DE3022203A1

DE3022203A1 - Verfahren und vorrichtung zum regenerieren von gasfiltereinsaetzen

Info

Publication number: DE3022203A1
Application number: DE19803022203
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: MIKROPUL GESELLSCHAFT fur MAHL- und STAUBTECHNIK MBH; Mikropul Gesellschaft Fuer Mahl und Staubtechnik Mbh 5000 Koeln; Mikropul Mahl & Staubtech GmbH
Current assignee: Mikropul Ducon Gesellschaft fur Mahl- und Staubte
Priority date: 1980-06-13
Filing date: 1980-06-13
Publication date: 1981-12-24

Description

"Verfahren und Vorrichtung ..."
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von Gasfiltereinsätzen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 25 21 828 vom 16. Mai 1975.
Die Zusatzanmeldung betrifft verfahrensmäßig die Anwendung des vorerwähnten Patentes innerhalb eines Filtergehäuses, das durch eine Kopfplatte in Reingas- und Staubraum getrennt ist.
Die Anmeldung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das Hauptpatent umfaßt ein Verfahren zum Regenerieren von Gasfiltereinsätzen außerhalb eines Filtergehäuses und schließt eine Gruppe von Vorrichtungsteilen ein, die der Durchführung des Verfahrens dienen sollen. Dabei besagt der Anspruch 2 des Patentes, daß Flüssigkeitsstrahlen auf die Außenfläche der Gasfiltereinsätze gerichtet werden und gleichzeitig die Gasfiltereinsätze durch pulsierende Beaufschlagung ihrer Innenfläche mit Druckgas periodisch gewalkt werden.
"Verfahren und Vorrichtung ...
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß diese Methodik in der überwiegenden Zahl der Fälle durchaus praktikabel ist, daß es aber eine Anzahl von Stäuben gibt, bei denen, wenn nach der Lehre des Patentes die gesamte Länge der Gasfiltereinsätze bearbeitet wird, in der unteren Hälfte, manchmal sogar in den unteren zwei Dritteln, Störfälle eintreten, die sich so bemerkbar machen, daß in diesen Teilen der Gasfiltereinsätze die Abreinigung ganz oder teilweise unbefriedigend ist.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, diesen Teil der sonst hervorragenden Verfahrenstechnik zu verbessern und die Aufgabe zu lösen, auch schwierigste Stäube noch zu reinigen und zwar nicht nur in einer besonderen Vorrichtung außerhalb der Filtergehäuse, vielmehr auch in einem Filtergehäuse selbst, wobei aus wirtschaftlichen Gründen möglichst geringe Einbauten erforderlich sein sollen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe vorrichtungsmäßig dadurch, daß zwischen den Gasfiltereinsätzen ii und im oberen Drittel des Staubraumes Strahl rohre mit Düsen derart angeordnet sind, daß der obere Strahlkegel die Filterbefestigung, die Kopfplatte und den befestigungsnahen Teil der Gasfiltereinsätze, der untere Strahlkegel einen Teil des oberen Drittels der Gasfiltereinsätze bestreicht.
"Verfahren und Vorrichtung ...
Die Figuren zeigen eine beispielhafte Ausführung der Erfindung.
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Filtergehäuse mit Anordnung der Strahlrohre zwischen den Gasfiltereinsätzen und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II der Fig. 1.
In dem Filtergehäuse 10 ist eine Kopfplatte angeordnet, in der in üblicher Weise die Gasfiltereinsätze 11, nach oben offen, angeordnet sind. Das Gehäuse 10 kann kreisförmige oder viereckige Gestalt haben. Oberhalb der oben offenen Gasfiltereinsätze ist eine Preßluftleitung mit Düsen angeordnet, die in Intervallen Preßluftstösse in die Öffnungen der Gasfiltereinsätze 11 gibt und so die Gasfiltereinsätze 11 walke.
Die Gasfiltereinsätze 11 werden bei der Erfindung nur noch im oberen Drittel, gegebenenfalls im oberen Viertel, mit # Flüssigkeitsstrahlen durch die Strahlrohre 33 versorgt. Die Strahl rohre 33 haben an der Oberseite und an der Unterseite Düsen 34. Die Strahlkegel 35, 36 dieser Düsen 34 sind im Regelfall mit einem Strahlwinkel von 1200 einmal auf die Kopfplatte und den befestigungsnahen Teil der Gasfiltereinsätze 11, und ein anderes Mal auf das obere Drittel der Gasfiltereinsätze gerichtet. Dabei sind im Regelfall im Umkreis jedes Filterschlauches mindestens 6, vorzugsweise 8 Filterdüsen 34 angeordnet. Bei dieser Anordnung ist es erfor- ~Verfahren und Vorrichtung ..." derlich, daß die Innenwandungen des Filtergehäuses 10 mit Strahlrohren 33 ausgerüstet sind, um die randseitigen Gasfiltereinsätze auch ganz zu bestreichen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Düsen 34 in an sich bekannter Weise einen in sich rotierenden Flüssigkeitskegel abgeben.
Bei der Arbeitsweise der Vorrichtung in der vorstehend dargestellten Raumanordnung hat sich überraschend herausgestellt, daß es in der Tat genügt, in Höhe des oberen Drittels bzw. des oberen Viertels der Gasfiltereinsätze 11 die Strahlkegel 35, 36 anzuordnen.
Man kann sich das so vorstellen, daß durch das Durchfeuchten des Filtermediums der Gasfiltereinsätze die festklemmenden Bindungen zwischen dem einzelnen Staubkorn und dem eigentlichen Filtermedium bereits so gelockert werden, und die das Staubkorn einklemmende Reibung so vermindert wird, daß die Preßluftstösse genügen, um auch im unteren Bereich der Gasfiltereinsätze eine weitestgehende Abreinigung zu ermöglichen. Dadurch wird vermieden, daß die einwärts gerichteten Wasserstrahlen nach der Anordnung der Figuren 1 und 2 des Hauptpatentes das Staubkorn wieder in den inneren Bereich des Filtermediums selbst zurückdrücken.
Bei Gasfiltereinsätzen, die so gestaltet sind, daß das Filtermedium, im Regelfall ein Filz oder ein Gewebe, über ein Drahtgerüst gezogen ~Verfahren und Vorrichtung ...~ ist, ist es vorteilhaft, den unteren Abschluß des Drahtgerüstes nicht, wie vielfach üblich, aus einer runden, undurchlässigen Verschlußplatte bestehen zu lassen, vielmehr offen zu lassen, um auch das Bodenteil des Filtermediums dem Regeneriervorgang zugänglich zu machen.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die erfindungsgemäße Abreinigung, bei der man keine besonderen Einrichtungen nach dem Hauptpatent außerhalb des Filtergehäuses mehr benötigt, bei Farbstoffen aus, die organischer oder nicht organischer Herkunft sein können.
Bei diesen Farbstoffen ist eine Abreinigung der Gasfiltereinsätze deshalb oft notwendig, weil die Farben häufig gewechselt werden, es aber zwingend notwendig ist, jede Farbbeeinflussung von der vorhergehenden Farbe zu vermeiden, weil dies sonst zu Kundenreklamationen führt.
Darüberhinaus ist ein weiterer Vorteil, daß nunmehr das umständliche Abmontieren der verschmutzten Gasfiltereinsätze und das neue Montieren gereinigter Filtereinsätze ganz entfällt. Es werden erhebliche Arbeitsstunden eingespart.
"Verfahren und Vorrichtung .
B ezu gsziffernve rzeichnis der Zusatzanmeldung 10 Filtergehäuse 11 Gasfiltereinsätze 21 Vorklärbecken 22 Nachklärbecken 23 Überlauf 33 Strahl roh re 34 Strahldüsen 35 oberer Strahlkegel 36 unterer Strahlkegel 60 Abwasserleitungssystem 73 Ableitung für Schmutzflüssigkeit

Claims

"Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Gasfiltereinsätzen" Patentansprüche I Verfahren zum Regenerieren von Gasfiltereinsätzen nach Patent 2521 828, gekennzeichnet durch dessen Anwendung innerhalb eines Filtergehäuses (10), das durch eine Kopfplatte in Reingas- und Staubraum getrennt ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gasfiltereinsätzen (11) und im oberen Drittel des Staubraumes Strahl- "Verfahren und Vorrichtung ...

rohre (33) mit Düsen (34) derart angeordnet sind, daß der obere Strahlkegel (35) die Filterbefestigung, die Kopfplatte und den befestigungsnahen Teil der Gasfiltereinsätze (11), der untere Strahl kegel (36) einen Teil des oberen Drittels der Gasfiltereinsätze (11) bestreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e t, daß im Umkreis jedes Filterschlauches mindestens 6, vorzugsweise 8 Düsen (34) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen des Filtergehäuses (10) mit Strahlrohren (33) und Düsen (34) ausgerüstet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (34) einen in sich rotierenden Flüssigkeitskegel abgeben.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Drittel der Gasfiltereinsätze (li) frei von der Einwirkung von Sprühstrahlen sind.