DE3145599C2 - Lederspaltmaschine - Google Patents
LederspaltmaschineInfo
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Abstract
Durch die Erfindung wird eine Lederspaltmaschine zur Herstellung eines Narbenlederteils und eines Spaltlederteils geschaffen, die eine bandringförmige Schneidklinge, die zwischen zwei Scheiben kontinuierlich bewegt gespannt ist, und obere Transportrollen aufweist. Die Schneide der Klinge bleibt ständig in der gleichen Querstellung, ausgenommen beim Ausgleich der Abnutzung in Folge des Schneid- und Schärfvorganges, während die oberen und unteren Rollen senkrecht zur Klinge und parallel dazu verstellt werden, um die gewünschten Dicken der beiden Lederteile zu erreichen, wobei die optimalen Bedingungen für den Abtransport der Teile aufrechterhalten werden.
Description
31
bunden ist, ermöglicht einen Ausgleich de; in beide Längsrichtungen erfolgenden Wärmedehnungen in Folge
von Reibung am Bandmesser.
Zwar ist die in der obenerwähnten DE-OS 16 60 091
dargestellte Maschine derart ausgebildet, daß die untere Bracke um einen Schwenkpunkt verschwenkt werden
kann, die Ringwalze mithin in gewissem Umfang einen Kreisbogen zu beschreiben vermag, jedoch läßt sich
hiermit keine derartige Verstellung sämtlicher mit dem Leder in Berührung kommender Transportrollen erreichen,
daß eine verstellung des Bandmessers überflüssig würde. Auch die GB-PS 9 29 139 zeigt eine Lederspaltmaschine,
bei der eine obere Brücke schwenkbar angeordnet ist. Die mit der Unterseite des Leders in Berührung
kommende Transportrolle ist jedoch starr gelagert Bei unterschiedlichen Verhältnissen von Narbenleder-
und Spaltlederdicke sowie bei unterschiedlichen Lederdicken vor der Verarbeitung muß eine Verstellung
des Bandmessers vorgenommen werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spaltmaschine angegeben.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Lederspaltmaschine
mit deren wesentlichen Bestandteilen, und
F i g. 2 und 3 jeweils die beim Schneiden eines Lederstücks
zusaPimenvÄrkenden Teile der Lederspaltmaschine
in zwii verschiedenen Stellungen.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht die Maschine aus zwei Seitenteilen
1, die ein starres Maschinenbett biiden, das eine Vorderseite 2 bat, die nach hinten geneigt ist und an
der die Arbeitselenflfcnte angeordnet sind, nämlich eine
obere Brücke 3 und eine untere Brücke 4, die geneigt
und etwa parallel iur Vorderseite 2 der Seitenteile 1
verlaufen. Innerhalb der Seitenteile 1 ist eine Längsbank 5 angeordnet, die ebenfalls geneigt ist und deren obere
Arbeitsfläche etwa senkrecht zur geneigten Vorderseite 2 verläuft Die Funktionen dieser drei Elemente, nämlich
der oberen Brücke 3, der unteren Brücke 4 und der Längsbank 5, sind bei Lederspaltmaschinen mit einem
endlosen Bandmesser bekannt Die obere Brücke 3 hat die Funktion, den Druck aufzunehmen, der auf das Leder
P bei der Bearbeitung ausgeübt wird, uncidie Lederoberseite
mitzunehmen. Die untere Brücke 4 hat die Funktion, den Druck auf das Leder P auszuüben und ihn
auf die Schneidklinge zu übertragen. Die Längsbank 5 hält den oberen Teil des Bandmessers 6 fest, die aus
einem geschlossenen Ringband besteht und zwischen zwei seitlichen Scheiben gespannt ist, die das Bandmesser
6 in Längsrichtung in Drehung versetzen und sie in einer Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung des Leders
P halten.
Das Bandmesser 6 wird, bevor es die Schneidstellung erreicht in bekannter Weise mittels einer nicht gezeigten
Einrichtung ge<schärft, so daß seine Querabmessung
relativ zur Abnutzung, der es unterworfen ist, kontinuierlich verringert wird. Der Ausgleich der Abnutzung
der Klinge wird mittels bekannter, der Einfachheit halber nicht gezeigter Einrichtungen erreicht.
Die das Bandmesser tragende Längsbank 5 besteht aus einem unteren Träger 5a, der an den Seitenteilen
befestigt ist sowie einem oberen Träger 5b, an dem das Bandmesser 6 gleitend gelagert und geführt ist. Der
obere Träger 5b stützt sich auf dem unteren Träger 5a in der Trennebene 5c ab und ist in Querrrichtung zum
Bandmesser 6 von zwei gegenüberliegenden Führungen 5d und 5e gehalten, so daß der obere Träger 56 in
Längsrichtung des Bandmessers relativ zum unteren Träger 5a gleiten, sich jedoch nicht in Querrichtung verschieben
kann. Die Unterteilung der Längsbank 5 bewirkt, daß .«ich der obere Träger 5b, der das Bandmesser
6 trägt und führt in Längsrichtung des Bandmessers aufgrund der Erwärmung frei ausdehnen kann, die
durch die Reibung am Bandmesser hervorgerufen wird, während er in Querrichtung festgehalten wird, um die
Schneide 6a des Bandmessers 6 immer in der gleichen
ίο Stellung bezüglich der Vorderseite 2 der Seitenteile 1 zu
halten.
Zweckmäßigerweise ist der oberere Träger 5b der Längsbank 5 mit dem unteren Träger 5a bezüglich der
Länge in der Mitte verbunden, damit sich der obere Träger 56 zu den beiden Außenseiten der Maschine frei
ausdehnen kann. Die Schneide 6a des Bandmessers 6 befindet sich daher bezüglich der Maschine in einer festen
Lage, die von einer horizontalen Querlinie gebildet wird, die in einer Ebene liegt die nach hinten und unten
geneigt ist und etwa senkrecht zur Vorderseite 2 der Seitenteile 1 verläuft Relativ zur Schneide 6a und der
Vorderseite 2, wie sie zuvor festgele f i wurden, können
die beiden Haupteiemente der Maschine, nämlich die
obere Brücke 3 und die untere Brücke 4, parallel zur Vorderseite 2 in Richtung der Pfeile A oder senkrecht
zur Vorderseite entsprechend den Pfeilen B verstellt werden
Berücksichtigt man, daß das Bandmesser 6 in einer Ebene etwa senkrecht zur Vorderseite 2 liegt, können
diejenigen Elemente, die zum Schneiden des Leders zusammenwirken, dieses berühren und Teil der beiden
Brücken 3 und 4 bilden, senkrecht zum Bandmesser 6 (Pfeil A), oder auch parallel (Pfeil B) zur Schneide 6a des
Bandmessers 6 vorgerückt oder zurückbewegt werden, und zwar unabhängig voneinander. Diese Verstellungen
der oberen und unteren Brücke 3, 4 können geradlinig z.B. mittels "Verschiebungen parallel zur Ebene des
Bandmessers 6 kombiniert mit Verschiebungen entsprechend der Vorderseite 2 durchgeführt werden, die mittels
Führungen in beiden Richtungen odei auch durch Drehbewegungen mit großem Radius, die mit geradlinigen
Verschiebebewegungen kombiniert sind, oder schließlich durch zwei Drehbewegungen erreicht werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Bewegungen der beiden Brücken 3,4 durch in Richtung
des Pfeils A (senkrecht zum Bandmesser 6) linear geführte Verstellungen und Verstellungen entsprechend
Kreisbögen in Richtung des Pfeils B erreicht. Die Ver-Stellungen entsprechend Kreisbögen bezüglich der Berührungspunkte
mit dem in Bearbeitung befindlichen Leder sind relativ zur Größe der Drehradien der Bögen
selbst sehr gering, so daß diese Bögen mit der Tangente zusammenfallen können Da die Verbindende der Drehz^.ntr.n
der beiden Brücken 3, 4 im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Bandmessers 6 verläuft, erreicht
man, daß die bogenförmigen Verstellungen im wesentlichen
geradlinig und parallel zur Bandmesserebene selbst verlaufen.
Die obere Brücke 3 besteht daher, wie F i g. 1 zeigt aus einem oberen Träger 7, der oben an einer Achse 8
angelenkt ist, die an Armen 9 der Seitenteile 1 befestigt ist. Der Träger 7 hat am unteren Ende parallele führungen
10, die Ausgleichsrollen 11 und eine Transport- und
Die Ausgleichs- und Transportrollen 11 bzw. 12 sind in nicht gezeigten Halterungen gelagert und können in
Richtung der Pfeile A senkrecht zur Ebene des Band-
messers 6 linear verstellt werden. Am Träger 7 sind an einer oder an zwei Stellen bezüglich der Vorderseite 2
Einrichtungen zur Winkeleinstellung des Trägers bezüglich der Drehachse 8 vorgesehen, die z. B. aus einer
Zugspindel 13 und einer Druckspindel 14 bestehen, damit durch Betätigung deren prismatischer Enden 13a,
14a durch einen Schlüssel die gewünschte Lage der Transportrolle 12 bezüglich der Schneide 6a des Bandmessers
6 eingestellt werden kann.
Die Änderung der Lage bezüglich des Abstandes von ι ο der Drehachse 8 ist gering, so daß die bogenförmige
Bewegungsbahn des Berührungspunktes der Transportrolle 12 mit dem Leder P mit der Tangente an der gleichen
Stelle des Bogens, dessen Zentrum auf der Achse 8 liegt, zusammenfällt.
Die untere Brücke 4 wiederum hat einen unteren Träger 15, der an jedem Ende einen Zylinder 15a trägt, in
dem ein Kolben 16 läuft, dessen Kolbenstange 16a mit einer unteren Achse 17 verbunden ist, die an Armen 17a
der Seitenteile i befestigt ist. Der untere Träger 15 trägt eine horizontale Gummirolle 18, die motorgetrieben ist
und an der sich eine aus Ringen bestehende Walze 19 abstützt, die frei drehbar und in Vorschubrichtung des
Leders P von einem spitzen Steg 20 sowie auf der Rückseite vom Ende 21a einer Stützplatte 21 gehalten ist, die
Arme 21 b hat, die an einer Achse 22 angelenkt sind, die mit dem unteren Träger 15 verbunden ist.
Die Anordnung aus dem Träger 15, der Rolle 18 und Walze 19 sowie der Stützplatte 21 kann parallel zur
Vorderseite 2 auf Geradführungen 23 laufen, die an Haiterungen 23a befestigt sind, die mit den Seitenteilen 1
durch Exzenter 24 verbunden sind, die an den freien Enden des unteren Trägers 15 oder an einer anderen
Stelle des Maschinenbetts angeordnet sind. Auf diese Weise kann die an dem Träger 15 befestigte Anordnung
in Richtung des Pfeils A verstellt werden, wenn Druckmittel in den Zylinder 15a eingeleitet wird, um die Ring-
zur Ebene des Bandmessers 6 relativ verstellen zu können. Um die Anordnung längs des Pfeils B zu verstellen,
wird sie durch Drehen des Exzenters 24 um die Achse 17 geschwenkt, wodurch das Ende der Ringwalze 19, die
das Lader P berührt, einen Kreisbogen beschreiben muß, dessen Zentrum auf der Achse 17 liegt, der jedoch
wegen des beträchtlichen Verhältnisses zum Radius mit der Tangente an dem gleichen Punkt des Bogens zusammenfällt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen schematisch die Anordnung der Teile bei unterschiedlichen Schneiddicken, die mit
der Spaltmaschine erreichbar sind, und aus denen hervorgeht, daß die Lage der Transport- und Gegendruckrolle
12 und der Rmgwalze 19 bestimmte Parameter bezüglich der Schneide 6a des Bandmessers 6 einhalten
müssen. Wenn man ein Leder P mit der Dicke χ + y in zwei Teile χ und y mit dem Bandmesser 6 schneiden
muß, dessen Oberteil χ auf der Narbeniederseite und dessen Unterteil y auf der Spaltlederseite liegt, ist es
notwendig, daß die Schneide 6a sich in einem bestimmten Abstand m von der Rolle 12 und in einem weiteren
Abstand η von der Walze 19 befindet. Diese Parameter
hängen von den Dicken ab, in die das Leder P geteilt werden muß, da die beiden Teile des Leders leicht zwischen
dem Ende des Bandmessers 6 mit relativer Unterstützung und Führung und den Transportrollen durchlaufen
müssen, wobei zu berücksichtigen ist, daß es am von der Unterseite abgetrennten Spaltiedertci! notwendig
ist, daß der Steg 20, der die Ringwalze 19 berührt, die
richtige Abstreifstelle 20a in der als optimal eingestellten Lage mit diametraler Berührung hat, um den abgeschnittenen
Teil abzuführen, ohne daß Fleischabfällc oder dergleichen zwischen den Abstreifpunkt 20a und
die Ringe der Walze 19 eingebracht werden.
In Fig.3 sind die gleichen Elemente wie in Fig.2
dargestellt, jedoch in Richtung des Pfeils A (senkrecht zur Ebene des Bandmessers 6) verstellt, und zwar ist die
Rolle 12 nach oben verstellt, um die Dicke at'des Narbenlederteils
zu erhöhen, und die Ringwalze 19 ist zur Erhöhung der Dicke y' des Spaltlederteils in Richtung
des Pfeils B verstellt, d. h. parallel zur Ebene des Bandmessers 6 im Sinne einer Erhöhung des Abstandes m'
der Schneide 6a von der Mitte der Rolle 12 und einer Erhöhung des Abstandes n' der Schneide 6a von der
Mitte der Walze 19, wobei dieser Abstand zwischen parallelen Ebenen zur Ebene senkrecht zu der des
Bandmessers 6 gemessen ist, während die Schneide 6a in einer festen Lage gehalten wird und nur deren Abnutzung
in bekannter Weise ausgeglichen wird.
Wenn man das Leder P in zwei Teile schneiden will, nämlich einen oberen Narbeniederteil mit der Dicke χ
und einen unteren Spaltlederteil mit der Dicke y, wird zunächst die feste Lage der Schneide 6a des Bandmessers
6 bestimmt und dann die gesamte obere Brücke 3 mit der Ausgleichsrollc 11 und der Transport- und Gegendruckrolle
12 in Richtung des Pfeils A und durch Betätigung der Zugspindel 13 und der Druckspindel 14
in Richtung des Pfeils B verstellt, so daß die Lage der Rolle 12 entsprechend den geforderten Abmessungen Af
und m für den gewünschten Schnitt des Narbenlederteils bestimmt In gleicher Weise wird mit der gesamten
unteren Brücke 4 verfahren, die die Transport- und Druckgummirolle 18 aufweist, die die Ringwalze 19 berührt,
um durch Einleiten von Druckmittel in den Zylinder 15a die Verstellung des Trägers 15 mit den zugehörigen
Elementen in Richtung des Pfeils A und durch Drehung des Exzenters 24 die Verstellung in Richtung
des Pfeils B zu erreichen, bis die gewünschten Abstände y und η für den richtigen Schnitt des Spaltlederteils
bestimmt sind. Die Änderung der den Schnitt des Leders berücksichtigenden Parameter kann auch durch Betätigung
der Zylinder 15a für die Dicke und des Exzenters 24 für die Lage der Rolle bezüglich des Bandmessers 6
erfolgen, woraus ersichtlich ist, daß die Abmessungen m
und η untereinander und von m' — n' aufgrund der Unabhängigkeit
der Einstellungen der relativen Brücken 3, 4 verschieden sein können.
Wie zuvor erwähnt, kann die Einstellung entsprechend
der Ebene des Bandmessers 6 (Pfeil B) der oberen und unteren Brücke 3,4 auch mittels gerader und zum
Bandmesser paralleler Führungen statt durch bogenförmige Bewegungen, wie gezeigt, erfolgen, wobei die beiden
Brücken auf Schlitten montiert und die Verstellungen durch bekannte Einrichtungen durchgeführt werden.
Auch in diesem Falle werden die Änderungen der für das Schneiden des Leders erforderlichen Parameter
ausschließlich an den Elementen der Brücken durchgeführt, ohne daß die Lage der Klingenschneide geändert
wird, so daß die erläuterten Vorteile erreicht werden.
Claims (6)
1. Lederspaltmaschine, mit einem feststehenden DE-OS 16 60 091 bekannt Bei dieser bekannten Leder-Maschinengestell
(1), an dem eine eine Transportroi- 5 spaltmaschine sind die obere und die untere Brücke der-Ie
(12) und eine Ausgleichsrolle (11) tragende obere art gelagert, daß die mit dem zu schneidenden Leder in
Brücke (3) und eine eine Transportrolle (18) und eine Berührung kommenden Rollen bzw. Walzen senkrecht
Ringwalze (19) tragende untere Brücke (4) gelagert zur Schneidebene, d. h. zu der Ebene, in der der Schneidsind,
wobei die Transportrolle (12) der oberen Brük- abschnitt des umlaufenden Bandmessers liegt, verstellke
(3) mit der Narbeniederseite und die Ringwalze io bar sind, um erstens eine Anpassung an verschiedene
(19) mit der Spaltlederseite des Leders (P) in Beruh- Lederdicken und zweitens eine Einstellung der relativen
rung steht, welches von einem umlaufenden Band- Dicke von Narbenleder und Spaltleder zu ermöglichen,
messer (6) geschnitten wird, dessen Schneidabschnitt Der Schneidabschnitt des umlaufenden Bandmessers ist
auf einer Längsbank (5) gelagert und geführt ist, wo- in der Längsbank gelagert, wobei diese Längsbank bebei
die obere und die untere Brücke (3,4) senkrecht 15 zäglich des Maschinengestells in Querrichtung verstell-ZLT
Ebene des Schneidabschnitts des Bandmessers b&r ausgebildet ist. Wenn nun im Betrieb das Bandmes-(6)
verstellbar sind, dadurch gekennzeich- ser abgenutzt wird, verlagert sich die Schneidkante des
net, daß die obere und die untere Brücke (3,4) oder Messers in der Ebene des Schneidabschnitts von den
zumindest deren den Transportrollen (11,12,18,19) Transportroüen fort Um aber das Leder exakt in der
zugeordnete Teile zusätzlich etwa parallel zur Ebe- 20 gewünschten Weise spalten zu können, muß die
ne des Schbexlabschnitts des Bandmessers (6) in Schneidkante eine vorbestimmte Lage in bezug auf die
Durchlaufrichtung des Leders verstellbar sind und beidseitig auf das Leder drückenden Transportroüen
daß die den Schneidabschnitt des Bandmessers (6) aufweisen. Bei der bekannten Maschine muß daher die
lagernde Längsbank (5) in der Schneidebene quer den Schneidabschnitt des Bandmessers lagernde Längszur
Laufrichtung des Bandmessers (6) ortsfest ange- 25 bank mit erheblichem Aufwand verstellt werden. Allerordnet
ist und einen den Schneidabschnitt tragen- dings reicht eine Verstellung der Längsbank allein nicht
den, oberen, in Längsrichtung· des Bandmessers aus; denn auch die Lagerrollen des Bandmessers und
gleitfähig gelagerten Trägers (5b) aufweist, in der gegebenenfalls die dem Bandmesser zugeordneten
Mitte mit einem unteren, festen Träger (5a) der Schärfvorrichtungen müssen entsprechend mitverlagert
Längsbank verbunden ist. 30 werden. Entsprechend aufwendige und zeitraubende
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Einstellarbeiten für <ias Bandmesser sind erforderlich,
zeichnet, daß ille obere Brücke (3) an der Oberseite wenn die Dicke des zu schneidenden Leders wechselt
mit dem Maschinengestell (1) ^eienkig verbunden oder wenn das Verhältnis der Dicken von Narbenleder
und mittels Spindeln (13,14) derart schwenkbar ist, und Spaltleder wechseln soll. Man kann sich vorstellen,
daß die Transportrolle (12) der ob^-en Brücke (3) auf 35 welcher Aufwand zum Verstellen der Lage des Bandeinem
Kreisbogen verstellbar ist, dessen Tangential- messers erforderlich ist, da das Bandmesser auf Anebene
im Verstellbereich etwa parallel zur Ebene triebsrollen gelagert ist, von denen mindestens eine an
des Schneidabschnitts verläuft einen Antriebsmotor gekoppelt ist
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lekennzeichnet,
daß die untere Brücke (4) mit dem 40 derspaltmaschine der eingangs genam.t.^n Gattung der-Maschinengestell
(1) gelenkig verbunden ist und art weiterzubilden, daß ein exaktes Schneiden des Ledurch
eine Exzentervorrichtung (24) derart ver- ders beliebiger Dicke und mit beliebigem Verhältnis
schwenkbar ist, daß die Ringwalze (19) auf einem von Narbenleder- und Spaltlederdicke möglich ist ohne
Kreisbogen verstellbar ist, dessen Tangentialebene daß die Lage des Bandmessers in bezug auf das Maschiim
Verstellbereich etwa parallel zur Ebene des 45 nengestell geändert werden muß, wobei Wärmedehnun-Schneidabschnitts
verläuft. gen der Längsbank ausgeglichen werden sollen.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Diese Aufgabe wird bei einer Lederspaltmaschine der
zeichnet, daß die obere und die untere Brücke (3, 4) eingangs genannten Gattung durch die im Kennzeichmittels
gerader Führungen und Schlitten parallel zur nungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale ge-Ebene
des Schneidabschnitts verstellbar sind. 50 löst.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Im Gegensatz zu der eingangs erläuterten bekannten
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (21) Maschine hat die erfindungsgemäße Lederspaltmaschides
zu spaltenden Leders (P) mit einem Träger (15) ne Jas Merkmal, daß die obere und die untere Brücke
der unteren Brücke (4) derart gelenkig verbunden zusätzlich parallel zur Schneidebene des Bandmessers
ist, daß sie der Zustellbewegung bezüglich des 55 in Durchlaufrichtung des Leders verstellt werden kön-Schneidabschnitts
des Bandmessers folgt. nen. Hierdurch wird ein Verstellen des Schneidab-
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Schnitts des umlaufenden Bandmessers überflüssig. Ein
dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Stellun- Verstellen der beiden Brücken bzw. der diesen zugeordgen
der der oberen und unteren Brücke (3,4) züge- neten Teile zur Anpassung an verschiedene Lederdikordneten
Teile, die zum Schneiden des Leders zu- 60 ken ist mit relativ geringem Arbeitsaufwand innerhalb
sammenwirken, parallel zur Ebene des Schneidab- kürzester Zeit möglich. Darüber hinaus gestattet die
Schnitts unabhängig voneinander einstellbar sind, erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lederspaltma-
und daß die obere und die untere Brücke (3,4) unab- schine ein Verstellen der Transportrollen bzw. der Brükhängig
voneinander parallel zur Ebene des Schneid- ken auch während des Betriebs des Maschine. Dies ist
abschnitts des Bandmessers (6) verstellbar sind. 65 bei der bekannten Maschine nicht möglich.
Der obere Träger der Längsbank, der in Längsrich-
tung des Bandmessers gleitbar gelagert ist und mittig
mit einem unteren, festen Träger der Längsbank ver-
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