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DE3035224C2 - Schlammsaugewagen - Google Patents

Schlammsaugewagen

Info

Publication number
DE3035224C2
DE3035224C2 DE3035224A DE3035224A DE3035224C2 DE 3035224 C2 DE3035224 C2 DE 3035224C2 DE 3035224 A DE3035224 A DE 3035224A DE 3035224 A DE3035224 A DE 3035224A DE 3035224 C2 DE3035224 C2 DE 3035224C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
water
sludge suction
suction vehicle
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3035224A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3035224A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herm J Hellmers 2000 Hamburg De GmbH
Original Assignee
Herm J Hellmers 2000 Hamburg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herm J Hellmers 2000 Hamburg De GmbH filed Critical Herm J Hellmers 2000 Hamburg De GmbH
Priority to DE3035224A priority Critical patent/DE3035224C2/de
Priority to AT81107250T priority patent/ATE6533T1/de
Priority to EP81107250A priority patent/EP0048427B1/de
Publication of DE3035224A1 publication Critical patent/DE3035224A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3035224C2 publication Critical patent/DE3035224C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Sewage (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlammsaugewagen, dessen Schlammaufnahmebehälter mit einem Schlammzufuhrstutzen, einem Wasserabpumpstutzen, der über Filtereinrichtungen zu einem der Versorgung einer Hochdruck-Spüleinrichtung dienenden Brauchwasserabteil führt und vor dem Wasserabpumpstutzen mit einem sich über den gesamten Behälterquerschnitt erstreckenden Lochblech zur Trennung von Feststoffen und Wasser versehen ist. Ein derartiger Schlammsaugewagen ist durch die DE-OS 27 36 587 bekannt.
Beim Betrieb von Schlammsaugewagen, die vor allem zum Reinigen von Kanälen durch Hochdruckspülung so dienen, wird eine erhebliche Menge an Spülwasser benötigt, welches in einem besonderen Brauchwasserbehälter des Schlammsaugewagens mitgeführt wird. Da der abgesaugte Schlamm eine große Menge an Wasser enthält, ist es üblich, aus dem Schlammbehälter bzw. aus dem Schlammabteil eines gemeinsamen Behälters ein Teil des grob von Feststoffen befreiten Wassers zum Brauchwasserabteil zurückzuführen. In die Verbindungsleitung zwischen Schlamm- und Wasserabteil schaltet man normalerweise eine Filtereinrichtung ein, die jedoch erheblich belastet wird, wenn der Wasseranteil im Schlammabteil nicht schon eine ausreichende Vorreinigung erfahren hat. Um die Trennung von Wasser und Feststoffen im Schlammabteil zu verbessern, hat man daher schon bisher große Siebe, z. B. Lochbleche, vor den Wasserabpumpstutzen gelegt, die zu einer Beruhigung des Wassers und zu einem Absinken der Feststoffe führen. Im allgemeinen ist aber bisher das aus dem Schlammabteil abgeführte Wasser noch so stark mit Fremdstoffen beladen, daß es sehr häufig zu Verstopfungen der nachgeschalteten Filtereinrichtungen kommt, die nur mit relativ großem Aufwand und mit geringem Wirkungsgrad beseitigt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, bei einem Schlammsaugewagen der einleitend genannten Art dem Lochblech eine einfache Einrichtung zur besseren Trennung zwischen Wasser und Feststoffen vorzuschalten, die die kinetische Energie des Schlammes reduziert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Lochblech ein Kettenvorhang vorgeschaltet ist.
Anders als bei stationären Sieben oder Lochblechen, kann ein Kettenvorhang punktuell unterschiedlich wirken, da die einzelnen Glieder des Kettenvorhanges eine Bewegung ausführen können, die anders verläuft als die Bewegung der benachbarten Glieder. Die Erfahrung zeigt, daß die Feststoffe des eintrittsseitig zugeführten Schlammes wesentlich besser ihre kinetische Energie verlieren können und dann an der zuströmse:tigen Fläche des Kettenvorhanges durch die Schwerkraft nach unten sinken. Das hinter dem Kettenvorhang austretende Wasser ist dann wesentlich besser gereinigt.
Der Kettenvorhang kann aus einer Mehrzahl von untereinander unverbundenen, eng benachbart angeordneten Kettensträngen gebildet sein, deren obere Enden fest an der Behälterwandung angeschlossen sind. Eine Verbesserung der Wirkung des Kettenvorhanges kann man auch noch dadurch erzielen, daß man zwischen dem Kettenvorhang und dem Wasserabpumpstutzen eine an einer horizontalen Achse pendelnd aufgehängte Prallwand anordnet, die sich im wesentlichen über die gesamte untere Querschnittshälfte des Behälters erstreckt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlammsaugewagens anhand de;- Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch das hintere Ende eines erfindungsgemäßen Schlammsaugewagens und
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie H-II der Fig. 1.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schlammsaugewagen besteht aus einem vom Fahrzeugchassis 10 getragenen kesselartigen Schlammaufnahmebehälter 11, der an seinem hinteren Ende mit einem domartigen Deckel 12 verschließbar ist. Im Deckel 12 befindet sich ein Wasserabpumpstutzen 13, von dem aus eine nicht dargestellte Leitung über eine nicht dargestellte Filteranordnung zu einem Brauchwasserabteil des Behälters 11 oder zu einem gesonderten Brauchwasseraufnahmetank führt. Zwischen dem Behälter 11 und dem Deckel 12 befindet sich ein Scharniergelenk 14, um dessen horizontale Achse der Deckel 12 des Behälters 11 zur Entleerung nach oben verschwenkt werden kann. Der Behälter 11 ist mit einem Schlammzufuhrstutzen 15 versehen, der mit einem nicht dargestellten Schlauch an ein zu entleerendes Siel oder dergleichen angeschlossen werden kann. Durch den Behälter 11 von unten nach oben ragt eine Feststoff-Rückführleitung 16, die mit der zwischen Schlammbehälter und Brauchwasserbehälter
liegenden Filteranordnung verbunden ist. Wenn sich im Betrieb auf dem Boden des Behälters der Schlamm 5 abgelagert hat, kann oberhalb der Feststoffe über den Stutzen 13 für weitere Hochdruckspülungen verwendbare Wassers abgepumpt werden. Damit am Stutzen 13 über dem abgelagerten Schlamm 5 gut vorgereinigtes Wasser anfällt, ist in dem Behälter 11 ein Kettenvorhang 18 vorgesehen. Dieser Kettenvorhang besteht aus einer Mehrzahl von untereinander unverbundenen, eng benachbart angeordneten Kettensträngen, deren obtre Enden über eine bogenförmige Halterung 17 mit dem Deckel 12 verbunden sein können. Die Kettenglieder bestehen aus Metall und es hat sich in der Praxis eine Kettengliedgröße von etwa 5 bis 10 cm als zweckdienlich erwiesen. '5
Hinter dem Kettenvorhang 18 ist mit Abstand eine Prallwand 20 angeordnet, die von einem halbkreisförmigen Blech gebildet sein kann, welches sich im wesentlichen über die gesamte untere Hälfte des Behälterquerschnitts erstreckt. Die am oberen Rand der Prallwand angeordnete horizontale Lagerachse 21 ist mit einer Halterung 19 am Deckel J2 befestigt. Die Achse 21 kann auch im Behalter 11 selbst gelagert sein kann. Die Prallwand 20 sorgt dafür, daß das wiederzuverwendende Wasser aus dem schlammigen Gut nur durch die obere Hälfte des Kettenvorhanges 18 weitergeleitet wird, wo es weniger Feststoffe enthält, und daß der Bodenschlamm von dem Wasserabpumpstulzen fern gehalten wird.
Untersuchungen mit dem erfindungsgemäßen Schlammsaugewagen haben gezeigt, daß das über den Stutzen 13 abpumpbare Wasser einen ganz erheblich verminderten Feststoffanteil enthält, so daß es zu einer wesentlich geringeren Belastung der Filteranordnung zwischen Schlammbehälter und Brauchwasserbehälter kommt Sollte sich der Kettenvorhang 18 oder das Lochblech 22 zusetzen, kann man sehr einfach und sehr schnell eine Durchgängigkeit von Sieb und Kettenvorhang dadurch erreichen, daß man die Absperrohre des Schlammbehälters mehrfach öffnet und schließt. Durch den Druckwechsel und die Druckstöße fallen dann die die Verstopfung bewirkenden Feststoffe erfahrungsgemäß schnell wieder von Kettenvorhang Γ8 und Lochblech 22 ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schlammsaugewagen, dessen Schlammaufnahmebehälter mit einem Schlammzufuhrstutzen, einem ; Wasserabpumpstutzen, der über Filtereinrichtungen zu einem der Versorgung einer Hochdruck-Spüleinrichtung dienenden Brauchwasserabteil führt, und vor dem Wasserabpumpstutzen mit einem sich über den gesamten Behälterquerschnitt erstreckenden to Lochblech zur Trennung von Feststoffen und Wasser versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lochblech (22) ein Kettenvorhang (18) vorgeschaltet ist.
2. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenvorhang (18) aus einer Mehrzahl von untereinander unverbundenen, eng benachbart angeordneten Kettensträngen besteht, deren obere Enden fest an der Wand des Schlammaufnahmebehälters (11) angeschlossen sind.
3. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder aus Metall bestehen und eine Länge von etwa 5 bis 10 cm haben.
4. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kettenvorhang (18) und dem Wasserabpumpstutzen (13) eine an einer horizontalen Achse (21) pendelnd aufgehängte Prallwand (20) angeordnet ist, die sich im wesentlichen über die gesamte untere Querschnittshälfte des Behälters (11) erstreckt.
5. Schlammsaugewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Prallwand (20) und Lochblech (22) etwa 30 mm beträgt.
DE3035224A 1980-09-18 1980-09-18 Schlammsaugewagen Expired DE3035224C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3035224A DE3035224C2 (de) 1980-09-18 1980-09-18 Schlammsaugewagen
AT81107250T ATE6533T1 (de) 1980-09-18 1981-09-15 Schlammsaugewagen.
EP81107250A EP0048427B1 (de) 1980-09-18 1981-09-15 Schlammsaugewagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3035224A DE3035224C2 (de) 1980-09-18 1980-09-18 Schlammsaugewagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3035224A1 DE3035224A1 (de) 1982-03-25
DE3035224C2 true DE3035224C2 (de) 1983-03-24

Family

ID=6112281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3035224A Expired DE3035224C2 (de) 1980-09-18 1980-09-18 Schlammsaugewagen

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EP (1) EP0048427B1 (de)
AT (1) ATE6533T1 (de)
DE (1) DE3035224C2 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
EP0048427B1 (de) 1984-03-07
EP0048427A1 (de) 1982-03-31
ATE6533T1 (de) 1984-03-15
DE3035224A1 (de) 1982-03-25

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