DE3037870C2 - - Google Patents
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Landscapes
- Paper (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Streichen von Papier
mit einer ein organisches Pigment enthaltenden Papierstreichmasse.
Papier und andere Cellulosesubstrate werden häufig gestrichen,
um das Aussehen und die Bedruckbarkeit zu verbessern. Die
Überzüge oder Streichmassen weisen gewöhnlich ein anorganisches
Pigment, wie Ton, Calciumcarbonat oder Titandioxid,
mit einem Bindemittel auf, das die Pigmentteilchen zusammenhält
sowie sie an das Substrat bindet. Die aufgebrachte Streichmasse
liefert eine zum Drucken geeignete glatte, für Druckfarbe
aufnahmefähige Oberfläche. Außerdem streuen die anorganischen
Pigmentteilchen Licht, trüben und hellen das gestrichene
Substrat auf.
In jüngerer Zeit sind Polymerteilchen, wie fein zerteilte Polystyrolteilchen,
als Ersatz oder Teilersatz für anorganische
Pigmente in Papierstreichmassen oder -überzügen verwendet
worden. Diese Polymerteilchen werden auf dem Fachgebiet als
"organische Pigmente" bezeichnet.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Papierstreichverfahren unter Anwendung organische Pigmente enthaltender
Papierstreichmassen, das weniger scharfe Kalanderbedingungen
zur Entwicklung der Oberflächen- und optischen
Eigenschaften des Papiers als anorganische Pigmente alleine
verwendende Streichmassen erfordert.
Aus der DE-OS 15 46 413 ist ein Papierstreichverfahren
bekannt, bei dem die Papieroberfläche mit einer Grundschicht,
die grobe Pigmente unterschiedlicher Art allein
oder in Kombination enthält, beschichtet wird. Gegebenenfalls
kann auf die Grundschicht noch eine Deckschicht aus
anorganischen Pigmenten aufgebracht werden.
In der DE-OS 24 53 910 werden wäßrige Streichmassen für
Papier offenbart, die zu einem wesentlichen Teil anorganische
Pigmente neben verschiedenen Latexverbindungen enthalten.
Die DE-OS 25 24 733 beschreibt in hohem Grade monodispergierte
Latices von nicht-filmbildenden Polymerisaten, die
gegebenenfalls gemeinsam mit anorganischen Pigmenten in
einem einzigen Aufbringungsvorgang aufgebracht werden.
Aufgabe der Erfindung war es, die Oberflächeneigenschaften
der gestrichenen Papiere, insbesondere deren Glanzwerte, zu
verbessern und die Anforderungen an die Kalanderbedingungen
zu mindern. Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße
Doppelstreichverfahren gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Papieroberfläche
mit einer ein anorganisches Pigment und ein Bindemittel aufweisenden
Masse und einer zweiten Schicht aus einer ein organisches
Pigment und ein Bindemittel aufweisenden Masse, deren
organisches Pigment aus wasserunlöslichen Teilchen eines Pfropfcopolymerisats
eines äthylenisch ungesättigten Monomeren und
aus 1 bis etwa 25 Teilchen pro 100 Teilen des Monomeren eines
wasserlöslichen anionischen, nichtionischen oder kationischen
Polymeren ist, gestrichen.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten organischen
Pigmente können durch Pfropfcopolymerisieren eines monoäthylenisch
ungesättigten Monomeren, das nachfolgend im einzelnen
angegeben wird, auf ein wasserlösliches Vorpolymer in wäßrigem
Medium hergestellt werden. Im einzelnen wird zuerst eine
wäßrige Lösung des wasserlöslichen Polymeren hergestellt.
Die Polymeren können Homopolymere oder Copolymere von zwei
oder mehreren Monomeren sein. Die wäßrige Lösung des Vorpolymeren
wird mit einem freie Radikale liefernden Polymerisationsstarter
versetzt, und die gewünschte frei-radikalische
Pfropfcopolymerisation des monoäthylenisch ungesättigten
Monomeren erfolgt bei einer Temperatur von 40 bis
90°C. Die genau angewandte Temperatur hängt vom Starter und
dem eingesetzten Monomeren ab. Es entsteht ein hochstabiler
Latex. In manchen Fällen kann, wenn gewünscht, das Wasser entfernt
werden, z. B. durch Trocknen, um frei fließende Pfropfcopolymerisatteilchen zu liefern.
Die bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Pfropfcopolymerisate
verwendeten wasserlöslichen Vorpolymeren können
anionische Polymere, hergestellt durch Additionspolymerisation
von Vinylmonomeren, von denen wenigstens eines anionisch ist,
und von deren Gemischen hergestellt werden und sind auf dem
Gebiet wasserlöslicher Additionspolymerer gut bekannt. Monomere,
die zur Herstellung anionischer Vorpolymerer verwendet werden
können, sind α,β-äthylenisch ungesättigte Mono- und Polycarbonsäuren,
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure,
Maleinsäure und Fumarsäure. Andere geeignete Monomere, die zur
Herstellung anionischer Vorpolymerer verwendet werden können,
sind Vinylsulfonsäure, Allylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure und
2-Sulfoäthylmethacrylat. Die anionischen Monomeren können mit
α,β-äthylenisch ungesättigten Amiden, wie Acrylamid, Methacrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid, N-Methylacrylamid, N-Methylolacrylamid
und Diacetonacrylamid, copolymerisiert werden. Weitere
geeignete Comonomere sind Hydroxyläthylacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat
und N-Vinylpyrrolidon. Copolymere von Vinylalkohol und Acrylsäure
oder Methacrylsäure eignen sich auch und können durch
Hydrolyse eines Copolymerisats von Vinylacetat und Acrylsäure
oder Methacrylsäure hergestellt werden.
Beispiele für anionische Vorpolymere sind Copolymerisate von
Acrylamid und Acrylsäure, Copolymerisate von Methacrylamid
und Acrylsäure, Copolymerisate von Acrylamid und Methacrylsäure
und Copolymerisate von Methacrylamid und Methacrylsäure.
Wie der Fachmann weiß, sind diese Vorpolymeren nur anionisch
in ihrer neutralisierten Form.
Kationische wasserlösliche Vorpolymere können auch bei der
Herstellung der erfindungsgemäßen organischen Pigmente verwendet
werden. Besonders geeignet sind kationische wasserlösliche
Vorpolymere, die Additionscopolymere sind, hergestellt
aus 5 Mol-% bis 95 Mol-% wenigstens eines
äthylenisch ungesättigten kationischen Monomeren der Formeln
(I), (II), (III), (IV), (V) und (VI) und 95 Mol-% bis
5 Mol-% wenigstens eines äthylenisch ungesättigten nichtionischen
Monomeren.
In der Formel (I) bedeutet R₁ Wasserstoff oder Methyl, R₂ Wasserstoff
oder C₁-C₄-Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl oder
Butyl, R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl,
worin Y
Hydroxyl oder Halogen, wie Chlor und Brom ist,
und (CH₂CH₂O) nH, wobei n eine ganze Zahl von 1 oder darüber,
vorzugsweise 1 bis 20, ist, und X⁻ ein Anion, wie Cl⁻, Br⁻,
CH₃OSO₃⁻ und CH₃COO⁻ ist. Monomere der Formel (I) sind quaternäre
Ammoniumsalze und Säuresalze von Aminoacrylaten, wie Dimethylaminoäthylacrylat,
Diäthylaminoäthylacrylat, Dimethylaminoäthylmethacrylat
und Diäthylaminoäthylmethacrylat. Spezielle
quaternäre Salz-monomere der Formel (I) sind Meth
acryloyloxyäthyltrimethylammoniummethylsulfat und Methacryloyl
oxyäthyltrimethylammoniumchlorid. Spezielle Säuresalzmonomere
der Formel (I) sind Methacryloyloxyäthyldimethylammoniumchlorid
und Methacryloyloxyäthyldimethylammoniumacetat.
In Formel (II) bedeutet R₁ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl. R₂
ist Wasserstoff, Alkyl oder substituiertes Alkyl. Typische
Alkylgruppen für R₂ enthalten 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis
6 Kohlenstoffatome und umfassen Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
t-Butyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl und
Octadecyl. R₂ kann auch substituiertes Alkyl sein, wobei geeignete
Substituenten solche sind, die die Polymerisation
durch eine Vinyldoppelbindung nicht stören. Typischerweise
können die Substituenten Carboxylat, Cyano, Äther, Amino
(primär, sekundär oder tertiär), Amid, Hydrazid und Hydroxyl
sein. R₃ und X⁻ sind wie in Formel (I) definiert. Die Monomeren
der Formel (II) sind quanternäre Ammoniumsalze und Säuresalze
eines Diallylamins der Formel
worin R₁ und R₂ wie oben definiert sind. Spezielle Beispiele
für quaternäre Ammoniumsalze der Formel (II) sind Dimethyldiallylammoniumchlorid
und Dimethyldiallylammoniumbromid. Spezielle
Beispiele für Säuresalzmonomere der Formel (II) sind Methyldiallylammoniumacetat,
Diallylammoniumchlorid, N-Methyldiallylammoniumbromid,
2,2′-Dimethyl-N-methyldiallylammoniumchlorid,
N-Äthyldiallylammoniumbromid, N-Isopropyldiallylammoniumchlorid,
N-n-Butyldiallylammoniumbromid, N-tert.-Butyldiallylammoniumchlorid,
N-n-Hexyldiallylammoniumchlorid, N-Octadecyldiallylammoniumchlorid,
N-Acetamidodiallylammoniumchlorid,
N-Cyanomethyldiallylammoniumchlorid, N-β-Propionamidodiallylammoniumbromid,
N-Essigsäureäthylester-substituiertes Diallylammoniumchlorid,
N-Äthylmethyläther-substituiertes Diallylammoniumbromid,
N-β-Äthylamindiallylammoniumchlorid, N-
Hydroxyäthyldiallylammoniumbromid und N-Acetohydrazid-
substituiertes Diallylammoniumchlorid.
In Formel (III) sind R₁, R₂, R₃ und X⁻ wie für die Formel (I)
definiert. Spezielle Beispiele für Monomere der Formel (III)
sind Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid und Vinylbenzyltrimethylammoniumbromid.
In Formel (IV) sind R₁, R₃ und X⁻ wie für Formel (I) definiert.
Spezielle Beispiele für Monomere der Formel (IV) sind 2-Vinylpyridiniumchlorid
und 2-Vinylpyridiniumbromid.
In Formel (V) sind R₁, R₂, R₃ und X⁻ wie in Formel (I) definiert
und n ist eine ganze Zahl 1, 2 oder 3. Ein spezielles
Beispiel eines Monomeren der Formel (V) ist Methacrylamidopropyldimethylammoniumchlorid.
In Formel (VI) sind R₁, R₂, R₃ und X⁻ wie für Formel (I) definiert.
Ein spezielles Beispiel eines Monomeren der Formel
(VI) ist 3-Methacryloyloxy-2-hydroxypropyldimethylammoniumchlorid.
Die als Comonomere mit den obigen kationischen Monomeren
brauchbaren äthylenisch ungesättigten nichtionischen Monomeren
umfassen N-Vinylpyrrolidon, äthylenisch ungesättigte
Monomere mit Amid-Funktionalität und äthylenisch ungesättigte
Monomere mit einer Hydroxyl-Funktionalität. Ein besonders bevorzugtes
nichtionisches Comonomer ist Acrylamid.
Beispiele für kationische Vorpolymere sind Copolymere von
Acrylamid und Methyldiallylamin-Hydrochlorid, Acrylamid und
Dimethyldiallylammoniumchlorid, und Terpolymere aus Acrylamid,
Methyldiallylamin-Hydrochlorid und Dimethyldiallylammoniumchlorid.
Nichtionische Vorpolymere können bei der Herstellung der erfindungsgemäß
verwendeten organischen Pigmente verwendet werden.
Sie können durch Additionspolymerisation von Vinylmonomeren
und deren Gemischen hergestellt werden und sind auf dem
Gebiet wasserlöslicher Additionspolymerer gut bekannt. Beispiele
für nichtionische Monomere sind α,β-äthylenisch ungesättigte
Amide, wie Acrylamid, Methacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid,
N-Methylacrylamid, N-Methylolacrylamid und Diacetonacrylamid.
Andere geeignete nichtionische Monomere sind Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxypropylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat und N-Vinylpyrrolidon.
Nichtionische Vorpolymere umfassen Homopolymere und Copolymere
der obigen Monomeren, z. B. Polyacrylamid, das Homopolymere
von Acrylamid, Polymethacrylamid, das Homopolymere von
Methylacrylamid, ein Copolymer aus Acrylamid und Hydroxyäthylacrylat,
ein Copolymer von Methacrylamid und Hydroxypropylacrylat
und ein Copolymer von Acrylamid und Hydroxyäthylmethacrylat.
Ein weiteres geeignetes wasserlösliches
Polymerisat, das verwendet werden kann, ist Poly(vinylalkohol).
Weitere geeignete wasserlösliche Polymere sind die natürlich
vorkommenden Polymeren, wie Stärke (nichtionisch), die nichtionischen
und anionischen Stärkederivate und durch Derivatbildung
wasserlöslich gemachte natürlich vorkommende Polymere,
wie Hydroxyäthylcellulose (nichtionisch) und das Natriumsalz
der Carboxymethylcellulose (anionisch).
Wasserlösliche anionische, kationische oder nichtionische
Vorpolymere werden leicht durch gleichzeitiges Einbringen der
gewünschten Monomeren in den gewünschten Mengen und eines wasserlöslichen,
freie Radikale liefernden Polymerisationsstarters,
jeweils in wäßriger Lösung, in einem Reaktionsbehälter hergestellt,
der Wasser bei einer Temperatur von 80 bis
90°C enthält. Geeignete freie Radikale liefernde Polymerisationsstarter
sind solche, die bei der Herstellung der
erfindungsgemäß verwendeten Copolymerisatteilchen eingesetzt
werden, und sind nachfolgend aufgeführt. Die eingesetzte Startermenge
ist diejenige, die ausreicht, wasserlösliche Vorpolymere
mit einer reduzierten spezifischen Viskosität (rsV)
von 0,1 bis 2,5, vorzugsweise 0,1 bis 1,
gemessen als 1%ige Lösung in 1 m NaCl bei 25°C (1 m NaCl,
1%, 25°C) oder eine rsV von 0,1 bis 2,5, vorzugsweise
0,15 bis 1, gemessen als 1%ige Lösung in
0,1 m NaCl bei 25°C (0,1 m NaCl, 1%, 25°C) zu liefern.
Für die erfindungsgemäß verwendeten Pfropfcopolymerisatteilchen
gibt es zwei Haupterfordernisse. Sie müssen (1) wasserunlöslich
sein und (2) einen genügend hohen Schmelz- oder
Erweichungspunkt haben, damit sie unter den Wärme- und/oder
Druckbedingungen, denen sie beim Streichen ausgesetzt sind,
nicht in wesentlichem Ausmaß deformiert werden. Alle in den
späteren Ausführungsbeispielen hergestellten Copolymerisate
haben eine Übergangstemperatur zweiter Ordnung (eine Glasübergangstemperatur
T g) über 70°C. Vorzugsweise haben die Pfropfcopolymerisate
eine T g über 75°C.
Jedes Monomer, das mit den wasserlöslichen anionischen oder
kationischen Vorpolymeren zu den die obigen Erfordernisse erfüllenden
Pfropfcopolymerisatteilchen pfropfcopolymerisiert,
kann bei den erfindungsgemäßen organischen Pigmenten eingesetzt
werden. Geeignete Monomere sind monoäthylenisch ungesättigte
Monomere, z. B. Acrylester, wie Methyl-α-chloracrylat und
Äthyl-α-chloracrylat, Methacrylsäureester, wie Methylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat und Phenylmethacrylat, Monomere der Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl, Y Methyl oder Chlor und n 0,
1, 2 oder 3 ist. Beispiele für solche Monomere sind Styrol,
α-Methylstyrol, Monochlorstyrol, Dichlorstyrol, Trichlorstyrol,
Monomethylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol und
a-Methyl-p-methylstyrol. Weitere geeignete Monomere sind Vinylchlorid,
Acrylnitril und Methacrylnitril.
Gemische von zwei oder mehreren monoäthylenisch ungesättigten
Monomeren können verwendet werden, vorausgesetzt, die anfallenden
Pfropfcopolymerisatteilchen sind wasserunlöslich und haben
eine T g von 75°C oder darüber.
Von den oben aufgeführten monoäthylenisch ungesättigten Monomeren
sind Styrol, Vinylchlorid, Acrylnitril und Methylmethacrylat
bevorzugt.
Wie oben festgestellt, müssen die erfindungsgemäß verwendeten
Pfropfcopolymerisate einen genügend hohen Schmelz- oder Erweichungspunkt
haben, damit sie unter den Wärme- und/oder
Druckbedingungen, denen sie beim Streichen ausgesetzt sind,
nicht deformiert werden. Gelegentlich ist es wünschenswert,
das Pfropfpolymerisat zu vernetzen, um dessen Widerstandsfähigkeit
gegenüber Wärme und Druck, die beim Streichen auf die Teilchen
ausgeübt werden, zu erhöhen. Polyäthylenisch ungesättigte
Monomere können im Gemisch mit den oben beschriebenen monoäthylenisch
ungesättigten Monomeren verwendet werden, um die gewünschte
Vernetzung zu erbringen. Beispiele für geeignete polyäthylenisch
ungesättigte Monomere sind Diallylphthalat, Diallylmaleat,
Diallylfumarat, Äthylenglykoldimethacrylat, 1,3-
Butylenglykoldimethacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Polyäthylenglykoldimethacrylat
und Polypropylenglykoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentaerythrittetraacrylat,
Divinylbenzol, Trivinylbenzol und Divinylnaphthalin.
Die bevorzugten vernetzenden Monomeren sind Divinylbenzol,
Diallylphthalat, Äthylenglykoldimethacrylat und 1,3-Butylenglykoldimethacrylat.
Gemische polyäthylenisch ungesättigter Monomerer
können auch verwendet werden.
Die Menge wasserlöslichen Vorpolymers, das zur Herstellung der
Pfropfcopolymeren verwendet wird, die als organische Pigmente
erfindungsgemäß eingesetzt werden, kann von 1 bis 25 Teilen,
bezogen auf 100 Teile des Monomeren oder Monomergemischs,
variieren. Der bevorzugte Bereich liegt zwischen
2 und 10 Teilen pro 100 Teilen Monomer oder Monomergemisch.
Wie oben ausgeführt, erfolgt die Copolymerisation durch Zugabe
des pfropfcopolymerisierbaren Monomeren zu einer Lösung wasserlöslicher
Vorpolymerer in Gegenwart eines Polymerisationsstarters.
Das Vorpolymer kann zu Beginn im Reaktionsbehälter
vorliegen oder gleichzeitig mit Monomeren zugesetzt werden.
Der Polymerisationsstarter wird gewöhnlich kontinuierlich zusammen
mit dem Monomeren zugesetzt.
Eine große Vielfalt chemischer Polymerisationsstarter kann zur
Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Latices verwendet
werden, wobei Peroxyverbindungen besonders brauchbar sind.
In der Anfangsstufe der Polymerisation wird ein Pfropfcopolymerisat
zwischen dem Monomeren und dem wasserlöslichen Vorpolymeren
gebildet. Der Starter führt vermutlich zuerst freie radikalische
Stellen am Vorpolymeren ein. Die Addition von Monomerem
an diese Stellen führt dann zu den gewünschten Pfropfcopolymerisatteilchen.
Zu geeigneten wasserlöslichen Startern gehören durch Wärme
aktivierte, wie Natriumpersulfat und Ammoniumpersulfat. Mit
diesen Startern durchgeführte Polymerisationen erfolgen im
allgemeinen bei Temperaturen von 70 bis 95°C. Andere geeignete
wasserlösliche Starter sind z. B. die sogenannten Redox-
Startersysteme, wie Ammoniumpersulfat/Natriumbisulfit/Eisen(II)ion
und t-Butylhydroperoxid/Natriumformaldehydsulfoxylat.
Redox-Starter werden bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen
aktiviert, und diese Systeme anwendende Polymerisationen können
bei Temperaturen von 20 bis 80°C durchgeführt werden.
Die eingesetzte Startermenge liegt im Bereich fachmännischen
Könnens. Gewöhnlich werden 0,1 bis 5 Teile Starter
pro 100 Teile verwendeten Monomers eingesetzt.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, daß der Vorpolymerrest
der Pfropfcopolymerisatteilchen eine reaktive Gruppe enthält.
Eine solche Reaktivität steigert gewöhnlich die Bindungseigenschaften
der Teilchen aneinander und an die Oberfläche,
auf die sie aufgebracht sind.
Reaktive Gruppen können in manche Monomere wieder eingeführt
werden, die unvollständig substituierte Amidgruppen oder
Hydroxylgruppen enthalten, vor der Herstellung des Vorpolymers,
sie können in amidhaltige Vorpolymerisate nach deren Herstellung
eingeführt werden oder sie können in die Pfropfcopolymerisatteilchen
nach deren Herstellung eingeführt werden.
Reaktive Gruppen können mit Hilfe eines Aldehyds, wie Formaldehyd,
Glyoxal und Glutaraldehyd mit Monomeren, die Amidfunktionalität
enthalten, wie Acrylamid, eingeführt werden. Verwendet
man Dialdehyde, wie Glyoxal, so ist die reaktive Gruppe
ein Aldehyd oder ein Acetal. Mit Formaldehyd ist die reaktive
Gruppe die N-Methylolgruppe.
Monomere mit Hydroxyl-Funktionalität können mit Hilfe von Dialdehyden,
wie Glyoxal oder Glutaraldehyd, reaktive Gruppen
eingeführt erhalten. Auch können reaktive Gruppen mit Hilfe
von Reaktionen von Epihalogenhydrinen mit Monomeren mit Aminfunktionalität
eingeführt werden.
Die eingesetzte Menge des Funktionalität bildenden Mittels
zur Schaffung reaktiver Gruppen an den Pfropfcopolymerisatteilchen
beträgt 0,25 bis 3, vorzugsweise
1 bis 2 Mol pro Mol Amid-, Hydroxyl- oder Amin-Funktionalität.
Die Reaktion erfolgt bei einer Temperatur von 20 bis
60°C bei einem pH von 8 bis 10, ausgenommen,
wenn Formaldehyd als Aldehyd verwendet wird, dann erfolgt die
Reaktion bei einem pH-Wert von 2 bis 3.
Erfindungsgemäß werden die oben beschriebenen organischen
Pigmente als Überzug auf Papier aufgebracht, das zuvor mit
einem herkömmlichen anorganischen Pigment überzogen oder
gestrichen worden ist. Jede geeignete Methode kann angewandt
werden, wie Streichen mit einem Meyer-Stab oder einer
Streichanlage.
Im allgemeinen enthält der anorganische Grundüberzug ein
mineralisches Pigment, wie Ton, Calciumcarbonat, Siliciumdioxid
oder Titandioxid, ein Verdickungsmittel und in den meisten
Fällen ein Bindemittel. Im allgemeinen ist das Verdickungsmittel
in Mengen von 0 bis 1 Teil und das Bindemittel
in Mengen von 5 bis 30 Teilen pro 100 Teilen
Pigment zugegen. Bevorzugte Materialien sind Kaolinton
als Pigment, Carboxymethylcellulose als Verdickungsmittel und
Polyvinylacetat, Butadien/Styrol-Copolymerisatharzlatex oder
Stärke als Bindemittel.
Die erfindungsgemäßen Deckschichtmassen mit organischem Pigment
enthalten 5 bis 30 Teile Bindemittel und 0 bis
1 Teil Verdickungsmittel pro 100 Teile organischem Pigment.
Die bevorzugten Bindemittel sind Polyvinylacetat, Butadien/
Styrol-Copolymerisatharzlatex oder Stärke, das bevorzugte Verdickungsmittel
ist Carboxymethylcellulose.
Ist das Papier einmal gestrichen, wird es kalandriert, um Glanz
zu entwickeln. Natürlich können die Kalanderbedingungen, d. h.
Walzentemperatur und -druck, je nach der jeweils verwendeten
Decküberzugsmasse und dem gewünschten Grad des Glanzes verändert
werden. Im allgemeinen können die Kalanderbedingungen zwischen
60 und 110°C und 17 kN/m bis 437 kN/m
liegen.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Pfropfcopolymerisation
von Styrol und einem anionischen Vorpolymeren.
Ein 1-l-Harzkessel mit Wassermantel wird mit einem Rührer,
einem Thermometer, einem Kühler und drei Zugabetrichtern
bestückt. Ein Trichter wird mit einer Lösung von 97,5 g
Acrylamid, gelöst in 390 g destilliertem Wasser, der zweite
Trichter mit einer Lösung von 2,5 g Acrylsäure, gelöst in
10 g destilliertem Wasser, und der dritte Trichter mit 2,5 g
Ammoniumpersulfat, gelöst in 47,5 g destilliertem Wasser, beschickt.
In den Harzkessel werden 117 g destilliertes Wasser
gebracht und auf 85 bis 87°C unter Stickstoffspülung erwärmt.
Der Inhalt der drei Zugabetrichter wird über 2¾ h eingetropft,
um eine Vorpolymerlösung zu erhalten. Das Vorpolymer
ist ein Copolymerisat aus 97,5% Acrylamid und 2,5% Acrylsäure.
Als 1%ige Lösung in 1 m NaCl bei 25°C (1 m NaCl,
1%, 25°C) gemessen hat das Vorpolymer eine rsV von 0,29.
Die Vorpolymerlösung hat einen Feststoffgehalt von 15,8 Gew.-%.
Es wird mit destilliertem Wasser auf einen Feststoffgehalt
von 10% verdünnt.
Ein 1-l-Harzkessel mit Wassermantel wird mit einem Rührer, einem
Thermometer, einem Kühler und zwei Zugabetrichtern bestückt.
Er wird mit 163 g der obigen 10%igen Polymerlösung und 326 g
destilliertem Wasser beschickt. Ein Trichter wird mit 327 g
Styrol und der andere mit 8,6 g Ammoniumpersulfat, gelöst in
34,5 g destilliertem Wasser, beschickt. Der Kesselinhalt wird
auf 85°C erwärmt, indem heißes Wasser im Mantel in Umlauf gesetzt
wird. Der Inhalt der beiden Trichter wird über 2½ h
eingetropft. Nach beendeter Zugabe wird der Kesselinhalt 15 min
bei 89 bis 91°C gerührt, dann auf Raumtemperatur gekühlt. Der
anfallende Latex wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
entsprechend 149 µm filtriert. Der erhaltene
Latex enthält eine geringe Menge Aggregat, und um dieses aufzubrechen,
wird der Latex durch einen Handhomogenisator geführt.
Er hat einen Feststoffgehalt von 41%, und die Teilchen
haben eine Größe von 0,6 µm (die Teilchengröße wird aus
Trübungsmessungen gemäß der Methode von A. B. Loebel (Official
Digest 200, Februar 1959) ermittelt).
Nach Beispiel 1 wird ein Latex hergestellt, mit der Ausnahme,
daß das verwendete Vorpolymer ein Copolymerisat aus 90%
Acrylamid und 10% Acrylsäure mit einer rsV von 0,44 (0,1 m
NaCl, 1%, 25°C) verwendet wird. Der Latex hat einen Feststoffgehalt
von 41,1%. Die Teilchen haben eine Größe von 0,62 µm
(bestimmt wie in Beispiel 1).
Ein 1-l-Harzkessel mit Wassermantel wird mit einem Rührer, einem
Thermometer, einem Kühler und drei Zugabetrichtern ausgestattet.
Ein Trichter wird mit einer Lösung von 90 g Acrylamid, gelöst
in 360 g destilliertem Wasser, der zweite Trichter mit einer
Lösung von 10 g Acrylsäure in 40 g destilliertem Wasser und
der dritte Trichter mit 3,75 g Ammoniumpersulfat, gelöst in
71 g destilliertem Wasser, beschickt. Der Harzkessel wird mit
195 g destilliertem Wasser beschickt und unter Stickstoffspülung
auf 86 bis 89°C erwärmt. Der Inhalt der drei Trichter wird
über 2 h eingetropft, worauf die Reaktionsmasse 15 min auf
88,5 bis 90°C erwärmt wird. Die Copolymerisatlösung wird auf
Raumtemperatur gekühlt. Die rsV des Copolymerisats ist 0,38
(1 m NaCl, 1%, 25°C). Der Gesamtfeststoffgehalt beträgt
14,2%. Dieses Vorpolymer wird mit destilliertem Wasser auf
10% Feststoffgehalt verdünnt.
Ein 2-l-Harzkessel mit Wassermantel wird mit einem Rührer,
einem Thermometer, einem Kühler und zwei Zugabetrichtern bestückt.
Der Kessel wird mit 108,8 g der obigen 10%igen Vorpolymerlösung
und 217 g destilliertem Wasser beschickt. Ein
Trichter wird mit 218 g Styrol und der andere mit 5,7 g
Ammoniumpersulfat, gelöst in 23 g destilliertem Wasser, beschickt.
Der Kesselinhalt wird durch Umlauf heißen Wassers
im Mantel auf 86,5°C erwärmt. Der Inhalt der beiden Trichter
wird über 2,5 h eingetropft. Nach beendeter Zugabe wird der
Harzkesselinhalt 15 min bei 88-90°C gerührt, dann auf Raumtemperatur
gekühlt. Der erhaltene Latex wird durch ein Sieb
entsprechend einer lichten Maschenweite von 149 µm
filtriert. Es wird kein körniges Material isoliert. Der anfallende
Latex hat einen Feststoffgehalt von 41,5% und eine Teilchengröße
von 0,7 µm (Methode, wie in Beispiel 1 beschrieben).
Ein Teil des in Beispiel 3 hergestellten Latex wird mit Glyoxal
wie folgt behandelt: 180,8 g des Latex werden in ein Becherglas
gebracht. 12,6 g einer 40%igen wäßrigen Glyoxallösung
(5,02 g Glyoxal) werden zugegeben. Der erhaltene pH-Wert ist
1,8, der Feststoffgehalt insgesamt 41,4%. Die Reaktion mit
Glyoxal erfolgt mit 100 g des obigen Latex/Glyoxal-Gemischs,
unter Einstellen des pH-Wertes von 1,8 auf 8-8,5 mit 5 m NaOH,
15 min Rühren, Verdünnen auf 10% Feststoffe und Einstellen
des pH-Wertes auf etwa 2 mit konzentrierter Schwefelsäure.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines vernetzten
Pfropfcopolymerisats unter Verwendung von Divinylbenzol
als Vernetzungsmittel.
Ein 1-l-Harzkessel mit Wassermantel wird mit einem Rührer,
einem Thermometer, einem Kühler und zwei Zugabetrichtern bestückt.
Der Kessel wird mit 1854 g einer Vorpolymerlösung und
3685 g destilliertem Wasser beschickt. Die Vorpolymerlösung
ist eine wäßrige Lösung eines Copolymerisats aus 97,5%
Acrylamid und 2,5% Acrylsäure. Die Lösung enthält 10 Gew.-%
des Vorpolymers und dieses hat eine rsV von 0,39 (1 m NaCl,
1%, 25°C). Ein Trichter wird mit 3532 g Styrol und 176,6 g
Divinylbenzol beschickt. Der zweite Trichter wird mit einer
Lösung von 97,4 g Ammoniumpersulfat, in 390 g destilliertem
Wasser gelöst, beschickt. Der Kesselinhalt wird unter einem
Stickstoffpolster auf 92-94°C erwärmt. Der Inhalt eines
jeden der beiden Trichter wird über 4 h eingetropft. Nachdem
diese Zugaben beendet sind, wird der Latex 15 min gerührt und
dann durch ein Sieb entsprechend einer lichten Maschenweite von
149 µm filtriert. Dieser vernetzte Latex hat einen
Feststoffgehalt von 40%. Die Teilchengröße beträgt etwa
0,7 µm (sie wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode
ermittelt).
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung vernetzter
Pfropfcopolymerisate unter Verwendung von Äthylenglykoldimethacrylat,
1,3-Butylenglykoldimethacrylat, 1,6-
Hexandioldimethacrylat, Polyäthylenglykoldimethacrylat, Polypropylenglykoldimethacrylat
und Diallylphthalat als Vernetzer.
Ein vernetztes Pfropfcopolymerisat wird, wie in Beispiel 5
beschrieben, unter Verwendung der in Tabelle I angegebenen
Reaktionskomponenten und Bedingungen hergestellt. Die beiden
pH-Werte für jedes Beispiel bedeuten den pH-Wert des Reaktionsprodukts
(z. B. 2,2 für Beispiel 6) und einen eingestellten
pH-Wert des Produkts nach Zugabe von 5 m NaOH (z. B. 5,2 in
Beispiel 6).
Dieses Beispiel veranschaulicht eine Pfropfcopolymerisation
von Styrol und einem kationischen Vorpolymeren.
Ein Harzkessel mit Wassermantel, ausgestattet mit einem Thermometer,
einem Rührer, einem Kühler und drei Zugabetrichtern,
wird mit 87,0 g destilliertem Wasser beschickt. Die Trichter
sind beschickt mit (1) 71,25 g Acrylamid (1,0 Mol) in 166,0 g
destilliertem Wasser, (2) 3,75 g Dimethyldiallylammoniumchlorid
(0,023 Mol) in 8,75 g destilliertem Wasser und (3)
1,88 g Ammoniumpersulfat (0,008 Mol) in 35,6 g destilliertem
Wasser. Der Kesselinhalt wird auf 85-89°C erwärmt und der Inhalt
der drei Zugabetrichter über 3 h zugetropft. Nach weiteren
15 min Erwärmen wird die Lösung auf Raumtemperatur gekühlt.
Die Produktlösung enthält 21,9% Feststoffe und hat eine rsV
von 0,32 (1 m NaCl, 1%, 25°C).
Ein Harzkessel mit Wassermantel, ausgestattet mit einem Thermometer,
einem Rührer, einem Kühler und drei Zugabetrichtern,
wird mit 493,0 g destilliertem Wasser und 54,4 g einer 10%
Feststoffe enthaltenden Lösung des obigen Copolymerisats
(5,44 g trockenes Copolymerisat) beschickt. Die Trichter werden
beschickt mit (1) 164,0 g einer 10% Gesamtfeststoffe enthaltenden
Lösung des obigen Copolymerisats (16,4 g trockenes
Copolymerisat), (2) 218,0 g Styrol und (3) 6,0 g Ammoniumpersulfat
in 24,2 g destilliertem Wasser. Der Kesselinhalt wird
gerührt und auf 88°C erwärmt. Der Inhalt der drei Trichter
wird über 3 h zugesetzt, wobei die Kesseltemperatur bei 88
bis 93°C gehalten wird. Nach weiteren 15 min Erwärmen wird
das Produkt auf Raumtemperatur gekühlt. Es ist ein weißer
Latex mit 25,2% Feststoffen. Etwa die Hälfte des Latex wird
dialysiert, wozu eine regenerierte 48A-Cellulose-Membran
verwendet wird, um nicht-umgesetztes wasserlösliches Vorpolymer
zu entfernen.
240,0 g des in Beispiel 12 hergestellten Latex werden in
einen Reaktionskessel gebracht, und der pH wird von 4,2 auf
9,1 mit 0,9 ml 1 m Natronlauge eingestellt. Glyoxal (16,2 g
einer 40%igen wäßrigen Lösung, 0,112 Mol) wird zugegeben
und der pH mit 0,8 ml 1 m Natronlauge von 6,2 auf 9,0 eingestellt.
Wasser (56 ml) wird zugesetzt, um den Feststoffgehalt
zu senken. Das Gemisch wird 4 h auf 50°C erwärmt und
der pH mit 0,5 ml einer konzentrierten Salzsäure auf 2,0
gesenkt. Das Endprodukt enthält 18,2% Feststoffe.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Pfropfcopolymerisation
von Styrol und einem kationischen Vorpolymeren.
Wasser (430 g) und 10,88 g (als 10%ige wäßrige Lösung zugesetzt)
eines Acrylamid/Dimethyldiallylammoniumchlorid-Copolymeren
(75% Acrylamid) werden in einen Reaktionskessel
gebracht und auf 86°C erwärmt. Weiteres Acrylamid/Dimethyldiallylammoniumchlorid-
Copolymer (10,88 g als 10%ige wäßrige
Lösung), 436 g Styrol und Ammoniumpersulfat (12 g in
48,4 cm³ Wasser) werden gleichzeitig über 2,5 h zugesetzt.
Nach weiteren 15 min Rühren und Halten der Temperatur bei
87°C wird der Latex auf Raumtemperatur gekühlt.
Der Latex wird durch ein Sieb entsprechend einer lichten Maschenweite
von 149 µm filtriert. Der Latex hat
eine Teilchengröße von 0,9 µm und insgesamt 41,4% Feststoffe.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Pfropfcopolymerisation
von Acrylnitril und einem anionischen Vorpolymeren.
493 cm³ destillliertes Wasser und 218 g einer 10%igen Lösung
eines Acrylamid/Acrylsäure-Copolymeren (33 Gew.-% Acrylamid)
werden in einen Reaktionskessel gebracht und auf 67
bis 68°C erwärmt. Ammoniumpersulfat (6 g in 24,2 cm³ Wasser)
und 218 g Acrylnitril werden über etwa 2,5 h zugetropft.
Der gebildete Latex ist schwach gelb, leicht viskos, enthält
24,8% Gesamtfeststoffe und hat eine Teilchengröße von
0,65 µm.
Das Beispiel veranschaulicht die Pfropfcopolymerisation von
Methylmethacrylat und einem kationischen Vorpolymeren.
Wasser (134 cm³) und ein Acrylamid/Diallyldimethylammoniumchlorid-
Copolymer (75 Gew.-% Acrylamid, 54,4 g einer 10%igen
Lösung) werden in einen Reaktionskessel gebracht und auf
85°C erwärmt. Methylmethacrylat (218 g), Ammoniumpersulfat
(6 g in 24,2 cm³ Wasser) und zusätzliches Acrylamid/Diallyldimethylammoniumchlorid-
Copolymer (164 g einer 10%igen Lösung)
werden gleichzeitig über etwa 2,5 h zugesetzt. Der endgültige
Latex wird durch ein Sieb entsprechend einer lichten Maschenweite
von 149 µm (100 mesh) filtriert und liefert nur eine
Spur körnigen Materials. Der Latex hat 40,7% Gesamtfeststoffe
und eine Teilchengröße von 0,71 µm.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Pfropfcopolymerisation
von Styrol und einem nichtionischen Vorpolymeren.
Wasser (506 cm³) und 2,72 g Polyvinylalkohol werden
in einen Reaktionskessel gebracht und auf 80-81°C erwärmt.
Styrol (218 g) und Ammoniumpersulfat (5,5 g, gelöst in
22 cm³ Wasser) werden über 2,5 h zugesetzt, worauf 15 min
bei 81-82°C gerührt wird.
Das Endprodukt wird durch ein Sieb entsprechend einer lichten
Maschenweite von 149 µm filtriert, wodurch nur eine
Spur körnigen Materials entfernt wird. Der Latex ist aggregiert,
Homogenisieren liefert aber ein gleichförmiges Produkt. Der
Gesamtfeststoffgehalt beträgt 29,9% und die Teilchengröße
etwa 0,56 µm (gemessen nach der Extinktionsmethode).
Dieses Beispiel veranschaulicht den Vorgang des doppelten Streichens
des Papiers, wobei zuerst ein Überzug auf Tonbasis auf
die Papieroberfläche aufgebracht wird und dann der Ton-Grundüberzug
mit einem organischen Pigment überzogen wird.
25 Blatt eines Grundmaterials von Streichqualität und einem
Flächengewicht von 81,4 g/m² werden mit
einem Überzug auf Tonbasis auf einer Glättschaber-
Streichmaschine zu 8,14 g/m² gestrichen. Der
Überzug auf Tonbasis hat folgende Zusammensetzung und Eigenschaften:
Die Blätter werden in einem Laborofen bei 100°C 45 s getrocknet.
Die Streichmasse auf Tonbasis wird dann auf etwa 56% Feststoffe
verdünnt und auf mehrere Blätter als Überzug mit der
Streichmaschine zu 6,2 g/m²
aufgestrichen. Diese Blätter werden als Kontrolle bezeichnet.
Die organischen Pigment-Streichfarben werden ähnlich überzogen.
Das im Überzug A verwendete organische Pigment ist ein Pfropfcopolymerisat
aus Styrol und einem Acrylamid/Acrylsäure-Copolymeren
(90% Acrylamid - 10% Acrylsäure; 0,5 µm), hergestellt,
wie in Beispiel 2. Das gleiche Pfropfcopolymerisat, modifiziert
durch Glyoxal (1 : 2 Amid/Glyoxal-Molverhältnis) wird im Überzug
B verwendet.
Die Decküberzugsmassen A und B werden über dem Überzug auf Tonbasis
zu 3,1 bzw. 2,1 g/m²
aufgebracht. Die Blätter werden bei 71°C und 131 kN/m
mit folgenden Ergebnissen kalandert. Der Glanz wurde nach
der TAPPI-Methode T-480 gemessen. Es sind Werte, die nach dem
Durchgang des gestrichenen Papiers durch den Spalt in der angegebenen
Häufigkeitszahl gemessen wurden.
Ein Überzug auf Tonbasis mit folgender Zusammensetzung wird auf
das in Beispiel 18 verwendete Ausgangsmaterial mit einem Meyer-
Stab zu 7,3 g/m² aufgebracht.
Noch naß werden die Blätter in eine Streichmaschine
überführt. Einige der Blätter werden mit einer zweiten Tonstreichmasse
der oben beschriebenen Zusammensetzung, auf 50,9%
Gesamtfeststoffe verdünnt, deckbeschichtet. Andere Blätter werden
mit folgender Zusammenstellung überzogen:
Nach Aufbringen des Überzugs werden die Blätter 45 s bei
100°C getrocknet, bei konstanter Temperatur und Raumfeuchtigkeit
konditioniert und bei 54°C und 131 kN/m
mit folgenden Ergebnissen kalandert:
Ein Ausgangsmaterial wie in Beispiel 18 wird wie dort beschrieben
unter Verwendung des in Beispiel 15 hergestellten
organischen Pigments für den Decküberzug gestrichen.
Die Blätter werden wie in Beispiel 18 getrocknet und kalandert.
Testergebnisse:
Ausgangsmaterial, wie in Beispiel 18 verwendet, wird wie dort
beschrieben unter Verwendung des in Beispiel 16 hergestellten
organischen Pigments für den Decküberzug gestrichen.
Die Blätter werden wie in Beispiel 18 getrocknet und kalandert.
Testergebnisse:
Blätter des Grundmaterials, wie in Beispiel 18 verwendet, werden
wie dort beschrieben, gestrichen. Das als Decküberzug verwendete
organische Pigment ist das in Beispiel 17 beschriebene.
Testergebnisse:
Blätter des Ausgangsmaterials, wie in Beispiel 18 verwendet,
werden wie dort beschrieben unter Verwendung der in Tabelle II
angegebenen Mittel gestrichen. Die als Decküberzüge G-M verwendeten
organischen Pigmente sind die in den Beispielen 5 bis
11 beschriebenen.
Die Blätter werden wie in Beispiel 18 beschrieben und kalandert.
Testergebnisse:
Claims (12)
1. Papierstreichverfahren, bei dem ein anorganisches Pigment
und ein Bindemittel auf die Papieroberfläche aufgebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
nacheinander mit einer Masse mit einem anorganischen
Pigment und einem Bindemittel sowie einer zweiten
Schicht aus einer Masse mit einem organischen Pigment
und einem Bindemittel überzogen oder gestrichen wird,
wobei das organische Pigment wasserunlösliche Teilchen
aus einem Pfropfcopolymerisat eines äthylenisch ungesättigten
Monomeren und 1 bis 25 Teilen pro
100 Monomerteilen eines wasserlöslichen anionischen,
nichtionischen oder kationischen Polymeren sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Polymer ein Copolymer aus Acrylamid und Acrylsäure
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polymer ein anionisches Vorpolymer, hergestellt
durch Additionspolymerisation eines Vinylmonomeren oder
eines Gemischs von Vinylmonomeren, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polymer ein nichtionisches Vorpolymer, hergestellt
durch Additionspolymerisation eines Vinylmonomeren oder
eines Gemischs von Vinylmonomeren, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polymer ein kationisches Vorpolymer, hergestellt
durch Additionscopolymerisation von 5 bis 95 Mol-% wenigstens
eines äthylenisch ungesättigten kationischen Monomeren
und 95 bis 5 Mol-% wenigstens eines äthylenisch
ungesättigten nichtionischen Monomeren, verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polymer ein anionisches Copolymer aus Acrylamid
und Acrylsäure verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Monomer Styrol verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polymer ein nichtionisches Polymer des Vinylalkohols
verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Polymer ein kationisches Polymer, hergestellt
durch Additionspolymerisation von
- i) 5 bis 95 Mol-% wenigstens eines kationischen Monomeren, ausgewählt unter worin R₁ Wasserstoff oder Methyl, R₂ Wasserstoff oder ein C₁-C₄-Alkyl, R₃ Wasserstoff, ein C₁-C₄-Alkyl, wobei Y Hydroxyl oder Halogen ist, und (CH₂CH₂O) nH, worin n eine ganze Zahl von 1 oder darüber und X⁻ ein Anion ist, worin R₁ Wasserstoff oder ein C₁-C₄-Alkyl, R₂ Wasserstoff, Alkyl oder substituiertes Alkyl und R₃ und X⁻ wie für Formel (I) definiert sind, worin R₁, R₂, R₃ und X⁻ wie für Formel (I) definiert sind, worin R₁, R₃ und X⁻ wie für Formel (I) definiert sind, worin R₁, R₂, R₃ und X⁻ wie für Formel (I) definiert sind und n eine ganze Zahl 1, 2 oder 3 ist, und worin R₁, R₂, R₃ und X⁻ wie für Formel (I) definiert sind, und
- ii) 95 bis 5 Mol-% wenigstens eines äthylenisch ungesättigten nichtionischen Monomeren, ausgewählt unter N-Vinylpyrrolidon, äthylenisch ungesättigten Monomeren mit Amid- Funktionalität und äthylenisch ungesättigten Monomeren mit Hydroxyl-Funktionalität, wobei die Menge des für die Herstellung der Pfropfcopolymerisatteilchen verwendeten Vorpolymeren 1 bis 25 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des eingesetzten Monomeren beträgt, verwendet wird.
10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigtes Monomer
Methyl-α-chloracrylat, Äthyl-α-chloracrylat, Methylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Vinylchlorid,
Acrylnitril oder Methacrylnitril oder ein Monomer
der Formel
worin R Wasserstoff oder Methyl, Y Methyl oder Chlor
und n 0, 1, 2 oder 3 ist,
verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das monoäthylenisch ungesättigte Monomer
im Gemisch mit polyäthylenisch ungesättigtem Monomer zur Erzielung
vernetzter Pfropfcopolymerisatteilchen eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
als polyäthylenisch ungesättigtes Monomer Divinylbenzol,
Diallylphthalat, Äthylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butylenglykoldimethacrylat,
1,6-Hexandioldimethacrylat, Polyäthylenglykoldimethacrylat,
Polypropylenglykoldimethacrylat,
Trivinylbenzol, Divinylnaphthalin, Diallylmaleat, Diallylfumarat,
Trimethylolpropantrimethacrylat und/oder Pentaerythrittetraacrylat
verwendet wird.
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- 1980-10-10 GB GB8032820A patent/GB2061764B/en not_active Expired
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