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DE3147927A1 - Verfahren zur biologischen reinigung von abwasser - Google Patents

Verfahren zur biologischen reinigung von abwasser

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Publication number
DE3147927A1
DE3147927A1 DE19813147927 DE3147927A DE3147927A1 DE 3147927 A1 DE3147927 A1 DE 3147927A1 DE 19813147927 DE19813147927 DE 19813147927 DE 3147927 A DE3147927 A DE 3147927A DE 3147927 A1 DE3147927 A1 DE 3147927A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basin
basins
fumigation
operated
activated sludge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813147927
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Francis 14032 Clarence Center N.Y. Drnevich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde GmbH filed Critical Linde GmbH
Priority to DE19813147927 priority Critical patent/DE3147927A1/de
Publication of DE3147927A1 publication Critical patent/DE3147927A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1205Particular type of activated sludge processes
    • C02F3/121Multistep treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1236Particular type of activated sludge installations
    • C02F3/1263Sequencing batch reactors [SBR]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Activated Sludge Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur biologischen
  • Reinigung von Abwasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser mittels einer mehrere miteinander verbundene Becken aufweisenden Abwasserreinigungsanlage, bei dem in allen Becken eine Begasung von Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch möglich ist und bei dem in verschiedenen Verfahrensschritten eines der Becken unter Abschaltung der Begasung als Klärbecken benutzt wird.
  • Ein solches Abwasserreinigungsverfahren ist aus der DE-PS 24 59 634 bekannt. Bei diesem Verfahren werden drei miteinander verbundene Becken verwendet, wobei die beiden Endbecken abwechselnd als Begasungs- und als Absetzbecken dienen, während das mittlere Becken nur als Begasungsbecken gedacht ist. Den Begasungsbecken wird als Behandlungsgas reiner Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch zugeführt.
  • Das Verfahren läuft dabei so ab, daß Abwasser zunächst nacheinander in das erste und zweite Begasungsbecken eingeleitet, nach ausreichender Begasung dem dritten, als Klärbecken wirkenden Becken zugeführt wird und das geklärte Abwasser aus diesem abgeführt wird und daß beim Absinken der Belebtschlammkonzentration im ersten Becken unter einen vorgegebenen Wert die Betriebsrichtung gewechselt wird, so daß dann das dritte und zweite Becken als Begasungsbecken und das erste Becken als nachgeschaltetes Klärbecken wirken.
  • Durch diese Verfahrensweise erübrigen sich zwar teure, mechanische Schlammräumungs- und Pumpeinrichtungen, jedoch ergibt sich dabei der Nachteil, daß alle drei Becken so groß dimensioniert werden müssen, daß sie beim Umschalten des ersten bzw. dritten Beckens vom Begasungsbetrieb auf Sedimentationsbetrieb bis zum Eintreten einer genügenden Sedimentation des Belebtschlamms und bis zum anschließenden oeffnen des Abwasserablaufs den durch den kontinuierlichen Zufluß des Abwassers in das andere Begasungsbecken bedingten Anstieg der Wassermenge aufnehmen können. Da dabei außerdem der Absetzvorgang in dem umgeschalteten Endbecken dadurch behindert wird, daß das Abwasser-Belegtschlamm-Gemisch immer aus dem mittleren Becken in die Endbecken eingeleitet wird, dauert der Absetzvorgang aufgrund von turbulenten Strömungen verhältnismäßig lang, so daß bis zum oeffnen des Abwasserablaufs eine verhältnismäßig große Menge in den drei Becken aufgestaut werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auf einfache und wirtschaftliche Weise eine möglichst hohe und gleichmäßige Reinigungsleistung erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens drei Becken verwendet werden, das zulaufende Abwasser auf zwei der Becken verteilt und in diesen Becken begast wird, das aus den beiden als Begasungsbecken betriebenen Becken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch im dritten Becken geklärt wird, nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der als Begasungsbecken betriebenen Becken die Abwasserzufuhr zu diesem Becken und die Begasung in diesem Becken abgestellt sowie die Verbindung zu den übrigen Becken unterbrochen wird, nach Absetzen von Belebtschlamm in dem abgeschalteten Becken dieses als Klärbecken betrieben wird und die beiden anderen Becken als Begasungsbecken betrieben werden und daß nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der nun als Begasungsbecken betriebenen Becken der Vorgang in Bezug auf dieses Becken wiederholt wird.
  • Mit dieser Verfahrensweise wird erreicht, daß nach dem Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der als Begasungsbecken betriebenen Becken aufgrund des ständigen Uberleitens von Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch in das als Klärbecken betriebene Becken dieses abgeschaltete Becken mit der unter einen bestimmten Wert abgesunkenen Belebtschlammkonzentration von keiner Abwasserströmung beaufschlagt wird. Damit kann sich der in diesem Becken noch vorhandene Belebtschlamm realtiv schnell auf dem Beckenboden absetzen, so daß dieses Becken in kurzer Zeit als Klärbekken betrieben werden kann. Die Folge des schnelleren Absetzvorgangs im umzuschaltenden Becken ist, daß dem zulaufenden Abwasser auch schneller die im Normalbetrieb vorhandene Begasungskapazität zur Verfügung gestellt und somit eine weitgehend gleichmäßige Reinigungsleistung aufrechterhalten werden kann. Dabei ist in der Regel nach dem Abschalten des Abwasserzulaufs und der Begasungseinrichtung in dem umzuschaltenden Becken eine Ruhephase von ca. 10 Minuten ausreichend, um ein Absetzen des Belebtschlamms zu erreichen. Da außerdem während dieser Zeit das gesamte zulaufende Abwasser dem anderen als Begasungsbecken wirkenden Becken zugeleitet wird und der Ablauf von gereinigtem Wasser weiterhin über das als Klärbecken betriebene Becken erfolgt, wird erreicht, daß das Abwasser während der Absetzphase in einem vom Begasungsbetrieb auf Klärbetrieb umzuschaltenden Becken nicht in der Abwasserreinigungsanlage aufgestaut werden muß.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es. dabei zweckmäßig, wenn insgesamt vier Becken verwendet werden, das zulaufende Abwasser auf zwei Becken verteilt und in diesen begast wird, das aus den beiden als Begasungsbecken betriebenen Becken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch in den beiden anderen Becken geklärt wird, nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der als Begasungsbecken betriebenen Becken die Abwasserzufuhr zu diesem Becken und die Begasung in diesem Becken abgestellt sowie die Verbindung zu den übrigen Bekken unterbrochen wird, nach Absetzen von Belebtschlamm in dem abgeschalteten Becken dieses zusammen mit einem der bisher als Klärbecken betriebenen Becken als Klärbecken betrieben wird und das andere der bisher als Klärbecken betriebenen Becken nunmehr zusammen mit dem bisher als Begasungsbecken betriebenen Becken als Begasungsbecken betrieben wird und daß nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der nun als Begasungsbecken betriebenen Becken der Vorgang in Bezug auf dieses Becken wiederholt wird. Mit der Verwendung von insgesamt vier Becken ist es möglich, bei Ausfall beispielsweise einer Belüftungseinrichtung in einem der Becken die Behandlung des zulaufenden Abwassers ohne Probleme in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend geschilderten Verfahren mit drei Becken weiterzuführen, ohne daß dabei eine Verdoppelung der Beckenkapazität wie bei der Anlage mit drei Becken notwendig wäre.
  • Um alle Becken ohne zu großen Aufwand durch Strömungswege so miteinander verbinden zu können, daß die einzelnen Bekken ohne weiteres strömungsmäßig vom Begasungsbetrieb auf Klärbetrieb umgeschaltet werden können, ist es weiterhin zweckmäßig, wenn das aus den als Begasungsbecken betriebenen Becken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch zusammen geführt und auf das bzw. die als Klärbecken betriebenen Becken verteilt wird.
  • Vorteilhafterweise kann dabei das aus den Begasungsbecken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch vor Einleiten in die Klärbecken mit Sauerstoff angereichert werden. Dies führt zu einem Ansteigen des Begasungsvolumens und zu aeroben Bedingungen in den als Klärbecken betriebenen Becken, wodurch Schwimmschlammprobleme durch die Denitrifikationsvorgänge in diesen Becken vermieden werden können. Als Behandlungsgas kommt dabei wie bei den als Begasungsbecken betriebenen Becken Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder reiner Sauerstoff in Frage.
  • Wird wie nach einem weiteren vorteilhaften Erfindungsgedanken nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der als Begasungsbecken betriebenen Becken die Abschaltdauer dieses Beckens zeitabhängig geregelt, ist eine einfache Betriebsweise einer entsprechenden Abwasserreinigungsanlage möglich. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, das Absetzen von Belebtschlamm über fotoelektrische Meßeinrichtungen zu überwachen, die Meßwerte an ein Steuergerät weiterzuleiten und in diesem mit vorgegebenen Werten zu vergleichen. Auch läßt sich die Absetzdauer über vorher mit der gleichen Abwasserzusammensetzung durchgeführte Absetztests bestimmen.
  • In den Figuren sind schematisch gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die verschiedenen Schaltungsvarianten einer beispielhaft dargestellten Abwasserreinigungsanlage mit drei bzw. vier Becken aufgezeigt.
  • Es zeigt: Fig. 1 Sechs Betriebsphasen einer Abwasserreinigungsanlage mit drei Becken; Fig. 1 acht Betriebsphasen einer Abwasserreinigungsanlage -mit vier Becken; Fig. 3 die zur Durchführung der Schaltungsvarianten notwendigen Verbindungsleitungen.
  • In den Figuren sind die drei bzw vier Becken mit 1, 2, 3 bzw. 4 bezeichnet. Wie in Figur 3 gezeigt ist, sind die Becken 1, 2, 3, 4 je mit einem Klarwasserablauf 9, 10, 11, 12 und über eine erste Verteilungseinrichtung 19 im Hauptzufluß 20 des Abwassers je mit einem Abwasserzulauf 5, 6, 7, 8 versehen. Außerdem sind an allen Becken 1, 2, 3, 4 Verbindungsleitungen 13, 14, 15, 16 zu einer zweiten gemeinsamen Verteilungseinrichtung 17 angeschlossen, wobei diese Verbindungsleitungen 13, 14, 15, 16 in beiden Richtungen durchströmt werden können, so daß Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch jeweils aus dem als Begasungsbecken betriebenen Becken in das jeweilige als Klärbecken betriebene Becken übergeleitet werden kann In der zweiten Verteilungseinrichtung 17 kann eine zusätzliche Begasung des aus den als Begasungsbecken betriebenen Becken ablaufenden Abwasser-Belebtschlamm-Gemiches erfolgen. Die Begasungst einrichtung in der Verteilungseinrichtung 17 sowie die Begasungseinrichtungen in den einzelnen Becken 1, 2, 3, 4 sowie die notwendigen Steuereinrichtungen zum Ein- und Ausschalten der Begasungseinrichtungen und zum öffnen und Schließen von Zu- und Abläufen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt In den Figuren 1 und 2 sind die jeweiligen Strömungsrichtungen in den Verbindungsleitungen zwischen den Becken durch Pfeile#angedeutet. Außerdem sind durch die Buchstaben A, B, K die Becken gekennzeichnet, die in der jeweiligen Betriebsphase als Absetzbecken dA), als Begasungsbecken (B) und als Klärbecken QKB betrieben werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiei nach Figur 1 wird das zulaufende Abwasser in einer ersten Betriebsphase (1) auf das erste und zweite Becken 1, 2 verteilt und in diesen begast, während das aus diesen Becken 1, 2 ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch über die Verbindungsleitungen 13, 14 zusammengeführt und anschließend über die Verbindungsleitung 15 in das dritte, als Klärbecken betriebene Becken 3 eingeleitet und dort geklärt wird. Nach Absinken der Belebtschlammkonzentration im ersten Becken 1 durch dauerndes Ableiten von Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch in das als Klärbecken betriebene dritte Becken 3 unter einen vorgegebenen Wert wird in einer zweiten Betriebsphase (2) die Abwasserzufuhr zum sowie die Begasungseinrichtung im ersten Becken 1 abgeschaltet und nur noch das zweite Becken 2 als Begasungsbecken für das gesamte zulaufende Abwasser verwendet, während das dritte Becken 3 nach wie vor als Klärbecken betrieben wird.
  • Nach Absetzen des Belebtschlamms im ersten Becken 1, was ungefähr 10 Minuten dauern kann, wird in einer dritten Betriebsphase (3) das zulaufende Abwasser dem zweiten Becken 2 und dem dritten Becken 3 zugeleitet und dort begast, während das erste Becken 1 nun als Klärbecken dient.
  • Sobald nun die Belebtschlammkonzentration im zweiten Bekl ken 2 unter einen vorbestimmten Wert abgefallen ist, wird in einer vierten Betriebsphase (4) nach dem Abstellen des Abwasserzulaufs und der Begasungseinrichtung im zweiten Becken das zulaufende Abwasser nur dem dritten Becken 3 zugeleitet und dort begast und das erste Becken 1 weiterhin als Klärbecken für das aus dem dritten Becken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch betrieben. Hat sich der Belebtschlamm im zweiten Becken 2 abgesetzt, wird in einer fünften Betriebsphase (5) dieses als Klärbecken und das erste Becken 1 und das dritte Becken 3 als Begasungsbecken betrieben. Sinkt dann die Belebtschlammkonzentration im dritten Becken 3 wieder unter einen vor- gegebenen Wert wird in einer sechsten Betriebsphase (6) nur das erste Becken 1 als Begasungsbecken, das zweite Becken 2 als Klärbecken und das dritte Becken 3 als Absetzbecken betrieben. Nach Absetzen des Belebtschlamms im dritten Becken 3 wiederholt sich dann die erste Betriebsphase (1).
  • Bei dem Verfahrensschema nach Figur 2 werden im Unterschied zu dem in Figur 1 insgesamt vier Becken, die alle mit Begasungseinrichtungen versehen sind, verwendet. In der ersten Betriebsphase (1) wird das zulaufende Abwasser auf das erste und zweite Becken 1, 2 aufgeteilt und dort begast und das aus diesen Becken 1, 2 ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch über die Verbindungsleitungen 13, 14 im Verteilungspunkt 17 zusammengeführt und anschließend über die Verbindungsleitungen 15, 16 auf das dritte und vierte Becken 3, 4 verteilt und in diesen geklärt. Nach Absinken der Belebtschlammkonzentration im ersten Becken durch dauerndes Ableiten von Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch in die als Klärbecken betriebenen Becken 3, 4 unter einen vorgegebenen Wert, wird in einer zweiten Betriebsphase (2) die Abwasserzufuhr zum sowie die Begasung im ersten Becken 1 abgeschaltet und nur noch das zweite Becken 2 als Begasungsbecken für das gesamte zulaufende Abwasser betrieben, während das dritte Becken 3 und das vierte Becken 4 nach wie vor als Klärbecken verwendet werden. Nach Absetzen des Belebtschlamms im ersten Becken 1 wird dann in einer dritten Betriebsphase (3) das zulaufende Abwasser dem zweiten Becken 2 und dem dritten Becken 3 zugeleitet und dort begast, während das vierte Becken 4 und das erste Becken 1 als Klärbecken betrieben werden. Die Verfahrensführung in den weiteren Betriebsphasen (4) bis (8) erfolgt dann analog den ersten drei Betriebsphasen mit dem Unterschied, daß dann das zweite, dritte und vierte Becken jeweils als Absetzbecken und Klärbecken verwendet werden. Die jeweilige Betriebsführung der Becken ist ohne weiteres aus der Schemadarstellung der Betriebsphasen (4) bis (8) zu entnehmen. Der Vorteil der Verwendung von vier Becken ist, daß bei Ausfall eines der Becken beispielsweise für Wartungsarbeiten an den Belüftungseinrichtungen die Anlage mit dem in Figur 1 gezeigten Verfahrensschema weiterbetrieben werden kann und die Abwasserreinigung nicht unterbrochen werden muß.
  • Leersejte

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser mittels einer mehrere miteinander verbundene Becken aufweisenden Abwasserreinigungsanlage, bei dem in allen Becken eine Begasung von Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch möglich ist und bei dem in verschiedenen Verfahrensschritten eines der Becken unter Abschaltung der Begasung als Klarbecken verwendet wird, dadurch gekennzeichnet daß -mindestens drei Becken verwendet werden, das zulaufende Abwasser auf zwei Becken verteilt und in diesen Becken begast wird, das aus den beiden als Begasungsbecken betriebenen Becken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch im dritten Becken geklärt wird, nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der als Begasungsbecken betriebenen Becken die Abwasserzufuhr zu diesem Becken und die Begasung in diesem Becken abgestellt sowie die Verbindung zu den übrigen Becken unterbrochen wird, nach Absetzen von Belebtschlamm in dem abgeschalteten Becken dieses als Klärbecken betrieben wird und die beiden anderen Becken als Begasungsbekken betrieben werden und daß nach Absinken der Be- lebtschlammkonzentration in einem der nun als Begasungsbecken betriebenen Becken der Vorgang ir Bezug auf dieses Becken wiederholt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Becken verwendet werden, das zulaufende Abwasser auf zwei Becken verteilt und in diesen begast wird, das aus den beiden als Begasungsbecken betriebenen Becken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch in den beiden anderen Becken geklärt wird, nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der als Begasungsbecken betriebenen Becken die Abwasserzufuhr zu diesem Becken und die Begasung in diesem Becken abgestellt sowie die Verbindung zu den übrigen Becken unterbrochen wird, nach Absetzen von Belebtschlamm in dem abgeschalteten Becken dieses zusammen mit einem der bisher als Klärbecken betriebenen Becken als Klärbecken betrieben wird und das andere der bisher als Klärbecken betriebenen Becken nunmehr zusammen mit dem bisher als Begasungsbecken betriebenen Becken als Begasungsbecken betrieben wird und daß nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der nun als Begasungsbecken betriebenen Becken der Vorgang in Bezug auf dieses Becken wiederholt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den als Begasungsbecken betriebenen Becken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch zusammengeführt und auf das bzw. die als Klärbecken betriebenen Becken verteilt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Begasungsbecken ablaufende Abwasser-Belebtschlamm-Gemisch vor Einleiten in die Klärbecken mit Sauerstoff angereichert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Absinken der Belebtschlammkonzentration in einem der als Begasungsbecken betriebenen Becken die Abschaltdauer dieses Beckens zeitabhängig geregelt wird.
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