DE3146739C2 - Elektromagnetisches Schaltgerät - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schaltgerät, insbesondere Kleinschütz. Dieses Kleinschütz ist aus einem das Magnetsystem (1) aufnehmenden Unterteil (2) und einem das Kontaktsystem aufnehmenden Oberteil (4) zusammengesetzt. Das Unterteil (2) besitzt Steckanschlüsse (12), und das Oberteil (4) ist mit Gegensteckanschlüssen (10) für den Spulenanschluß (17) des Magnetsystems (1) versehen. Hierdurch kann ohne Auswechseln der Spule das Kleinschütz sowohl mit Steckanschlüssen als auch mit Schraubanschlüssen wahlweise ausgestattet werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schaltgerä! insbesondere Kleinschütz, gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einem bekannten Schaitgeräi der obengenannten Art (DE-AS 21 43 488) sind die .Steckanschlüsse im Unterteil mit einer lose verlegten Litze Kontaktiert mit der Spule des Magneten verbunden. Die Verbindung zwischen Steckanschluß und Gegensteckanschluß ist hier nicht ohne besondere Vorkehrungen möglich.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Schaltgerät aufzuzeigen, das einfach zu montieren ist.

Dies wird auf einfache Weise bei einem elektromagnetischen Schaltgerät, insbesondere Kleinschütz, der obengenannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein eventueller Spulenwechsel praktisch ohne zusätzlichen Zeitaufwand möglich ist. Die Verwendung von vorzugsweise gleichartigen Teilen wird bei einem Schaltgerät mit in zwei Reihen nebeneinanderliegenden Leitungsanschlüssen durch die im Kennzeichen des Anspruches 2 angegebenen Merkmale ermöglicht.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und der Aufbau näher erläutert. Es zeigt

F i g. I eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, auf das erfindungsgemäße elektromagnetische Schaltgerät,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie H-Il gemäß Fig. I.

Das in der Zeichnung dargestellte Kleinschütz besteht aus dem das Magnetsystem 1 aufnehmenden Unterteil 2 und dem das Kontaktsystem 3 aufnehmenden Oberteil 4, das über nicht näher dargestellte Rastverbindung mit dem Unterteil 2 verbindbar ist. Das Kontaktsystem 3 besteht aus dem die Kontaktbänken 5 federkraftbelastet haltenden Kontaktbrückenträger 6, der in Richtung der Trennungslinie zwischen Unterteil 2 und Oberteil 4 parallel verschiebbar gelagert ist. Die Kontaktbrücken 5 arbeiten mit den winkelförmig abgebogenen Festkontaktteilen 7 zusammen, die über Anschlußschrauben 8 mit den Leitungsenden 9 der Zuleitungen elektrisch leitend verbindbar sind. Der Gegensteckanschluß 10 ist in ähnlicher oder gleicher Form wie die winkelförmigen Festkontaktteile 7 geformt. Die hierzu gehörige Anschlußschraube liegt in der Verlängerung der von der« beiden Festkontaktteilen gebildeten Anschlußreihe. Zum mechanischen und elektrischen Schutz ragt der Gegensteckanschluß 10 in eine Ausformung 11 des Oberteils 4 und wirkt elektrisch mit dem Steckanschluß 12, der in Form von Lyrakontakten ausgebildet ist, zusammen. Der Steckanschluß 12 ist in einer Flanschöffnung 13 des Flansches 14 des Spulenkörpers 15 gehalten. Die Flanschöffnung 13 besitzt eine Erweiterung 16, in die die Spulenanschlüsse 17 eingeführt sind, um mit dem Schaft 18 des Steckanschlusses 12 elektrisch kontaktiert zu werden. Der Steckanschluß 12 kann in üblicher Weise durch Schnappverbindung in der Flanschöffnung 13 gehalten sein. Der die Flanschöffnung hakende Tei! 19 des Spulenflansches 14 ragt in die Ausformung i 1 des Oberteils 4, d. h. über die Begrenzung des Unterteils 2 hinaus und ist daher relativ einfach einzuführen, d. h. die Verbindung zwischen Gegensteckanschluß 10 und Steckanschluß 11 ist auf einfache und sichere Weise herstellbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elektromagnetisches Schaltgerät, insbesondere Kleinschütz, mit einem das Magnetsystem aufnehmenden Unterteil und einem das Kontaktsystem mit parallel zur Trennlinie von Ober- und Unterteil verlaufendem Kontaktbrückenträger tragenden Oberteil, die miteinander verbindbar sind und bei dem das Unterteil mit Steckanschlüssen und das Oberteil mit festen Gegensteckanschlüssen für den Spulenanschluß des Magnetsystems versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckanschlüsse (12) des Unterteils (2) aus in Flanschöffnungen (13) des Spulenkörpers (15) eingeschnappten Lyrakontakten bestehen.

2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flanschöffnungen (13) enthaltende Teil (19) des Spulenflansches über das Unterteil (2) hinausragend mit den Festkontaktteilen (7) fluchtend angtordnet ist.

3. Schallgerät nach Anspruch i oder 2, mit in zwei Reihen nebeneinanderliegenden Leitungsanschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegensteckanschlüsse (10) die Form der winkelförmig abgebogenen Festkontaktteile (7) aufweisen.