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DE3151757A1 - Verfahren zum pruefen einer elektromagnetischen wirkvorrichtung, insbesondere eines relais mit in einem undurchsichtigen gehaeuse gekapselten kontaktankern, durch darstelllung und/oder auswertung ihrer ankerbewegung sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum pruefen einer elektromagnetischen wirkvorrichtung, insbesondere eines relais mit in einem undurchsichtigen gehaeuse gekapselten kontaktankern, durch darstelllung und/oder auswertung ihrer ankerbewegung sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number
DE3151757A1
DE3151757A1 DE19813151757 DE3151757A DE3151757A1 DE 3151757 A1 DE3151757 A1 DE 3151757A1 DE 19813151757 DE19813151757 DE 19813151757 DE 3151757 A DE3151757 A DE 3151757A DE 3151757 A1 DE3151757 A1 DE 3151757A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
relay
excitation
bridge circuit
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813151757
Other languages
English (en)
Inventor
Bertold Dipl.-Phys. 8000 München Brockel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813151757 priority Critical patent/DE3151757A1/de
Publication of DE3151757A1 publication Critical patent/DE3151757A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/3277Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches
    • G01R31/3278Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches of relays, solenoids or reed switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Verfahren zum Prüfen einer elektromagnetischen Wirkvorrichtung, insbesondere eines Relais mit in einem undurchsichtigen Gehäuse gekapselten Kontaktankern, durch Darstellung und/oder Auswertung ihrer Ankerbewegung sowie Ananordnung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es besteht das Bedürfnis, die Ankerbewegung in elektromagnetischen Wirkvorrichtungen, z.B. in elektromagnetischen Relais, zerstörungsfrei-und unabhängig-von der-optischen Zugänglichkeit-da-rzustellen und/oder. auszuwerten. Dieses Bedürfnis tritt auf beider Untersuchung und Entwicklung derartiger Wirkvorrichtungen, aber auch bei der Exemplarprüfung im Zuge der Fertigung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Anordnung anzugeben, die dem vorangehend beschriebenen Bedürfnis Rechnung tragen und die keine mehr oder weniger aufwendige Präparation des Prüflings, z.B. durch Aufbringen-von Sensorwicklungen oder dergleichen, erfordern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird das im Patentanspruch 1 beschriebene Verfahren vorgeschlagen.
  • Vordteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Verfa-hrens sind Gegenstand von Unteransprüchen, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
  • Ande-re Unteran-spruche haben die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung bzw. vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Anordnung zum Gegenstand. Auf sie wird zur Verkürzung der Beschreibung hiermit ebenfalls ausdrücklich verwiesen.
  • Die Erfindung macht sich die unter der Bezeichnung Ankerrückwirkung- bekannte Erscheinung zu Nutze, wonach sich die Induktivität einer elektromagnetischen Wirkvorrichtung, z.B. eines Relais, bei der- Ankerbewegung, d.h.einer Vergrößerung oder Verkleinerung des Arbeitsluftspaltes, ändert Durch diese Induktivitätsänderung wird in der Erregerwicklung eine Spannung induziert, die eine entsprechende änderung (Modulation) des Erregerstroms oder des Spannungsabfalles an der Wicklung zur Folge hat. Die meßtechnische Ausnutzung dieser Erscheinung, die - wie erwähnt - unter der Bezeichnung Ankerrückwirkung an sich jedem einschl-ägigem Fachmann bekannt ist, wird ermöglicht durch d-ie erfindungsgemäß vorgesehene Auskopplung oder Extrahierung des der Ankerrückwirkung entsprechenden Signalanteiles aus dem zeitlichen Verlauf des Erregerstromes und/oder des an der Erregerwicklung auftretenden Spannung abfalles Diese Auskopplung ermöglicht eine geeignete Signalbehandlung beispielsweise in Form einer die tatsächl-i-che Ankerbewegung zumindest näherungsweise beschreibena den oszillographischen Darstellung, woraus Rückschlüsse auf Zeitpunkt und Art der Ankerbewegung gezogen werden können. Dies ist besonders bei sogenannten Doppel ankerkontakten von Bedeutung, bei der durch das Verfahren bzw.
  • die Anordnung gemäß der Erfindung das öffnen bzw.Schliessen der beiden einen einzigen elektrischen Kontakt bildenden Kontaktanker verfolgt werden- kann. Diese Erkenntnis, die auf anderem Wege, z.B. durch eine elektrische Durchgangsprüfung, nicht ohne weiteres gewonnen werden kann, ist für die Qualitätssicherung besonders wichtig, da die durch die Doppelkontaktgabe angestrebte Kontaktzuverläs- sigkeit nur dann gegeben ist, wenn beid-e Kontaktanker bei einem vorgegebenen Grenzwert der Erregung mit Sicherheitangezogen sind bzw. bei einem bistabilen Relai-s bis zu einem vorgegebenen Grenzwert der Gegenerregung mit Sicherheit noch gehalten sind.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt eine erste mit einer Brückenschaltung realisierte Anordnung zur Extraktion des der Ankerrück-Wirkung entsprechenden Signalanteiles.
  • Fig. 2 zeigt ein zweites mit einem Operationsverstärker realisiertes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur separaten Darstellung der Ankerrückwirkung, Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Anordnung, Fig. 4 zeigt Zeitdiagramme einiger bei der Anordnung gemäß Fig. 3 auftretender Signalspannungen in Abhängigkeit von dem zeitliche-n Verlauf einer eingeprägten Erregungsgröße,~ Fig. 5 bis 8 zeigen Oszillogramme der bei einer Anordnung gemäß Fig.- 1 auftretenden Signalspannungen bzw.
  • einer durch optoelektronische Mittel aufgenommenen Zeitkurve einer tatsächlichen Ankerbewegung und der zugehörigen Ankergeschwindigkeit.
  • Bei der in-Fig. 1 dargestellten Anordnung ist der mit A bezeichnete- Prüfling, z.B. ein Relais mit gekapsel-ten Doppelkontaktankern, in den Brückenzweig einer Brückenschaltung eingefügt. Der Wirkwiders-tand und die Induktivität des Prüflings sind mit R bzw. L bezeichnet. In den angrenzenden Brückenzweig der Brückenschaltung ist ein Vergleichsobjekt eingefügt, das im-vorliegenden Fall- aus einem baugleichen Relais B besteht, dessen Anker in einem vorgegebenen Pol abstand hg festgeklemmt ist. Die in den diametral gegenüberliegenden Brückenzweigen wirksamen (Ohmschen) Widerstände sind mit Ra bzw. -Rb bezeichnet.Der Wirkwiderstand R und die Induktivität L de-r Erregerwicklung des Prüflings A stimmt wegen der Fertigungstoleranzen in aller Regel selbst dann nicht mit den entsprechenden Werten RO, LO des baugleichen Teiles B überein, wenn der Anker des Prüflings A denselben Polabstand hO besitzt wie das Teil B. Solange L jedoch zeitlich konstant ist, d.h. solange bei Anker des Prüflings A sich nicht bewegt, läßt sich die Brückenschaltu-ng mit Hilfe der in den gegenüberliegenden Brückenzweigen wirksamen Potentiometer sowohl bezüglich des Blindanteiles als auch des Wirkanteiles abg-leichen. Wenn die Abgleichbedingung RA Ra L ## = ## = ## = k RB Rb L0 erfüllt ist, verschwindet die Spannung #U an der Brückendiagonalen Wenn sich der Anker- des Prüflings A bewegt, ä-ndert sich die Induktivität von A entsprechend, so daß die Brücke verstimmt wird Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die Induktivitäten L und LO nur von der Geometrie, d.
  • h. dem Polabstand h bzw h0 nicht aber von dem Strom I abhängen, der die Wicklungen von A und B durc-hfließt. Infolgedessen ist Lo =- const und dLO/dt = O. Dann ist 1 [(L-kLO) dI + IdL] 1+k dt dt Mit k = 1 wird daraus U = 1/2 [(L-LO) ## + I## Der erste Summand dieses Ausdruckes kann für die folg-enden Betrachtungen vernachlässigt werden, da L und LO sich nicht sehr voneinander unterscheiden und/oder die zeitliche Änderung des Erregerstromes. d.h. der Faktor dI/dt, durch geeignete Schaltungsmaßnahmen klein gehalten werden kann.
  • Der zweite Summand beinhaltet eine Information über d-ie Ankerbewegung. Wegen L = L(h) kann nämlich I # ## = I # ## # ## geschrieben werden, worin dh/dt ie- Ankergeschwindigkeit ist.
  • Mit der in Fig. 1 dargestellten Brückenschaltung wurden die in Fig. 5 bis 8 dargestellten Oszillogramme aufgenommen. Sie zeigen das Verhalten eines bistabilen Relais beim Abwerfen. Um die einzelnen Bewegungsphasen zu verdeutlichen, wurde der Anstieg der Erregerspannung U durch eine Kapazität verlangsamt Die obere Kurve in Fig. 5 zeigt den zeitlichen Verlauf des Spannungsabfalles- an.-der Wicklung des Prüflings A. Die untere Kurve-zeigt-die- Spannung AU am D-iagonalzweig der Brückenschaltung, d.h. den extrahierten Signalanteil,der auf die von der Ankerbewegung verursachte Änderung der Induktivität L zurückzuführen ist.
  • In Fig. 6 sind ebenfalls oben der Spannungsabfall an der Wicklung des Prüflings A und unten die Spannung #U U dargestellt, wobei letztere jedoch gegenüber der Darstellung in Fig. 5 etwa um den Faktor 10 vergrößert ist und somit ein genaueres Bild des tatsächlichen Bewegungsverlaufs bietet.
  • In Fig. 7 sind oben der tatsächliche Ankerweg-und in der Mitte die tatsächliche Ankergeschwindigkeit dargestellt.
  • Diese beiden Größen wurden mit Hilfe eines optoelektronischen Verfahrens an einem entsprechend präparierten Prüfling aufgenommen. Die untere Kurve von Fig. 7 zeigt wieder die Differenzspannung # U am Diagonalzweig der -Brücke.Man erkennt, daß sie ein sehr genaues Abbild der tatsächlichen Ankergeschwindigkeit (mittlere Kurve von Fig. 7) ist.
  • -In Fig. 8 schließlich sind wieder der tatsächliche Ankerweg (obere Kurve) bzw. die Spannung A U dargestellt, wobei letztere in einem gegenüber der Darstellung in- Fig. 7 stark vergrößerten Ordinatenmaßstab wiedergegeben ist.
  • Gerade aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die untere Kurve recht g-enau dem Differentialquotiente-n der oberen Kurve entspricht, d.h. daß ZkU ein sehr genaues Maß für die Gescwindigkeit der Anke.rbewegung ist. Aus ihr lassen sich insbesondere auch der Aufprall des Ankers an seinem Ruheanschlag sowie die diesem Aufprall folgenden Prellbewegungen ablesen.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Schaltung. Anstelle einer Brückenschaltung (Fig. 1), die ein präpariertes Vergleichsobjekt B benötigt, verwendet die Schaltung gemäß Fig 2 einen Operationsverstärker. Der Erregerstromkreis für den Prüfling, der wieder mit A und dessen Wirkwiderstand und Induktivität wieder mit R bzw.
  • L bezeichnet sind, besteht aus der Relaiswicklung und einem Vorwiderstand Rv Der Operationsverstärker hat einen sehr hohen Eingangswiderstand, so daß seine Rückwirkung auf den Erregerstromkreis vernachlässigt werden kann.Für letzteren gilt daher: U = (Rv + R) # I + L # ## + I # ##.
  • Die mit UK bezeichnete Ausgangsspannung des Operationsverstärkers ergibt sich nach den bekannten Regeln- als: Die Schaltung kann so dimensioniert werden, daß R1 # Rv = R und Rv # R1 # C = LO.
  • R0 worin L0:die einer-bestimmten Ankerstellung hO entsprechende Induktivität der Erregerwicklung sein soll. Falls z.B. C vorgegeben wird, erhält man R1 = ### # RO = #### = ##.
  • Damit wird die Ausgangsspannung UK des Operationsverstärkers UK = (Rv +-R)sE + L, dI DieDifferenzspannung #U zwischen-der Speisespannung U und der Ausgangsspannung UK des Operationsverstärkers wird damit dI d:L = (L - LO) # dt + Ihr zeitlicher Verlauf entspricht also dem der Spannung am Diagonalzweig der Schaltung gemäß Fig. 1 mit dem Unterschied, daß:die Amplitudenwerte doppelt so groß sind wie bei der Brückenschaltung (Fig. 1) für den Fall, daß k = 1 ist.
  • Falls die Anforderungen an eine verzerrungsfreie Wiedergabe des Nutzsignals nicht sehr hoch sind und der Erregerstrom sich nicht sehr rasch ändert, kann auf den individuellen Abgleich der Brückenschaltung (Fig. 1) bzw.
  • der elektronischen Schaltung (Fig. 2) verzichtet werden, wenn die durchden Abgleichsmangel verursachte Störung durch ein geeignetes Filter in Form eines Hochpasses abgeriegelt wird.
  • Fig. 3 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel. Es dient zur Doppelkontaktgabeprüfung eines bistabilen Relais. Die links dargestellte Brückenschaltung enthält den Prüfling A sowie das baugleiche Teil B mit festgelegtem Anker. Die beiden anderen Brückenzweige werden von gleichen ohmschen Widerständen R1 gebildet-. Die Brücke wird von einem Stromgenerator SG mit einem eingeprägten Strom-gespeist, der den in Fig. 5 oben dargestellten zeitlichen Verlauf hato. Der Diagonalzweig der Brückenschaltung, an dem die Spannung ÄU U auftritt, ist mit den Eingängen eines Differenzverstärkers-DV verbunden, dessen Ausgangsspannung mit U3 bezeichnet ist. Der Ausgang des Differenzverstärkers DV ist mit einem Hochpaß HP- verbunden, dessen Ausgangsspannung mit U4 bezeichnet ist.
  • In Fig. 4, dritte und vierte Zeile, ist der zeitliche Verlauf der. Ausgangsspannung U3 dargestellt, wobei R > R0 (Plustoleranz) bzw. R< <R R0 (Minustoleranz) ist. Die unterste Kurve von Fig. 4 gibt den zeitlichen Verlauf der Spannung U4 am Ausgang des Hochpasses für den Fall R> RO wie der.
  • Der Prüfling A in der Schaltung gemäß Fig. 3 ist ein bistabiles Relais mit Doppelkontaktgabe. Zu den PrUfvorschriften für ein solches Relais gehört die Feststellung, ob bei einem vorbestimmten Grenzwert-der Gegenerregung beide. Kontaktanker noch sicher gehalten sind. Wenn dies nicht der Fall ist, ist der Prüfling zu verwerfen. Der genannte Grenzwert ist in der oberen Kurve von Fig. 4 dargestellt und als "Doppelkontaktprüfwert" IDK bezeichnet. Aus der in der zweiten Zei.le.von Fig.'4 darg.estellten Kurve, die den elektrischen Zustand (offen oder geschlossen) des Kontaktes wiedergibt, ist nicht erkennbar, ob der erste der beiden Kontaktanker vor oder nach dem dem Prüfwert IDK entsprechenden Zeitpunkt t1 abfällt. Aus der unteren Kurve von Fig. 4 lassen sich hingegen die Bewegungen beider Anker erkennen. Es zeigt sich, daß der Abfall des ersten Ankers nach dem Zeitpunkt t1 stattfindet, das Relais also der genannten Prüfbedingung entspricht. Läge der den Abfall des ersten Ankers wiedergebende Ausgleichsvorgang von U4 zeitlich zwischen dem der Zeitkonstante-n' des Hochpasses HP entpsrechenden Zeitpunkt t0 und dem Zeitpunkt tl, müßte der Prüfling verworfen werden,weil die Doppelkontaktgabe verloren geht, bevor die Gegenerregung den Doppelkontaktprüfwert IDK erreicht- hat.
  • Aus der in der vorangehend beschriebenen Weise gewonnenen Signalprobe, die dem zeitlichen Verlauf der Ankergeschwindigkeit zumindest annähernd-proportional ist, läßt sich durch Integration ein Kurvenverlauf gewinnen,der den zeitlichen Verlauf der tatsächlichen Ankerposition wiedergibt.
  • 10 Patent ansprüche 8 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Prüfen einer ele!trom'agnetischen Wirkvorrichtung, insbesondere eines Relais mit in einem undurchsichtigen Gehäuse gekapselten Kontaktankern, durch Darstellung und/oder Auswertung der Ankerbewegungg d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der von der aus der Ankerbewegung resultierenden In duktivitätsänderung verursachte Signalanteil des zeitlichen Verlaufs des die Erregerwicklung der Vorrichtung durchfließenden Erregerstromes und/oder des an der Erregerwicklung auftretenden Spannungsabfalls (Ankerrückwirkung) (z.B. mittels einer Brückenschaltung) extrahiert und getrennt als eine die tatsächliche Ankerbewegung zumindest näherungsweise wiedergebende Zeitfunktion abgebildet und/oder zu einer von der tatsächlichen Ankerbewegung unabhängigen Erregungsgröße (z.B. einem eingepräg° ten Erregerstrom) in Beziehung gesetzt wird
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n no z e i c h n e t s daß der die Erregerwicklung des Prüf-Lings durchfließende Erregerstrom und/oder der an dieser Erregerwicklung auftretende Spannungsabfall zur Extrahierung des von der Ankerbew.egung verursachten Signalanteil mit dem entsprechenden Wert (Erregerstrom oder Spannungsabfall) eines Referenzbauteiles verglichen wird,das zumindest annähernd dieselbe Ruheinduktivität besitzt wie der Prüfling -
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e.ic h n e t D daß der Vergleich zwischen dem Prüfling und dem Referenzbauteil durch Differenzbildung in einer Brückenschaltung durchgeführt wird
  4. 4 Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Prüfling ein. Relais ist und daß das Referenzbauteil.von einem baugleichen Relais gebildet wird, dessen Anker in einer vorbestimmten Ruhelage festgehalten ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,d a -d u r c h g e k e n n z- e i c h n e t , daß der Prüfling ein Doppelkontaktankerrelais ist und daß die Bewegungen der beiden Anker, die zusammen einen.elektrischen Kontakt bilden, mit dem.die Erregerwicklung des Relais durchfließenden Strom in einer Weise in Beziehung gesetzt werden, daß feststellbar ist, ob die.kontaktgebende Position beider'Anker bei einem vorbestimmten Prüfwert des Stroms schon erreicht ist bzw. noch gehalten wird.
  6. 6. Anordnung zur Durchfüh-rung.-des Verfahrens nach einem der-vorhergehenden Patentansprüche, d a d u r c h g e k e n n z.e i c h n e t , daß der-Prüfling (A) in einem Brückenzweig einer Brückenschaltung eingefügt ist,. in deren Refe-renzzweig ein-mit dem Prüfling baugleiches Teil(B) eingefügt ist, derart daß die an dem Diagonalzweig der Brückenschaltung auftretende Differenzspannung von. dem genannten der Ankerbewegung entsprechenden Signalanteil gebildet wird.
  7. 7. Anordnung nach.Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Diagonalzweig der Brückenschaltung mit den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers (DV):verbunden.ist, an dessen Ausgang ein Filter angeschlossen ist, mittels dessen Signalanteile eliminierbar sind, die von einem im Ruhezustand herrschenden Brückenungleichgewicht verursacht sind.-
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6 oder-7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Brückenschaltung von einem Stromgenerator mit einem eingeprägten Strom (Fig.4, I) gespeist ist.
  9. 9 Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Integrator vorgesehen ist, welchem der von der genannten Induke tivitätsänderung verursachte Signalanteil zugeführt wird und an dessen Ausgang eine Signal spannung erscheint, die zumindest annähernd den zeitlichen Verlauf der Ankerposi tion des Prüflings wiedergibt i0 Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t , daß der Prüfling (A) mit einem Vorwiderstand (Rv) in Reihe geschaltet ist, daß-der Verbindungspunkt zwischen diesem Vorwiderstand (Rv) und dem Prüfling (A) mit dem nichti nvertierenden Eingang eines Operationsve-rstärkers verbunden ist, dessen invertierender Eingang über einen Gegenkopplungsw1derstand (R1) mit seinem Ausgang sowie über eine aus einem weiteren Widerstand (Ro) und einem Kondensator (C) bestehende Parallelschaltung mit Bezugspotential verbunden ist und daß die genannten Widerstände und der l(ondensator so bemessen sind, daß die Differenz (#U) zwischen der Speisespannung (U) und der Ausgangs spannung (Uk) des Operationsverstärkers zumindest annäernd dem zeitlichen Differentialquotienten der sich mit der Ankerbewegung des Prüflings ändernden Induktivität (L) entspricht
DE19813151757 1981-12-29 1981-12-29 Verfahren zum pruefen einer elektromagnetischen wirkvorrichtung, insbesondere eines relais mit in einem undurchsichtigen gehaeuse gekapselten kontaktankern, durch darstelllung und/oder auswertung ihrer ankerbewegung sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3151757A1 (de)

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