DE3036691A1 - Mehrfachdrahtziehmaschine - Google Patents
MehrfachdrahtziehmaschineInfo
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Description
- Titel der Erfindung
- Mehrfachdraht ziehmaschine Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung findet Anwendung in Drahtziehereien, insbesondere bei gleitend arbeitenden Mehrfachdrahtziehmaschinen.
- Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Gleitend arbeitende Mehrfachdrahtziehmascbinen sind bekannt.
- Sie sind vorteilhafterweise mit sogenannten Ziehkonen ausgerüstet, wodurch die Anzahl der Ziehwellen, auf denen die Ziehkonen befestigt sind, vergleichsweise geringer gehalten werden kann als bei gleitend arbeitenden Mehrfachdrahtziehmaschinen mit Einzelziehscheiben gleichen Durchmessers0 Zehrfachdrahtziehmaschinen, die mit Ziehkonen ausgerüstet sind, können demzufolge kostengünstiger hergestellt werden.
- Als besonders nachteilig sind jedoch die sehr unterschiedlichen Ziehringdurchmesser auf einem Ziehkonus zu betrachten.
- Diese Durchmesserunterschiede sind bedingt durch den Umformvorgang des Drahtes, da jede Umformstufe eine Längung des Drahtes ergibt, die sich von Ziehstufe zu ZiehstuSe vergrößere. Hieraus folgt, daß der starke, in die Ziehmaschine einlaufende Draht au9 den kleinsten Ziehringdurchmesser geführt werden muß. Die durch den kleinen Ziehringdurchmesser bedingte starke Krümmung des Drahtes führt zu einer starken Belastung des Drahtes und unter Umständen zu Drahtbrüchen, Weiterhin werden durch das verfahrensbedingte Gleiten des Drahtes auf den Ziehkonen die kleinen Ziehringdurchmesser die die größten Ziehkräfte zu übertragen haben, folglich auch den größten Reibungskräften ausgesetzt sind, vom Verschleiß am stärksten betroffen.
- Ziel der Erfindung Es ist Ziel der ErSindung, den Verschleiß an den Ziehringen zu mindern.
- Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gleitend arbeitenden Mehrfachdrahtziehmaschinen, die mit Ziehkonen arbeiten, den kleinsten Ziehringdurchmesser zu vergrößern, ohne daß der größte Ziehringdurchmesser ebenfalls vergrößert zu werden braucht.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen geteilten Ziehkonus, dessen hintere am Maschinengehäuse liegenden Ziehringe auf einer Hohlwelle und die vorderen Ziehringe auf einer die Hohlwelle durchdringenden Ziehwelle angeordnet sind, wobei Hohlwelle und Ziehwelle antriebsseitig Maschinenelemente, vorzugsweise Zahnräder, aufweisen, die unterschiedliche Drehzahlen gewährleisten.
- Es gehört auch zur ErSindung, daß vorteilhafterweise mindestens zwei Ziehringe au9 dem hinteren Teil des Ziehkonus angeordnet sind.
- Weiterhin gehört zur Erfindung, daß beispielsweise nur das erste von mehreren innerhalb einer Mehrfachdrahtziehmaschine angeordneten Ziehkonuspaaren nach der Erfindung geteilt ausgeführt ist.
- Zur Erfindung gehört auch, daß insbesondere der einlauSseitige Ziehring groß gehalten und Differenzen in den UmMangsgeschwindigkeiten der Ziehringe antriebsseitig beispielsweise durch entsprechend dimensionierte Maschinenelemente, wie Zahnräder, abgleichbar sind.
- Ausführungsbeispiel Die ErSindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen: Fig0 1 ein Schnitt des geteilten Ziehkonus Figo 2 Anordnung der geteilten Ziehkonen innerhalb der Mehrfachdrahtziehmaschine Bigo 3 eine Kombination geteilter und ungeteilter Ziehkonen Fig. 4 Anordnung der Ziehwellenachsen in unterschiedlichen Ebenen.
- Im Maschinengehäuse 1 ist eine Hohlwelle 2 gelagert. Auf dieser Hohlwelle 2 ist ein Ziehkonus 3, bestehend aus den Ziehringen 4 und 5, befestigt. Innerhalb der Hohlwelle 2 ist eine Ziehwelle 6 gelagert. Auf dieser Ziehwelle 6 ist koaxial zum Ziehkonus 3 der Ziehkonus 7 mit den Ziehringen 8, 9, 10 gelagert.
- Die Hohlwelle 2 und die Ziehwelle 6 tragen antriebsseitig Maschinenelemente, beispielseise Zahnräder 11 und 12, zur Einleitung von Drehmomenten. Die Hohlwelle 2, die Ziehwelle 6, die Zahnräder 11 und 12 sowie die Ziehringe 4, 5, 8, 9, 10 bilden eine Zieheinheit 13. Es ist auch möglich, und je nachdem für wieviel Züge eine Mehrfachdrahtziehmaschine ausgestattet ist, erforderlich, daß der Ziehkonus 3 aus mehr als zwei und der Ziehkonus 7 aus weniger als drei oder auch aus mehr als drei Ziehringen besteht.
- Diese Zieheinheiten 13 sind paarweise im Maschinengehäuse 1 der Mehrfachdrahtziehmaschine angeordnet. Zwischen zwei Zieheinheiten 13 ist der Ziehsteinhalter 14 befestigt. In einer Mehrfachdrahtziehmaschine können nun, wie in Figo 2 dargestellt, eine gerade Anzahl von Zieheinheiten 13 in einer Ebene nebeneinander oder paarweise in zwei Ebenen übereinander gem.
- Figo 4 angeordnet sein. Beim Ziehen feiner Fertigdrähte ist es nicht unbedingt erforderlich, daß, in Ziehrichtung gesehen, das zweite Paar Zieheinheiten 13 auch als geteilter Ziehkonus 3, 5 ausgebildet ist, da infolge der kleinen Drahtdurchmesser und der damit verbundenen kleinen Ziehkräfte die betreffenden Ziehringe nicht so hoch belastet werden wie am Drahteinlauf. Demzufolge kann dann das zweite Paar Zieheinheiten 13 aus konventionellen Ziehkonen 15 gern. Fig. 3 bestehen. Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die am stärksten belasteten einlaufseitigen Ziehringe 4 5 im Durchmesser größer zu gestalten, ohne den größten Ziehring 10 ebenfalls vergrößern zu müssen0 Die sich ergebenden Längendifferenzen des Drahtes werden durch entsprechende Dimensionierung der Maschinenelemente (Zahnräder 11 und 12) kompensiert.
Claims (4)
- ErfindungsansDruch 9 Iehrfachdrahtziehmaschine mit gleitend arbeitenden Ziehkonen, gekennzeichnet durch einen geteilten Ziehkonus, dessen hintere am Maschinengehäuse (1) liegenden Ziehringe (4, 5) auf einer Hohlwelle (2) und die vorderen Ziehringe (8, 9, 10) auf einer die Hohlwelle (2) durchdringenden Ziehwelle (+6) angeordnet sind und die Hohlwelle (2) und die Ziehwelle (6) antriebsseitig Maschinenelemente, vorzugsweise Zahnräder (11, 12),aufweisen, die unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Ziehkonenhälften (3, 7) gewährleisten.
- 2. Mehrfachdrahtziehmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorteilhafterweise mindestens zwei Ziehringe (4, 5) au9 dem hinteren Teil (3) des geteilten Ziehkonus angeordnet sind.
- 3. Mehrfachdrahtziehmaschine nach punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß nur das erste von mehreren innerhalb des Maschinengehäuses (1) angeordneten Zieheinheitpaaren (13) geteilt ausgeführt ist.
- 4. Mehrfachdrahtziehmaschine nach Punkt 1 his 3, gekennzeichnet dadurch, daß insbesondere der einlaufseitige Ziehring (4) so groß gehalten und Differenzen in den Umfangsgeschwindigkeiten der Ziehringe antriebsseitig, beispielsweise durch entsprechend dimensionierte Maschinenelemente, wie Zahnräder (11, 12) abgleichbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2848469A1 (de) * | 1978-03-09 | 1979-09-20 | Vnii Pk I Metall Maschino | Mehrfachziehmaschine zum ziehen ohne gleiten von drahtfoermigen ziehguetern |
CN100357045C (zh) * | 2005-09-22 | 2007-12-26 | 袁关兴 | 九模铜线拉丝机组 |
CN102773284A (zh) * | 2012-07-25 | 2012-11-14 | 无锡平盛科技有限公司 | 水箱拉丝机 |
CN102777604A (zh) * | 2012-07-25 | 2012-11-14 | 无锡平盛科技有限公司 | 用于水箱拉丝机的防水装置 |
CN118417349A (zh) * | 2024-05-13 | 2024-08-02 | 东营众腾金属制品有限公司 | 一种轮胎钢丝生产系统及方法 |
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1979
- 1979-11-14 DD DD79216881A patent/DD146901A1/de unknown
-
1980
- 1980-09-29 DE DE19803036691 patent/DE3036691A1/de not_active Withdrawn
- 1980-10-14 IT IT8025335A patent/IT8025335A0/it unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8025335A0 (it) | 1980-10-14 |
DD146901A1 (de) | 1981-03-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |