DE3146693A1 - Drehvorrichtung, insbesondere fuer greif- und hebeorgane an baggern und kraenen - Google Patents
Drehvorrichtung, insbesondere fuer greif- und hebeorgane an baggern und kraenenInfo
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Description
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- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung mit Flüglantrib, insbesondere für Greif- und Hebeoryane an I3aggern und Kränen, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Es ist eine Drehvorrichtung der genannten Art bekannt (SE-PS 367 232), die einen rundumdrehenden Drehflügelantrieb enthält.
- Der Rotorschaft, in dem sich zwei um 1800 gegeneinander versetzt angeordnete Flügel befinden, ist dort mit einem Bund ersehen, der der Flügelbreite entspricht und in die Ringnut des Stators eingreift. Unter axialer Belastung werden die Schultern des Bundes an den Flanken der Ringnut anlaufen und die Funktion eines Gleitlagers übernehmen, das einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt ist. Mit dem Verschleiß nimmt das axiale Spiel der Flügel innerhalb der Ringnut und damit die innere Leckage zu. IIinzu kommt, daß die maLiliche Abstimmung der zusätzlich vorhandenen Axiallager und des Bundes zu fertigJtechnischen Schwierigkeiten führt.
- Weiter ist der bekannte Rotator infolge seines asymmetrischen Aufbaus mit zwei Flügeln großen radialen hydraulischen Kräften ausgesetzt, die zu Reibungsverlusten und damit zu einer Verringerung des mechanischen Wirkungsgrads führen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehvorrichtung zu schaffen, deren Einzelteile ohne Toleranzschwierigkeiten relativ einfach gefertigt und montiert werden können und mit der trotzdem auch über längere Zeit ein guter mechanischer Wirkungsgrad erzielt werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in Anspruch 1 angegebene !,erkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Eincs der wichtigsten Erfindungsmerkmale besteht darin, dali derSchaft zumindest im Bereich der Ringnut über die genen ihn anliegenden Flankenränder hinweg, vorzugsweise über seine ganze in den Hohlraum hineingreifende Lange, einen gleichbleibenden Durchmesser aufweist. Dabei entsteht jedoch das Problem, daß die im Bereich der Erhebung völlig in die Schaftaussparung hineingedrückten Flügel wieder in die Ringnut, an deren Flanken sic im wesentlichen spielfrei und dicht geführt sind, zurückfinden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daU die Ringnut in dem in der Nähe der Erhebung befindlichen, eine Öffnung für die Druckmittelzu- und -rückführung enthaltenden Bereich zur Seite der Erhebung hin eine stetige Vergrößerung des Flankenabstands für die Einführung des Flügels in die Ringnut aufweist. Zweckmäßig ist das Flägelspiel innerhalb der Schaftaussparung durch besondere Vorkehrungen begrenzt, um eine Beschädigung der axialen Aussparungs ränder zu vermeiden.
- Um eine hydraulische Unsymmetrie zu vermeiden und bei gegebener Leistung möglichst klein bauen zu können, werden gemal) einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung insgesamt vier in gleichen Winkelabständen voneinander am Schaft angeordnete Flügel und zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Hohlraums angeordnete, mit Auflaufflächen für die Flügel versehene Erhebungen sowie paarweise miteinander kommunizierende Öffnungen für die Druckmittelzu- und -rückführung vorgesehen.
- Die Flügel werden von Federn in Radialrichtung gegen den Grund der Ringnut gedrückt. Damit bei der Montage Beschädigungen und Schwierigkeiten vermieden werden, ist es zweckmäßig, die Flügel in ihrer zurückverschobenen Stellung in der Schaftaussparung zu sichern.
- Diese Sicherung ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sicherungs- oder Klemmschrauben möglich, die von außen her über verschließbare Öffnungen zugänglich sind.
- Die Flügel sollten möglichst tief in der Schaftaussparung sitzen. Besonders bei einem kleinen Durchmesser des Schafts, in dem zusätzliche Öffnungen und Kanäle untergebracht werden müssen, kann es vorteilhaft sein, statt einer rechteckigen Aussparung eine solche mit in axialer Richtung gekrümmtem Grund zu verwenden, die bei einer vorgegebenen wirksamen Eintauchtiefe eine erhebliche Platzersparnis ergibt.
- Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht kann dadurch erzielt werden, daß gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Stator und der Rotor außerhalb der Ringnut und der Schaftaussparung an einander konzentrisch übergreifenden Teilen einander zugewandte, sich zu einem geschlossenen axialsymmetrischen Ringraum ergänzende Lagernuten aufweisen, und daß in dem Ringraum unter Bildung eines kombinierten, Axial-, Radial- und Momentenbelastungen aufnehmenden Lagers WälzlagcrköLper angeordnet sind, die über eine zu einer der Lagernuten führende verschließbare Bohrung oder Öffnung von außen her in den Ringraum einführbar sind.
- In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Drehvorrichtung für einen Baggergraifer in senkrecht geschnittener Darstellung; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 im Bereich des Flügelantriebs; Fig. 3 einen Schnitt durch die Flanken der Ringnut mit Draufsicht auf die Stirnseite eines Flügels in einer ausschnittsweisen vergrößerten Darstellung; Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Drebflügelantrieb in ausschnittsweiser Darstellung Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Flügelantrieb mit Flügelsicherungseinrichtung und Anschlagkörper: Fig. 6 einen Schnitt durch den Stator im Bereich eines Einsatzkörpers in der Ringnut, Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Flügelantrieb rtlit einem weiteren Ausführungsbmispiel einer Flügel-Sicherungseinrichtung in ausschnittsweiser Darstellung; Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch einen Drehflügelantrieb mit axialer Spielbegrenzung des Flügels in ausschnittsweiser Darstellung; Fig. 9 eine Seitenansicht einer Drehvorrichtung mit Schlauchsch.utz Fig.10 eine Draufsicht auf die Drehvorrichtung nach Fig. 9.
- Die in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt dargestellte Drehvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem an dem Lagerauge 11 mit einem Bagge raus leger verbindbaren Stator 1, einem mit dem Stator 1 über eine Drehverbindung 6 verbundenen Rotor 4 sowie einem zwischen Stator 1 und Rotor 4 angeordneten Dreh- oder Schwenkflügelantrieb 7.
- Die Drehverbindung 6 ist als kombiniertes, Axial-, Radial- und Momentenbelastungen aufnehmendes Lager ausgebildet. Die Lagernuten 12,42 sind unmittelbar an einem mit dem Statorgehäuse 16 lösbar verbundenen Gewindering 13 und am Rotor 4 so einander zugewandt angeordnet, daß ein axialsymmetrischer Ringraum gebildet wird. Die Wälzlagerkörper 61 können über eine zur radial äußeren Lagernut 12 führende, mit einem Stopfen 14 verschließbare Bohrung 15 nacheinander in den Ringraum 12,42 eingeführt werden. Die in Fig. 1 dargestellte Drehverbindung 6 ist ein Vierpunktlager mit kugelförmigen Wälzlagerkörpern 61. Durch entsprechende Ausbildung der Lagernuten kann jedoch auch ein Kreuzrollenlager mit rollenförmigen Wälzlagerkörpern vorgesehen werden, das gleichfalls die auftretenden Radial-, Axial- und Momentenbelastungen aufnehmen kann.
- Der Stator 1 besteht im wesentlichen aus drei Teilen, dem topfförmig ausgebildeten Gehäuseteil 16, das u.a.
- den Flügelantrieb 7 enthält, dem als Gewindering 13 ausgebildeten Lagerteil und einem drehfest mit dem Gehäuseteil 16 verbundenen Zwischening 17, der die Ringnut 18 im Stator 1 nach unten hin begrenzt, Das Gehäuseteil 16 weist an seinem unteren Ende ein Innengewinde 19 auf, mit dem es an dem Außengewinde 20 des Gewinderings 13 lösbar befestigbar ist. Damit kann das Gehäuseteil 13 unter Freilegung des Flügelantriebs 7 und des Zwischenrings 17 mit dem Dichtungsring 21 beispielsweise zu Reparatur- und Wartungszwecken einfach von dem Gewindering 13 abgenommen und anschließend wieder aufgeschraubt werden.
- Der Rotor 4 enthält einen zylindrischen Schaft 43 sowie einen im unteren Bereich radial überstehenden Flansch 41, an dem ein nicht dargestellter Baggergreifer befestigbar ist.
- Der Flügelantrieb 7 enthält im Falle der Fig 2 insgesamt vier in einer Aussparung 44 des Rotorschaft.+ 43 gelagerte und unter der Einwirkung von Druckfedern 71 gegen den Grund der Ringnut 18 im Stator gedrücActe Flügel 72, die zusammen mit den beiden einander gegen überliegenden Erhebungen 22 in der Ringnut 18 den zwischen Stator 1 und Rotor 4 gebildeten Ringraum in voneinander getrennte Kammern unterteilen. Die Kammern sind über die vier Öffnungen 23,24,24", von denen jeweils zwei1 einander diametral gegenüberliegende Öffnungen miteinander kommunizieren, wahlweise je nach Drehrichtung mit der Zu- oder der Rückflußleitung für ein Druckmittel verbindbar. Die Schlauchanschlüsse 25,26 für die Druckmittelzu- und -rückführung sind oben am Gehäuseteil 16 angeordnet. Der von dem Schlauchanschluß 25 zu den oben befindlichen Öffnungen 23 führende Kanal 27 ist gleichfalls im oberen Bereich des Stators angeordnet, während der mit dem Schlauchanschlup 26 verbundene Kanal 24 nach unten über die Ringnut 18 und die Bohrung 24' im Zwischenring 17 in den Ringkanal 28 geführt ist und von dort über die Öffnung 241' im Zwischenring 17 auf der gegenüberliegenden Seite wieder in die Ringnut 18 mündet. In Fig 2 ist die in dieser Schnittdarstellung an sich nicht sichtbare Öffnung 24" gestrichelt angedeutet.
- Die Flügel 72 sind in ihrem in die Ringnut 18 eingreifenden Teil an ihrer oberen und unteren Kante durch die Flanke 29,30 zumindest über einen Teilbereich d Ringnut 18 nahezu spielfrei und dicht geführt. Die untere Flanke 30 der Ringnut 18 wird dabei durch den drehfest mit dem Gehäuseteil 16 des Stators 1 verbundenen Zwischenring 17 gebildet.
- Die mit ihrer Spitze dicht gegen den Rotorschaft 43 gleitend anliegenden Erhebungen 22 ermöglichen es, daß der Rotor 4 wahlweise in der einen oder in der anderen Richtung umlaufend gedreht werden kann. Vor und hinter einer jeden Erhebung 22 befinden sich konkav gekrümmte , rampenartige Auflaufflächen 31, auf denen die Flügel 72 beim Drehen des Rotors 4 entgegen der Federkraft in ihre Schaftaussparung 44 zurückverschoben und auf der anderen Seite unter der Einwirkung der Feder 71 wieder aus der Schaftaussparung 44 herausgeschoben werden. Da der Schaft 43 über seine ganze Länge, also auch im Bereich der Ringnut 18, einen konstanten Durchmesser aufweist und die Flügel 72 innerhalb der Schaftaussparungen 44 ein axiales Spiel aufweisen, ist im Anlagebe-reich der Erhebungen 22 gegen den Schaft 43 keine axiale Führung der Flügel 72 durch die Flanken 29,30 der Ringnut 18 vorhanden. Es müssen daher Vorkehrungen getroffen werden, die beim Weiterdrehen des Rotors 4 ein zuverlässiges Einführen der Flügel 72 in die in Drehrichtung hinter der Erhebung 22 befindliche Ringnut 18 gewährleisten. Zu diesem Zweck ist die Ringnut 18 im Bereich der rampenartigen AWllufflächen in Richtung zur Erhebung hin verbreitere, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Schrägflächen 32 an den Flanken 29,30 sorgen dafür, daß die Flügel 72 beim Weiterdrehen ohne größeren Reibungswiderstand in die enge Ringnut 18 eingeführt werden. Zweckmänigwird der Spielbereich des Flügels 72 innerhalb der Schaftaussparung 44 begrenzt, was beispielsweise mit Hilfe des in Fig. 8 gezeigten Radialzapfens 73 er- folgen kann, der über den Nutengrund überstehend in eine rückwärtige Bohrung 74 im Flügel 72 eingreift, die gegenüber dem Zapfen 73 ein dem zulässigerl axialen Spiel entsprechendes Durchmesserübermaß aufweist Bei dem in Fig. 4 gezeigten Qsi:ührungsbeispie1 ist der Grund 45 der Schaftaussparung 44 in axialer Richtung konkav gekrümmt ausgebildet, während der Flügel 72 auf seiner Rückseite 75 eine entsprechende konvexe Krümmung aufweist. Damit wird bei einer vorgegebenen wirksamen Ei.ntauchtiefe des Flügels 72 in die Schaftaussparung 44 innerhalb des Rotorschafts 43 erheblich an Platz eingespart, der für die kompakte Unterbringung anderer Teile, wie Lager, Dichtungen u.dgl. genutzt werden kann.
- Der oben im Zusammenhang mit der Begrenung des axialen Flügelspiels innerhalb der Schaftaussparung 44 erläuterten Zapfenverbindung 73,74 gemäß Fig. 8 kommt bei der Montage und Demontage der Drehvorrichtung eine zusätzliche Funktion zu. Sie gewährleistet nämlich5 daß die Flügel 72 beim Abdrehen des Gehäuseteils 16 vom Gewindering 13 ihre axiale Lage innerhalb der Aussparung im wesentlichen beibehalten. Wie aus Fig. 7 und 8 zu ersohen ist, sind zusätzlich noch Vorkehrungen getroffen, die im Montage- und Demontagefall ein resthalten der Flügel 72 in ihrer in die Schaftaussparung 44 zurückgeschobenen Stellung gewährleisten. Die hierfür vorgesehene Sicherung seinrichtung enthält eine in einer schrägen Gewindebohrung 46 des Rotorschafts 43 verstellbare Sicherungsschraube 47, die durch eine Öffnung 48 in der einen Flanke der Schaftaussparung 44 hindurch in eine Vertiefung 76 des Flügels 72 unter Herstellung einer formschlüssigen Verbindung eingedreht werden kann. Die Betätigung der Sicherungsschraube 47 mit Hilfe eines Schraubendrehers erfolgt durch eine verschließbare Öffnung 33 im Gehäuseteil 16-hindurch, die in der Nähe einer Erhebung 22 angeordnet ist. Für Flügel 72 mit etwas größerer Wandstärke, wie sie vor allem bei Schwenkflügelantrieben mit Anschlag 22 vorgesehen sind, kann die Sicherungsschraube 77 auch innerhalb des Flügels angeordnet werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Falle wird die Sicherungsschraube 77 selbst oder über zwischengelegte Druckkörper 78 im zurückverschobenen Zustand des Flügels 72 gegen die eine Flanke der Schaftaussparung 44 angezogen, so dalb der Flügel in der Schaftaussparung 44 verspannt wird. Die Betätigung der Schraube erfolgt Qederum über eine verschließbare Öffnung 33 im Gehäuseteil 16, die in der Nähe der dort als Anschlagkörper ausgebildeten Erhebung 22' angeordnet ist.
- Die Erhebungen 22,22' gemäß den Figuren 2,5 und 6 können als getrennte Einsatzstücke in der Ringnut 18 befestigt werden. Hierzu ist beispielsweise eine Verbindung mit Hilfe eines Axialzapfens 34 möglich, dg in einander gegenüberliegende Nuten des Einsatzstücks 22' und des Gehäuseteils 16 eingreift, während sich das Einsatzstück 22 nach innen hin zusätzlich am Rotorschaft 43 abstützt (Fig. 5).
- Eine zuverlssige Verankerung des Einsatzstücks 22 unabhängig vom Rotorschaft 43, die auch Momentenbelastungen aufnehmen kann, ist in Fig. 6 dargestellt.
- Diese erfolgt mit Hilfe zweier schräg durch den Grund der Ringnut 18 hindurch in das Einsatzstück 22 eingreifender Stifte 35, die durch radialen Preßsitz, durch Einkleben, Schweißen, Löten u.dgl. in den betreffenden Bohrungen verankert und abgedichtet werden können. Zur Abdichtung der Stifte 35 in den Bohrungen können auch elastische Dichtungsringe verwendet werden.
- Neben den Schlauchanschlüssen 25,26 für die DrucOcmittelzu- und -rückführung für den Drehantrieb sind am Stator 1 weitere Schlauchanschlüsse 36 vorgesehen, über die das Druckmittel für die Greiferbe-Betätigung zu- und rückgeführt ipd, Diese Anschlüsse 36, von denen in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur einer dargestellt ist, sind über eine Drehdurchführung 50 innerhalb der Drehvorrichtung mit entsprechenden Anschlüssen 49 am Rotor verbunden.
- Sämtliche Schlauchanschlüsse 25,26o36 sind in etwa einer Ebene über ein Segment verteilt radial aus dem Stator 1 herausgeführt und anschließend nach oben gebogen. Da die überstehenden Anschlußteile 80 beim Baggerbetrieb durch Anschlagen an Ästen odgl. besonders gefährdet sind, ist eine Einrichtung 81 für den Schutz der Anschlußteile 80 vorgesehen, die aus einem ebenen, eine Segmentaussparung 82 für den Durchtritt der Anschlußteile 80 enthaltenden Blechteil besteht, das am Deckel 37 des Stators mit vier Schrauben 84 in den Segmentbereich der Schlauchanschlüsse 25,26, 36 überstehend anschraubbar ist, Das Blechteil 83 kann mit seiner Segmentaussparung 82 aus einem Blech ausgestanzt oder durch Brennschneiden herausgetrennt werden. An der radial außenliegenden Begrenzung der Segmentaussparung 82 ist zusätzlich ein axial ausgedehntes gekrümmtes Blechstück 85 angeschweißt, um auch einen Schutz der Anschlußteile 80 über eine gewisse Höhe zu gewährleisten.
Claims (19)
- Drehvorrichtung, insbesondere für Greif und Hebeorgane an Baggern und Kranen A n s p r ü c h e 1. Drehvorrichtung, insbesondere für Greif- und Nebeorgane an Baggern und Tränen, mit einem Stator (1) und einem am Stator drehbar gelagerten Rotor (4), von denen das eine Teil (Rotor 4) einen in einen axialen Hohlraum des anderen Teils (Stator 1) eingreifenden Schaft (43) aufweist, mit einem innerhalb des Hohlraums angeordneten, zwischen Stator und Rotor wirkenden hydraulischen Flücelantrieb (7), der mindestens einen in einer radial oftenen Aussparung (44) des Schafts (43) angeordneten, mit seiner freien Stirnfläche unter der Einwirkung wieder Federkraft (Druckfedern 71) gegen den Grund einer ringnut (18) in der gegenüberliegenden Hohlraumwand ang»irückten Flügel (72) enthält, mit einer vom Grund der Ringnut (8) aus radial nach innen über- stehenden, gegen die Oberfläche des Schafts (43) gleitend und dichtend anliegenden Erhebung (22,22'), die den durch die Ringnut (18) und den Schaft (43) begrenzten Ringraum zusammen mit dem Flügel (72) in voneinander getrennte, jeweils mit einer Zu- und einer Rückflußleitung für ein Druckmittel verbindbare Kammern unterteilt, wobei der Flügel (72) zumindest in einem Teilbereich des Ringraums im wesentlichen spielfrei an den Flanken (29,30) der Ringnut (1.8) geführt und mit axialem Spiel in der Schaftaussparung (44) gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß der Schaft (44) die Ringnut (18) über die gegen ihn anliegenden Flankenränder hinweg mit gleichbleibendem Durchmesser axial überspannt, und daß die Ringnut (18) in einem in der Nähe der Erhebung (22,22') befindlichen, eine Öffnung (23,24) für die Druckmittelzu- und -rückführung enthaltenden Bereich zur Seite der Erhebung (22) hin eine stetige Vergrößerung des Flankenabstands (Schrägflächen 32) für die Einführung des Flügels (72) in die Ringnut (18) aufweist.
- 2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h mindestens einen innerhalb der Schaftaussparung (44) angeordneten Anschlagkörper (Zapfen 73) für die Begrenzung des axialen Flügelspiels.
- 3. Drehvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlagkörper als über den Grund der Schaftaussparung (44) radial überstehender, in eine im Durchmesser Übermaß aufweisende Radialbohrung (74) des Flügels eingreifender Zapfen (73) ausgebildet ist.
- 4. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 e wobei der Grund der Ringnut (18) auf beiden Seiten der Erhebung (22) eine zur Erhebung hin ansteigende Auflauffläche (31) für den entgegen der Federkraft in die Schattaussparung (44) einschiebbaren Flügel (72) bildet, d d. d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Verbreiterung (Schrägfläehen 32) der Ringnut (18) sich im Bereich der Auflaufflächen (31) befindet.
- 5. Drehvorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß insgesamt vier in gleichen Winkelabständen voneinander am Schaft (43) angeordnete Flügel (72) und zwei auf einander gegen überliegenden Seiten des Ringraums angeordnete Erhebungen (22) vorgesehen sind, und daß jeweils zwei auf einander diametral gegenüberliegencren Seiten des Ringraums angeordnete Öffnungen (23,24) für die Druckmittelzu- und -rückführung paanlrefse miteinander kommunizieren.
- 6. Drehvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Erhebung (22,220) durch ein von dem den Hohlraum enthaltenden Teil (Stator 1) getrenntes, an diesem befestigbares Einsatzstück gebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Einsatzstück (22) mit Hilfe zweier schräg in verschiedenen Richtunyen durch den Grund der Ringnut (18) hindurch in entsprechende Schrägbohrungen im Einsatzstück eingreifender Stifte (35) innerhalb der Ringnut (18) befestigt ist.
- 7. Drehvorrichtung entsprechend dem OberbegrifL des Anspruchs £, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t damit das Einsatzstück (22') mit Hilfe mindestens eines sowohl in den Grund der Ringnut (18) als auch in das Einsatzstück teilweise in eine Radialnut eingreifenden, axialen Zapfens (34) gegen ein Verschieben entlang der Ringnut (18) gesichert ist.
- 8. Drehvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t da der Flügel (72) in seiner in die Schaftaussparung (43) zurückverschobenen Lage mit Hilfe einer Sicherungseinriclltung (Sicherungsschraube 47 bzw. 77) festhaltbar ist, und daß die Sicherungseinrichtung durch eine in der Nähe der Erhebung (22,22') von außen zum Grund der Ringnut (18) führende verschließbare Öffnung (33) hindurch mit Hilfe eines Werkzeugs betätigbar ist.
- 9. Drehvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherungsvorrichtuny eine in einer schräg durch den Flügel (72) verlaufenden Gewindebohrung geführte, gegebenenfalls über mindestens einen Druckkörper (78) gegen die eine Flanke der Schaftaussparung (44) anziehbare Klemmschraube (77) enthält.
- 10. Drehvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherungsvorrichtung eine in einer schräg im Schaft (43) verlaufenden und zur einen Flanke der Schaftaussparung (44) hin offenen Gewindebohrung (46) geführte Sicherungsschraube (47) enthält, die mit ihrem einen Ende bei zurückverschobenem Flügel (72) durch die Flankenöffnung (48) hindurch in eine Vertiefung (76) des Flügels (72) unter Herstellung einer formschlüssigen Verbindung eindrehbar ist.
- 11. Drehvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaftaussparung (44) einen in axialer Richtung konkav gekrümmten Grund (45) und der Flügel (72) an seiner Rückseite (75) eine entsprechende, konvexe Krümmung aufweist.
- 12 Drehvorrichturlg nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit im Bereich eines Segments radial über die Statoroberfläche überstehendaa und senkrecht nach oben gebogenen Schlauchanschlußteilen (80) für Druckmittelzu- und -rückflußleitungen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Einrichtung für den Schutz der SchlauchanschluLSteile (80), die aus einem ebenen, eine Segmentaussparung (82) für den Durchtritt der Schlauchanschlußteile enthaltenden Blechteil (83) besteht, das an der stirnseitigen Oberfläche (Deckel 37) des Stators (1) in den Segmentbereich der Schlauchanschlüsse überstehend anschraubbar ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e ic h n e t , daß die Segmentaussparung (82) aus dem Blechteil (83) ausgestanzt oder durch Brennschneiden herausgetrennt ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rand der Segmentaussparung (82) zumindest im Bereich der radial außenliegenden Begrenzung eine axial ausgedehnte Begrenzungsfläche, insbesondere ein angeschweißtes Begrenzungsblech (84) aufweist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stator (1) und der Rotor (4) außerhalb der Ringnut (18) und der Schaftaussparung (44) an einander konzentrisch übergreifenden Teilen einander zugewandte, sich zu einem geschlossenen axialen Ringraum ergnzende Lagernuten (12,42) aufweisen, und daß in dem Ringraum unter Bildung eines kombinierten, Axial-, Radial- und Momentenbelastungen aufnehmenden Lagers Wälzlagerkörper (61) angeordnet sind, die über eine zu einer der Lagernuten (12) führende verschließbare Bohrung (15) oder Öffnung von außen her in den Ringraum einführbar sind,
- 16. Drehvorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das die radial äußere Lagernut (12) enthaltende Teil (Gewindering 13) mit dem zugehörigen, die Ringnut (18) des Flügelantriebs (7) enthaltenden Teil lösbar verbunden, insbesondere verschraubt ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das die radial außenliegende Lagernut (12) enthaltende Teil als mit einem Außengewinde (20) versehener Gewindering (13) ausgebildet ist, auf den das andere, die Ringnut (1) des Flügelantriebs (7) enthaltende Teil (Gl?llfEuseteil 16) mit einem Innengewinde (19) lösbar aufgeschraubt ist, und daß zwischen dem Gewindering (13) und dem die Ringnut enthaltenden Teil (Gehäuseteil 16) ein mit dem letzteren drehfest verbundener, eine Flanke (30) der Ringnut (18) bildender Zwischenring (17) angeordnet ist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Zwischenring (17) einen an zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen (24',24") zur Ringnut hin offenen Ringkanal(28) enthält oder begrenzt, der über eine Öffnung (2ß) in der gegenüberliegenden Flanke (29) der Ringnut (13) mit einer Druckmittelzu- und -rückflußleitung verbindbar ist.
- 19. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t a daß das den Hohlraum und die Ringnut (18) enthaltendo Teil als Stator (1) und das den Schaft (43) enthaltende Teil als Rotor (4) ausgebildet ist.
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DE19813146693 DE3146693A1 (de) | 1981-11-25 | 1981-11-25 | Drehvorrichtung, insbesondere fuer greif- und hebeorgane an baggern und kraenen |
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