DE3149562A1 - "vorrichtung bei oelbrennern" - Google Patents
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Description
3H9562
VORRICHTUNG BEI ÖLBRENNERN
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pumpenvorrichtung für ölbrenner bei denen öl an eine Düse abgegeben
wird, die nicht die gesamte ölmenae verbrennt, wobei der Überschuss in einem Gefass aufgesammelt und zur Pumpe
des Brenners zurückgeführt wird.
Um einen Betrieb von ölbrennern mit Schweröl zu ermöglichen
wurde kürzlich eine neue Brennerkonstruktion entwickelt,
wobei das öl der Aussenseite einer Spezialdüse zugeführt wird, auf der es sich wie ein Film ausbreitet. Luft mit
einem gewissen Überdruck wird dem Inneren des Düsenkörpers zugeführt, von wo sie durch eine öffnung ausbläst und das
öl feinverteilt. Auf diese Weise kann man eine Zerstäubung
in bedeutend- feinere Tropfen als bei herkömmlichen Brennerkonstruktionen erzielen, weshalb der Brenner mit dickflüssigerem
öl arbeiten kann. Die Funktion des Brenners fordert indessen, dass das öl der Brennerdüse in bedeutendem Überschuss
zugeführt wird, d.h. in etwa der 5- bis 10- fachen Menge der durch die Luft zerstäubten und verbrannten ölmenge.
Das überschüssige öl wird in einem Gefäss aufgesammelt und zurück zur den Brenner speisenden Pumpe geführt,
die somit öl gleichzeitig aus dem öltank und dem Sammelgefäss
für überschüssiges öl zu entnehmen hat.
Die ölmenge im Sammelgefäss kann stark schwanken, und die
Pumpe somit unterschiedliche ölmengen vom Sammelgefäss entnehmen. Wenn dieses wenig öl enthält, soll die Pumpe
indessen nur oder hauptsächlich öl aus dem Tank entnehmen. Steigt die Ölmenge im Sammelgefäss muss statt dessen die
Pumpe eine zunehmende Menge öl aus diesem und eine geringere Menge aus dem Tank entnehmen.
Die Erfindung, bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, mit
der die Verteilung der ölzufuhr zur Pumpe, vom öltank bzw.
ο ο α α ο σ (
ρ ο
» « ο ο ο β ρ
O ο 1 O O O
Sammelgefäss automatisch geregelt wird» Dies erreicht man
etfindungsgemäss dadurch, dass die Vorrichtung auf die näher
aus Anspruch 1 hervorgehende Art uad Weise ausgeführt wird»
Die Erfindung sei nun näher anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, die" etwas schematisch einen Brenner der
oben angedeuteten Art zeigt, der mit einer AusfUhrungsform
der erfindungsgemässen Anordnung ausgestattet ist»
Der in der Zeichnung dargestellte Brenner umfasst einen Hohlkörper 1, der an eine Luftleitung 2 angeschlossen-ist
und am gegenüberliegenden Ende eine kleine öffnung 3 hat,
-durch welche die abgeführte Luft ausgeblasen wird. Das öl
wird aus einer Leitung 4 zugeführt und läuft an der Äussenseite
des Körper 1 herunter„ auf der es einen Ölfilm bildet»
Die aus der öffnung 3 ausströmende Luft zerstäubt einen Teil "des Öls in sehr feine Tropfen, ivie bei 5 angedeutet, während
-das restliche öl -vom Körper 1 abtropft, wie bei β dargestellt»
Dieses überschüssige öl wird von einem unter dem Körper 1 liegenden Trichter 7 aufgefangen, von i-?elchem eine
Leitung 8 zu einem Sammelgefäss 9 läuft, x-rorin bei Betrieb
des Brenners Öl kontinuierlich aufgesammelt wirdο
Die-Leitung 4 kommt vom Druckstutzen einer Pumpe 10, die öl
teils einem öltank 11 durch ein Zulanafrohr 12 und ein
Regelventil 13 und tails dem SammelgefliBs S über eine
Leitung 14 und einen Zulauf 15 entnimmt und das öl durch einen Auslauf 16 der Leitung 4 zuführte
Die auf der Zeichnung nicht näher dargestellte Pumpe 10 kann beispielsweise als Radialkolbenpumpe gemäss SE-PS 335 477
oder der SE-AS 8003151-1 ausgeführt sein. Eine solche Pumpe umfasst einen in einem Gehäuse gelagerten zylindrischen
Läufer mit mindestens einem Kolben„ der dichtend und verschiebbar
in einem im Läufer angebrachten radialen Kolbenraum gelagert ist, dessen radiale Tiefe grosser als die
Xänge des Kolbens ist, eine den Läufer exzentrisch umgebende
exzentrische Nockenkurve, gegen die der Kolben bei umlaufen-
3U9562 ;- '··' »·
H
r
r
dem Läufer verschoben wird, um von demselben eine radial nach innen und aussen im Kolbenraum gerichtete Bewegung
auszuführen, einen in Verbindung mit der Flüssigkeitsquelle
stehenden Ansaugkanal, der im Kolbenraum mündet und in den Flüssigkeit b.ei der Bewegung des Kolbens nach aussen eingesaugt
wird, sowie einen Auslaufkanal, der im inneren Teil des Kolbenraumes mündet und durch den Flüssigkeit bei Bewegung des Kolbens nach innen ausgetrieben wird. Die Erfindung
ist indessen nicht auf die Verwendung einer solchen Pumpe begrenzt.
In der Zeichnung ist das Gehäuse der.Pumpe zu sehen, welches
aus einem Oberteil 17 und einem Unterteil 18, dem Läufer 19, der den Läufer aufnehmenden Antriebswelle 20 und der den
Läufer umgebenden Nockenkurve 21 besteht, die auf einem im. Unterteil 18 des Pumpengehäuses angeformten Zapfen 22 gelagert
ist. In letzterer sind Bohrungen 23, 24 angeordnet, durch die der ausserhalb der Nockenkurve 21 liegende Teil
der Kammer 25 des Pumpengehäuses 17, 18 in Verbindung mit dem innerhalb der Nockenkurve 21 liegenden Raum und dadurch
mit der Kolbenräumen steht. Weiterhin ist in der Zeichnung der Auslasskanal 26 angedeutet, der teilweise in der Welle
20 und zum Teil im Oberteil 17 des Pumpengehäuses angebracht ist.
Das Oberteil 17 des Pumpengehäuses ist einstückig mit dem
Gehäuse 28 des obengenannten Ventils 13 ausgeführt. Dieses umfasst einen Ventilkörper 29, der durch eine Feder 30 gegen
einen Ventilsitz 31 gedrückt wird. Der Ventilkörper 29 ist weiterhin mit einer Membrane 32 verbunden, deren Oberseite
durch eine öffnung 33 in einem das Ventilgehäuse verschliessenden Deckel 34 durch den atmosphärischen Druck beaufschlagt wird. Die Kammer unter der Membrane. 32 steht über
den Ventilsitz in Verbindung mit der Ölleitung 12 sowie über einen Einlass 36 mit der inneren Kammer 25 des Pumpengehäuses
.
Der Auslaufkanal 26 der Pumpe führt zu einem im Oberteil 17
3-1 /ΠΕΤΡΟ
14956L
14956L
des Pumpengehäuses angeordneten Druckregelventil 38»
Letzteres besteht aus einem Ventilkörper 39, der von einer Feder 40 beaufschlagt Ist, deren Druck sich mit einer
Schraube 41 einstellen lässt» Das Ventil steht in Verbindung
mit dem obengenannten Auslauf 16 und dadurch mit der Ölleitung
4„
Bei Umlauf des Läufers 19 der Pumpe 10 und arbeitenden
Kolben ensteht ein gei-iisser Unterdruck in der Kammer 25 und
dadurch an der Unterseite der Membrane 32„ Dieselbe wird
dadurch nach unten durchgebogen, so dass der Ventilkörper gegen die Kraft der Feder 30 nach unten gedrückt wird und
das Ventil öffnet» Die Pumpe saugt somit Öl aus dem Tank an und fordert dieses durch den Auslaufkanal 26, das Ventil
38, den Auslass 16, die Leitung 4 und damit zum Brenner»
Unter dem Unterteil 18 des Gehäuses ist eine Membrane 50 durch einen Deckel 51 befestigt= Im Boden des Teiles 18
sitzt eine kleine Öffnung 52, die in Verbindung mit dem
durch die Bohrungen.23, 24 gebildeten Kanal steht. Die Membrane 50 ist so. angebracht, dass deren Mitte die kleine
öffnung 52 deckt. Der Einlass 15 für überschüssiges öl aus
dem Sammelgefäss 9 sitzt im Teil 18 oberhalb der Membrane aber unterhalb der Trennwand des Unterteils 18, so dass" cine
Verbindung- mit der Pumpe über die öffnung 52 vorliegt und
die Oberseite der Membrane 50 dem Druck der Flüssigkeit im Gefäss 9 ausgesetzt ist. Im Deckel 51 sitzt eine öffnung 53,
wodurch die Unterseite der Membrane 50 dem atmosphärischen Druck ausgesetzt ist.
Der in der Kammer 25 der Pumpe herrschende Druck, der bei
laufender Pumpe normalerweise niedriger als der atmosphärische Druck ist, beaufschlagt somit die Membrane auf einem
sehr kleinen zentralen Teil derselben, wogegen der Druck der Flüssigkeit im Sammelgefäss 9 eine grosse Fläche beaufschlagt.
Daraus folgt, dass der Flüssigkeitsdruck die Membrane 15 bei verhältnismässig niedrigem Flüssigkeitsstand im Sammelgefäss
9 von der öffnung 52 wegdrücken und somit die Verbin-
3H95G2
dung öffnen kann, so dass Pumpe öl aus dem Sammelgefäss 9
entnimmt. Solange die Flüssigkeit im Sammelgefäss einen gewissen Stand unterschreitet, ist die Verbindung indessen
unterbrochen, so dass die Pumpe nur öl aus dem Tank 11 ansaugt.
Durch die Anbringung des Ventils 13, das bei nicht arbeitender
Pumpe geschlossen ist, wird verhütet, dass das Gefäss 9 bei stehender Pumpe durch_Auslaufen über die Pumpe entleert
werden könnte.
Die Pumpe 10 wird über die Welle 20 von einem Elektromotor
in einem Motorgehäuse 60 angetrieben. Dieser Motor kann auch zum Antrieb eines Ventilators 61 für Verbrennungsluft sowie
einem mit 62 angedeuteten Kompressor zur Speisung der Leitung 2 mit Druckluft verwendet werden.
Im Stromversorgungskreis des Motors kann ein Schalter 63 sitzen, der von einem im oberen Teil des Sammelgefässes 9
angebrachten Schwimmer 64 betätigt wird, der den Strom zum Motor und somit den Betrieb des Systemes unterbricht, falls
das Gefäss 9 überfüllt werden sollte.
Weiterhin ist zweckmässigerweise ein Rückschlagventil 66 an
der Öffnung 52 angebracht, um ein Ausströmmen von öl aus der
Pumpe 10 ins Gefäss 9 zu verhindern, falls der Druck in der Pumpenkammer 25 den Druck der Flüssigkeit im Sammelgefäss 9
überschreiten sollte.
Die dargestellte Vorrichtung mit einem Membranenventil zur " Regelung der ölansaugung der Pumpe aus dem Sammelgefäss ist
eine vorgezogene Ausführungsform. Es ist jedoch denkbar,
beispielsweise einen Schwimmer im Gefäss 9 zur Regelung eines geeigneten Ventils in der Verbindung 14 zu verwenden.
"I Hohlkörper | 27 | 41 | Schraube |
2 Luftleitung | 28 Gehäuse | 42 | |
3 Öffnung | Ventilkörper | 43 | |
* Leitung | 3o Feder | 44 | |
5 Tropfen | 31 Ventilsitz | 4 5 | |
6 Tropfen | 32 Membrane | 4β | |
7 Trichter | 33 Öffnung | 47 | |
8 Leitung | 34 Deckel | 48 | |
9 Sammelgefäß | 35 | 49 | |
1o Pumpe | 36 Einlaß | 5o | Membrane |
11 Öltank | 37 | 51 | Deckel |
1 Δ Zulaufrohr | O Q Druckregelventil |
52 | Öffnung |
^3 Regelventil | 3" Ventilkörper | 53 | Öffnung |
^ Leitung | 4o Feder | 54 | |
15 Zulauf | 55 | ||
16 Auslauf | 56 | ||
1 ' Oberteil des Puinpengehäuses | 57 | ||
18 Unterteil des Pumpengehäuses | 58 | ||
' ° Läufer | 59 | ||
2o Antriebswelle | 6o | Motorgehäuse | |
21 Nockenkurve | 61 | Ventilator | |
22 Zapfen | 62 | Kompressor | |
23 Bohrung | S3 | Schalter | |
24 Bohrung | S4 | Schwimmer | |
2^ Kammer | S5 | ||
Auslaßkanal | 66 | Rückschlagventil | |
67 | |||
68 | |||
69 | |||
7o | |||
71 | |||
72 | |||
73 | |||
74 | |||
75 | |||
76 | |||
77 | |||
78 | |||
79 | |||
8o |
Leerseite
Claims (1)
- • a • · ο ··■■PATENTANWÄLTE -ING. H. STEHMANN* DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER**D-8500 NÜRNBERG 70 ESSENWEINSTRASSE 4-6 ■ TELEFON 0911/203727D · TELEX 06/23135Nürnberg, U. 12.1981 /17/62Ansprüche( 1. ) Pumpenvorrichtung zum Speisen eines Ölbrenners mit Öl im Überschuß, wobei überschüssiges Öl in einem Sammelgefäß aufgefangen wird, mit einer Pumpe, die Öl teils einem Öltank und teils dem Sammelgefäß entnimmt und dem Brenner zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) getrennte Einlasse (12, 15) für Öl vom Tank (11) und Öl vom Sammelgefäß (9) hat, daß im Einlaß (12) für Öl vom Tank (11) ein Absperrventil (13) angebracht ist, das bei Unterdruck auf der Ansaugseite der Pumpe (10) öffnet, und daß im Einlaß (15) für Öl vom Sammelgefäß (9) ein Ventil (13) angebracht ist, das durch den Flüssigkeitsstand im Sammelgefäß (9) in öffnendem Sinne beaufschlagt wird, wenn der Flüssigkeitsstand im Sammelgefäß (9) einen gegebenen Wert überschreitet bzw. in schließendem Sinne, wenn dieser den gegebenen Wert unterschreitet.2= Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) im Einlaß (12) für Öl vom Tank (11) ein Membranventil ist, dessen Membrane (32) einerseits vom atmosphärischen Druck und andererseits vom Druck an der Ansaugseite der Pumpe (10) beaufschlagt wird und das Ventil öffnet, wenn der letztgenannte Druck einen gewissen Wert unterschreitet.3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil im Einlaß (15) für Öl vom Sammelgefäß (9) ein Membranventil (50, 51) ist, dessen Membrane (50) einerseits dem Atmosphärendruck und andererseits innerhalb eines kleinen Bereichs vom Druck an der Ansaugseite der Pumpe (10) und auf einem nennenswert größeren Bereich vom Druck des Öl im Sammelgefäß (9) beaufschlagt wird und die Verbindung öffnet, wenn der letztgenannte Druck einen gewissen Wert überschreitet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: EDMAN, HAND, 16224 VAELLINGBY, SE LOENNEBRING, ARNE, 12533 AELVSJOE, SE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: EDMAN, HANS, 16224 VAELLINGBY, SE LOENNEBRING, ARNE, 12533 AELVSJOE, SE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BENTONE-ELECTRO OIL AB, NORRKOEPING, SE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DANFOSS A/S, NORDBORG, DK |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HAFNER, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 85 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |