DE3020674C1 - Staffellaeufer fuer eine Asynchronmaschine - Google Patents

Description

• Beim Schichten des Läuferblechpaketes werden der Reihe nach zunächst die Läuferbleche 1 für das Läuferteilblechpaket A und die Distanzbleche 2 für das Läuferteilblechpaket C jeweils in der in F i g. 4 gezeigten Lage aufeinandergefügt. Bei den zweiten Pakethälften werden die Läuferbleche 1 und die Distanzbleche 2 für das Läuferteilblechpaket B und das Distanzteilblechpaket D um jeweils 180" zu denen der ersten Pakethälfte gewendet geschichtet. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ergeben sich somit trotz der Staffelung der Käfignuten um eine halbe Nutteilung tinverengte durchgehende Kühlkanäle in allen Teilblechpaketen. Die Kühlkanäle sind lediglich in gleicher Weise wie die Nuten geschrägt, wobei eine in beiden Pakethälften gleichsinnige oder wie dargestellt gegensinnige Schrägung vorgesehen werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Staffelläufer für eine Asynchronmaschine mit eingegossener Käfigwicklung, bestehend aus zwei in Umfangsrichtung um die halbe Käfignutteilung SN/2 gegeneinander versetzten Läuferteilblechpaketen aus einheitlichen Läuferblechen und zwei dazwischen angeordneten, in gleicher Weise gegeneinander versetzten Distanzteilblechpaketen aus einheitlichen Distanzblechen mit einer der Zahl der Käfignuten gleichen Zahl von breiteren Nuten zur Bildung von Aufnahmeräumen für mäanderförmig zusammenhängende innere Kurzschlußringe, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferbleche (1) und die Distanzbleche (2) im Jochbereich gleichmäßig verteilte gleichartige Kühlkanalöffnungen (5) bestimmter Anzahl aufweisen, von denen wenigstens eine Kühlkanalöffnung (5) mit ihrer radialen Mittelachse zu der radialen Mittelachse einer Käfignut (3) bzw. breiteren Nut (4) um ein Viertel der Käfignutteilung slv/4 versetzt ist und von den daraus gebildeten Läuferteilblechpaketen (A, B) und Distanzteilblechpaketen (C, D) die jeweils der gleichen Pakethälfte zugehörigen Teilblechpakete (B, D) in gewendeter Lage mit den übrigen ungewendeten Teilblechpaketen tA, C) zum vollständigen Slaffelläufer geschichtet sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf einen Staffelläufer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs, wie er aus der DE-OS 27 41 036 bekannt ist. Der dort beschriebene Staffelläufer ist ohne Kühlkanäle im Jochbereich ausgeführt.

   Wenn bei einem solchen Staffelläufer in den einheitlichen Läufer- und Distanzblechen im Jochbereich Kühlkanalöffnungen zur Bildung axialer Kühlkanäle vorgesehen werden, dann ergibt sich beim Paketieren der gestaffelten Teilblechpakete in der Staffelzone eine Verengung der Kühlkanäle durch Überschneidung der Kühlkanalöffnungen in den einzelnen Teilblechpaketen, die in vielen Fällen wegen der Beeinträchtigung der Kühlung nicht hingenommen werden kann.

   Man hat daher bisher zur Erzielung durchgehender axialer Kühlkanäle unterschiedlich gestanzte Läufer-und Distanzbleche benötigt, bei denen die Kühlkanalöffnungen gegensinnig zur Staffelrichtung um das Staffelmaß 1/2 . TN (TN = Nutteilung) gegeneinander versetzt sind, damit in vollem Querschnitt freie Kühlkanäle entstehen. Die Fertigung, Lagerhaltung und einwandfreie Montage solcher unterschiedlicher Blechschnitte für die Läufer- und Distanzbleche ist aufwendig.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Schaffung durchgehender axialer Kühlkanäle mit jeweils nur einem einzigen Blechschnitt für die Läufer und Distanzbleche auszukommen, um dadurch die Fertigung und Lagerhaltung zu vereinfachen und bei der Montage eine Verwechslungsgefahr zu vermeiden.

   Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Patentanspruches.

   Ein Ausführungsbeispiel für einen solchen Staffelläufer nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Frontansicht eines Läuferblechs, F i g. 2 eine Frontansicht eines Distanzbleches, F i g. 3 eine Draufsicht auf die gestreckte Mantelfläche, Fig. 4 die Lage der Bleche in den einzelnen Teilblechpaketen.

   Zur Schichtung von Läuferteilblechpaketen A und B und Distanzteilblechpakten C und D nach Fig. 3 werden Läuferbleche 1 und Distanzbleche 2 nach F i g. 1 bzw. F i g. 2 vorgesehen. Jedes Läuferblech 1 weist gleichmäßig angeordnete Käfignuten 3 mit einer Nutteilung VN auf. Unterhalb der radialen Mittellinie einer Käfignut 3 ist in an sich bekannter Weise eine zum Schichten der Läuferbleche und zum verdrehungssicheren Verbinden mit der nicht dargestellten Läuferwelle dienende Keilnut 6 vorgesehen. Im Jochbereich ist das Läuferblech 1 mit einer Anzahl gleichmäßig verteilter Kühlkanalöffnungen 5 versehen. Wenn die Zahl der Käfignuten von der Zahl der Kühlkanalöffnungen 5 verschieden ist, genügt es, wenn die Mittellinie einer Kühlkanalöffnung gegen die Mittellinie einer Käfignut um den vierten Teil der Nutteilung SN verschoben ist.

   Bei gleichviel Käfignuten wie Kühlkanalöffnungen oder bei einem geradzahligen Verhältnis der Nuten zu den Kühlkanalöffnungszahlen trifft diese Verschiebung für alle Kühlkanalöffnungen zu. Entsprechendes gilt auch für die seitliche Verschiebung der Kühlkanalöffnungen 5 zu den breiteren Nuten 4 der Distanzbleche 2.