DE3035390C2 - Vorrichtung zum Anlegen von Klammern zur Unterbindung von Gewebeschichten oder Kopfhautschwarten - Google Patents
Vorrichtung zum Anlegen von Klammern zur Unterbindung von Gewebeschichten oder KopfhautschwartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen von Federklammern für chirurgische Zwecke, wie sie im
Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Für das Anlegen von Klammern zur Unterbindung von Gewebeschichten oder Kopfhautschwarten werden
Klammern eingesetzt die einzeln auf ein zweischenkliges Instrument (Zange) aufgesetzt rnd angelegt werden
(US-PS 30 32 039, US-PS 42 17 902). Die für dieser Routineeingriff benötigte Zeit steht in keinem Verhältnis
zu dem im weiteren Operationsablauf folgenden diffizilen Vorgehen, z. B am Gehirn, da mit der Zange
immer nur eine einzige Klammer angelegt werden kann.
Eine bisher angewandte Verbesserung des Arbeitsablaufs durch das Verwenden von zwei Anlegezangen
hat sich bewährt bringt aber nicht die erwartete Zeitersparnis, da .iirka 30 Klammem bei einem Schnitt
angelegt werden müssen. Außerdem ist hier eine gdte Zusammenarbeit /wischen Operateur und Assistenten
notwendig, da — bedingt durch das enge Operationsgebiet und die Position Operateur-Patient-Assistent —
alle Instrumente über die Schulter des Operateurs gereicht werden müssen. Dies trägt zu einer häufigen
Routinebewegung und damit zur Ermüdung bei.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Anlegen von Klammern vorzuschlagen, mit welcher das
Anlegen einer größeren Anzahl von Klammern von einer Person einfach und unter sterilen Voraussetzungen
durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung können mehrere in einem Magazin angeordnete Klammern nacheinander
durch das Anlegewerkzeug in geschlossenem Zustand in die Anlegeposition verschoben, dort geöffnet
und anschließend am zu unterbindenden Gewebeteil
so angelegt werden. Das Werkzeug wird anschließend in die Ruhestellung zurückverfahren, das Magazin in die
nächste Stellung vsrschoben, so daß das Werkzeug eine weitere Klammer anlegen kann.
Das Magazin ist in die Vorrichtung einlegbar ausgebildet und in der Regel als Wegwerfteil konzipiert.
Auf diese Weise sind die Sterilitätsanforderungen relativ leicht zu ei tüllen.
Grundsätzlich können die Magazine verschiedene Form haben und in verschiedene Richtung verschieblich
sein, günstig ist die Verwendung eines Ringmagazins, welches in einer horizontalen Ebene drehbar ist. Bei
einer solchen Anordnung wird das verschiebliche Werkzeug vorzugsweise im Inneren des Vor« Magazin
Umgebenen Bereiches angeordnet und bewegt sich im wesentlichen in horizontaler Richtung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß
das Werkzeug ein in Verschieberichtung des Werkzcu-
ges verschieblich an einem Träger gelagertes Verschiebeelement
umfaßt, daß in diesem ein Spreizarmhalter verschieblich gelagert ist, an dessen freiem, aus dem
Verschiebeelement herausragenden Ende die beiden Spreizarme schwenkbar gelagert sind, daß jedem
Spreizarm ein einerseits im Abstand von dessen Anlenkpunkl am Spreizarrhhalter drehbar ail diesem
und andererseits drehbar an dem Verschiebeelement gelagerter Mitnehmer zugeordnet ist, daß der Spreizarmhalter
entgegen der Wirkung einer elastischen Kraft in das Verschiebeelement einschiebbar ist, daß der
Spreizarmhalter einen Vorsprung trägt, der mit einem die Verschiebung des Spreizarmhalters in Richtung auf
das Magazin begrenzenden Anschlag am Träger in Wirkverbindung treten kann und daß die Abmessungen
dieser Teile so gewählt sind, daß in der Ruhestellung das Verschiebeelement in seiner am weitesten zurückgeschobenen
Stellung steht, wobei der Spreizarmhalter durch die elastische Kraft minimal in das Verschiebeele-Es
kann weiterhin zur Erzeugung der elastischen Kraft eine Druckfeder vorgesehen sein, die sich
einerseits am Verschiebeelement und andererseits am Spreizarmhalter abstützt und so kräftig gewählt ist, daß
sie beim Verschieben der eingeschwenkten Spreizarme in die im Magazin gehaltene Klammer und beim
Transportieren der Klammer aus dem Magazin in die Anlcgeposilion im wesentlichen nicht zusammendrückbar
ist.
Vorzugsweise ist die Druckfeder eine den Spreizarmhalter in dem aus dem Verschiebeelement herausragenden
Bereich umgebende Schraubenfeder.
Die Mitnehmer sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie im wesentlichen quer zur Vorschubrichting verlaufen.
solange der Spreizarmhalter nicht in das. Verschiebeelement eingeschoben ist, während sie bei eingeschobenem
Spreizarmhalter fast parallel zur Verschieberichtung angeordnet sind. Dadurch ist ihr Abstand vom
Spreizarmhalter bei eingeschobenem Sprebtarmhalter
iMCiic ciiigcSCnöucri isi üiiu uic ομΓ£ίΖαΠΐΐ€, ui£ ίϊΐ uiESCr
Stellung durch die Mitnehmer in einer eingeschwenkten Stellung gehalten sind, nicht in das Magazin eintauchen,
daß beim Vorschieben des Verschiebeelementes bei infolge der elastischen Kraft unveränderter Relativanordnung
von Verschiebeelement und Spreizarmhaller die Spreizarme in eingeschwenktem Zustand in die
Klammer im Magazin eingreifen und diese nach vorn aus dem Magazin heraustransportieren, daß bei
vollständig aus dem Magazin transportierter Klammer der Vorsprung am Spreizarmhalter an dem trägerfesten
Anschlag zur Anlage gelangt, so daß bei weiterem Vorschieben des Verschiebeelementes der Spreizarmhalter
gegen die Wirkung der elastischen Kraft in das Verschiebeelement einschiebbar ist, wobei sich die
Anlenkpunkte der Mitnehmer an den Spreizarmen und an dem Verschiebeelement derart gegeneinander
verschieben, daß die Spreizarme auseinanderschwenken.
Eine solche Ausgestaltung ermöglicht den gewünschten Bewegungsablauf, nämlich das Einfahren eingeschwenkter
Spreizarme in die Klammer, das Heraustransportieren der Klammer aus dem Magazin, das
anschließende Aufspreizen der Klammer, das Anlegen der Klammer am Gewebe durch Einschwenken der
Spreizarme, das anschließende Zurückziehen der eingeschwenkten Spreizarme in die Ruhestellung.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden diese Bewegungen durch ein Verschieben des Verschiebeelements
und durch eine Relativverschiebung des Spreizarmträgers gegenüber dem Verschiebeelement
erzielt. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Verschwenkbewegmg
der Spreizarme auf andere Weise zu erzielen, beispielsweise durch Vorsehen einer Nockenbahn,
an weiche beim Verschieben des Verschiebeelementes ein mit den Spreizarmen in Wirkverbindung
stehender Nocken angelegt ist Wesentlich ist, daß durch die Verschiebebewegung des Verschiebeelementes
zwangsläufig eine Öffnung der Spreizarme erreicht wird, und zwar erst, nachdem die eingeschwenkten
Spreizarme mit der Klammer das Magazin verlassen haben.
Besonders günstig ist es, wenn das Verschiebeelement eine Hülse ist, in welcher der stößelförmig ausgebildete
Spreizarmhalter verschieblich gelagert ist Bei einer solchen Konstruktion kann der Vorsprung vorzugsweise
ein radial vom Spreizannhalter abstehender, durch ein Langloch in der Hülse hindurchtretender Änschiagstift
sein.
HJ wesentlich geringer s!s ;r; der Ruhspcs:i:cn, se daß die
Spreizarme in die ausgeschwenkte Stellung verschwenkt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbiiispiel ist
vorgesehen, daß zur Verschiebung des Werkzeuges an dem das Werkzeug lagernden Träger ein verschwenkbarer
Handgriff gelagert ist, dessen eines Ende mittels Getriebemittel mit dem Werkzeug in Wirkverbindung
steht.
Die CJetriebemittel können einen schwenkbar am
Werkzeug und schwenkbar am einen Ende eines Handgriffs angelenkten Arm umfassen. Es ist bei einem
weiteren bevorzugten Ausfühnngsbeispiel auch möglich, daß die Getriebemittel ein drehbar am Träger
gelagertes Zahnrad umfassen, welches einerseits mit einer Zahnstange am Werkzeug und andererseits mit
einem Zahnsegment am einen Ende des Handgriffs kämmt.
Günstig ist es, wenn neben dem schwenkbaren Handgriff ein feststehender Handgriff am Träger
gehalten ist und wenn der schwenkbare Handgriff gegen die Wirkung eines elastischen Kral'tspeichers
gegen den festen Handgriff schwenkbar ist wobei das Werkzeug dabei von der Ruhe- in die Anlegeposition
verschiebbar ist
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das Magazin durch
jede reziprozierende Verschiebung des Werkzeuges um einen Schritt weiter schiebbar ist
Der Transport des Magazins erfolg« also zwangsläufig
durch die Anlegeverschiebung des Werkzeuges.
Es kann dabei vorgesehen sein, dai! das Magazin in seiner Vorschubrichtung unter einer elastisch. .1 Vorspannung
steht und für jede Klammer zwei verschiedene, ein Paar bildende Anschläge trägt die abwechselnd
an dem Werkzeug oder einem Fest damit verbundenen Teil anliegen und dadurch die Vorschubbewegung des
Magazins unter dem Einfluß der elastischen Vorspannung steuern, und daß die Anschläge derart angeordnet
sind, daß der erste bei der Verschiebebewegung des Werkzeuges freigegeben wird, bevor die Spreizarme
des Werkzeuges beim Vorschieben in das Magazin eintreten, und der zweite, nachdem die Spreizarme beim
Zurückschieben aus dem Magazin austreten.
Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, die Vorschubbewegung des Magazins in anderer Weise
zu erreichen als mit Hilfe einer elastischen Vorspannung, z. B. dadurch, daß das Werkzeug oder ein mit
diesem verbundenes Teil am Magazin längs einer
Nockenbahn läuft und dadurch das Magazin direkt verschiebt.
besonders vorteilhaft ist es, wenn das Magazin ein Rundmagazin ist und am Träger konzentrisch zur
Drehachse eine aufziehbare Feder gehalten ist, deren eines Ende über einen Arm am Magazin angreift,
während das andere Ende an einem drehbar und fixierbar am Träger gehaltenen Aufziehelement befestigt;«.
Der Träger kann an seiner Oberseite eine Öffnung zum Einlegen" des Magazins aufweise^ die mittels eines
Deckels verschließbar ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Feder und das Aufziehelement am Deckel gehalten sind und wenn ein
die Drehachse für das Aufziehelement bildender Gewindebolzen den Deckel durchsetzt und in den
Triiger einschraubbar ist, so daß der Deckel am Träger gehalten ist und gleichzeitig das Aufziehelement durch
Anpressen an den Träger fixiert ist.
Der Arm der »»'»'«"hharen Feder ist vorzugsweise
von oben auf das Magazin absenkbar und dadurch in kraflschlQssigen Kontakt mit dem Magazin bringbar.
Es ist günstig, wenn die Klammern im Magazin mit ihrem Steg dem Werkzeug zugewandt derart gehalten
sind, daß sie mit geringem Kraftaufwand durch das Werkzeug aus dem Magazin herausschiebbar sind. Dies
läßt sich beispielsweise dadurch realisieren, daß die Klammern in öffnungen im Magazin eingeklemmt sind,
in diesen öffnungen an Rastnoppen gehalten sind oder durch schmale, zerreißbare Kunststoffstege mit dem
Msigazin verbunden sind.
DVi nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mil. der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung mit dem Werkzeug in Ruhestellung;
Fig.2 eine Teilansicht ähnlich Fig. I mit dem
Werkzeug in einer Zwischenstellung, in welcher die Spireizarme in die Klammer eingreifen;
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 mit dem Werkzeug in Anlegestellung mit eingeschwenkten Spreizarmen;
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 3 mit ausgeschwenkten Spreizarmen;
F i g. 5 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung;
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Rundmagazins;
F i g. 7 eine Ansicht längs Linie 7-7 in F i g. 6;
Fi g. 8 eine schematische Draufsicht auf ein Rundmagazin
mit Anschlagpaaren zur Fortschaltung des Magazins und
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 8 mit einer anderen Stellung des Werkzeuges.
Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Klammeranlegevorrichtung weist einen
Träger i mit einem wannenartigen, an der Oberseite offenen Gehäuse 2 mit einem Boden 3 und Seitenwänden
4 auf. An der Unterseite des Trägers ist ein Handgriff 5 angeformt, an dessen freiem Ende ein
weiterer Handgriff 6 drehbar angelenkt ist. An beiden Handgriffen 5 und 6 stützt sich an je einem Vorsprung 7
bzvr. 8 gehalten eine Druckfeder 9 ab, die die beiden Handgriffe auseinanderzuschwenken sucht. An der
Oberseite trägt der verschwenkbare Handgriff 6 eine Nase 10, die bei auseinandergeschwenkten Handgriffen
an einem Anschlag 11 am Träger 1 zur Anlage kommt
und somit ein weiteres Auseinanderschwenken der beiden Handgriffe verhindert. Am oberen Ends des
verschwenkbaren Handgriffes 6 trägt dieser ein Zahnsegment 12, welches sich längs eines Kreisbogens
um die Drehachse des Handgriffes 6 erstreckt. Dieses Zahnsegment 12 kämmt mit einem Ritzel 13, das am
Träger 1 derart gelagert ist, daß es durch eine Öffnung im Boden 3 in das Innere des Gehäuses 2 hineinragt.
Im Innern des Gehäuses 2 befindet sich im zentralen Bereich ein starr mit dem Träger 1 verbundener
Lagerbock 14 mit einer horizontalen Öffnung 15, in welcher eine Hülse 16 verschieblich gelagert ist. Die
Hülse 16 trägt an ihrem unteren Ende eine Zahnstange 17, die mit dem Ritzel 13 kämmt.
Im Inneren der Hülse 16 ist ein Stößel 18 in Längsrichtung verschieblich gelagert. Der Stößel 18
ragt an einem Ende aus der Hülse 16 heraus und trägt an seinem freien Ende einen Querarm 19, an dessen beiden
freien Enden je ein Spreizarm 20 drehbar gelagert ist. Die über die Lagerstellen nach hinten verlängerten
Enden der Spreizarme 20 und 21 sind gelenkig mit Mitnehmern 22 bzw. 23 verbunden, die beide am selben
Punkt drehbar mit der Hülse 16 verbunden sind.
In dem aus der Hülse 16 herausragenden Bereich ist der Stößel 18 von einer Schraubenfeder 24 umgeben, die
sich einerseits an der Stirnseite der Hülse 16 und andererseits an dem Querarm 19 abstützt, so daß der
Stößel normalerweise unter der Kraft der Schraubenfeder 24 aus der Hülse herausgeschoben wird, bzw. gegen
die Wirkung dieser Feder in die Hülse einschiebbar ist. Der Stößel 18 trägt einen radial nach außen
stehenden Anschlagstift 25, der durch ein Langloch 26 in der Hülse 16 hindurchragt.
Die aus Hülse, Stößel und Spreizarmen bestehende Einheit — im folgenden als Werkzeug bezeichnet — ist
im zentralen Bereich des Gehäuses 2 angeordnet.
Es wird umgeben von einem kreisförigen Magazin 27, welches von der offenen Seite des Gehäuses 2 her in dieses eingesetzt und um seine senkrechte Achse drehbar im Gehäuse geführt ist Das Magazin besteht im wesentlichen aus einer ringförmigen Oberseite 28, einer ringförmigen Unterseite 29 und senkrechten Verbindungsstegen 30 zwischen der Oberseite und der Unterseite, die zwischen sich Ausnehmungen 31 frei lassen. An den Verbindungsstegen 30 sind seitlich Haltenoppen 32 angeformt, die eine in die Ausnhemung 31 eingeschobene Klammer 33 in einer definierten Lage halten. Die Klammern 33 weisen zwei Klemmarme 34 und 35 auf, die über einen Steg 36 miteinander verbunden sind, so daß die Klammern einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt haben. Im Steg 36 ist eine sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Steges erstreckende Einführöffnung 37 vorgesehen.
Es wird umgeben von einem kreisförigen Magazin 27, welches von der offenen Seite des Gehäuses 2 her in dieses eingesetzt und um seine senkrechte Achse drehbar im Gehäuse geführt ist Das Magazin besteht im wesentlichen aus einer ringförmigen Oberseite 28, einer ringförmigen Unterseite 29 und senkrechten Verbindungsstegen 30 zwischen der Oberseite und der Unterseite, die zwischen sich Ausnehmungen 31 frei lassen. An den Verbindungsstegen 30 sind seitlich Haltenoppen 32 angeformt, die eine in die Ausnhemung 31 eingeschobene Klammer 33 in einer definierten Lage halten. Die Klammern 33 weisen zwei Klemmarme 34 und 35 auf, die über einen Steg 36 miteinander verbunden sind, so daß die Klammern einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt haben. Im Steg 36 ist eine sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Steges erstreckende Einführöffnung 37 vorgesehen.
Die Klammern sind federnd ausgebildet, d.h. die
beiden Klemmarme werden an ihren freien Enden federnd gegeneinander gedrückt und können nur gegen
eine elastische Kraft auseinandergebogen und aufgespreizt werden. Die Klammern können insgesamt aus
Kunststoff bestehen, es ist auch möglich, einen Federblechkern mit Kunststoff zu umgeben, wobei im
letzteren Fall die federnden Eigenschaften im wesentlichen durch den Federblechkern erzeugt werden.
Die Klammern sind im Magazin in der gleichen Höhe wie das Werkzeug angeordnet, so· daß bei geeigneter
Winkelstellung des Magazins jeweils eine Klammer zwischen Werkzeug und einer öffnung 38 in der
Seitenwand angeordnet ist.
An der Unterseite trägt das Magazin 27 (F i g. 6 bis 9) eine Vielzahl von Anschlägen, und zwar einen Kranz
äußerer Anschläge 39 sowie einer. Kranz innerer Anschläge 40. Jeweils ein aus einem äußeren Anschlag
39 und einem inneren Anschlag 40 bestehendes Paar ist jeder Ausnehmung 31 des Magazins zugeordnet, die
Zahl der Ausnehmungen 31 ist also gleich der Zahl der äußeren bzw. inneren Anschläge. Die äußeren Anschläge
39 erstrecken sich vom Außenumfang des Magazins in radialer Richtung nur eine relativ kurze Strecke, die
inneren Anschläge 40 beginnen in radialer Richtung etwa dort, wo die äußeren Anschläge enden und
erstrecken sich in radialer Richtung über einen wesentlichen Teil des Magazinradius, in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa bis zum inneren Drittel des Magazinradius. Innere und äußere Anschläge sind
winkelmäßig gegeneinander versetzt, so daß zwischen den seitlichen Anschlagflächen der Anschläge ein
Zwischenraum 41 bleibt, der so groß ist, daß eine Schaltklaue 43 durch diesen Zwischenraum hindurchtreten
kann, die an einem L-förmigen Halter 42 am hinteren Ende der Hülse 16 befestigt ist (F ig. 1).
Das Gehäuse 2 ist mittels eines Deckels 4 verschließbar, der am Träger mittels eines Gewindebolzens
45 beiestigbar ist, weicher durch eine zentrale öffnung 46 den Deckel 44 durchdringt und in eine
Gewindebohrung 47 im Lagerbock 14 einschraubbar ist. Der Gewindebolzen 45 ist von einer drehbar auf dem
Gewindebolzen 45 gelagerten Spannschraube 48 Umgeben, deren gerändelter Kopf 49 sich außerhalb des
Deckels befindet, während ihr Schaft 50 in das Deckelinnere hineinragt. Die Spannschraube 48 ist
gegenüber dem Deckel verdrehbar. Auf dem Schaft 50 befindet sich eine Buchse 51, die von einer Schraubenfeder
52 umgeben ist Ein Ende der Schraubenfeder 52 ist am Schaft 50 der Spannschraube 48 festgelegt, das
andere Ende liegt an einem seitlich von der Buchse 51 abstehenden Arm 53 an, dessen freies Ende 54 an einem
Anschlag des Magazins anlegbar oder in eine öffnung des Magazins einführbar ist.
Durch Verdrehen der Spannschraube 48 läßt sich die Schraubenfeder 52 derart spannen, daß der Arm 53 das
Magazin unter eine elastische Vorspannung setzt, die bestrebt ist, das Magazin im Gehäuse um die senkrechte
Achse zu verdrehen.
Durch festes Einschrauben des Gewindebolzens 45 läßt sich die Spannschraube 48 gegen den Lagerbock 14
klemmen, so daß sie m einer bestimmten Stellung fixierbar ist
Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird in diese zunächst bei abgenommenem Deckel ein gefülltes
Magazin eingesetzt In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Magazin 16 Klammern
aufnehmen. Das Magazin wird dabei steril in die vorher sterilisierte Vorrichtung eingesetzt
Anschließend wird der Deckel auf das Gehäuse aufgesetzt, wobei das freie Ende 54 des Arms 53 an
einem Vorsprung des Magazins zur Anlage kommt oder in eine öffnung des Magazins eingreift Durch
Verdrehen des Kopfes 49 wird daraufhin die Schraubenfeder 52 gespannt und durch Festdrehen des Gewindebolzens
45 in der gespannten Stellung fixiert
In dieser Stellung sind die beiden Handgrifte 5 und 6
auseinandergeschwenkt, so daß die Hülse in der in F i g. 1 dargestellten hintersten Stellung angeordnet ist
In dieser Stellung liegt die Schaltklaue 43 an einem äußeren Anschlag 39 an, so daß ein Verdrehen des
Magazins unter dem Einfluß der Spannung der Schraubenfeder 52 verhindert wird. In dieser Ruheposition
des Werkzeuges ist die Feder 24 entspannt, die Mitnehmer 23 sind im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse des Stößels angeordnet, s€ daß die
Spreizarme 20 und 21 eingeschwenkt sind. Die Spreizarme 20 und 21 befinden sich dabei in dem vom
Magazin umgebenen Raum und tauchen nicht in das Magazin ein.
Zum Anlegen einer Klammer wird nun der Handgriff 6 gegen die Wirkung der Druckfeder 9 in Richtung auf
den Handgriff 5 verüChwenkt. Dadurch wird über das Zahnsegment 12, das Ritzel 13 und die Zahnstange 17
die Hülse 16 in Richtung auf das Magazin verschoben (in Fig.2 nach rechts). Diese Verschieberichtung wird im
folgenden als »nach vorn« bezeichnet. Dabei kommt die Schaltklaue 43 außer Eingriff mit dem äußeren Anschlag
39, so daß sich das Magazin unter dem Einfluß der Spannung der Schraubenfeder 52 verdreht bis der
nachfolgende innere Anschlag 40 an der Schaltklaue 43 anschlägt (F i g. 8 und 9). In dieser Stellung befindet sich
eine Ausnehmung des Magazins mit einer darin gehaltenen Klammer direkt vor dem Werkzeug in
dessen Verschiebeweg. Beim weiteren Vorschieben
treten die Spreizarme 20 und 21 durch die Öffnung 37 im Steg 3ö in die Klammer 33 ein und gelangen an deren
Innenseite zur Anlage. Diese Stellung wird in Zukunft als Zwischenstellung bezeichnet.
Beim weiteren Verschwenken des Handgriffes 6 schiebt sich das Werkzeug weiter nach vorn und nimmt
dabei die nach wie vor geschlossene Klammer mit, bis diese durch die Öffnung 38 in der Seitenwand 4 aus dem
Gehäuse 2 ausgetreten ist. Diese Position wird im folgenden als Anlegeposition bezeichnet (F i g. 3).
Während dieser ganzen Verschiebung liegt die Schaitklaue 43 am inneren Anschlag 40 an, so daß die
Winkelposition des Magazins fest ist. Der als Spreizarmhalter wirkende Stößel 18 ändert seine Relativposition
zur Hülse 16 bei dieser Verschiebung nicht, da die relativ starke Schraubenfeder 24 dies verhindert
In der Anlegeposition (Fig. 3) legt sich der Anschlagstift 25 an eine senkrechte Anschlagfläche des
Lagerbockes 14 (F i g. 3 und 4). Dadurch ist eine weitere Verschiebung des Stößels 18 nach vorne unmöglich.
Beim weiteren Verschwenken des Handgriffes 6 und der damit verbundenen weiteren Verschiebung der Hülse 16
verschiebt sich diese daher relativ zum Stößel 18 unter Kompression der Schraubenfeder 24 (F i g. 4).
Durch diese Relativverschiebung von Hülse und Stößel werden die Mitnehmer 22 und 23 aus ihrer
Position senkrecht zur Verschieberichtung verschwenkt, bis sie fast parallel zur Verschieberichtung
angeordnet sind, wie dies in Fig.4 dargestellt ist Dadurch werden die Spreizarme 20 und 21 auseinandergeschwenkt
die dabei die Klemmarme 34 und 35 der Klammer 33 aufspreizen. Diese Klammer befindet sich
nunmehr in einem anlegebereiten Zustand.
Läßt man nun den Handgriff 6 unter dem Einfluß der Druckfeder 9 wieder zurückschwenken, so wird die
Hülse 16 wieder zurückgeschoben, wobei der Stößel 18 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 24 und dem
Federdruck der Klammer in der Stellung verbleibt, in der der Anschlagstift 25 am Lagerbock 14 anliegt Diese
Relatiwerschiebung verschwenkt wieder die Mitnehmer 22 und 23 in inre ursprüngliche, senkrecht zur
Verschieberichtung verlaufende Lage, so daß die Spreizarme wieder einschwenken. Die elastisch aufgebogene
Klammer wird dadurch wieder geschlossen. Wenn zwischen die geöffnete Klammer eine zu
unterbindende Gewebeschicht eingeführt worden ist wird die Klammer an diese Gewebeschicht angelegt
Beim weiteren Zurückziehen der Hülse wird nun auch der Stößel 18 zurückgezogen, sobald die Schraubenfe-
der 24 entspannt ist. Dadurch werden die in der Zwtechenzeit eingeschwenkten Spreizarme aus der
angelegten Klammer herausgezogen, so daß die angelegte Klammer nun von der Vorrichtung frei ist.
Bei dem vollständigen Zurückschieben der Hülse kommt die Schaltklaue 43 außer Eingriff mi', dem
inneren Anschlag 40, an dem sie während des gesamten Vor- und Zurückschiebens anlag, so daß sich das
Magazin unter dem Einfluß der Spannung der Schraubenfeder 52 so lange weiterdrehen kann, bis der
nächste äußere Anschlag 39 an der Schaltklaue anschlägt.
Das Magazin hat sich während des ganzen Anlegevorganges somit insgesamt um einen Winkel gedreht,
der dem Winkelabstand von zwei im Magazin aufgenoriimenen Klammern entspricht.
Der Anlegevörgang kann nun von neuem beginnen.
Es wird deutlich, daß der gesamte Anlegevörgang
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung automatisch abläuft, es ist lediglich notwendig, den Handgriff 6 gegen
den Handgriff 5 zu pressen und wieder foszuiassen.
Wenn d*>s Magazin leer ist, kann es durch Lösen des
Gewindeboizens 45 schnell gegen ein neues ausgetauscht werden; vorteilhaft ist es dabei, insbesondere im
Hinblick auf die Sterilität, die Magazine als WegwerfteU Ie auszubilden.
In Fig.5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispel
einer Klammeranlegevorrichtung dargestellt, das jedoch weitgehend gleich aufgebaut ist wie das vorstehend
beschriebene. Gleiche Teile tragen daher gleiche Beziigszeichen.
Lediglich der Antrieb für die Hülse ht bei diesem Ausiührungsbeispiel verschieden aufgebaut Der Träger
weist auch hier auf seiner Unierseite einen festen Handgriff 5a auf, an dem in der Nähe des Bodens 3 ein
Handgriff 6a verschwenkbar gelagert ist. Eine ma jeweils einem Arm an jedem Handgriff angreifende
Schraubenfeder spannt den Handgriff 6a derart vor, daß die freien Enden der Handgriffe bestrebt sind,
auseinanderzuschwenken. Mit dem oberen Ende des Handgriffes 6a ist eine Lasche 55 drehbar verbunden
die drehbar an der Hülse 16 gelagert ist
Schwenkt man den Handgriff 6a in Richtung auf den
feststehenden Handgriff 5a, so verschiebt das freie Ende
des Handgriffs 6a über die Lasche 55 die Hülse nach VDrii änniiün wie tief Zahnstangenantrieb ΊΠ7 AUsfuhfun|[sbeispiel
der Fig. 1 bis 4. Im übrigen ist die Funktionsweise der Vorrichtung die gleiche wie die der
oben beschriebenen Vorrichtung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Anlegen von zwei Klemmarmen und einen diese verbindenden, mit einer
öffnung versehenen Steg aufweisenden Federklammern für chirurgische Zwecke mit zwei gelenkig
miteinander verbundenen Spreizarmen, die durch die öffnung im Steg einschiebbar und an der
Innenseite der Klemmarme anlegbar sind, so daß durch Spreizen der Spreizarrne die Klemmarme in
eine Anlegestellung auseinanderbiegbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
neben einem die Spreizarme (20, 21) umfassenden Anlegewerkzeug ein mehrere Federklammern (33)
aufnehmendes Magazin (27) aufweist, daß das Anlagewerkzeug gegenüber dem Magazin (27)
derart verschieblich an der Vorrichtung gelagert ist,
daß es aus einer Ruhestellung, in welcher sich die Spreizarme (20, 21) außerhalb des Magazins (27)
befinden, Oher eine Zwischenstellung, in welcher die
Spreizarme (20, 21) durch die öffnung (37) im Steg (36) einer in der Verschiebebahn des Werkzeuges
angeordneten Federklammer (33) hindurchtreten und an der Innenseite der Klemmarme (34, 35) zur
Anlage gelangen, so daß die Spreizarme (20, 21) beim weiteren Vorschieben des Werkzeuges die
Klammer (33) aus dem Magazin (27) heraus mitnehmen, in eine Anlegeposition gelangt, in der
die Spreizarme auseinanderschwenkbar sind und dabei die Klemmarme (34, 35) der Federklammer
(33) aufspreizen, und daß das Magazin (27) derart relativ zum iVerkzeug verschieblich ist, daß bei in
Ruhestellung stehendem Wt kzeug eine Klammer (33) in die VerschiebeSahn des Werkzeuges einschiebbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizarme (20, 21) durch die Verschiebung des Werkzeuges aus der Ruhestellung
in die Anlegeposition zwangsläufig derart auseinanderschwenkbar sind, daß sie in der Ruhestellung
geschlossen, in der Zwischenstellung leicht geöffnet und in der Anlegeposition geöffnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug ein in Verschieberichtung des Werkzeuges verschieblich an einem Träger
(1) gelagertes Verschiebeelement (16) umfaßt, daß in
diesem ein Spreizarmhalter (18) verschieblich gelagert ist, an dessen freiem, aus dem Verschiebeelement
(16) herausragenden Ende die beiden Spreizarme (20, 21) schwenkbar gelagert sind, daß
jedem Spreizarm (20, 21) ein einerseits im Abstand von dessen Anlenkpunkt am Spreizarmhalter (18)
drehbar an diesem und andererseits drehbar an dem Verschiebeelement (16) gelagerter Mitnehmer (22
bzw. 23) zugeordnet ist, daß der Spreizarmhalter (18) entgegen der Wirkung einer elastischen Kraft in das
Verschiebeelement (16) °inschiebbar ist, daß der Sprei/armhalter (18) einen Vorsprung (25) trägt, der
mit einem die Verschiebung des Spreizarmhalters (18) in Richtung auf das Magazin (27) begrenzenden
Ansehlag (14) am Träger (1) in Wirkverbindung
treten kann und daß die Abmessungen dieser Teile so gewählt sind, daß in der Ruhestellung das
Verschiebeelement (16) in seiner am weitesten zurückgeschobenen Stellung steht, wobei der Spreizarmhaltef
(18) durch die elastische Kraft minimal in das Verschiebeelement (16) eingeschoben ist und die
Spreizarme (20,21), die in dieser Stellung durch die Mitnehmer (22 bzw. 23) in einer eingeschwenkten
Stellung gehalten sind, nicht in das Magazin (27) eintauchen, daß beim Vorschieben des Verschiebeelements
(16) bei infolge der elastischen Kraft unveränderter Relativanordnung von Verschiebeelement
(16) und Spreizarmhalter (18) die Spreizarme (20, 21) im eingeschwenkten Zustand in die
Klammer (33) im Magazin (27) eingreifen und diese nach vorne aus dem Magazin (27) heraustransportieren,
daß bei vollständig aus dem Magazin (27) transportierter Klammer (33) der Vorsprung (25) am
Spreizarmhalter (18) an dem trägerfesten Anschlag (14) zur Anlage gelangt, so daß bei weiterem
Vorschieben des Verschiebeelements (16) der Spreizarmhalter (18) gegen die Wirkung der
elastischen Kraft in das Verschiebeelement (16) einschiebbar ist, wobei sich die Anlenkpunkte der
Mitnehmer (22,23!) an den Spreizarmen (20, 21) und an dem Verschiebeelement (16) derart gegeneinander
verschieben, daß die Spreizarme (20, 21) auseinanderschwenken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebeelement eine Hülse (16)
ist, in welchp·- der stößeiförmig ausgebildete
Spreizarmhalter (118) verschieblich gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein radial vom
Spreizarmhakcr (18) abstehender, durch ein Langloch (26) in der Hülse (16) hindurchtretender
Anschlagstift (25) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
der elastischen Kraft eine Druckfeder (24) vorgesehen ist. die sich einerseits am Verschiebeelement (16)
und andererseits um Spreizarmhalter (18) abstüt/t und so kräftig gewählt ist. daß sie beim Vorschieben
der eingeschwenkten Sp.-eizarnu (20, 21) in die im
Magazin (27) gehaltene Klammer (33) und beim Transportieren der Klammer (33) aus dem Magazin
(27) in die Anlageposition im wesentlichen nicht zusammendrückbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine den Spreizarmhalter
(18) in dem aus dem Verschiebeelement (16) herausragenden Bereich umgebende Schraubenfeder
(24) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (22, 23)
im wesentlichen quer zur Vorschubrichiung verlaufen solange der Spreizarmhalter (18) nicht in das
Verschiebeelement (16) eingeschoben ist. während sie bei eingeschobenem Spreizarmhalter (18) fast
parallel zur Verschiebenchtung angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß /ur Verschiebung
des Werkzeuges an dem das Werkzeug lagernden Träger (1) ein verschwenkbarer Handgriff
(6, 6a) gelagert ist, dessen eines Ende mittels Getriebemittel (12,13,17; 55) mit dem Werkzeug in
Wirkverbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemitlel eine schwenkbar
am Werkzeug (Verschiebeelement 16) und schwenkbar an einem Ende des Handgriffs (6a)
angelenkte Lasche (55) umfassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelriebemittel ein drehbar am Träger (1) gelagertes Zahnrad (13) umfaßt, welches
einerseits mit einer Zahnstange (17) am Werkzeug (Verschiebeelement 16) und andererseits mit einem
Zahnsegment (12) am einen Ende des Handgriffes (6) kämmt
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
schwenkbaren Handgriff (6, 6a) ein feststehender Handgriff (6) am Träger (1) gehalten ist und daß der
schwenkbare Handgriff (6, 6a) gegen die Wirkung eines elastischen Kraftspeichers (9) gegen den festen
Handgriff (6) schwenkbar ist, wobei das Werkzeug dabei von der Ruhe- in die Aniegeposition
verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin
(27) durch jede reziprozierende Verschiebung des Werkzeuges um einen Schritt weiterschiebbar
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (27) in seiner
Vorschubrichtung unter einer elastischen Vorspannung steht und für jede Klammer (33) zwei
verschiedene, ein Paar bildende Anschläge (39, 40) trägt, die abwechselnd an dem Werkzeug oder
einem fest damit verbundenen Teil (43) anliegen und dadurch die Vorschubbewegung des Magazins (27)
unter dem Einfluß der elastischen Vorspannung steuern, und daß die Anschläge (39, 40) derart
angeordnet sind, daß der erste Anschlag (39) bei der Vorschubbewegung des Werkzeugs freigegeben
wird, bevor die Spreizarme (20, 21) des Werkzeugs beim Vorschieben in das Magazin (27) eintreten, und
der zweite Anschlag (40), nachdem die Spreizarme (20, 21) beim Zurückschieben aus dem Magazin (27)
austreten.
15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(1) an seiner Oberseite eine öffnung zum Einlegen des Magazins (27) aufweist, die mittels eines Deckels
(44) verschließbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (27) ein Rundmagazin
ist und am Träger (1) konzentrisch zur Drehachse eine aufziehbare Feder (52) gehalten ist,
deren eines Ende über einen Arm (53) am Magazin (27) angreift, während das andere Ende an einem
drehbar und fixierbar am Träger (1) gehaltenen Aufziehelement (48) befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (52) und das Aufziehelement (48) am Deckel (44) gehalten sind
und daß ein die Drehachse für das Aufziehelement (48) bildender Gewindebolzen (47) den Deckel (44)
durchsetzt und in den Träger (1 \. inschraubbar ist, so
daß der Deckel (44) am Träger ^i) gehalten ist und
gleichzeitig das Aufziehelement (48) durch Anpressen gegen den Träger (1) fixiert ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 ocW 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (53)
von oben auf das Magazin (27) absenkbar und dadurch in kraftschlüssigen Kontakt mit diesem
bringbar ist.
19. Vorrichtung nach einem d'.r voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern
(33) im Magazin (27) mit ihrem Steg (36) dem Werkzeug zugewandt derart gehalten sind, daß sie
mit geringem Kraftaufwand durch das Werkzeug aus dem Magazin (27) herausschiebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035390 DE3035390C2 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Vorrichtung zum Anlegen von Klammern zur Unterbindung von Gewebeschichten oder Kopfhautschwarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035390 DE3035390C2 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Vorrichtung zum Anlegen von Klammern zur Unterbindung von Gewebeschichten oder Kopfhautschwarten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3035390A1 DE3035390A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3035390C2 true DE3035390C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6112379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803035390 Expired DE3035390C2 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Vorrichtung zum Anlegen von Klammern zur Unterbindung von Gewebeschichten oder Kopfhautschwarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3035390C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335985A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-05-02 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Magazin zur aufnahme von c-foermigen scalpclips |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204522A1 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-25 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Chirurgisches hautklammergeraet |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8013522U1 (de) * | 1980-08-14 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Ligaturklammer | |
US3032039A (en) * | 1959-05-26 | 1962-05-01 | Jack O Beaty | Arterial and veinous clamp and clamp applicator |
US4217902A (en) * | 1977-05-02 | 1980-08-19 | March Alfred L | Hemostatic clip |
-
1980
- 1980-09-19 DE DE19803035390 patent/DE3035390C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335985A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-05-02 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Magazin zur aufnahme von c-foermigen scalpclips |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3035390A1 (de) | 1982-04-15 |
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