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DE3142446C2 - Verfahren zum Herstellen von plastischen Schnitzwerken aus naturbelassenen Hölzern und Holzrohling zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von plastischen Schnitzwerken aus naturbelassenen Hölzern und Holzrohling zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
DE3142446C2
DE3142446C2 DE19813142446 DE3142446A DE3142446C2 DE 3142446 C2 DE3142446 C2 DE 3142446C2 DE 19813142446 DE19813142446 DE 19813142446 DE 3142446 A DE3142446 A DE 3142446A DE 3142446 C2 DE3142446 C2 DE 3142446C2
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DE
Germany
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different
woods
wood
blanks
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813142446
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English (en)
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DE3142446A1 (de
Inventor
Herbert 8972 Sonthofen Thomas
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813142446 priority Critical patent/DE3142446C2/de
Publication of DE3142446A1 publication Critical patent/DE3142446A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3142446C2 publication Critical patent/DE3142446C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/06Natural ornaments; Imitations thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/005Removing selectively parts of at least the upper layer of a multi-layer article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
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    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/06Sculpturing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/12Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates

Abstract

Zur Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten in der Holzbildhauerei wird eine Verfahrensweise vorgesehen, bei der Hölzer unterschiedlicher Maserung und/oder natürlicher Farbgebung in vorbestimmter Weise fest miteinander verbunden werden, derart, daß vor oder nach der Bearbeitung durch Schnitzen oder andere holzbildhauerische Techniken die unterschiedlichen Farbtönungen der verschiedenen Hölzer und/oder die unterschiedlichen Maserungen oder der unterschiedliche Maserungsverlauf der Hölzer als gestalterische Element in dem fertigen Bildwerk zur Wirkung kommen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von plastischen Schnitzwerken aus naturbelassenen Hölzern unterschiedlicht r Art, insbesondere unterschiedlicher natürlicher Färbung, die in einer auswählbaren Reihenfolge fest zusammen»- -fügt, insbesondere zusammengeleimt und dann erst in die endgültige Form geschnitzt werden, sowie einen Holzrohling zum Ausführen dieses Verfahrens
Es ist bekannt, die Wirkung der farbig behandelten Kerbschnitzerei ausschließlich mit naturbelassenen Hölzern durch die sogenannte Furnierschnitzerei nachzubilden. Als Rohling wird hier auf ein Brett vorbestimmter natürlicher Färbung ein sich in der Färbung davon abhebendes Furnier aufgeleimt. Auf diesen Rohling wird das Motiv aufgezeichnet und dann im Kerbschnitt geschnitzt (»Schnitzen in Holz« 1972 von Heinrich Hoppe. Seiten 26. 30). Man hat dieses Verfahren auch schon dadurch weitergebildet, daß mehr als zwei unterschiedlich gefärbte Holzschichten in Form verschiedenfarbiger Furniere aufeinandergeleimt werden, worauf dieser laminatartige Werkstoff im Wege der Reliefschnitzerei in die gewünschte Form gebracht wird (»Intarsienschneiden und Furnieren«. 1979, von Peter H. Nengelken, Seite 44/45; deutsches Gebrauchsmuster 80 10 345).
Die Erfindung geht von der Erfahrung aus. daß bei vollplastischen Kunstwerken aus naturbelassenen Hölzern die Einzelheiten des Werkes nur aus sehr geringer Entfernung zu erkennen sind. Dies macht sich noch durch die natürliche Nachdunkelung der Hölzer verstärkt bemerkbar. Während die bekannte Furnier- ho Schnitzerei bei Beschränkung auf hell/dunkel die Wirkung eines Druckes, z. B. eines Linolschnittdruckes oder bei mehrfarbigen Furnierhölzern die Wirkung von bildhaften Intarsienarbeiten mit anderen Techniken nachzubilden und zu erweitern suchen, liegt der b> Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Gestaltungsmöglichkeit des Künstlers bei der Vollplastik wesentlich zu erweitern und plastische Wirkungen zu ermöglichen, die sonst auf keinem anderen Wege erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus den Hölzern unterschiedlicher natürlicher Färbung vor dem Zusammenfügen Rohlinge geformt und diese konzentrisch zu einem Block zusammengefügt werden, worauf an allen Blockseiten Hölzer unterschiedlicher Färbung auf dem Wege des Svhnitzens bereichsweise freigelegt und geformt werden. Hierdurch werden ganz neue Möglichkeiten der plastischen Gestaltung natürlicher Hölzer eröffnet, wobei auch unter Betracht ziehen des Nachdunkeins solcher Hölzer eine hohe Detailerkennbarkeit gewährleistet und erhalten bleibt. Zweckmäßigerweise werden die Rohlinge zunächst jeweils hohl ausgeführt und dann zusammengefügt Es ist aber auch möglich, die Rohlinge z. B. mittels Leim zusammenzufügen und in eine vorbestimmte Form zu bringen und in dieser Form zu halten, bis zwischen den einzelnen Rohlingen die feste Bindung eingetreten ist
Bevorzugt wird jedoch von einem Holzrohling ausgegangen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus konzentrisch übereinanderliegenden etwa zylindrischen Holzschichten unterschiedlicher natürlicher Färbung besteht Es braucht dabei keineswegs von geraden zylindrischen Formen ausgegangen zu werden.
Die hohle Ausbildung der Rohlinge ermöglicht das Ineinanderschachteln der einzelnen Rohlinge unterschiedlicher natürlicher Färbung und vermindert zugleich das Risiko eines Reißens der einzelnen Rohlinge oder der fertigen Plastik. Neben der Färbung kann auch die Maserung als gestalterisches Merkmal auf diesem Wege eingesetzt werden.
Durch den unterschiedlichen Maserungsverlauf und die unterschiedliche Färbung ergeben sich eine überraschende Detailschärfe und Klarheit und ein wesentlich größerer Umfang der gestalterischen Möglichkeiten. Das Holzbildwerk wird dadurch wesentlich plastischer und lebendiger. Als gestalterische Elemente kann der Künstler die Auswahl der Farbgebung, die Auswahl der Maserung, die Wahl der Dicke aber auch die Wahl der Rohform der konzentrisch zu einem Block zusammengefügten Rohlinge zusätzlich zu den üblichen Schnitztechniken einsetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel für einen Holzrohling näher erläutert
Die einzige Figui zeigt einen Querschnitt durch einen blockförmigen Rohling für die Herstellung einer Vollplastik auf dem Wege des Schnitzens.
Wenn auch die Rohlinge blattförmig ausgebildet, zusammengelegt und dann zu einem Zylinder aufgerollt werden können, wird bevorzugt jeder Rohling aus massivem Holz vorgeformt, und zwar vorzugsweise hohl.
So zeigt die Figur einen Holzrohling, der aus mehreren konzentrischen Hölzern unterschiedlicher Maserung und/oder natürlicher Färbung besteht Die einzelnen hohl ausgebildeten Rohlinge sind ineinandergeschachtelt und fest miteinander verbunden. Im dargestellten Beispiel weist der Holzrohling 10 hohlzylindrische Teile 11 bis 14 auf, die z. B. mittels Leim fest zusammengefügt sind. Auf dem Wege des Schnitzens wird der Rohling in üblicher Weise bearbeitet, wobei auf allen Unifangsbereichen die Hölzer in unterschiedlichem Ausmaße abgetragen werden, wie dies durch den Doppelpfeil 17 angedeutet ist Man erhalt so eine Vollplastik, wie sie schematisch durch die gestrichelte
Kontur 16 angedeutet ist. Durch die Bearbeitung auf dem Wege des Schnitzens wird der Vollplastik nicht nur die gewünschte Form gegeben, sondern durch Freilegen unterschiedlich gemaserter und/oder unterschiedlich gefärbter Hölzer die Plastik durch weitere gestalterische Elemente wesentlich bestimmt.
Die Holzrohlinge können auch in anderer Umrißform konzentrisch zusammengefügt werden, wobei sie auch abweichend von geraden Hohlzylindern vor dem Zusammenfügen vorgeformt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von plastischen Schnitzwerken aus naturbelassenen Hölzern unterschiedlicher Art insbesondere unterschiedlicher natürlicher Färbung, die in einer auswählbaren Reihenfolge fest zusammengefügt, insbesondere zusammengeleimt und dann erst in die endgültige Form geschnitzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus den Hölzern unterschiedlicher natürlicher Färbung vor dem Zusammenfügen Rohlinge geformt und diese dann konzentrisch zu einem Block zusammengefügt werden, worauf an allen Blockseiten Hölzer unterschiedlicher Färbung auf dem Wege des Schnitzens bereichsweise freigelegt und geformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d-»ß die Rohlinge jeweils hohl ausgeführt und dann zusammengefügt werden.
3. Holzrohling zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus konzentrisch übereinanderliegenden, etwa zylindrischen Holzschichten unterschiedlicher natürlicher Färbung besteht.
DE19813142446 1981-10-26 1981-10-26 Verfahren zum Herstellen von plastischen Schnitzwerken aus naturbelassenen Hölzern und Holzrohling zur Durchführung des Verfahrens Expired DE3142446C2 (de)

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DE3142446A1 DE3142446A1 (de) 1983-05-05
DE3142446C2 true DE3142446C2 (de) 1983-09-08

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Families Citing this family (4)

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DE3142446A1 (de) 1983-05-05

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