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DE3033013A1 - Abbildungsfilm mit verbesserten passivierungsschichten - Google Patents

Abbildungsfilm mit verbesserten passivierungsschichten

Info

Publication number
DE3033013A1
DE3033013A1 DE19803033013 DE3033013A DE3033013A1 DE 3033013 A1 DE3033013 A1 DE 3033013A1 DE 19803033013 DE19803033013 DE 19803033013 DE 3033013 A DE3033013 A DE 3033013A DE 3033013 A1 DE3033013 A1 DE 3033013A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxide
imaging
layer
film
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803033013
Other languages
English (en)
Inventor
Vincent D. Detroit Mich. Cannella
Masatsugu Birmingham Izu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Energy Conversion Devices Inc
Original Assignee
Energy Conversion Devices Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Energy Conversion Devices Inc filed Critical Energy Conversion Devices Inc
Publication of DE3033013A1 publication Critical patent/DE3033013A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/56Processes using photosensitive compositions covered by the groups G03C1/64 - G03C1/72 or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/705Compositions containing chalcogenides, metals or alloys thereof, as photosensitive substances, e.g. photodope systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/162Protective or antiabrasion layer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Solid State Image Pick-Up Elements (AREA)

Description

Patantanwörre o noon
Dlpl Ing. Hana-Jttrgen Müller j U J 0 U Dr. rer. nat Thomas Berend^
Dt.-Ing. Hans Leyh ; - -ΤΡβΜοηΑβηβΟ
-C-
Energy Conversion Devices, Inc. 1675 West Maple Road Troy, Michigan, V.St.A. F.533
Abbildungsfilm mit verbesserten Passivierungsschichten
130014/1078
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Abbildungsfilm mit einem Substrat, auf dem eine dünne undurchsichtige Schicht eines Abbildungsmaterials niedergeschlagen ist, wobei an wenigstens der Außenseite dieser Schicht und vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten der Schicht dünne, vorzugsweise aus der Dampfphase niedergeschlagene Passivierungsschichten liegen, die eine Sperre gegen den Durchgang von Sauerstoff und Feuchtigkeit bilden. Die Passivierungsschicht oder -schichten bestehen aus einem flexiblen kontinuierlichen amorphen Film mit einer Dicke, die im allgemeinen nicht größer als etwa 500 8 und vorzugsweise weniger als 200 8 ist und eine Legierung oder eine Mischung aus Oxiden der Gruppe IV umfaßt, vorzugsweise Germaniumoxid sowie Stabilisierungsmittel und insbesondere eines oder mehr unterschiedliche Oxide eines Metalles, eines Halbleiters oder eines Matallfluorids, das den amorphen Charakter und die chemische Trägheit der Oxide der Gruppe IV stabilisiert, auch dann, wenn sie den Elementen der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt sind.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung von Dispersions-Abbildungsfilmen, die beispielsweise in den US-Patenten 4 211 838, 4 082 861 und 4 137 078 sowie in der US-Patentanmeldung Nr. 072 438 beschrieben sind. Die Erfindung eignet sich aber in einiger Hinsicht auch für andere Arten von Abbildungsfilmen, die dünne Materialschichten, z.B. aus Metallen, Halbleitern oder anderen verwenden, deren Eigenschaften sich verschlechtern, wenn sie Sauerstoff und/oder Wasserdampf in der Atmosphäre o.dgl. ausgesetzt sind. Die Erfindung befaßt sich also allgemein mit Verbesserungen von Abbildungsfilmen, die Passivierungsschichten haben, um die Verschlechterung dieser Filme im Laufe der Zeit infolge von Feuchtigkeit und/oder Sauerstoff, die Zugang zu den
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Schichten haben können, zu verhindern.
Die Dispersions-Abbildungsfilme nach dem US-Patent 4 211 838 haben eine hohe optische Dichte und eine im wesentlichen undurchsichtige Schicht aus einem Dispersionsabbildungsmaterial, das auf einem transparenten oder im wesentlichen transparenten Substrat abgelagert ist und das beim Anlegen von Energie in ausreichender Stärke, um die absorbierte Energie in der undurchsichtigen Schicht über einen bestimmten kritischen Wert zu steigern, dispergiert oder zurückrollt oder zurückbewegt, um eine diskontinuierliche Schicht zu bilden, die Kügelchen und freien Raum zwischen diesen enthält, wobei die Kügelchen an Ort und Stelle nach dem Anlegen dieser Energie anfrieren bzw. festgehalten sind und durch die freien Zwischenräume Licht durchtreten kann. Wenn hier auf eine Schicht aus Abbildungsmaterial Bezug genommen wird, so bedeutet die Bezeichnung "Schicht" einen Körper oder Film aus Abbildungsmaterial, der aus einem homogenen Bereich eines gegebenen Elementes oder einer Zusammensetzung gebildet sein kann, oder aus benachbart geschichteten Bereichen unterschiedlicher Elemente oder Zusammensetzungen, die eine Gesamtheit bilden, die als eine einzige Abbildungsschicht eines Filmes betrachtet oder bezeichnet werden kann. Wo eine Veränderung der Dichte der erhaltenen Abbildung erwünscht ist, werden Mittel zur Verhinderung oder Verzögerung der Dispersion eingesetzt, um die Dispersion oder Rückzugsbewegung zu verzögern und die Stärke dieser Dispersion entsprechend der Intensität der über den kritischen Wert angelegten Energie zu steuern, um die Fläche der öffnungen in der undurchsichtigen Schicht zu verändern und damit die durchschnittliche optische Dichte der verschiedenen Abbildungsabschnitte der Schicht. Ein solcher Abbildungsfilm wird als Film mit kontinuierlicher Tönung bezeichnet.
Bei Abbildungsfilmen mit starkem Kontrast sind die Parameter der
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Λ-
undurchsichtigen Schicht des Dispersions-Abbildungsmaterials derart, daß im wesentlichen keine Verzögerung der Rückrollbewegung des Materials in seinem im wesentlichen flüssigen Zustand von den anfänglichen öffnungen auftritt, so daß die Rückrollbevegung im wesentlichen augenblicklich einsetzt und im wesentlichen vollendet wird beim Anlegen der Energie über den gegebenen kritischen Wert.
Bei beiden Filmen, d.h. solchen mit kontinuierlicher Tönung und solchen mit hohem Kontrast, ist eine äußere Schutzschicht aus einem geeigneten transparenten synthetischen Material vorgesehen, das im allgemeinen für Luft und Feuchtigkeit durchlässig ist, um den undurchlässigen Disperstms-Abbildungsfilm vor Beschädigungen durch Abrieb oder Verschleiß zu schützen. Das Substrat und die äußeren Schutzschichten dieser Abbildungsfilme sind zweckmäßigerweise im wesentlichen farblos, transparent und flexibel. Die Flexibilität der Substrate und der anderen Schichten der Filme ist erforderlich, weil u.a. die Filme zweckmäßigerweise während der Herstellung, Lagerung und dem Transport auf Rollen gewickelt sind. Ferner ist die Flexibilität der dünnen äußeren Schutzschichten dieser Filme erforderlich, weil sie ohne Rißbildung an die Veränderung der Dicken des undurchsichtigen Abbildungsmaterials angepaßt werden müssen, wenn dieses beim Abbildungsprozess dispergiert. Farblose synthetische Kunststoffmaterialien sind im allgemeinen thermoplastische Materialien mit Schmelztemperaturen wesentlich unter 5OO°C, was eine Grenze hinsichtlich der Abbildungstemperaturen des undurchsichtigen niedergeschlagenen Dispersionsmaterials darstellt. Die Abbildungstemperaturen müssen daher ausreichend niedrig sein, damit das Substrat und die äußere Schutzschicht nicht nachteilig durch den Abbildungsprozess beeinflußt werden.
Die dünnen Abbildungsschichten dieser Dispersions- und anderen Typen von Abbildungsfilmen werden oft instabil, wenn sie längere
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Zeit der Luft und/oder Wasserdampf ausgesetzt sind. Diese anderen Filmtypen umfassen bestimmte mit Licht und Wärme behandelte Filme sowie solche» bei denen eine Abbildung durch eine Veränderung des morphologischen Zustandes bewirkt wird, d.h. durch eine Veränderung vom kristallinen Zustand in eine amorphe Struktur. Solche Filme, die gewöhnlich einer Oxidation und/oder einer Hydration oder Hydrolyse oder einer anderen Form von Minderung der Qualität ausgesetzt sind, benötigen Passivierungsschichten auf einer oder beiden Seiten mit verschiedenen speziellen Anforderungen. Diese Passivierungsschichten müssen kontinuierlich sein (d.h. Löcher oder Poren müssen vernachlässigbar sein) und sie müssen der Oberflächentopologie der Abbildungsschicht angepaßt sein, um eine wirksame Barriere gegen Diffusion, beispielsweise von Sauerstoff und/oder Wasserdampf, zu bilden. Die Passivierungsschichten müssen ferner flexibä. sein wenn der Film gebogen wird beim Aufwickeln auf eine Rolle oder wenn Veränderungen der Geometrie der Abbildungsschichten bei der Abbildung Flexibilität erfordern, insbesondere bei Dispersionsfilmen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die erforderliche Flexibilität nur bei Passivierungsschichten erreicht wird, die eine Dicke von weniger als etwa 5OO 8 und vorzugsweise 100 bis 200 8 haben. Die Passivierungsschichten müssen eine langzeitige chemische Stabilität haben, eine effektive Transparer und sie müssen Adhäsionseigenschaften gegenüber den benachbarten Abbildungsschichten haben, die mit der Struktur und den photographischen Erfordernissen des Filmes verträglich sind. Ferner ist es erwünscht, daß die Passivierungsschichten in Verbindung mit den Schutzschichten, die gewöhnlich aus einem Polymerüberzug bestehen, einen wirksamen antireflektiven optischen überzug auf der Abbildungsschicht bilden, um eine möglichst effiziente Ausnutzung der einfallenden Energie zu ermöglichen. Schließlich ist es zur Erreichung einer kostengünstigen Produktion erwünscht Schichten zu verwenden, die schnell und billig niedergeschlagen werden können, beispielsweise durch Dampfniederschlagun>g unter Verwendung von Elektronenstrahlquellen.
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Amorphe dielektrische Filme wie SiO, si°o' Ti02' si3N4' Ta3O5, usw. sind zur Passivierung in der Halbleiterindustrie wegen ihrer chemischen Stabilität und dem Fehlen von Korngrenzen, durch welche Dampf diffundieren kann, verwendet worden. Ferner wurden mehr komplexe Mischungen aus Oxiden, wie Pyrex-Glas, untersucht, aber hier wurden Überzüge verwendet, die mehrfach dicker als die 100-200 8 sind, die wegen der Flexibilität erwünscht sind. Einige dieser in der Halbleiterindustrie verwendeten Passivierungsschichten sind Lagen aus geschmolzenem Glas, das aus verschiedenen glasbildenden Oxiden gebildet wurde, wie Bleioxid, Boroxid, Aluminiumoxid, Zinkoxid und Siliciumdioxid, wobei auf den Artikel "Passivating Coatings on Silicon Devices" bezug genommen wird, der im "Journal of the Electrochemical Society" im August 1975 erschienen ist. Die Verwendung von geschmolzenen Glasschichten unter Anwendung konventioneller Techniken, wie auf Seite 1096 dieses Artikels beschrieben, führt zu Filmdicken in der Größenordnung von 10 000 8. Obwohl Passivierungsschichten aus diesen Glasmaterialien, die in solchen Dicken gebildet werden, gute Sperren für den Durchgang von Feuchtigkeit und Sauerstoff bilden, sind sie vollständig ungeeignet für die Herstellung von Dispersions-Abbildungsfilmen der vorbeschriebenen Art gemäß der Erfindung. An erster Stelle erfordert die wirtschaftliche Massenproduktion und die Handhabung der Abbildungsfilme im allgemeinen, daß diese auf Rollen aufwickelbar sind, was einen hohen Grad an Flexibilität erfordert. Ferner müssen Passivierungsschichten für Dispersionsfilme leicht unter den Kräften des Dispersionsprozesses biegsam sein. Geschmolzene Glasschichten mit einer Dicke von 10 000 8 haben diese erforderliche Flexibilität nicht. Wenn ferner derartige Passivierungsschichten die undurchsichtigen Dispersions-Abbildungsschichten berühren, wird die Auswirkung auf die Abbildungscharakteristiken wichtig. Solche Betrachtungen spielen bei den Siliciumelementen, bei denen die geschmolzenen Glas-
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schichten verwendet werden, keine Rolle. Um schließlich die Abbildungscharakteristiken der Abbildungsschichten zu erhalten, muß die Substrattemperatur kühl (unter der Abbildungsteitiperatur) während der Ablagerung der Passivierungsschicht gehalten werden. Diese Forderung schließt konventionelle Methoden zum Ablagern dickerer geschmolzener Glasschichten und ebenso chemische Ablagerungen aus, die unerwünscht hohe Substrattemperaturen bedingen.
In dem US-Patent 4 211 838 ist die Anwendung von Passivierungsschichten beschrieben, die aus amorphen Filmen aus einzelnen Oxiden aus Halbleitern oder Metallen zusammengesetzt sind (SiO, SiO2, Al3O3 und GeO,). Die Verwendung dieser Schichten aus Einzelkomponenten hat den Nachteil, daß kein einziges Passivierungsmaterial all die gewünscHen Passivierungscharakteristiken besitzt. Wenn die beschriebenen Passivierungsschichten sich längs der Flächen des undurchsichtigen Filmes aus Dispersions-Abbildungsmaterial erstrecken, können sie eine Auswirkung auf die Grenzflächen-Adhäsion zwischen dem Substrat und der auf diesem niedergeschlagenen undurchsichtigen Schicht sowie der auf der letzteren niedergeschlagenen Schutzschicht haben. Im allgemeinen gibt eine schwache Feststoff-Adhäsion eine höhere Filmempfindlichkeit, während eine starke Feststoff-Adhäsion eine niedrigere Filmempfindlichkeit liefert. Im allgemeinen führen ferner SiO und SiO- zu relativ schwacher Feststoff-Adhäsion, während Al2O3 und GeO2 zu einer relativ guten Feststoff Adhäsion führen. GeO2 ist flexibel, kontinuierlich und transparen neigt jedoch zur Hydrolisierung und Kristallisierung wenn es lang zeitig Wasserdampf ausgesetzt ist.
Die Produktionskosten von Abbildungsfilmen müssen jedoch niedrig gehalten werden. Der wirksamste Weg zur Erzeugung von Abbildungsfilmen ist eine kontinuierliche Massenproduktion, bei der das Substratmaterial von einer Rolle in einer Vakuumkammer abgewickel
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wird, wobei die verschiedenen Materialschichten für das Substrat vorzugsweise durch Dampfniederschlagung aufgebracht werden, was weit leistungsfähiger ist, als das Aufsprühen. Es ist somit erwünscht, die Passivierungsschichten und die anderen Schichten so dünn wie möglich auszuführen und die Pördergeschwindigkexten der Abwickelrolle für das Substratmaterial zur Vorbeiführung an der Niederschlagseinrichtung zu steigern. So ist es erwünscht, Passivierungsschichten in einer Dicke von etwa 75 bis 150 S zu schaffen. Die Möglichkeit zur Herstellung kontinuierlicher und stabiler Passivierungsschichten von solch geringer Dicke, die als kontinuierliche Sperren gegenüber der Diffusion yon Feuchtigkeit und Sauerstoff wirken, wurde jedoch als nicht erreichbar angesehen. In jedem Fall sind jedoch insbesondere Passivierungsschichten aus geschmolzenem Glas für Disperions-Abbildungsfilme wegen ihrer großen Dicke nicht geeignet.
In dem genannten US-Patent 4 211 838 sind Beispiele von Passivierungsschichten beschrieben mit Dicken in der Größenordnung von 150 8. Während die dort beschriebenen Passivierungsschichten unter bestimmten begrenzten Bedingungen zufriedenstellend sind, wurde gefunden, daß sie in vielen Fällen eine sehr kleine Lagerzeit haben. Von den verschiedenen beschriebenen Passivierungsschichten war das geeignetste Passivierungsmaterial für die Zusammenwirkung mit Dispersionsmaterilien aus undurchlässigem Metall mit kontinuierlicher Tönung, wie sie bisher benutzt wurden, Germaniumoxid, weil es äußerst flexible, dünne und kontinuierliche Schichten auch bei Dicken von 75 8 zuläßt. Außerdem hat es eine ausgezeichnete Adhäsion gegenüber Substraten aus synthetischem Kunststoffmaterial und gegenüber den Dispersionsmaterialien aus undurchlässigem Metall, die für Abbildungsfilme mit kontinuierlicher Tönung sehr geeignet sind, und es hat somit keinennachteiligen Effekt auf die Abbildungsqualität des Dispersionsmaterials, sondern verbessert diese sogar in manchen Fällen. Es wurde jedoch, wie bereits erwähnt, festgestellt, daß
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niedergeschlagene Schichten aus Germaniumoxid zum Hydrolysieren und Kristallisieren im Lauf der Zeit neigen, und daß unter den auftretenden Kräften Rißbildungen auftreten.
Germaniumoxid ist verträglich mit den meisten undurchsichtigen Dispersionsmaterialien für kontinuierliche Tönung, weil es die gewünschte gesteuerte Rückholeigenschaft dieser Materialien nicht nachteilig beeinflußt, und ferner diese Materialien nicht nachteilig in Wechselwirkung mit dem Germaniumoxid treten.(Eine reine Siliciumdioxid-Passivierungsschicht, die der undurchsichtigen Dispersionsschicht benachbart ist, zeigte sich jedoch wenig zufriedenstellend, weil sie wenig oder keinen Widerstand gegenüber der Rückrollbewegung der Dispersionsschicht bietet.) Auch hat reines Siliciumdioxid gegenüber Metallflächen eine niedrigere als erwünschte Adhäsion und einen niedrigeren als erwünschten Grad von Flexibilität. Die anderen Passivierungsmaterialien, die in der genannten Patentschrift beschrieben sind, zeigten ebenfalls nicht die Qualität, die für kontinuierliche Filme mit Dicken von wesentlich weniger als 200 8 erforderlich ist, oder sie zeigten eine hohe Rekristallisierung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Abbildungsfilme, wie z.B. Dispersions-Abbildungsfilme zu schaffen, die eine oder mehr Passivierungsschichten enthalten mit Dicken von nicht mehr als etwa 500 8, vorzugsweise wesentlich weniger als 500 8, beispielsweise 200 8 oder weniger, wobei ferner diese Passivierungsschichten ihre anfängliche kontinuierliche, amorphe, eine Sperre bildende Charaktereigenschaft im wesentlichen unbegrenzt beibehalten, jedenfalls aber für längere Zeitperioden, so daß die Abbildungsfilme eine lange Lebensdauer haben. Ferner sollen die Passivierungsschichten, die an die Dispersions-Abbildungsschicht angrenzen, die gewünschten Abbildungseigenschaften der letzteren nicht nachteilig beeinflussen.
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Gemäß der Erfindung ist daher ein Dispersions-Abbildungsfilm der beschriebenen Art vorgesehen, der vorzugsweise auf jeder Seite der undurchsichtigen Dispersions-Abbildungsschicht eine sehr dünne transparente oder im wesentlichen transparente, flexible Passivierungsschicht aufweist, die eine Langzeitsperre gegenüber dem Durchgang von Gasen und Feuchtigkeit aus der umgebenden Atmosphäre bildet.
(Obwohl theoretisch das relativ dicke transparente Substrat des Abbildungsfilmes ebenfalls als Sperrmaterial wirken und die Verwendung einer separaten Passivierungsschicht vermeiden könnte, ist zur Zeit kein flexibles transparentes oder im wesentlichen transparentes Substratmaterial verfügbar, das eine zufriedenstellende Sperre gegenüber dem Durchgang von Sauerstoff und Feuchtigkeit bildet, weshalb vorzugsweise auch eine Passivierungsschicht auf die Substratseite der Dispersions-Abbildungsschicht aufgebracht wird).
Jede Passivierungsschicht, die vorzugsweise an die undurchsichtige Dispersions-Abbildungsschicht angrenzt, ist ein dünner, transparenter oder im wesentlichen transparenter, amorpher Film mit einer Dicke von nicht mehr als etwa 500 und vorzugsweise unter 200 8, der als Hauptanteil ein Oxid der Gruppe IV enthält, wie z.B. PbO, SiO2, TiO2 oder ZrO2, insbesondere jedoch Germaniumoxid. Zinnoxid (SnO2) ist im allgemeinen nicht besonders geeignet, wenn es jedoch benutzt wird, bildet es nur einen Teil des Filmes. Mischungen aus den vorgenannten Oxiden der Gruppe IV können verwendet werden, wobei in diesem Fall zweckmäßigerweise Germaniumoxid als Hauptanteil verwendet wird, insbesondere in der Größenordnung von wenigstens 70 Atomprozent oder mehr des Gemisches der Oxide der Gruppe IV, und wenigstens einem oder vorzugsweise wenigstens zwei anderen Materialien, die den amorphen Charakter des Oxides stabilisieren. Kontinuierliche Filme der Oxide der Gruppe IV
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bilden ausgezeichnete Sperren für Gase und Feuchtigkeit in ihrer amorphen Form infolge ihrer tetrahedralen Bindungsstruktur. Diese Materialien der Gruppe IV sind jedoch in reiner Form sehr stabil in ihrer kristallinen Form,und um ihren amorphen Zustand zu stabilisieren werden im wesentlichen unterschiedlich strukturierte Materialien, wie Oxide eines Metalles oder eines Halbleiters oder eines Metallfluorids mit dem Hauptoxid der Gruppe IV gemischt oder legiert.
Besonders in dem Fall, wenn die Passivierungsschichten in Kontakt mit den Außenflächen der undurchsichtigen Abbildungsschicht stehen, ist das Hauptoxid der Gruppe IV zweckmäßigerweise Germaniumoxid und es wird in Mengen von wenigstens etwa 50 Atomprozent der Passivierungsschicht verwendet und vorzugsweise in Mengen von wesentlich über 60 Atomprozent der Passivierungsschicht, z.B. wenigstens etwa 70 Atomprozent. Die Situation ist ähnlich bei Verwendung anderer Oxide der Gruppe IV für die Passivierungsschichten. Während Germaniumoxid den Nachteil hat, daß es zur Rekristallisierung oder zur Verschlechterung in Anwesenheit von Feuchtigkeit neigt, machen die im wesentlichen unterschiedlich strukturierten Oxide eines Metalles, eines Halbleiters oder eines Metallfluorides oder Gemische oder Legierungen hiervon, das Germaniumoxid im wesentlich inert gegenüber Feuchtigkeit und anderen Elementen der Umgebungsatmosphäre.
Besonders geeignet als Legierungs- oder Mischmaterialien mit den amorphen Hauptoxiden der Gruppe IV, wie Germaniumoxid, sind die Oxide von Wismut, Aluminium, Tellur, Tantal, Yttrium, Magnesium, Z Blei, Wolfram, Cäsium Titan, Kalium und Bor. Ferner sind geeignet allein oder in Mischung mit den letzteren als Legierungs- oder Mischmaterialien mit den amorphen Hauptoxiden der Gruppe IV Metallfluoride, wie beispielsweise AlF3, ZnF2/ CaF2, NaF, MgF2 und KF.
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In einer zusammengesetzten Schicht, in der Aluminiumoxid und Germaniumoxid enthalten sind, beispielsweise(GeO2) «q,(Al2O3) 1Q, verbessert die Zugabe von Aluminiumoxid die chemische Widerstandsfähigkeit und Neigung gegen Hydrolyse und sie stabilisiert die Ablagerung des Germaniumoxids. Die Zugabe von Bleioxid zu Germaniumoxid, beispielsweise (GeO-) 9O, (PbO) lQ, erniedrigt den Schmelzpunkt der Germaniumoxidablagerung und verbessert. die Filmempfindlichkeit. Die Zugabe von Magnesiumfluorid, (GeO2) g (MgF) 1Q, verbessert die Filmempfindlichkeit. Eine Steigerung des Zugabematerials auf drei, vier oder mehr solcher unterschiedlicher Metalloxide und/oder Metallfluoride zur Bildung mehr komplexer Systeme verbessert wenigstens in einigen Fällen weiter die Eigenschaften der Oxidablagerung der Gruppe IV. Die amorphe Struktur der Ablagerung wird stabilisiert mit unterschiedlichen Koordinations-Mustern mit Sauerstoff, oder dem betreffenden Metallfluorid. Die Entwicklung dieser im allgemeinen glasigen Passivierungsmaterialien folgt einer Richtung, die eine Dampfniederschlagung aus einem einzigen großen rotierenden Behälter erlaubt, der ein homogenes Gemisch der Oxide der Gruppe IV und der zugegebenen anderen oder verschiedenen Oxide eines Metalles, eines Halbleiters und/oder von Metallfluoriden enthält unter Verwendung einer Elektronenstrahlquelle, die auf die äußere Oberfläche des Gemisches gerichtet ist. Die Materialien werden so gewählt, daß ein gleichförmiges Glasgemisch vor der Niederschlagung gebildet wird, wobei alle gewünschten Materialien niedergeschlagen werden, unabhängig von unterschieden der Verdampfungstemperatur und anderen Parametern.
Diese verschiedenen oder anderen Metalloxide oder Halbleiteroxide und/oder Metallfluoride, die mit den Oxiden der Gruppe IV gemischt werden, insbesondere Germaniumoxid, um die Passivierungsschichten zu bilden, und die in den obigen Beispielen aufgeführt worden sind, sind solche, die im allgemeinen die Eigenschaft
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besitzen, den Schmelzpunkt von Germaniumoxid zu erniedrigen und die Filmempfindlichkeit zu verbessern. Wie oben erwähnt, besitzen diese Oxide eines Metalles, eines Halbleiters und/oder die Metallfluoride im allgemeinen die Eigenschaft, den chemischen Widerstand und die Neigung gegen Hydrolyse zu verbessern und die Oxide der Gruppe IV, insbesondere Germaniumoxid, insbesondere den Niederschlag zu stabilisieren. Die Form dieser Sbbilisierungsmaterialien ist nicht wesentlich, solange der resultierende Passivierungsfilm amorph oder im wesentlichen amorph ist. Im allgemeinen führen additive Materialien, die eine Kristall-Fehlanpassung verursachen, zu einer Stabilisierung des amorphen Charakters der Passivierungsschichten.
Spezielle Beispiele von Passivierungszusammensetzungen bzw. Verbindungen nach der Erfindung sind nachfolgend aufgeführt, wobei die Index-Zahlen die angenäherten Gewichtsprozente der Mischung der beteiligten Oxide angeben:
(Ge02>.90(A12°3).05(PbO).5
"3^V . 70 (A12°3) . 10 ^20S* . 10 (PbO) . 10 (GeO2) ^
(GeO2)^85(TiO2)<1023^05
(Ge02>.80(A12°3).05(Pb0).05(K2°>.10 <GeV .80(AW .10(Pb0> .O5(K2°> ,05 (Ge02> .70^W .10(Ti02> .10(Pb0) .O5(K2O) .05 (GeO2) β 75 (Al2O3) m 1O (TiO2) ^5 (MgO) >05 (K3O)\Q5
Diese bevorzugten Passivierungsgemische sind besonders geeignet in Verbindung mit undurchsichtigen Dispersionsschichten für kontinuierliche Tönung, wie solche, die beispielsweise eine Mischung oder separate Schichten aus Wismut und Zinn enthalten.
Die nachfolgenden Gemische bilden weitere Beispiele geeigneter
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Passivierungsschichten bzw. Passivierungsgemische für Abbildungsschichten mit kontinuierlicher Tönung:
(GeO2).95(A12°3).O5 (GeO2).9O(CeO2).iO
(GeO2) .C30(Al2O3) #10 (GeO2) % gQ (B2O3)^0
(GeO2) <90(Al2O3) .O5(Bl2O3) >05 (GeO2) .75(B3O3) <25
(GeO2)β99(Al2O3)e01 (GeO2)^ 9Q(TiO2)^lQ
(GeO2) .75(Al2O3) #25 (GeO2) ^7 ^
(GeO2).90(Ta2O5)#10 (GeO2)#8
(GeO2) ^90(Y2O3) #10 ts^i.g
(GeO2)#90(MgF2)^10 (SiO2)^85(Al3O3)^
(GeO2)^90(ZnO)#10 (siO2>.9O(PbO).1O
(GeO2) m 90 (PbO) #10 «S^.S
(SiO2)#80 (Al2O3)^10(PbO) #10
(SiO2).90(TiO2).O5(Al2O3)^05
(GeO2).85(Al2O3),Q5(PbO).05<Ti02>.05 (GeO2) 9 85 (AlP3) >05 (PbO) >Q5 (TiO2) ^5 )90(Al2O3).5 (PbO). 5
(ZrO2)#854Pb0).1o(Zn0)>o5
Die Erfindung umfaßt ganz allgemein Legierungen oder Gemische von einem oder mehr Oxiden der Gruppe IV, die einen kontinuierlichen amorphen Film erzeugen mit Dicken von nicht mehr als etwa 500 Ä und vorzugsweise weniger als 200 8, mit Materialien, die die Eigenschaft haben, den Schmelzpunkt von Germaniumoxid oder anderen Oxiden der Gruppe IV zu erniedrigen und die die Filmempfindlichkeit nicht nachteilig beeinflussen, sondern erwünschterweise eher die Pilmempfindlichkeit verbessern. Differenzen in den Ionengrößen und den Abständen in den Kristallformen der Additive,
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beispielsweise, können die oben erwähnte Kristall-Fehlanpassung beeinflussen, jedoch ist die Weise, in der die amorphe oder im wesentlichen amorphe Form der Passivierungsschichten erreicht wird, im allgemeinen nicht so wesentlich. Die Additive können variieren hinsichtlich ihrer Kristallform, die beispielsweise anfangs kubisch, tetragonal oder hexagonal unter verschiedenen Bedingungen sein kann, jedoch sind diese Aspekte nicht kritisch für die Erfindung. Im besonderen sind diese oben genannten Zusatzmaterialien eines oder mehr Oxide eines Metalles oder Halbleiters (andere als oder verschieden von den besonderen Oxiden der Gruppe IV, die als Ausgangsmaterial verwendet werden) oder ein Metallfluorid, die den amorphen Charakter der Oxide der Gruppe IV stabilisieren und diese im wesentlichen inert gegenüber Elementen der Atmosphäre, wie Feuchtigkeit und Sauerstoff, machen. In jedem Fall wurde festgestellt, daß die besten Passivierungs-Zusammensetzungen im allgemeinen Kombinationen von drei oder mehr unterschiedlich strukturierten Materialien in der Form von Metalloxiden oder Halbleitern und Metallfluoriden umfassen, da eine Maximierung der Varietät der verschieden strukturierten Zusammensetzungen, die die Legierung oder das Gemisch bilden, allgemein dazu neigt, den maximalen Umfang des amorphen Charakters der Oxide der Gruppe IV zu stabilisieren, die das Hauptpassivierungsmaterial bilden, wie insbesondere das bevorzugte Germaniumoxid.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 stark vergrößert im Schnitt einen Abbildungsfilm mit starkem Kontrast oder kontinuierlicher Tönung zeigt, wobei der Abbildungsfilm vor der Abbildung dargestellt ist
Fig. 2 zeigt einen Schnitt ähnlich Fig. 1, wobei ein Abbildungsfilm mit kontinuierlicher Tönung nach seiner Abbildung dur< die Anlegung einer relativ niedrigen Energie über einem kritischen Wert dargestellt ist und der Film eine relativ hohe optische Dichte hat.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt ähnlich den Fig. 1 und 2, wobei der Abbildungsfilm mit kontinuierlicher Tönung dargestellt ist, nachdem er einer stärkeren Energie über dem kritischen Wert ausgesetzt war, und dieser Film eine niedrigere optische Dichte hat.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich den Fig. 1, 2 und 3, wobei ein Abbildungsfilm mit kontinuierlicher Tönung dargestellt ist, nachdem er einer noch stärkeren Energiemenge ausgesetzt war, sowie den abbgebildeten Film mit starkem Kontrast, mit einem Minimum an optischer Dichte.
Fig. 5 zeigt stark vergrößert im Schnitt einen Abbildungsfilm mit starkem Kontrast oder kontinuierlicher Tönung mit den Passivierungsschichten nach der Erfindung, wobei dieser Abbildungsfilm von denjenigen nach den Fig. 1-4 insofern differiert, als die Passivierungsschichten von der Abbildungsschicht durch Zwischenschichten aus einem anderen Material getrennt sind.
Fig. 1 zeigt eine Ausfuhrungsform eines hochempfindlichen Abbildungsfilmes nach der Erfindung, der allgemein mit 9 bezeichnet ist. Er umfaßt ein Substrat 10, das vorzugsweise transparent ist und obwohl es auch aus praktisch jedem Substratmaterial bestehen kann, es vorzugsweise aus einem Polyestermaterial hergestellt ist, wie z.B. Polyäthylenterephthalat, das bekannt ist als Melinex Typ O mit Mikrofilmqualität und von der Firma ICI of America hergestellt und verkauft wird. Die Dicke des Substrates 10 liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 bis 0,175 mm.
Auf dem Substrat 10 wird vorzugsweise im Vakuum eine Lage 11 aus einem transparenten Passivierungsmaterial, wie z.B. dem oben beschriebenen, niedergeschlagen, das mit der Schicht 12
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aus undurchsichtigem Dispersions-Abbildungsmaterial verträglich ist, das danach niedergeschlagen wird. Diese Passivierungsschicht 11 wird in amorphem Zustand aufgebracht, vorzugsweise durch Dampfniederschlagung, wie an sich bekannt, in einer Dicke von nicht mehr als etwa 500 Ä, vorzugsweise wesentlich weniger als 200 8. Der Niederschlag in amorphem Zustand.wird erreicht, indem das Material niedergeschlagen wird, während das Substrat auf einer gekühlten Trommeloberfläche abgestützt ist. Danach wird die lichtundurchlässige Schicht 1J2 aus Dispexsionsmaterial auf der Passivierungsschicht 11, vorzugsweise ebenso durch Dampfniederschlag, niedergeschlagen. Die Schicht 12 aus. Dispersionsmaterial kann eines aus einer Anzahl unterschiedlicher Metalle oder Metall-Legierungen mit vorzugsweise niedrigem Schmelzpunkt umfassen, wie beispielsweise in den US-Patenten 4 082 861 und 4 137 078 sowie 4 211 838 beschrieben ist. In den bevorzugten, oben beschriebenen Passivierungsgemischen, die als Hauptanteil Germaniumoxid enthalten, besteht die Schicht 12 zweckmäßigerweise aus einem Material, das einen Film mit kontinuierlicher Tönung erzeugt, und sie enthält Schichten aus Wismut und Zinn, die in der dort beschriebenen Weise aufgebracht worden sind. Wenn die Schicht 12 aus dem Abbildungsmaterial ein Film mit hohem Kontrast ist, die leicht in einem maximalen Umfang zurückgezogen werden muß, wenn Energie über einem bestimmten kritischen Wert angelegt wird, wenn die gewünschte Passivierungsschicht nicht mit einem solchen Material, das einen hochkontrastigen Film erzeugt verträglich ist, kann über der Passivierungsschicht 11 eine weitere, nicht-gezeigte Schicht aufgebracht werden, die mit einem solchen Material für hochkontrastige Filme verträglich ist. In jedem Fall wird die Schicht 12 aus Dispersionsmaterial aufgebracht, um eine optische Dichte von vorzugsweise etwa 1,0 bis 2,5 im fertigen Abbildungsfilm zu erzeugen, abhängig von der gewünschten Opazität. Allgemein liegt die Dicke des Filmes 12 bei etwa 200 8 bis etwa 1500 $
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Danach wird vorzugsweise auf der Schicht 12 in gleicher Weise wie die Passivierungsschicht 11 eine Passivierungsschicht 13 aufgebracht, in dem Fall, in welchem die lichtundurchlässige Schicht ein Material für kontinuierliche Filratönung ist, wobei die Passivierungsschicht vorzugsweise Germaniumoxid als Hauptmaterial enthält, das mit einer oder mehr anderen, unterschiedlichen Oxiden eines Metalles oder Halbleiters und/oder Metallfluorids kombiniert ist, um einen dünnen transparenten amorphen Film 13 zu bilden, wie die Passivierungsschicht 11, die eben beschrieben worden ist. Wenn die Schicht 12 aus Dispersionsmaterial ein Material ist, das hochkontrastige Filme bildet, bei dem es nicht erwünscht sein mag, eine Passivierungsschicht zu verwenden, die als Hauptanteil Germaniumoxid enthält, kann eine geeignete Zwischenschicht aus einem Material vorgesehen werden, das mit der Schicht 12 verträglich ist, wobei die Zwischenschicht zwischen der Schicht 12 und der Passivierungsschicht 13 aufgebracht wird.
über der Passivierungsschicht 13 ist ein im wesentlichen transparenter Überzugsfilm 14 aufgebracht mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis 3 Mikron und vorzugsweise etwa 0,6 Mikron, der zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Polymerharz besteht. Der Film 14 kann ein Polymerharz enthalten, beispielsweise Polyurethanestan Nr. 5715, hergestellt und verkauft von der Firma B.F. Goodrich Co., oder ein Siliconharz, Dow Corning R-4-3-17, hergestellt und verkauft von der Dow Corning Co., oder Polyvinylidenchlorid (Saran), hergestellt und verkauft von der Dow Chemical Co. Für einen formatigen Film kann der Überzugsfilm ein Photodeckmittel enthalten, wie z.B. Polyvinylcinamat, ein Kodak KPR-4 Photodeckmittel, hergestellt und verkauft von der Eastman-Kodak Co., welches negativ arbeitend ist· Der Überzugsfilm kann durch Aufsprühen, Aufwalzen, durch Vakuumniederschlag o.dgl. aufgebracht werden.
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Der Abbildungsfilm mit dem Substrat 10, der Passivierungsschicht 11, der lichtundurchlässigen Schicht 12 aus Dispersions-Abbildungsmaterial, der Passivierungsschicht 13 und dem Polymerüberzug 14 kann mittels Energie abgebildet werden, beispielsweise nicht-kohärenter Strahlungsenergie aus einer Xenon-Lampe oder einer Blitz-Lampe o.dgl. mittels einer Abbildungsmaske 15, wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Die Maske 15 kann die Menge der nicht-kohärenten Strahlungsenergie, die durch sie hindurchgeht, steuern, und die Energiemenge, die in der Schicht 12 absorbiert wird,und damit kann die Stärke der Dispersion des Abbildungsmaterials und dessen optische Dichte, wo es abgebildet ist, gesteuert werden.
In Fig. 2 hat der Abschnitt 16 der Maske 15 eine ausreichend hohe optische Dichte, um die Stärke der durch die Maske hindurch an den Film 12 angelegten Energie zu begrenzen, so daß die in dem Material absorbierte Energie nicht über den vorgenannten kritischen Wert steigt. Als Folge davon wird das Material nicht in einen im wesentlichen flüssigen Zustand gebracht und die Schicht 12 aus dem Dispersionsmaterial bleibt in ihrem festen Zustand mit hoher optischer Dichte und im wesentlichen undurchsichtig. Es sind somit keine öffnungen in dem Abschnitt der Abbildungsschicht unter dem Abschnitt 16, durch welchen Licht durchtreten kann, wobei die Schicht im wesentlichen undurchsichtig bleibt und eine optische Dichte von im wesentlichen 1,0 bis 1,5 aufweist. Diese Stufe der Abbildung ist sowohl bei Filmen mit hohem Kontrast als auch mit kontinuier licher Tönung oder Grauabstufung anwendbar.
Der Teil 17 der Maske 15 hat eine niedrigere optische Dichte, um mehr Strahlungsenergie, wie durch die Pfeile angezeigt, durch zulassen und an die Schicht 12 anzulegen. Hier ist die Stärke der angelegten Energie derart, daß die in der Schicht absorbiert Energie gerade über dem genannten kritischen Wert liegt. Die
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Schicht 12 aus dem Dispersions-Abbildungsmaterial wird durch diese Energie umgewandelt in einen im wesentlichen flüssigen Zustand, in welchem die Oberflächenspannung des Materials dieses dazu bringt, zu dispergieren und in einen diskontinuierlichen Film umzuwandeln, der öffnungen 20 und verformtes Material 21 aufweist, das an Ort und Stelle nach dem Anlegen der Energie anfriert bzw. verfestigt wird, wobei Licht durch die öffnungen 20 hindurchtreten kann. Bei der Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung wird das Dispersionsmaterial nur in kleinem Umfang verformt, wie bei 21 angezeigt, um nur kleinflächige öffnungen 20 in der Schicht zu bilden, und es entsteht nur eine kleine Rücklaufbewegung oder Rückzugsbewegung des verformten Materials 21 von den öffnungen 20. Die Durchlässigkeit der Schicht ist niedrig, jedoch höher als die der im wesentlichen undurchsichtigen undispergierten Schicht nach Fig. 1. Die optische Dichte der Schicht ist daher dort, wo sie der Energie ausgesetzt war, um einen kleinen Wert erniedrigt. Der Bereich des im wesentlichen undurchsichtigen, verformten Materials 21 ist relativ sehr groß, während der Bereich der öffnungen 20 relativ sehr klein ist.
In Fig. 3 hat der Abschnitt 18 der Maske 15 eine niedrigere optische Dichte, um noch mehr Strahlungsenergie durchzulassen, wie die Pfeile anzeigen, die auf die Schicht 12 aus dem Dispersionsmaterial aufgebracht wird. Die Stärke der angelegten Energie ist derart, daß die in der Schicht absorbierte Energie beträchtlich über dem genannten kritischen Wert liegt. Wegen der höheren Stärke der angelegten Energie wird das Dispersionsmaterial in stärkerem Ausmaß verformt, wie bei 21 gezeigt ist, und es bildet großflächige Öffnungen 20 in der Schicht 12, wobei eine stärkere Rückzugsbewegung des verformten Materials 21 von den öffnungen auftritt. Die Durchlässigkeit der Schicht wird damit gesteigert und ihre optische Dichte in größerem Ausmaß herabgesetzt.
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In Fig. 4 hat der Abschnitt 19 der Maske 15 eine noch niedrigere optische Dichte, um noch mehr Strahlungsenergie, wie durch die Pfeile gezeigt, durchzulassen, die an die Dispersionsschicht angelegt wird. Hier ist die Stärke der angelegten Energie derart, daß die in der Schicht 12 absorbierte Energie noch stärker über dem gegebenen kritischen Wert liegt und im wesentlichen ein Maximum beträgt. Wegen dieser weiteren Steigerung der angelegten Energie wird das Dispersionsraaterial noch stärker verformt zu kleinen im Abstand liegenden Kügelchen 21 und die öffnungen 20 werden vergrößert, um einen im wesentlichen freien Raum zwischen den Kügelchen zu bilden, wobei eine noch stärkere Rückzugsbewegung des verformten Materials 21 von den öffnungen auftritt. Die Durchlässigkeit dieser Schicht wird damit auf ein Maximum gesteigert und ihre optische Dichte auf ein Minimum erniedrigt.
Im Unterschied zu dem Film mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung, der die Zwischenschritte nach den Fig. 2 und 3 aufweist, entsteht bei der Abbildung mit hohem Kontrast bei der Bildung der öffnungen 20 und des verformten Materials 21 ein im wesentlichen augenblicklicher und vollständiger Rückzug des Abbildungsmaterials unter Bildung des diskontinuierlichen Filmes, wie in Fig. 4 gezeigt. Demgemäß wird bei der Abbildung mit kontinuierlicher Tönung oder Grauabstufung eine Abbildungsschicht mit einem niedrigen Gammawert verwendet, während die Abbildung mit hohem Kontrast einen Abbildungsfilm mit hohem Gammawert verwendet.
Fig. 5 zeigt einen Dispersions-Abbildungsfilm 91, bei welchem zwischen der Abbildungsschicht 12 und der äußersten Passivierungs schicht 13 eine Zwischenschicht 12' aus einem geeigneten Material angeordnet ist, die die Rückzugscharakteristik der Abbildungsschicht 12 verbessert. Unter den Materialien, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind organische Polymere, wie z.B. die, die in der US-Patentanmeldung Nr. 141 568 vom 18.4.1980
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beschrieben wurden. Ein Beispiel eines solchen Materials ist ein Polymer aus einem fluoriniertem Kohlenwasserstoff, insbesondere Kohlenstofftetrafluorid. Zweckmäßigerweise ist ferner zwischen der inerten Passivierungsschicht 11 und der Abbildungsschicht 12 eine weitere Zwischenschicht 12" angeordnet. Die Zwischenschichten 12' und 12" können im Vakuum mit einer Dicke niedergeschlagen werden, beispielsweise von etwa 30 - 50 8. Da die Passivierungsschichten 11 und 13 nicht in direktem Kontakt mit der Abbildungsschicht stehen, brauchen sie nicht so ausgewählt werden, daß nachteilige Einflüsse auf die Rückrollcharakteristik der Abbildungsschicht vermieden werden. So ist es in diesem Fall nicht so wichtig, Germaniumoxid als bevorzugtes Passivierungsmaterial der Gruppe IV zu verwenden, obwohl dieses Material andere ausgezeichnete Eigenschaften hat, wie beschrieben, die es besonders geeignet als Passivierungsmaterial machen, auch wenn es nicht in Kontakt mit der Abbildungsschicht steht.
Die verschiedenen Materialschichten zwischen der Abbildungsschicht des Filmes und der Seite des Filmes, von der die Abbildungsenergie kommt, sollten zweckmäßigerweise eine wirksame antireflektive optische Überzugsschicht bilden, um die auffallende Energie, gewöhnlich Lichtenergie, möglichst effizient auszunutzen. Sowohl die Dicke als auch die Art des Passivierungsmaterials beeinflussen die Antireflektiven Eigenschaften der verschiedenen Lagen. Bei geeigneter Wahl der Passivierungsmaterialien, des Brechungsindexes der Schichten usw., bilden Passivierungsdicken von nicht mehr als etwa 500 8 einen ausgezeichneten transparenten antireflektiven Überzug.
Die Abbildungsfilme nach der Erfindung einschließlich der beschriebenen Passivierungsschichten behalten ihre anfängliche kontinuierliche amorphe Sperrfunktion bei, so daß die Abbildungsschichten eine sehr lange, praktisch nahezu unbegrenzte
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Lagerungsdauer und Lebensdauer haben. Die Mischungen eignen sich ferner für Hochgeschwindigkeits-Väkuumniederschlag bei sehr dünnen Filmdicken unter Verwendung beispielsweise eines Elektronenstrahles, der auf eine Mischung der verschiedenen Materialien auftrifft, die in einem kontinuierlich rotierenden keramischen Behälter angeordnet sind.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Dispersions-Abbildungsfilm, der in einem trockenen Verfahren abbildbar ist/ mit einem transparenten Substrat, einer im wesentlichen undurchsichtigen Schicht aus einem Dispersions-Abbildungsmaterial mit hoher optischer Dichte, die auf dem Substrat niedergeschlagen ist und die beim Anlegen einer Energie in ausreichender Menge, um die absorbierte Energie in dem Material über einen bestimmten kritischen Wert zu steigern, in einen im wesentlichen flüssigen Zustand verändert wird, in welchem die Oberflächenspannung des Materials der Schicht dort, wo sie dieser Energie ausgesetzt war, dispergiert und zu einer diskontinuierlichen Schicht umgeformt wird, dadurch . gekennzeichnet , daß wenigstens auf der · Außenseite der undurchsichtigen Abbildungsschicht eine im wesentlichen transparente Passivierungsschicht angeordnet ist, um die Abbildungsschicht gegen die Umgebungsatmosphäre zu isolieren, daß die Passivierungsschicht einen im wesentlichen transparenten kontinuierlichen amorphen Film mit einer Dicke aufweist, die nicht höher ist als etwa 500 8, daß der amorphe Film wenigstens etwa 50 Atomgewichts-Prozent eines Oxides der Gruppe IV enthält, das legiert oder gemischt mit einem oder mehreren anderen unterschiedlichen Oxiden eines Metalles oder Halbleiters oder eines Metallfluorids ist, welches den amorphen Charakter des Oxides der Gruppe IV stabilisiert.
2. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Oxid der Gruppe IV Germaniumoxid ist.
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3. Dispersions-Abbildungsfilm, der trocken abbildbar ist, mit einem transparenten Substrat, einer im wesentlichen undurchsichtigen Schicht aus Dispersions-Abbildungsmaterial mit hoher optischer Dichte, die auf dem Substrat niedergeschlagen ist und beim Anlegen einer Energie in ausreichender Menge, um die absorbierte Energie in dem Material über einen bestimmten kritischen Wert zu steigern, ihren Zustand in einen flüssigen Zustand ändert, in welchem die Oberflächenspannung des Materials bewirkt, daß die undurchsichtige Schicht dort, wo sie der Energie ausgesetzt war, dispergiert und sich zu einer diskontinuierlichen Schicht ändert, dadurch gekennzeichnet , daß auf wenigstens der Außenseite der undurchsichtigen Schicht aus Dispersions-Abbildungsmaterial eine im wesentlichen transparente Passivierungsschicht angeordnet ist, um die undurchsichtige Schicht gegen die Umgebungsatmosphäre zu trennen, daß die Passivierungsschicht einen im wesentlichen transparenten kontinuierlichen amorphen Film aufweist mit einer Dicke von nicht mehr als etwa 500 S, daß der amorphe Film ein Oxid der Gruppe IV enthält, legiert oder gemischt mit einem oder mehreren anderen verschiedenen Oxiden eines Metalles, eines Halbleiters oder eines Metallfluorides, welches den amorphen Charakter des Materials der Gruppe IV stabilisiert.
4. Abbildungsfilm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Oxid der Gruppe IV Germaniumoxid ist.
5. Abbildungsfilm mit einem transparenten Substrat, einer Abbildungsschicht aus einem undurchsichtigen Abbildungsmateria das durch eine äußere Energie abbildbar ist und einer Qualitätsverschlechterung durch externe Elemente ausgesetzt ist, wobei die Abbildungsschicht auf dem Substrat niedergeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet , daß
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-ο-
auf wenigstens der Außenseite der Abbildungsschicht eine im wesentlichen transparente Passivierungsschicht angeordnet ist, um die undurchsichtige Abbildungsschicht gegen die umgebende Atmosphäre zu isolieren, daß die Passivierungsschicht einen im wesentlichen transparenten kontinuierlichen amorphen Film aufweist mit einer Dicke von nicht mehr als etwa 500 2, daß der amorphe Film wenigstens etwa 50 Atomgewichts-Prozent eines Oxids der Gruppe IV aufweist, legiert oder gemischt mit einem oder mehreren verschiedenen Oxiden eines Metalles, eines Halbleiters oder eines Metallfluorids, das den amorphen Charakter des Oxids der Gruppe IV stabilisiert.
6. Abbildungsfilm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Oxid der Gruppe IV Germaniumoxid ist.
7. Abbildungsfilm mit einem transparenten Substrat, einer Abbildungsschicht aus einem Abbildungsmaterial, das durch eine äußere Energie abbildbar ist und einer Qualitätsverschlechterung aufgrund externer Elemente ausgesetzt ist, wobei die Abbildungsschicht auf dem Substrat niedergeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet , daß auf wenigstens der Außenseite der Abbildungsschicht eine im wesentlichen transparente Passivierungsschicht angeordnet ist, um die undurchsichtige Schicht gegen die Umgebungsatmosphäre zu isolieren, daß die Passivierungsschicht einen im wesentlichen transparenten kontinuierlichen amorphen Film aufweist mit einer Dicke von nicht mehr als etwa 500 8, daß der amorphe Film ein Oxid der Gruppe IV enthält, legiert oder gemischt mit einem oder mehreren verschiedenen Oxiden eines Metalles oder Halbleiters oder eines Metallfluorides, welches den amorphen Charakter des Materials der Gruppe IV stabilisiert.
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8. Abbildungsfilm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid der Gruppe IV Germaniumoxid ist.
9. Abbildungsfilm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid der Gruppe IV beträchtlich mehr als 60 Atomprozent der Zusammensetzung der Passivierungsschicht ausmacht.
10. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß auf jeder Seite der Schicht aus Abbildungsmaterial eine Passivierungsschicht angeordnet ist.
11. Abbildungsfilm nach Anspruch 2, 4, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht aus Abbildungsmaterial ein metallisches oder ein Halbleitermaterial ist.
12. Abbildungsfilm nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Passivierungsschicht an die undurchsichtige Schicht aus Dispersionsabbildungsmaterial angrenzt, die Mittel enthält, um die Veränderung zum diskontinuierlichen Film, die durch die Oberflächenspannung verursacht wird, zu verzögern, und zur Steuerung der Stärke dieser Veränderung entsprechend der Intensität der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert, um die Stärke dieser Veränderung und den Bereich der öffnung des Filmes zu erhöhen und den Bereich des verformten Materia in dem Film zu reduzieren und damit die optische Dichte des Filmes entsprechend der Stärke der angelegten Energie über dem gegebenen kritischen Wert, um eine Abbildung mit kontinuierlicher Tönung zu erzeugen, wobei das Oxid der Gruppe IV Germaniumoxid ist.
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-.!ΓΙ 3. Abbildungsfilm nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die undurchsichtige Schicht aus Dispersionsmaterial, die an die Passivierungsschicht angrenzt, Wismut und Zinn enthält.
14. Abbildungsfilm nach Anspruch 1,2,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das oder die Oxide eines Metalles oder Halbleiters, die legiert oder gemischt mit dem Oxid der Gruppe IV sind, Aluminiumoxid, Tantaloxid, Yttriumoxid, Magnesiumoxid, Zinkoxid, Bleioxid, Wolframoxid, Cäsiumoxid, Boroxid, Titanoxid, Kaliumoxid, Wismutoxid oder Telluroxid, oder eine Kombination von zwei oder mehr dieser Oxide umfaßt.
15. Abbildungsfilm nach Anspruch 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das.oder die Oxide eines Metalles oder Halbleiters Aluminiumoxid, Boroxid, Zinkoxid, Bleioxid, Titanoxid, Magnesiumoxid, oder Kaliumoxid, oder eine Kombination von zwei oder mehr dieser Oxide umfaßt.
16. Abbildungsfilm nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Oxid der Gruppe IV Germaniumoxid ist, und daß das oder die verschiedenen Oxide eines Metalles oder Halbleiters oder eines Metallfluorides, die legiert oder gemischt mit dem Oxid der Gruppe IV sind, wenigstens zwei solche zusätzliche Materialien enthält.
17. Abbildungsfilm nach Anspruch 1,3,5 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Passivierungsschichten eine Dicke von wesentlich weniger als 200 % aufweist.
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