DE3031397C2 - Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer - Google Patents
Rück- und Verstellvorrichtung für einen StrebfördererInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
- E21D23/085—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting on a conveyor or a guide for the mining machine
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
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- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
- E21C35/125—Means for inclining the conveyor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer in Verbindung mit einem
Schreitausbaugestell gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Aus der DE-PS 11 67 300 ist eine Vorrichtung zur
Steuerung des Schnitthorizontes eines auf einem Förderer entlang geführten Hobels bekannt, die aus
einem am Förderer gelenkig angeschlagenen Rückzylinder und einem parallel dazu angeordneten Stellzylinder
besteht, der oberhalb oder unterhalb vom Rückzylinder am Förderer angreift, um diesem eine
schräg abwärts gegen das Liegende oder eine schräg aufwärts gerichtete Druckkomponente zu geben. Der
Stellzylinder ist hierbei auf dem ausschiebenden Zylinderrohr des Rückzylinders verlagert und mit
diesem gemeinsam über die Kolbenstange des Rückzylinders versatzseitig an einer Gelenkachse eines
zwischen dem Hangenden und dem Liegenden verspannten Ausbauelementes abgestützt. Bei dieser
Anordnung wirken jedoch die von dem Verstellzylinder ausgehenden Querkräfte als Biegekräfte auf den
Rückzylinder in einer Weise, daß dieser beschädigt
werden kann.
Bei der aus der DE-OS 23 30 764 bekannten Rück- und Verstellvorrichtung zur Niveausteuerung eines
Hobels ist der Rückzylinder abbaustoßseitig auf den Liegendkufen eines Schreitausbaugestells verlagert und
versatzseitig mit der gegen die Schreitrichtung ausschiebbaren Kolbenstange an einen in einer Gleitführung
an den Liegendkufen geführten Riickgestänge verbunden, dessen beidseitig parallel zum Rückzylinder
geführte Stangen mit einer horizontalen Gehnkachse am Förderer angeschlagen sind. Der Verstellzylinder ist
an einer abbaustoßseitig auf dem Rückgestänge abgestützten Winkelkonsole verlagert und greift in
horizontaler Lage oberhalb der Anlenkstelle des Rückgestänges am Förderer an. Die von dem
Verstellzylinder ausgeübten Querkräfte wirken hierbei nicht auf den Rückzylinder, sondern als Biegekräfte auf
das Rückgestänge, das aus Federstahl besteht und durch den Verstellzylinder eine Vorspannung erfährt. Das
Rückgestänge wirkt daher als Kraftspeicher, so daß sich die ausgeübte Kraft zunächst nicht unmittelbar als
Verstellkraft zur Niveausteuerung des Hobels auswirkt. Nachteilig ist die Doppelbeanspruchung des Rückgestänges
durch die in der Längsachse wirksamen Rückkräfte und die quer dazu gerichteten Biegekräfte
des Stellzylinders.
Aus der DE-OS 27 46 074 ist eine Rück- und Verstellvorrichtung bekannt, bei der die Rückkräfte des
am Schreitausbaugestell verlagerten Rückzylinders von einem im Querschnitt U-förmigen Schubgestänge
übertragen werden, das abbaustoßseitig mit einem winkelförmig gekröpften Endabschnitt oberhalb des
Stangenniveaus am Förderer horizontalgelenkig angeschlagen ist. Der Stellzylinder ist in horizontaler Lage
innerhalb des Schubgestänges verlagert und greift an einer unterhalb des Schubstangen-Anschlaggelenks
angeordneten Gelenkachse am Förderer an. Die Kraftrichtung des Stellzylinders liegt somit innerhalb
des Gestänges und zeigt in dessen rückwärtige Gelenkachse. Dafür aber wird das Schubgestänge durch
Biegekräfte bei der Übertragung der Rückkräfte belastet, weil die von der rückwärtigen Geltnkachse zu
dem höher gelegenen Anschlaggelenk des Gestänges am Förderer gerichteten Kraftlinien im wesentlichen
außerhalb des Stangenquerschnitts verlaufen.
Um diese Nachteile zu vermieden, ist mit der nachveröffentlichten DE-OS 30 05 421 vorgeschlagen
worden, den Verstellzylinder mit einem prarallel zum Rückzylinder verlaufenden Stützgestänge am freien
Ende der zum Versatz zeigenden Rückzylinder-Kolbenstange drehgelenkig abzustützen. Hierbei ist das
Stützgestänge abbaustoßseitig mit einem Bügel am Rückgestänge geführt. Diese Ausführung benötigt
jedoch mit einem zweiten Gestänge und Haltevorrichtungen zusätzliche Bauteile, die in der Liegendkufenkonstruktion
eines Schreitausbaugestells schwierig unterzubringen sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rück- und Verstellvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches
beschriebenen Gattung zu vereinfachen und den Verstellzylinder in der Weise am Rückgestänge
abzustützen, daß dieses von Quefkfäften bzw. Biegebeanspruchungen entlastet wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Mitteln gelöst.
Die von dem Verstellzylinder ausgeübte Kraft findet über das erfindungsgemäß ausgebildete Rückgestänge
eine direkte Abstützung in dem versatzseitigen
Verbindungsgelenk des Rückzylinders. Ua die Kraftrichtung des Verstellzylinders ebenso wie die Kraftlinien
des Rückzylinders innerhalb des Stangenquerschnitts verlaufen, treten Querkräfte nicht auf und es
wird eine Durchbiegung der Stangen vermieden. Die Verstellkraft wird unmittelbar auf den Förderer
übertragen, so daß der Schnitthorizont des Hobelkörpers genau eingestellt werden kann. Die erfindungsgemäß
ausgebildete Rück- und Verstellvorrichtung zeichnet sich insbesondere durch eine zweckmäßige,
raumsparende Bauweise aus. Sie ist mit nur geringem Materialaufwand zu verwirklichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Rück- und Verstellvorrichtung mit einem
Strebförderer in Seitenansicht,
F i g. 2 die Anordnung der Rück- und Verstellvorrichtung innerhalb der Liegendkutenkonstruktion eines
Schreitauübaugestells in der Draufsicht.
Mit 1 sind die parallel zueinander angeordneten Liegendkufen eines im übrigen nicht dargestellten
SchreitausbaugesteUs bezeichnet. An Jaran befestigten
Halterungen 2 ist zwischen den Liegendkufen iin doppelseitig beaufschlagbarer Rückzylinder 3, 4 mit
dem Zylinderrohr 3 in der Weise verlagert, daß die Kolbenstange 4 gegen die Schreitrichtung in Richtung
auf den Versatz ausfährt. Die Kolbenstange 4 ist mit ihrem freien Ende an einer Gelenkachse 5 angelenkt
und damit in beidseitig an der Liegendkufe Il angebrachten Gieitführungen längsverschiebbar ge- jo
führt Die Rückzylinder-Kolbenstange 4 ist mit einem abbaustoßseitig in Streblängsrichtung verlegten Förderer
7 durch zwei beiderseits des Rückzylinders 3, 4 angeordnete Schubstangen 8 eines Riickgestänges
verbunden. Die Schubstangen 8 sind an der Gelenkachse 5 drehgelenkig abgestützt und abbaustoüseitig vcr
dem Förderer 7 durch eine Traverse 9 miteinander verbunden. Diese ist mit einem unteren horizontalen
Verbindungsgelenk JO an der dem Ausbaugestell zugewandten Seite des Förderers 7 an einem damii
befestigten Anbauteil Π angeschlagen.
Zur Verstellung des Schnitthorizontes eines nicht dargestellten, auf dem Förderer 7 entlanggeführten
Hobels ist ein doppelseitig beaufschlagbarer Verstellzylinder 12 vorgesehen, der an einem horizontalen
Verbindungsgelenk 13 oberhalb des Verbindungsgelenks 10 an dem Anbauteil Jl des Förderers 7
angeschlagen ist. Der Verstellzylinder 12 ist versatzseitig an spitzwinklig ausgestellten Ansätzen 14 des
Rückgestänges 8 oberhalb der Verbindungslinie von der versatzseitigen Geienkachse 5 des Rückzylinders 3, 4
und dem unteren Verbindungsgelenk 10 am Förderer 7 abgestützt. Dazu ist jede Schubstange 8 von der
versatzseitigen Gelenkachse 5 des /.ückzylinders 3, 4
ausgehend in Richtung auf den Förderei 7 mit einem in der Höhe zunehmend verstärkt ausgebildeten Querschnitt
versehen. Diese Verdickungen an den Stangen 8 laufen in die spitzwinklig ausgestellten Ansätze 14 aus.
an dene,-, der Versteilzylinder 12 mit einem Kardangelenk
15 in der Weise abgestützt ist, daß dessen Kraftrichtung innerhalb des Stangenquerschnitts und
durch die versatzseilige Gelenkachse 5 des Rückzylinders 3,4 verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer in Verbindung mit einem Schreitausbaugestell— mit einem doppelseitig beaufschlagbaren Rückzylinder, der mit dem Zylinderrohr an den Liegendkufen des Ausbaugestells verlagert und dessen Kolbenstange gegen die Rückeinrichtung ausschiebbar ist,— mit einem Rückgestänge, dessen Schubstangen versatzseitig durch eine in einer Gleitführung an den Liegendkufen des Schreitausbaugestells längsverschiebbar geführten Gelenkachse mit der Rückzylinder-Kolbenstange drehgelenkig verbunden und abbaustoßseitig über eine Traverse an einem unteren, horizontalen Verbindungsgelenk an der dem Ausbaugestell zugewandten Seite des Förderers angeschlagen sind,— mit einem auf dem Rückgestänge abgestützten und an einem oberen horizontalen Verbindungsgelenk am Förderer angreifenden, doppelseitig beaufschlagbaren Verstellzylinder zur Steuerung der Schnittebene eines am Förderer entlang geführten Hobels, dadurch gekennzeichnet, daß— die Querschnitte der Schubstangen (8) des Rückgestänges von der versatzseitigen Gelenkachse (5) des Rückzylinders (3, 4) ausgehend zum Förderer (7) hin in der Höhe zunehmen,— die Schubstangen (8) sich zum Förderer (7) hin in spitzwinklig ausgeste.ae Ansätze (14) verzweigen,— an denen der Verstellzylinc ;r (12) kardangelenkig abgestützt ist,— und daß der Schubstangenquerschnitt am Ansatz (14) so hoch ist, daß dessen Kraftrichtung innerhalb des Stangenquerschnitts und durch die versatzseitige Gelenkachse (5) des Rückzylinders (3,4) verläuft.
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DE19803031397 Expired DE3031397C2 (de) | 1980-08-20 | 1980-08-20 | Rück- und Verstellvorrichtung für einen Strebförderer |
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1980
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