DE3034570C2 - - Google Patents
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- DE3034570C2 DE3034570C2 DE19803034570 DE3034570A DE3034570C2 DE 3034570 C2 DE3034570 C2 DE 3034570C2 DE 19803034570 DE19803034570 DE 19803034570 DE 3034570 A DE3034570 A DE 3034570A DE 3034570 C2 DE3034570 C2 DE 3034570C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
- H01R4/242—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschluß- oder
Verbindungsklemme für elektrische Leiter gemäß
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine Klemme dieses Typs ist aus der DE-AS
29 02 536 bekannt und besitzt eine in einem
Isolierstoffgehäuse ortsfest gelagerte Strom
schiene, die an ihren Enden als Leiteraufnahme
jeweils einen gabelförmigen Schlitz aufweist,
dessen von scharfen Schneidkanten begrenzte
Breite kleiner als die Stärke der metallischen
Seele des anzuschließenden elektrischen Leiter
drahtes ist, so daß beim Eindrücken des Leiter
drahtes in den Schlitz die Leiterisolation
durchschnitten und eine Kontaktverbindung zwischen
der metallischen Seele des elektrischen Leiters
und der Stromschiene hergestellt wird. Dabei
wird der anzuschließende elektrische Leiter
beim Eindrücken in den Leiteraufnahmeschlitz
der Stromschiene in einem innerhalb des Isolier
stoffgehäuses bewegbaren Leiterbett gehalten,
daß den Leiter allseitig umschließt und beid
seitig angrenzend an den Leiteraufnahmeschlitz
der Stromschiene ausgebildet ist.
Aus der DE-AS 21 37 932 ist eine Verbindungs
klemme bekannt, die das vorbeschriebene Prinzip
des Schneidverbinders in kinematischer Umkehrung
realisiert, d. h. das Leiterbett mit dem anzu
schließenden elektrischen Leiter ist ortsfest
gehalten und die Stromschiene mit dem
entsprechenden Leiteraufnahmeschlitz wird auf
den Leiterdraht aufgedrückt, wobei auch hier
wieder die Leiterisolation durchschnitten und
die elektrische Kontaktverbindung zwischen
der metallischen Seele des Leiters und der
Stromschiene hergestellt wird.
Die bekannten Klemmen der vorgenannten Art
sind nur bedingt wiederverwendbar. Dies deshalb,
da in der Praxis nicht vorausgesetzt werden
kann, daß die Durchmesser der anzuschließenden
elektrischen Leiterdrähte immer genau maßhaltig
sind. Als Folge davon muß mit einer bleibenden
Verformung der Klemmschenkel der gabelförmigen
Leiteraufnahme der Stromschiene gerechnet
werden, sofern diese nicht aus einem hoch
elastischen Federstahl gefertigt ist. Letzteres
ist aber nicht möglich, da die Stromschiene
mit den Leiteraufnahmen im wesentlichen auch
Stromleitungsfunktionen zu übernehmen hat und
deshalb ein Material mit guter Stromleitfähig
keit erfordert, die ein hochelastischer Feder
stahl nicht hat. Im Ergebnis muß daher bei
den bekannten Klemmen nicht nur ein Material
kompromiß zwischen ausreichender Elastizität
und hinreichender Stromleitfähigkeit getroffen
werden, sondern auch eine nur bedingte Wieder
verwendbarkeit in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anschluß- oder Verbindungsklemme des im Ober
begriff des Anspruches 1 definierten Typs zu
schaffen, die verbesserte elektrische Eigen
schaften besitzt und in der Praxis eine Wieder
verwendbarkeit garantiert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kenn
zeichens des Anspruches 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Klemmen ist, daß nunmehr eine für den Leiter
anschluß gabelförmig ausgebildete Klemmfeder
auf den anzuschließenden elektrischen Leiter
aufgestößelt und dabei zugleich mit ihren Klemm
schenkelenden in zugeordnete Steckausnehmungen
der Stromschiene eingestößelt wird. Nachfolgend
wird eine solche Klemmfeder deshalb auch als
Stößelfeder bezeichnet.
Durch das Einstößeln der Klemmschenkelenden
der Stößelfeder in die zugeordneten Steckauf
nahmen der Stromschiene wird zum einen die
Kontaktverbindung zur Stromschiene hergestellt,
zum anderen aber auch bei jedem Stößelvorgang
die Stößelfeder immer wieder neu kalibriert,
d. h. jede evtl. bei einer vorhergehenden Verwendung
der Klemme infolge eines nicht maßhaltigen
Leiterdrahtes aufgetretene Veränderung der
Klemmbreite des Leiteraufnahmeschlitzes der
Klemmfeder wird mit jedem Stößelvorgang überprüft
und ggf. automatisch korrigiert. Eine derartige
Klemme ist deshalb mit der erforderlichen Sicher
heit wiederverwendbar.
Diese Sicherheit in der Wiederverwendbarkeit
ermöglicht andererseits auch, daß der Material
kompromiß hinsichtlich des Werkstoffes der
Stößelfeder zugunsten einer besseren elektrischen
Stromleitfähigkeit der Stößelfeder gewählt
werden kann. Daraus resultieren insgesamt ver
besserte elektrische Eigenschaften der neuen
Klemme.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, der Stromschiene einen im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt zu geben, so daß die
Stromschiene mit ihren V-Schenkeln die Klemm
schenkelenden der Stößelfeder zangenartig
übergreift. Hierdurch lassen sich insbesondere
bei entsprechenden Anlaufschrägen an den Klemm
schenkelenden die Kräfte zum Einstößeln der
Stößelfeder verkleinern. Zugleich verbessert
der zangenartige Übergriff den Gegendruck auf
die Klemmschenkelenden, der insbesondere dann
von Vorteil sein kann, wenn die Klemmschenkel
den Isolierstoffmantel des elektrischen Leiters
durchschneiden müssen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, daß in Vorschubrichtung
der Stößelfeder die Klemmschenkelenden relativ
zu dem Kontakt der Klemmschenkel mit dem
elektrischen Leiter einen voreilenden Kontakt
mit der Stromschiene haben. Durch diese Voreilung
wird ein Gegendruck auf die Klemmschenkelenden
bereits zu einem Zeitpunkt ausgeübt, in dem
die Klemmschenkel gerade im Begriff sind, in
den Isolierstoffmantel eines isolierten elek
trischen Leiters einzuschneiden. Die Schneid
funktion wird durch die Voreilung begünstigt
und die Kräfte zum Einstößeln der Stößelfeder
werden minimiert.
Die erfindungsgemäßen Anschluß- und/oder Ver
bindungsklemmen können mit einer Stößelfeder,
z. B. für eine Anschlußstelle für ein Leiterende
oder für einen durchgeschleiften Leiter, oder
aber mit mehreren Stößelfedern für eine ent
sprechende Anzahl von Anschlußstellen ausge
bildet sein. Die Betätigung der Stößelfeder
kann indirekt über separate Betätigungselemente
erfolgen oder auf direkte Weise, wie dies bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen ist, bei der die Stößelfeder einen
aus dem Isolierstoffkörper der Klemme vor
stehenden Kopfteil besitzt, der mit Isolierstoff
umgeben ist. Vermittels dieses Isolierkopfes
wird die Stößelfeder per Hand oder mit einem
Schraubenzieher od. dgl. eingestößelt und bei
Bedarf wieder herausgezogen. Das Betätigen
vermittels eines Schraubenziehers wird bei
einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
dadurch erleichtert, daß der Isolierkopf der
Stößelfeder eine von oben offene Kopfkerbe
zum Vorschieben und eine hinterschnittene
Kerbe oder Tasche zum Zurückziehen der Stößel
feder besitzt.
Die erfindungsgemäße Anschluß- und/oder Ver
bindungsklemme ist universell für alle
Anwendungsfälle und alle Leiterarten einsetzbar.
Sie kann sowohl für den Anschluß von Leiter
enden als auch ungeschnittenen (durchgeschleiften)
Leitern im isolierten oder abisolierten Zustand
benutzt werden. Sie kann leicht gelöst werden
und bleibt wiederverwendbar und ist nicht nur
für massive Leiter, sondern auch für flexible,
feindrähtige Leiter geeignet.
Für flexible, feindrähtige Leiter sieht eine
verbesserte Ausführungsform der Erfindung vor,
daß die Stößelfeder zusätzlich eine Kontaktnadel
besitzt, die sich ausgehend vom Stößelkopf
in Vorschubrichtung in den Gabeldurchtritt
zwischen den Klemmschenkeln der Stößelfeder
hineinerstreckt. Diese Kontaktnadel durchsticht
beim Einstößeln den feindrähtigen Leiter und
gewährleistet einen einwandfreien Kontakt.
Hervorragende Ergebnisse wurden mit einer Kon
taktnadel erreicht, die quer zur Vorschubrichtung
der Stößelfeder sich erstreckende Verformungen
besitzt, z. B. in Art einer Schlangenlinie.
Hierdurch werden die feindrähtigen Leiter gegen
die Klemmschenkel der Stößelfeder bewegt. Da
die in Art einer Schlangenlinie verformte Kontakt
nadel ihren Durchmesser nicht ändert, bleibt
es bei beherrschbaren Kräften beim Einstößeln
der Stößelfeder.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt und einen Querschnitt
durch eine erfindungsgemäße Reihenklemme,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht eine Ausfüh
rungsform einer Stößelfeder,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht Details eines
Isolierkopfes einer Stößelfeder,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht eine erfin
dungsgemäße Anschlußklemme,
Fig. 6 bis 8 einen Längs- und einen Querschnitt sowie
die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Verbindungsklemme,
Fig. 9 eine Stößelfeder für massive und flexible,
feindrähtige Leiter,
Fig. 10 und 11 eine Stößelfeder für flexible, feindrähtige
Leiter,
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Klemme mit
V-förmiger Stromschiene.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Reihenklemme besitzt
einen Isolierstoffkörper 13, der in bekannter Weise auf eine
Tragschiene 14 aufgerastet ist. In dem Isolierstoffkörper
ist die Stromschiene 15 fest angeordnet.
Die Reihenklemme besitzt zwei Anschlußstellen, die iden
tisch aufgebaut sind. Jede Anschlußstelle besteht im we
sentlichen aus der Stößelfeder 16, dem Leiterbett 17 und
der Stromschiene 15. Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar,
besitzt die Stößelfeder 16 zwei U-förmig zueinander ange
ordnete scharfkantige Klemmschenkel 18, die gabelförmig
den mit einem Isolierstoffmantel versehenen elektrischen
Leiter 19 übergreifen.
Weiterhin besitzt die Stößelfeder um 90° versetzt zu der
Ebene der Klemmschenkel 18 Endstücke zum Kontaktieren der
Stromschiene, wobei diese Endstücke als Klemmschenkelenden
20 ausgebildet sind. Fig. 3 zeigt eine alternative Aus
führungsform, bei der die in Fig. 3 dargestellte Stößel
feder Klemmschenkelenden 21 zum Kontaktieren der Strom
schiene besitzt und relativ zur Ebene der Klemmschenkel
enden 21 um 90° versetzt zwei Klemmschenkel-Paare 22
bzw. 23 zum Übergreifen und Kontaktieren eines elektri
schen Leiters aufweist. Andere Ausführungsformen der Stößelfeder
sind ebenfalls möglich. Die in Fig. 3 dargestellte Stößel
feder besitzt in ihrem oberen Bereich Bohrungen 24, die
eine einwandfreie Verbindung des geformten Metallteils
mit einem Kopfteil aus Isolierstoff gewährleisten, dessen
bevorzugte Ausführungsform in Fig. 4 detailliert darge
stellt ist.
Der Isolierkopf gemäß Fig. 4 besitzt eine von oben offene
Kopfkerbe 25 zum Ansetzen eines Schraubenziehers od. dgl.
beim Einstößeln der Stößelfeder, sowie seitliche Taschen
26, in die der Schraubenzieher zum Zurückziehen bzw. Heraushe
beln der Stößelfeder aus dem Isolierstoffkörper der Klemme
eingesteckt werden kann.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stößelfeder 16 be
sitzt einen Kopfteil, der mit einem Rastwulst 27 in einer
oberen Kerbe 28 oder einer unteren Kerbe 29 verrastbar
ist. Bei Verrastung in der oberen Kerbe ist die Klemmstel
le geöffnet und der Leiter 19 kann in die Leiterdurchsteck
öffnung 30 eingeführt werden. Er wird bis zu seiner Endlage
in seinem Leiterbett 17 vorgeschoben, das ihn allseitig um
schließt und beidseitig angrenzend an die Stößelfeder 16
ausgebildet ist.
Bei Verrastung des Randwulstes 27 in der unteren Kerbe 29
ist die Stößelfeder 16 so weit eingestößelt, daß die beiden
U-förmig zueinander angeordneten scharfkantigen Klemm
schenkel 18 den elektrischen Leiter 19 gabelförmig über
griffen und die metallische Leiterseele kontaktiert haben,
nachdem sie vorher den Isolierstoffmantel des Leiters 19
durchtrennt haben. Die metallische Leiterseele des Lei
ters 19 befindet sich dann eingeklemmt in dem oberen schma
len Gabeldurchtritt zwischen den Klemmschenkeln 18. In
dieser Vorschubposition der Stößelfeder haben ihre Klemm
schenkelenden 20 die Stromschiene 15 kontaktiert.
Das Einstößeln der Stößelfeder 16 kann ggf. per Fingerdruck
erfolgen (vergl. Fig. 1, links oben), da die Stößelfeder
durch den Isolierkopf (vergl. Fig. 4) berührungsgeschützt
ist. Zum Lösen der Verbindungsklemme braucht lediglich die
Stößelfeder zurückgezogen zu werden, wozu zweckmäßig ein
Schraubenzieher in die Tasche 26 des Isolierkopfes der
Stößelfeder eingeführt wird. Der elektrische Leiter 19 kann
dann aus der Klemme herausgezogen werden und diese ist er
neut verwendbar.
Fig. 15 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Anschluß
klemme gemäß der Erfindung, bei der mehrere Anschluß
stellen beispielsweise für unterschiedliche Leiterquer
schnitte vorhanden sind. Die einzelnen Anschlußstellen
sind jeweils an dem Isolierkopf 31 der Stößelfeder sowie
einer Leitereinstecköffnung 32 erkennbar. Alle Anschluß
stellen besitzen eine gemeinsame Stromschiene (nicht dar
gestellt).
Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Verbindungsklemme
besitzt ebenfalls wieder zwei gleich aufgebaute Klemm
stellen, die jeweils durch die Stößelfeder 33, das den
elektrischen Leiter 34 allseitig umschließende und beid
seitig angrenzend an die Stößelfeder ausgebildete Leiter
bett 35 sowie die Stromschiene 36 gebildet ist.
Die bei dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindungsklemme zur Anwendung kommende Stößelfeder ist
in Fig. 9 im Detail dargestellt. Sie besitzt drei Klemm
schenkel-Paare 37, 38 und 39, die in der Vorschubebene der
Stößelfeder und in Vorschubrichtung hintereinander für zu
nehmende Leiterquerschnitte angeordnet sind. Eine genaue
Abstimmung der Kraftkennlinien der einzelnen Klemmschenkel-
Paare wird durch die Anordnung und Ausbildung der Schlitze
40, 41 erreicht. Alle Klemmschenkel-Paare 37 bis 39 sind
aus einem Stück Federblech herausgearbeitet und lassen sich
dadurch kostengünstig herstellen.
Mit dem Metallteil (Fig. 9) der Stößelfeder ist ein Iso
lierkopf fest verbunden, der aus den Fig. 6 bis 8 im ein
zelnen erkennbar ist. Der Isolierkopf besitzt entsprechend
der Anzahl der Klemmschenkel-Paare Rastwulste 42, 43 und
44 vermittels der die Stößelfeder in drei unterschiedli
chen Vorschubpositionen entsprechend dem jeweils geklemm
ten Leiterquerschnitt verrastbar ist.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 8 ist mittels der Stößel
feder der größte mögliche Leiterquerschnitt, d. h. der Nenn
querschnitt verklemmt. Dementsprechend steht der Isolier
kopf der Stößelfeder in der obersten Vorschubposition, wie
dies Fig. 7 erkennen läßt, aus der abzulesen ist, daß mit
tels dieser Klemmstelle beispielsweise der Leiterquerschnitt
verklemmt ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Stößelfeder, die wiederum
vergleichbar mit Fig. 9 drei Klemmschenkel-Paare 45, 46,
47 besitzt. Das Besondere an dieser Stößelfeder ist
die zusätzliche Anordnung einer Kontaktnadel 48, die sich
ausgehend von dem Stößelkopf in Vorschubrichtung in den
Gabeldurchtritt zwischen die Klemmschenkel-Paare hinein
erstreckt. Diese Kontaktnadel ist in Art einer Schlangen
linie verformt und dient zur besseren Kontaktierung eines
geklemmten, flexiblen, feindrähtigen Leiters.
Fig. 12 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Anschluß- oder Verbindungsklemme, bei der
die Stromschiene 49 einen im wesentlichen V-förmigen Quer
schnitt besitzt und mit ihren V-Schenkeln die Klemmschen
kelenden 50 der Stößelfeder zangenartig übergreift. Das
Leiterbett für den isolierten elektrischen Leiter 51 ist
bei dieser Ausführungsform der Erfindung zumindest teil
weise durch die Stromschiene 49 gebildet. Der restliche
Teil 52 des den Leiter allseitig umschließenden Leiterbet
tes wird durch den Isolierstoffkörper der Klemme gebildet.
Erkennbar ist, daß die Klemmschenkel 50 der Stößelfeder
beim Vorschieben durch einen Schlitz in der Stromschiene
49 hindurchtreten, der durch Ausstanzen und Herausklappen
von zwei Metallzungen 53 aus der Stromschiene 49 gebildet
ist. Diese Metallzungen führen und kalibrieren die Klemm
schenkel 50 der Stößelfeder und dienen zugleich als Stütz
lager für die feste Anordnung der Stromschiene 49 in dem
Isolierstoffkörper 54. In der vorgeschobenen Position
der Stößelfeder ist die metallische Seele des Leiters 51
von dem Isolierstoffmantel befreit und befindet sich zwi
schen und in gutem Kontakt mit den Klemmschenkeln 50 der
Stößelfeder.
Claims (10)
1. Anschluß- oder Verbindungsklemme für
elektrische Leiter
- - mit einer in dem Isolierstoffgehäuse der Klemme ortsfest gelagerten Stromschiene
- - und mit mindestens einer Leiteranschlußstelle, die eine gabelförmige Klemmfeder aufweist, die in Art eines Schneidverbinders mit zwei U-förmig zueinander angeordneten und mit Schneidkanten versehenen Klemmschenkeln den elektrischen Leiter umgreift und kontaktiert,
- - wobei der elektrische Leiter in einem den elektrischen Leiter allseitig umschließenden Leiterbett geführt ist, das in Leitereinsteck richtung beidseitig angrenzend an die Klemm feder ausgebildet ist
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Klemmfeder (16, 33), wie an sich bei Schneidverbindern bekannt, zum Aufstößeln auf den ortsfest im Leiterbett (17, 35, 49, 52) gehaltenen elektrischen Leiter (19, 34, 51) in dem Isolierstoffgehäuse der Klemme ver schiebbar gelagert ist,
- - und daß die Klemmfeder beim Aufstößeln auf den elektrischen Leiter mit ihren Klemm schenkelenden (20, 21, 50) in korrespondierende Steckausnehmungen der Stromschiene eingreift und diese kontaktiert.
2. Klemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschenkelenden in Stößelrichtung
relativ zu ihrem Kontakt mit dem elektrischen
Leiter einen voreilenden Kontakt mit der
Stromschiene haben.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die außenliegenden Kanten der Steckaus
nehmungen der Stromschiene einen V-förmigen
Einführungstrichter bilden, der die Klemm
schenkelenden (50) der Klemmfeder zangenartig
übergreift.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfeder (33) mehrere Klemmschenkel-
Paare (39-39) für unterschiedliche Leiter
querschnitte aufweist, die in Stößelrichtung
hintereinander für zunehmende Leiterquerschnitte
angeordnet sind.
5. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfeder (16, 33) einen aus dem
Isolierstoffgehäuse der Klemme vorstehenden
isolierten Kopfteil besitzt.
6. Klemme nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkopf der Klemmfeder (33) in
dem Isolierstoffgehäuse der Klemme in unter
schiedlichen Stößelpositionen entsprechend
dem jeweils geklemmten Leiterquerschnitt ver
rastbar ist.
7. Klemme nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkopf der Klemmfeder eine von
oben offene Kopfkerbe (25) zum Einstößeln und
eine hinterschnittene Kerbe oder Tasche (26)
zum Herausziehen der Klemmfeder mittels eines
Schraubendrehers besitzt.
8. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche
für flexible, feindrähtige elektrische Leiter,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Klemmschenkelenden der Klemm
feder eine in Stößelrichtung sich erstreckende
Kontaktnadel (48) angeordnet ist.
9. Klemme nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktnadel (48) bei gleichbleibendem
Durchmesser quer zur Stößelrichtung sich er
streckende Verformungen besitzt.
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JPH0357581B2 (de) | 1991-09-02 |
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