DE3026312C2 - Druckkocher - Google Patents
DruckkocherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/16—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht des Druckköchers,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des Druckkochers der Fig. 1,
F i g. 3 eine schematische Vorderansicht des Druckkochers
der F i g. 1 und
F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Rückschlagventil des Druckkochers der F i g. 1 bis 3.
Ein Druckkocher (Fig. 1) hat ein kubisches Gehäuse
1 mit einem obenHegenden, auf der Hinterseite angelekten
Deckel 2. Der Deckel 2 schließt einen Kochbehälter druckfest ab. Er ist mit einem nur bei Drucklosigkeit
aufklappbaren Sicherheitsverschluß 3 und einem zum Heben des Deckels 2 ausgebildeten Handgriff 4 versehen.
Im Deckel ist ein kombiniertes Überdruck- und Dampfablaßventil 5 angeordnet An der unteren Vorderseite
des Gehäuses ist ein Auslauf-Dreh ventil 6 für den Kochbehälter angeordnet, das gegen öffnen bei
unter Druck stehendem Kochbehälter gesichert ist Das Auslaufventil 6 ist zudem so bemessen, daß nicht nur
eigentliche Flüssigkeiten, sondern auch zähflüssige oder pastose Nahrungsmittel wie Breie, Teigwaren usw. aus
dem Kochbehälter entnommen werden könneii.
Der nach F i g. 1 vom Deckel 2 nicht abgedeckte Teil des Gehäuses 1 enthält in seinem Innern Steuer- bzw.
Regelgeräte sowie Anschlußeinrichtungen für das Beheizen des Kochbehälters. An der Vorderseite des Gehäuses
1 ist eine Steuertafel 7 eingebaut, welche oben einen Drehknopf 8 zur stufenlosen Wahl der Kochtemperatur,
eine Anzeigeeinrichtung 9 zur ziffernmäßigen Anzeige der effektiven Kochtemperatur sowie einen
Drehschalter 10 zum Ein- und Ausschalten der Kochbehälter-Heizung und gegebenenfalls zur Wahl von Heizintensitätsstufen
enthält Durch ein innerhalb des Gehäuses 1 untergebrachtes Temperatur-Regelgerät, z. B.
einen elektronischen Temperaturregler, wird die Kochtemperatur auf dem eingestellten Wert gehalten. Der
untere Teil der Steuertafel 7 enthält einen Druckknopfschalter 11 zum Einschalten der direkten Dampfzufuhr
in den Kochbehälter, zwei Signallampen 12 und 12a sowie eine Frogrammuhr 13 für den Garvorgang bei
direkter Dampfzufuhr in den Kochbehälter.
In den F i g. 2 und 3 sind schematische Innenansichten
des Druckkochers nach F i g. 1 von der Seite bzw. von vorn dargestellt
Eine obere Abdeckung 15, auf welcher der Deckel 2 aufliegt, geht fugenlos in den wanneniörmigen Kochbehälter
i6 über. Unter seitlichen Verschalungen 17, welche Seitenwände des Gehäuses 1 bilden, sowie auf der
Seite des die Steuer- und Regelgeräte sowie Anschlußeinrichtungen enthaltende,! Teils 18 (F i g. 3) des Gehäuses
ist eine Wärmeisolation 19 angeordnet Der untere Teil des Kcxhbehälters 16 ist allseitig von einem Dampfraum
20 umgeben, welcher zum Erhitzen des Kochbehälters 16 bzw. des darin enthaltenen Kochgutes dient.
Zur Erzeugung des Dampfes ist unterhalb des Dampfraumes 20 ein Wasserbad 21 angeordnet, dessen Mindestwasserhöhe
auf dem Niveau 22 liegt. Zum Erhitzen des Wasserbades 21 sind in diesem langgestreckte Heizelemente
23 angeordnet, die elektrische Heizelemente sind, aber auch Dampfschlangen oder Ölumlaufschlangen
sein können. An den Dampfraum 20 ist über ein Rohrstück 24 ein Überdruckventil 25 angeschlossen, das
bei Überschreiten eines bestimmten Dampfdrucks von beispielsweise 1,8 bar im Dampfraum 20 Dampf nach
hinten in Richtung das Pfeils 26 (F i g. 2) entweichen läßt. Im Betrieb des beschriebenen, an sich bekannten
Druckkochers beträgt def Arbeitsdruck im Dampfraum 20 beispielsweise 1,6 bar und derjenige im Kochraum des
Kochbehälters 16 je nach dessen Größe 0,25 bis 0,5 bar. Zur direkten Zufuhr von Gardampf in den Ennenraum
des Kochbehälters 16 ist eine Rohrleitung 28 an das Rohrstück 24 (F i g. 3) und damit an den Dampfraum 20
angeschlossen. In die Rohrleitung 28 ist ein Steuerventil 29, z. B. ein Magnetventil (Fig.2) als elektrisch steuerbare
Sperre für die Dampfströmung in der Rohrleitung 28 eingesetzt Über ein Rückschlagventil 30, das in
Fig.3 nur angedeutet ist und anhand der Fig.4 noch
näher beschrieben wird, mündet die Rohrleitung 28 im Kochbehälter 16 nahe dessen Boden 31, wobei die Seitenwand
32 des Kochbehälters 16 hierzu mit einer öffnung 33 versehen ist Oberhalb der Öffnung 33 ist im
Kochbehälter 16 ein sich über die ganze Fläche des Bodens 31 erstreckendes Lochblech 34 angeordnet Ist
das Magnetventil 29 offen und liegt der Dampfdruck im Dampfraum 20 über dem Schwellenwert des Rückschlagventils
30, bei welchem dieses öffnet, so wird Dampf aus dem Dampfraum 20 in bodennahen Bereich
des Kochbehälters 16 gemäß den PC';Jen 35 in Fig.3
emgesprüht Der eingesprühte Dampf verteilt sich unterhalb
des Lochblechs 34 und umspült allseitig das im Kochbehälter 16 befindliche Kochgut
Das Rückschlagventil 30 öffnet bei einem Dampfdruck, der zwischen dem Betriebsdruck im Kochbehälter
16 und dem Betriebsdruck im Druckraum 20 liegt also beispielsweise bei 0,8 bar für die vorgängig angegebenen
Betriebsdrücke. Dadurch ist ein Verschmutzen der Rohrleitung 28, des Überdruckventils 25 und des
Dampfraums 20 ausgeschlossen. Nicht dargestellt ist in den Zeichnungen ein Druckmesser, der bei Erreichen
des genannten Betriebsdruckes eine Signallampe 12 auf der Steuertafel 7 einschaltet.
Ferner ist ein ebenfalls nicht dargestelltes Zeitschaltelement vorhanden, das beim Betätigen des Druckknopfschalters
11 in Gang gesetzt wird und nach einer bestimmten Zeit die zweite Signallampe 12a einschaltet
und/oder ein akustisches Signal erzeugt.
Die Betriebsweise der beschriebenen direkten Dampfeinsprühung in den Kochbehälter ist einfach.
Dur^h Betätigen des Drehschalters 10 für die Heizung und des Temperaturwahl-Drehknopfs 8 für die Kochtemperatur
wird bei vorerst offenem bzw. unverriegeltem Deckel 2 der Druckkocher in Betrieb gesetzt. Sobald
die als Bereitschaftslampe vorgesehene Signallampe 12 im unteren Teil der Schalttafel 7 anzeigt, daß der
Dampfdruck im Dampfraum 20 den Betriebsdruck erreicht hat, wird das Kochgut in den Kochbehälter 16
so eingefüllt, der Deckel 2 geschlossen und verriegelt und die vorgesehene Dämpfzeit an der Programmuhr 13
eingestellt. Das im Deckel 2 befindliche Dampfablaßventil 5 bleibt vorerst offen. Durch Drücken des Druckknoptohalters
11 wird nun das magnetische Steuerventil 29 geöffnet, so daß Dampf vom Dampfraum 20 über
das Rückschlagvenj»! 30, das weger, des über dem öffnungsdruck
des Rückschlagventils 30 liegenden Betriebsdruck des Dampfes im Dampfraum 20 ebenfalls
offen ist, in den Kochbehälter 16 strömt und die im
eo Kochbehälter 16 befindliche Luft durch das Dampfablaßventil
5 nach außen treibt.
Nach der durch das erwähnte Zeitschaltelem^nt bestimmten
Zeit von beispielsweise drei Minuten, welche für das Entlüften des Kochbehälters 16 vorgesehen ist.
leuchtet.die zweite Signallampe 12a auf und es ertönt
ein akustisches Signal, um anzuzeigen, daß der Entlüftungsvorgang im Kochbehälter 16 beendet ist. Gleichzeitig
wird durch das Zeitschaltelement die Programm-
uhr 13 in Gang gesetzt, wobei zudem das Dampfablaßventil 5 von Hand geschlossen wird. Während der durch
die Programmuhr 13 bestimmten Zeit läuft nun im Kochbehälter 16 der durch den einströmenden Dampf
bewirkte Dämpfvorgang ab, wobei der bereits erwähnte Druck von beispielsweise 0,25 bis 0,5 bar im Kochbehälter 16 durch das Überdruck- und Dampfablaßventil 5
im Deckel 2 bestimmt ist Nach dem Ablauf der Programmuhr 13 wird das magnetische Steuerventil 29 automatisch wieder geschlossen und das Ende des Dämpfvorganges durch ein erneutes Aufleuchten der Signallampe 12 und das akustische Signal angezeigt, worauf
das gedämpfte Kochgut nach Ablassen des Dampfdrukkes dem Kochbehälter 16 entnommen wird.
Der Druckkocher weist in bekannter Weise noch weitere Vorrichtungen zu seinem Betrieb auf, z. B. ein automatisch gesteuertes Ventil zum Ergänzen des Wasserbades 21 mit Wasser, damit dessen Mindestniveau 22
beim Dampfentzug erhalten bleibt, und eine Wasserkühlung des Deckels 2.
Der Druckkocher ermöglicht durch das Zufügen von verhältnismäßig wenigen und einfachen Teilen, die zudem ohne weiteres im bereits bestehenden Gehäuse untergebracht werden können, eine vorteilhafte Ergänzung der üblichen Kochprozesse durch den beschriebenen Dämpfprozeß. Letzterer bewirkt eine wesentliche
Verkürzung der Garzeit und zudem eine intensive Entlüftung des Kochgutes.
Ein besonders einfaches und zweckmäßiges Rückschlagventil 30 ist in F i g. 4 dargestellt. Das Rückschlagventil hat ein zylindrisches Ventilgehäuse 37, das an seinen beiden offenen Enden je mit einem Außengewinde
38 bzw. 39 versehen ist. Mit dem Außengewinde 38 ist das Ventilgehäuse 37 in eine Muffe 40 geschraubt, die an
die Seitenwand 32 (F i g. 3) des Kochbehälters 16 aufgeschweißt ist und die öffnung 33 begrenzt Das Außengewinde 39 dient zum Aufschrauben der in Fig.4 nicht
dargestellten Rohrleitung 2S(FJg. 2,3).
Auf der in die Seitenwand 32 geschraubten Seite hat das Ventilgehäuse 37 an seiner Innenseite einen radial
nach innen ragenden, kegelstumpfförmigen Ventilsitz 41. Dem Ventilsitz 41 ist ein kegelstumpfförmiger Absperrteller 42 zugeordnet, der zudem mit einem Dichtungsring 43 versehen ist Der Absperrteller 42 ist mittels eines Sprengrings 44 mit einem Stößel 45 verbunden, kann aber auch fest mit diesem verbunden sein. Der
Stößel 45 ist im Innern des Gehäuses 37 durch zwei mit mehreren Löchern 46 versehene, axial bewegliche Führungsscheiben 47 bzw. 48 geführt In der einen Führungsscheibe 47 ist der Stößel 45 lose geführt, wobei die
Führungsscheibe 47 auf einer Schulter 49 des Gehäuses 37 aufliegt Mit der anderen Führungsscheibe 48 ist der
Stößel 45 verschraubt, wozu der Stößel 45 ein Gewinde 50 aufweist Zwischen die beiden Führungsscheiben 47,
48 ist eine koaxiale Feder 51 eingelegt deren Kraft durch Drehen der Scheibe 48 längs des Gewindes 50 des
Stößels 45 einstellbar ist Zur Sicherung ist eine Gegenmutter 52 auf den Stößel 45 geschraubt Der Schwellenwert des Öffnungsdrucks des Rückschlagventils 30 kann
somit in einfacher Weise eingestellt werden. Da die Außenfläche 53 des Absperrtellers 42 bündig mit der Innenfläche der Seitenwand 32 des Kochbehälters ist,
können keine Speiseteile an schwer zugänglichen und schwer reinigbaren Stellen hängenbleiben.
Die Rohrleitung 28 braucht nicht direkt in den Bereich nahe dem Boden 31 des Kochbehälters 16 zu münden. Gegebenenfalls kann die Rohrleitung 28 auch an
einer anderen Stelle, ggf. am Deckel 2, zum Kochbehälter 16 geführt sein. Durch einen weiteren Dampfkanal
soll dann aber der Dampf zum Raum zwischen dem Boden 31 des Kochbehälters 16 und dem eingelegten
Lochblech 34 geführt sein, damit von diesem Bereich aus ein gleichmäßiges Dämpfen des Kochguts und vorgängig ein rasches und intensives Entlüften des Kochbehälters 16 erfolgt.
Gehäuse Deckel
Sicherheitsverschluß Handgriff
Überdruck- und Dampfablaßventil Auslauf-Drehventil Steuertafel
Drehknopf für Kochtemperatur Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Kochtemperatur
Drehschalter zum Ein- und Ausschalten der Heizung
Druckknopfschalter der direkten Dampfzufuhr
Signallampe 12a Programmuhr für Dämpfzeit
obere Abdeckung
seitliche Verschalungen
Dampfraum
Wasserbad
Rohrstück
Pfeil
Rohrleitung Steuerventil Rückschlagventil Boden von 16 Seitenwand von
öffnung von Lochblech Pfeile
Muffe
Stößel
Löcher von 47,48
Schalter
Feder
Claims (1)
1 2
sich sehr gut zum Flüssigkochen, Dämpfen, Anziehen,
Patentansprüche: . Dünsten. Pasteurisieren und Kochen unter verschiedenen
Druckbedingüngen (Überdruck, Gleichdruck, Va-
1. Druckkocher mit einem durch einen Deckel kuum) von Kochgut jeder ArL Das Kochgut wird, bedruckfest
verschließbaren, in einem Gehäuse ange- 5 sonders wenn es sich um flüssiges oder halbflüssiges
ordneten Kochbehälter, der zu seiner Beheizung auf Kochgut handelt, direkt in den Kochbehälter oder, z. B.
seiner Außenseite mindestens teilweise von einem bei verschiedenen Gemüsesorten oder anderem festen
Dampfraum umgeben ist, welcher mit einem daran- Kochgut, in einzelnen Trägbehältern in den Kochbehälter
im Gehäuseinneren befindlichen, mit Heizele- ter oder Kochraum des Druckkochers eingebracht
menten versehenen Wasserbad in Verbindung steht, io Hierbei sind Steuer- und Regelgeräte vorgesehen, welgekennzeichnet
durc h mindestens eine vom ehe einen automatischen Ablauf eines wählbaren Koch-Dampfraum
(20) in den Kochbehälter (16) führende prozesses (Kochdauer, Kochtemperatur) gewährleisten,
Rohrleitung (28), welche mit einem Steuerventil (29) wobei eine Beheizung des Kochbehälters mittels im
und einem Rückschlagventil (30) versehen ist, dessen Druckkocher vom beheizten Wasserbad erzeugten
Verschlußteil (Absperrteller 42) direkt an einer Sei- 15 Wasserdampfes erfolgt
tenwand (32) des Kochbehälters (16) in eine öffnung Wenn es erwünscht ist, das Kochgut, insbesondere
(33) für den Dampfeinlaß aus dem Dampfraum (20) Gemüse, mittels Dampf zu garen, muß dies entweder in
befestigt ist einem oder mehreren separaten Dampfkästen, bei-
2. Druckkocher nach Anspruch 1, dadurch ge- spielsweise gemäß der DE-PS 6 10 134, erfolgen, oder es
kennzeichnet, daß die Rohrleitung (28) im Kochbe- 20 muß bei den bekannten Druckkochern der eingangs gehälter
(16)ir_ unmittelbarer Nähe seines Bodens (31) nannten Art vor dem Aufheizen eine bestimmte Menge
mündet (.AfesperrteHer 42) und daß oberhalb der Off- Wasser in den Kochbehälter gebracht werden, welche
nung (33) der Rohrleitung (28) im Kochbehälter (16) dann beim Aufheizen verdampft und die Wasserdampfein
sich annähernd über den Boden (31) des Kochbe- atmosphäre für das Kochgut schafft Dieses Dampfgarhälters
(16) erstreckendes Lochblech (34) angeord- 25 verfahren beansprucht zum Garen der Lebensmittel
net ist verhältnismäßig viel Zeit weil der Dampf im Kochbe-
3. Druckkocher nach Anspruch 1 oder 2, welcher halter erst erzeugt wird, wenn die eingebrachte Wasserim
äußeren Gehäuse seitlich des Kochbehälters ei- menge aufgeheizt ist Dieses Verfahren ist vor allem nur
nen Steuerraum für Geräte zur Steuerung des Koch- bedingt steuerbar, indem man überschüssigen Dampf
Vorganges und zur Regulierung der Kochtempera- 30 durch ein im Deckel angeordnetes Überdruck- und
tür sowie ein mit dem Dampfraum verbundenes Dampfablasventil ins Freie entweichen läßt
Überdruckventil aufweist dadurch gekennzeichnet Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckkocher der daß die von Absperrventil (30) herführende Rohrlei- eingangs genannten Art zu schaffen, welcher neben dem tung (28) ar. ein das Überdruckventil (25) mit dem Druckgaren mit einfachen Mitteln wahlweise ein auto-Dampfraum (20) verbindendes Rohrstück (24) ange- 35 matisch ablaufendes Dämpfen des Kochgutes bei weschlossen und mitsamt dem Steuerventil (29) und sentlich verkürzter Kochzeit und damit eine schonende dem Rückschlagventil (30) im Steuerraum (18) unter- Behandlung des Kochgutes erlaubt
Überdruckventil aufweist dadurch gekennzeichnet Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckkocher der daß die von Absperrventil (30) herführende Rohrlei- eingangs genannten Art zu schaffen, welcher neben dem tung (28) ar. ein das Überdruckventil (25) mit dem Druckgaren mit einfachen Mitteln wahlweise ein auto-Dampfraum (20) verbindendes Rohrstück (24) ange- 35 matisch ablaufendes Dämpfen des Kochgutes bei weschlossen und mitsamt dem Steuerventil (29) und sentlich verkürzter Kochzeit und damit eine schonende dem Rückschlagventil (30) im Steuerraum (18) unter- Behandlung des Kochgutes erlaubt
gebracht ist Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
4. Druckkocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführdadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil 40 ten Merkmale gelöst
(30) als Verschlußteil einen an einem Stößel (45) an- Mit dem erfindungsgemäßen Druckkocher läßt sich
gebrachten, kegelstumpfförmigeh Absperrteller (42) ein den Garprozeß erheblich verkürzendes Dämpfen
und ein zum Stößel (45) koaxiales, zylindrisches Ven- des Kochgutes bezüglich der Dampfzuführung gesteu-
tilgehäuse (37) mit einem dem Absperrteller (42) ent- ert und im gleichen Gerät durchführen, in welchem
sprechenden Ventilsitz (41) aufweist, daß im Inneren 45 wahlweise ein Garprozeß mit von außen erhitztem
des Ventilgehäuses (37) eine erste, mit Löchern (46) Kochbehälter vorgenommen wird. Die dem Kochgut
versehene und sich auf einer Schulter (49) des Ventil- zugeführte zeitliche Dampfmenge ist hierbei beträcht-
gehäuses (37) abstützende Führungsscheibe (47) für lieh höher als beim eingangs genannten, üblichen Dämp-
den Stößel (45) sowie eine zweite, mit Löchern (46) fen durch Einbringen einer bestimmten Wassermenge in
versehene und auf den Stößel (45) axial einstellbar 50 den Kochbehälter, weil die in das Wasserbad gesteckte
aufgeschraubte Führungsscheibe (48) angeordnet Heizenergie direkt ausgenutzt wird, statt sie über den
sind, daß zwischen die beiden Führungsscheiben (47, Boden des Kochbehälters zu übertragen, der einerseits
48) zur axialen Einstellung der zweiten Führungs- einen Temperaturabfall bewirkt und andererseits eine
scheibe (48) eine Druckfeder (51) eingesetzt ist, und feste, beschränkte Dampferzeugungsfläche im Kochbe-
daß das Ventilgehäuse (37) an seinem einen Ende, 55 halter darstellt Das in der Rohrleitung angeordnete
welches durch den Absperrteller (42) des Stößels Steuerventil ermöglicht eine einfache, programmierba-
(45) abschließbar ist, mit einer Muffe (40) der Seiten- re Steuerung der Dampfzufuhr. Das ebenfalls in der
wand (32) des Kochbehälters (16) und an seinem genannten Rohrleitung angeordnete Rückschlagventil
anderen Ende mitderRohrleitung(28)verschraubtist. verhindert ein Zurückfließen flüssigen Kochgutes oder
60 von Kochwasser aus dem Kochbehälter, falls der Druck
im Kochbehälter größer als in der Rohrleitung bzw. im
Dampf raum ist Zudem ermöglicht das Rückschlagventil das Zuführen von Dampf in den Kochbehälter automa-
Die Erfindung betrifft einen Druckkocher gemäß dem tisch erst dann, wenn der Dampfdruck im Dampfraum
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 65 einen bestimmten Mindestwert erreicht hat.
Druckkocher dieser Art, beispielsweise bekannt aus Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
der deutschen Patentanmeldung B 20 354, stehen seit Druckkochers wird nachfolgend anhand der Zeichnung
längerer Zeit in Großküchen iin Gebrauch. Sie eignen erläutert. Es zeigt
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Family Applications (1)
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- 1979-09-05 CH CH802579A patent/CH642529A5/de not_active IP Right Cessation
-
1980
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- 1980-07-11 DE DE19803026312 patent/DE3026312C2/de not_active Expired
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