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DE3030487A1 - Auf einem vorgegebenen wickelkoerper aufgebrachte, ueberlappungsfreie, einlagige zylinderwicklung - Google Patents

Auf einem vorgegebenen wickelkoerper aufgebrachte, ueberlappungsfreie, einlagige zylinderwicklung

Info

Publication number
DE3030487A1
DE3030487A1 DE19803030487 DE3030487A DE3030487A1 DE 3030487 A1 DE3030487 A1 DE 3030487A1 DE 19803030487 DE19803030487 DE 19803030487 DE 3030487 A DE3030487 A DE 3030487A DE 3030487 A1 DE3030487 A1 DE 3030487A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
axis
right angles
turns
single layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803030487
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang 8032 Lochham Köhler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19803030487 priority Critical patent/DE3030487A1/de
Publication of DE3030487A1 publication Critical patent/DE3030487A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/04Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Auf einem vorgegebenen Wickelkörper aufgebrachte, überlappungsfreie, einlagige Zylinderwickluna Die Erfindung betrifft eine auf einen vorgegebenen Wikkelkörper aufgebrachte, überlappungsfreie einlagige Zylinderwicklung, die aus einem durchgehenden, bandförmigen Leiter besteht.
  • Hochwertige Filterspulen müssen bekanntlich hohe Gütewerte und gute Konstanzeigenschaften aufweisen. Die Güte Q = wL/R bedeutet das Verhältnis von Blind- zu Wirkwiderstand. Am Zustandekommen dieser Eigenschaften ist erfahrungsgemäß der Wicklungsaufbau maßgebend beteiligt. Werden Schalenkernspulen oder ähnliche Spulenkernformen im Frequenzgebiet über 10 MHz eingesetzt, so läßt sich der durch die Kernabmessungen gegebene Wickelraum nicht mehr voll ausnützen wie bei den herkömmlichen Wicklungsanordnungen. mit Drähten oder Litzen.
  • Bei tiefen Frequenzen bestehen nämlich die Wicklungen im allgemeinen aus relativ dünnen, mehrlagig aufgebrachten Drähnten oder Litzen. Demgegenüber werden Spulen bei höherer Frequenz nur noch einlagig aus Volldraht mit verhältnismäßig dicken Drähten zwischen etwa 0,8 mm und 2 mm ausgeführt. Diese Drähte weisen aber starke Rückstellkräfte beim Aufwickeln auf und sind schwer oder bei kleinen Spulen überhaupt nicht mehr verarbeitbar.
  • Darüberhinaus benötigen Schalenkernspulen für den Induktivitätsabgleich und zur Reduzierung (Scherung) der Werkstoffverluste einen Luftspalt längs des magnetischen Kreises. Letzterer wird vorzugsweise in der Butzenmitte des Schalenkernes angeordnet. Wegen des Luftspaltstreufeldes muß nun die Wicklung in radialer Richtung möglichst weit vom Luftspalt entfernt angeordnet werden,um Wirbelstromverluste klein zu halten, so daß für dicke Drähte kein Platz mehr zur Verfügung steht. Bei den wenigen Windungen, nämlich etwa einer Windung bis etwa 10 Windungen, die für hohe Frequenzen noch infrage kommen, werden aber Leiter mit großem Querschnitt benötigt, damit die ohmschen Verluste der Wicklung klein genug bleiben Bisher konnten im genannten Frequenzgebiet mit der konventionellen Wickeltechnik aus den genannten Grundes nur Gütewerte bis etwa 200 erreicht werden. Ferner wurden z.B. bei der Anwendung von dicken Ktspferdrähten wegen der hohen Rückstellkräfte und der damit erschwerten Fixierung der einzelnen Windungen, die Konstanzeigenschaften solcher Spulen infrage gestellt. Außerdem war bei der Fertigung derartiger Spulen die Reproduzierbarkeit schwierig, so daß sich große Streuungen der Induktivität und Güte ergaben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schwierigkeiten nach Möglichkeit abzuhelfen und die Ausgestaltung für eine Spule anzugeben, bei der einerseits hohe Gütewerte und andererseits auch hohe Genauigkeiten hinsichtlich der Reproduzierbarkeit bei der Herstellung erreicht werden k6anen.
  • Ausgehend von einer auf einen vorgegebenen Wickelkörper aufgebrachten, überlappungsfreien, einlagigen Zylinderwicklung, die aus einem durchgehenden, bandförmigen Leiter besteht, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der durchgehende Leiter rechtwinkelig oder schräg gekröpft ist, derart, daß der Abstand der Kröpestellen längs des Leiters etwa dem Umfang des Wickelkdrpers entspricht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Zeichnung Fig. 1 einen an sich bekannten Stand der Technik, Fig. 2 eine Ausgestaltung nach der Erfindung mit einem rechtwinklig gekröpften Bandleiter Fig. 3 ein weiteres Aus!1hrungsbeispiel mit einem schräggekröpften Bandleiter, Fig. 4 eine Ausführung mit einem zinkenförmigen Lötanschluß.
  • Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik. Es ist dabei ein Wickelkörper 1 zu erkennen, der eine fest vorgegebene Größe hat und auf dem überlappungsfrei eine Wicklung 2 aufgebracht ist, die nach Art einer Schraubenlinie geformt ist. Die Wicklung 2 besteht aus einem durchgehenden Leiter, wie dies in Fig. 1a zu erkennen ist, und es muß dieser durchgehende Leiter hinsichtlich seiner Länge so gewählt werden, daß die nötige Anzahl von Windungen relativ zum Wickelkörperumfang erzielt wird. Im AusfUhrungsbeispiel sind drei Windungen zu erkennen. Es wird also bei diesem Ausführungsbeispiel die Wicklung ähnlich einem Flachgewinde auf den Spulenkörper 1 aufgebracht. Diese Wicklungsart hat aber Nachteile bei kleinen Windungszahlen. Beispielsweise beträgt die Leiterbreite bei zwei Windungen auf Grund der Windungssteigung nicht - wie anzunehmen -die Hälfte der zur Verfügung stehenden Wickelbreite, sondern nur rund ein Drittel.
  • Demgegenüber sind in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 2 und 3 ebenfalls Ausgestaltungen dargestellt, bei denen auf den vorgegebenen Wickelkörper 1 drei Windungen überlappungsfrei aufgebracht sind. Wie den Figuren 2 und 3 bzw. auch den figuren 2a und 3a zu entnehmen ist, wird ebenfalls ein durchgehender Leiter 3 bzw. 4 verwendet. Es ist dabei in Fig. 2a eine rechtwinklige Kröpfung 6 für den Leiter 3 verwendet und in Fig. 3a eine schräge Kröpfung 7 für den Leiter 4 vorgesehen. Der Abstand der Kröpfungen 6 bzw.
  • 7 ist so gewählt, daß gemäß Fig. 2 bzw. Fig 3 dieser Abstand "a" etwa dem Umfang des Wickelkörpe s 1 entspricht. Wie auch den Figuren 2a und Da zu entnehmen ist, muß selbstverständlich dio Kröpfung SJ vorgew nommen werden, daß das überlappungsfreie Aufbringen der Leiter 3 bzw. 4 auf den Wickelkörper 1 gewährleistet ist. Wenn es darauf ankommt, den Wickelkörper 1 vollständig zu bewickeln, wie dies in den Figuren 3 und 3 ebenfalles erkennbar ist, dann muß selbstverständlich auch die Länge der Leiter 3 bzw. 4 vom Anfang an bis zur ersten Kröpfstelle bzw. von der letzten Kröpfstelle bis zum Ende etwa dem Umfang des Wickelkörpers 1 entsprechen. Zu berücksichtigen sind dabei lediglich zusätzliche Längen für die Anschlüsse.
  • In Fig. 3 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung insofern dargestellt, als der Kröpfungswinkel des Leiters 4 an den Kröpfstellen 7 den Wert 45° hat. Mit einer derartigen Kröpfung ergibt sich eine nahezu vollständige Ausnutzung des Wickelraumes. Auch ergibt sich zwischen dem Abstand der Wicklungsanschlüsse und den Einschnürungen der Leiter an den Kröpfstellen 7 ein optimaler KomproA ß.
  • Weiterhin ist in Fig. 4 eine vorteilhafte Formgebung für die Endengestaltung der Windungen 3 bzw. 4 dargestellt. Bekanntlich tritt immer wieder die Aufgabe auf, solche Spulen auf Leiterplatinen für den Einsatz in größeren Schaltungen anzuordnen. Diese Leiterplatinen haben ein vorgegebenes Raster und es ist deshalb in Fig. 4 gezeigt, daß hierzu die Leiter 3 bzw. 4 rechtwinklig abgebogen sein können. An dieser rechtwinkligen Abbiegung ist ein zinkenförmiger Anschluß 5 vorgesehen, dessen Abstand und Ausbildung entsprechend den verwendeten Leiterplatinen rastergerecht vorgenommen ist. Der zinkenförmige Anschluß kann hierzu gegebenenfalls noch kammartig unterteilt sein, um hierdurch größere Haltbarkeiten zu erzielen. Es wird nämlich durch die Ausbildung nach Fig. 4 erreicht, daß eigene Anschiußträger für die Spulen nicht mehr erforderlich sind und zudem sich eine stabile Befestigung in den Rasterbohrungen der Platine ergibt. Diese stabile Befestigung über mehrere Zinken verringert den Zuleitungswiderstand und gewährleistet auch bei der Montage ein einwandfreies Fließen der verwendeten Lötmittel. Wie einleitend bereits erwähnt, gehen auch Ubergangswiderstände unmittelbar in den Verlustwiderstand, und damit in die Güte der Spule ein.
  • Hinsichtlich der Vorteile der Anordnungen nach den Figuren 2 and 3 sei noch auf folgendes hingewiesen.
  • Die Spulengten sind dann am höchsten, wenn der zur Verfügung stehende Wickelquerschnitt, worunter das Produkt aus Wickelbreite und Wickelhöhe zu verstehen ist, möglichst voll mit dem Wicklungsleiter ausgefüllt ist, was bei der erfindungsgemäßen Wicklungsanordnung optimal erreicht wird. ErgSnzend ist noch zu erwähnen, daß zwischen den Leitern natürlich ein isolierender Abstand eingehalten werden muß, der im Hinblick auf sonst zusätzliche Verluste durch den Proximity-Effekt im angegebenen Frequenzbereich etwa die 0,6-fache Blechstärke betragen soll.
  • Die durchgehenden Leiterstücke nach Fig. 2 und Fig. 3 werden zweckmäßigerweise mit Hilfe der Feinätztechnik hergestellt. Es kann dabei Jeweils eine größere Stückzahl in einem sogenannten Nutzen gleichzeitig gefertigt werden. Außerdem bietet sich bei hohen StUckzahlen die Stanztechnik evtl. mit verstellbaren Werkzeugen für die verschiedenen Wickelkörperdurchmesser und Leiterbreiten an.
  • Zur Erzielung definierter Induktivitäts- und Gütewerte sowie hoher Konstanzwerte ist es vorteilhaft, die Wicklungen am Wickelträger beispielsweise mit einem Zweikomponentenkleber auf Epoxydharzbasis zu verkleben.
  • Die sehr schmiegsamen Bandleiter 3, 4 lassen sich an den Anschlußenden gut ausformen und an die Anschlußstifte anlöten. Bei besonderer Formgebung der Bandleiterenden kann man sogar auf die üblichen Anschlußstifte verzichten, indem die gezinkten Enden 5 der Spule (Fig. 4) beispielsweise durch rastergerechte Bohrungen des Anschlußträgers gesteckt werden. Aufgrund solcher Anschlüsse kann die Spulengüte nochmals gesteigert und die Zuverlässigkeit im Hinblick auf Unterbrechungswahrscheinlichkeit erhöht werden.
  • 4 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (4)

  1. Patentanstrüche ? Auf einen vorgegebenen Wickelkörper aufgebrachtes überlappungsfreie einlagige Zulinderwicklung, die aus einem durchgehenden bandförmigen Leiter besteht, d a -d u r c h g e k e n n z e e i c h n e t , daß der durchgehende Leiter (3, 4) entweder rechtwinklig (6) oder schräg (7) gekröpft ist, derart, daß der Abstand (a) der Kröpfstellen (6, 7) längs des Leiters (3, 4) etwa den Umfang des Wickelkörpers (1) entspricht.
  2. 2. Zylinderwicklung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei schrägen Kröpfungen (7) der Kröpfungswinkel 450 beträgt.
  3. 3. Zylinderwicklung nach Anspruch 1 oder 2, d aa -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wicklung (3, 4) zinkenförmige Anschlüsse (5) hat, deren Abstand und Ausbildung hinsichtlich P @tern von Leitarplatinen rastergerecht ausgebiluet ist.
  4. 4. Zylinderwicklung nach Anspruch 3. d a d u r c h g e h e n n z i @ n t @ @@ß @@@ zinkenförmigen Anschlüsse (5) kammartig me@ sas@ naterteilt sind
DE19803030487 1980-08-12 1980-08-12 Auf einem vorgegebenen wickelkoerper aufgebrachte, ueberlappungsfreie, einlagige zylinderwicklung Ceased DE3030487A1 (de)

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DE (1) DE3030487A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9415636U1 (de) * 1994-09-27 1995-02-16 Siemens AG, 80333 München Spulenkörper
DE102022205342A1 (de) 2022-05-30 2023-11-30 Würth Elektronik eiSos Gmbh & Co. KG Verfahren zum Herstellen einer Wicklung für ein induktives Bauteil und induktives Bauteil
DE102022211345A1 (de) 2022-10-26 2024-05-02 Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Spule mit Spulenverbindung zwischen Teilspulen und Verfahren

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GB1422988A (en) * 1972-06-19 1976-01-28 Ericsson Telefon Ab L M Structure for forming an end part of a bobbin for an electrical coil and a method of producing an electrical coil
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