DE3101568A1 - Schaltungsanordnung eines mit gleichstrom gespeisten vorschaltgeraetes fuer eine oder mehrere niederdruck-entladungslampen zum zuenden, stellen und heizen der lampen - Google Patents
Schaltungsanordnung eines mit gleichstrom gespeisten vorschaltgeraetes fuer eine oder mehrere niederdruck-entladungslampen zum zuenden, stellen und heizen der lampenInfo
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Description
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Prof. Dipl.-Phys. Gerhard Wollank Freiheitstraße 15
5040 Brühl-Heide
5040 Brühl-Heide
"Schaltungsanordnung eines mit Gleichstrom gespeisten Vorschaltgerätes
für eine oder mehrere Niederdruckentladungslampen zum Zünden, Stellen und Heizen der Lampen."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung eines mit Gleichstrom gespeisten Vorschaltgerätes für eine oder mehrere
Niederdruckentladungslampen bei Reihenschaltung von Kondensator, Drossel? Heizwendel, Drossel und Heizwendel zum Zünden der Lampe,
Stellen des Lichtstromes der Lampe und Heizen der Heizwendel.
Vorschaltgeräte für Niederdrucklampen, zum Beispiel Leuchtstofflampens
müssen den Lampenstrom begrenzen, bei der Erzeugung der Zündspannung mitwirken und beim Stellen des Lichtstromes der Lampen
die Heizwendel zusätzlich heizen, wenn man die Lampen mit weniger als etwa 80 % des Nennlichtstromes betreibt. Bei kleinen Lichtströmen
dürfen die Lampen nicht flackern. Einstellen soll keine zusätzlichen
Funkstörungen verursachen«
Es sind viele Schaltungsanordnungen bekannt (BBC-Buch "Vorschaltgeräte
und Schaltungen für Niederdruckentladungslampen" von D0. Sturm, Deutsche Patentschriften 1 233 94-2'und 1 223 4-57, Offonlegungsschrift
2 263 582). Für Beleuchtungsanlagen mit Leuchtstoffröhren verwendet man nach wie vor auf 50 Herz bezogene Eiscndrosseln5
die Kompensat i onskondens-at oreii erforderlich machen. Zum
.::!:..-:-Ü .ΙΌ .L 3101563
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Stellen des Lichtstromes verwendet man Phasenanschnittsteller, die
spezielle Leuchtstofflampen und Zündhilfen sowie zusätzliche Heiztransformatoren
neben der Drossel zum vorschriftsmäßigen Betrieb benötigen. Wegen der geringen Heizspannung müssen jedoch mit speziellen
Fassungen die k- Kontaktstifte der Lampe mit Schraubverbindungen
kontaktsicher gemacht werden, was das Auswechseln der Lampen sehr erschwert. Die normale Drossel weist eine Verlustleistung
von etwa 10 Watt auf, was man gegenüber der Lampenleistung von 65
Watt nicht vertreten kann. Zusätzlich kommt die Verlustleistung der immer eingeschalteten Heizung, die bei Betrieb mit Nennleistung
unnötig ist. Leuchtstofflampen für Stellbetrieb sind fast
doppelt so teuer wie normale Lampen. Zündhilfen mit Netzen verringern den Lichtstrom und sind Staubfänger. Die neuen, wirtschaftlichen
Leuchtstofflampen mit kleinerem Rohrdurchmesser lassen sich wegen den größeren Spannungen mit Phasenanschnittstellern
nur sehr schlecht betreiben. Eiei Verwendung von Phasenanschnittstellern kann man den Blindstrom nicht an jeder einzelnen Leuchte ■
kompensieren, was dickere Zuleitungen zur Folge hat, und man muß eine relativ aufwendige Funkentstörung anwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verlustleistungen der Drossel bei nicht gestellten Lampen und des Transformators bei
gestellten Lampen wesentlich zu verringern, gleichzeitig spezielle Lampen oder Zündhilfen und die besonderen Fassungen mit den festschraubbaren Kontakten einzusparen. Das Vorschaltgerät soll ferner
ohne Kompensationseinrichtung und ohne Bauelemente für die Funkentstörung arbeiten. Ein Stellen und damit auch Regeln des Lichtstromes
beziehungsweise der Beleuchtungsstärke soll ohne Flackern
bis zu etwa 10 % des Nennlichtstromes möglich sein. Die Abmessungen
des Vorschaltgerätes müssen an die Maße der Leuchten angepaßt sein.
Aufgabengemäß soll eine möglichst einfach aufgebaute Schaltungsanordnung
mit kommerziellen Bauelementen auskommen und sehr betriebssicher und störungsfrei arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mittels
zweier rückwärts leitender Thyristoren (8) und (9) oder entsprechender
Parallelschaltung von jeweils eines Thyristors und einer Diode der Kondensator (3) mit einer, stellbaren Frequenz (10) ständig umgeladen
wird und die Werte von Kondensator (3), Drossel (4) und
Drossel (6) derart an die Frequenz (10) angepaßt sind, daß vor dem Zünden der Lampe (2) etwa der vorgeschriebene Heizstrom durch die
Heizwendel (5) und (7) fließt, bei 10 % des Nennlichtstromes der Heizstrom sich unwesentlich verringert und bei stetiger Vergrößerung
des Lichtstromes auf den Nennwert der Heizstrom sich stetig auf weniger als 25 % seines Anfangswertes verringert, wobei beim
Einschalten der Lampe (2), ohne vorzeitigem Zünden, bis die Heizwendel ihre vorgeschriebene Temperatur erreicht, -die Frequenz (10)
einen konstanten Wert erhält und anschließend sich die Frequenz vergrößert bis der gewünschte oder der Nennlichtstrom erreicht ist.
Wenn man für den Betrieb mit Nennlichtstrom eine Frequenz von mehr als 10 kHz wählt, kann man für den Kondensator (3) und die
Drosseln (4) und (6) relativ kleine Werte wählen. Dadurch erhalten
die Drosseln sehr kleine Verluste, weil der ohmsche Widerstand der
Wicklungen vernachlässigbar klein gehalten werden kann. Auch die:
Verluste des Kondensators (3) kann man bei geeignetem Dielektrikum
-2-
sehr klein halten. Die Thyristoren (8) und (9) arbeiten als Schwinqkrcisumrichler,
sadaß geringere Verluste auftreten als bei einer Schaltung mit Zwangskommutierung und Probleme mit der F-unkentstörunq
entfallen. Die gesamten Verluste des Vorschaltgerätes n.ach dieser
Erfindung sind mit weniger als 2 Watt sehr klein gegenüber der zur
Zeit üblichen Leuchtstofflampcndrossel für 50 Hz. Da sich der Wirkungsgrad
einer Leuchtstofflampe wesentlich vergrößert, wenn man die
Frequenz der Versorgungsspannung auf Werte größer als 10 kHz festsetzt, kann man bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum
Betreiben einer 65-Watt Leuchtstofflampe mehr als 10 Watt Verlustleistung
einsparen. Durch die Schaltungsanordnung erfolgt bei jeder
Einstellung des Lichtstromes eine vorschriftsmäßige Heizung der
Heizwendel, ohne Einfluß von Übergangswiderständen an den Lampcnfassungcn,
da der Übergangswiderstand sehr klein gegenüber dem Gesamtwiderstand
ist. Wegen der relativ großen Frequenz leuchtet· eine
normale Leuchtstofflampe selbst bei nur 5 % des Nennlichtstromes
flackerfrei, da als Zündspannung der doppelte Wert der Gleichspannung (1) zur Verfugung steht. Aus dem gleichen Grund lassen sich
die wirtschaftlichen Leuchtstofflampen mit dem kleineren Rohrdurebmesser
gut stellen, obwohl sowohl Zünd- als auch Brennspannung größer sind als bei den herkömmlichen Leuchtstofflampen. Das Vorschaltgerät
kann für nur eine Lampe aber auch für z.B. 4- Lampen für eine Leuchte
mit 4· Lampen ausgelegt werden. Rückwärtsleitende Thyristoren für
einen Betrieb gemäß der Erfindung werden heute bereits in sehr großen Stückzahlen hergestellt und angeboten. Wegen der Speisung mit
Gleichstrom, der gewählten Betriebsart der' Thyristoren und, weil die
Thyristoren in der Leuchte untergebracht sind, treten keine Funkstürungen
auf.. Wenn die Werte von Kondensator (3) bei allen Lampen
wenig streuen, leuchten alle Lampen bei Jeder Stellung des Lichtstromes
sehr gleichmäßig.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ka'nn man die Schaltungsanordnung
so gestalten, daß bei einer Reihenschaltung zweier Lampen die Drossel (6) zwei Wicklungen besitzt, wobei die eine Wicklung,
Drosselteil (Ca) parallel zur Entladungsstrecke der Lampe (?a)
und die andere Wicklung, Drosselteil (6b) parallel zur Lntladungsstrecke
der Lampe (2b) geschaltet sind oder die Drossel (6) durch zwei Drosseln (6a) und (6b) ersetzt ist. Bei Leuchtstofflampen für
z.B. 20 Watt Leistungsaufnahme bietet sich diese Schaltung an.
Die Schaltungsanordnung kann man so erweitern, daß die Drossel (4) zwei getrennte Wicklungen besitzt und die Lampe (2) zwischen
den beiden Wicklungen, Drosselteil (4-a) und (4-b) geschaltet ist,
oder die Drossel (4) durch zwei Drosseln (^a) und (4-b) ersetzt ist.
Damit vermeidet man, daß vom Thyristor (9) ausgehende Funkstörungen an die Lampe gelangen und von dort ausstrahlen können.
Um mehrere Vorschaltgeräte nach der Erfindung von nur einem
Steuergerät mit der stellbaren FiPquenz steuern zu können, kann man
die Schaltungsanordnung so ausführen, daß /.um Zünden des Thyristors
(8) der positive Spannungsteil der Frequenz (10) über den Widerstand (11) den Kondensator (12) aufläd, bis der Unijunktiontransistor
(13) oder anstelle dessen eine Thyristordiode durch se haltet und ii beiden
Zündtransformator (1^) den Steuerstrom· für den Thyristor (S)
liefert, und zum Zünden des Thyristors (9) mit dem negativen Teil
der Spannung .der Frequen/ (10) gleichartig ein Steuerstrom cr/otu|t
-G-
-β -
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wird. Mit dieser Schaltung erzielt man Steuerimpulse mit einer großen
Stromsteilheit zum vorschriftmäßigen Zünden der Thyristoren, da
besonders bei langen Leitungen die Spannungssteilheit der Spannung mit der Frequenz (10) am Eingang des Vorschaltgerätes für Zündzwecke
zu klein ist. Überdies verhindert der Kondensator (12) ein ungewolltes
Zünden der Thyristoren, wenn über die Steuerleitung die Frequenz
(10) durch eingestreute Störs-ignale von bis zu 3 Mikrosekunden Dauer
verfälscht ist. Beim Schalten fremder Stromkreise muß man bei langen Zuleitungen mit derartigen induktiven Einstrahlungen rechnen.
Bei einer erprobten Ausführung des erfindungsgemäßen Vorschaltgerätes
enthalten die Drosseln (4) und (5) Ferritkerne, die jeweils zwei galvanisch getrennte Wicklungen besitzen und jeweils vorzüglich
zweifach zusammen mit den Thyristoren und der Ansteuereinrichtung in einem auf Leuchtenmaße abgestimmten länglichen Gehäuse (15)
untergebracht und vorzüglich vergossen sind, wobei vorzüglich an einem Gehäuseende eine .Klemmleiste (16) für die Gleichspannung (1)
und die zur Lichtstcuerung nötigen Frequenz (10) und am anderen Gehäuseende eine Klemmleiste (17) für 2 Lampen (2) zu je bis zu 65
Watt Leistung oder 4· Lampen zu je beispielsweise 20 Watt Leistung
angebracht sind. Da die Schaltungsanordnung besonders wirtschaftlich arbeitet, wenn der Kondensator einen Kapazitätswert von 33
Nanofarad oder weniger erhält, sind auch die Abmessungen der Drosseln (4) und (6) relativ klein. Wegen der geringen Verlustleistung
kommen die Thyristoren mit kleinen Kühlblechen aus. Man kann auch in einem Vorschaltgerät bei z.H. Leuchten mit 4 Brennstellen die
Drosseln (4) und (6) vierfach unterbringen. Dadurch, daß jede Lampe einen eigenen Kondensator (3) erhalt, leuchten auch bei
75·:
unterschiedlichen Zündspannungen alle Lampen gleichmäßig hell, wenn
man den Lichtstrom auf kleinere Werte stellt. Man kann mit einem Vorschaltgerät nach der Erfindung alle Leuchtstofflampen mit Leistungsaufnahmen
von 20 bis 65 Watt betreiben, da sich die Lampenleistung mit der Wahl der größten Frequenz (10) einstellen läßt.
Dies verringert unterschiedliche Typen des Vorschaltgerätes und damit die Kosten. Übersichtliche: Klemmleisten ermöglichen eine eindeutige
Zuordnung der Lampenfassungen.
Eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen der Frequenz zur Steuerung der erfindungsgemäßen Vorschaltgeräte arbeitet so, daß beim Einschalten
der Versorgungsspannung über den Öffner des (EIN / AUS) Schalters (18) die Operationsverstärker (20, 21, 22 und 23) auf
Minus gesetzt sind, und nach Betätigen von Schalter (18) der Operationsverstärker
(2o) auf Null springt, die Spannung (24·) positiv wird und den mit den Operationsverstärkern (21, 22 und 23) gebildeten
Rechteckgenerator mit der Frequenz schwingen läßt, die zum Heizen der Wendel (5 und 7) erforderlich ist, wobei mit Transistoren
der Strom der-rechteckfÖrmigen Spannungsquelle verstärkt wird und
die positive beziehungsweise negative Spannungszeit auf etwa 10 Mikrosekunden begrenzt wird, während gleichzeitig der als Integrator
oder I-Regler arbeitende Operationsverstärker (20) hochläuft, wobei wegen der Zenerdiode (25) nach Ablauf der Vorheizzeit sich
die Frequenz vergrößert, damit erst die Lampe (2) zündet, mit der Frequenz der Lichtstrom stetig steigt, bis wegen der Diode (26)
die'Spannung (24-) auf den mit dem Potentiometer (27) eingestellten
Wert begrenzt wird, womit der Lichtstrom der Lampe über die Fjequenz
eingestellt ist und mit dem Potentiometer (27) verändert
- Al.
werden kann, während nach dem Schließen von Schalter (18) die Spannung (24), die Frequenz (10) und damit der Lichtstrom gleichartig
stetig auf den Wert Null abfallen.
Die Schaltungsanordnung zum Erzeugen der Frequenz kann man erweitern,
indem parallel zum Widerstand (19) eine Fotodiode oder ein Fotowiderstand (28) geschaltet ist, wodurch die Schaltung als
Beleuchtungsstärkeregler arbeitet mit der Fotodiode (28) als Istwertgeber und dem Potentiometer (27) als Sollwertgeber. Mit nur
einem preiswerten Vierfachoperationsverstärker mit angeschlossener
Verstärkerschaltung können beliebig viele Vorschaltgeräte angesteuert beziehungsweise Lampen gestellt werden. Bei einfallendem
Tageslicht stellt der Beleuchtungsstärkeregler den Lichtstrom auf kleinere Werte oder schaltet die Lampen einschließlich der Heizung
aus.
Eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer geregelten Gleichspannung
(1) zum Speisen der erfindungsgemäßen Vorschaltgeräte
arbeitet, indem mit einem Spannungsregler gestellten Frequenz durch
wechselseitiges Einschalten der Thyristoren (31) und (32) die Kondensatoren (29) derartig umgeladen werden, daß die Spannung (1) auf
den gewünschten' Wert geregelt wird, wobei Thyristor (31a) nur dann angesteuert wird, wenn die Spannung am Kondensator (33a) größer ist
als die Spannungen an den Kondensatoren (33b) oder (33c) und frühestens nach dem Ende des Kommutierungsvorgangs an der Brücke (34),
wenn also die Spannung am Kondensator (33b) größer als die an (33a)
ist, wird nur der Thyristor (31b) und später gleichartig nur der Thyristor (31c) angesteuert. Diese Schaltungsanordnung zur
Erzeugung der Gleichspannung (1) bringt die folgenden Vorteile:
Selbst, wenn man für die Gleichspannung (1) einen Wert von 500 Volt
wählt, nimmt die Spannung zwischen dem Minus- oder Plusleiter und dem Schutzleiter einen Wert von 250 Volt beziehungsweise dem Augenblickswert
des Phasenleiters Li, |.2oder t'3 an. Die Gleichrichterbrükke
(34) bewirkt keine Phasenverschiebung und benötigt keine Kommutierungsdrosseln. Spannungsschvvankungen und die Welligkeit nach der
Brücke (3*0 werden ohne großen Aufwand schnell ausgeregelt. Damit
leuchten die Lampen (2) ohne den sehr störenden Wechsellichtanteil, der bei Betrieb mit einer 50 Hz-Spannung auftritt. Mit geringem
Aufwand kann die Gleichspannung (1) kurzschlußfest erzeugt werden.
Die Schaltungsanordnung kann für den Anschluß beliebig vieler Vorschaltgeräte
ausgelegt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
ins Wesentliche Verringerung der Verlustleistung, da die Verluste der 50 Hz-Drossel entfallen und die Lampe wirtschaftlicher arbeitet.
Wegen der großen Frequenz entfallen Zündhilfen und bislang nicht stellbare Leuchtstofflampen können flackerfrei gestellt werden» Der Heiztransformator für die Wendelheizung wird eingespart.
Spezielle Lampenfassungen sind nicht nötig, da sich die Übergangswiderstände an den Kontakten der üblichen Fassungen nicht störend
auswirken. Die VorschaJtgeräte verursachen weder Phasenverschiebung
noch Funkstörungen ο Ansteile der bisher für jede Lampe notwendigen
Drossel und Heiztransformator versorgt nur ein Vorschaltgerät je
Leuchte 4 oder auch mehr Lampen, Die Typenanzahl der Vorschaltgeräte
verringert sich wesentlich, da man die Lamponloistung mit dor
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-/fit..
Frequenz an ein Einheitsvorscfialtgerät für 20 bis 65 Watt Lampenleistung
anpassen kann. Die Abmessungen des erfindungsgemäßen Vorschaltgerätes
für zum Beispiel 2 Lampen sind wesentlich kleiner als die Abmessungen von zwei üblichen Drosseln und den beiden Heiztransformatoren,
was bei 4· Lampen noch günstiger ausfällt. Die
Lichtqualität verbessert sich wesentlich, da kein Wechsellichtanteil auftritt, Netzspannungsschwankungen sich nicht auswirken, auch
bei ungesteuertem Betrieb das Licht nicht schlagartig sondert stetig innerhalb von etwa 2 bis 3 Sekunden ein- oder ausgeschaltet
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Die Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4- mit
zwei angeschlossenen Lampen (2).
Fig. 2 Die Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 mit zwei in Reihe angeschlossenen Lampen (2).
Fig. 3 Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 mit einer Lampe (2) und Aufteilung der Drossel 4· zur Vermeidung von Funkstörungen.
Fig. 4- Die Außenansicht eines Vorschaltgerätes nach der Erfindung
mit W Lampen, von denen je zwei in Reihe geschaltet sind.
Fig. 5 Wie Fig. 4-, jedoch mit nur 2 angeschlossenen Lampen.
Fig. 6 Schaltungsanordnung zum Erzeugen und Steuern einer Spannung
der Frequenz (.10) und ?um Regeln der Beleuchtungsstärke.
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Figo 7 Die Schaltungsanordnung eines speziellen Gleichrichters mit
Schwingkreissteller zur Erzeugung und Regelung der Gleichspannung (1)
Fig. 8 Diagramme der Effektivwerte von Strömen in Abhängigkeit des
Lichtstromes der Lampe (2). Bei 0 % sind die Werte von Heiz- und Gesamtstrom mit 550 mA gleich groß. Nach Zünden der Lampe
bei 5 % des Lichtstromes (Nennwert) betragen beide Werte 430 mA. Diesen Betrag kann man vergrößern, wenn man die
Drossel (4) anders anpaßt. Bei 100 % erreicht der Gesamtstrom den Wert von 590 mA. Der Gesamtstrom fließt über die
Heizwendel (5), die Gasentladungsstrecke der Lampe (2) zur Heizwendel (7). Der linear zum Lichtstrom ansteigende arithmetische
Mittelwert des Lampenstromes (Strom der Gasentladungsstrecke) ist zusätzlich aufgenommen. Die Phasenverschiebung
zwischen Gesamtstrom und Heizstrom wächst mit dem Lichtstrom.
Fig» 9 Diagramme: jeweils in Abhängigkeit des Lichtstromes des
Gleichstromes zum Betreiben des mit nur einer Lampe belasteten Vorschaltgerätes, des Spitzenwertes der Spannung zwischen
Mitte der Heizwendel, Frequenz und der Gesamtleistung von Vorschaltgerät und Lampe. Vor dem Zünden der Lampe beträgt
der Lampenspannungsspitzenwert 400 Volt. Die Wiederzündspannung der Lampe bleibt mit 420 Volt bis 40 % konstant
und fällt bis 100 % des Lichtstromes auf 220. Volt. Von 20 ?ό
bis 100 ?i des Lichtstromes steigen der Gleichstrom und die
Gesamtleistung nahezu linear an. Die Leistungsaufnahme zum
Heizen vor Zünden der Lampe beträgt 8 Watt.
-JZ-
Claims (1)
- Patentansprüchc;/j/ Schaltungsanordnung eines mit Gleichstrom (1) gespeisten Vorschaltgerätes für eine oder mehrere Niederdruckentladungslampen (2) bei Reihenschaltung von Kondensator (3), Drossel (4·),' Heizwendel (5), Drossel (6) und Heizwendel (7) zum Zünden der Lampe (2), Stellen des Lichtstromes der Lampe und Heizen der Heizwendel dadurch gekennzeichnet, daß mittels zweier rückwärts leitender Thyristoren (8) und (9) oder entsprechender Parallelschaltung von jeweils eines Thyristors und einer Diode der Kondensator (3) mit einer stellbaren Frequenz (10) ständig umgeladen wird und die Werte von Kondensator (3), Drossel (4-) und Drossel (6) derart an die Frequenz (10) angepaßt sind, daß vor dem Zünden der Lampe (2) etwa der vorgeschriebene Heizstrom durch die Heizwendel (5) und (7) fließt, bei 10 % des Nennlichtstromes der Heizstrom sich unwesentlich verringert und bei stetiger Vergrößerung des Lichtstromes auf den Nennwert der Heizstrom sich stetig auf weniger als 25 % seines Anfangswertes verringert, wobei beim Einschalten der Lampe (2), ohne vorzeitigem Zünden, bis die Heizwendel ihre vorgeschriebene Temperatur erreicht, die Frequenz (10) einen konstanten Wert erhält und anschließend sich die Frequenz vergrößert bis der gewünschte oder der Nennlichtstrom erreicht ist.2ο Schaltungsanordnung nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Reihenschaltung zweier Lampen die Drossel (6) zwei Wicklungen besitzt, wobei die eine Wicklung, Drosselteil (6a) parallel zur Entladungsstrecke der Lampe (2a) und die andere Wicklung, Drosselteil (6b) parallel zur Entladungsstrecke der Lampe (2b) geschaltet sind oder die Drossel. (6) durch zwei Drosseln (6d) und (6b) ersetzt ist» - 13 -■r W*- 1* t#S^'-*J .=.-:..: j, 3 1 O 1 568- JL* -3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (4) zwei getrennte Wicklungen besitzt und die Lampe (2) zwischen den beiden Wicklungen, Drosselteil (4a) und (4b) geschaltet ist,oder die Drossel (4) durch zwei Drosseln (4a) und (4b) ersetzt ist.4. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zünden des Thyristors (8) der positive Spannungsteil der Frequenz (10) über den Widerstand (11) den Koncensator (12) aufläd, bis der Unijunktiontransistor (13) oder anstelle dessen eiOe Thyristordiode durchschaltet und über den Zündtransformator (14) der Steuerstrom für den Thyristor (8) liefert, und zum Zünden des Thyristors (9) mit dem negativen Teil der Spannung der Frequenz (10) gleichartig ein Steuerstrom erzeugt wird.5. Vorschaltgerät nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln (4) und (5) Ferritkerne enthalten, die jeweils zwei galvanisch getrennte Wicklungen besitzen und jeweils vorzüglich zweifach zusammen mit den Thyristoren und der Ansteuereinrichtung in einem auf Leuchtenmaße abges.timmten länglichen Gehäuse (15) untergebracht und vorzüglich vergossen sind, wobei vorzüglich an einem Gehäuseendc eine Klemmleiste (16) für die Gleichspannung (1) und die zur Lichtsteuerung nötigen Frequenz (10) und an dem anderen Gehäuseende eine Klemmleiste (17) für zwei Lampen (H) zu je bis zu 65 Watt' Leistung oder vier Lampen zu je beispielweise 20 Watt Leistung angebracht sind.6. Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Frequenz (10) zum Steuern der Vorschaltgeräte nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch14 -- 3-gekennzeichoet, daß beim Einschalten der Versorgungsspannung über den Öffner des Schalters (18) die Operationsverstärker (20, 21, und 23) auf Minus gesetzt sind, und nach Betätigen von Schalter
(18) der Operationsverstärker (20) auf Null springt, die Spannung (24) positiv wird und den mit den Oper.ationverstärkern (21, 22 und 23) gebildeten Rechteckgenerator mit der Frequenz schwingen läßt,die zum Heizen der Wendel (5) und (7) erforderlich ist, wobei mit Transistoren der Strom der rechteckförmigen Spannungsquelle verstärkt wird und die positive beziehungsweise negative Spannungszeit auf etwa 10 Mikrosekunden b'egrenzt wird, während gleichzeitig der als Integrator oder I-Regler arbeitende Operationsverstärker (20) hochläuft, wobei wegen der Zenerdiode (25) nach Ablauf der Vorheizzeit sich die Frequenz vergrößert, damit erst die Lampe (2) zündet, mit der Frequenz der Ljchtstrom stetig steigt, bis"wegen der Diode (26) die Spannung (24) auf den mit dem Potentio-meter (27) eingestellten Wert begrenzt wird, womit der Lichtstrom über die Frequenz eingestellt ist und mit dem Potentiometer (27) verändert werden
kann, während nach Schließen von Schalter (18) die Spannung (24), die Frequenz (10) und damit der Lichtstrom gleichartig stetig auf den Wert Null abfallen.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß, parallel zum Widerstand (19) eine Fotodiode (28) oder ein
Fotowiderstand geschaltet ist, wodurch die Schaltung als Beleuchtungsstärkeregler arbeitet mit der Fotodiode (28) als Istwertgeber und dem Potentiometer (27) als Sollwertgeber.- 15 -8. Schaltungsanordnung zur Lrzeugung einer geregelten Gleichspannung (1) zum Speisen von Vorschaltgeräten nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß, mit einem Spannungsregler gestellten Frequenz durch wechselseitiges Einschalten der Thyristoren (31) und (32) die Kondensatoren (29) derart umgeladen werden, daß die Spannung (1) auf den gewünschten Wert geregelt wird, wobei der Thyristor (31a) nur dann angesteuert wird, wenn die Spannung am Kondensator (33a) größer ist als die Spannungen an den Kondensatoren (33b) oder (33c) und frühestens nach dem Ende des Kommutierungsvorgangs an der Brücke (3A-), wenn also die Spannung am Kondensator (33b) größer als die an (33a) ist, wird nur der Thyristor (31b) und später gleichartig nur der Thyristor (-3Ic) angesteuert."In Betracht gezogene Druckschriften:BBC-Buch "Vorschaltgeräte und Schaltungen für Niederdruckentladungslampen . von D. Sturm;Deutsche Patentschrift 1 223 457j
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