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DE3028377C2 - Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter - Google Patents

Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter

Info

Publication number
DE3028377C2
DE3028377C2 DE19803028377 DE3028377A DE3028377C2 DE 3028377 C2 DE3028377 C2 DE 3028377C2 DE 19803028377 DE19803028377 DE 19803028377 DE 3028377 A DE3028377 A DE 3028377A DE 3028377 C2 DE3028377 C2 DE 3028377C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
contact
pawl
leg
contact lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803028377
Other languages
English (en)
Other versions
DE3028377A1 (de
Inventor
Günter Ing.(grad.) 3250 Hameln Böker
Dieter 3251 Aerzen Kropp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19803028377 priority Critical patent/DE3028377C2/de
Priority to FR8114255A priority patent/FR2487572A1/fr
Publication of DE3028377A1 publication Critical patent/DE3028377A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3028377C2 publication Critical patent/DE3028377C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

40
Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter, bei dem ein Bedienungsorgan über einen, auf einem Kontakthebel schwenkbar gelagerten Spannhebel im Zusammenwirken mit einer von Auslöseorgangen beeinflußten Schaltklinke an einem einarmigen Kontakthebel angreift, der an einem Ende mit einem Langloch oder einer Ausbuchtung ausgeführt ist, wobei die auf einer ortsfesten Achse gelagerte doppelarmigen Schaltklinke einen zur Auslösung dienenden Schenkel aufweist, während der andere Schenkel zur Verklinkung eines Schenkels des Spannhebels dient.
Ein Schaltmechanismus der vorstehenden Art ist aus der DE-OS 15 13 156 bekannt. Spannhebel und Kontakthebel sind hierbei auf einem in einer Kulisse geführten Zapfen gelagert, der seinerseits an einer mit dem Bedienungsorgan in Wirkverbindung befindlichen Laschenklinke befestig1; ist. Dieser Schaltmechanismus ist insofern nachteilig, als zusammen mit dem Kontakthebel sowohl der Spannhebel als auch die Laschenklinke mitbewegt werden müssen. Beim Abschaltvorgang tritt eine Gleitbewegung auf, wodurch die Schaltgeschwindigkeit erheblich beeinträchtigt wird. Außerdem beansprucht der Mechanismus durch die zusätzlichen Bauteile einen verhältnismäßig großen Raum, so daß eine Kleinbauweise wie sie bei den heutigen Schaltern angestrebt wird, nicht ohne weiteres durchführbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Schaltmechanismus so auszubilden, daß eine besonders kleine Bauweise bei Verwendung von nur wenigen kostengünstigen Teilen möglich ist und eine hohe Abschaltgeschwindigkeit erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Spannhebel ebenfalls doppelarmig ist und sein anderer Schenkel eine Auflaufkurve für das als Knebel ausgebildete Bedienungsorgan bildet und daß sowohl Kontakthebel als auch Schaltklinke auf einer gemeinsamen ortsfesten Achse gelagert sind, wobei der Auslöseschenkel der Schaltklinke etwa parallel zum Kontakthebel verläuft
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Schaltmechanismus in Einschaltstellung, während
F i g. 2 die Ausschaltstellung wiedergibt In
F i g. 3 ist eine Zwischenstellung beim Einschaltvorgang, die sog. Draufschaltstellung gezeigt
Der Schaltmechanismus besteht aus einem Kontakthebel 1, der einen Spannhebel 2 trägt, der seinerseits um eine auf dem Kontakthebel angebrachte Achse 3 schwenkbar ist Der Kontakthebel weist an einem Ende eine Ausbuchtung 4 auf, mit der er auf einer gehäusefesten Achse 5 gelagert ist Die gehäusefeste Achse dient zugleich einer Schaltklinke 6 als Lagerachse. Spannhebel 2 und Schaltklinke 6 bilden doppelarmige Hebel mit etwa senkrecht zueinanderstehenden Schenkeln. Die Schaltklinke wirkt mit einem Schenkel 6a mit einem Schenkel 2a des Spannhebels zusammen und bildet zusammen mit diesem eine Verklinkungsstel-Ie (siehe F i g. 1 und 3). Ein Schenkel 6b der Schaltklinke verläuft etwa parallel zum Kontakthebel 1 und dient als Auslöseschenkel. An ihm greifen nicht dargestellte Auslöseelemente an. Der Kontakthebel wirkt mit einem ortsfesten Kontakt 7 zusammen und steht im Bereich dieses ortsfesten Kontaktes unter Wirkung einer Ausschaltfeder 8. Eine zweite gleichsinnig wirkende Spannfeder 9 greift im Bereich der Lagerstelle des Kontakthebels an diesem an. Der Schaltmechanismus ist durch ein Bedienungsorgan (Handbedienungsknebel 10) betätigbar, der um eine ortsfeste Achse U schwenkbar ist Der Handbedienungsknebel weist einen etwa rechtwinklig zum Handgriff 106 orientierten Nocken 10a auf, der mit dem einen Schenkel 2b des Spannhebels 2 zusammenwirkt. Der Schenkel 2b des Spannhebels bildet eine Auflaufkurve 2c für den Nocken 1Oa1 so daß dieser in der Einschaltstellung mit dem Schenkel 2b durch Selbsthemmung verrastet. Der Handbedienungsknebel steht unter Wirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder.
In der in F i g. 1 dargestellten Einschaltstellung ist der Kontakthebel mit seiner Ausbuchtung 4 von der Achse 5 abgehoben. Mit seinem unteren Ende liegt er an dem ortsfesten Kontakt 7 an. Bei einer elektromagnetischen Auslösung schlägt ein Stößel einer magnetischen Auslösespule gegen den Schenkel 6b der Schaltklinke 6, die dadurch im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Sie rastet mit ihrem Schenkel 6a von dem Schenkel 2a des Spannhebels aus und gibt damit den Spannhebel frei, der die Selbsthemmung zwischen seinem Schenkel 2b und dem Nocken 10a des Handbedienungsknebels aufhebt. Der Kontakthebel wird unter Wirkung der Spannfeder 9 gegen die Achse 5 gedrückt und
gleichzeitig mit Hilfe der Ausschahfeder 8 von der ortsfesten Kontaktstelle 7 weggerissen. Der Schwenkel 66 der Schaltklinke 6 ist so bemessen, daß der an seinem Ende angreifende Stößel der magnetischen Auslösespule auch im Verlauf seiner weiteren Bewegung den Kontakthebel selbst erreichen und somit eine Schlagwirkung auf ihn ausüben kann. Die Schaltklinke 6 wird durch eine nicht dargestellte Feder oder bei entsprechender Anordnung durch Schwerkraft so im Uhrzeigersinn verschwenkt, daß der Schenkel 6a nach Erreichen der Ausschaltstellung automatisch wieder mit dem Schenkel 2a des Spannhebels 2 verklinkt (siehe F i g. 2 Ausschaltstellung).
Die Wiedereinschaltung des Schaltmechanismus erfolgt in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise, indem der Handbedienungsknebel 10 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß der Nocken 10a auf der Auflaufkurve 2c des Schenkels 2b gleitet. Der Kontakthebel wird dabei um die Achse 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt bis die Berührung mit dem ortsfesten Kontakt 7 eintritt. Bei Weiterschwenkung des Handbedienungsknebels bis in die in F i g. 1 dargestellte Lage wird der Kontakthebel mit seiner Ausbuchtung 4 von der Achse 5 abgehoben und der Nocken 10a schließlich mit dem Schenkel 2b durch Selbsthemmung verr astet
Der erfindungsgemäße Schaltmechanismus ist besonders vorteilhaft, weil durch die Lagerung der Schaltklinke auf einer gehäusefesten Achse die Verklinkungswege
ίο auch bei verstärktem Kontaktabbrand unverändert bleiben und somit auch über eine längere Betnebszeit eine hohe Schaltgenauigkeit erreicht wird. Die Ausbildung von Schaltklinke, Spannhebel und Bedienungsknebel als rechtwinklige Hebel erlaubt eine raumsparende Anordnung der Hebel zueinander, so daß der Mechanismus auch in kleinstem Gehäuse Platz findet Darüber hinaus erlaubt die Konstruktion auch eine unproblematische Anpassung an die übrigen Schaltgegebenheiten, so daß der Mechanismus für verschiedene Gerätetiefen geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter, bei dem ein Bedienungsorgan fiber einen auf einem Kontakthebel schwenkbar gelagerten Spannhebel im Zusammenwirken mit einer von Auslöseorganen beeinflußten Schaltklinke an einem einarmigen Kontakthebel angreift, der an einem Ende mit einem Langloch oder einer Ausbuchtung ausgeführt ist, wobei die auf einer ortsfesten Achse gelagerte, ι ο doppelarmige Schaltklinke einen zur Auslösung dienenden Schenkel aufweist, während der andere Schenkel zur Verklinkung eines Schenkels des Spannhebels dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (2) ebenfalls doppelarmig ist und sein anderer Schenkel (2b) eine Auflaufkurve (2c) für das als Knebel ausgebildete Bedienungsorgan (10) bildet und daß sowohl Kontakthebel (1) als auch Schaltklinke (6) auf einer gemeinsamen ortsfesten Achse (5) gelagert sind, wobei der Auslöseschenkel (6b) der Schaltklinke (6) etwa parallel zum Kontakthebel (1) verläuft
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhebellagerung auf dem Kontakthebel (1) zwischen der Kontakthebellagerung und der Kontaktberührungsstelle in der der Kontakthebellagerstelle benachbarten Hälfte des Kontakthebeis erfolgt
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltklinke (6) und Spannhebel (2) jeweils rechtwinklig ausgebildet sind und das Bedienungsorgan (10) ebenfalls einen zweischenkligen rechtwinkligen Hebel bildet
4. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem J5 Kontakthebel (1) im Kontaktbereich eine Ausschaltfeder (8) und im Lagerbereich eine gleichsinnig wirkende Spannfeder (9) angreift.
DE19803028377 1980-07-26 1980-07-26 Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter Expired DE3028377C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803028377 DE3028377C2 (de) 1980-07-26 1980-07-26 Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter
FR8114255A FR2487572A1 (fr) 1980-07-26 1981-07-22 Mecanisme de commutation pour disjoncteurs de protection de ligne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803028377 DE3028377C2 (de) 1980-07-26 1980-07-26 Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3028377A1 DE3028377A1 (de) 1982-02-11
DE3028377C2 true DE3028377C2 (de) 1982-10-21

Family

ID=6108166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803028377 Expired DE3028377C2 (de) 1980-07-26 1980-07-26 Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3028377C2 (de)
FR (1) FR2487572A1 (de)

Families Citing this family (3)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3028377A1 (de) 1982-02-11
FR2487572A1 (fr) 1982-01-29
FR2487572B3 (de) 1983-05-06

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