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DE3150944A1 - Gas- und fluessigkeitsdichter akkumulator und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Gas- und fluessigkeitsdichter akkumulator und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE3150944A1
DE3150944A1 DE19813150944 DE3150944A DE3150944A1 DE 3150944 A1 DE3150944 A1 DE 3150944A1 DE 19813150944 DE19813150944 DE 19813150944 DE 3150944 A DE3150944 A DE 3150944A DE 3150944 A1 DE3150944 A1 DE 3150944A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
sealing
sealing element
component adhesive
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813150944
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus-Dieter 6380 Bad Homburg Degen
Manfred 6000 Frankfurt Kilb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christoph Emmerich GmbH and Co KG
Original Assignee
Christoph Emmerich GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Christoph Emmerich GmbH and Co KG filed Critical Christoph Emmerich GmbH and Co KG
Priority to DE19813150944 priority Critical patent/DE3150944A1/de
Publication of DE3150944A1 publication Critical patent/DE3150944A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
    • H01M50/183Sealing members
    • H01M50/186Sealing members characterised by the disposition of the sealing members
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
    • H01M50/172Arrangements of electric connectors penetrating the casing
    • H01M50/174Arrangements of electric connectors penetrating the casing adapted for the shape of the cells
    • H01M50/176Arrangements of electric connectors penetrating the casing adapted for the shape of the cells for prismatic or rectangular cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
    • H01M50/183Sealing members
    • H01M50/19Sealing members characterised by the material
    • H01M50/193Organic material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf gas- und flüssigkeitsdichte
  • Akkumulatoren mit alkalischem Elektrolyt, insbesondere Kalilauge, dessen am Gehäuse vorgesehenen, mit den Elektroden verbundene elektrische Anschlußelemente von elektrisch isolierenden Dichtungselementen umgeben sind.
  • Wie die Erfahrung zeigt, bereitet das Abdichten derartiger Akkumulatoren trotz verschiedenster Maßnahmen an den Dichtungselementen immer wieder Schwierigkeiten. Geringste Undichtigkeiten führen zur Diffusion des alkalischen Elektrolyt, insbesondere Kalilauge, der dann als weißer Belag an der Außenseite des Akkumulators sichtbar wird.
  • Man hat bereits versucht, diese Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß dauerplastische Dichtmittel, beispielsweise Bitumen-Dichtmasse, vor dem Verschließen im Dichtungsbereich mit eingebracht werden. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß auch diese Maßnahme nicht geeignet ist, das Austreten von alkalischem Elektrolyt mit der gewünschten Sicherheit ausschließen zu können. Dies ist offenbar darauf zurückzuführen, daß alkalische Elektndyte, insbesondere Kalilauge in der Lage sind, auch durch die geringsten Undichtigkeiten zu diffundieren, und zwar bevorzugt entlang der Metalloberflächen von mit Elektroden negativer Polarität verbundenen Anschlußelementen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, bei gas- und flüssigkeitsdichten Akkumulatoren die Abdichtungsstellen derart wesentlich zu verbessern, daß der Austritt von alkalischem Elektrolyt aus dem Akkumulatorgehäuse mit für die Praxis ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann, insbesondere an solchen Anschlußelementen bzw. Gehäusetsilen, die elektrisch mit einer Elektrode negativer Polarität verbunden sind. Dabei soll die Abdichtung keine wesentlichen zusätzlichen Kosten verursachen und vor allem leicht und problemlos beim Verschließen der Akkumulatoren oder auch nachträglich an verschlossenen Akkumulatoren vorgenommen werden können ie Aufgdbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem zwischen einem mit einer Elektrode negativer Polarität verbundenen Anschlußelement und dessen Dichtungselement gebildeten Dichtungsbereich eine zusätzliche Abdichtung durch mindestens eine ringsum geschlossene Verklebungsstelle aus alkalifestem Zweikomponentenkleber gebildet ist Wie sich überraschend herausgestellt hat, wird durch solche ringsum geschlossene Verklebungsstellen eir besonders wirksame Dichtigkeitssicherung an Akkumulatoren mit alkalischem Elektrolyt, insbesondere Kalilauge erreicht. Vor allem hat sich gezeigt, daß alkalifester Zweikomponentenkleber im Unterschied zu verdrängbaren, dauerplastischen Dicht- mitteln dazu geeignet ist, durch Ver- und Umschließen von Undichtigkeitsstellen gleichmäßig verschlossene Verklebungsstellen im Dichtungsbereich von Anschlußelementen zu bilden. Diese Verklebungsstelien unterbinden auch das Diffundieren von Elektrolyt entlang der Metalloberfläche von solchen Anschlußelementen, die mit Elektroden negativer Polarität elektrisch verbunden sind.
  • Es hat sich ebenfalls herausgestellt, daß auch das nachträgliche Aufbringen solcher alkalifester Zweikomponentenkleber auf die Dichtungsbereiche schon verschlossener Akkumulatorgehäuse mit großer Sicherheit dazu führt, daß der Zweikomponentenkleber in beim Verschließen des Gehäuses bzw. Einsetzen eines Anschlußelementes im Dichtungsbereich verbliebene Spalte eindringt und durch Abbinden mit dem Dichtungselement, dem Anschlußelement und dem Gehäuserand vollständig abdichtet.
  • Insbesondere hat es sich herausgestellt, daß vorzugsweise solche Zweikomponentenkleber einsetzbar sind, die folgende an sie gestellten Anforderungen voll entsprechen, nämlich: - Beständigkeit gegen alkalische Elektrolyte, insbesondere Kalilauge; - sehr gute homogene Klebeigenschaften auf Metall (insbesondere auf Nickelauflagen), wie auf Kunststoff (beispielsweise Polyamid 6.6); - Flexibilität im Temperaturbereich von 200 C bis 1000C.
  • Besonders sicher und vorteilhaft lassen sich diese Anforderungen erfüllen, wenn der die Verklebungsstelle bzw. Verklebungsstelien bildende Zweikompollentenkleber eine Binder auf Acrylharz-Basis und Härter auf der Basis von geradkettigem Kohlenwasserstoff aus der L;en-Reihe enthält Dieser Kleber kann derart flüssig formuliert werden, daß er sich auch bei dünnem Auftrag sicher und gleichmäßig auf den Oberflächen des Dichtungselementes und des Anschlußelementes verteilt bzw. bei bereits verschlossenem Akkumulator in beim Verschließen am Dichtungsbereich verbliebene feine Ritze und Spalte eindringt. Durch diesen besonderen Kleber werden besonders schnelles Aushärten und gute Haftung auf Metall und Kunststoff gewährleistet.
  • Für das Herstellen gas- und flüssigkeitsdichter Akkumulatoren der oben beschriebenen Art kommt ein neuartiges Verfahren in Betracht, das vorsieht, daß beim Einsetzen eines mit einer Elektrode negativer Polarität zu verbindenden Anschlußelemente in den entsprechenden Gehäuseteil zunächst die Oberfläche der zum Übergrei£erl des Anschlußelementes vorgesehenen Bereiche des Dchtun#selementes mit alkalifestem Zweikomponentenkleber bestrichen und anschließend an das Einsetzen des Anschlußelementes diese übergreifenden Bereiche des Dichtungselementes unter Be- festigen im entsprechenden Gehäuseteil und unter Druck über Teile des Anschlußelementes verformt werden. Es bildet sich dabei eine ringsum geschlossene Schicht von Zweikomponentenkleber zwischen der übergriffenen Oberfläche des Anschlußelementes und dem Dichtungselement. Man kann bei dieser grundsätzlichen Arbeitsweise den Zweikomponentenkleber in solcher Menge bzw. in solcher Schichtdicke auf die Oberfläche der zum Übergreifen des Anschlußelementes vorgesehenen Bereiche des Dichtungselementes aufbringen, daß eine Teilmenge des Zweikomponentenklebers beim Verformen der übergreifenden Bereiche des Dichtungselementes unter Druck zwischen dem Anschlußelement und dem Dichtungselement zur Bildung eines ringsum geschlossenen, äußeren Verklebungsringes an der Außenseite des Akkumulatorgehäuses austritt.
  • Eine andere vorteilhafte Herstellungsweise von gas- und flüssigkeitsdichten Akkumulatoren der oben beschriebenen Art besteht darin, daß nach dem herkömmlichen#festen und mittels des Dichtungselementes abgedichteten Anbringen eines mit einer Elektrode negativer Polarität verbundenen bzw. zu verbindenden Anschlußelementes in einem entsprechenden Gehäuseteil die Austrittsstelle des Anschlußelementes aus dem Dichtungselement an der Gehäuse-Außenseite ringsum geschlossen mit einem alkalifesten Zweikomponentenkleber bestrichen wird. Bei Akkumulatoren, deren elektrisch leitfähigen Gehäuseteile, die durch das Dichtungselement gegeneinander elektrisch isolierte Anschlußelemente bilden, kann bei dieser Verfahrensweise nach dem Verschließen des Gehäuses die Austrittsstelle eines mit einer Elektrode negativer Polarität verbundenen Gehäuseteiles beispielsweise des Gehäusedeckels, aus dem Dichtungselement an der Außenseite des ve-schloeconen Akkumulatorgehäuses ringsum mit dem alkalifest#:' Zweikomponentenkleber bestrichen werden. Für das nachträgliche Bestreichen des Dichtungsbereiches ist es von besonderem Vorteil, wenn der Zweikomponentenkleber mit ausreichend niedriger Viskosität zum Einsickern in beim Verformen des Dichtungselementes zwischen diesem und dem Anschlußelement verbliebene Ritze und Spalte#n formuliert wird.
  • Ausführunysbcispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das eigentliche Gehäuse mit eingesetztem Dichtungselement und eingesetzten Elektroden einer Ausführungsform der Erfindung vor dem Aufsetzen des Deckels; Fig. 2 die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung nach Aufsetzen des Gehäusedeckels; Fig. 3 den Ausschnitt 3 der Figur 2 in vergrößerter Darstellung nach dem Umbördeln des Gehäuserandes; Fig. 4 den Ausschn£t# 3 der Figur 2 nach dem Aushärten des Zweikomponentenklebers; -Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in axialem Schnitt nach Aufbringen des Zweikomponentenklebers; Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in axialem Schnitt; Fig. 7 den Bereich 7 der Figur 6 vor dem Umbördeln des in der Darstellung unteren Gehäuseteiles und Fig. 8 einen Gehäuseabschnitt mit gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgestattetem elektrischem Anschlußelement.
  • Im Beispiel der Figuren 1 bis 4 handelt es sich um einen Nickel-Cadmium-Akkumulator 10, im folgenden# als Elektroden bezeichneten Akkumulatorplatten 11 und 12, die zusammen mit einem Scheider 13 und dem Elektrolyt, d.h. Kalilauge in einem gas- und flussigkeitsdichten Gehäuse 14 untergebracht sind. Das Gehäuse 14 nimmt im Bereich seines oberen Öffnungsrandes 15 einen aus Metall bestehenden Gehäusedeckel 16 auf. Das Dichtungselement ist in diesem Beispiel als Stützring 18 ausgebildet, der sich am Boden des Gehäuses 14 abstützt und am oberen Rand zu einer über den Umfangsrand 17 durch beträchtliche Verminderung seiner Dicke zu einer über den Umfangsrand 17 des Deckels 16 zu verformenden Dichtlippe 19 ausgebildet ist.
  • Im Beispiel der Figuren 1 bis 4 wird eine zusätzliche Verklebung 20 zwischen dem Umfangsrand 17 des Deckels 16 dadurch geschaffen, daß nach dem Einsetzen des St#tzringes 18 der Elektroden 11 und 12 und des Scheiders 13 sowie nach Eingeben der erfordedichen Menge Elektrola,2 die Innenfläche der Dichtlippe 19 und die einwärts der Dichtlippe 19 gebildete Stirnfläche des Stützringes 18 mit einer Schicht 21 aus alkalifestem Zweikomponentenkleber, vorzugsweise einem Zweikomponentenkleber mit einem Binder auf Acrylharz-Basis und Härter auf der Basis von geradkettigem Kohlenwasserstoff aus der Dien-Reihe bestrichen wird, wie dies in Figur 1 angedeutet ist. Auf diese Schicht 21 aus alkalifestem Zweikomponentenkleber wird, wie in Figur 2 gezeigt, der Gehäusedeckel 16 mit seinem Umfangsrand 17 aufgesetzt und dann der obere Randbereich 15 des Gehäuses 14. umgebördelt, wie dies in Figur 3 gezeigt ist Hierbei wird der zwischen dem Deckelumfangsrand 17 und der StirniAche des Stützringes 18 und der Innenfläche der Dichtlippe 19 befindliche Zweikomponentenkleber verdsangt, so daß er im Inneren des Gehäuses eine ringsum laufende Wulst 22 und an der Außenseite des Gehäuses eine sich von der Deckeloberseite über die Stirnfläche der Dichtlippe 19 auf die Stirnkante des Gehäuserandes 15 erstreckende Kleberwulst 23 bildet. Dieser Kleberwulst 23polimerisiert beim Aushärten des Klebers zu der in Figur 4 gezeigten, sich vom Gehäuseinneren entlang der Oberfläche des Deckelrandes 17, über den Strnrand der Dichtlippe 19 bis an die Stirnkante des Gehäuserandes 15 und auf den Deckel 16 erstreckenden Verklebung 20.
  • Im Beispiel der Figur 5 handelt es sich um einen Nickel-Cadmium-Akkumulator 30 mit einer negativen Elektrode 31 und einer positiven Elektrode 32 zwischen welchen ein Scheider 33 angebracht ist. Die positive Elektrode 32 ist in dem aus Metall bestehenden, an den Oberflächen vernickelten eigentlichen Gehäuse 34 untergebracht und steht mit diesem in elektrischem Kontakt. Die negative Elektrode erstreckt sich in den ebenfalls aus Metall bestehenden an den Oberflächen vernickelten Gehäusedeckel 36 und steht mit diesem in elektrischer Verbindung. Das Gehäuse 34 ist dadurch geschlossen, daß sein oberer Randbereich 35 unter Zwischenlage eines ringförmigen Dichtungselementes 38 einwärts über den Umfangsrand 37 des Deckels 36 gebördelt ist.
  • Das ringförmige Dichtungselement 38 besteht in diesem Beispiel aus Kunststoff und ist unmittelbar auf den Umfangs- rand 37 des Deckels 36 gespritzt und hat dadurch eine unmittelbare Flächenverbindung zu den Oberflächen des Deckelumfangsrandes 37. Jedoch wird diese unmittelbare Flächenverbindung beim Umbördeln des oberen Gehäuserandes 35 zumindest in dem Bereich der auf der Oberseite des Deckelumfangsrandes 37 gebildeten Dichtlippe 39 gelöst, so daß tortz des Umsprittens des Deckel-Umfangsrandes noch immer die als Elektrolyt benutzte Kalilauge dazu tendiert, zwischen dem Dichtungselement 38 und dem Deckelumfangsrand 37 hindurch zu diffundieren. Dies wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß nach dem Verschließen des Gehäuses 34 mit dem Deckel 36 bzw.nach dem Umbördeln des oberen Gehäuse-Randbereiches 35 ringsum zwischen der Umfangskante des oberen Gehäuse-Randbereiches 35, dem aus diesem herausragenden Umfangsbereich der Dichtlippe 39 und der Außenfläche des Deckel-Umfangsrandes 37 bis hin an die Außenfläche des eigentlichen Deckels 36 eine ringförmige Schicht 41 aus alkalifestem Zweikomponentenkleber aufgetragen wird.
  • Auch in diesem Beispiel kommt hierfür insbesondere ein Zweikomponentenkleber in Betracht, der einen Binder auf Acrylharz-Basis und Härter auf der Basis von geradkettigem.
  • Kohlenwasserstoff der Dien-Reihe enthält. Beim Aushärten polimerisiert diese Kleberschicht 41 zu einp dünnen, ringsum verschließenden Verklebungsschicht 40, wie sie im rechten Teil der Figur 5 angedeutet ist. Da der alkalifeste Zweikomponentenkleber mit relativ geringer Viskosit# formuliert werden kann, dringt diese Klebermasse aus der aufgetragenen Schicht 41 auch in feine Spalten und Ritze zwischen der Dichtlippe 39 und der Oberfläche des Deckelumfangsrandes 37 ein, so d eine sichere Abdichtung an dem mit der negative Elektrode 12 inelektrischer Verbindung stehenden Deckelrand sowohl durch Füllen von Ritzen und Spalten als auch durch vollständiges Abdecken des Dichtungsbereiches erreicht wird.
  • Im Beispiel der Figuren 6 und 7 ist ein alkalischer Akkumulator 50 vorgesehen, dessen Gehäuse einen (in der Darstellung der Zeichnung) unteren Gehäuseteil 54 zur Aufnahme der positiven Elektrode 52 und einen (in der Darstellung der Zeichnun(3)oberen Gehäuseteil 56 zur Aufnahme der negativen Elektrode 51 aufweist. Die beiden Gehäuseteile 54 und 56 bestehen aus elektrisch leitfähigem Material, vorzugsweise vernickeltem Metall und stehen mit der jeweils von ihnen aufgenommenen Elektrode in elektrischer Verbindung. Die beiden Gehäuseteile 54 und 56 sind dadurch abdichtend miteinander verbunden, daß der obere Randbereich 55 des unteren Gehäuseteiles 54 unter Zwischenlage eines elektrisch isolierenden, ringförmigen Dichtungselementes 58 über den von ihm aufgenommenen radial auswärts gerichteten ringförmigen flanschartigen Rand 57 des oberen Gehäuseteiles 56 gebördelt ist.
  • Diese gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen 54 und 56 ist - wie aus Figur 7 ersichtlich - wie folgt gebildet: Der obere Randbereich 55 des unteren Gehäuseteiles 54 ist zur Bildung einer axial gerichteten Schulter nach außen erweitert und nimmt ein ringförmiges Dichtungselement 58 aug, das schon von vornherein im wesentlichen U-förmiges Profil hat, wobei jedoch der obere Profilschenkel zur Bildung einer Dichtlippe 59 schräg angestellt ist. Vor dem Eing setzen in den oberen Randbereich 55 des unteren Gehäuseteiles 54 wird das ringförmige Dichtungselement 58 an -seirler oberen Stirnseite und an der Innenseite seiner Dichtlippe 59 mit eineln alkalifesten Zweikomponentenkleber bestrichen. Hierzu wird bevorzugt ein Zweikomponentenkleber mit einem Binder auf Actylharz-Basis und Härte@ auf der Basis von geradkettigen Kohlenwasserstoffen der Dien-Reihe benutzt. Nac#em Bestreichen seiner sich gegenüberliegenden Flächen mit dem Zweikomponentenkleber wird das ringförmige Dichtungselement 58 auf den Umfangsrand 57 des oberen Gehäuseteiles 56 aufgesetzt. Dabei wird bereits ein Teil des Klebers von der Stirnfläche des Dichtungselementes 58 einwärts verdrängt #ur Bildung eines Wulstes 62, der sich über die Berührungsfläche hinweg vom ringförmigen Dichtungselement 58 bis auf die Innenfläche des oberen Gehäuseteiles 56 erstreckt (vergl. Figur 7).
  • Sodann wird der obere Gehäuseteil 56 mit dem Dichtungs- element 58 in den oberen Randberich 55 des unteren Gehäuseteiles 54 eingesetzt und der obere Rand des unteren Gehäuseteiles 54 über die Dichtlippe 59 gebördelt. Dabei wird überschüssiger Zweikomponentenkleber aus der Verbindungsfuge zwischen der Dichtlippe und dem Umfangsrand 57 des oberen Gehäuseteiles 56 herausgepreßt in analoger Weise wie dies in Verbindung mit Figur 3 oben erläutert ist. Es bildet sich dann ebenfalls ein Kleberwulst zwischen dem Umfangsrand 57, der Umfangskante der Dichtlippe 59, dem oberen Gehäuseteil 56 und der Umfangskante des oberen Randbereiches 55 des unteren Gehäuseteiles 54. Dieser Kleber wulst wird beim Trocknen und Aushärten zu einer den Abdichtungsbereich überdeckenden ringsum geschlossenen gas-und flüssigkeitsdichten Schicht ähnlich. der Schicht 20 in Figur 4.
  • Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein stiftförmiges Anschlußelement 76 durch die ggf. aus Kunststoff bestehende Gehäusewaridung 74 eines gas- und flüssigkeitsdichten alkalischen Akkumulators geführt ist. Die Gehäusewandung 74 trägt hierzu einen ringförmigen Aufnahmebund 75, in den das Anschlußelement 76 mit einem Ringflansch 77 eingesetzt ist. Im Bereich dieses -Ringflansches 77 ist das Anschlußelement von einem ringförmigen Dichtungselement 78 umgeben, das an seiner Oberseite eine Dichtlippe 79 aufweist. Die Dichtlippe 79 ist mittels eines Verschlußringes 73 auf die Oberseite des ringförmigen Flansches 77 gepreßt um dadurch das Anschlußelement 76 abgedichtet und fest innerhalb des Ringbundes 75 in der Gehäusewand 74 zu halten Zur Schaffung einer zusätzlichen, sichernden Abdichtung wird nach dem Einpressen und Verschweißen des Verschlußringes 73 in den zwischen dem Verschlußring 73 und dem Anschlußelement 76 verbliebenen Raum an der Innenfläche des Verschlußringes 73, der Stirnkante aer Dichti'r'2 79, der Oberfläche des Ringflansches 77 und der Umfangsfläche des Anschlußelementes ein alkal ifester Zweikomponentenkleber eingebracht. Auch in diesem Beispiel kommen Zweikomponentenkleber gleicher Grundlage wie im Beispiel der Figur 5 und Formulierung dieses Klebers me relativ geringer Viskosität in Betracht. Hierdurch dringt der Kleber in zwischen dem Ringbund 77 des Anschlußelements 76 und der Dichtlippe 79 verbliebene Ritze und Spalte ein. Nach dem Trocknen und Aushärten des Klebers verbleibt dann eine den Abdichtungsbereich sicher gas- und flüssigkeitsdicht abdeckende schichtförmige Verklebung 80 zurück.
  • In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist es von besonderem Vorteil, daß die nach dem Trocknen und Aushärten des Zweikomponentenklebers verbleibeno« Verklebungsschicht 20 bzw.
  • 40 bzw. 80 vorzügliche Flexibilität im Temperaturbereich von -20°C bis +1000C behält und durch Druckänderungen im Inneren des Akkumulatorgehäuses keinerlei Verschlechterung der homogenen gleichmäßigen Abdichtung erfährt.
  • Versuche mit alkalischen Akkumulatoren, insbesondere Nickel-Cadinium-Akkumulatoren, haben ergeben, daß auch bei Anwendung höchster Sorgfalt beim Verschließen der Akkumulatorgehäuse unvermeidlich ist, daß im Laufe der Zeit ein weißlicher bis grauer Belag auf dem mit der negativen Elektrode in Verbindung stehenden Anschlußelement 76 bzw.
  • Gehäuseteil 56 bzw. Deckel 16, 36 durch geringe Mengen von austretender Kalilauge entsteht. Andererseits haben die durchgeführten Versuche ergeben, daß an solchen alkalischen Akkumulatoren, die eine zusätzliche Verklebung im Abdichtungsbereich aufweisen, solche grauen bis weißlichen Beläge mit Sicherheit vermieden werden können. Es wird also durch die zusätzliche Verklebung in jedem Fall der Austritt von entlang der Oberfläche des mit der negativen Elektrode verbundenen metallischen Anschlußelementes diffundierendem alkalischem Elektrolyt, insbesondere Kalilauge mit Sicherheit ausgeschlossen. Dies wird erreicht unabhängig davon, ob das Anschlußelement ein Anschlußstift 76, ein Gehäuseteil 56 oder ein Gehäusedeckel 16, 36 ist.
  • Gas- und fltissigkeitsdichter akkumulator und Verfahren zu seiner Herstellung =================================================== 10 Akkumulator.
  • 11 Akkumulatorplatte 12 Akkumulatorplatte 13. Scheider 14 Gehäuse 15 oberer Öffnungsrand 16 Gehäusedeckel 17 Umfangsrand 18 Stützring 19 Dichtlippe 20 Verklebung 21 Schicht 22 Wulst 23 Kleberwulst 30 Akkumulator 31 ncdtlve Elektrode 32 positive Elektrode 33 Scheider 34 Gehäuse 35 oberer Randbereich 36 Gehäusedeckel 37 Umfangsrand 38 Dichtungselement 39 Dichtlippe 40 Verklebungsschicht 41 ringförmige Schicht 50 alkalischer Akkumulator 51 negative Elektrode 52 positive Elektrode 54 unterer Gehäuseteil.
  • 55 oberer Randbereich 56 oberer Gehäuseteil 57 flanschartiger Rand 58 Dichtungselement 59 Dichtlippe 62 Wulst 73 Verschlußring 74 Gehäusewandung 75 Aufnahmebund 76 Anschlußelement 77 Ringflansch.
  • 78 Dichtungselement 79 Dichtlippe 80 Verklebungsschicht

Claims (10)

  1. Gas- und flüssigkeitsdichter Akkumulator und Verfahren zu seiner Herstellung Patentansprüche Gas- und flüssigkeitsdichter Akkumulator mit alkalischem Elektrolyt, insbesondere Kalilauge, dessen am Gehäuse vorgesehenen, mit den Elektroden verbundenen elektrischen Anschlußelemente im Bereich der Gehäusewandung von elektrisch isolierenden Dichtungselementen umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen einem mit einer Elektrode (11, 31, 51) negativer Polarität verbundenen Anschlußelement (76, Gehäuseteil 56, Deckel 16, 36) und dessen Dichtungselement (18, 19; 38,. 39; 58, 59; 78, 79) gebildeten Dichtungsbereich eine zusätzliche Abdichtung durch mindestens eine ringsum geschlossene Verklebungsstelle (20; 40; 80) aus alkalifestem Zweikomponentenkleber gebildet ist.
  2. 2) Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der in den Dichtungsbereich einbezogenen Oberfläche des mit der Elektrode (11; 51) negativer Polarität verbundenen Anschlußelementes (Deckel 16; Gehäuseteilt56) und dem Dichtungselement (18, 19; 58, 59) eine ringsum geschlossene Verklebungsschicht ausgebildet ist.
  3. 3) Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Dichtungsbereiches eine sich ringsum das Anschlußelement (76; Deckel 16, 36; Gehäuseteil 56) herum erstreckende geschlossene Verklebungsschicht (20; 40; 80) auf den an der Außenseite des Gehäuses liegenden Oberflächen des mit der Elektrode negativer Polarität verbundenen Anschlußelementes und des Dichtungselementes ausgebildet ist, wobei sich diese Verklebungsschicht (20; 40; 80) in zwischen der Oberfläche des Anschlußelementes (76; Gehäuseteil 56; Deckel 16, 36) und dem Dichtungselement (18, 19; 38, 39; 58, 59; 78, 79) befindliche Ritze und Spalte erstreckt.
  4. 4) Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verklebungsstelle bildende Zweikomponentenkleber einen Binder auf Acrylharz-Basis und Härter auf der Basis von geradkettigem Kohlenwasserstoff aus der Dien-Reihe enthält.
  5. 5) Akkumulator nach einem der Ansprüche s k 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbilolng des Gehäuses aus elektrisch leitfähigen, vorzugsweise metallischen, Gehäuseteilen, beispielsweise eigentlichem Gehäuse (14; 34)und Gehäusedeckel (16;36) die die mit den Elektroden (11, 12; 31, 32; 51, 52) elektrisch verbundenen Anschlußelemente bilden, der mit einer Elektrode (11; 31; 51) negativer Polarität verbundene Gehäuseteil (56; Deckel 16, 36) an seinem Umfangsrand von einem in ein U-Profil geformten Teil (19; 39; 59) des Dichtungselementes (18; 38; 58) umgriffen ist und dieser Dichtungsb.ereich mit der Verklebungsstelle als zusätzliche Abdichtung ausgestattet bzw. nach außen abgedeckt ist.
  6. 6) Verfahren zum Herstellen von gas- und flüssigkeitsdichten Akkumulatoren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen eines mit einer Elektrode negativer Polarität zu verbindenden Anschlußelementes in den entsprechenden Gehäuseteil zunächst die Oberfläche der zum Übergreifen des Anschlußelementes vorgesehenen Bereiche des Dichtungselementes mit alkalifestem Zweikomponentenkleber bestrichen und anschließend an das Einsetzen des Anschlußelementes diese übergreifenden Bereiche des Dichtungselementes unter Befestigen im entsprechenden Gehäuseteil unter Druck über Teile des Anschlußelementes verformt werden.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweikomponentenkleber in solcher Menge bzw.
    in solcher Schichtdicke auf die Oberfläche der zum Übergreifen des Anschlußelementes vorgesehenen Bereiche des Dichtungselementes aufgebracht wird, daß eine Teilmenge des Zweikomponentenklebers beim Verformen der übergreifenden Bereiche des Dichtungselementes unter Druck zwischen dem Anschlußelement und dem Dichtungselement zur Bildung eines ringsum geschlossenen äußeren Verklebungsringes an der Außenseite des Akkumulatorgehäuses austritt.
  8. 8) Verfahren zum Herstellen von gas- und flüssigkeitsdichten Akkumulatoren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem herkömmlichen festen und mittels des Dichtungselementes abgedichteten Anbringen eines mit einer Elektrode negativer Polarität verbundenen bzw. zu verbindenden Anschlußelementes in einem ent- sprechenden Gehäuseteil die Austrittsstelle des Anschlußelementes aus dem Dichtungselement an der Gehäuse-Außenseite in ringsum geschlossener Weise mit einem alkalifesten Zweikomponentenkleber bestrichen wird.
  9. 9) Verfahren nach Anspruch 8, für Akkumu1#toren, bei denen elektrisch leitfähige Gehau.)2teile durch ein Dicht tungselement gegeneinander elektrisch isolierte Anschluß elemente bilden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verschließen des Gehäuses die Austrittsstelle eines mit einer Elektrode negativer Polarität verbundenen Gehause teiles, beispielsweise Gehäusedeckels, aus dem Dichtung#-element an der Außenseite des Verschlossenen Akkumulatorgehäuses in ringsum geschlossener Weise mit dem alkalifesten Zweikomponentenkleber bestrichen wird.
  10. 10) Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweikomponentenklber mit ausreichend niedriger Viskosität zum Einziehen in beim Verformen des Dichtungselementes zwischen diesem und dem Anschlußelement verbliebene Ritze und Spalten formuliert wird.
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