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DE3031916A1 - Foerdereinrichtung mit geneigter rollflaeche fuer rundmaterial - Google Patents

Foerdereinrichtung mit geneigter rollflaeche fuer rundmaterial

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Publication number
DE3031916A1
DE3031916A1 DE19803031916 DE3031916A DE3031916A1 DE 3031916 A1 DE3031916 A1 DE 3031916A1 DE 19803031916 DE19803031916 DE 19803031916 DE 3031916 A DE3031916 A DE 3031916A DE 3031916 A1 DE3031916 A1 DE 3031916A1
Authority
DE
Germany
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stop
rolling surface
carriage
pawl
lever
Prior art date
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Application number
DE19803031916
Other languages
English (en)
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DE3031916C2 (de
Inventor
Friedrich 4444 Bentheim Steenkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Deilmann AG
Original Assignee
C Deilmann AG
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Publication date
Application filed by C Deilmann AG filed Critical C Deilmann AG
Priority to DE19803031916 priority Critical patent/DE3031916C2/de
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Application granted granted Critical
Publication of DE3031916C2 publication Critical patent/DE3031916C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/20Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids
    • B65G11/203Auxiliary devices, e.g. for deflecting, controlling speed of, or agitating articles or solids for articles

Landscapes

  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Fördereinrichtung mit geneigter Rollfläche
  • für Rundmaterial Fördereinrichtung mit geneigter Rollfläche für Rundmaterial Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mit geneigter Rollfläche, an deren tiefer liegender Kante ein Endanschlag für das über die Rollfläche ankommende Rundmaterial angebracht ist, und mit wenigstens einem, im Bereich der Rollfläche angeordneten weiteren Anschlagelement, mit dem ankommende Rundmaterial-Teile angehalten und verlangsamt freigegeben werden.
  • Fördereinrichtungen oben genannter Art werden beispielsweise benötigt für die Vereinzelung und Weiterbearbeitung von Rohren, deren Durchmesser beispielsweise im Bereich von 5 - 70 cm liegen. Eine wesentliche bauliche Voraussetzung für derartige Fördereinrichtungen ist es, daß die Rohre während ihrer Verweilzeit auf der Einrichtung so wenig Geräusch abgeben wie möglich. Rundmaterial, insbesondere Rohre, stellen Resonanzkörper dar, die bei Anstoßen unter sich oder gegen Anschläge sehr leicht Geräusche entwickeln können, die oberhalb von 80 dB(A) liegen können.
  • Es ist deshalb schon mit verschiedenartigen Vorrichtungen versucht worden, die Geräuschentwicklung nicht nur zu dämpfen, sondern Geräusche möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen.
  • Von der Anmelderin ist in diesem Zusammenhang ein "Ablaufrost für die Querförderung von Rundmaterial, insbesondere von Rohren" bekannt- (DE-OS 2 714 -727), die ein Ablaufrost für die Querförderung von Rundmaterial zeigt, bei dem auf mehreren parallelen und als Abrollbahnen dienenden Trägern diese mit klappbaren Stopphebeln ausgerüstet sind, von denen mehrere an jedem Träger hintereinander angeordnet sind. Mit derartigen Ablaufrosten, über die die Rohre in Abstand schrittweise und bei jedem Schritt gebremst abrollen, ist eine weitgehend befriedigende Lösung des eingangs genannten Problemes bereits möglich.
  • Allerdings ist nachteilig, daß durch die Anordnung von Stopphebeln, die jeweils in Bezug auf die Rollrichtung in Abstand voneinander stehen, auch die einzelnen Rundmaterial-Element in Abstand voneinander liegen. Am Endanschlag sind daher die Teile nicht lückenlos gesammelt.
  • Außerdem müssen die einzelnen Elemente jeweils ein bestimmtes Gewicht überschreiten, um die klappbaren Stopphebel gemäß dem angewendeten Prinzip nach unten zu drücken.
  • Zur Verbesserung der bekannten Fördereinrichtung stellt sich demnach die Aufgabe, daß rollfähige Gegenstände (Rundmaterial), insbesondere Rohre mit unterschiedlichen Längen und Durchmessern'am Anschlag eines Rostes oder einer Rollfläche lückenlos gesammelt werden, wobei die nachrollenden Gegenstände nur mit einer Geräuschentwicklung befördert werden, die weit unterhalb den zugelassenen Werten liegt. Das neu zu konzipierende System soll außerdem ermöglichen, daß auch sehr leichte und dünne Rohre gefördert werden können.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art, bei der ein relativ zur Rollfläche verfahrbarer Anlaufwagen mit einem Anschlagelement versehen ist.
  • Der gemäß Erfindung verwendete Anlaufwagen mit dem Anschlagelement gibt die Möglichkeit, einmal mit der vorrückenden Front gesammelter Gegenstände vorzufahren, so daß das ankommende Rundmaterial abgefangen und mit Hilfe des Anschlagelementes, das sich zwischen den bereits liegenden und den ankommenden Elementen legt und nach Abfangen herausgezogen wird, jeweils in die erforderliche Position gefahren werden kann. Die Verwendung des Anlaufwagens hat weiterhin den Vorteil, daß der Anlaufwagen bei dem Transport von höher gewichtigen Teilen diesen auf dem Anlaufrost entgegenfahren kann und schon im "Vorfeld" der Geräuschentwicklung für ein gedämpftes Abfangen des Rundmaterials sorgen kann.
  • Vorzugsweise sind, je nach Breite der Rollfläche bzw.
  • Länge des Rundmaterials, über die Breite der Rollfläche mehrere, vorzugsweise parallel angetriebene Anlaufwagen fluchtend zueinander angeordnet.
  • Um ein sehr kontinuierliches und geräuscharmes Ablegen der runden Elemente an den bereits liegenden zu ermöglichen; besitzt der Anlaufwagen eine versenkbare und sich nach oben verjüngende Anlaufklinke als Anschlagelement.
  • Die Anlaufklinke ist vorzugsweise Teil eines zweiarmigen Hebels, der in Anlaufrichtung vor der Anlaufklinke einen Stopper trägt, der bei versenkter Anlaufklinke aus der Rollflächenebene gehoben und bei angehobener Anlaufklinke abgesenkt ist. Dieses wippenartige Element wird nicht mehr, wie beim Stand der Technik, direkt durch das Gewicht der Rohre betätigt, sondern durch eine Steuerung, die den zweiarmigen Hebel je nach Position des Anlaufwagens bzw. des ankommenden Rundmaterials-in eine erste oder zweite Stellung bewegt. Dabei hat der Stopper die Aufgabe, die Bewegungsenergie des ankommenden runden Elementes aufzunehmen und durch Abrollenlassen zu vernichten. Die Anlaufklinke hat dann die weitere Aufgabe, für das sanfte Ablegen zu sorgen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der Anlaufwagen nicht unbedingt sowohl Stopper als auch Anlaufklinke benötigt.
  • Auf den Stopper kann unter Umständen verzichtet werden, wenn die Anlaufklinke allein ausreicht, die vorgeschriebenen Aufgaben zu erfüllen. In einer bevorzugten Aus führungsform wird der Hebel, der Anlaufklinke, fakultativ auch den Stopper, trägt, mit Hilfe eines den Anlaufwagen bewegenden Seilzuges verstellbar gemacht. Der erwähnte Seilzug fährt einmal den Anlaufwagen relativ zur Rollfläche hin und her; gleichzeitig ist er so an dem Anlaufwagen und am Hebel befestigt, daß er letzteren betätigen kann. Die beschriebene Ausführungsform hat sich in der Praxis bewährt. Es ist jedoch auch möglich, daß elektronische oder elektro-mechanische Steuerungen, die auf den Anlaufwagen und seine Elemente einwirken, eine analoge Steuerung ermöglichen.
  • Weitere Merkmale, die sich insbesondere auf die Ausbildung des Seilzuges beziehen, sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben. Auf diese Merkmale wird in der nachfolgenden Beschreibung eingegangen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird eine Ausführungsform der Fördereinrichtung gemäß Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen: Figur 1 die Fördervorrichtung gemäß Erfindung schematisch in Draufsicht; Figur 2 wichtige Teile der Fördervorrichtung in Seitenansicht; Figur 3 eine Draufsicht auf die Teile der Figur 2; Figur 4 eine Schnittdarstellung gemäß IV ... IV in Figur 2; Figur 5 in detaillierter Darstellung den Anlaufwagen; Figur 6 in detaillierter Darstellung den Endanschlag.
  • In Figur 1 ist in schematischer Darstellung eine Fördereinrichtung mit geneigter Rollfläche 1 dargestellt, die dazu dient, rollfähige Gegenstände, beispielsweise Rohre 2, 3 aufzunehmen und auf der in der Zeichnung rechten Seite der Rollfläche zu halten, wobei die Geräuschentwicklung beim Rollen und Anhalten möglichst unterdrückt sein soll. Zu diesem Zweck besteht die Rollfläche oder Rollbahn aus einzelnen Trägern 4, die an einem Gestell 5 befestigt sind, so daß sie eine geneigte Bahn ergeben.
  • Zwischen den Trägern 4 sind an verschiedenen Stellen Führungsträger 6 angebracht, im vorliegenden Beispiel insyesamt filnf. Wallrend es sich bei den Trägern 4 um lediglich fluchtend ausgerichtete Holme handelt, sind die Führungsträger 6 in besonderer Weise; wie nachfolgend beschrieben, mit Vorrichtungen zum gesteuerten Transport der Rohre über die Rollfläche ausgestattet. Von den Führungsträgern 6 ist wiederum einer mit einer besonderen Vorrichtung ausgestattet, die bestimmte Steuerungsfunktionen erfüllt.
  • Die Figuren 2 bis 6 zeigen detailliert einen Führungsträger in verschiedenen Ansichten sowie die ihm zugeordneten Steuerungselemnte.
  • Zur Lösung der Aufgabe, Rundmaterialteile auf einer Rollfläche lückenlos zu sammeln, ist in erster Linie ein relativ zur Rollfläche verfahrbarer Anlaufwagen 8 vorgesehen, der, wie Figur 4 zeigt, mit zwei Rollenpaaren 9, 10 innerhalb von zwei waagerecht angeordneten U-Schienen 11, die zusammen den Führungsträger 4 bilden, beweglich ist. Die U-Schienen sind an ihrer Oberseite mit geräuschdämmendem Material 12 belegt und erstrecken sich über die gesamte Tiefe der Rollfläche 1. Sie sind entsprechend geneigt, so daß die Rohre 2, 3 auf ihnen geräuschgedämpft ablaufen können.
  • Die Rollenpaare 9, 10 sind mit Hilfe von Achsen 13, 14 in einem aus zwei gleichen Platten 16 bestehenden Chassis 15 befestigt, das von der Seite gesehen etwa L-Form besitzt, deren kürzerer Schenkel verdickt ist und deren langer Schenkel parallel zu der Schiene 11 liegt. Das Chassis hängt unterhalb der Schiene 11.
  • Der Anlaufwagen 8 ist mit einem Anschlagelement, nämlich mit einer versenkbaren und sich nach oben verjüngenden Anlaufklinke 17 ausgestattet, die sich zwischen den beiden Platten 16 des Chassis 15 befindet.
  • Die Anlaufklinke 17 ist weiterhin zwischen zwei weiter innen liegendenPlatten 18 festgehalten, die verbunden sind und einen zweiarmigen Hebel 19 bilden, der um die Achse 20 begrenzt schwenkbar ist. In Anlaufrichtung vor der Anlaufklinke 17 trägt der Hebel 19 eine Stopperrolle 21, die aus einem festen, gummielastischen Material, beispielsweise Polyurethan, gefertigt ist. Die Stopperrolle 21 ist bei versenkter Anlaufklinke aus der Rollflächenebene gehoben und bei angehobener Anlaufklinke 17 darunter abgesenkt.
  • Der Hebel 19 trägt an seinem unteren Ende eine Lasche 23, die mit Bohrungen 24 und 25 versehen ist.
  • Wird der Hebel 19 um die Achse 20 geschwenkt, so sind auch die Bohrungen 24 und 25 versetzt. Mit der Bewegung des Hebels 19 sind die daran befestigten Teile Anlaufklinke 17 und Stopperrolle 21 wie bei einer Wippe ebenfalls verstellt. Die Bohrung 25 ist mit der Endöse einer Zugfeder 26 verbunden, die am anderen Ende mit einer kleinen Zunge 27, die aus dem Chassis 15 herausragt, verbunden ist. Die vorliegende Anordnung kann auch mit zwei paarig nebeneinander liegenden Zugfedern gestaltet sein, die jeweils mit den paarig vorhandenen Platten 18 des Hebels 19 verbunden sind. Jedenfalls zieht die Feder 26 durch Kontraktion die Lasche 23 in Richtung der Zunge 27 (rechte Bildseite gemäß Figur 2).
  • Die Bohrung 24 der Lasche 23 ist mit dem einen Ende 33 eines Zugseils 30 verknüpft, daß über eine feste Rolle 31 gelegt ist, wobei das Zugseil einen Bogen von 1800 beschreibt. Die Rolle 31 ist mit der Welle 32 drehbar, die in entsprechenden Lagern in den Platten 16 dreht. Die Rolle 31 ist daher mit dem Chassis 15 bzw. mit dem Anlaufwagen 8 verbunden.
  • Mithilfe des Zugseils 30 ist bei stehendem Anlaufwagen 8 der Hebel 19 verschwenkbar und zwar gegen die Kraft der Zugfeder 26. Das Zugseil 30 liegt unterhalb der Träger 4 und 6 parallel zur Neigung der Rollfläche. Es ist Teil einer spannbaren Seilzugvorrichtung, die im folgenden beschrieben wird. Das Zugseil 30 ist unterbrochen, wobei seine beiden Enden mit dem Anlaufwagen 8 verbunden sind. Das eine Ende 33 ist dabei, wie beschrieben, über die Rolle 31 gelegt.
  • Das andere Ende 33' ist in einer Bohrung 29 fest mit dem kurzen L-Schenkel 28 des Anlaufwagen-Chassis 15 fest verbunden. Das Zugseil 30 wird über zwei sich in Ablaufrichtung gegenüberliegende Umlenkrollen 34, 35 geführt, wobei, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein Ober- und ein Unterturm entstehen. Die Umlenkrolle 35 dient gleichzeitig als Antriebsrolle, die mit einem Keilriemen 36 und einem Antriebsmotor 37, die unterhalb der Rollfläche angeordnet sind, angetrieben wird.
  • Die der Rolle 35 gegenüberliegenden Umlenkrolle 34 ist lediglich passiv angetrieben. Sie wird von einem Schwenkhebel 38 über eine Achse 39 getragen. Mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Anordnung 40. läßt sich der Schwenkhebel 38 um ein Lager 41 hin und her schwenken, wobei das Zugseil 30 gespannt oder gelockert wird.
  • Im gelockerten Zustand erfolgt kein Antrieb des Zugseils durch die Umlenkrolle 35, da das Zugseil schlaff ist. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 40 kann auch zusätzlich noch mit einer Spannfeder versehen werden, so daß nur im Schaltfalle die Zylinderstange aus dem Kolben herausfährt und den Schaltvorgang auslöst, dagegen bei Nichtbetätigung der Hydraulik der Schwenkhebel 38 wieder in die straffende Position zurückgezogen wird.
  • Wie weiterhin aus den Figuren 2 bis 6 ersichtlich ist, ist die Rollfläche 1 der Fördereinrichtung an ihrer tiefer liegenden Kante mit einem Endanschlag 45 ausgestattet, der im folgenden erläutert wird. Der Endanschlag 45 besteht aus zwei von ihrer Funktion und Konstruktion getrennten Teilen, nämlich dem sogenannten Ausheber und dem eigentlichen Anschlag.
  • Letzterer besteht aus einem um eine Achse 46 drehbaren Stopphebel 47, der mit einer Schicht 48 aus stoßdämpfendem Material belegt ist. Der Stopphebel trägt ferner etwa in seiner Mitte einen Achsstummel 49, der gleichzeitig ein Langloch 50 durchsetzt, das in einem Teil 50' einer Kolbenstange 52 einer weiteren Kolben-Zylinder-Anordnung 51 eingearbeitet ist. Die bewegliche Kolbenstange 52 ist über eine Spindelschraube 53 mit dem Langlochteil 50' verbunden. Bei Bewegung der Kolbenstange 52 schwenkt der Stopphebel 47@, wobei gewährleistet ist, daß der Stopphebel 47 bei Drehung um die Achse 46 um einen bestimmten, veränderlichen Winkel verschwenkbar ist. Die Einstellbarkeit ist deshalb erforderlich, um die Endstellungen des Stopphebeis an verschiedene Rohrdurchmesser anzupassen. Sind beispielsweise Rohre 3 mit großem Durchmesser vorhanden, so muß der Stopphebel 47 um einen größeren Winkel schwenkbar sein als bei kleineren Rohren 103.
  • Getrennt vom Stopphebel 47 ist am Ende der Rollbahn ein Ausheber 55 angeordnet, der über eine Kolben-Zylinder- Anordnung 56 um die Achse 58 schwenkbar ist. Der Ausheber besteht im wesentlichen aus einem eine Mulde 57 aufweisenden Schwenkteil, der um die feste Achse 58 drehbar ist. Bei der Aufwärtsbewegung (gestrichelt die Endstellung) nimmt der Schwenkteil in der Mulde ein Rohr 3 oder einen rollfähigen Gegenstand mit nach oben und läßt ihn über die schräggestellte Fläche 59 in eine Vorrichtung 60, beispielsweise Rollenbahn, einrollen, die dem Weitertransport des Gegenstandes dient.
  • Weitere Einzelheiten der Konstruktion, insbesondere die der Steuerung dienenden Elemente, sind in der nachfolgenden Funktionsbeschreibung erwähnt. Es ist darauf hinzuweisen, daß zwar alle Anlaufwagen 8 die bisher beschriebenen mechanischen Elemente besitzen; die nachfolgend beschriebenen elektromechanischen Endtaster und Schalter sind jedoch nur bei einem einzigen Anlaufwagen vorhanden, der jeweils für alle die Betätigungen und Schaltvorgänge auslöst. Der dazu bestimmte Anlaufwagen ist, wie in Figur 3 dargestellt, mit Endschaltern 61 bis 64 ausgerüstet, deren Funktion im einzelnen noch erläutert wird.
  • Üblicherweise wird der Anlaufwagen 8 so gesteuert, daß er zu-Beginn des Beladungsvorganges in seiner - gemäß Fig. 2 - äußerst rechten Stellung steht.
  • Das Zugseil 30 ist gespannt, so daß der Hebel 19 so verschwenkt ist, daß die Stopperrolle 21 oben und die Klinke 17 unten stehen. Ein über die geneigte Rollfläche 1 einlaufendes Rohr 2 rollt zunächst vor die aufgestellte Stopperrolle 21. Hier wird es beruhigt und ausgerichtet, da es gleichzeitig mit den Stopperrollen 21 mehrere, in Flucht liegender Anlaufwagen 8 in Berührung kommt. Gleichzeitig wird der Endschalter 61 betätigt, der veranlaßt, daß die Umlenkrolle 34 in die Lockerungsposition verschwenkt wird. Dabei lockert sich das Seil 30 und läßt der Feder 26 die Freiheit, den Hebel 19 gegen den Uhrzeigersinn zu ziehen. Hierdurch wird die Anlaufklinke 17 nach oben geschwenkt und die Stopperrolle 21 nach unten. Das Rohr 2 bzw. 2' rollt dann weiter gegen die Klinke 17, die etwas federnd nachgibt, da sie indirekt mit der Feder 26- in Verbindung steht.
  • Wenn schon Rohre abgelegt sind, liegt die Anlaufklinke 17 mit ihrem kreisförmigen Rücken 17' vor einem bereits abgelegten Rohr. Beim Absenken hindert sie das vor ihr liegende, nachdrängende Rohr daran, hart gegen das bereits abgelegte Rohr zu stoßen. Hierdurch wird die Lärmentwicklung erheblich gemindert.
  • Sobald ein Rohr vor der Klinke 17 liegt, wird ein weiterer Endschalter 62 betätigt, über den die Kolben-Zylinder-Anordnung 40 betätigt wird, so daß die Rolle 34 nach rechts gezogen und das Seil 30 gestrafft wird.
  • Der Hebel 19 wird entsprechend geschwenkt und senkt die Klinke 17 ab. Damit wird das Rohr 2' an den bereits abgelegten Rohren angelegt. Die Stopperrollen 21 dagegen stehen wieder in hochstehender Position. Hierdurch wird ein Steuermechanismus in gang gesetzt, der den Motor 37 einschaltet. Demgemäß fahren die Anlaufwagen 8, getrieben durch den Motor 37, so weit in Rohreinlaufrichtung, bis der Endschalter 63 durch das Rohr 2 niedergedrückt wird. Dieser Endschalter 63 gibt den Schaltimpuls zum Umschalten eines Ventils, das die Kolben-Zylinder-Anordnung 40 in umgekehrter Richtung beaufschlagt, die Rolle 34 also nach rechts schwenkt.
  • Hierauf spannt das Zugseil 30, der Hebel 19 wird wieder zurückgeschwenkt, d. h. die Stopperrolle 21 steht oben.
  • Sobald die Stopperrolle diese Position erreicht hat, werden die in den U-Schienen laufenden Anlaufwagen 8 soweit nach vorne gezogen, bis der folgende Endschalter 63 frei wird. Nach diesem Ablauf liegen die Rohre in der Position 66, wenn sie ehen großen Durchmesser haben, bzw. in 76, wenn der Durchmesser klein ist.
  • Das nächste über die Rollfläche 1 einlaufende Rohr rollt wiederum bis vor die Stopperrollen 21 in der oben liegenden Position. Das durch den Endschalter 61 erfaßte, neu anrollende Rohr leitet die bereits beschriebenenSchaltvorgänge neu ein. Da vom zweiten Rohr ab die zusammen mit dem Hebel 19 federnd aufgehängten Klinken 17 um die Achse 20 drehbar sind, ist gewährleistet, daß das nachrollende Rohr wiederum geräuscharm an dem bereits abgelegten Rohr abgelegt wird.
  • Diese Ablegevorgänge wiederholten sich, bis die gesamte RoLfläche 1 belegt ist. Der oder die Anlaufwagen 8 befinden sich dann ganz am Anfang der Rollfläche, d. h. auf der linken Seite der Figur 1. Durch entsprechende Kontaktgabe kann dann die Förderung weiterer Rohre abgeschaltet werden. Es sei auch darauf hingewiesen, daß es möglich ist, durch entsprechende Schaltung den Anlaufwagen 8 einem anrollenden Rohr entgegenzuschicken, um das beispielsweise schon am Anfang der Rollfläche abzufangen und dann langsam in Richtung Kantenanschlag zu führen.
  • Die rechtsseitig lückenlos aufgereihten Rohre können mittels Kran von dem Rost abgehoben werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch ein System gezeigt, bei dem Rohre einzeln einem Rollgang 60 übergeben werden. Bei dieser Einzelübergabe wird ein Rohr, das vor dem Stopphebel 47 liegt, durch den Rohrausheber 55 angehoben. Je nach Stand des Stopphebels 47 und nach Größe der Rohre ist gewährleistet, daß jeweils nur ein einziges Rohr angehoben wird. Die Ausheber 55 sind an einer durchlaufenden Welle 58 angeordnet. Diese Welle stützt sich über Lager auf die Träger 4 und 6. Der Antrieb der Rohrausheber 55 erfolgt über Kolben-Zylinder-Anordnungen 56, die sich über Lagerböcke und Lagerbolzen am Gestell 5 abstützen.
  • Sobald der Rohrausheber die obere Position (gestrichelt) erreicht hat, schwenken die Stopphebel 47 wieder in die vordere Position. Die Stopphebel 47 sind auf einer Welle 46 gelagert, die sich über Lager auf den Trägern 4 und 6 abstützt.
  • Sobald die Stopphebel 47 die untere Position erreicht haben, schwenken die Rohrausheber aus der oberen in die untere Position zurück. Bei Erreichen der unteren Position wird ein Signal für ein gebremstes Zurückfahren der Kolben-Zylinder-Anordnung 40 gegeben, wobei die Stopphebel 47 aus der hinteren in die vordere Position zurückschwenken. Durch das langsame Zurückschwenken der Stopphebel wird erreicht, daß die auf der Neigung liegenden Rohre um einen Rohrdurchmesser nachrollen können, ohne daß Lärm entwickelt wird.
  • Werden nun Rohre oder rollfähige Gegentände von der Rollfläche abgehoben, ohne daß von vorne Rohre nachlaufen, so wird die Speicherstrecke immer kleiner.
  • Für diesen Fall ist vorgesehen, daß die Anlaufwagen 8 über ihren Antrieb immer so verfahren werden, daß zumindest immer ein Endschalter64 durch Rohre belegt ist. Wenn kein Rohr oder rollfähiger Gegenstand mehr auf der Rollfläche liegt, haben die Wangen 8 die rechte Ausgangsstellung im Bereich der Stopphebel 47 erreicht.
  • Wie bereits erwähnt, lassen sich unterschiedliche Rohrdurchmesser ohne weiteres bei den Stopphebeln 47 durch eine Langlocheinstellung stufenlos bezeichnen. Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Fördereinrichtung mit geneigter Rollfläche, an deren tieferliegender Kante ein Endanschlag für das über die Rollfläche ankommende Rundmaterial angebracht ist, und mit wenigstens einem, im Bereich der Rollfläche angeordneten weiteren Anschlagelement, mit dem ankommende Rundmaterial-Teile angehalten und verlangsamt freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ zur Rollfläche verfahrbarer Anlaufwagen (8) mit dem weiteren Anschlagelement (17) versehen ist.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite der Rollfläche mehrere, vorzugsweise parallel angetriebene Anlaufwagen (17) fluchtend angeordnet sind.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufwagen (8) eine versenkbare und sich nach oben verjüngende Anlaufklinke (17) als Anschlagelement tragen.
  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufklinke (17) Teil eines zweiarmigen Hebels ist, der in Anlaufrichtung vor der Anlaufklinke (17) einen Stopper (21) trägt, der bei versenkter Anlaufklinke aus der Rollflächenebene gehoben und bei angehobener Anlaufklinke abgesenkt ist.
  5. 5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufk-linke(17) und vorzugsweise Stopper(21) tragende Hebel (19) mit Hilfe eines den Anlaufwagen (8) bewegenden Seilzuges (30) verstellbar ist.
  6. 6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Neigung der Rollbahn -vorzugsweise unterhalb dazu - eine spannbare Seilzugvorrichtung vorgesehen ist, die aus zwei Seilzugteilen (33, 33') besteht, von denen eine (33') fest mit dem Anlaufwagen (8) verbunden und der andere (33) über eine feste, am Anlaufwagen angebrachte Rolle (31) mit dem Hebel (19) verknüpft ist.
  7. 7. Fördereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (30) der Seilzugvorrichtung mit Hilfe einer Rolle spannbar ist.
  8. 8. Fördereinrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) mit einer Zugfeder verbunden ist, die ihn in eine Position zieht, bei der die Anlaufklinke (17) ausgefahren ist.
  9. 9. Fördereinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag mit einer in ihrer Anschlagstellung verstellbaren Klinke (47) versehen ist.
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