DE3146891C2 - Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger Mineralstoffe - Google Patents
Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger MineralstoffeInfo
- Publication number
- DE3146891C2 DE3146891C2 DE3146891A DE3146891A DE3146891C2 DE 3146891 C2 DE3146891 C2 DE 3146891C2 DE 3146891 A DE3146891 A DE 3146891A DE 3146891 A DE3146891 A DE 3146891A DE 3146891 C2 DE3146891 C2 DE 3146891C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- calorific value
- limestone
- calcination
- carriers
- heat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2/00—Lime, magnesia or dolomite
- C04B2/10—Preheating, burning calcining or cooling
- C04B2/108—Treatment or selection of the fuel therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Abstract
Bei einem Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger Mineralstoffe, insbesondere zum Herstellen von Branntkalk durch Kalzination aus bituminösem Kalkstein wird der verhältnismäßig geringe Heizwertgehalt optimal so genutzt, daß unter Umständen kein zusätzlicher Brennstoff benötigt wird. Um die optimale Nutzung des Heizwertgehaltes zu erzielen, wird die für die Kalzination erzeugte Wärme auch zum Austreiben der Heizwertträger benutzt, während die ausgetriebenen Heiz wertträger ihrerseits wiederum Wärme für die Kalzination liefern.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger Mineralstoffe insbes. zum
Herstellen von Branntkalk durch Kalzination von bituminösem Kalkstein, unter Ausnutzung ihres Heizwertes.
Ein derartiges Verfahren ist auf Grund der laufend steigenden Energiepreise interessant geworden, zumal
große Vorkommen bitumenhaltiger Kalksteine mit einem
Heizwertgehalt von unter ca. 12OOOkJ/kg Kalkstein
bekanntgeworden sind. Die Ausnutzung des darin enthaltenen Heizwertes war mit bisherigen Mitteln jedoch
nur mit so geringem Nutzeffekt möglich, daß eine wirtschaftliche Verwertung nicht erfolgte.
Nach der deutschen Patentschrift 12 51 688 ist ein Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern aus
Kalkstein und Tonkomponenten unter Verwendung von ölschiefer, bituminösem Kalkstein oder Waschbergen
als Brennmaterial in einem besonderen Brennprozeß zur Entsäuerung des Calciumkarbonatanteils bekannt
Nach diesem Verfahren ist es möglich, den Gehalt an brennbaren Bestandteilen in minderwertigen
Brennstoffen nämlich in Waschbergen oder im ölschiefer oder im bituminösem Kalkstein für die Vorwärmung
des Rohmehls und die teilweise Entsäurerung des Calciumkarbonats
durch Benutzung eines für das Abbrennen des Heizwertträgers geeigneten Ofens, z. B. eines Wirbelofens
nutzbar zu machen.
Das Verfahren sieht vor, daß die Heizwertträger von gemahlenem ölschiefer in einer Wirbelschicht ausgebrannt
werden und daß die dabei anfallenden Heißgase in einen Schwebegaswärmetauscher geleitet werden,
um dort kalkreiches Rohmehl im Gegenstrom aufzuheizen. Der mehlförmige, ausgebrannte, heiße ölschiefer
wird dann zusammen mit diesem vorgewärmten Kalksteinmehl einem Drehrohrofen aufgegeben und darin zu
Zementklinker gebrannt, wobei die erforderliche Wärme durch Verbrennung zusätzlichen Brennstoffes am
Hauptbrenner des Drehrohrofens eingebracht wird. Bei diesem Verfahren deckt der Heizwcrtgehalt des Ölschiefers
von etwa 2400 kj/kg S etwa 'Λ des Brennstoffbedarfes
des Prozesses von etwa 3200 kj/kg Kl und außerdem verwendet man den mineralischen Feststoff des
Ölschiefers gleichzeitig als Rohstoff, so daß dieser im wesentlichen verwertet wird.
nes bituminösen Kalksteins werden keine konkreten Angaben gemacht
Bei Anwendung herkömmlicher Kalkbrennverfahren, z. B. im Schachtofen würde der im Kalkstein enthaltene
Heizwertträger, insbesondere die verdampfbaren oder vergasbaren Bestandteile, zum größten Teil schon vor
dem Erreichen der Brennzone ausdampfen oder vergasen und weitgehend ungenutzt mit den Abgasen verloren
gehen.
Durch die DE-GS 26 29 082 ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Feingut bekanntgeworden, bei
dem fester oder flüssiger Brennstoff z. B. unter Verwendung
von aufgeheizter Abluft aus einer Kühlzone ent- bzw. vergast wird und die Wärmebehandlung durch
'■'erbrennung der hierbei entstehenden brennbaren Gase
erfolgt Dieses Verfahren ist aber nicht zur Behandlung eines Gutes bestimmt bei dem der Brennstoff in
dem Rohgut enthalten ist Es arbeitet vielmehr mit einem zusätzlichen Brennstoff, der separat zugeführt und
in einer separaten Einrichtung getrennt von dem zu behandelnden Gut ent- bzw. vergast wird. Durch die
Ent- bzw. Vergasung des Brennstoffs soll bei diesem Verfahren vermieden werden, daß sich in der Wärmebehandlungszone
feste oder flüssige Brennstoffteilchen an den Feingutpartikeln anlagern, was zu einer Verminderung
der Produktqualität durch Oberhitzung oder durch unerwünschte Erhökang des Kohlenstoffgehaltes im
Endprodukt führen würde. Das Verfahren ist also von dem Verfahren gemäß der Erfindung nicht nur gattungsgemäß
verschieden, sondern hat auch eine völlig andere Problemstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Gattung den
Heizwert der im Kalkstein selbst enthaltenen verdampfbaren oder vergasungsfähigen Beimischungen optimal
zu nutzen, so daß Zusatzbrennstoff nicht oder nur in geringer Menge benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Trennung von Vergasung und Kalzination ist es möglich, die bei relativ niedriger Temperatur ablaufende
Vergasung mit der im Abgas anfallenden Nicdericmperaturwärmc
durchzuführen. Daher kommt die durch Verbrennung der ausgetriebenen Heizwertträger
erzeugte Hochtemperaturwärme dem Kalzinationsprozeß zugute. Die indirekte Wärmezufuhr bei der Aufwärmung
des Rohstoffs bis zur Vergasung der brennbaren Bestandteile hat den Vorteil, daß ohne Zumischung von
Fremdgas ein konzentriertes, heizwertreiches Brenngas entsteht Ein weiterer Vorteil der indirekten Wärmezufuhr
besteht darin, daß das dabei entstehende Brenngas fas' ohne freien Sauerstoff anfällt und gefahrlos fortgleitet,
gespeichert oder direkt einer Feuerung zugeführt werden kann.
In jedem Falle werden die Abgase des Kalzinationsprozesses
— auch wenn sie gänzlich oder nur zum Teil für die thermische Austreibung der Heizwertträger verwendet
werden — eine erhebliche Restwärme enthalten — besonders dann, wenn es sich um relativ heizwertreiche
Mineralstoffe handelt. Da gerade in einem solchen Falle die Abwärme zunimmt und meist auch die Abgastemperatur
steigt, ist es besonders vorteilhaft, diesen Überschuß aus der zur Kalzination im technischen Prozeß
erzeugten Wärme gemäß Anspruch 2 zur Dampferzeugung zu nutzen.
Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung der Erfindung
anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielcn von Anlagen zur Durchführung des er-
findungsgemäßen Verfahrens. Es zeigt
F i g. 1 einen Kalzinator-Schwebegaswärmetauscher mit einem vorgeschalteten Pyrolysecfen mit indirektem
Wärmeaustai isch,
F i g. 2 einen Drehrohrofen zum Kalzinieren im Gegenstromsystem
mit einer Kühltrommel, einem vorgeschalteten, indirekt beheizten Drehrohrofen und nachgeschaltetem
Wärmetauscheraggregal zur Verwertung der Abgaswärme,
Fig.3 einen indirekt beheizten Drehrohrofen zur Vorwärmung und Vergasung, kombiniert mit einem
Drehrohrofen zum Kalzinieren im Gleichstromsystem, einem Gegenstromkühler und einem Abhitzekessel zur
Abgasverwertung.
Die Anordnung nach F i g. 1 ist für mitteifeinkörniges Aufgabegut bis ca. 20 mm 0 geeignet
Bituminöser Kalkstein 60 wird über einen Aufgabeschacht
28, eine Zellenschleuse 44 und ein Rohr 45 einem indirekt beheizten Pyrolyseofen 30 mit Ofenköpfen
33 und 34 sowie den Pyrolyseofen 30 umgebenden Kammern 31 für die Außenbeheizung mit Rauchgas, d. h. für
die indirekte Beheizung, aufgegeben. In dem Pyroiyseofen 30 wird der bituminöse Kalkstein 60 uei ca.
500—600°C so verschwelt, daß aus den bituminösen
Substanzen Brenngas 53 erzeugt wird, welches über den Ofenkopf 33 und eine Leitung 36 durch ein Gebläse 37
der Brennkammer eines Schwebegassystems, und zwar einem Kalzinator 9 zugeführt wird.
Der von seinen vergasungsfähigen Heizwertträgern befreite Kalkstein 61 wird durch den Ofenkopf 34 über
eine Zellenschleuse 44 einer Hammermühle 27 zugeführt, die den Kalkstein 61 zu Kalksteinmehl mit einer
Korngröße von unter 2 mm 0 zerkleinert
Das Kalksteinmehl wird nun einem dreistufigen Zyklonvorwärmer 4 zugeführt, darin auf ca. 8500C aufgeheizt,
und gelangt dann in den Kalzinator 9, welcher in seinem unteren Bereich mit einem Hauptbrenner 22 und
eine—ι Stütz- und Zündhreniier 23 versehen ist Das im
Kalzinator 9 entsäuerte Kalksteinmehl wird im Zyklon I des Zykionvorwärmers 4 abgeschieden und gelangt nun
in einen 2stufigen Schwebegaszyklonkühler 5 und weiter in einen Fließbettkühler 6, aus dem das nunmehr
gekühlte fertige Gut Ober eine Zellenschleuse 46 nach unten ausgetragen wird.
Der Fließbettkühler 6 ist mil einem Frischluftgebläse
17 versehen, durch wdches Frischluft 50 angesaugt und durch den Fließbettkühlter 6 sowie durch den zweistufigen
Schwebegaszyklonkühler 5 in den Kalzinator 9 im Bereich der Brenner 22 und 23 eingeblasen wird. Das im
Kalzinator 9 erzeugtes Heißgas 54 wird im Gegenstrom zum Kalksteinmehl durch den dreistufigen Zyklonvorwärmer
4 gesaugt und heizt diesen auf. Das noch ca. 6000C warme Heißgas 54 wird in die Kammern 31 des
Pyrolyseofens 30 geführt und beheizt diesen von außen. Nachdem es seinen Wärmeinhalt im wesentlichen an
den Pyrolyseofen 30 abgegeben hat, wird das Heißgas 54 durch eine Leitung 35 und ein Gebläse 38 in ein
Elektrofilter 39 befördert, aus dem es über ein weiteres Gebläse 14 gereinigt ausgetragen wird. Durch das Elektrofilter
39 abgeschiedene Kalkstaubpartikel werden dem Kühlsystem 5-6 zugeführt und mit dem gekühlten
fertigen Gut ausgetragen.
F i %. 2 stellt ein System, bestehend aus drei im Gegenstrom
arbeitenden Drehrohröfen, dar und ist für feinbis mittelkörniges Aufgabegut bis ca. 25 mm 0 geeignet.
Bituminöser Kalkstein SO wird über einen Aufgabeschacht
28, eine Zellenschfeuse 44 und ein Rohr 45 einem indirekt beheizten Pyrolyseofen 30 über einen
Ofenkopf 33 aufgegeben. In dem Pyrolyseofen 30 wird der bituminöse Kalkstein 60 so verschwelt, daß Brenngas
53 erzeugt wird, welches über einen Ofenkopf 34 und eine Leitung 36 mittels eines Gebläses 37 durch
einen Ofenkopf 21 einem Drehrohrofen 1 mit einem Hauptbrenner 22 zugeführt wird.
Der von seinem Heizwertträger befreite Kalkstein 61 wird über den Ofenauslauf 34, eine Zellenschleuse 44
ίο und ein Rohr 45 durch einen Ofenkopf 20 dem Drehrohrofen
1 aufgegeben, wo er im Gegenstrom zu dem durch Verbrennung entstandenen Heißgas 54 kalziniert
wird. Der kalzinierte Kalk 62 fällt durch den Ofenkopf 21 in einen Rohrkühler 8, aus dem er als gekühltes Fertiggul
ausgetragen wird. In den Rohrkühler 8 wird Frischluft 50 eingeführt welche beim Kühlen des Kalkes
62 Wärme aufnimmt und im Drehrohrofen 1 als Verbrennungsluft für das Brenngas 53 dient.Zur Unterstützung
der Zündung des Brenngas-Kühlluftgemisches beim Anfahren der Anlage ist im Ofenkopf 21 des Drehrohrofens
1 ein Zünd- und Stützbrenne* 23 angeordnet Das aus dem Drehrohrofen 1 austretende Heißgas 54
gelangt nun über den Ofenkopf 20 in Kammern 31, welche den Pyrolyseofen 30 umgeben, beheizt diesen unter
einem Abhitzekessel 40, in dem die Restwärme des
ein Abgasgeläse 14 in Freie befördert.
tet mit einem indirekt beheizten Entgasuugs- und Vorwärmofen,
einem Gleichstromdrehrohrofen und einem Schachtkühler. Es ist geeignet für Körnungen von ca.
5—30 mm 0. Bei Übertragung der Kühlaufgabe auf eine Kühltrommel mit Auslaufschleuse läßt sich das Systern
für ein breites Kornband von Feinstkorn bis zu 50 mm 0 verwenden.
Bituminöser Kalkstein 60 wird über einen Aufgabeschacht
28 und eine Zellenschleuse 44 einem indirekt beheizten Pyrolyseofen 30 mit einem Ofenkopf 33 auf-
gegeben. Über einen Ofenkopf 34 und eine Zellenschleuse 44 gelangt der vom Heizwert der vergasbaren
Bestandteile befreite Kalkstein 61 in einen Drehrohrofen 1 zur Kalzination und anschließend als Kalk 62 in
einen Schachtkühler 3, dem über ein Gebläsei7 Frischluft 50 zugeführt wird.
Über eine Zellenschleuse 46 wird das Fertiggut auf ein Förderband 47 ausgetragen. Die im Schachtkühler 3
aufgeheizte Kühlluft 51 gelangt über ein Zyklon 19, aus dem abgeschiedener Kalkstaub ebenfalls auf das Förderband
47 ausgetragen wird, über eine Leitung 18 in den Drehrohrofen 1.
Hier mündet ebenfalls eine Leitung 36, welche das die vergasten Heizwertträger Enthaltende Brenngas 53 aus
den: Py.oiyseofen 30 in den Drehrohrofen 1 über einen
Hauptbrenner 22 einleitet. Das Brenngas 53 verbrennt zusammen mit der aufgeheizten Kühlluft 51 und heizt
den Kalkstein 61 im Gleichstrom bis auf ca. 8500C auf, bewirkt dann dessen Kalzination und tritt mit ca.
10000C am Auslauides Drehrohrcfens 1 als Heißgas 54
aus diesem aus. Sodann gelangt das Heißgas 54 in die Kammern 31 des Pyrolyseofens 30 und beheizt diesen
zum Austreiben des Heizwertträgers aus dem bituminösen Kalkstein 60. Aus den Kammern 31 wird das Heißgas
54 nach Abgabe von Wärme an den Pyrolyseofen 30
es über eine Leitung 55 zu einem Abhitzekessel 40 geführt, welcher Dampf erzeugt, der seinerseits eine Turbine 41
und einen Generator 42 antreibt. Über ein Abgasgebläse 14 wird das nun weitgehend abgekühlte Abgas ins
Das in den vorstehenden Ausführungsbeispielen erläuterte Verfahren kann in vorteilhafter Weise auch auf
die Kalzination anderer heizwerthaltiger Mineralstoffe verwendet werden, aus denen durch Kalzination oder
Sinterung technisch verwendbare Produkte erzeugt werden, 2. B. Betonzuschlagstoffe oder Schamotte aus
ölschiefer oder bituminösem Schieferton oder kohlehaltigem Letten; hydraulischer Kalk oder Naturzement
aus bituminösem Mergel; Dolomitkalk aus bituminösem Dolomit; kalzinierter Quarz aus ölsanden; Bleicherde
aus ölhaltigen Raffinerieabfällen u. a. m. Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet insbesondere dann wirtschaftliche
Vorteile, wenn die Kalzinationstemperatur deutlich über der Entgasungstemperatur des vergasbaren
Heizwertträgers liegt. Es ist außerdem nicht auf natürliche Mischungen von Heizwertträgern und Mineralstoffen
beschränkt sondern kann gleichermaßen auf künstliche Mischungen angewandt werden, wobei es
sich im besonderen für Äbtaiimischungen vorteilhaft anwenden
läßt.
30
60
65
Claims (2)
1. Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger
Mineralstoffe, insbesondere zum Herstellen von Branntkalk durch Kalzination von bituminösem
Kalkstein, unter Ausnutzung ihres Heizwertes, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwertträger
durch Einwirkung von Abgaswärme aus dem KaizinationsprozeB ganz oder teilweise aus den MineraJstoffen
im indirekten Wärmeaustausch ausgetrieben werden, und die Kaizination im wesentlichen
durch Verbrennung der ausgetriebenen Heizwertträger zusammen mit Kühlluft aus dem KaizinationsprozeB
erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberschuß der zur Kalzination erzeugten
Wärme, welche nicht zum Austreiben des COz und der Heuwertträger benötigt wird, zur
Dampferzeugung verwendet wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3146891A DE3146891C2 (de) | 1981-11-26 | 1981-11-26 | Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger Mineralstoffe |
US06/423,247 US4496313A (en) | 1981-11-26 | 1982-09-24 | Method of calcining minerals containing heat-value components |
DK521082A DK521082A (da) | 1981-11-26 | 1982-11-23 | Fremgangsmaade til kalcinering af braendvaerdiholdige mineralstoffer |
JP57205570A JPS58130142A (ja) | 1981-11-26 | 1982-11-25 | 空気圧制御装置 |
FR8219795A FR2516912A1 (fr) | 1981-11-26 | 1982-11-25 | Procede de calcination de substances minerales contenant des matieres combustibles gazeifiables, avec extraction de ces matieres combustibles et leur utilisation pour cette calcination |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3146891A DE3146891C2 (de) | 1981-11-26 | 1981-11-26 | Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger Mineralstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3146891A1 DE3146891A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3146891C2 true DE3146891C2 (de) | 1985-03-14 |
Family
ID=6147261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3146891A Expired DE3146891C2 (de) | 1981-11-26 | 1981-11-26 | Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger Mineralstoffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4496313A (de) |
JP (1) | JPS58130142A (de) |
DE (1) | DE3146891C2 (de) |
DK (1) | DK521082A (de) |
FR (1) | FR2516912A1 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AR240891A1 (es) * | 1985-06-25 | 1991-03-27 | Ppg Ind Inc Cesionaria De Henr | Un metodo de fundir un lote o carga de vidrio o lo similar. |
DE3528166A1 (de) * | 1985-08-06 | 1987-02-12 | Sueddeutsche Kalkstickstoff | Verfahren zur herstellung von wasserfreiem oder wasserarmem kalk |
US5816795A (en) * | 1996-05-24 | 1998-10-06 | Cadence Environmental Energy, Inc. | Apparatus and method for providing supplemental fuel to a preheater/precalciner kiln |
EP1146021A1 (de) * | 2000-03-27 | 2001-10-17 | ALSTOM Power N.V. | Verfahren zum Calcinieren von Rohmehl bei Erzeigung von Dampf |
KR100822978B1 (ko) * | 2001-12-05 | 2008-04-17 | 주식회사 포스코 | 회전식 석회소성설비의 공기공급시스템 |
DE10317307B4 (de) * | 2003-04-14 | 2007-11-15 | Rheinkalk Gmbh | Vorrichtung sowie Verfahren zum Brennen von Kalkstein oder Dolomit |
DE10359362B3 (de) † | 2003-12-16 | 2005-02-24 | Rheinkalk Gmbh | Verfahren zum Brennen von Kalkstein |
AT502255A1 (de) * | 2005-08-11 | 2007-02-15 | Holcim Ltd | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von flüchtigen organischen komponenten aus abgasen einer zementklinkerofenanlage |
CN100427865C (zh) * | 2005-09-02 | 2008-10-22 | 沈阳铝镁设计研究院 | 可利用挥发份的电煅烧炉及电煅烧方法 |
JP4790412B2 (ja) * | 2005-12-28 | 2011-10-12 | 中外炉工業株式会社 | バイオマスガス化装置 |
US20070175096A1 (en) * | 2006-02-01 | 2007-08-02 | Albert Calderon | Method and apparatus for recovering energy from fossil resources |
DE102009041089C5 (de) * | 2009-09-10 | 2013-06-27 | Khd Humboldt Wedag Gmbh | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Zement mit verringerter CO2-Emission |
FI126564B (fi) * | 2011-02-28 | 2017-02-15 | Andritz Oy | Menetelmä ja laitteisto meesan polttamiseksi |
CA2827930A1 (en) * | 2011-03-16 | 2012-09-20 | Hanwha Chemical Corporation | Method for calcining electrode materials using a rotary kiln |
ITTO20120254A1 (it) * | 2012-03-20 | 2012-06-19 | Fenergia S R L | Sistema e procedimento di distruzione delle emissioni di cov (composti organici volatili) per impianto di preparazione di agglomerati bituminosi, ed impianto di preparazione di agglomerati bituminosi dotato di tale sistema. |
CN112662446A (zh) * | 2020-12-30 | 2021-04-16 | 辽宁科技大学 | 一种利用酸碱法制备超纯煤的工艺 |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE255812C (de) * | 1900-01-01 | |||
DE1251688B (de) * | 1967-10-05 | |||
DE373571C (de) * | 1920-04-08 | 1923-04-13 | Robert Whitman Lesley | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Zement aus minderwertigem kohlenstoffhaltigen Rohgut, wie bituminoesem Schiefer |
JPS5527022B2 (de) * | 1972-09-04 | 1980-07-17 | ||
US3929417A (en) * | 1973-06-20 | 1975-12-30 | Vyzk Ustav Stavebnich Hmot | Apparatus for the manufacture of powdered lime |
US3891382A (en) * | 1974-02-27 | 1975-06-24 | Fuller Co | Apparatus for calcining raw material |
JPS532646B2 (de) * | 1974-09-30 | 1978-01-30 | ||
DK333075A (da) * | 1974-07-31 | 1976-02-01 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Fremgangsmade og apparat til kalcinering af cementmaterialer |
US4043746A (en) * | 1974-09-19 | 1977-08-23 | Polysius Ag | Method for the heat treatment of fine-grained materials containing alkali compounds |
DE2629082C2 (de) * | 1976-06-29 | 1985-09-05 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Feingut |
US4198273A (en) * | 1976-07-28 | 1980-04-15 | Wintershall Aktiengesellschaft | Apparatus for producing petroleum coke calcinate |
DE2712239C2 (de) * | 1977-03-21 | 1984-05-10 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von alkaliarmem Zementklinker aus alkalihaltigem Rohmaterial |
DE2748670C2 (de) * | 1977-10-29 | 1986-07-31 | BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Materialien sehr unterschiedlicher Korngröße, insbesondere Kalksteinschotter |
DE2815461C2 (de) * | 1978-04-10 | 1987-01-29 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Gut mit heißen Gasen |
DE3029210C2 (de) * | 1980-08-01 | 1984-09-27 | BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München | Verfahren zum Brennen karbonatischer Mehle |
US4342598A (en) * | 1980-10-06 | 1982-08-03 | Kogan Naum P | Method and apparatus for manufacturing cement clinker |
-
1981
- 1981-11-26 DE DE3146891A patent/DE3146891C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-09-24 US US06/423,247 patent/US4496313A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-11-23 DK DK521082A patent/DK521082A/da not_active Application Discontinuation
- 1982-11-25 JP JP57205570A patent/JPS58130142A/ja active Pending
- 1982-11-25 FR FR8219795A patent/FR2516912A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58130142A (ja) | 1983-08-03 |
DK521082A (da) | 1983-05-27 |
US4496313A (en) | 1985-01-29 |
FR2516912A1 (fr) | 1983-05-27 |
DE3146891A1 (de) | 1983-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3146891C2 (de) | Verfahren zum Kalzinieren heizwerthaltiger Mineralstoffe | |
DE4208977C1 (de) | ||
EP2872596B1 (de) | Verfahren zur behandlung von biomasse in einer anlage zur herstellung von zement und dazu korrespondierende anlage | |
EP0162215B1 (de) | Verfahren zur Entsorgung von brennbaren Abfällen | |
DE69406661T2 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von zementklinker | |
DE102013006236B4 (de) | Anlage zur Herstellung von Zementklinker mit Vergasungsreaktor für zündschwierige Brennstoffe und Verfahren zur Herstellung von Zement | |
EP1334954A1 (de) | Anlage zur Herstellung von Zementklinker | |
CH629731A5 (de) | Verfahren zur herstellung von zementklinkern. | |
DE69304842T2 (de) | Abfallverbrennungsverfahren in einem Zementofen | |
DE2726138A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zementklinker aus feuchtem agglomeriertem zementrohmaterial | |
DE3320670A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bindemitteln unter verwendung heizwerthaltiger ausgangsstoffe | |
DE102008031165A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Herstellung von kalziniertem Ton | |
DE2648789A1 (de) | Verfahren zum thermischen calcinieren von mineralien | |
DE2850895C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Kohlenstaub | |
DE2610436A1 (de) | Integriertes reaktionsverfahren | |
DE3411144A1 (de) | Verfahren zur entsorgung von brennbaren abfaellen | |
DE2834862A1 (de) | Verfahren und schachtofen zum brennen von kalk o.ae. stueckgut | |
DE3209836A1 (de) | Verfahren zur herstellung von sinterdolomit in einem schachtofen sowie schachtofen zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3537595C2 (de) | ||
DE2726157B2 (de) | Brennofenanlage für feste Güter | |
DE2736579A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von feinkoernigem gut mit heissen gasen | |
DE3330667A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur entsorgung von schad- und abfallstoffen, insbesondere mit geringem heizwert, durch verbrennung | |
DE3735906C2 (de) | ||
DE3035967A1 (de) | Verfahren zum herstellen von zement und anlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2517552B2 (de) | Verfahren zur thermischen behandlung von feinkoernigem gut, insbesondere zum brennen von zement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRAFTANLAGEN AG, 6900 HEIDELBERG, DE |
|
8330 | Complete disclaimer |