DE3151028C2 - - Google Patents
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine akustische Unterwasserantenne
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Bei einer bekannten Antenne dieser Art, die ausschließlich
als Empfangsantenne Verwendung findet,
sind die Schallwandler der Hydrophone in einer
langgestreckten Anordnung nebeneinander etwa kettenartig
aufgereiht. Die Schallwandler sind jeweils
rundum empfindlich, besitzen also jeweils ein kreisförmiges
Richtdiagramm. Diese als sog. Schleppantenne
bezeichnete Empfangsantenne von relativ großer
Länge wird zum Zwecke der passiven akustischen
Ortung von Geräuschquellen von einem Wasserfahrzeug
geschleppt. Zur Erzeugung der Antennen-Richtcharakteristik
werden die Empfangssignale der einzelnen
Schallwandler addiert, wodurch eine sehr gute Bündelung
der Hauptkeule quer zur Längsrichtung der
Antenne erzielt wird. Die Antenne ist jedoch in Radialrichtung
gleichmäßig empfindlich und somit nicht
in der Lage, eine Rechts-/Links-Unterscheidung vorzunehmen,
also festzustellen, ob die geortete Geräuschquelle
steuer- oder backbordseitig zur Schlepprichtung
liegt. Für diese Unterscheidung sind zusätzliche
Einrichtungen notwendig.
Es ist auch bereits eine Antenne der eingangs genannten
Art (z. B. DE 26 15 571 A1) bekannt, die auf Grund einer kreisförmigen
räumlichen Anordnung der Schallwandler nur in
einer Richtung empfindlich ist. Auch hier weisen
die einzelnen Schallwandler - losgelöst von der Einbaulage
in der Antenne - eine Rundumcharakteristik
auf. Die Schallwandler sind auf einem Zylindermantel
angeordnet. Zur Bildung der Antennen-Richtcharakteristik
werden jeweils die Empfangs- bzw. Sendesignale
einer Gruppe von Schallwandlern, die z. B.
über einen Umfangswinkel von ca. 100° verteilt sind,
über ein Verzögerungsnetzwerk zusammengefaßt. Auch
diese als sog. Zylinderbasis bezeichnete Antenne
weist eine gute Bündelung der Hauptkeule in einer
Ebene quer zur Zylinderachse auf, wobei jedoch auch
hier sog. Nebenkeulen auftreten. Durch Vorsehen
schallharter Reflektoren auf der zur Zylinderachse
weisenden Seite der Schallwandler, die üblicherweise
von dem Zylindermantel selbst gebildet werden, können
die Nebenkeulen reduziert werden, so daß z. B.
das Nebenmaß von 14 dB auf etwa 30 dB angehoben wird.
(Unter Nebenmaß wird die Differenz zwischen den maximalen
Schalldruckpegeln von Haupt- und größter Nebenkeule
verstanden.) Voraussetzung hierfür ist jedoch
eine minimale vertikale Ausdehnung der Zylinderbasis,
die größer als ein Viertel der Wellenlänge
der Sende- bzw. Empfangsfrequenz sein muß. Bei relativ
niedrigen Frequenzen bedeutet dies eine erhebliche
Ausdehnung der Zylinderbasis in Vertikalrichtung,
die häufig aus verschiedenen Gründen, z. B.
Tiefgang des Schiffs, nicht akzeptabel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne
der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine eindeutige Richtungsempfindlichkeit aufweist,
ohne daß hierfür zusätzliche Einrichtungen erforderlich
sind, und dabei in Ausgestaltung als Zylinderbasis
eine nur geringe Ausdehnung in vertikaler
Richtung erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einer akustischen Unterwasserantenne
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das große Vorwärts-Rückwärts-Verhältnis der
einzelnen Schallwandler der Antenne - was bedeutet,
daß die einzelnen Schallwandler in einem rückwärtigen
Winkelbereich keine oder nur eine gegenüber dem
gegenüberliegenden Voraus-Winkelbereich erheblich
reduzierte akustische Empfindlichkeit besitzen - und
durch die gleichsinnige Ausrichtung der Schallwandler
in der Anordnung, derart, daß der empfindliche
Voraus-Winkelbereich aller Schallwandler im wesentlichen
in die beabsichtigte Abstrahl- bzw. Empfangsrichtung
der Antenne weist, hat die erfindungsgemäße
Antenne eine eindeutige Richtungsempfindlichkeit,
ohne daß hierfür zusätzlich Einbaumaßnahmen
erforderlich wären. Die erfindungsgemäße Antenne
kann sehr breitbandig senden bzw. empfangen. Die
Antenne ist bei hohen Frequenzen sehr empfindlich
und bei ausreichender Empfindlichkeit noch bis herunter
zu 100 Hz brauchbar.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antenne als
Schleppantenne sind die Schallwandler kettenartig
nebeneinander in Längsrichtung der Antenne aufgereiht,
wobei die Winkelbereiche mit keiner oder
stark reduzierter Empfindlichkeit zu einer Längsseite
der Antenne weisen.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antenne als
Zylinderbasis sind die Schallwandler auf einem Kreis
angeordnet. Sie sind dabei so auszurichten, daß
die Winkelbereiche mit keiner oder geringfügiger
Empfindlichkeit zum Kreismittelpunkt weisen. Durch
die bekannte Zusammenfassung der Signale einer
Gruppe von Schallwandlern über ein Verzögerungsnetzwerk
läßt sich eine sehr gute Bündelung der in Radialrichtung
weisenden Hauptkeule erreichen. Die
Ausdehnung der erfindungsgemäßen Antenne quer zur
Kreisebene, in Einbaulage also im wesentlichen in
Vertikalrichtung, ist dabei allein bestimmt durch
die geometrischen Abmessungen der Schallwandler. Die
erfindungsgemäße Antenne hat in ihrer Ausgestaltung
als Zylinderbasis somit alle gewünschten Eigenschaften
einer herkömmlichen Zylinderbasis und dabei
eine Höhe in Achsrichtung, die nicht größer ist als
die einer ebenen Flachbasis. Das bevorzugte Einsatzgebiet
der erfindungsgemäßen Antenne in Ausgestaltung
als Zylinderbasis ist somit auch dort zu sehen,
wo ein geforderter geringer Tiefgang oder ein geforderter
geringer Strömungskoeffizient eines mit
einer solchen Unterwasserantenne ausgerüsteten Schiffes
die Verwendung von herkömmlichen Zylinderbasen
verbietet.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus Anspruch 2 und 3. Durch die
jeweils angegebenen Merkmale läßt sich die erfindungsgemäße
Antenne mit herkömmlichen rundumempfindlichen
Wandlerelementen aufbauen, die durch ihre
geometrische Anordnung und elektrische Verschaltung
die gewünschte Einzel-Richtcharakteristik ergeben.
Dabei wird die Ausführungsform gemäß Anspruch 2
vorzugsweise für Schallwandler verwendet, die aus
zwei, höchstens jedoch drei Wandlerelementen gebildet
sind. Die Ausführungsform gemäß Anspruch 3
wird vorzugsweise dann angewendet, wenn die Schallwandler
aus mindestens drei oder mehr Wandlerelementen
zusammengesetzt sind. Ein von zwei rundumempfindlichen
Wandlerelementen gebildeter Schallwandler
besitzt eine nierenförmige Einzel-Richtcharakteristik,
deren Richtdiagramm eine Kardioide
ist. Mit zunehmender Anzahl von Wandlerelementen
pro Schallwandler nimmt sowohl das Vorwärts-Rückwärts-
Verhältnis zu, als auch die Breitenabmessung des Richtdiagramms,
also die Abmessung quer zur Hauptachse der maximalen
Empfindlichkeit, ab.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 4. Bei dieser Anordnung
der einzelnen, jeweils einen Schallwandler bildenden
Wandlerelemente und durch entsprechende Zusammenfassung
der Schallwandlersignale in bekannter
Weise über ein Verzögerungsnetzwerk ergibt sich
eine Richtcharakteristik, wie sie von herkömmlichen
Zylinderbasen mit ausgedehnter Höhenabmessung bekannt
sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 6. Mit dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Antenne lassen sich
Schleppantennen beliebiger Länge realisieren, die
in Schlepprichtung entweder backbord- oder steuerbordseitig
empfindlich sind. Durch Umschalten der
Wandlerelemente, z. B. Vertauschen der Wandleranschlüsse
bei nur zwei Wandlerelementen, kann die
Richtung der Empfindlichkeit um 180°C geändert werden.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer akustischen
Unterwasserantenne, schematisch dargestellt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Schallwandlers
der Antenne in Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Schallwandlers
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Schallwandlers
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Darstellung von Richtdiagrammen der
Schallwandler in Fig. 2 und 3,
Fig. 6 eine Darstellung der Binomialkoeffizienten
des Pascalschen Dreiecks zur Bestimmung
der Verstärkungsfaktoren von
Amplitudenbewertern in dem Blockschaltbild
gemäß Fig. 4 für insgesamt sieben
Wandlerelemente,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht der akustischen
Unterwasserantenne gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel mit Blockschaltbild,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der akustischen Unterwasserantenne
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer akustischen
Unterwasserantenne gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel mit Blockschaltbild
für den Empfangsbetrieb, schematisch
dargestellt.
Die in Fig. 1 als Empfangsantenne dargestellte akustische
Unterwasserantenne weist eine langgestreckte
Anordnung von Schallwandlern 10 auf, die etwa kettenartig
nebeneinander aufgereiht sind. Eine solche
Konfiguration der Schallwandleranordnung wird vorzugsweise
bei sog. Schleppantennen verwendet. Die
Schallwandler 10 sind dabei auf einem Träger 11 befestigt,
der von einem Wasserfahrzeug geschleppt
wird. Zur Bildung der Antennen-Richtcharakteristik
sind die am Ausgang 12 der Schallwandler 10 anliegenden
Empfangssignale einem Addierwerk 13 zugeführt,
an dessen Ausgang 14 das Antennenausgangssignal
als Summensignal der Empfangssignale ansteht.
Zur Schwenkung der Richtcharakteristik ist zwischen
den Ausgängen 12 der Schallwandler 10 und den Eingängen
des Addierwerks 13 ein Verzögerungsnetzwerk
15 vorgesehen, durch welches die Empfangssignale
eine vorbestimmte zeitliche Verzögerung gegeneinander
erfahren, so daß die exakt quer zur Längsrichtung
des Trägers 11 ausgerichtete Hauptkeule
der Richtcharakteristik um einen gewünschten Winkelbetrag
in Längsrichtung des Trägers 11 geneigt
werden kann.
In der Regel wird die in Fig. 1 dargestellte Unterwasserantenne
als Empfangsantenne verwendet. Es ist
jedoch in Ausnahmefällen auch möglich, diese als
Sendeantenne zu betreiben. Hierzu ist lediglich das
Addierwerk 13 durch ein Verteilungsnetzwerk 16 zu
ersetzen, das in Fig. 1 strichliniert eingezeichnet
ist. Am Eingang 17 des Verteilungsnetzwerks 16
liegt dann ein Generatorsignal an, das als Sendesignal
an den Eingängen 18 der Schallwandler 10,
die identisch mit den Ausgängen 12 sind, jeweils
ansteht.
Jeder Schallwandler 10 weist eine von seiner Einbaulage
in der Schallwandleranordnung auf dem Träger
11 unabhängige Einzel-Richtcharakteristik mit
großem Vorwärts-Rückwärtsverhältnis auf. Richtdiagramme
von zwei Ausführungsformen von Schallwandlern
sind in Fig. 5 dargestellt. Das strichlinierte Richtdiagramm
hat die Form einer Kardioide. Aus diesen
Richtdiagrammen ist zu erkennen, daß der Schallwandler
10 unter dem Richtungswinkel ϑ=0° eine
maximale Empfindlichkeit und in der hierzu entgegengesetzten
Richtung ϑ=180° eine Empfindlichkeits-
Nullstelle aufweist. Die Vorwärts-Empfindlichkeit
des Schallwandlers 10 in dem Bereich ϑ=0° bis
±90° ist insgesamt erheblich größer als die Rückwärts-
Empfindlichkeit in dem Bereich ϑ=+90° bis
270°.
Die Anordnung der Schallwandler 10 auf dem Träger 11
ist so getroffen, daß Zonen oder Winkelbereiche
gleicher Empfindlichkeit im wesentlichen in die
gleiche Richtung weisen. Die Empfindlichkeits-Nullstelle
aller Schallwandler 10 zeigen dabei zu der
gleichen Längsseite des Trägers 11.
Zur Erzeugung einer solchen Einzel-Richtcharakteristik
mit großem Vorwärts-Rückwärtsverhältnis weist
jeder Schallwandler 10 mehrere, wenigstens zwei
herkömmliche rundumempfindliche Wandlerelemente 19
auf, die auf einer zur Schallwandlerreihe quer
ausgerichteten Achse 20 hintereinander äquidistant
im Abstand d voneinander angeordnet und in der nachfolgend
beschriebenen Weise elektrisch miteinander
verbunden sind.
Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Schallwandlers
10 ist in Fig. 2 ein Schallwandler 210 dargestellt,
der zwei solche rundumempfindliche Wandlerelemente
19 aufweist. Das eine Wandlerelement 19
ist unmittelbar und das andere Wandlerelement 19
über ein Zeitverzögerungsglied 21 mit einer Koppelstelle
39 verbunden. Das Zeitverzögerungsglied 21
besitzt eine Zeitkonstante τ, die gleich dem Quotienten
aus dem Abstand d der beiden Wandlerelemente
19 und der Schallgeschwindigkeit c im Wasser
ist. Im Empfangsbetrieb ist die Koppelstelle 39
als Differenzbildner 22 realisiert, deren Ausgang
den Ausgang 12 des Schallwandlers 10 bildet. Anstelle
des Differenzbildners 22 kann auch ein Addierglied
gesetzt werden, dessen einem Eingang ein Inverter
vorgeschaltet ist. Im Sendebetrieb ist die
Koppelstelle 39 - wie in Fig. 3 dargestellt - als
Verzweigungsstelle 23 ausgebildet, in deren einem
von zwei Abzweigen ein Inverter 24 - oder ein Multiplizierglied,
welches das über diesen Abzweig
übertragene Sendesignal mit dem Faktor -1 multipliziert, -
enthalten ist. Der Eingang der Verzweigungsstelle
23 bildet den Eingang 18 des Schallwandlers
210.
Der gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ausgebildete
Schallwandler 10 bzw. 210 weist eine nierenförmige
Einzel-Richtcharakteristik auf, deren
Richtdiagramm in Fig. 5 strichliniert dargestellt
ist und die Form einer Kardioide hat. Durch die
Zusammenfassung aller Einzel-Richtcharakteristiken
der Schallwandler 10 mittels des Addierwerks 13
im Empfangsbetrieb bzw. mittels des Verteilungsnetzwerks
16 im Sendebetrieb wird eine Antennen-
Richtcharakteristik erzeugt, deren Hauptkeule quer
zur Längserstreckung des Trägers 11 in Richtung des
in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils ϑ=0° weist und
einen relativ kleinen Öffnungswinkel aufweist. Zur
Verringerung der Größe der Nebenkeule ist in bekannter
Weise Amplitudenstaffelung möglich, was
jedoch hier nicht besonders dargestellt ist.
Als weiteres Ausführungsbeispiel der Schallwandler
10 ist in Fig. 3 ein Schallwandler 310 dargestellt,
der insgesamt drei Wandlerelemente 19 aufweist, die
auf der Achse 20 im gleichen Abstand d voneinander
angeordnet sind. Die Achse 20 ist auch gleichzeitig
der Ort der Empfindlichkeits-Nullstelle und des Empfindlichkeits-
Maximums der Einzel-Richtcharakteristik
des Schallwandlers 310. Zur Vereinfachung der Beschreibung
sind den Wandlerelementen 19 eines jeden
Schallwandlers 310 Ordnungszahlen zugeteilt, und zwar
dem ersten Wandlerelement 19 die Ordnungszahl 0, dem
zweiten die Ordnungszahl 1 und dem dritten die Ordnungszahl
2. Jedem Wandlerelement 19, mit Ausnahme
des in der Reihenfolge ersten Wandlerelements mit der
Ordnungszahl 0, ist ein Zeitverzögerungsglied 21 zugeordnet,
dessen Zeitkonstante τ - ebenso wie die
Zeitkonstante des Verzögerungsglieds 21 in Fig. 2 -
gleich dem Quotienten aus dem Abstand d benachbarter
Wandlerelemente 19 und der Schallgeschwindigkeit c im
Wasser ist. Von benachbarten Wandlerelementen 19 ist
jeweils immer ein Wandlerelement unmittelbar und das in
aufsteigender Reihenfolge folgende Wandlerelement über
das Verzögerungsglied 21 mit einer Koppelstelle 39
verbunden. So ist das Wandlerelement 19 mit der Ordnungszahl
0 unmittelbar und das Wandlerelement 19 mit
der Ordnungszahl 1 über das Verzögerungsglied 21 mit
einer Koppelstelle 39, das Wandlerelement 19 mit der
Ordnungszahl 1 unmittelbar und das Wandlerelement 19
mit der Ordnungszahl 2 wiederum über ein Verzögerungsglied
21 mit gleicher Zeitkonstante τ mit der nächsten
Koppelstelle 39 verbunden. Die erste Koppelstelle 39
ist unmittelbar und die nächste Koppelstelle 39
wiederum über ein Zeitverzögerungsglied 21 mit
gleicher Zeitkonstante mit einer Endkoppelstelle 25
verbunden. Wie hier für den Sendebetrieb gezeigt,
sind die Koppelstellen 39 und die Endkoppelstelle
25 als gleichartige Verzweigungsstellen 23 ausgebildet,
die in einem von beiden Abzweigen, und zwar
jeweils immer in dem gleichen Abzweig, einen Inverter
24 aufweisen. Der Eingang der Endkoppelstelle 25 bildet
den Eingang 18 der Schallwandler 310.
Im Empfangsbetrieb sind die Koppelstellen 39, einschließlich
der Endkoppelstelle 25, - wie in Fig. 2
gezeigt - als Differenzbildner ausgebildet. Der
Ausgang der Endkoppelstelle 25 bildet dabei den
Ausgang der Schallwandler 310.
Dieses für drei Wandlerelemente 19 vorstehend beschriebene
elektrische Verschaltungssystem läßt sich
für eine beliebige Anzahl von Wandlerelementen 19
fortsetzen. Dabei wird jedem folgenden Wandlerelement
19 jeweils ein Zeitverzögerungsglied 21 mit
gleicher Zeitkonstante τ zugeordnet und aufeinanderfolgende
Wandlerelemente, wie beschrieben, zu einer
Koppelstelle 39 zusammengefaßt. Den Koppelstellen
39 - mit Ausnahme der sich aus der Zusammenfassung
des in der Reihenfolge ersten und zweiten Wandlerelements
19 mit der Ordnungszahl 0 bzw. 1 ergebenden
ersten Koppelstelle - werden jeweils weitere
Verzögerungsglieder 21 mit derselben Zeitkonstante
zugeordnet. Die Koppelstellen 39 werden - wie beschrieben -
in gleicher Weise wie die Wandlerelemente
19 mit weiteren Koppelstellen 39 verbunden,
die wiederum in der gleichen Weise über Verzögerungsglieder
21 zu Koppelstellen 39 so lange zusammengefaßt
sind, bis eine einzige Endkoppelstelle 25
vorhanden ist, an welcher im Empfangsbetrieb das
Ausgangssignal und im Sendebetrieb das Eingangssignal
des Schallwandlers ansteht.
Bei Schallwandlern mit mehreren Wandlerelementen 19
läßt sich die elektrische Schaltung des Schallwandlers
gemäß Fig. 4 wesentlich vereinfachen. Als
Beispiel ist hier ein Schallwandler 410 dargestellt,
der insgesamt sieben Wandlerelemente 19 aufweist.
Alle Wandlerelemente 19 sind wiederum auf der Achse
20 im gleichen Abstand d hintereinander angeordnet.
Jedes Wandlerelement 19 ist jeweils über eine Reihenschaltung
aus einem Amplitudenbewerter 26 und
einem Verzögerungsglied 27 mit einem Koppelnetzwerk
28 verbunden. Die Verzögerungsglieder 27 weisen
eine Zeitkonstante auf, die sich aus der Ordnungszahl
n des dem jeweiligen Verzögerungsglied 27
zugeordneten Wandlerelements 19 multipliziert mit
dem Quotienten τ aus dem Abstand d benachbarter
Wandlerelemente 19 und der Schallgeschwindigkeit c
im Wasser ergibt. Somit hat das dem Wandlerelement
19 der Ordnungszahl 0 zugeordnete Verzögerungsglied
27 ein Zeitkonstante 0, das dem Wandlerelement 19
der Ordnungszahl 1 zugeordnete Verzögerungsglied 27
die Zeitkonstante τ, das dem Wandlerelement 19 mit
der Ordnungszahl 2 zugeordnete Verzögerungsglied
27 die Zeitkonstante 2τ usw. Die Verstärkungsfaktoren
A₀ bis A₆ der Amplitudenbewerter 26 sind entsprechend
den Binomialkoeffizient des Pascalschen
Dreiecks bestaffelt, wie es in Fig. 6 für insgesamt
sieben Wandlerelemente 19 mit den Ordnungszahlen 0
bis 6 dargestellt ist. Danach weisen die Amplitudenbewerter
26 Verstärkungsfaktoren A₀ bis A₆ auf, die
entsprechend der Ordnungszahlen der ihnen zugeordneten
Wandlerelemente 19 - beginnend mit der Ordnungszahl
0 - wie folgt gestaffelt sind:
1 6 15 20 15 6 1.
In die den Wandlerelementen 19 ungeradzahliger Ordnungszahl
zugeordnete Reihenschaltung aus Zeitverzögerungsglied
27 und Amplitudenbewerter 26 ist jeweils
ein Inverter 29 eingeschaltet, so daß die
Phasen der Signale in aufeinanderfolgenden Wandlerelementen
19 zusätzlich um 180° gedreht werden. Die
Inverter 29 können auch den Wandlerelementen 19 geradzahliger
Ordnungszahl zugeordnet werden. Das
Koppelnetzwerk 28 ist im Empfangsbetrieb - wie in
Fig. 4 dargestellt - als Summierer 30 ausgebildet.
Im Sendebetrieb ist das Koppelnetzwerk 28 als Verzweigungsnetzwerk -
das gleich ausgebildet ist wie
das Verteilungsnetzwerk 16 in Fig. 1 - zu realisieren.
Ein Schallwandler 310 gemäß dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 3 oder ein Schallwandler 410 gemäß dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 4, allerdings nur mit drei
Wandlerelementen 19, weist eine Richtcharakteristik
auf, deren Richtdiagramm in Fig. 5 ausgezogen dargestellt
ist. Wie aus Fig. 5 ohne weiteres ersichtlich,
vergrößert sich das Vorwärts-Rückwärtsverhältnis
des Schallwandlers mit zunehmender Anzahl der
Wandlerelemente 19. Ist der Richtfaktor des Schallwandlers
210 mit zwei Wandlerelementen Γ, so ist
der Richtfaktor eines Schallwandlers mit n+1 Wandlerelementen
Γn. Der Richtfaktor für einen Schallwandler
210 mit zwei Wandlerelementen 19, welcher
der Bedingung
genügt, ergibt sich unter der Voraussetzung, daß
das Produkt aus Wellenzahl k und Abstand d der Wandlerelemente
19 sehr viel kleiner als Eins ist. Diese
Voraussetzung ist bei Frequenzen von 100 Hz bis
10 kHz, wie sie vornehmlich im Empfangsbetrieb auftreten,
erfüllt.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
akustischen Unterwasserantenne dargestellt. Hier ist
die Anordnung der Schallwandler 710 kreisförmig, und
die jeweils den Schallwandlern 710 zugeordneten Wandlerelemente
19 sind auf radialen Speichen 31 angeordnet.
Verschiedenen Schallwandlern 710 zugehörige Wandlerelemente
19 mit gleicher Ordnungszahl liegen jeweils
auf einem Kreis 32-34. Die konzentrischen Kreise
32-34 weisen jeweils einen gegenseitigen Abstand
d auf. Die Wandlerelemente 19 der größten Ordnungszahl
liegen auf dem innersten Kreis 34 mit kleinstem
Durchmesser und die Wandlerelemente 19 der Ordnungszahl
0 auf dem äußersten Kreis 32 mit größtem Durchmesser.
Bei dem hier gezeigten Beispiel weisen die Schallwandler
710 jeweils drei Wandlerelemente 19 auf. Der
Aufbau der Schallwandler 710 ist somit identisch mit
Fig. 3. Er kann aber auch Fig. 4 entsprechen mit nur
drei Wandlerelementen 19 der Ordnungszahl 0, 1, 2 und
den Verstärkungsfaktoren A₀, A₁, A₂ der Amplitudenbewerter
28, die sich aus dem Pascalschen Dreieck für
N=3 in der Staffelung 1 2 1 ergeben. Das Richtdiagramm
der Einzel-Richtcharakteristik der Schallwandler
710 ist somit das in Fig. 5 ausgezogen dargestellte
Richtdiagramm mit dem Richtfaktor Γ². Die Ausrichtung
der Schallwandler 710 ist dabei derart, daß die Empfindlichkeits-
Nullstelle zum gemeinsamen Mittelpunkt
aller Kreise 32-34 weist.
In dem in Fig. 7 dargestellten Sendebetrieb der Unterwasserantenne
sind zur Erzeugung der
Antennen-Richtcharakteristik der Eingang 35 der
Schallwandler 710 über ein Verzögerungsnetzwerk 36
mit einem Verteilungsnetzwerk 37 verbunden, dessen
Eingang 38 mit einem Generatorsignal belegt wird.
Die Eingänge 35 der Schallwandler 710 werden im
Falle der Ausbildung der Schallwandler 710 gemäß
Fig. 3 von dem Eingang 18 der Endkoppelstelle 25 und
im Falle der Ausbildung der Schallwandler 710 gemäß
Fig. 4 von dem Eingang des Koppelnetzwerks 28 gebildet.
Auch die Antenne gemäß Fig. 7 kann ohne weiteres als
Empfangsantenne betrieben werden. In diesem Fall ist
das Verteilungsnetzwerk 37 durch ein Addierwerk,
identisch dem Addierwerk 13 in Fig. 1, zu ersetzen.
Die Koppelstellen 39, einschließlich der Endkoppelstelle
25 in der Ausbildung der Schallwandler 710
gemäß Fig. 3 sind dann durch Differenzbildner identisch
dem Differenzbildner 22 in Fig. 2 zu realisieren,
während das Koppelnetzwerk 28 bei der Ausbildung
der Schallwandler 710 gemäß Fig. 4, wie dort
gezeichnet, als Summierer 30 auszubilden ist.
Eine schaltungstechnische Vereinfachung der Unterwasserantenne
in Fig. 1 und 4 bzw. 4 und 7 läßt sich dadurch
erreichen, daß gemäß Fig. 8 zum Schwenken der
Antennen-Richtcharakteristik bei kettenartiger Aufreihung
der Schallwandler 10 (Schleppantenne) bzw.
zum Erzeugen und ggf. Schwenken der Antennen-Richtcharakteristik
bei kreisförmiger Anordnung der
Schallwandler 710 (Flachbasis) die Koppelnetzwerke 28
aller Schallwandler 810 zu einem einzigen Antennen-
Koppelnetzwerk 40 zusammengefaßt werden. Das Antennen-
Koppelnetzwerk 40 ist im Empfangsbetrieb als
Summierer 41 (in Fig. 8 ausgezogen dargestellt) und
im Sendebetrieb als Verzweigungsnetzwerk 42 (in
Fig. 8 strichliniert dargestellt) ausgebildet. Der
Summierer 41 weist eine der Anzahl aller vorhandenen
Wandlerelemente 19 der Schallwandler 810 entsprechende
Zahl von Eingängen und das Verzweigungsnetzwerk
42 eine gleiche Anzahl von Abgängen auf,
die von einem einzigen Zugang abgehen. In Fig. 8 weist
jeder Schallwandler 810 (I)-810 (M) zwei Wandlerelemente
19 mit der Ordnungszahl 0 und 1 auf. Wie
bei dem Schallwandler 310 gemäß Fig. 3 ist jedem
Wandlerelement 19 eines Schallwandlers 810 ein Verzögerungsglied
27 mit der Zeitkonstante n · τ nachgeschaltet,
wobei sich τ wie beschrieben berechnet und n
die Ordnungszahl des jeweiligen Wandlerelements 19
ist, hier also die Werte 0 und 1 annimmt, je nachdem,
welchem Wandlerelement die Ordnungszahl 0 bzw.
1 zugeordnet wird. In Reihe mit Wandlerelement 19 und
Verzögerungsglied 27 liegt noch ein Multiplikator 45,
in welchem das Signal mit dem Faktor +1 oder -1 multipliziert
werden kann. Die Multiplikatoren 45 sind
dabei so geschaltet, daß alle mit Wandlerelementen 19
geradzahliger Ordnungszahl verbundenen Multiplikatoren
45 gleichzeitig den Faktor -1 und alle mit
Wandlerelementen 19 ungeradzahliger Ordnungszahl verbundene
Multiplikatoren 45 gleichzeitig den Faktor
+1 aufweisen, oder umgekehrt.
Zwischen den Wandlerelementen 19 und dem Koppelnetzwerk
40 ist jeweils noch ein weiteres Verzögerungselement
43 in Reihe mit dem Multiplikator 45 und
dem Verzögerungsglied 27 geschaltet. Die Zeitkonstante
des weiteren Verzögerungsglieds 43 wird in
bekannter Weise aus der Empfangs- bzw. Senderichtung
der Unterwasserantenne (Schleppantenne) bzw. aus
der Empfangs- bzw. Senderichtung der Unterwasserantenne
und der Lage des zugehörigen Schallwandlers
810 innerhalb der Gruppe der zur Richtungsbildung
herangezogenen Schallwandler 810 (Flachbasis) bestimmt.
Für alle weiteren Verzögerungsglieder 43,
die mit dem Wandlerelement 19 verbunden sind, die
demselben Schallwandler 810(I)-810(M) angehören,
ist die Zeitkonstante gleich. Zweckmäßigerweise
sind die weiteren Verzögerungsglieder 43 mit
den Verzögerungsgliedern 27 jeweils zu einem gemeinsamen
Verzögerungsglied 44 zusammengefaßt, dessen
Zeitkonstante gleich der Summe der Zeitkonstanten
beider Einzel-Verzögerungsglieder 27, 44 ist.
In Fig. 9 ist ein viertes Ausführungsbeispiel einer
Unterwasserantenne mit dazugehörigem Blockschaltbild
schematisch dargestellt. In der sog. Schleppantenne
sind die Schallwandler 910 in Längserstreckung
eines flexiblen Schlauchs 46 nebeneinander kettenartig
aufgereiht. Die zu einem Schallwandler 910 gehörigen
Wandlerelemente 19 sind in zur Längsrichtung
der Schallwandleranordnung, also in Längsrichtung
des Schlauchs 46, quer liegenden Ebenen 47 so angeordnet,
daß die jeweils in einer Ebene 47 liegenden
drei Wandlerelemente 19 auf den Eckpunkten eines
gleichseitigen Dreiecks liegen, also gleichen Abstand
voneinander haben. Jedes Wandlerelement 19 ist
über eine Reihenschaltung aus einem Schaltelement 48,
einem Verzögerungsglied 49 und einem Multiplikator
50 mit einem Summierer 51 verbunden. (Im Sendebetrieb
wird der Summierer wie zu Fig. 8 beschrieben durch
ein Verzweigungsnetzwerk ersetzt.) Die Zeitverzögerungsglieder
49 haben eine Zeitkonstante τ, die sich
wie beschrieben berechnet, und auf Null umgeschaltet
werden kann. Die Faktoren der Multiplikatoren 50
betragen umschaltbar +1 und -1. Durch die Schaltelemente
48 können jeweils zwei von drei Wandlerelementen
19 zu einem Schallwandler 910 zusammengefaßt
werden, dessen Funktionsweise identisch mit den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist.
Die Multiplikatoren 50 müssen dabei so geschaltet
sein, daß jeweils der mit dem einen Wandlerelement
19 eines Schallwandlers 910 verbundene Multiplikator
50 den Faktor -1 und der mit dem anderen Wandlerelement
19 desselben Schallwandlers 910 verbundene
Multiplikator 50 den Faktor +1 aufweist. Werden
jeweils gleichartige Schaltelemente 48 geschlossen,
so daß in jeder Ebene 47 gleichlagige Wandlerelemente
19 an den Summierer 51 angeschlossen sind, so
kann die Schleppantenne insgesamt sechs verschiedene
Empfangs- bzw. Senderichtungen erhalten, die alle
senkrecht zur Längsachse des Schlauchs 46 ausgerichtet
sind. Die Ebenen der Empfangs- bzw. Senderichtungen
schneiden die Ebenen 47, in welchen jeweils
drei der Wandlerelemente 19 liegen, jeweils in
der Verbindungsgeraden zweier Wandlerelemente 19.
Claims (10)
1. Akustische Unterwasserantenne mit einer Anordnung von
nebeneinander längs einer Linie aufgereihten
Schallwandlern, deren Wandlersignale (Sende- oder
Empfangssignale) zur Bildung einer
Antennen-Richtcharakteristik zumindest teilweise
zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Schallwandler (10; 210; 310; 410; 710; 910)
mehrere rundumempfindliche Wandlerelemente (19)
aufweist, die auf einer zu der Linie quer
ausgerichteten Achse (20) hintereinander äquidistant
angeordnet sind, und daß die Wandlerelementsignale
(Sende- oder Empfangssignale) der jeweils auf einer
Achse (20) liegenden Wandlerelemente (19) derart
miteinander verknüpft sind, daß die
Einzel-Richtcharakteristiken der Schallwandler (10;
210; 310; 410; 710; 910) ein großes
Vorwärts-Rückwärts-Verhältnis besitzen und mit Zonen
gleicher Empfindlichkeit im wesentlichen in die
gleiche Richtung weisen.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Wandlerelement (19) - mit Ausnahme des in der
Reihenfolge ersten Wandlerelements
(Ordnungszahl 0) - ein Zeitverzögerungsglied (21)
zugeordnet ist, das eine Zeitkonstante (τ) aufweist,
die gleich dem Quotienten aus dem Abstand (d)
benachbarter Wandlerelemente (19) und der
Schallgeschwindigkeit im Wasser ist, daß von
benachbarten Wandlerelementen (19) jeweils immer ein
Wandlerelement (19) unmittelbar und das in
aufsteigender Reihenfolge der Wandlerelemente (19)
folgende Wandlerelement (19) über das
Verzögerungsglied (21) mit einer Koppelstelle (39)
verbunden ist, daß den Koppelstellen (39) - mit
Ausnahme der sich aus der Zusammenfassung des in der
Reihenfolge ersten und zweiten Wandlerelements
(Ordnungszahl 0 und Ordnungszahl 1) ergebenden ersten
Koppelstelle (39) - jeweils weitere
Verzögerungsglieder (21) mit derselben Zeitkonstante
(τ) zugeordnet sind, daß die Koppelstellen (39) in
gleicher Weise wie die Wandlerelemente (19) mit
weiteren Koppelstellen (39) verbunden sind, die
wiederum in der gleichen Weise über
Verzögerungsglieder (21) zu Koppelstellen (39) so
lange zusammengefaßt sind, bis eine einzige
Endkoppelstelle (25) vorhanden ist, an welcher im
Empfangsbetrieb das Ausgangssignal und im
Sendebetrieb das Eingangssignal des Schallwandlers
(210; 310) anliegt, und daß die Koppelstellen (39)
einschließlich der Endkoppelstelle (25) im
Empfangsbetrieb als Differenzbildner (22) und im
Sendebetrieb als gleichartige Verzweigungsstellen
(23) mit in einem von zwei Abzweigen enthaltenen
Inverter (24) ausgebildet sind (Fig. 3).
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandlerelemente (19) über jeweils eine
Reihenschaltung aus einem Amplitudenbewerter (28) und
einem Verzögerungsglied (27) mit einem Koppelnetzwerk
(28) verbunden sind, daß die Verzögerungsglieder (27)
eine Zeitkonstante (n · τ) aufweisen, die sich aus der
Ordnungszahl n des dem jeweiligen Verzögerungsglied
(27) zugeordneten Wandlerelements (19) multipliziert
mit dem Quotienten aus dem Abstand (d) benachbarter
Wandlerelemente (19) und der Schallgeschwindigkeit im
Wasser ergibt, wobei dem in der Reihenfolge ersten
Wandlerelement (19) die Ordnungszahl 0 zugehörig ist,
daß die Amplitudenbewerter (28) Verstärkungsfaktoren
(An) aufweisen, die entsprechend den
Binominalkoeffizienten des Pascalschen Dreiecks
gestaffelt sind, wobei n die Ordnungszahl des dem
jeweiligen Amplitudenbewerter (28) zugeordneten
Wandlerelements (19) ist, daß den Wandlerelementen
(19) ungeradzahliger oder geradzahliger Ordnungszahl
jeweils ein Inverter (29) zugeordnet ist und daß das
Koppelnetzwerk (28), an welchem im Empfangsbetrieb
das Ausgangssignal und im Sendebetrieb das
Eingangssignal des Schallwandlers (410) ansteht, im
Empfangsbetrieb als Summierer (30) und im
Sendebetrieb als Verzweigungsnetzwerk mit einer der
Anzahl der Wandlerelemente (19) entsprechenden
Vielzahl von Abzweigen ausgebildet ist (Fig. 4).
4. Antenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schallwandler
(710) kreisförmig ist und die jeweils den
Schallwandlern (710) zugeordneten Wandlerelemente
(19) auf radialen Speichen (31) angeordnet sind,
wobei verschiedenen Schallwandlern (710) zugehörige
Wandlerelemente (19) mit gleicher Ordnungszahl (0, 1,
2) jeweils auf einem Kreis (32-34) liegen, und daß
der Durchmesser der konzentrischen Kreise (32-34) mit
Anwachsen der Ordnungszahl (0, 1, 2) der auf ihnen
liegenden Wandlerelemente (19) abnimmt (Fig. 7).
5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erzeugen und ggf. zum Schwenken der
Antennen-Richtcharakteristik die Endkoppelstellen
(25) bzw. das Koppelnetzwerk (28) der Schallwandler
(710) über ein Verzögerungsnetzwerk (36) im
Empfangsbetrieb mit einem Addierwerk, an dessen
Ausgang das Antennen-Ausgangssignal abnehmbar ist,
und im Sendebetrieb mit einem Verteilungsnetzwerk
(37), an welchem ein Generatorsignal anliegt,
verbunden ist.
6. Antenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schallwandler
(10) langgestreckt mit etwa kettenartiger Aufreihung
der Schallwandler (10) ist und daß zur Erzeugung der
Antennen-Richtcharakteristik die Endkoppelstelle (25)
bzw. das Koppelnetzwerk (28) der Schallwandler (10)
im Empfangsbetrieb mit einem Addierwerk (13), an
dessen Ausgang das Antennen-Ausgangssignal abnehmbar
ist, bzw. im Sendebetrieb mit einem
Verteilungsnetzwerk (16), an welchem ein
Generatorsignal anliegt, verbunden ist (Fig. 1).
7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Schwenken der Antennen-Richtcharakteristik
zwischen der Endkoppelstelle (25) bzw. dem
Koppelnetzwerk (28) der Schallwandler (10) und dem
Summierer (13) bzw. dem Verteilungsnetzwerk (16) ein
Verzögerungsnetzwerk (15) eingeschaltet ist.
8. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erzeugen und/oder Schwenken der
Antennen-Richtcharakteristik die Koppelnetzwerke (28)
aller Schallwandler (810) zu einem
Antennen-Koppelnetzwerk (40) zusammengefaßt sind, das
im Empfangsbetrieb als Summierer (41) mit einer der
Anzahl aller vorhandenen Wandlerelemente (19)
entsprechenden Zahl von Eingängen und im Sendebetrieb
als Verzweigungsnetzwerk (42) mit einem Zugang und
einer der Anzahl aller vorhandenen Wandlerelemente
(19) entsprechenden Zahl von Abgängen ausgebildet
ist, und daß zwischen dem Antennen-Koppelnetzwerk
(40) und den Wandlerelementen (19) jeweils ein
weiteres Verzögerungsglied (43) eingeschaltet ist,
dessen Zeitkonstante sich aus der Lage des
zugeordneten Schallwandlers (810) und/oder aus der
Empfangs- bzw. Senderichtung der Antenne bestimmt und
für alle weiteren Verzögerungsglieder (43), die
demselben Schallwandler (810) zugehörigen
Wandlerelementen (19) zugeordnet sind, gleich ist
(Fig. 8).
9. Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
für jedes Wandlerelement (19) eines Schallwandlers
(810) das zugehörige Verzögerungsglied (27) und das
zugeordnete weitere Verzögerungsglied (43) zu einem
einzigen Verzögerungsglied (44) zusammengefaßt sind
(Fig. 8).
10. Antenne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in quer zur Erstreckungsrichtung
der Schallwandleranordnung liegenden parallelen
Ebenen (47) jeweils drei Wandlerelemente (19) derart
angeordnet sind, daß sie gleichen Abstand voneinander
haben, und daß zum Einstellen der Richtcharakteristik
wahlweise jeweils zwei Wandlerelemente (19) zu einem
Schallwandler (910) zusammengeschaltet sind (Fig. 9).
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ID=6149532
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