DE3035224C2 - Schlammsaugewagen - Google Patents
SchlammsaugewagenInfo
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- DE3035224C2 DE3035224C2 DE3035224A DE3035224A DE3035224C2 DE 3035224 C2 DE3035224 C2 DE 3035224C2 DE 3035224 A DE3035224 A DE 3035224A DE 3035224 A DE3035224 A DE 3035224A DE 3035224 C2 DE3035224 C2 DE 3035224C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/10—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Sewage (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlammsaugewagen, dessen Schlammaufnahmebehälter mit einem Schlammzufuhrstutzen,
einem Wasserabpumpstutzen, der über Filtereinrichtungen zu einem der Versorgung einer
Hochdruck-Spüleinrichtung dienenden Brauchwasserabteil führt und vor dem Wasserabpumpstutzen mit
einem sich über den gesamten Behälterquerschnitt erstreckenden Lochblech zur Trennung von Feststoffen
und Wasser versehen ist. Ein derartiger Schlammsaugewagen ist durch die DE-OS 27 36 587 bekannt.
Beim Betrieb von Schlammsaugewagen, die vor allem zum Reinigen von Kanälen durch Hochdruckspülung so
dienen, wird eine erhebliche Menge an Spülwasser benötigt, welches in einem besonderen Brauchwasserbehälter
des Schlammsaugewagens mitgeführt wird. Da der abgesaugte Schlamm eine große Menge an Wasser
enthält, ist es üblich, aus dem Schlammbehälter bzw. aus dem Schlammabteil eines gemeinsamen Behälters ein
Teil des grob von Feststoffen befreiten Wassers zum Brauchwasserabteil zurückzuführen. In die Verbindungsleitung
zwischen Schlamm- und Wasserabteil schaltet man normalerweise eine Filtereinrichtung ein,
die jedoch erheblich belastet wird, wenn der Wasseranteil im Schlammabteil nicht schon eine ausreichende
Vorreinigung erfahren hat. Um die Trennung von Wasser und Feststoffen im Schlammabteil zu verbessern,
hat man daher schon bisher große Siebe, z. B. Lochbleche, vor den Wasserabpumpstutzen gelegt, die
zu einer Beruhigung des Wassers und zu einem Absinken der Feststoffe führen. Im allgemeinen ist aber
bisher das aus dem Schlammabteil abgeführte Wasser noch so stark mit Fremdstoffen beladen, daß es sehr
häufig zu Verstopfungen der nachgeschalteten Filtereinrichtungen kommt, die nur mit relativ großem
Aufwand und mit geringem Wirkungsgrad beseitigt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, bei einem Schlammsaugewagen der einleitend genannten
Art dem Lochblech eine einfache Einrichtung zur besseren Trennung zwischen Wasser und Feststoffen
vorzuschalten, die die kinetische Energie des Schlammes reduziert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Lochblech ein Kettenvorhang vorgeschaltet
ist.
Anders als bei stationären Sieben oder Lochblechen, kann ein Kettenvorhang punktuell unterschiedlich
wirken, da die einzelnen Glieder des Kettenvorhanges eine Bewegung ausführen können, die anders verläuft
als die Bewegung der benachbarten Glieder. Die Erfahrung zeigt, daß die Feststoffe des eintrittsseitig
zugeführten Schlammes wesentlich besser ihre kinetische Energie verlieren können und dann an der
zuströmse:tigen Fläche des Kettenvorhanges durch die Schwerkraft nach unten sinken. Das hinter dem
Kettenvorhang austretende Wasser ist dann wesentlich besser gereinigt.
Der Kettenvorhang kann aus einer Mehrzahl von untereinander unverbundenen, eng benachbart angeordneten
Kettensträngen gebildet sein, deren obere Enden fest an der Behälterwandung angeschlossen sind.
Eine Verbesserung der Wirkung des Kettenvorhanges kann man auch noch dadurch erzielen, daß man
zwischen dem Kettenvorhang und dem Wasserabpumpstutzen eine an einer horizontalen Achse pendelnd
aufgehängte Prallwand anordnet, die sich im wesentlichen über die gesamte untere Querschnittshälfte des
Behälters erstreckt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlammsaugewagens
anhand de;- Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch das hintere Ende eines erfindungsgemäßen
Schlammsaugewagens und
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie H-II der Fig. 1.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schlammsaugewagen besteht aus einem vom Fahrzeugchassis 10
getragenen kesselartigen Schlammaufnahmebehälter 11, der an seinem hinteren Ende mit einem domartigen
Deckel 12 verschließbar ist. Im Deckel 12 befindet sich ein Wasserabpumpstutzen 13, von dem aus eine nicht
dargestellte Leitung über eine nicht dargestellte Filteranordnung zu einem Brauchwasserabteil des
Behälters 11 oder zu einem gesonderten Brauchwasseraufnahmetank führt. Zwischen dem Behälter 11 und dem
Deckel 12 befindet sich ein Scharniergelenk 14, um dessen horizontale Achse der Deckel 12 des Behälters
11 zur Entleerung nach oben verschwenkt werden kann. Der Behälter 11 ist mit einem Schlammzufuhrstutzen
15 versehen, der mit einem nicht dargestellten Schlauch an ein zu entleerendes Siel oder dergleichen angeschlossen
werden kann. Durch den Behälter 11 von unten nach oben ragt eine Feststoff-Rückführleitung 16, die mit der
zwischen Schlammbehälter und Brauchwasserbehälter
liegenden Filteranordnung verbunden ist. Wenn sich im Betrieb auf dem Boden des Behälters der Schlamm 5
abgelagert hat, kann oberhalb der Feststoffe über den Stutzen 13 für weitere Hochdruckspülungen verwendbare
Wassers abgepumpt werden. Damit am Stutzen 13 über dem abgelagerten Schlamm 5 gut vorgereinigtes
Wasser anfällt, ist in dem Behälter 11 ein Kettenvorhang
18 vorgesehen. Dieser Kettenvorhang besteht aus einer Mehrzahl von untereinander unverbundenen, eng
benachbart angeordneten Kettensträngen, deren obtre Enden über eine bogenförmige Halterung 17 mit dem
Deckel 12 verbunden sein können. Die Kettenglieder bestehen aus Metall und es hat sich in der Praxis eine
Kettengliedgröße von etwa 5 bis 10 cm als zweckdienlich
erwiesen. '5
Hinter dem Kettenvorhang 18 ist mit Abstand eine Prallwand 20 angeordnet, die von einem halbkreisförmigen
Blech gebildet sein kann, welches sich im wesentlichen über die gesamte untere Hälfte des
Behälterquerschnitts erstreckt. Die am oberen Rand der Prallwand angeordnete horizontale Lagerachse 21 ist
mit einer Halterung 19 am Deckel J2 befestigt. Die Achse 21 kann auch im Behalter 11 selbst gelagert sein
kann. Die Prallwand 20 sorgt dafür, daß das wiederzuverwendende Wasser aus dem schlammigen Gut nur
durch die obere Hälfte des Kettenvorhanges 18 weitergeleitet wird, wo es weniger Feststoffe enthält,
und daß der Bodenschlamm von dem Wasserabpumpstulzen fern gehalten wird.
Untersuchungen mit dem erfindungsgemäßen Schlammsaugewagen haben gezeigt, daß das über den
Stutzen 13 abpumpbare Wasser einen ganz erheblich verminderten Feststoffanteil enthält, so daß es zu einer
wesentlich geringeren Belastung der Filteranordnung zwischen Schlammbehälter und Brauchwasserbehälter
kommt Sollte sich der Kettenvorhang 18 oder das Lochblech 22 zusetzen, kann man sehr einfach und sehr
schnell eine Durchgängigkeit von Sieb und Kettenvorhang dadurch erreichen, daß man die Absperrohre des
Schlammbehälters mehrfach öffnet und schließt. Durch den Druckwechsel und die Druckstöße fallen dann die
die Verstopfung bewirkenden Feststoffe erfahrungsgemäß schnell wieder von Kettenvorhang Γ8 und
Lochblech 22 ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schlammsaugewagen, dessen Schlammaufnahmebehälter mit einem Schlammzufuhrstutzen, einem ;
Wasserabpumpstutzen, der über Filtereinrichtungen zu einem der Versorgung einer Hochdruck-Spüleinrichtung
dienenden Brauchwasserabteil führt, und vor dem Wasserabpumpstutzen mit einem sich über
den gesamten Behälterquerschnitt erstreckenden to Lochblech zur Trennung von Feststoffen und
Wasser versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lochblech (22) ein Kettenvorhang (18) vorgeschaltet ist.
2. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenvorhang (18) aus
einer Mehrzahl von untereinander unverbundenen, eng benachbart angeordneten Kettensträngen besteht,
deren obere Enden fest an der Wand des Schlammaufnahmebehälters (11) angeschlossen sind.
3. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder aus Metall bestehen und eine Länge von etwa 5 bis
10 cm haben.
4. Schlammsaugewagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kettenvorhang
(18) und dem Wasserabpumpstutzen (13) eine an einer horizontalen Achse (21) pendelnd
aufgehängte Prallwand (20) angeordnet ist, die sich im wesentlichen über die gesamte untere Querschnittshälfte
des Behälters (11) erstreckt.
5. Schlammsaugewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Prallwand
(20) und Lochblech (22) etwa 30 mm beträgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3035224A DE3035224C2 (de) | 1980-09-18 | 1980-09-18 | Schlammsaugewagen |
AT81107250T ATE6533T1 (de) | 1980-09-18 | 1981-09-15 | Schlammsaugewagen. |
EP81107250A EP0048427B1 (de) | 1980-09-18 | 1981-09-15 | Schlammsaugewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3035224A DE3035224C2 (de) | 1980-09-18 | 1980-09-18 | Schlammsaugewagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3035224A1 DE3035224A1 (de) | 1982-03-25 |
DE3035224C2 true DE3035224C2 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=6112281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3035224A Expired DE3035224C2 (de) | 1980-09-18 | 1980-09-18 | Schlammsaugewagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0048427B1 (de) |
AT (1) | ATE6533T1 (de) |
DE (1) | DE3035224C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8903134U1 (de) * | 1989-03-14 | 1989-05-18 | Assmann, Peter, 7128 Lauffen | Kanalreinigungsfahrzeug |
DE9215545U1 (de) * | 1992-11-14 | 1993-01-28 | Linz, Manfred, 8705 Zellingen | Transportables Separatorgefäß zum Abscheiden von in Klärschlämmen o.dgl. enthaltenen massiven Gegenständen, z.B. Holzstücke, Steine usw. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT396147B (de) * | 1990-03-08 | 1993-06-25 | Josef Kaiser | Saugdruckfass |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2736587C3 (de) * | 1977-08-13 | 1984-05-17 | Wiedemann, Karl, 8901 Welden | Kanalreinigungsfahrzeug |
-
1980
- 1980-09-18 DE DE3035224A patent/DE3035224C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-09-15 EP EP81107250A patent/EP0048427B1/de not_active Expired
- 1981-09-15 AT AT81107250T patent/ATE6533T1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8903134U1 (de) * | 1989-03-14 | 1989-05-18 | Assmann, Peter, 7128 Lauffen | Kanalreinigungsfahrzeug |
DE9215545U1 (de) * | 1992-11-14 | 1993-01-28 | Linz, Manfred, 8705 Zellingen | Transportables Separatorgefäß zum Abscheiden von in Klärschlämmen o.dgl. enthaltenen massiven Gegenständen, z.B. Holzstücke, Steine usw. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0048427B1 (de) | 1984-03-07 |
EP0048427A1 (de) | 1982-03-31 |
ATE6533T1 (de) | 1984-03-15 |
DE3035224A1 (de) | 1982-03-25 |
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