung stehen, während di© unteren Enden der Arme sich in der Schließstellung befinden, wenn ihre oberen Enden sich in den vier Ecken der quadratischen Ausnehmung befinden. .Nachteilig bei diesem bekannten Montagekopf ist, daß die Kraft zum Halten und zum Justieren der Bauteile von Federn aufgebracht wird, welche entsprechend stark bemessen sein müssen« Um zu verhindern, daß die elektronischen Bauteile durch die relativ starken Federkräfte beschädigt werden, ist an der Unterseite des quaderförmigen Blockes ein Kontaktblock vorgesehen, der im wesentlichen die Ab-
messungen des zu montierenden elektronischen Bauteiles aufweist. Durch die zwangsweise vorgegebene Schließstellung können somit nur etwa gleich große elektroni-• sehe Bauteile montiert werden. Ein weiterer Nachteil des bekannten Montagekopfes ist darin zu sehen, daß das . Vorderende der Saugdüse durch überschüssigen Klebstoff leicht verschmutzt werden kann, da beim Abschalten der am oberen Ende der Saugdüse angeschlossenen Unterdruckquelle nach dem Aufsetzen des elektronischen Bauteil s auf der mit Klebstoff beschichteten Leiterplatte durch die Sogwirkung dieser überschüssige klebstoff angesaugt werden kann. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Montagekopf der vorstehenden Art derart auszubilden, daß auch elektronische Bauteile ohne die Gefahr der Beschädigung montiert werden können, die nicht nur eine unterschiedliche Form, sondern auch eine unterschiedliche Größe aufweisen. Ferner soll auf einfache Weise verhindert werden, daß beim Abschalten der Unterdruckquelle Klebstoff, insbesondere auf die mit dem elektronischen Bauteil zusammenwirkenden Teile des Montagekopfes verschleppt, wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Montagekopf der. eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß derart gelöst, daß der eine zentrale Bohrung aufweisende Block zylinderförmig ausgebildet ist und daß zur Betätigung der Arme und der Saugpipette als Antriebselemente axial verschiebbare, zentrisch geführte Ringe vorgesehen sind, deren Bewegungs-•30 ablauf über ein Hebelsystem von Kurvenscheiben steuerbar ist, die von Motoren mit einstellbarem Drehmoment, antreibbar sind. Vorzugsweise ist zur Betätigung der Arme mindestens ein axial verschiebbarer zentrisch geführter Ring vorgesehen, der mit den Armen zugeordneten, in axialer Richtung verlaufenden kurvenförmigen Ausnehmungen und/oder Anformungen versehen ist, die mit entsprechenden kurvenförmigen Anformungen bzw. Ausnehmungen an den
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Armen zusammenwirken«,
Dies ergibt eine relativ einfache Bauweise des Montagekopfes, wobei der Schwenkbereich der Arme durch Auswechslung der· Kurvenschelten leicht geändert werden kann. Durch besondere Gestaltung d©r kurvenförmigen Ausnehmungen und/ader Anformungen an dem axial verschiebbaren Ringen sowie an den Armen kann eine bestimmte 'Reihenfolge der Betätigung der Arme-Paare erzielt
1-0 werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch, wenn zur aufeinanderfolgenden Betätigung der Arme-Paare zwei axial verschiebbare Ringe vorgesehen sind«, wobei zumindest einer auf dem zylindrischen Außenmantel des zylinderförmigen Blockes verschiebbar angeordnet ist.
15- ■'
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der axial verschiebbare Ring auf der Saugpipette angeordnet und wirkt mit den kurvenförmig ausgebildeten Enden der Arme zusammen. -Besonders vorteilhaft ist, wenn bei zwei axial verschiebbaren Ringen der dem einen Arme-Paar zugeordnete auf dem Außenmantel des zylinderförmigeh Blockes und der dem anderen Arae-Paar zugeordnete Ring auf der axial verschiebbaren Saugpipett© angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich die Arme-Paare unabhängig voneinander, insbesondere nacheinander betätigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Bohrung der Saugpipette ein längsverschieblicher Auswerfer geführt j der in Abhängigkeit von der Bewegung . der Saugpipette gesteuert ist. Diese hat den Vorteil, daß das-elektronisch© Bauteil mit einem definierten Druck auf die Klebstoffschicht aufgelegt werden kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine erfindungsgemäße Ausführungj bei der das Vakuum der Saugpipette unmittelbar von dem Auswerfer gesteuert wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der in der Saug-
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pipette längsverschiebbare Auswerfer rohrförmig ausgebildet ist, dessen oberes Ende mit. einer Unterdruckquelle in Verbindung steht und dessen unteres Ende mit dem Ende der Saugpipette als Schaltelement derart zusammenwirkt, daß bei ausgefahrenem Auswerfer das Ende der Saugpipette verschlossen ist und bei zurückgezogenem Auswerfer das Ende der Saugpipette mit der Unterdruckquelle in Verbindung steht.
Beim Abschalten des Vakuums braucht daher nur ein vergleichsweise sehr kleiner Raum belüftet werden. Dies hat den Vorteil, daß beim Abheben der Saugpipette keine Verschmutzung der Pipette durch Klebstoffreste hervorgerufen werden kann, da der dann noch vorhandene Sog unbedeutend ist.
Eine einfache Steuerung ergibt sich dadurch, daß zur Längsbewegung der Saugpipette sowie des Auswerfers diese mit axial verschiebbaren, an der Außenseite eine Ringnut aufweisenden Ringen versehen sind, die über ein Hebelsystem mit den motorisch angetriebenen Nockenscheiben in Antriebsverbindung stehen.
Besonders vorteilhaft ist, wenn zum Antrieb der Kurvenscheiben für die Steuerung der Schließ- und Öffnungsbewegung der Justierarme sowie der Längsbewegung der Saugpipette und der des Auswerfers zwei Motoren vorge-■ sehen sind, wobei das Drehmoment dieser Motoren, insbesondere aber deren Stillstandsmoment definiert ein-30. stellbar ist. Das Drehmoment kann in einfacher Weise durch Vorgabe einer entsprechend höheren oder niedrigen Spannung vorgegeben werden. Hierbei kann das Drehmoment der Motoren der Empfindlichkeit der elektronischen Bauteile angepaßt werden, so daß mit Sicherheit keine Be-Schädigung derselben erfolgt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Motoren
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mit einem Wegmeßsystem ausgestattet". Auf diese Viel se ist man in der Lage., die Geometrie des Bauteiles zu erfassen. Aufgrund dieser Messung kann beispielsweise festgestellt werden, ob das ergriffene Bauteil auch die gewünschten Abmessungen aufweist. Es kann ferner damit festgestellt werden, ob das Bauteil in Ordnung oder fehlerhaft, d.h. . beschädigt ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht zumindest das untere Ende der Saugpipette aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff 9 wobei die mit dem elektronischen Bauteil zusammenwirkanden zangenförmigen Enden der Arme .elektrisch isoliert angeordnet sind. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit,, durch Anspannunglegen des einen oder des anderen Arme-Paares die elektrischen Eigenschaften des Bauelementes zu messen bzw. zu prüfen, um bei-• spielsweise festzustellen, ob das elektronische Bauteil auch die erforderlichen Eigenschaften besitzt.
Anhand der Zeichnung 9 in der ein Ausführungsbeispiel . ©ines Montaggkopfes zum Teil schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert* Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Montagekopf im Prinzip, Figur 2 eine Schnittansicht durch den zylinderförmigen
Block des Montagekopfes gemäß Figur 1 in zwei um 90° versetzten Schnittansichten', Figur 3 eine vergrößerte Darstellung des unteren Endes der Saugpipette'im Schnitt und
Figur 4 eine grafische Darstellung eines beispielhaften . ' Funktionsablauf@s der Bewegungen der Arme-Paare, der Saugpipett© und des Auswerfers des Montage- .
Die Einzelteile des in Figur 1 dargestellten Montagekopfes sind der Übersicht· halber so dargestellt, daß die Wirkungsweise der zusammenwirkenden Teile besser ersieht-
lieh ist.
.:. 3102206 81 P 7 0 0 3 DE
Der erfindungsgemäße Montagekopf weist einen zylinderförmigen Block 1 auf, dessen zentrale Achse mit 2 be- · zeichnet ist. Der zylindrische Mantel des Blockes 1 weist vier gleichmäßig am Umfang verteilte, in Achsrichtung verlaufende Längsnuten 3 und 4.auf, wobei die einander gegenüberliegenden Längsnuten 3 bzw. 4 ein Paar bilden. In den Längsnuten 3.und 4 befinden sich Arme 5 und 6, die um Drehpunkte 7 schwenkbar sind und unter der Wirkung von Federn 8 stehen,.die in Sacklöchern 9 angeordnet sind und sich am Grunde der Nuten 3 und 4 abstützen, wobei sich die hinteren Enden 51 der Arme 5 gegen kurvenförmige Anformungen 101 eines in Längsrich-*·· tung der Achse 2 verschiebbaren Ring 10 legen. Die gegenüberliegenden Arme 6 weisen eine kurvenförmige Anformung 61 auf, welche mit entsprechenden Ausnehmungen 111 eines weiteren axial verschiebbaren Ringes 11 ausgebildet sind. Der Ring 11 ist auf dem zylinderförmigen Block 1 verschiebbar angeordnet, welcher mit einem Zahnkranz 12 versehen ist, der beispielsweise über einen Zahnriemen 13 mit einem Motorritzel· 14 eines Antriebsmotors 15 in Verbindung steht. Mit Hilfe dieses Motors, kann der Block 1 um die Achse 2 gedreht werden.
. '
.Aus diesem Grunde sind die Ringe 10 und 11 mit einer Ringnut 102 bzw. 112 versehen, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Die vorderen unteren Enden 52 und 62 der Arme 5 und 6 umschließen das vordere Ende 161 einer Saugpipette 16, weichein einer zentralen Bohrung 17 des Blockes 1 axial verschiebbar geführt ist. Auf der Saugpipette 16 ist der Ring 10 axial verschiebbar angeordnet.
Innerhalb der Saugpipette 16 befindet sich ein rohrförmiger Auswerfer 18, dessen Spitze 181 dem Ende 161
der Saugpipette so angepaßt ist, daß sie diese total verschließen kann. Zu diesem Zweck weist die Spitze 181 des Auswerfers 18 einen hohlzylindrischen Teil 182 auf, welcher mit einer entsprechenden zylindrischen Bohrung 162 der Saugpipette zusammenwirkt, wie Figur 3 zeigt. Der hohlzylindrische Teil 182 des Auswerfers 18 besitzt Radialbohrungen 183, welche in Bezug auf die zylindrische Bohrung 162 der Saugpipette 16 so angeordnet sind, daß bei ausgefahrenem Auswerfer (linker Teil der Figur. 3) diese Radialbohrungen 183 durch die Wandung der .zylindrischen Bohrung der Saugpipette 16 verschlossen und bei' zurückgezogenem Auswerfer 18 (siehe rechter Teil der Figur 3) diese Radialbohrungen 183 freigegeben sind* so ■ daß die öffnung der Saugpipette 16 mit einer in der
•15 Zeichnung nicht dargestellten Unterdruckquelle in Ver- bindung steht, welche an dem oberen Ende des Auswerfers 18 angeschlossen ist.
Zur Betätigung des .Auswerfers 18 ist am oberen Ende desselben ein Ring 19 mit einer Ringnut 191 befestigt. In gleicher V/eise ist zur Betätigung der Saugpipette 16 am oberen Ende dieser ein \*/eiterer Ring 20 mit einer Ringnut 201 befestigt, wie Figur 1 zeigt«
Normalerweise werden di e Arme 5 und 6 durch die Federn 8 in die Offenstellung gedrängt. Sollen die zangenförmigen Enden der Arme-Paare 5 und 6'in Richtung auf das Ende 161 der Saugpipette 16 bewegt werden, müssen die Ringe 10 und 11 in Achsrichtung nach unten bewegt werden. Da das Öffnen und Schließen der Arme nach einem bestimmten Bewegungsprogramm vorgenommen werden soll, sind zur Steuerung dieser Bewegungen Kurvenscheiben 23 und 24 vorgesehen, die über Winkelhebel 21 und 22 mit den Ringen 10 und 11 in Verbindung stehen., Die Winkelhebel 21 und 22 sind, um Drehpunkte 211 und 221 schwenkbar und stehen unter der Wirkung von in der Zeichnung nicht dar-
gestellten Federn, die die an den Enden angeordneten Rollen 212 und 222 am Umfang der Kurvenscheiben 23 und 24 andrücken. Die anderen Enden der Winkelhebel 21 und 22 sind mit in der Zeichnung nicht sichtbaren Gleitsteinen versehen, die in den Ringnuten 102 und 112 zu gleiten vermögen.
Die Axialbewegung der Ringe 19 und 20 für die Saugpipette 16 und den Auswerfer 18 wird gemeinsam von einer Kurvenscheibe 25 über Hebel 27 und 28 gesteuert, die.über ein Verbindungsstück 29 miteinander in Verbindung stehen. Während der Drehpunkt 271 des Hebels 27 festliegt, bewegt sich der Drehpunkt 281 entsprechend dem Verbindungsstück 29. Zudem steht der Hebel 28 über eine Strebe 30 mit einem Hebel JI in Verbindung, der um einen Drehpunkt 311 schwenkbar ist und über eine Rolle 312 mit einer ■Kurvenscheibe.26 in Verbindung steht. Damit kann dem Ring 19 des Auswerfers eine zusätzliche Bewegung überlagert werden, wie weiter unten ausgeführt werden wird. Auch die Hebel 27, 28 und 31 stehen unter der Wirkung von Federn, die die Rollen 272 bzw. 312 gegen die Stirnseite der Kurvenscheiben 25 und 26 drücken. · " ■
Die Kurvenscheiben 23 und 25 werden von einem Antriebsmotor 32. und die Kurvenscheiben 24 und 26 von einem Antriebsmotor 33 angetrieben. Die Motoren 32 und 33 sind vorzugsweise schnell laufende Gleichstrommotoren", deren Drehmoment über eine Spannungseinstellung einstellbar ist.
Durch entsprechende Formgebung der Kurvenscheiben 23 bis 26 sowie durch wechselweise Einschaltung der beiden Motoren 32 und 33 kann ein bestimmter Bewegungsablauf, der Arme-Paare 5 und 6 sowie der Saugpipette 16 mit ihrem Auswerfer 18 gesteuert werden.
In Figur 4 ist beispielsweise ein entsprechendes Be-
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wegungsdiagramm dargestellt, wie es zur Ausführung einer bestimmten·Bewegung des Montagekopfes erforderlich ist. Die Erfindung wird im Zusammenhang mit diesem Be\fegungsdiagramm näher erläutert. Die Bewegungen der einzelnen Teil© sind in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Kurvenscheiben bzw. d©r Zeit bzw» der Schrittzahl für einen Zyklus dargestellt. In der ersten Zeile 1st die Bewegung der Saugpipette 16 dargestellt mit den beiden Stellungen '"oben" und . "xanten"; darunter in Zeile zwei die Bewegun- gen des Arme-Paares 5 mit den beiden Stellungen "auf"*und "zu18"; in-Zeile drei die Bewegung des Auswerf ers 18 mit den Stellungen "oben" und "unten" und in der vierten Zeile die. Bewegung des Arme-Paares 6 mit den Stellungen "auf" und »zu«. In der fünften Zeile ist das Einfahren in die X-Y Position dargestellt.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Antriebsmotoren 32 und 33 nicht nur gleichzeitig, sondern auch"wechselweise eingeschaltet werden können. Wie aus Figur 4 zu entnehmen ist, befindet sich die Saugpipette 16 zum Zeitpunkt 0 in angehobener Stellung und die beiden Arme-Paare 5 und 6 sind offen, während der Auswerfer 18 sich in der'unteren Stellung gemäß Figur 2 befindet. Wird nun vorerst der Motor 32 eingeschaltet, so werden die Kurvenscheiben.23 und 25 bewegt. Dadurch wird die Saugpipette 16 auf ein zu greifendes Teil abgesenkt (Schritt 0-2). Durch Einschalten des Motors 33 wird der Auswerfer-18 nach oben gezogen (Schritt 2 - 4), wodurch die Saugpipette 16 über den Auswerfer 18 mit der Unterdruckquelle in Verbindung gebracht wird. Nach dem Ansaugen eines elektronischen Bauteils wird die Saugpipette 16 wieder - angehoben (Schritt 4-6) und beide Motoren eingeschaltet; durch Betätigen des Ringen 10 werden die Arme 5 so verschränkt 9 daß die zangenförmigen Enden 52 sich dem elektronischen Bauteil nähern. Unmittelbar danach wird auch der Ring. 1.1 nach unten bewegt „ der die Arme-Paare
ήΗ . 8ί P ? 0 0 3 OE
-1/Γ-
schließt. Sobald die zangenförinigen Enden 52 und 62 mit dem elektronischen Bauteil in Berührung kommen und das elektronische Bauteil zurechtgerückt ist, werden die Motoren 32 und 33 angehalten. Gleichzeitig wird der Montagekopf in seine Ablegestellung gefahren (Schritt' 6 - 9). In dieser wird die Saugpipette 16 abgesenkt (Schritt 10 - 12) und anschließend der Auswerfer 18 betätigt (Schritt 12 - 14), der nicht nur das elektroni-. sehe Bauteil ,niederdrückt, sondern auch die Verbindung.
der Saugpipette mit der Unterdruckquelle absperrt und das untere Ende der Saugpipette lüftet. Anschließend wird die Saugpipette 16 wieder in die obere Stellung . gefahren (Schritt 14- 16) und der Montagekopf wieder zur Aufnahmestellung zurückgeführt (Schritt 16 - 18), wo dann der neue- Zyklus gemäß Figur 4 beginnt.
Di'e Steuerung der beiden Motoren 32 und 33 kann zeitlich auch in anderer Weise vorgenommen werden. Durch entsprechende Spannungsvorgabe für die Motoren kann das Drehmoment vorgegeben werden. Sobald das vorgegebene Drehmoment überschritten wird, werden die Motoren angehalten. Ist mit den Motoren ein Wegmeßsystem gekoppelt, kann auf diese Weise z.B. überprüft werden, ob das ergriffene Bauteil die gewünschten Abmessungen oder dgl.
aufweist,, in dem die gemessenen Ist-Werte mit entsprechend vorgegebenen Soll-Werten verglichen werden.
Da die Arme-Paare stets mit einem vorgebbaren Druck an . dem elektronischen Bauteil anliegen, können auch die elektrischen Eigenschaften eines Bauteiles überprüft werden, beispielsweise dadurch, daß über ein Arme-Paar ein bestimmter Strom geschickt oder an ein Arme-Paar eine bestimmte Spannung angelegt wird, so daß beispielsweise . der elektrische Widerstand gemessen und z.B.mit einem vorgegebenen Wert verglichen wird. Das jeweilige Arme-Paar muß in diesem Falle isoliert angeordnet sein.
11 Patentansprüche
4 Figuren
Bezugszeichenliste
..'. ·..: :': .X Ί 31 02205
ι 81P-7 0 03DE
1 Block 20 Ring
2 Achse 201 Ringnut
3 Längsnuten 21 Winkelhebel
4 Ii 211 Drehpunkt
Arme 212 Rolle
51 Ende 22 Winkelhebel
52 Ende 221 Drehpunkt
6 Arme 222 Rolle
61 Anformung 23 Kurvenscheiben
62 Ende 24 fl
7 Drehpunkt 25 11
8 Federn 26 Il
9 Sacklöcher 27 Hebel'
10 Ring 271 Drehpunkt
101 Anformung 28 Hebel
102 Ringnut 281 Drehpunkt
11 Ring 29 Verbindungs stück
111 Ausnehmung 30 Strebe
112· Ringnut 31 Hebel
12 Zahnkranz 311 Drehpunkt
13 Zahnriemen 312 Rolle
14 Motorritzel 32 Antriebsmotor
15 Antriebsmotor 33 Il
16 Saugpipette
161 Ende d. Saugpipette
162 zylindr. Bohrung
17 Bohrung
18' Auswerfer
181 Spitze
182 hohlzylindr. Teil
183 Radialbohrung
19 Ring
191 Ringnut

Claims (1)

  1. β© OQ0O
    «Ρ β) O ο
    α 0 e υ ο
    β ίΐ «
    81 P 7 0 0 3 ΠΕ
    Patentansprüche
    flol.Montagekopf zum Montieren von elektronischen Bauteilen, T5sb©sondere 'für automatisch© Handhabungsgeräte, bei dem in der Außenwand eines eine gentral© Bohrung für eine ·' ■ . längsverschiebbare Saugpipette aufweisenden Blockes zwei parallsl zur zentralen Bohrung verlaufende Paare von Längshuten ausgebildet sind, in denen in Richtung auf die Saugpipette schwenkbar©, unter Federwirkung stehende■ Arme angeordnet sindj, deren vordere über das Ende der Saugpipette hinausragendes, saagenförmig© Enden zum Halten und Justieren des elektronischen Bauteiles dienen und bei dem mit den Armen und der Saugpipette zusammenwirkende Antriebselemente zum öffnen und Schließen der Arme bzw..
    zum Verschieben der Saugpipette vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß der eine zentrale Bohrung (17) aufweisend® Block (i) zylinderförmig ausgebildet ist und daß zur Betätigung der Arme (5, 6) und der Saugpipette (i6) als Antriebselemente axial verschiebbare j zentrisch geführte Ringe (-10, 11, 20) vorgesehen sind, deren Bewegungsablauf über ein Hebelsystem ■ (21,. 22 s 27) von Kurvenscheiben (22«, 23, 25) steuerbar istg die von Motoren (52„ 33) mit einstellbarem Drehmoment antreibbar sind0
    .'
    2 ο Montagekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Betätigung der Arme (5, 6) mindestens ein axial verschiebbarer, zentrisch geführter Ring (10 oder 11) vorgesehen ists d®r mit den Armen (5s 6) zugeordneten, in axialer Richtung verlaufenden kurvenförmigen Ausnehmungen (111) und/oder Anformungen (1O1) versehen ist5 die mit entsprechenden kurvenförmig ausgebildeten Teilen (51, 61) der Arme zusammenwirken ο
    I 81 P 7 0 0 3 DE
    3. Montagekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur aufeinanderfolgenden Betätigung der Arme-Paare (5 und 6) zwei axial verschiebbare Ringe (10 und 11) vorgesehen sind, wobei zumindest einer
    (11) auf dem zylindrischen Außenmantel des zylinderförmigen Blockes (1) verschiebbar angeordnet ist.
    4. Montagekopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der axial verschiebbare Ring (1O) auf der Saugpipette (16) axial verschiebbar ist und mit den .kurvenförmig ausgebildeten Enden (51) der Arme (5) zusammenwirkt.
    5. Montagekopf nach einem der Ansprüche -1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Bohrung der Saugpipette (16) ein längsverschiebbarer Auswerfer (18) geführt ist, der in Abhängigkeit von der Bewegung der Saugpipette (i6) gesteuert ist..
    6. Montagekopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der in der Saugpipette (16) längsverschiebbare Auswerfer (18) rohrförmig ausgebildet ist, dessen oberes Ende mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht und dessen unteres Ende (181).mit dem Ende (i6i) der Saugpipette (16) als Schaltelement derart zusammenwirkt, daß bei ausgefahrenem Auswerfer (T8) das Ende (i6i) der Saugpipette (16) verschlossen ist und bei zurückgezogenem Auswerfer (18) das Ende (161) der Saugpipette (16) mit der Unterdruckquelle in Verbindung steht.
    7. Montagekopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das untere Ende (181) des Auswerfers (18) in eine der Öffnung der Saugpipette (16) angepaßte kegelförmige Spitze (181) übergeht, welche einen hohlzylindrischen Teil (182) mit Radialbohrungen (183) aufweist, der mit einer zylindrischen Bohrung (162)
    J ""81 P 70 03 DE
    der Saugpipette (ΐβ) derart zusammenwirkt, daß bei ausgefahrenem Auswerfer (18) diese Radialbohrungen (1.83) durch die Wandung der zylindrischen Bohrung (162) der ' Saugpipette. (i6) verschlossen und bei zurückgezogenem Auswerfer (18) diese Radialbohrungen (183) freigegeben sinds so.daß die öffnung der Saugpipette (18) mit der Unterdruckquelle in Verbindung steht«,
    S0 Montagekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß zur Längsbewegung der Saugpipette (16) sowie des Auswerfers (18) diese mit axial verschiebbaren„ an der Außenseite eine Ringnut (192, 201) aufweisenden Ringen (19, -20) versehen sind, die über .ein Hebelsystem (27p 28, 31) mit den motorisch angetriebenen Kurvenscheiben (259 26) in Antrieb sverbindung stehen»
    9ο Montagekopf nach einem der Ansprüche 1 bis-8, dadurch gekennzeichnet , daß zum Antrieb der Kurvenscheiben (23 bis 26) für die Steuerung der Schließ- und Öffnungsbewegung der beiden Arme-Paare (5, 6) sowie d©r Längsbewegungen der Saugpipette (16) und des Auswerfers (18) zwei Motoren (32^ 33) vorgesehen sind«
    ΙΟ» Montagekopf nach Anspruch 9/dadurch gekennzeichnet , daß die Motoren (32, 33) mit einem ¥@gemeßsystem ausgestattet sind-
    11 ο Montagekopf nach ainem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet 9 daß zumindest das unteze Ende- der Saugpipette (16) aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff besteht und die mit dem elektronischen Bauteil zusammenwirkenden zangenföraigen Enden (52j 62) der Arme-Paare (5, S) elektrisch isoliert angeordnet sind,,
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