DE3022760C2 - Verfahren zur Abbremsung und definierten Stillsetzung eines Nähmaschinen-Kommutatorwechselstrommotors und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Abbremsung und definierten Stillsetzung eines Nähmaschinen-Kommutatorwechselstrommotors und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Marke gegenüber der
ersten Marke um 180 Winkelgrade versetzt ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablaufsteuerung des Bremsvorgangs durch eine Reihenschaltung von Monoflops gebildet wird und
daß die Anlaßsteuerung eine Phasenanschnittsteuerung ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abbremsung und definierten Stillsetzung
eines Nähmaschinen-Kommutatorwechselstrommotors mit einer Anlasserschaltung und einer elektromagnetisch
erregten Reibungsbremse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Ganz allgemein werden für Nähmaschinenantriebe im industriellen Bereich in aller Regel Drehstrommotore
benutzt. Hierbei ist es für Industrienähmaschinen und ihren wirtschaftlichen Betrieb wesentlich, daß der
Stillsetzvorgang und damit eine jeweils erforderliche Nadelendstellung schnell und möglichst definiert von
relativ hohen Tourenzahlen erfolgen kann, und daß auch das beschleunigte wieder Anfahren mit geringer
Zeitverzögerung möglich ist.
Für solche Industrienähmaschinen mit den erforderlichen Drehstrommotoren ist die Verwendung von
Phasenanschnittsteuerungen bekannt und das Stillsetzen des Motors bei genauer Nadelpositionierung kann
mit befriedigender Genauigkeit ohne ins Gewicht fallender Verzögerung realisiert werden.
So vorteilhaft die Drehstromantriebe im industriellen Einsatz sein mögen, so wenig geeignet sind diese jedoch
für den Hausgebrauch oder kleinere Werkstätten oder Fertigungsbetriebe, die nicht über einen Drehstromanschluß
verfügen.
Hier bedient man sich elektrischer Antriebseinrichtungen mit Gleichstrommotoren, beispielsweise einem
Motor mit einem magnetischen Feld von konstanter Flußstärke sowie einem drehbaren, in das Feld
eingetauchten Anker mit niedrigem Trägheitsmoment, der mit der Eingangswelle der Nähmaschine und mit
einer Spannungsquelle verbunden ist, sowie einem Steuerteil, das seinerseits mit dem Anker des Motors in
Verbindung steht, um eine selektive Steuerung desselben zu bewirken (DE-OS 19 60 788).
Auch ist eine Antriebsanordnung für einen in vorbestimmter Lage relativ schnell stillzusetzenden
ίο Nähmaschinenmotor in Form eines Gleichstrommotors,
der sich nach einer ersten Bremsung mit kleinerer Tourenzahl in die der Stillsetzungslage entsprechende
Lage dreht und durch eine zweite Bremsung stillgesetzt wird, bekannt (CH-PS 4 49 750), wobei ein Gleichstrom-Reihenschlußmotor
zur Anwendung kommt und sich die Anordnung im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß
ein Schaltorgan vorgesehen ist, um den Rotor des Motors zur Durchführung der beiden Bremsungen über
einen Bremswiderstand zweimal kurzzuschließen und durch Betätigung eines Bedienungsorgans im Stillsetzungssinne
zunächst der erste Kurzschluß bewirkt wird und eine niedrigere Speisungsspannung vorgewählt
wird, woraufhin der erste Kurzschluß aufgehoben wird und der Motor durch diese niedrigere Speisungsspannung
mit definierter Tourenzahl weiterdreht und schließlich ein die Lage des stillzusetzenden Motors und
damit der Nadel überwachendes Schdltorgan den zweiten Kurzschluß bewirkt.
Die in den bekannten Schaltungen verwendeten Gleichrichter werden im allgemeinen als Kontrollorgane
zwischen Motor und Versorgungstransformator verwendet, wobei die verschiedenenen Geschwindigkeiten
dadurch erreicht werden, daß der Arbeitszyklus der Gleichrichterorgane reguliert wird. Daraus ergibt
sich, daß immer dann, wenn die Gleichrichter zu einem Zeitpunkt durchschalten, bei dem die Wechselstromspannung
ungleich Null ist, hohe Ausgangsimpulsspitzen nicht zu vermeiden sind, die zu erheblichen
Störungen im Motorstromkreis führen können. Ein diskontinuierlicher Verlauf des Versorgungsstromkreises
für den Motor führt zu häufigem Ausfall der Überlastsicherung, zu übermäßiger Erwärmung, Vibrationserscheinungen
und ähnlich gelagerten weiteren Nachteilen.
Auch ist eine Bremsschaltung für Wechselstrom-Kommutatormotoren mit elektromagnetischer Reibungsbremse
bekannt (AT-PS 19 27 407), bei der der Bremsvorgang derart abläuft, daß zunächst ein Undefiniertes
Abbremsen des Motors bis zum Stillstand ausgeführt wird, dann nach einer durch ein Zeitrelais
bestimmten Zeit ein erneuter Anlauf bis zu einer vorgegebenen Position erfolgt und schließlich ein
erneutes Stillsetzen des Motors an der vorgegebenen Position.
Dieses alternierende Bremsen und Anlaufen ist für ein Ausführungsbeispiel mit einem Kupplungsbremsantrieb
beschrieben.
Die gewünschte Position durch mehrmaliges Anfahren und Bremsen zu erreichen, versucht grundsätzlich
eine weitere bekannte Schaltung (US-PS 38 19 998). Hier muß jedoch durch ein mehrmaliges »Versuchen«
der Vorgang durch eine Mehrzahl von Schritten realisiert werden.
Die vorliegende Erfindung benutzt weder einen Drehstrommotor noch einen Gleichstrommotor, sondern
vielmehr einen an das übliche Haushaltsstromnetz anschließbaren Zweiphasen-Kommutatorwechselstrommotor,
wobei ihr von dieser Ausgangsbais her die
Aufgabe zugrunde liegt, den Stillsetzungsvorgang des
Anlassermotors so befriedigend vorgeben zu können, daß eine möglichst genau definierte Anhalteposition
erreicht wird, und zwar gezielt vorbereitet bereits bei dem zweiten Bremsvorgang.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren erreicht, wie es !jrch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 definiert ist.
Die Vorrichtung zum definierten Abbremsen und Stillsetzen unter Verwendung eines Verfahrens nach
Anspruch 1 kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 3.
Mit der vorliegenden Erfindung wird es erstmalig möglich, eine mit ausreichender Exaktheit vorgebbare
Nadelstellung aus einer beliebigen Arbeitsgeschwindigkeit heraus mit verhältnismäßig geringem schaltungstechnischen
und elektromechanischen Aufwand zu erreichen, und zwar unter Verwendung eines Nähmaschinen-Kommutatorwechselstrommotors
von kleinem Volumen und verhältnismäßig geringem Gewicht.
Die vorliegende Erfindung soll nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben
werden, die eine nur beispielsweise vorteilhafte Ausführungsform wiedergeben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuerschaltung und
F i g. 2 eine Obersichtsdarstellung für den verfahrensmäßigen
Ablauf des Abbremsvorganges unter Verwendung der Steuerschaltung nach Fig. 1.
Gemäß F i g. 1 besteht die Steuerschaltung für den Abbremsvorgang und das definierte Stillsetzen eines
Nähmaschinen-Wechselstrommotors in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Reihe von Monoflops
Mi bis Λ/6, die von einem Operationsverstärker OF
und einem Positionsgeber P angesteuert werden und sich gegenseitig nach Art eines Schieberegisters
weiterschalten.
Der Positionsgeber Pkann beispielsweise eine auf der Motorachse befestigte Lochscheibe sein, wobei über
Leuchtdioden dessen Ausgänge 3, 8, 5, 1, 7 ansteuerbar sind.
Die Geschwindigkeitsregulierung des Motors erfolgt über eine Phasenanschnittsteuerung, die mit einem
Potentiometer PO zusammengeschaltet regelbar ist, das in einem nicht dargestellten Betätigungshebel eingebaut
ist, derart, daß beim Loslassen des Hebels der Motor bis zum Stillstand abbremst und bei Betätigung desselben
gegen die Wirkung einer Federkraft der Motor kontinuierlich bis zu einer Höchstgeschwindigkeit
beschleunigt werden kann. Das Potentiometer PO liegt mit seinem Ausgang b einerseits an einem Eingang des
Operationsverstärkers OPund darüber hinaus über eine
Diode D 4 an einem Eingang eines an sich bekannten integrierten Schaltungsbausteines IC. Der Ausgang a
des Potentiometers PO liegt übei einem Trimmwiderstand RT an dem Bezugspotential, an dem auch der
Ausgang 3 des Positionsgebers P liegt. Der zweite Eingang des Operationsverstärkers OP, und zwar der
positive Eingang, liegt über einer Widarstandsteilerschaltung einerseits am Bezugspotential und damit am
Ausgang 3 des Positionsgebers P und andererseits am Ausgang 5 des Positionsgebers P, der seinerseits
geerdet ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers OP, der über einen Widerstand mit einem Eingang desselben
rückgekoppelt ist, liegt am ersten Eingang eines ersten Monoflops Ml. Beim Unterschreiten einer vom
Potentiometer PO vorgegebenen Spannung schaltet der ODerationsverstärker OP durch, so daß der Monoflop
M1 in seinen leitenden Zustand kippt, wodurch wiederum ein entsprechender Impuls an das nachgeschaltete
Monoflop M 2, und zwar an dessen ersten Eingang, gelegt wird.
Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, daß nur ein von der binären Wertigkeit »1« auf »0« gehendes
Signal das Durchschalten des ersten Monoflops Mi
bewirkt, so daß die Betätigung des Steuerhebels und damit des Potentiometers in Richtung eines größer
ίο werdenden Widerstandes nicht ζιτη Durchschalten des
Monoflops M1 führen kann. Eine solche Betätigung
bewirkt nur, daß die Phasenschnittsteuerung den über diesen gesteuerten Motor hochfährt, also beispielsweise
aus seiner Ruhestellung langsam anlaufen läßt.
Der integrierte Schaltkreis IC gibt in an sich bekannter Weise die Phasenanschnittsteuerung vor,
wofür der Motor mit seinen Eingangsklemmen gh über einen Widerstand induktiv mittels der Induktivität /an
das /C-Glied gekoppelt ist.
Im umgekehrten Fall, wenn der Motor abgebremst
werden soll, wird der Steuerhebel und damii das Potentiometer PO zwischen den Klemmen a und b ir.
umgekehrter Richtung betätigt, wobei über die beiden Teilwiderstände, aie mit dem + Eingang des Operatiorisverstärkers
OP verbunden sind, dieser so vorgespannt ist, daß er erst dann, wenn die Phasenanschnittsteuerung
praktisch nicht mehr wirksam ist, das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP sich
umkehrt, das heißt, vor, »1« nach »0« geht. Dadurch wird wiederum der Monoflop M i so angesteuert, daß
er hieraufhin für die ihm zugeordnete Kippzeit durchschaltet. Der ausgangsseitige Impuls des ersten
Monoflops wird über die Diode D\ an den Eingang 18 des NAND-Gatters Ni gelegt. Wenn — wie vorge-
r> spannt — das Potentiometer PO betätigt wird, geht der
Ausgang des Operationsverstärkers von »l-< auf »0<
<. so daß am Punkt 21, 22, 23 eines weiteren NAND-Galters
N2 gleichfalls der binäre Informationswert »0« liegt, so
daß an dem invertierenden Ausgang 20 desselben und damit an den Eingängen 11, 12 des NAND-Gatters der
Informationsweri »1« liegt. Damit ist ein Zustand erreicht, der an den Eingängen des NAND-Gatters N1
den Informationswert »1« entstehen läßt, so daß an dessen Ausgang 19 der Binärwert »0« vorliegt, was
wiederum bedeutet, daß ein nachgeschalteter Transistor Ti durchschaltet, weil seine Basis negativ gegenüber
der anliegenden Emitterspannung ist. Damit wird aber auch ein zweiter Transistor T2 gleichfalls durchgeschaitet,
dessen Basis im Emitter-Kollektorkreis des Transistors Ti liegt. Die Durchschaltung des Transistors 7"2
bewirkt, daß die Bremse des Motors, die an den Klemmen j und /fliegt, anzieht. Nachdem der Monoflop
M 1 in seine Ausgangsstellung zurückgekippt ist, sich also im Sperrzustand befindet, gehen auch die
Transistoren Ti und T2 wiederum in ihren nicht durchgeschalteten Zustand, das heißt, die Bremse an den
Klemmen j, k wird nicht mehr länger betätigt. Gleichzeitig mit dem Rückkippen des Monoflops Mi
wird der Monoflop M2 in den durchschaltenden
to Zustand gekippt, wodurch dessen Ausgang ä die Information 1 an den während der Durchschaltzeit des
Monoflops M 2 auf »0« führt, wobei die Spannung am Eingang 5' des integrierten Schaltkreises IC geringer
wird und der Motor wieder zu laufen beginnt.
Wenn jedoch während der Durchschaltzeit des Monoflops M 2 der Positionsgeber P über den Eingang
1, wobei für die eine Nadelstellung die externen Anschlüsse c und deinerseits und e und /"andererseits
miteinander verbunden sind, ergibt, daß beim Erreichen der ersten Position über c, d der Reset-Eingang R2 des
Monoflops M 2 kurz von »1« nach »0« geht, fällt das Monoflop M 2 in den Sperrzustand zurück. Durch das
Zurückfallen des Monoflops M 2 wird dessen Ausgang ä von »1« auf »0« gehen und damit erneut die
Phasenanschnittsteuerung aufgeschaltet und gleichzeitig das Monoflop M 3 durchschalten. Damit wird dessen
Ausgang ä"von »0« auf »1« gehen und über die Diode D2 das NAND-Gatter Λ/l durchschalten. Die Eingänge
11,12 und 18 des NAND-Gatters liegen hierbei auf »1«. Die beiden Transistoren Ti, T2 schalten durch, der
Bremsvorgang setzt ein.
Das Monoflop M3 schaltet bei seinem Kippen das
nächste Monoflop M4 durch, wodurch dessen Ausgang IF von »1« auf »0« geht und hierdurch wiederum die
Phasenanschnittsteuerung betätigt wird, wodurch der Motor über die Klemmen g, h erneut Spannung
bekommt. Die Bremszeit des Monoflops M3 ist so
gewählt, daß der Motor mit Sicherheit zum Stillstand gekommen ist, bevor dieses wieder in die Sperrstellung
zurückkippt, was im übrigen gleichermaßen für die Monoflops Mi und M5 Gültigkeit hat. Bei der
Erreichung der Position, die durch den Ausgang 7 des Positionsgebers P gekennzeichnet ist, wird über die
kurzgeschlossenen externen Klemmen e und f der Reset-Eingang Rt des Monoflops Af 4 kurzzeitig auf »0«
gebracht. Das Zurückkippen dieses Monoflops M4
kippt andererseits das Monoflop Af 5 und schaltet dieses durch, so daß dessen Ausgang ä" von »0« auf »1« geht
und somit über die Diode D 3 das NAND-Gatter Λ/1
durchgeschaltet wird, was wiederum über die Transistoren Ti und 72 im durchgeschalteten Zustand zur
Bremsung des Motors bis zu dessen Stillstand führt. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, daß zufolge der J5
Trägemasse des Motorläufers dessen Nachlauf um so größer ist, um so höher seine Geschwindigkeit ist. das
heißt, bei der ersten Bremsschaltung über das Monoflop M i ist der Nachlauf wesentlich Undefinierter als bei der
zweiten Bremsschaltung über das Monoflop MZ und
dieser wiederum Undefinierter als bei der dritten Abbremsung über das Monoflop Af 5. Das Monoflop
M 6 dient lediglich der definierten Einstellung der Anfangsposition beziehungsweise der Anfangszustände
der genannten elektronischen Bausteine.
An dem Eingang Γ des integrierten Schaltkreises IC
liegt die Referenzspannung. Über den Anschlüssen 2' und 6' liegt ein Rampengenerator zur Erzeugung einer
Dreieckspannung an dem Schaltkreis IC, wobei diese Sägezahnspannung im Verhältnis zum Eingang 5'
schaltet, so daß die Phasenanschnittsteuerung zwischen 0 und 180° entsprechend gewählt werden kann.
Vorstehend wurde die Situation geschildert, bei der die Nadel im abgesenkten Zustand stehen bleiben soll.
Nachfolgend wird noch kurz auf die Gegenpositionsstellung Bezug genommen.
Bei dieser sind zwischen den Ausgängen 1 und 7 des Positionsgebers Pnicht cund dund e und /"miteinander
extern verbunden, sondern c und e und t/und f. Wenn während des vorstehend beschriebenen Bremsvorgangs
das Positiometer PO in umgekehrter Richtung betätigt wird, also der Motor wieder anlaufen soll noch bevor er
zum Stillstand kommt, dann wird über das NAND-Gatter N1 die jeweils betätigte Stufe des Bremsvorgangs
unterbrochen und der Schaltkreis /C fährt den Motor in die der Einstellung des Potentiometers entsprechende
Drehgeschwindigkeit. Die Eingänge 3, 8, 5 des Positionsgebers P stellen die Spannungsversorgung des
Positionsgebers dar.
In Fig. 2 ist der Verfahrensablauf zum definierten
Stillsetzen eines Nähmaschinen-Wechselstrommotors unter Verwendung einer Steuerschaltung, wie sie
beispielsweise vorstehend zu F i g. 1 beschrieben worden ist, in Form eines Blockdiagramms wiedergegeben.
Danach wirkt der Geschwindigkeitsregler, der nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 das Potentiometer
PO ist, unmittelbar auf die Steuerung für den Phasenanschnitt und den ersten Bremsvorgang, wobei
das erste Bremsen bis zur Stillsetzung des Motors führt und daraufhin über die Phasenanschnittsteuerung
erneut ein Anlaufen des Motors bewirkt wird. Der Positionsgeber löst dann bei Erreichung der Position 1
das zweite Bremsen aus, was wiederum bis zur Stillsetzung des Motors führt, wobei diesmal jedoch der
Nachlauf des Motors und damit das definierte Stillsetzen schon genauer ausfällt als beim ersten
Bremsvorgang. Nach Ablauf dieser Bremszeit wird der Motor über die Phasenanschnittsteuerung erneut
anfahren bis der Positionsgeber in die Position 2 gelangt, wodurch der dritte Bremsvorgang ausgelöst
wird, der nunmehr den Motor definiert stillsetzt, ohne daß ein noch zu beachtender Nachlauf desselben zu
verzeichnen ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Abbremsung und definierten Stillsetzung eines Nähmaschinen-K.ommutatorwechselstrommotors
mit einer Anlasserschaltung und einer elektromagnetisch erregten Reibungsbremse,
wobei
a) der Motor in einem ersten Bremsvorgang von einer beliebigen Arbeitsgeschwindigkeit zum
Stillstand bei nachlaufbedingter Undefinierter Nadelstellung gebracht wird,
b) nachfolgend der Motor bis zu einer von einem Positionsgeber durch eine erste Marke vorgegebenen
Position in Form einer bestimmten Drehwinkelstellung wieder anläuft, und
c) ein erneutes Abbremsen des Motors erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
1. der Motor nunmehr bis zu einer durch eine zweite Marke vorgegebenen zweiten Position
anlaufend erregt wird, und daß
2. eine dritte Abbremsung den Motor endgültig und definiert stillsetzt.
Priority Applications (2)
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