DE3149091A1 - Radialluefterrad - Google Patents
RadialluefterradInfo
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Description
DR.- ING. H. H. WILHELM ·-'- D I PL. - ΪΝ G. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31Β· TELEFON (0711) 29 1133/29 28
Anmelder:
Süddeutsche Kühlerfabrik
Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG
Mauserstrasse 3
Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG
Mauserstrasse 3
7000 Stuttgart 30
Radiallüfterrad
Die Erfindung betrifft ein Radiallüfterrad mit einer Nabe und einer Vielzahl von konzentrisch zur Nabe angeordneten, vorwärts
gekrümmten Lüfterschaufeln, die mit der Nabe über Speichen verbunden sind.
Radiallüfterräder der eingangs genannten Art, die auch Trommellüfterräder
genannt werden, werden für einflutige Gebläse verwendet, d.h. Gebläse mit einer einseitigen Ansaugung, oder auch
für zweiflutige Gebläse, d.h. Gebläse mit zweiseitiger Ansaugung. Es ist bekannt, die Lüfterschaufeln mittels einer Scheibe an der
Nabe zu halten, wobei die Enden der Lüfterschaufeln durch Ringe oder Deckscheiben eingefaßt sind. Wenn die als Verbindungsteil
dienenden Scheibe mit einer der beiden Deckscheiben verbunden ist, ist das Lüfterrad für eine einflutige Gebläseausbildung bestimmt.
Es ist auch möglich, die Verbindungsscheibe zwischen den
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beiden Deckscheiben an die Lüfterschaufeln angreifen zu lassen, so daß ein für ein zweiflutiges Gebläse geeignetes Radiallüfterrad
geschaffen wird. Dabei bestimmt die Anordnung der Scheibe die Strömungsaufteilung, d.h. die von der einen bzw. der anderen
Seite anzusaugende Luftmenge. Wenn eine andere Aufteilung gewünscht wird, muß ein anderes Radiallüfterrad mit einer entsprechenden
anderen Anordnung der Verbindungsscheibe hergestellt werden.
Derartige Radiallüfterräder sind außerdem drehrichtungsorientiert.
Wegen ihrer unsymmetrischen Ausbildung ist es nicht möglich, sie durch einfaches Verdrehen um 180° an eine geänderte
Drehrichtung anzupassen. Es müssen vielmehr Radiallüfterräder für Rechtslauf und eigene Radiallüfterräder für Linkslauf hergestellt
werden. Diese Maßnahmen führen zu einer erheblichen Verteuerung der Herstellung und zu einer aufwendigen Lagerhaltung.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (P 29 39 3&5.9-15), die Verbindungsscheibe mit Durchbrechungen zu versehen, die
zwischen sich Speichen belassen, so daß die Lüfterschaufeln mit der Nabe über Speichen verbunden sind. Diese Bauart hat
den Vorteil, daß ein Radiallüfterrad geschaffen wird, das sowohl für ein einflutiges Gebläse als auch für ein zweiflutiges
Gebläse eingesetzt werden kann, da über die Durchbrechungen eine selbsttätige Aufteilung der angesaugten Luftmengen erfolgt.
Aber auch bei dieser Bauart müssen wenigstens zwei unterschiedliche Radiallüfterräder hergestellt werden, um eine
Anordnung mit einem Rechtslauf und eine Anordnung mit einem Linkslauf zu ermöglichen. Dies führt ebenfalls noch zu hohen
Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radiallüfterrad der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es unabhängig
von der Ansaugrichtung wahlweise für ein ein- oder zweifluti-
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ges Gebläse auch bei Rechts- oder Linkslauf eingesetzt werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die rückwärts
gekrümmten Speichen in ümfangsrichtung aufeinanderfolgend bezüglich der Radialmittelebene versetzt zueinander angeordnet
sind, und jeweils eine Lüfterschaufel im Bereich eines ihrer Stirnenden halten, wobei jede Lüfterschaufel an ihrem
einen Stirnende mit der in ümfangsrichtung vorausgehenden und an dem anderen Stirnende mit der nachfolgenden Lüfterschaufel
verbunden ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, ein Radiallüfterrad zu schaffen, das bezüglich der Radialmittelebene symmetrisch
ausgebildet ist, so daß es durch einfaches Umdrehen um 180° wahlweise für Rechts- oder Linkslauf eingesetzt werden kann.
Darüber hinaus ist es möglich, dieses Radiallüfterrad bei einflutigen oder zweiflutigen Gebläsen einzusetzen, da durch die
Speichen die Luftströmung nicht nennenswert behindert wird und eine freie Aufteilung der Luftströmung möglich ist. Es wird ein
in ümfangsrichtung des Radiallüfterrades verlaufendes endloses
mäanderförmiges Gebilde aus Lüfterschaufeln geschaffen, das einfach mit einem Spritzwerkzeug als Kunststoffteil herstell-.bar
ist, insbesondere da keine Ringe oder Deckscheiben für die Lüfterschaufeln vorgesehen sind.
Um in Ausgestaltung der Erfindung ein Radiallüfterrad dieser Art so auszubilden, daß es in der Lage ist, sich selbsttätig
an unterschiedliche Belastungsverhältnisse und auftretende Kräfte anzupassen, insbesondere in Verbindung mit einem seine
Drehzahl lastabhängig verändernden Antriebsmotor, wird vorgesehen, daß die Speichen und die Lüfterschaufeln bzw. die die
Lüfterschaufeln verbindenden Verbindungsstücke derart bemessen
sind, daß abhängig von den auftretenden Belastungen die radiale Länge der Speichen durch elastisches Ändern der Krümmung der
Speichen sowie der Durchmesser des von den Lüfterschaufeln
gebildeten Schaufelkranzes durch elastisches Verwinden und/oder
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: ■ " 3U9091
Verbiegen der Lüfterschaufeln und/oder der Verbindungsstücke
ändern kann.
Ein derart ausgebildetes Radiallüfterrad besitzt zunächst den
Vorteil, daß ein Auswuchten nicht mehr erforderlich ist, da eine eventuell vorhandene geringe spritztechnisch bedingte Unwucht
dazu führt, daß sich das Radiallüfterrad im Betrieb entsprechend dieser Unwucht leicht elastisch deformiert, so daß
es nach dieser Deformation rund läuft. Eine Rückkopplung der Unwucht über die elastischen Speichen ist nicht gegeben, so
daß keine Maßnahmen zum Auswuchten getroffen werden müssen. Ein derartiges Lüfterrad bietet darüber hinaus den Vorteil,
daß es sich bei sich ändernden Belastungsverhältnissen in gewisser Weise selbst diesen geänderten Verhältnissen anpaßt und
für einen Ausgleich sorgt. Wird beispielsweise die Belastung größer, so führen die in Umfangsrichtung auf die Lüfterschaufeln
3H9091
JT3 wirkenden aerodynamischen Kräfte dazu, daß die rückwärts ge-
p2 krümmten Speichen nachgeben, wobei sich auch der Durchmesser
fH des Schaufelkranzes verkleinert. Dies wird bei einem lastab-
Jj hängig seine Drehzahl ändernden Antriebsmotor dadurch unter-
£m stützt, daß durch die Reduzierung der Drehzahl die Fliehkräfte
i« oder Zentrifugalkräfte reduziert werden, durch die die Speichen
Is gestreckt und der Schaufelkranz aufgeweitet wird. Im umgekehr-
>_] ten Falle, d.h. bei einer Verminderung der Belastung, strecken
fj| sich die Speichen und vergrößert sich der Schaufelkranzdurch-
ü messer dadurch, daß die Auswirkung der aerodynamischen Kräfte
S G& geringer und die Auswirkung der Zentrifugalkraft größer wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Speichen,
die Lüfterschaufeln und die Verbindungsstücke derart gestaltet
und/oder bemessen sind, daß bei einer belastungsabhängigen Versa formung eine im wesentlichen konstante Schaufelgeometrie erhalten
bleibt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Ein- und Austrittswinkel an den Lüfterschaufeln sich ebenfalls abhängig
von der Belastung ändern und sich an die geänderte Be-JH
lastung anpassen. Bei einer Verringerung der Belastung werden
die Ein- und Austrittswinkel größer und umgekehrt bei· einer er-
^ höhten Belastung kleiner.
w Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
fs§ Fig. 1 zeigt Teilansichten einer ersten Ausführungsform ei-
-"af nes erfindungsgemäßen Lüfterrades bei verschiedenen
^ Belastungszuständen bzw. unterschiedlichen Drehzahlen,
:M Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
M Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1,
.;■? ■--.._.-■
• -9- ■ ■ ...
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der in die Zeichnungsebene abgewickelten Lüfterschaufeln des
Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 und 3,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 einer weiteren Ausführungsform
und
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Radiallüfterrades.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 ist eine Nabe 1
vorhanden, die über Speichen 11 und 12 mit einem von Lüfterschaufeln
9 und 10 gebildeten Schaufelkranz verbunden ist. Die Lüfterschaufeln 9 und 10 stehen untereinander in der Weise miteinander
in Verbindung, daß jede der Lüfterschaufeln 9 oder an einem Stirnende mit der nachfolgenden Lüfterschaufeln 9 oder
10 über ein sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckendes
Verbindungsstück 13 verbunden ist. Dadurch ergeben die Lüfterschaufeln 9 und 10 ein in Umfangsrichtung des Radiallüfterrades
verlaufendes mäanderförmiges endloses Gebilde. Jede Lüfterschaufel 9 und 10 ist über jeweils eine Speiche 11 oder
12 mit der Nabe verbunden. Die Speichen 11 und 12 sind symmetrisch
zu einer Radialmittelebene leicht versetzt außerhalb dieser an der Nabe angeordnet. Die Speichen 11 und 12 sind jeweils
zu gegensätzlichen Seiten leicht nach außen geneigt, so daß die aufeinanderfolgenden Speichen 11 und 12 in etwa ein V
einschließen. Sie schließen in geringem Abstand zu den jeweiligen Stirnenden stufenlos mit glatten übergängen an die Lüfterschaufeln
9 und 1O an. Das endlose mäanderförmige Gebilde aus
den Lüfterschaufeln 9 und 10 wird somit bezüglich der Nabe 1
in zwei Ebenen gehalten, die V-förmig zueinander geneigt sind, so daß ein Taumeln dieses Gebildes, d.h. Schaufelkranzes, mit
großer Sicherheit ausgeschlossen wird. Die Speichen 11 und 12
besitzen die Form von Stegen mit flachem, rechteckigem Querschnitt, die derart angeordnet sind, daß ihre Schmalseite im
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Bereich der Nabe und über den größten Teil ihrer Länge in axialer Richtung weist, so daß sie nur kurz vor der Anschlußstelle
an die Lüfterschaufeln 9 und 10 in sich verwunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Luftanströmung zu den
I Lüfterschaufeln so wenig wie möglich behindert wird.
I Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Speichen 11 und 12 in
I Umlaufrichtung D gekrümmt. Dadurch erhalten zunächst die
I Speichen ein gewisses Federungsverhalten, das zu einer Entkopplung
von Schwingungen des Schaufelkranzes zur Nabe hin |Sk dient. Die Krümmung S (= -^) ist dabei so gewählt, daß die
Speichen bezüglich der Umlaufrichtung D nacheilen, wodurch auch die Beaufschlagung der Schaufeln verbessert wird.
i
i Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 sind die aufein-
I ander folgenden Lüfterschaufein 9 und 10 - in radialer Richtung
zur Drehachse des Lüfterrades gesehen - jeweils gegensinnig zur Drehachse leicht schräg gestellt, wie insbesondere aus Fig. 4
zu ersehen ist. Es ist jedoch auch möglich, eine andere Anordnung der Lüfterschaufeln 9 und 10 zu wählen, beispielsweise
- entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, bei welchem die Lüfterschaufeln 9 und 10 sich abwechselnd schräg zur Drehachse
und parallel zur Drehachse des Radiallüfterrades erfP
strecken. Auf diese Weise ist es möglich, eine Seite bei einem ; beispielsweise zweiflutig ausgebildeten Gebläse bezüglich der
I Luftansaugung zu bevorzugen. Darüber hinaus ist es auch möglich,
i andere Formen für die Lüfterschaufeln vorzusehen, beispielsweise
{ Lüfterschaufeln 9 und 10 entsprechend Fig. 6, die zur Drehachse
\ des Radiallüfterrades sinusförmig gekrümmt verlaufen und über
f runde Verbindungsstücke 13 miteinander verbunden sind. Die
\ schräge und auch die gekrümmte Anordnung und Ausbildung der
j Lüfterschaufeln 9 und 10 hat den Vorteil, daß dadurch die Ge-
] räuschbildung eines mit einem derartigen Radiallüfterrad aus-
S gerüsteten Radialgebläses reduziert werden kann, da die Lüfter-
I schaufeln 9 und 10 die geförderte Luft an einer die Austritts-
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Öffnung eines Spiralgehäuses begrenzten Zunge abscheren, so daß keine schlagartige, als Ursache für eine Geräuschbildung wirkende
Belastung entsteht.
Die Speichen 11 und 12 sind gegensinnig zu den Lüfterschaufeln
9 und 10 gekrümmt, so daß die zu jeweils einer Speiche 11 oder 12 zugehörende Lüfterschaufel 9 oder 10 mit dieser Speiche einen
Ausschnitt einer Sinuskurve bildet. Die Speichen 11 und 12 haben dabei etwa die doppelte Länge der Lüfterschaufeln 9 und 10. Wie
aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, verjüngen sich die Speichen 11 und 12 von der Nabe 1 zu den Lüfterschaufeln 9 und 10 bezüglich
ihrer axialen Erstreckung geringfügig. In gleicher Weise kann vorgesehen werden, daß sie sich zusätzlich auch bezüglich ihrer
Erstreckung in Umfangsrichtung, d.h. ihrer Dicke, verjüngen. Die Speichen 11 und 12, die Lüfterschaufeln 9 und 10 und die Verbindungsstücke
13 werden aus einem elastischen Werkstoff mit einer relativ geringen Dicke in der Größenordnung von 0,5 bis 2 mm
hergestellt, so daß sie sich schon bei einem Auftreten von relativ geringen Kräften elastisch verformen können. Je nach Art der
Kräfte äußert . sich diese Verformung vorwiegend in einer Änderung der Krümmung f (= ^5-) der Speichen 11 und 12 in der Weise, daß
is.
diese sich stärker zur Umlaufrichtung D krümmen oder strecken,
wobei zwangsläufig der von den Lüfterschaufeln 9 und 10 gebildete
mäanderförmige Schaufelkranz seinen Durchmesser entsprechend vergrößert
und verkleinert. Die Verbindungsstücke 13 sind so ausgebildet, daß sie sich von dem äußeren Ende der Lüfterschaufeln 9
und 10 nur etwa über deren halbe Höhe erstrecken, so daß auch ein großer Durchmesser für eine Zuströmöffnung eines Gebläsegehäuses
ermöglicht wird. Bei einer Durchmesservergrößerung oder -verkleinerung werden bevorzugt die Verbindungsstücke 13 entsprechend den
Pfeilen 14 und 15 (Fig. 4) um eine im wesentlichen radiale Biegeachse
leicht aufgebogen oder zusammengedrückt. Dabei tragen die Verbindungsstücke 13 dafür Sorge, daß bei einer Durchmesserveränderung
die Schaufelgeometrie im wesentlichen erhalten bleibt, wie im nachstehenden noch näher erläutert werden wird. Dabei
stellen sich die Verbindungsstücke bezüglich der radialen Richtung gegenüber ihrer Ausgangslage leicht schräg. Ein Ausgleich
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-I -; -:- -": - 3U9091
der dabei auftretenden Unterschiede wird durch ein leichtes
Verwinden der Lüfterschaufeln 9 und 10 erhalten.
Die relativ große elastische Verformbarkeit des gesamten Radiallüfterrades-,
mit Ausnahme der Nabe, führt zu erheblichen j Vorteilen. Zunächst kann ein Auswuchten des Lüfterrades ent-]
fallen, da eine eventuell vorhandene Unwucht während des Be-
\ triebes nur zu einer elastischen Deformation des Radiallüf-
terrades führt, wobei eine Rückkopplung von Schwingungen durch das Federverhalten der Speichen 11 und 12 auf die Nabe 1 ver-f
mieden wird. Außerdem führt die relativ große Verformbarkeit dazu, daß sich das Radiallüfterrad in gewissem Umfange, insbesondere
in Verbindung mit einem lastabhängig drehzahlver- ! änderlichen Antriebsmotor an sich ändernde Belastungsverhält-■
nisse anpaßt und diesen gegensteuert. Das Radiallüfterrad wird
j bevorzugt in einem Radialgebläse für eine Kraftfahrzeugbelüftung,
Kraftfahrzeugheizung oder Kraftfahrzeugklimaanlage in
Verbindung mit einem lastabhängig seine Drehzahl ändernden Antriebsmotor eingesetzt. Durch unterschiedliche Fahrzustände
und/oder Regelzustände der Lüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage ändert sich der Massendurchsatz durch das Radiallüfterrad
beispielsweise als Folge von einem sich ändernden Staudruck, der Klappensteuerung, der Heizungs- oder Klimaanlage oder auch
abhängig davon, ob ein Schiebedach oder ein Fenster oder dgl. eines Fahrzeuges geöffnet oder geschlossen ist. Infolge dieses
Massendurchsatzes ändern sich auch die Luftkräfte auf die einzelnen Lüfterschaufeln, die mit den Bezugszeichen PT als beispielsweise
im wesentlichen in Umfangsrichtung wirkend in Fig. 1 dargestellt
sind. Außer diesen entgegen der Umlaufrichtung D wirkenden
Luftkräften wirken die drehzahlabhängigen Zentrifugalkräfte P17 auf die Lüfterschaufeln 9 und 10 und die Speichen 11 und
Aufgrund der Verformbarkeit stellt sich jeweils abhängig von den Kräften ein bestimmtes Gleichgewicht ein, das die jeweils
vorhandene Form des Radiallüfterrades bestimmt.
-IO
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Nehmen beispielsweise die Luftkräfte P , ausgehend von dem in
Fig. 1 (Mitte) dargestellten Betriebszustand, zu, so stellt sich ein geändertes Kräftegleichgewicht ein, bei welchem die
Speichen 11 und 12 eine stärkere Krümmung JM (= ^1) aufweisen.
Gleichzeitig verkleinert sich der Durchmesser des von den Lüfterschaufeln 9 und 10 gebildeten Schaufelkranzes (Fig. 1 rechts)
Da die Schaufelgeometrie im wesentlichen erhalten bleibt, wird der Eintrittswinkel <£ auf den Wert *£, 1 und ebenso der Austrittswinkel P auf den Wert r* 1 verkleinert. Diese Deformation und die
damit verbundene Anpassung an die geänderte Belastung wird noch dann begünstigt, wenn ein lastabhängig seine Drehzahl ändernder
Antriebsmotor vorhanden ist, da mit einer Erhöhung der Belastung eine Verringerung der Motordrehzahl verbunden ist, so daß die
Zentrifugalkräfte P7 ebenfalls kleiner werden, was die Tendenz
zur stärkeren Krümmung der Speichen erhöht.
Im umgekehrten Falle, d.h. bei einem Abfallen der Belastung, überwiegt der Einfluß der Zentrifugalkraft P17, so daß sich die
1 Speichen mehr strecken, d.h. eine geringere Krümmung f2 (= —„)
erhalten. Da die Schaufelgeometrie im wesentlichen konstant bleibt, vergrößern sich der Eintrittswinkel dL 2 und der Austrittswinkel
β 2 (Fig. 1 links). Auch hier wird der Effekt noch verstärkt, wenn ein Antriebsmotor mit lastabhängigem Drehzahlverhalten gesetzt wird, d.h. ein Antriebsmotor, der bei einer
Verminderung der Belastung seine Drehzahl erhöht.
Die anhand von Fig.' 1 erläuterten Möglichkeiten der Änderung der Krümmung f (= — ) der Speichen 11 und 12 und des Aufweitens
oder Verkleinerns des Durchmessers des von den Lüfterschaufeln
9 und 10 gebildeten Schaufelkranzes spielen sich in dem Bereich von ein bis zwei mm ab. Aus Darstellungsgründen sind in Fig. 1
größere Veränderungen eingezeichnet worden.
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Die Elastizität des Lüfterrades hat den weiteren Vorteil, daß ein geringer, z.B. durch die Herstellung verursachter Planschlag
sich nicht negativ auswirkt, d.h. wenn die Verbindungsstücke 13 nicht völlig parallel zur Drehachse verlaufen.
Leerseite
Claims (9)
- AnsprücheRadiallüfterrad mit einer Nabe und einer Vielzahl von konzentrisch zur Nabe angeordneten, vorwärts gekrümmten Lüfterschaufeln, die mit der Nabe über Speichen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärts gekrümmten Speichen (11, 12) in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend bezüglich der Radialmittelebene versetzt zueinander angeordnet sind und jeweils eine Lüfterschaufel im Bereich eines ihrer Stirnenden halten, wobei jede Lüfterschaufel an ihrem einen Stirnende mit der in Umfangsrichtung vorangehenden und an ihrem anderen Stirnende mit der in ümf angsrichtung nachfolgenden Lüf ter.schaufel (9, 10) verbunden ist.
- 2. Radiallüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (11, 12) und die Lüfterschaufeln (9, 10) bzw. die die Lüfterschaufeln verbindenden Verbindungsstücke (13) derart bemessen sind, daß abhängig von den auftretenden Belastungen sich die radiale Länge der Speichen (11, 12) durch elastisches Ändern der Krümmung (f )— 2 —der Speichen sowie der Durchmesser des von den Lüfterschaufeln (9, 10) gebildeten Schaufelkranzes durch elastisches Verwinden und/oder Verbiegen der Lüfterschaufeln und/oder der Verbindungsstücke (13) ändern kann.
- 3. Radiallüfterrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (11, 12) die Lüfterschaufeln (9, 10) und die Verbindungsstücke (13) derart gestaltet und/oder bemessen sind, daß bei einer belastungsabhängigen Formung eine im wesentlichen konstante Schaufelgeometrie erhalten bleibt.
- 4. Radiallüfterrad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterschaufeln (9, 10) - in radialer Richtung zur Drehachse gesehen - bezüglich der Drehachse gekrümmt verlaufen.
- 5. Radiallüfterrad nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterschaufeln (9, 10) - in radialer Richtung zur Drehachse gesehen - schräg zur Drehachse gerichtet sind.
- 6. Radiallüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lüfterschaufel (9, 10) im Bereich eines Stirnendes mit einer Speiche (11, 12). gehalten ist.
- 7. Radiallüfterrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichen (11, 12) flache rechteckige Stege dienen, deren Schmalseiten in axialer Richtung weisen.
- 8. Radiallüfterrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (11, 12) in sich leicht verdreht sind und glatt in die Anfangskanten der Lüfterschaufeln (9, 10) übergehen.-3-
- 9. Radiallüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnenden der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Lüfterschaufeln (9, TO) ringsegmentartige Verbindungsstücke (13) vorgesehen sind.
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DE19813149091 DE3149091A1 (de) | 1980-12-31 | 1981-12-11 | Radialluefterrad |
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DE19813149091 DE3149091A1 (de) | 1980-12-31 | 1981-12-11 | Radialluefterrad |
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DE3149091A1 true DE3149091A1 (de) | 1982-08-19 |
DE3149091C2 DE3149091C2 (de) | 1988-08-11 |
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Legal Events
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Owner name: BEHR GMBH & CO, 7000 STUTTGART, DE |
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Owner name: WITZEL, KARLHEINZ, 70469 STUTTGART, DE |
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