DE3143611C2 - Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von BauteilenInfo
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Description
a) die freien Enden der Zierleiste in in den Endbereichen der Bauteile angeordnete taschentörmige
Ausnehmungen eingesteckt und arretiert werden,
b) die Zierleiste auf einen Halterahmen gelegt wird, der mit Abstand zu dem Bauteil und relativ gegen
dieses bewegbar angeordnet ist,
c) die Zierleiste durch eine Haltevorrichtung auf dem Halterahmen festgelegt wird,
d) die Zierleiste durch Vergrößerung des Halterahmens in Längsrichtung zumindest über einen Teil
ihrer Länge gedehnt wird,
e) der Halterahmen so gegen das Bauteil bewegt wird, daß die Zierleiste ausgerichtet über der Aufnahmenut
der Bauteiloberfläche angeordnet ist,
f) die Zierleiste durch einander entgegengesetzt gerichtete Bewegungen eines Abstreifers und des
Halterahmens von dem Halterahmen abgestreift wird und
g) die Zierleiste durch mindestens ein Preßwerkzeug in die Aufnahmenut gepreßt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Eindrücken einer durch Klebebindung gehaltenen
Zierleiste zu schaffen, und zwar derart, daß die Zierleiste glatt (ζ. B. ohne Wellenbildung oder Stau
usw.) au'gelegt bzw. in die vorgesehene Nut eingelegt wird, so daß ein weiteres Bearbeiten von Hand, ζ. Β. zum
Egalisieren, entfällt, und daß der Schutzstreifen im richtigen Arbeitsrhythmus von der Klebeschicht abgezogen
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es nunmehr möglich, Zierleisten auf Stoßfänger, Stoßfängerverkleidungen,
Abdeckungen, Zierteile und dgl. aufzubringen, ohne daß es einer Nacharbeit bedarf.
Insbesondere ergibt sich dies dadurch, daß der Schutzstreifen, der die Klebeschicht der Zierleiste
abdeckt, gleichzeitig mit dem Andrücken abgezogen wird bzw. daß der Abziehvorgang einen gewissen
Vorlauf hat, so daß das An- bzw. Eindrücken der Zierleiste ohne Zeitverzögerung in kürzester Zeit
möglich ist. Dabei erfolgt das Auflegen der Zierleisten ohne Wulst- oder Bogenbildung.
Die Erfindung ist an Beispielen in der Zeichnung dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Eindrücken der Zierleiste, hier mit zwei Andrückrollen (man kann
auch nur mit einer Andrückrolle arbeiten), wobei eine aus einem Rollensatz gebildete Abzieheinrichtung
vorgesehen ist und
Fig.2 eine Teilansicht (Teilschnitt), woraus erkennbar
ist, wie die Zierleiste — hier eine flache Zierleiste —
oberhalb des Stoßfängers vorgesehen ist, um auf die zugeordnete Stoßfängerfläche aufgebracht zu werden
(statt der flachen Zierleiste kann auch jede andere geformte Zierleiste in gleicher Weise mit dar Vorrichtung
aufgebracht werden).
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besieht aus einem Rahmen, der zweckmäßig aus Flachmaterial erstellt ist
Ein Einrollwagen 14 ist auf einem Leitlineal 12 hin- und herschiebbar angeordnet Dieses Fördern des Einrollwagens
14 erfolgt durch eine angetriebene Förderkette 13. Der Eir.roll- bzw. Andrückvorgang wird durch die
Ein- bzw. Andrückrollen 1 und 2 bzw. durch eine der beiden Rollen bewirkt; zweckmäßig sind die beiden
Andrückrollen I12 mit unterschiedlichen Mantelprofilen
ausgerüstet Im gezeigten Beispiel ist das Profil der Andrückrolle 1 eben und das der Andrückrolle 2
profiliert Jede andere Anordnung ist denkbar.
Der Antrieb der EinroHwagen 14 kann durch direkt angeflanschte Antriebe, wie Elektromotor, Hieumatikmotor,
Hydraulikmotor usw. erfolgen. Fig.! zeigt einen Antrieb über einen stationären Motor und Kettenrollen.
Das Kettenrad 19 erhält seinen Drehimpuls durch eine am Leitbügel 12 fest verschraubte Kette 37, die als
Zahnstange ausgebildet ist. Wird der EinroHwagen 14 bewegt, dann dreht sich das Kettenrad 19. Unterhalb der
Welle 20 ist eine Welle 38a im Abstand vorgesehen, auf der das Zahnrad 23 befestigt ist; es kämmt mit dem
Zahnrad 24; auf der Welle 38a ist neben dem Zahnrad 23 ein Kettenrad 6 als Antrieb befestigt. Ein zugeordnetes
Kettenrad ist auf einer Welle 4 befestigt (dieses Kettenrad ist nicht dargestellt; man muß sich die
angedeutete Welle 4 verlängert vorstellen und fluchtend zum Kettenrad 6 ist dieses nicht dargestellte Kettenrad
auf der Welle 4 befestigt). Das nicht dargestellte Kettenrad und das Kettenrad 6 sind durch eine Kette
kraftschlüssig verbunden; wenn das Kettenrad 6 angetrieben wird, erhält die Welle 4 ihre Drehimpulse
und damit wird die Eindrückrolle 1 in der einen oder anderen Richtung angetrieben, mit einer Umfangsgeschwindigkeit
größer als die Fahrgeschwindigkeit des Einrollwagens 14. Gelagert ist die Welle 4 in einer
Lagerung 8, die ihrerseits am Gestell bzw. Rahmen des Einrollwagens 14 z. B. schwenkbar befestigt ist. Die
Eindrückrolle 1 erfährt Hub- und Senkbewegungen und kann so gesteuert mit vorprogrammiertem Druck auf
die Zierleiste 40a aufgesetzt werden; durch Abrollen auf der Zierleiste 40a wird diese in die vorgesehene Nut im
Stoßfänger 39 eingedrückt.
Auf der linken Seite der F i g. 1 ist das gleiche Prinzip nochmals dargestellt; hier kann man die Hubeinrichtung
25 erkennen (die auf der rechten Seite der F i g. 1 nicht zu sehen ist). Diese Hubeinrichtung besteht beispielsweise
aus einem beaufschlagbaren Zylinder und einem Kolben. Am Kolben ist eine Kolbenstange 10 befestigt,
die hei ausgeführt ist und über ein Verbindungsmittel
z. B. eine Lasche 9 auf die Lagerung 7 einwirkt (z. B. sind
die Lasche 9 und das Lager 7 durch Schweißen verbunden oder ein Gußteil). Dadurch wird die Welle 5
mit der Eindrückrolle 2 angehoben oder abgesenkt wobei diese Bewegung auch über einen Drehpunkt
erfolgen könnte. In der Darstellung entspricht das Kettenrad 3 einem auf der rechten Seite der Figur nicht
dargestellten Kettenrad. Es ist über eine Rollenkette mit einem dahinter liegenden angetriebenen Kettenrad
verbunden und dieses dahinter liegende nicht erkennbare Kettenrad würde also dem Kettenrad 6 der rechten
Darstellung entsprechen.
An dem Leitlineal 12 ist eine Zahnstange oder zweckmäßiger eine Rollenkette angebracht als Antriebselement
für das Kettenrad 19.
Alle Vorgänge, die hier beschrieben sind, sind über bekannte Steuermittel (z. B. elektronische Schaltungen
und dgl.) steuerbar und exakt aufeinander abstimmbar.
Von den An- bzw. Eindrückrollen 1, 2 ist eine Leitschiene la zu dem Rollensatz la, 2a geführt Der
Rollensatz wird in einer Geschwindigkeit angetrieben, daß er den Schutzstreifen 5a bequem von der Zierleiste
40a abzieht, sobald er den Anfang des Schutzstreifens 5a erfaßt hat.
Dabei kann der Rollensatz genauso schnell laufen, wie das Andrücken der Zierleiste 40a erfolgt oder schneller.
Der Schutzstreifen 5a besteht in bekannter Weise aus Papier, Ölpapier, Kunststoff usw.
Angetrieben wird der Rollensatz 2a, 2a über einen Antrieb 20 der vom Zahnrad 24 kommt. Der Antrieb
könnte auch beispielsweise von der Welle 5 erfolgen.
Die Verbindung zwischen den Andrückrollen 1, 2 und dem Walzensatz 2a, 2a kann durch ein umlaufendes
Förderband erfolgen. Man klebt hier den Anfang des Schutzstreifens 5a auf und das Förderband bringt den
Schutzstreifen zu einem Walzensatz 2a; es würde dann auch genügen, am Ende dieses Bandes eine Ablaufrinne
vorzusehen, derart, daß das Klebeband darüber gleitet, also nicht anhaftet (z. B. eine mit Wasser kontinuierlich
benetzte Ablaufrinne aus Metall usw.). Statt des einfachen Endlosbandes können auch zwei zusammenwirkende,
übereinander gelagerte Endlosbänder vorgesehen sein, wobei das eine (z. B. das obere) Endlosband
auch kurzer sein könnte.
Erkennbar ist noch die Klebeschicht 4a auf der Zierleiste 4Oj1 die durch die Vorrichtung vom
Schutzstreifen 5a befreit wird.
Wenn der Schutzstreifen 5a — geführt über eine in Fig. 1 angedeutete Leitschiene la oder unmittelbar
dem Paar Walzrollen 2a, 2a — zugeführt ist, kann er durch weitere Mittel abgeleitet werden, beispielsweise
durch ein Rohr 6a, in dem z. B. ein Unterdruck herrscht.
Wenn (F i g. 2) die Zierleiste 40a von der Unterlage 44
weggeschoben wird (siehe den oberen Pfeil), wird im selben Augenblick die Auflage 44 entfern^ so daß die
Zierleiste 40a auf die vorgesehene Vertiefung oder Nut gelangt, wo dann das Andrücken erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:ί. Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen, insbesondere von Stoßstangen, Stoßstangenverkleidüngen, Abdeckungen, Zierteilen oder dgl, bei dem die Zierleiste über paßgerechte Aufnahmenuten in den Oberflächen der Bauteile gelegt und nachfolgend eingepreßt wird, miteiner Spannvorrichtung zum Festlegen des Bauteils, einem relativ gegen das Bauteil bewegbaren Halterahmen zur Übergabe der Zieiieiste an das Bauteil mit einem mindestens zweiteiligen, dehnbar ausgebildeten Zierleistenauflageblech,
einer Haltevorrichtung zum Festlegen der Zierleiste auf dem Zierleistenauflageblech und einem relativ gegen den Halterahmen bewegbaren Abstreifer zum Abstreifender Zierleiste von dem Halterahmen und einer Preßvorrichtung zum Einpressen der Zierleiste in die Aufnahmenut des Bauteils mit mindestens einem über mindestens einen Einrollwagen und Hubeinrichtungen steuerbaren Preßwerkzeug,
wobei im Einpreßbereich der Zierleiste ein Haftmittel vorgesehen ist nach Patent 30 21 031,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel als eine mit einem Schutzstreifen (5a) versehene Klebschicht (4a) an der Zierleiste (40a,) ausgebildet, und daß mindestens ein steuerbares, vom Antreib der Andrückrolle (1,2) getriebenes Paar Walzrollen (2a) zum Entfernen des Schutzstreifens (5a) vorgesehen ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen (2a) an dem Rahmen der Vorrichtung befestigt und räumlich verstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen (2a) des Walzensatzes zum Einstellen des Preßdruckes zueinander verstellbar sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen (2a) eine Auflage mit einem hohen Reibungskoeffizienten aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen (2a) selbst aus dem Auflagematerial bestehen.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Walzrollen (2a) von der Welle (20) des Zahnrades (24) oder der Welle (5) der Andrückrollen (1,2) erfolgt.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzrollen (2a,) über Zahnräder miteinander verbunden sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Walzrollen (2a^ und den Andrückrollen (1, 2) mindestens eine ein- und verstellbare Führungsoder Leitschiene (lajvorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Andrückrollen (1,2) mit einer schaltbaren Kupplung verbunden sind.65 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben.Nach dem Hauptpatent 30 21 Ü31 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen, insbesondere von Stoßstangen, Stoßstangenverkleidungen, Abdeckungen, Zierteilen oder dgl. geschützt, bei dem die Zierleiste über paßgerechte Aufnahmenuten in den Oberflächen der Bauteile gelegt und nachfolgend eingepreßt wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143611 DE3143611C2 (de) | 1980-06-03 | 1981-11-03 | Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3021031A DE3021031C2 (de) | 1980-06-03 | 1980-06-03 | Verfahren zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen, insbesondere von Stoßstangen, Stoßstangenverkleidungen, Abdeckungen, Zierteilen o.dgl. und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
DE19813143611 DE3143611C2 (de) | 1980-06-03 | 1981-11-03 | Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3143611A1 DE3143611A1 (de) | 1983-05-19 |
DE3143611C2 true DE3143611C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=25785842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813143611 Expired DE3143611C2 (de) | 1980-06-03 | 1981-11-03 | Vorrichtung zum Befestigen mindestens einer Zierleiste an den Oberflächen von Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3143611C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4736502A (en) * | 1987-02-09 | 1988-04-12 | Barnes Richard P | Tool for removing the jacket from electrical cables |
FR2647150B1 (fr) * | 1989-05-17 | 1991-08-09 | Ferco Int Usine Ferrures | Machine de pose automatique de joint souple en particulier d'un joint de fond de vitrage ou d'un joint de parclose |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3766697A (en) * | 1971-09-22 | 1973-10-23 | Standard Products Co | Rubber gasket with plastic molding insert |
-
1981
- 1981-11-03 DE DE19813143611 patent/DE3143611C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3143611A1 (de) | 1983-05-19 |
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