DE3151730A1 - "buerstenherstellungsmaschine" - Google Patents
"buerstenherstellungsmaschine"Info
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- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
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- A46D3/08—Parts of brush-making machines
- A46D3/082—Magazines for bristles; Feeding bristles to magazines; Knot picking
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Description
Bürstenherstellungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Bürstenherstellungsmaschine, die zur Borstenzufuhr von einem Borstenvorrat zu einem
Büschelabteiler, der zu einem Stopfwerkzeug gehört, ein Mehrfachmagazin aufweist, aus dessen Zuführkanälen wahl-
oder wechselweise Borsten büschelweise entnehmbar sind, wobei das Mehrfachmagazin relativ zum Abteiler verschwenk-
oder verschiebbar ist.
Bürstenherstellungsmaschinen mit solchen bereits bekannten Mehrfachmagazinen dienen zum Herstellen von Bürsten, die
innerhalb ihres Borstenfeldes unterschiedliche Borstenbüschel haben. Die Borstenbüschel können sich beispielsweise
in ihrer Farbe und/oder Länge unterscheiden. Um die jeweilige Borstensorte aus einem der Zuführkanäle
entnehmen zu können, läßt sich die entsprechende Austrittsöffnung des Zuführkanales zu dem Büschelabteiler ausrichten.
Dazu ist es bekannt, das gesamte Magazin zu verschwenken oder aber seitlich zu verschieben, was jedoch
den erheblichen Nachteil hat, daß vergleichsweise große Massen, nämlich die des Magazines und auch die des darin
befindlichen Borstenvorrates bewegt werden müssen. Bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten und dementsprechend
hohen Magazinwechselgeschwindigkeiten ist dazu ein entsprechend großer Kraftaufwand notwendig. Außerdem ist das
Einlegen des Borstenvorrates in das Magazin bei laufender Maschine ungünstig, weil auch das Einfüllende die schnelle,
Gu/H
/2
• ·
ruckweise Umschaltbewegung mitmacht. Es ist somit dazu eine erhöhte Geschicklichkeit notwendig und außerdem besteht
gegebenenfalls dabei auch eine Verletzungsgefahr.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines Mehrfachmagazines
ist dieses feststehend mit zwei wechselweise die Austrittsöffnungen der Zuführkanäle verschließenden Druckelementen
ausgebildet. Dabei kann es in nachteiliger Weise jedoch,insbesondere beim Entnehmen von Borsten aus dem dem
Stopfwerkzeug näheren Zuführkanal,zu Schwierigkeiten bei der Füllung der Büschelabteiler-Kerbe kommen, weil dafür
nur der schnelle Vorlauf des Abteilers zur Verfügung steht mit entsprechend kurzer Eingriffszeit der Kerbe in den
Borstenvorrat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bürstenherstellungsmaschine
mit Mehrfachmagazin zu schaffen, bei dem bezüglich des Umschaltvorganges die bewegten Massen
reduziert sind, so daß auch in schnellem Wechsel unterschiedliche Borsten aus dem Magazin entnehmbar sind. Außerdem soll
das Magazin auch während des Betriebes einfach und gefahrlos nachfüllbar sein. Schließlich sollen für die magazinierten,
unterschiedlichen Borstensorten etwa gleiche Entnahmeverhältnisse durch den Abteiler vorhanden sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird einerseits insbesondere vorgeschlagen,
daß das Mehrfachmagazin bei seinem Abgabeende einen Schwenkabschnitt aufweist, dessen Schwenkbewegung auf
einen wechselweisen Zugriff des Büschelabteilers zu den Enden der Zuführkanäle abgestimmt ist.
Das Mehrfachmagazin weist somit einen feststehenden Teil und an seinem Abgabeende einen Schwenkabschnitt auf, der entsprechend
der abzugebenden Borstensorte relativ zu dem Büschelabteiler positioniert werden kann. Durch die im Vergleich
zum Gesamtmagazin geringe Masse des Schwenkabschnittes ermöglicht dies auch bei geringem Kraftaufwand hohe Wechselge-
/3
schwindigkeiten. Außerdem ist vorteilhaft, daß das Einfüllende des Magazines still steht, so daß ein problemloses und
gefahrloses Einfüllen von Borsten möglich ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Länge des Schwenkabschnittes kurz, und vorzugsweise mindestens etwa
dem Schwenkradius des Büschelabteilers entspricht. Dadurch weist der Schwenkabschnitt einerseits eine vergleichsweise
geringe Masse auf und andererseits ist er aber so lang ausgebildet, daß die Verschwenkwinkel für die Umschaltung von
einem Zuführkanal auf einen anderen noch vergleichsweise klein bleiben. Damit ergibt sich eine günstige Zuführung
von Borstenmaterial, da die Umlenkung in einem flachen Winkel erfolgt und auch die übergänge zwischen feststehendem
Magazinteil und Schwenkabschnitt für einen kontinuierlichen Übergang einfach ausgebildet sein können.
Zweckmäßigerweise sind beim Abgabeende des Schwenkabschnittes wenigstens ein Verschlußteil zum Verschließen der Austrittsöffnungen von Zuführkanälen, die außerhalb des Bereiches des
Abteilers liegen, vorgesehen. Somit sind die Austrittsöffnungen
der gerade nicht benötigten Zuführkanäle verschlossen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Austrittsöffnungen
der Zuführkanäle in ihren jeweiligen Abgabestellungen derart relativ zu dem Büschelabteiler angeordnet sind, daß der
Bewegungsumkehrpunkt der das Borstenbüschel aufnehmenden Abteilerkerbe
innerhalb von der jeweiligen Austrittsöffnung liegt. Die Füllung der Abteilerkerbe kann somit über einen
vergleichsweise großen Zeitraum bzw. Weg erfolgen, da für das Füllen sowohl ein Teil des Rücklaufes als auch des Vorlaufes
und insbesondere auch der Bewegungsumkehrpunkt mit Bewegungsstillstand zur Verfügung steht*
Zweckmäßigerweise schließt sich an das Bodenteil od. dgl. Führungsteil des Schwenkabschnittes ein Führungsboden od.
dgl. Führungsteil(e) zu dem Stopfwerkzeug hin an. Dadurch
ist eine Unterstützung bzw. Führung für ein entnommenes
Borstenbüschel auf dem Zuführweg zwischen Schwenkabschnitt
und Stopfwerkzeug gebildet.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß der Führungsboden od.dgl.
verschiebbar ist in Anpassung an unterschiedliche Borstenlängen und daß der Führungsboden od. dgl. mit einem vorzugsweise
an der Halterung für die den Schwenkabschnitt tragende Lagerwelle befestigten Hubzylinder verbunden ist. Dieser
Führungsboden läßt sich somit entsprechend der Borstenlänge verschieben, so daß mit dem dem jeweils Borsten abgebenden Führungskanal
zugehörigen Boden od. dgl. eine fluchtende Zuführebene gebildet ist.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung
mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1
und 2 Aufsichten eines Mehrfachmagazines mit Stopfwerkzeug und Büschelabteiler, wobei sich der zum Magazin
gehörende Schwenkabschnitt in unterschiedlichen Stellungen befindet,
Fig. 3 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Magazines mit Büschelabteiler,
Fig. h eine Aufsicht des in Fig. 3 gezeigten Magazines mit
Stopfwerkzeug,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung des Magazines entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf den Gelenkbereich zwischen
feststehendem Magazinteil und Schwenkabschnitt und
Fig. 7
und 8 Aufsichten des Schwenkabschnittes in unterschiedlichen Stellungen«
An ein zu einer Bürstenherstellungsmaschine gehörendes Mehrfachmagazin
1 schließt sich bei dessen Abgabeende 2 ein Büschelabteiler 3 und daran ein Stopfwerkzeug 4 an. Der
Büschelabteiler 3 hat einen kreisförmigen Außenumfangsabschnitt, in dem sich eine Abteilerkerbe 5 zur Aufnahme
eines Borstenbüschels 6 aus dem magazinierten Borstenvorrat
7 befindet« Dazu wird der Büschelabteiler 3 entsprechend
dem Doppelpfeil Pf 1 verschwenkt, so daß die Abteilerkerbe 5 beim Abgabeende 2 des Magazines gefüllt und nach der Vorlaufbewegung
mit dem Borstenbüschel 6 in die Büschelaufnahme
8 des Stopfwerkzeuges 4 gelangt. Mit dem Stopfwerkzeug 4 wird das Borstenbüschel 6 gefaltet und in einem Aufnahmeloch
eines Bürstenkörpers 9 verankert (Fig» 1)»
Erfindungsgemäß weist das im Ausführungsbeispiel als Doppelmagazin
ausgebildete Mehrfachmagazin 1 einen feststehenden Magazinteil 10 sowie beim Abgabeende 2 einen Schwenkabschnitt
11 auf. Die Schwenkbewegung gemäß dem Doppelpfeil Pf 2 ist dabei auf einen wechselweisen Zugriff des Büschelabteilers
zu den Enden der Zuführkanäle 12 und 13 abgestimmt. Bei der Stellung des Schwenkabschnittes 11 gemäß Fig. 1 befindet sich
der Zuführkanal 12 in Abgabestellung, während der Zuführkanal 13 durch ein Verschlußteil 14 verschlossen ist. Dagegen befindet
sich gemäß Fig. 2 der Schwenkabschnitt 11 mit dem Zuführkanal 13 in Abgabestellung, während der andere Zuführkanal
12 durch ein weiteres Verschlußteil 15 verschlossen ist. Das Verschlußteil 15 bildet gleichzeitig noch eine
Kurvenführung 16 und deckt damit einen Teil des Büschelabteilers 3 ab„ Die Kurvenführung erstreckt sich von der dem
Stopfwerkzeug 4 zugewandten Seite 17 bzw. 17 a bis zum
Stopfwerkzeug 4, wo das Borstenbüschel 6 übernommen wird. Die zum Verschlußteil 15 gehörende, dem Magazin zugewandte
Seite 18 ist etwa dem Verschwenkradius des Schwenkabschnittes 11 angepaßt. Sie läuft an ihrem dem Büschelabteiler 3
zugewandten Ende in die Kurvenführung 16 ein. Die Verschwenkbewegung des Büschelabteilers 3 gemäß dem
Doppelpfeil Pf 1 ist nun vorzugsweise so vorgesehen, daß die Abteilerkerbe 5 jeweils bis zu der Stopfwerkzeugfernen
Seite des jeweiligen Zuführkanales 12 bzw. 13 zurückläuft und dann in umgekehrter Richtung unter Mitnahme eines Borstenbüschels
6 sich wieder zu dem Stopfwerkzeug 4 hin bewegt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß sich der Umkehrpunkt
zwischen Rücklaufbewegung und Vorlaufbewegung der Abteilerkerbe 5 jeweils innerhalb des in Abgabestellung befindlichen
Borstenvorrates befindet. Somit sind die "Aufnahme-Verhältnisse
für Borstenbüschel sowohl bei der in Fig. 1 als auch bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Schwenkabschnittes
11 etwa gleich. Man erreicht dadurch eine gleichmäßige
und auch vollständige Füllung der Abteilerkerbe 5 auch bei unterschiedlichen Borstensorten.
Erwähnt sei, daß die Anordnung des Mehrfachmagazines■1 in mit
seiner Längsmittelachse horizontaler (vgl. Fig. 3), schräger oder ggfs.
auch senkrechter Lage erfolgen Kann. Für einen genügenden Andruck des Borstenvorrates an den Büschelabteiler 3 sind
noch Drücker 35 vorgesehen. Bei einer etwa senkrechten Anordnung des Mehrfachmagazines 1 würde der in den Ausführungsbeispielen dargestellte Boden 19 entsprechend eine Seitenführung
bilden. Es könnte dann gegebenenfalls auch noch eine gegenüberliegende Seiten-Führungswand vorgesehen sein. Bei
dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Magazin horizontal oder etwas schrägstehend angeordnet.
In Fig. 3 erkennt man an der Unterseite des Magazines eine in den Bereich des Schwenkabschnittes reichende Halterung
20 für eine Lagerwelle 21, deren oberes Ende mit dem Schwenkabschnitt 11 und deren unteres Ende mit einem Betätigungshebel
22 od. dgl. verbunden sind. Der Betätigungshebel 22
/7
kann über eine Schubstange 23 (Fig. 4) gemäß dem Doppelpfeil Pf 3 betätigt werden, so daß dann der Schwenkabschnitt 11
eine entsprechend dem Pfeil Pf 2 gezeigte Verschwenkbewegung durchführt. Der Betätigungshebel 22 kann beispielsweise mit
dem Positionierantrieb für einen Werkstückhalter der zu stopfenden Bürste gekoppelt sein, so daß entsprechend der
eingestellten Lochposition auch ein dafür vorgesehenes Borstenbüschel entnommen wird.
Die Seitenbegrenzungen des Magazines 1 bzw. seiner Zuführkanäle 12, 13 sind durch Längs-Leisten 24 gebildet, die
etwa auf halber Längserstreckung der geführten Borsten 25 verlaufen ("Fig. 3 und 5). Der Schwenkabschnitt 11 des Magazines
1 ist im wesentlichen durch fingerartige, verschwenkbare Fortsätze dieser Leisten 24 gebildet. Diese zu dem
Schwenkabschnitt 11 gehörenden Leisten sind über Distanzstücke
26 mit einem Bodenteil 19 a sowie einem Trägerteil verbunden.
Der Schwenkabschnitt 11 bzw. dessen Führungsfinger 28 sind um eine einzige, in der Mittellängsebene M (Fig. A) des Magazines
angeordnete Achse (Lagerwelle 21) verschwenkbar. Dadurch bleiben die beim Abgabeende 2 liegenden Enden der Führungsfinger
28 in den unterschiedlichen Schwenkstellungen jeweils innerhalb einer Ebene, so daß die Verschlußteile 14,
15 einfach ausgebildet sein können bzw. sich auch günstigere Übergabeverhältnisse ergeben. Für einen kontinuierlichen
Übergang zwischen dem feststehenden Magazinteil 10 und dem Schwenkabschnitt 11 sind die außerhalb der Schwenkachse befindlichen
Führungsfinger 28 mit ihren zugehörigen, feststehenden Magazinleisten 24 im Trennbereich überlappend
ineinandergreifend ausgebildet.
Für eine praktisch lückenfreie Unterstützung des -Borstenvorrates
7 weist der Magazinboden 19 bzw. 19 a im Trennbereich zwischen feststehendem Teil 10 und Schwenkabschnitt
11 zur Schwenkachse konzentrische Trennkanten auf. Vorzugsweise kann
in diesem Bereich auch eine dünne, vorzugsweise mit dem fest-
-■Β - 4*-
stehenden Magazinteil 10 verbundenes Abdeckblech für die
Trennfuge 30 zwischen dem Magazinboden 19 und dein Bodenteil
19 a vorgesehen sein. Das Abdeckblech 29 ist vorzugsweise, wie in Fig. 6 erkennbar, mit einem in Zuführrichtung
flach auslaufenden Ende ausgebildet. In Zuführrichtung nach einem solchen übergang ist es zweckmäßig, wenn auf der gegenüberliegenden
Seite eine die Borsten beaufschlagende Andrückplatte 31 (Fig. 6) vorgesehen ist. Diese Andrückplatte 31
weist an ihrem Eintrittsende zweckmäßxgerweise eine.Einführhilfe auf. Gegebenenfalls kann sie auch gemäß dem Pfeil Pf
bewegbar angeordnet sein, so daß die die Oberseite des Borstenvorrates
"tätschelnd" beaufschlagen kann.
An das Bodenteil 19 a des Schwenkabschnittes 11 schließt
sich ein Führungsboden 32 od. dgl. Führungsteil an, der sich vom Bodenteil 19 a bis zur Büschelaufnahme 8 (Fig. 1, 2 und 4)
des Stopfwerkzeuges 4 erstreckt. Die vom Borstenvorrat 7 entnommenen Borstenbüschel 6, die sich in dem Büschelabteiler
befinden, sind dadurch während der Transportbewegung zum Stopfwerkzeug
4 hin unterstützend geführt. In Seitenrichtung quer zu dieser Unterstützung liegt auf diesem Transportweg die
Kurvenführung 16 am Abteiler 3 an. Zur Anpassung an unterschiedliche
Borstenlängen ist der Führungsboden 32 höhenverschiebbar vorzugsweise über einen Hubzylinder 33 ausgebildet.
Dadurch ist eine Anpassung an den Führungsboden des gerade in Abgabestellung befindlichen Zuführkanales möglich. Die
Magazinböden-dieser Zuführkanäle 12, 13 können nämlich in
Anpassung an unterschiedliche Borstenlängen, unterschiedliche Höhen aufweisen. Bei einer wechselweisen Entnahme
einmal aus dem Zuführkanal.12 und einmal aus dem Zuführkanal
13 ist bei unterschiedlich langen Borsten eine entsprechend wechselweise Hubverstellung des Führungsbodens
in Anpassung an den jeweiligen Magazinboden 19 bzw. das Bodenteil 19 a erforderlich.
Bei relativ zueinander versetzten Magazinböden der Zuführkanäle 12, 13 sind im Trennbereich zwischen dem feststehenden
/9
Magazinteil 10 und dem Schwenkabschnitt 11 segmentartige,
auf den Schwenkbereich abgestimmte Aussparungen 34 in den
Bodenteilen 19 a der Zuführkanäle 12 und 13 vorgesehen (Fig. 7,8).
Dadurch wird verhindert, daß das jeweilige Bodenteil 19 a beim Verschwenken des Schwenkabschnittes 11 in den Bereich
des benachbarten Zuführkanales hineinragt. Die durch die segmentartigen Aussparungen 34 entstehenden Lücken sind
zweckmäßigerweise durch dünne Abdeckbleche, wie in Fig. 6 erkennbar, überbrückt. Wie schon vorerwähnt, sind diese
Abdeckbleche 29 vorne flach auslaufend ausgebildet. Sie bestehen vorzugsweise aus Federblech, das mit seinem Auslaufende
federnd auf dem darunter befindlichen Bodenteil 19 a aufliegt.
Erwähnt sei noch, daß das Verschlußteil 14 durch eine feststehende
Querstrebe gebildet sein kann, wobei die Führungsfinger 28 und/oder die Verschlußteile 14, 15 derart angeordnet
sind bzw. Ausnehmungen aufweisen, so daß diese Teile zumindest in Schließstellung etwas überlappend ineinandergreifen.
Ein Austreten von Borstenvorrat 7 wird somit sicher verhindert. Fig. 5 zeigt im Querschnitt gemäß der Schnittlinie
V-V in Fig. 4 noch die beiden Zuführkanäle 12 und 13, die mit unterschiedlich langen Borsten 25 bestückt sind.
Deutlich ist hier auch die unterschiedliche Lage der Magazinböden 19 relativ zu der aus den Leisten 24 bestehenden
Längsseitenführung erkennbar. An diese unterschiedlichen Lagen der Magazinböden ist der Führungsboden 32 durch den
Hubzylinder 33 anpaßbar.
Die Länge des Schwenkabschnittes 11 entspricht zweckmäßigerweise mindestens etwa dem Schwenkradius des Büschelabteilers
3. Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Dimensionierung dieses Schwenkabschnittes 11 ist einerseits die
Arbeitsgeschwindigkeit und dabei insbesondere auch die aus dieser sich ergebende Verschwenkgeschwindigkeit des Schwenkabschnittes
11. Dementsprechend soll die Länge dieses Schwenkabschnittes zur Verringerung der bewegten Massen möglichst
— A* .
kurz sein. Andererseits soll die Umlenkung des Borstenfeldes auch nicht zu stark sein, damit im Übergangsbereich
zwischen dem feststehenden Teil 10 und dem Schwenkabschnitt 11 keine Zufuhrstörungen auftreten.
Erwähnt sei noch, daß das Mehrfachmagazin 1 auch mehr als
die in den Figuren dargestellten Zuführkanäle 12 und 13
aufweisen kann.
In den Fig. 1 und 2 ist strichliniert zusätzlich der Büschelabteiler
3 in seiner Rücklaufendstellung eingezeichnet, wo sich die Abteilerkerbe 5 im Bewegungsumkehrpunkt U befindet.
Der dort vorhandene kurze Stillstand ist für das Füllen der Kerbe 5"mit Borsten 25 besonders günstig, weil dies zur
vollständigen und gleichmäßigen Füllung beiträgt. Dies wird auch dadurch unterstützt, daß sowohl beim Rücklauf als auch
beim Vorlauf der Kerbe 5 ein wirksamer Entnahmeeingriff in den jeweiligen Borstenvorrat erfolgt.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (1)
- Bürstenhers tellungsinaschine AnsprücheBürstenherstellungsmaschine, die zur Borstehzufuhr von einem Borstenvorrat zu einem Büschelabteiler, der zu einem Stopfwerkzeug gehört, ein Mehrfachmagazin aufweist, aus dessen Zuführkanälen wahl- oder wechselweise Borsten büschelweise entnehmbar sind, wobei das Mehrfachmagazin relativ zum Abteiler verschwenk- oder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Mehrfachmagazin (1) bei seinem Abgabeende (2) einen Schwenkabschnitt (11) aufweist, dessen Schwenkbewegung auf einen wechselweisen Zugriff des Büschelabteilers (3) zu den Enden der Zuführkanäle (12, 13) abgestimmt ist.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schwenkabschnittes (11) kurz, und vorzugsweise mindestens etwa dem Schwenkradius des Büschelabteilers (3) entspricht.Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abgabeende (2) des Schwenkabschnittes (11) wenigstens ein Verschlußteil (14, 15) zum Verschließen der Austrittsöffnungen von Zuführkanälen (12, 13), die gerade außerhalb des Bereiches des Abteilers (3) liegen, vorgesehen ist./24. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der Zuführkanäle (12, 13) in ihren Jeweiligen Abgabestellungen derart relativ zu dem Büschelabteiler (3) angeordnet sind, daß der Bewegungsumkehrpunkt der ein Borstenbüschel (6) aufnehmenden Abteilerkerbe (5) innerhalb von der jeweiligen Austrittsöffnung liegt.5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) als Doppelmagazin mit zwei Zuführkanälen (12, 13) ausgebildet ist und daß zwei Verschlußteile (14, 15) vorgesehen sind, von denen jeweils eines eine Austrittsöffnung eines Zuführkanales (12 bzw.. 13) verschließt, während die andere Austrittsöffnung im Entnahmebereich des Abteilers (3) liegt, vorzugsweise auch in dessen Umkehrbereich.6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5," dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Teil des Büschelabteilers (3) überdeckende Kurvenführung (16) vorgesehen ist, die von der dem Stopfwerkzeug (4) zugewandten Seite des jeweils in Abgabestellung befindlichen Zuführkanales (12 bzw. 13) bis zum Stopfwerkzeug (4) reicht, und daß diese Kurvenführung (16) vorzugsweise Teil eines Verschlußteiles (15) ist.7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Magazines (1) eine in den Bereich des Schwenkabschnittes (11) des Magazines (1) reichende Halterung (20) für eine Lagerwelle (21) od. dgl. vorgesehen ist, deren eines Ende mit dem Schwenkabschnitt (11) und deren anderes Ende mit einem Betätigungshebel (22) od. dgl. verbunden sind8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbegrenzungen des Maga-/3zines (1) bzw. seiner Zuführkanäle (12, 13) durch Längs-Leisten (24) gebildet sind, die vorzugsweise etwa auf halber Längserstreckung der geführten Borsten verlaufen, und daß-der Schwenkabschnitt (11) des Magazines (1) im wesentlichen durch fingerartige, verschwenkbare Fortsätze dieser Leisten (24) gebildet ist.9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfinger (28) des Magazin-Schwenkabschnittes (11) um eine einzige, in der Mittellängsebene (M) des Magazines (1) angeordnete Achse verschwenkbar sind, und daß die außerhalb dieser Achse angelenkten Finger mit ihren zugehörigen, feststehenden Magazinleisten im Trennbereich überlappend ineinandergreifen.10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinboden (19) bzw. mindestens ein Magazinseitenabschluß im Trennbereich zwischen feststehendem Teil (10) und Schwenkabschnitt (11) zur Schwenkachse konzentrische Trennkanten (30) aufweist.IV. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (30) des Magazinbodens (19, 19 a). od. dgl. durch eine dünne, vorzugsweise mit dem feststehenden Magazinteil (10) verbundene Platte, insbesondere ein Abdeckblech (29) mit in Zuführrichtung flach auslaufendem Ende überdeckt ist.12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Bodenteil (19 a) od. dgl. Führungsteil des Schwenkabschnittes (11) anschließend ein Führungsboden (32) od. dgl. Führungsteil(e) zu dem Stopfwerkzeug (4) hin erstreckt./413. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsboden (32) od. dgl. verschiebbar ist in Anpassung an unterschiedliche Borstenlängen und daß der Führungsboden od. dgl. mit einem vorzugsweise an der Halterung (20) für die Lagerwelle (21) befestigten Hubzylinder (33) verbunden ist.14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinböden (19) od. dgl. Seitenabschlüsse unterschiedliche Höhen- bzw. Seitenlagen aufweisen, und daß der Führungsboden (32) jeweils an dem Magazinboden (19) des gerade in Abgabestellung befindlichen Zuführkanales (12, 13) anpaßbar ist.15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schwenklagerbereich befindlichen Enden der unterschiedlich hoch bzw. relativ zueinander versetzt angeordneten Führungsböden (19 a) segmentartige, auf den Schwenkbereich abgestimmte Aussparungen (34) aufweisen, und daß dieser Übergangsbereich durch ein dünnes Bodenblech (29) od. dgl. überdeckt ist.16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schwenkabschnittes (11) mit dem Positionierantrieb für einen Werkstückhalter -der zu stopfenden Bürste gekoppelt ist.17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuführrichtung nach einem Führungsboden- od. dgl. Übergang, insbesondere mit einer Abdeckplatte (29) od. dgl., eine die Ober- bzw. Gegenseite der Borsten beaufschlagende Andrückplatte (31) vorgesehen ist.
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Also Published As
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