DE3026257C2 - Millimeterwellen-Zirkulator - Google Patents
Millimeterwellen-ZirkulatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/32—Non-reciprocal transmission devices
- H01P1/38—Circulators
- H01P1/383—Junction circulators, e.g. Y-circulators
- H01P1/39—Hollow waveguide circulators
Landscapes
- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Millimeterwellen-Hohlleifer-Zirkulator
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Hohlleiteranordnungen wirken bei einer bestimmten Frequenz, die von den Abmessungen des
Körpers aus ferrimagnetischem Material und dessen Magnetisierung abhängt, als Zirkulator (AEÜ, Band 17,
1963/4, Seiten 163 ff.). Besonders verbreitet ist die Ausführung derartiger Zirkulatoren mit drei Zirkulatorarmen
und einem Ferritstab mit rundem oder dreieckigem Querschnitt im Schnittpunkt der Zirkulatorarme (Y-ZW-kulatoren).
Eine besondere Schwierigkeit besteht bei diesen Zirkulatoren in der breitbandigen Impedanzanpassung
des Ferritstabs an die Zirkulatorarme.
Als Maßnahme zur Impedanzanpassung ist beispielsweise in der DE-OS 24 41 254 eine Abstimmschraube in
der Η-Ebene des Hohlleiters vorgesehen. Mit zunehmender Mikrowellenfrequenz scheidet diese Möglichkeit
aus konstruktiven Gründen (zu kleine Abmessungen) mehr und mehr aus. Weiter ist bekannt, Körper aus
Dielektrikum (z. B. Keramikbruchstücke) oder Metall als Impedanztransformatoren in jedem Zirkulatorarm
anzuordnen.
Zur Erhöhung der Breitbandigkeit wurde verschiedentlich vorgeschlagen, Transformatoren in den Hohlleiter
einzubauen, z.B. eine zum Ferrit konzer.uische
Metallscheibe mit dem Radius A/4 in der Hohlleiterverzweigung (Microwave Journal April 1974, Seiten
58—62). Diese Anordnung erfordert zum einen zusätzliche Präzisionsteile und ist zum anderen durch diese
Scheibe nicht in dem Maße mechanisch stabil und beschleunigungsfest, wie dies bei der Anwendung beispielsweise
in der Munitionselektronik gefordert ist.
Als wesentlicher Nachteil, der diesen bekannten Anordnungen gemeinsam ist, ist die Notwendigkeit der
individuellen Anpassung jedes einzelnen Zirkulators bzw. Zirkulatorarms anzusehen. Der hierfür erforderliche
Aufwand macht einen beträchtlichen Teil der Herstellungskosten aus.
Aus der DE-OS 21 61 977 ist ein Dreitorzirkulalor bekannt, welcher eine breitbandige Impedanzanpassung
durch symmetrische Taperung der Hohlleiterarme erzielt. Der Zirkulator ist als zweiteiliger Fräsbiock aus
Oberteil und Unterteil ausgebildet, in die jeweils die Hohlleiterstruktur eingefräst ist. Die beiden Teile passen
im zusammengesetzten Zustand so aufeinander, daß sich die beiden eingefrästen Hohlleiterstrukturen zu
dem symmetrisch getaperten Zirkulator ergänzen. Bei der Fertigung sind dabei enge Toleranzen einzuhalten,
da bereits bei geringen Abweichungen der beiden zusammengesetzten Teile eine Stufe in der Windseite der
Hohlleiter auftritt, welche die Eigenschaften des Zirkulators wesentlich beeinträchtigt Im Millimeterwellenbereich
führt die Einhaltung der geforderten Feriigungstoleranzen
zu einem kaum noch vertretbaren Aufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. einen MiI-limeterwellen-Hohlleiter-Zirkulalor
der eing?ngs genannten Art anzugeben, der *ich durch breitbandige Impedanzanpassung
und gegenüber dem Stand der Tcchnik größere Einfachheit in Aufbau und Herstellungsweise
auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Zirkulator mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Abbildungen für einen K-Zirkulator noch näher erläutert.
Der Zirkulator ist aus einem zweiteiligen Fräsblock aufgebaut, wie in F i g. 1 dargestellt Die Einzelheiten
zur Verbindung von Oberteil 1 und Unterteil 2 des Fräsblocks sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.
Die dem Unterteil zugewandte Seite des Oberteils ist völlig pl?.n und die Hohlleiterstruktur vollständig in das
Unterteil eingefräst, so daß die plane Fläche des Oberteils eine Grundseite des Hohlleitersystems bildet.
Eine Draufsicht (F i g. 2) auf das Unterteil 2 des Fräsblocks verdeutlicht die Ausbildung der eingefrästen
Hohlleiterstruktur. Die Zirkulatorarme, die um jeweils 120° gegeneinander versetzt sind, laufen in der Hohlleiterverzweigung
zusammen. Im Zentrum der Verzweigung ist ein Ferritstab 4 angeordnet Dieser Ferritslab
weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf, aber auch solche mit dreieckigem Querschnitt sind geeignet
Dem Schnitt AB der Fi g. 2 entspricht die Schnitidarstellung
des Unterteils 2 des Fräsblocks in Fig. 1. Deutlich erkennbar ist das Prinzip der Taperung des Zirkulatorarms
3, wobei auf der Taperlängc /die Hohlleiterhöhc um Ab reduziert wird. Es ist von besonderem Vorteil,
für das Verhältnis l/Ab Werte um 25 oder größer zu wählen.
Die Herstellung eines derartigen Unterteils des Fräsblocks stellt sich damit als extrem einfache Aufgabe dar.
da nur ein Werkstück bearbeitet wird und die Arbeitsgänge keine besonderen Schwierigkeiten beinhalten.
Dies gilt insbesondere für eine lineare Taperung der
Zirkulatorarme.
In Fig. 1 sind weiter die in den Fräsblock eingesetzten
Permanentmagnete 5 zur Erzeugung des statischen Magnetfeldes zu sehen. Um die Anordnung gegen Einflüsse
durch magnetische Stoffe in der Umgebung unempfindlich zu machen, können die außenliegenden Magnetpole
durch ein Weicheisenjoch 7 überbrückt werden. Durch Einfügen von Polschuhen 6 geeigneten Materials,
wie z. B. Ni-Fe-Kompensationslegierung, kann der Einfluß der Temperatur weitgehend eliminiert werden.
Beim erfindungsgemäßen Zirkulator entfällt die Notwendigkeil
der individuellen Anpassung jedes einzelnen Zirkulators bzw. Zirkulatorarms.
bo Die Impedanzanpassung ist ohne zusätzliche Abstimmelemente
über einen breiten Frequenzbereich ausgezeichnet und der Anpassung der aus dem Stand
der Technik bekannten Zirkulatoren gleichwertig. Beispielsweise kann ein einheitlicher Fräsbiock für das ge-
b5 samte W-Band von 75—110GH/. verwendet werden.
Die genaue Arbeitsfrequenz wird lediglich durch den Ferrilstab eingestellt. Dadurch, daß keine Anpaßelemcntc
vorhanden sind, entfällt die zeitraubende und auf-
wendige Einstellung mit abwechselndem Messen der Anpassungsqualität und Nachstellen der Anpaßelemente.
Insbesondere bei Zirkulatoren, bei denen f.ur Veränderung
der Einstellung der Anpaßclemente Ober- und Unterteil des Blocks getrennt werden müssen, führt dies
zu einem erheblichen Aufwand bei den bekannten Anordnungen.
Der Umstand, daß eine individuelle Einstellung jedes Zirkulators bei der Erfindung entfällt, empfiehlt den neu
vorgeschlagenen Zirkulator besonders zur Anwendung als Teil einer Millimeterwellen-Baugruppe, bei der mehrere
zusammenhängende Elemente in einem gemeinsamen Block vereinigt sind. In den Block sind dann beispielsweise
außer einem oder mehreren Zirkulatoren auch bereits Mischer, Oszillatoren, Hohlieiterverbindungen
etc. untergebracht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Millimeterweilen-Hohlleiter-Zirkuiator mit drei
oder mehr in Längsrichtung getaperten Zirkulatorarmen und mit ferrimagnetischem Material, das einem
statischen Magnetfeld ausgesetzt ist, im Zentrum der Hohlleiterverzweigung, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem der Zirkulatorarrne nur eine Hohlleitergrundseite getapert ist
(Fig.1).
2. Zirkulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taperung linear verläuft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026257 DE3026257C2 (de) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | Millimeterwellen-Zirkulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026257 DE3026257C2 (de) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | Millimeterwellen-Zirkulator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3026257A1 DE3026257A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3026257C2 true DE3026257C2 (de) | 1985-02-21 |
Family
ID=6106924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803026257 Expired DE3026257C2 (de) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | Millimeterwellen-Zirkulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3026257C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527189A1 (de) * | 1985-07-30 | 1987-02-12 | Ant Nachrichtentech | Hohlleiterverzweigungszirkulator fuer grosse hochfrequenzleistungen |
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---|---|---|---|---|
DE3441352A1 (de) * | 1984-11-13 | 1986-05-22 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Hohlleiteranordnung |
WO1988006807A1 (en) * | 1987-02-26 | 1988-09-07 | Hughes Aircraft Company | Wide band circulator |
US8902012B2 (en) * | 2012-08-17 | 2014-12-02 | Honeywell International Inc. | Waveguide circulator with tapered impedance matching component |
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US8878623B2 (en) | 2012-08-17 | 2014-11-04 | Honeywell International Inc. | Switching ferrite circulator with an electronically selectable operating frequency band |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2161977A1 (de) * | 1971-12-14 | 1973-06-20 | Licentia Gmbh | Dreitorzirkulator |
JPS5046469A (de) * | 1973-08-30 | 1975-04-25 |
-
1980
- 1980-07-11 DE DE19803026257 patent/DE3026257C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3527189A1 (de) * | 1985-07-30 | 1987-02-12 | Ant Nachrichtentech | Hohlleiterverzweigungszirkulator fuer grosse hochfrequenzleistungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3026257A1 (de) | 1982-02-04 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |