DE3018463A1 - Wandler und verfahren zur umwandlung eines eingangssignals in eine digitalzahl - Google Patents
Wandler und verfahren zur umwandlung eines eingangssignals in eine digitalzahlInfo
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Description
- 4 Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wandler und ein Verfahren
zur Umwandlung eines Eingangssignals, dessen Frequenz sich als Funktion eines zu messenden Parameters ändert, in
eine durch einen digitalen Computer zu verarbeitenden Digitalzahl.
Insbesondere handelt es sich dabei um die genaue und schnelle Umwandlung eines Eingangssignals, dessen Frequenz sich
als Funktion eines zu messenden Parameters ändert, in eine Bit-parallele Zahl zur Verarbeitung in einem digitalen Computer.
In einer typischen Prozeßregelschleife wird ein strömendes Medium durch ein Regelventil oder ein Endregelelement in eine
Prozeßlast geleitet. Ein automatischer elektronischer Regierest eine Komponente in einer Prozeßregelschleife, welche
Störungen· unterworfen ist, wobei der Regler eine Prozeßvariable,
wie beispielsweise Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur, Druck, Feuchtigkeit oder Flüssigkeitspegel auf einem gewünschten Wert
hält. Zu diesem Zweck empfängt der Regler sowohl den gewünschten Wert bzw. den Sollpunkt als auch die Prozeßvariable und
vergleicht diese Werte zwecks Erzeugung eines Ausgangssignals,
das vom Fehler zwischen diesen Werten abhängt. Das Ausgangssignal wirkt auf das Endregelelement im Sinne der Korrektur
dieses Fehlers ein. Automatische Regler werden generell nach der Art der Regelwirkung oder den durch sie durchgeführten
Regelbetriebsarten, wie beispielsweise dem Proportionalstellungsbetrieb,
dem Proportional-Plusrücksetzbetrieb und dem Proportional-Plusgeschwindigkeitsbetrieb klassifiziert.
Anstelle von einzelnen Prozeßregelschleifen, bei denen jeweils
eine Schleife für jeden erfaßten und geregelten Parameter vorgesehen ist, wird heute in vielen großen chemischen Prozeßanlagen
und anderen Industrieanlagen ein direktes digitales
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■ ■""- "_■:'--■■- ■■■-."■ .■.'.■ . - 5 -
Regelsystem (DDC-System) verwendet, in dem zur Durchführung
der Funktionen, welche früher durch einzelne elektronische
Regler mit jeweils einem Regler für jeweils eine Schleife durchgeführt wurden, ein digitaler Computer auf Mehrbenutzerbzw.
Multiplexbasis verwendet.
Da in der typischen Prozeßregelschleife der durch einen Primärwandler ,gemessene Parameter durch ein Analogsignal
gegeben ist und das Endregelelement durch ein vom elektronischen Regler geliefertes Analogsignal betätigt wird, ist es
in einem einer Gruppe von Primärwandler und einer zugehörigen
Gruppe von Endregelelementen zugeordneten DDC-System
notwendig, die Analogsignale von dem Primärwandler in entsprechende
Digitalwerte für die Verarbeitung durch den digitalen Computer zu überführen und die digitale Ausgangsgröße des
Computers ebenfalls in Analogsignale zu Betätigung der Endregelelemente
zu überführen.
Ist beispielsweise die Prozeßvariable eine sich ändernde Temperatur, welche:der Primärwandler als Spannungs- oder Stromsignal
entsprechender Größe oder Intensität darstellt, so muß dieses Eingangssignal in einem DDC-System in einen Digitalwert überführt werden. Auf diese Weise kann der Digitalcomputer
in dem System, welcher zur Abarbeitung eines in seinem Speicher vorhandenen Programms dient, den Digitalwert verarbeiten,
um eine Ausgangsgröße zur Durchführung der gewünschten
Regelfunktion zu erzeugen. Werden jedoch die durch die Primär<wandler
erfaßten Prozeßvariablen durch Signale repräsentiert, deren Frequenzen sich, als Funktion der gemessenen Parameter
ändern, so muß das DDC-System einen Frequenz-Binär-Wandler
enthalten. _
So erzeugt beispielsweise ein Wirbelströmungsmesser oder ein Prallströmungsmesser zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit
eines durch ein Strömungsrohr strömenden Mediums ein Ausgangs-
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signal, dessen Frequenz von der Strömungsgeschwindigkeit abhängt. Derartige Strömungsmesser sind beispielsweise in der
US-PS 3 854 334 beschrieben. In gleicher Weise liefern Turbinen-MeßinStrumente ein Ausgangssignal, das proportional
zur Strömungsgeschwindigkeit ist.
Wenn die in ein DDC-System eingegebenen Eingangssignale von
einer Gruppe von Primärwandlern gewonnen werden, welche Signals mit sich ändernder Frequenz liefern, so müssen diese
Signale in einen Multiplexer eingegeben werden, welcher die Signale in Sequenz tastet und jeden Signaltastwert in
einen Frequenz-Binär-Wandler eingibt, welcher jeden Tastwert
in eine Bit-parallele Binärzahl überführt, welche durch den Digitalcomputer gelesen wird.
Die digitale Ausgangsgröße des Computers in einen DDC-System
wird als Funktion jedes ankommenden Signaltastwertes in einen analogen Signaltastwert überführt, um das Endregelelement in
der Prozeßregelschleife zu betätigen, welche den das in Frage stehende ankommende Signal erzeugenden Primärwandler enthält.
Im Ausgang des Systems müssen die analogen Signaltastwerte, welche im Verlauf eines Multiplexer-Tastzyklus in Sequenz
auftreten, bis zum nächsten Tastzyklus auf ihren vorhandenen Werten gehalten werden, so daß die Endregelelemente als Funktion
der vorhandenen Werte gehalten werden, bis neue Werte durch den Computer geliefert werden. Diese Haltewirkung gilt auch für die
digitalen Auslesungen des Computers.
Die Fähigkeit eines DDC-Systems zur Handhabung einer großen Anzahl
von Prozeßregelschleifen auf einer Multiplexbasis hängt
hauptsächlich von der Geschwindigkeit und der Genauigkeit des Frequenz-Binär-Wandlers ab. Kann diese Wandlung mit hoher Geschwindigkeit
genau ausgeführt werden, so können viele ankommende Frequenzen im Verlaufe eines kurzen Tastzyklus getastet und
verarbeitet werden. Da die entsprechenden analogen und digitalen
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—. *7 —
Ausgangswerte des.Computers zwischen Tastzyklen konstant gehalten
werden, führt dies für alle Zwecke zu gleichzeitigen
Echtzeit-Ausgangsgrößen,
Um ein grobes Beispiel des Zusammenhangs zwischen der Zeit, welche zur Durchführung der Frequenz-Binär-Wandlung erforderlieh
ist, und der Fähigkeit eines DDC-Systems zur Handhabung einer größen. Zahl von Eingangsfrequenzen zu geben, sei angenommen
,, daß in jedem Multiplex-Zyklus .100 abzutastende Eingangsfrequenzen
vorhanden sind, und daß für jede Wandlung eine Zehntel Senkunde erforderlich ist. In diesem Falle dauert
es TO s j üm\ die.-Tastung vollständig durchzuführen, wobei in
bezug auf jede analoge Ausgangstastung zwischen aufeinanderfolgenden
Tastungen eine Pause von vollen 10 s vorhanden ist. Dies ergibt sicherlich keine Echtzeit-Ausgangsgröße. Würde
es andererseits lediglich eine Tausendstel Sekunde dauern, um eine Frequenz-Binär-Wandlung abzuschließen, so wäre zwischen
aufeinanderfolgenden Tastungen lediglich eine Pause
von 1/10 s:vorhanden, womit eine Annäherung an Echtzeit-Bedingungen
gewährleistet wäre.
Um ein DDC-System zur Handhabung von Eingangssignalen von
Primärwandlern mit variabler Frequenz an die Praxis anzupassen, ist es wesentlich, daß die Frequenz-Binär-Wandlung schnell
und genau ist.
Es sind zwei in großem Umfang verwendete Verfahren zur Durchführung
der Frequenz-Binär-Wandlung bekanntgeworden. Das erste bekannte Verfahren basiert auf einer Frequenzzählung
und arbeitet in einfacher Weise derart, daß die Anzahl von
Zyklen gezählt wird, welche in einer vorgegebenen Zeitperiode auftreten, wobei die Zählung eine die Frequenz repräsentierende
Zahl liefert. Der Hauptnachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß zur Erzielung einer hohen Auflösung eine
große Anzahl von Zyklen gezählt werden muß. Um einen Teil
in 1000 aufzulösen, müssen 1000 Zyklen gezählt werden.
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Liegen die Signalfrequenzen in einem hohen Frequenzbereich,
so ist dieser Nachteil nicht schwerwiegend. Für niedrige Frequenzen ist jedoch die Zählzeitperiode notwendigerweise
sehr lange.
Das zweite bekannte Verfahren ist weit schneller, da die Frequenz-Binär-Wandlung durch Messung der Zeit durchgeführt
wird, welche zur Vervollständigung eines einzigen Zyklus der umzuwandlenden Frequenz erforderlich ist. Dabei entsteht
jedoch ein schwerwiegendes Problem, wenn hohe Frequenzen in Betracht kommen, da dann sehr kleine Zeitinkremente aufgelöst
werden müssen. Ist beispielsweise die ankommende Frequenz gleich 1000 Hz, so ist die zu messende Periode gleich 0,001 s.
Um 0,001 s mit einer Auflösung von 1 % zu messen, ist die
Auflösung einer \xs erforderlich.
Die beiden genannten Wandlungsmethoden besitzen den Nachteil,
daß sich die zur Vervollständigung der Messung notwendige Zeit mit der ankommenden Frequenz ändert, so daß hohe Frequenzen
schnell gemessen werden können, während tiefere Frequenzen proportional längere Zeiten erfordern. Dies kann ein schwerwiegender
Nachteil sein, wenn die zur Durchführung der Messung zur Verfügung stehende Zeit begrenzt ist und Schwebungen
von Periode zu Periode der ankommenden Frequenz eine Periodenausmittlung
erfordert.
In den US-Patentschriften 3 928 797, 3 929 798, 3 829 785,
3 997 764 und 3 609 756 sind Möglichkeiten der Frequenz-Binär-Wandlung
beschrieben. Insbesondere die in der US-PS .3 829 785
beschriebenen Maßnahmen sind von speziellem Interesse, da ein Wandler beschrieben wird, mit dem die Frequenz und die Periode
eines Signals während eines Meßzeitintervalls mit Hilfe einer
Kette von Zählschaltungen gemessen wird, an deren Ausgänge eine arithmetische Einheit geschaltet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
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mit einem Digita!computer zusammenarbeitenden Frequenz-Binär-Wandler
anzugeben, mit dem ein ankommendes Signal unbekannter Frequenz schnell und genau in eine Bit-parallele Binärzahl
zur: Verarbeitung durch den Computer überführt werden kann.
Insbesondere soll ein derartiger Wandler Messungen an einem
Signal unbekannter Frequenz während eines festen Zeitintervalls in einer Weise durchführen, daß die Zeit zur Durchführung
der Messungen nicht von der Frequenz des zu wandelnden Signals abhängt.
Schließlich soll der Wandler relativ einfach und damit billig
sein und wirksam und zuverlässig arbeiten.
Die vorstehende Aufgabe wird bei einem Wandler der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch folgende" Merkmale gelöst:
Eine Eingangssignal-Formerschaltung zur Erzeugung einer kontinuierlichen Folge von Rechtecksignal-Perioden, jeweils
mit einer Vorderflanke beginnend,
eine Schaltung zum Erwirken einer Messung während eines Zeitinteryalls,
das eine feste Dauer besitzt, welche ein vorgegebenes
Vielfaches einer vorgegebenen Zeiteinheit ist, und das unabhängig von der Frequenz des Eingangssignals und mit
dieser nicht synchronisiert ist, wodurch während desjenigen Ausschnitts der kontinuierlichen Folge, welche zwischen den
Start- und den Endpunkt des Zeitintervalls fällt, eine Messung erfolgt, .■■..-
eine Schaltung zur Messung folgender Faktoren während des
Zeitintervalls: ." . .""■■"■
(1) die Zahl der Zahleinheiten, welche zwischen dem Startpünkt und der Vorderflanke der ersten vollständigen
Signalperiode im Ausschnitt auftritt,
(2) die Zahl von im Ausschnitt liegenden vollständigen
Signalperioden,und
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(3) die Zahl von Zeiteinheiten, welche zwischen der
letzten im Ausschnitt auftretenden Vorderflanke und dem Endpunkt auftreten, ·
und eine Schaltung zur Einspeisung der gemessenen Faktoren in den digitalen Computer, welcher aus dem bekannten Zusammenhang
zwischen der Frequenz und diesen Faktoren die Eingangsfrequenz berechnet.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung 'wird im folgenden anhand von in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines direkten digitalen Regelsystems,
das einen erfindungsgemäßen Frequenz-Binär-Wandler
enthält;
Fig. 2 einen Signalverlauf zur Erläuterung der der Erfindung
zugrundeliegenden Prinzipien;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des Wandlers;
Fig. 4 Signalverläufe in verschiedenen Punkten dieses Wandlers;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren bvorzugten Ausführungsform
des Wandlers; und
Fig. 6 Signalverläufe in verschiedenen Punkten dieses
Wandlers.
Fig. 1 zeigt ein DDC-System, in dem ein Digitalcomputer 10
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in Standardausführung den Betrieb eines digitalen Multiplexers
IT steuert, welcher sequentiell von einer Gruppe von
Primärwandlern 12A, T2B, usw. abgeleitete ankommende
Frequenzen auswählt und sie in einen erfindungsgemäßen
Frequenz-Binär-Wandler 13 einspeist. '
Die Primärwandler 12A, 12B, 12C, usw. erfassen jeweils einen
interessierenden Parameter/ wie beispielsweise Strömungsgeschwindigkeit,
Temperatur, Druck und andere Prozeßvariable, um ein ankommendes Signal zu erzeugen, dessen
Frequenz proportional zur erfaßten Prozeßvariablen ist.
Um eine hohe Wandlungsgenauigkeit zu erzielen, wird das Wandlersignal vor Einspeisung in den Multiplexer 11 durch
Signalformer: 14A, 14B, 14C, usw. in eine kontinuierliche
Folge F. Von Rechtecksignal-Perioden überführt, dessen Folgefrequenz
gleich der Frequenz des Signals ist, wobei jede Periode mit einer Vorderflanke beginnt.
Der digitale Multiplexer 1T wirkt als elektronischer Commutator, welcher im Verlauf jedes Tastzyklus die von den
Primärwandlern 12A, 12B, 12C, usw. abgeleiteten geformten Signale F. in den Wandler 13 eingibt, welcher jedes in
ihn eingespeiste Signal in eine Bit-parallele Binärzahl überführt. Diese Zahl wird vom Computer 10 gelesen.
Der Computer 10 enthält eine Zentralprozessoreinheit CPU,
welche ein Mikroprozessor sein kann, sowie einen Speicher M,
in dem ein Programm gespeichert ist. Dieses Programm dient
zur Verarbeitung der die Parameter repräsentierenden Binärzahlen
sowie zur Verarbeitung dieser Werte zur Erzeugung von digitalen Ausgangsgrößen in derselben Sequenz, in der die Parameter
getastet werden. Die digitalen Ausgangsgrößen werden durch digitale Auslesungen 15 angezeigt.
Ein Digitalcomputer führt mit in seinen Eingang eingegebenen
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digitalen Daten arithmetische oder logische Operationen aus und liefert an seinem Ausgang numerische Ergebnisse
oder Entscheidungen. Alle Digitalcomputer sind unabhängig davon, ob sie als Großcomputer oder Mikrocomputer.ausgebildet sind, aus einer zentralen Prozessoreinheit, einem
Speichersystem und Ein/Ausgabe-Einheiten aufgebaut.
Eine Zentralprozessoreinheit (CPU), empfängt und speichert
Daten zur späteren Verarbeitung in Form von Binärziffern oder Bits (Nullen oder Einsen), um arithmetische oder logische
Operationen mit diesen Daten als Funktion von vorher gespeicherten Befehlen durchzuführen, und um die Ergebnisse
für den Benutzer des Computers durch ein Auslesegerät, bei-,
spielsweise eine elektrische Schreibmaschine oder eine Kathodenstrahl-Anzeigeröhre
zu liefern. Ein digitaler Computer kann in Verbindung mit industriellen Prozeßregelschleifen
verwendet werden, um die Prozeßvariable in jeder Schleife mit einem Sollwert zu vergleichen und ein Ausgangssignal
zu liefern, das von der Abweichung der Variablen vom Sollwert abhängt. Das Ausgangssignal dient zur Steuerung eines
Endregelelementes, wie beispielsweise eines Ventils oder einer Pumpe in der Prozeßschleife, um die Variable in einer·
Richtung' und um einen Betrag zu ändern, daß sie mit dem Sollwert übereinstimmt.
Die Anzahl von Ziffern oder Bits, welche zur Darstellung eines Computerbefehls erforderlich sind, oder die Anzahl von Bits,
welche zur Darstellung des größten, normalerweise durch den Computer verarbeiteten Datenelements erforderlich sind,
werden als "Wort" bezeichnet. Die Anzahl von Bits, welche ein Computer als eine Einheit verarbeiten kann, wird als "Byte"
bezeichnet. Ein Byte kann gleich oder kleiner der Anzahl von Bits in einem Wort sein. Ein Computer mit einer Wortlänge von
8 Bit oder 16 Bit -kann Daten in 8 Bit-Bytes verarbeiten.
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Die zentrale Prozessoreinheit ist diejenige Komponente des
Computers, welche, die Interpretation und die Ausführung von Befehlen steuert. Generell enthält eine CPU die folgenden
Elemente: .----,-
eine "steuerung", welche eine Logik und Befehle zur Decodierung und Ausführung des im "Speicher" gespeicherten Programms
enthält; "Register", welche eine Steuerung mit zeitweiliger Speicherung in Schreib-Lese-Speichern (RAM's) und deren
zugehörigen Funktionen durchführen; und eine Arithmetik-
und Logik-Einheit (ALU), welche die arithmetischen und logischen Operationen unter Überwachung durch die Steuerung durchführt.
■■■'" ": ""-■"" ;
Das Speichersystem ist diejenige Komponente eines Computers,
welche Daten und Befehle hält, wobei jedem Befehl oder Datum eine eindeutige Adresse zugeordnet ist, welche beim Entnehmen
oder Speichern der Information durch die CPU benutzt wird. Es gibt drei bestimmte Typen von Speichern, welche in einem
Minicomputer jeweils auf einer einzigen Siliciumscheibe zusammengefaßt werden können. Ein Festwertspeicher bzw. ein
ROM ist ein Speicher zur dauernden Speicherung von Information, wie beispielsweise einer mathematischen Funktion oder einem
Mikroprogramm (ein spezielles Programm, das durch einen einzigenBefehl
im Häüptprogramm des Systems initiiert wird). Ein Speicher der durch den Benutzer lediglich einmal programmiert
werden kann, ist als programmierbares ROM bzw. PROM-bekannt. Ist ein PROM einmal programmiert, so wirkt es
als ROM. '
Die grundlegenden "Hardware"-Komponenten eines digitalen
Computers sind die zentrale Prozessoreinheit (CPU), das Speichersystem'sowie die Ein/Ausgabe-(I/O)-Geräte. Die
Register, die Steuerung und die Arithmetik- und Logikeinheit CPU sind:mit dem Speichersystem und den I/O-Geräten durch
einen Datenbus gekoppelt. Dabei handelt es sich um eine
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Gruppe von Leitungen, über welche der Speicher, die CPU und I/O-Geräte "Wörter" austauschen können.
Bei der einem Computer zugeordneten "Software" handelt es
sich um diejenigen Hilfsmittel, welche dem Computer explicit mitteilen, was in einer schrittweisen Folge von
Einzelbefehlen zu tun ist. Diese Einzelbefehle bilden zusammen ein Programm zur Durchführung einer speziellen Funktion
zwecks Erzielung einer Lösung eines spezifischen Problems. Ein "Befehl" ist eine Gruppe von Bits, welche eine
spezielle Computeroperation definieren. Mittels derartiger Befehle können in einem Computer Daten bewegt, arithmetische
und logische Operationen ausgeführt, I/O-Geräte gesteuert
oder Entscheidungen durchgeführt werden, welcher B.efehl nächstens auszuführen ist.
Für Prozeßregelzwecke werden die digitalen Ausgangsgrößen des
Computers 10 in einen Digital-Analog-Wandler 16 eingegeben,
dessen analoge Ausgangsgrößen 0^, O2, usw. im Rahmen der
Grenzen des Computers jede Funktion der Systemeingangsgroße sein können. Diese Ausgangsgrößen werden in entsprechenden
Tast- und Haltestufen 17A, 17B, 17C, usw. gehalten, welche in einem DDC-System für Regelzwecke typischerweise Ausgangssignal
in einem Gleichstrombereich von 4 bis 20 itiA liefern.
Diese Ausgangssignale steuern die Endregelelemente in den die Primärwandler enthaltenden Prozeßregelschleifen. Der
Computer wirkt als Steuerung für die verschiedenen Schleifen
und ist in der Verarbeitung der Eingangsgrößen sehr flexibel. Er vermag Zahlenbereichsänderungen, Linearisierungen, Kompensierungen
und Summierungen der Eingangsgrößen vorzunehmen, sowie in jedem gewünschten Steuerbetrieb zu arbeiten.
Die Erfindung ist nicht im DDC-System zu sehen, da dieses
in an sich bekannter Weise ausgeführt werden kann. Vielmehr ist die Erfindung in dem im System enthaltenen Frequenz-
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Binär-Wandler 13 zu sehen, da dieser Wandler es möglich
macht, daß das DDC-System wirksam in Hinsicht auf Eingangssignalewirken kann, deren Frequenzen proportional zu den
Eingangsparametern sind.
Fig. 2 zeigt eine kontinuierliche Folge F. von Rechtecksignal-Perioden
P, welche von einem der Primärwandler abgeleitet
werden, wobei jede Periode' eine positive Vorderflanke
besitzt:. Die Frequenz bzw. die Folgefrequenz dieser Signalfolge ist unbekannt. Um ihre Frequenz zu bestimmen, werden
während eines Zeitintervalls KT Messungen durchgeführt/
wobei der Wert K eine positive ganze Zahl und der Wert T
eine vorgegebene Zeiteinheit ist. Wird K gleich 1020 gewählt
und beträgt die Einheit T 100 fis, so ist dann das Intervall
KT:gleich 102 ms.
Gemäß Fig. 2 besitzt.das Meßinterval! KT einen Startpunkt S
und einen Endpunkt F. Daher bedarf es einer Folge von 1020
Einheiten T mit jeweils 100 \is, um bei dem in Rede stehenden
Beispiel vom Startpunkt S zum Endpunkt F zu laufen. Dieses
Meßintervall muß nicht mit dem Eingangssignal F. synchronisiert
sein und ist auch von dessen Frequenz unabhängig, wobei unabhängig von den Frequenzen des Eingangssignal dasselbe Intervall für alle Eingangssignale F. verwendet wird.
Die Periode P jeder Rechtecksignalperiode in der kontinuierlichen Folge ist gleiche 1/F. . D'äs Meßintervall KT wird als
Ausschnitt der kontinuierlichen FolgeF, genommen, wobei in
diesem.Ausschnitt abhängig von der Lage des Start- und des Endpunktes S und F eine bestimmte Anzahl von vollständigen
Signalperioden P vorhanden ist. Im dargestellten Beispiel
werden die vollständigen Perioden P durch P-, P2/ P3, ...»
P dargestellt.
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Der'Meßvorgang läuft folgendermaßen ab:
I. Es wird zunächst die Anzahl von Zeiteinheiten T, welche
zwischen dem Startpunkt S und der ersten in der Sigfialfolge
auftretenden Vorderflanke I1 auftreten, gezählt.
Der Wert dieser Zählung wird mit B bezeichnet. In Fig. 2
ist daher der Abstand zwischen dem Startpunkt S und der ersten Vorderflanke I1 durch BT gegeben.
II. Sodann wird die Anzahl von vollständigen Signalperioden
(P1 bis P-,) , welche während des Meßintervalls KT auftre
ten, gezählt, um deren Anzahl N zu erhalten.
III. Schließlich wird die Anzahl der Zeiteinheiten T, welche
zwischen der letzten Vorderflanke 1~ i-m Ausschnitt und dem
Endpunkt F auftreten, gezählt, um eine Zahl R zu gewinnen. In Fig. 2 ist der Abstand zwischen der letzten Vorderflanke
I2 und dem Endpunkt F daher durch RT gegeben.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die
Dauer des Meßintervalls KT = BT + NP + RT ist. Daher gilt:
= ρ = -K— IBJlR)
Fin N
Fin = Τ" ......Gleichung
Sind die festen Werte von K und T bekannt, und werden die Werte
der Faktoren N und B+R bestimmt, so kann die gewünschte Umformung durchgeführt werden. Diese Werte werden in den
Computer eingegeben, welcher eine Hardware enthält, mitttels . derer die Berechnung der Gleichung (1) durchführbar ist, um
den erforderlichen Binärwert zu erzeugen, welcher den interessierenden Parameter repräsentiert.
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-17- 30184$3
Fig. :3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Frequenz-Binär-Wandlers:
gemäß der Erfindung, welcher drei Eingänge Fclk' Tr un^ F· aufweist. Dem Eingang-F ,. werden genaue
Taktimpulse zugeführt, deren Frequenz gleich 1/T ist.
Diese impulse sind im Zeittaktdiagramin nach Fig. 4 als
Impulsfolge A dargestellt. Dem Eingang T wird ein Triggerimpuls
zugeführt, welcher gemäß der Kurve C in Fig. 4 ein positiver Impuls ist, welcher den Beginn der Umformung
darstellt, die beim übergang von einem hohen zu einem tiefen
Pegel des Triggerimpulses beginnt.
Diem Eingang F. wird die kontinuierliche Folge von Rechtecksignal-Perioden
unbekannter Frequenz zugeführt/ welche zu messen sind. Für eine optimale Genauigkeit werden diese in der
Kurve B in Fig. 4 dargestellten Rechtecksignal-Perioden in schmale positive Impulse überführt, deren Dauer zeitlich gleich
der Zeiteinheit T oder weniger ist. Die Ausgangsgrößen N und B+R sind (K+1)T-s nach der abfallenden Flanke des Triggerimpulses verfügbar. .
Die Wandlerschaltung enthält Zähler 18, 19, 20, 21, 22 .und
23 sowie zwei UND-Gatter 24 und 25. Die N-Ausgangsgröße des
Wandlers wird an Klemmen QQ bis Q7 des Zählers 22 geliefert,
während die B+T-Äusgangsgröße an Klemmen Q... bis Q^ des Zählers
23 geliefert wird. Der Eingang Falk ist an einen Eingang des
Gatters 24 geschaltet, während ein weiterer Gattereingang an einen Ausgang Q des Zählers 19 geschaltet ist. Der Ausgang
des Gatters 24 ist an den Takteingang clk des Zählers 18 und an den Takteingang clk des Zählers 23 angeschaltet.
Der Eingang Tist an Rücksetz-Eingänge der Zähler 18, 20, 21
und 22 angeschaltet, wobei ein Ausgang Q:dieses Zählers 18
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an den Rücksetz-Eingang des Zählers 19 angeschaltet ist. Der
Eingang P. ist an einen Takteingang ck des Zählers 20 angeschaltet,
dessen Ausgang Q an einen Takteingang ck des Zählers 19 und dessen Ausgang Q an einen Zählwirksamschalt-Eingang
des Zählers 21 angeschaltet ist. Der Eingang F. ist weiterhin an den Ausgang Q des Zählers 19 angeschaltet. Der
Ausgang des Gatters 25 ist an einen Takteingang clk des Zählers
22 und an einen Ladeeingang des Zählers 23 angeschaltet. Die Ausgänge QQ bis Q- des Zählers 21 sind an Voreinstelleingange
A bis H des Zählers 23 angeschaltet.
Der Zyklus beginnt mit einem Übergang von einem tiefen zu einem
hohen Pegel des Triggerimpulses T . Bei hochliegendem Triggerimpuls
werden die Zähler 18, 20, 21 und 22 rückgesetzt. Wenn
der Triggerimpuls einen tiefen Pegel annimmt, zählt der Zähler 21 positive Flanken der Impulse F ,,. Wenn die erste positive
Flanke der Eingangsgröße F. auftritt, wird der Zähler 20 gesetzt, wodurch ein weiteres Zählen durch den Zähler 21
verhindert wird und damit der Zähler 19 gesetzt wird, welcher an seinem Ausgang Q auf einen hohen Pegel geht (Punkt E). Damit
können Impulse F ,, durch das Gatter 24 zum Zähler 19 gelangen.
Weiterhin können Impulse F1, durch das Gatter 25 zu den
Zählern 22 und 23 gelangen.
Jeder Impuls am Ausgang des Gatters 25 (Punkt H). schaltet den
Zähler 22 um einen Zählwert fort und lädt die Zählung in Zähler 21 in den Zähler 23. Zwischen Impulsen im Punkt H
wirkt der Zähler 21 im Sinne der Zählung invertierter Impulse F. , welche im Punkt F am Ausgang des Gatters 25 auftreten, "·
was natürlich mit einem Wert beginnt, welcher durch den vorhergehenden
Ladeimpuls geladen wurde. Dieser Vorgang setzt sich' fort, bis der Zähler 18 K Impulse F ., gezählt hat, und ein Punkt
G am Ausgang Q des Zählers 18 einen hohen Pegel annimmt,
030048/0744
wodurch der an diesen Ausgang angeschaltete Zähler 19 rückgesetzt wird, und die an den Ausgang Q (Punkt E) des Zählers
1;9 angekoppelten UND-Gatter 24 und 25 gesperrt werden.
D^arnit kann keine weitere Zählung erfolgen, wobei die Ausgangsgröße N am Zähler 22 und die Ausgangsgröße B+R am Zähler 23
z'iur Verfügung steht. Das System befindet sich in Ruhe, bis der
niächste Triggerimpuls am Eingang T auftritt, wenn der gesamte
Operationszyklus wiederholt wird.
t- ■-.■■" ."■"-. . ■
Die Werte N und B+R werden zusammen mit den Werten K und T
sodann in eine digitale Hardware genereller Ausgestaltung eingegeben/
in der die Berechnung der Gleichung (1) zur Bestimmung
der Eingangsfrequenz durchgeführt wird. Der Binärwert dieser Frequenz wird sodann im. Computer digital verarbeitet, um die
gewünschte Systemausgangsgröße zu erzeugen.
Im folgenden wird ein Beispiel dieser Funktionsweise unter der
Annahme folgender Werte gegeben:
K = 512 -■
. ' T = 0,8 ms; d.h., Fclk = 1250H3
. ' T = 0,8 ms; d.h., Fclk = 1250H3
In diesem Falle ist:
- 1250 —
Der Wert N muß offensichtlichwenigstens 1 sein, und kann bis
zu 255 betragen (unter derAnnahme, daß der Zähler 22 ein
8. Bit-Zähler ist) . Der Wert (B+R) kann im Bereich von 0 bis 255 liegen.
Die maximale -Frequenz F. , die gemessen werden kann, liegt vor,
wenn N = 255 und (B+R) = Ö3-- ist, d.h., diese Frequenz ist
0300 48/07
-20 - 30184B3
622 Hz. Die minimale Frequenz F. kann gemessen werden, wenn
die Periode 1/F. gleich B χ Τ ist m 3 max
ρ . = —! = 4,9 Hz.
min (255 χ 0,0008)
Frequenzen in diesem Bereich werden mit einer Auflösung von
wenigstens 9 Bits (0,2 %) gemessen. Die Umformung findet
in einem konstanten Meßintervall von 410 ms statt. Um die Schaltung
zur Messung anderer Frequenzbereiche auszulegen, können sowohl die Werte von F ... und K als auch die Länge der Zähler
21, 22 und 23 geändert werden.
Da die maximal meßbare Frequenz lediglich von der Anzahl der
im Zähler 22 zur Verfügung stehenden Stufen zur Erzeugung der Größe N abhängt, erfordert die Messung von hohen Frequenzen
viele Zählerstufen und daher viele Leitungen zur Übertragung dieser Zahl zum digitalen Computer.
Die effektive Länge des Zählers 22 für die Größe N kann durch Erfassung des Punktes erstreckt werden, in dem ein Überlauf
des N-Zählers stattfindet, wobei dieser Punkt zur Unterbrechung
des digitalen Computers benutzt wird. Der Computer läuft dann mit der Anzahl von Zeitpunkten gleich, für die er während des
Meßintervalls unterbrochen wurde. Nimmt man an, daß die Anzahl der Unterbrechungen gleich Y ist, so ist die effektive Größe
N dann:
Effektiv - (21 * Y) + N,
worin k die Anzahl von Zählerstufen im N-Zähler bedeutet.
Da der maximale Wert von Y in der Praxis lediglich vonder
Computer-Software und dem Speicher abhängt, kann er sehr groß sein und leicht geändert werden.
030048/0744
Ein in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform des Wandlers ist gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sowohl
weniger aufwendig als auch in seiner Funktion umfangreicher.
Bei dieser Ausführungsform mißt zunächst ein Zähler 26 den Wert B und gibt ihn in den Computer ein, in dem er gespeichert
wird. Derselbe Zahler wird sodann rückgesetzt und fährt mit
der Messung R fort. Am Ende dieses Meßintervalls liest der Computer dann die Werte N und R. Der Computer, welcher nun die
Werte N, R und B hält, kann sodann die unbekannte Frequenz aus der Gleichung (1) berechnen. Bei dieser Ausführungsform
wird nicht nur ein vorsetzbarer Zähler überflüssig, sondern
auch die Auflösung des Systems verbessert.
In dem in Fig. 5 dargestellten Wandler ist der Eingang F ,.
.auf einen Eingang eines Gatters 27 geführt, dessen Ausgangssignal
auf einen Eingang cIk eines Zählers 28 gegeben wird,
dessen Ausgang Q0 mit einem weiteren Eingang des Gatters 27
und einem Eingang E eines Zählers 29 verbunden ist. Ausgänge Q0 bis Q3 dieses Zählers liefern das geringstwertige Bit der
Größe N, wobei der Ausgang Q3 auf einen ünterbrechungseingang
des Computers geführt ist.
Der Triggereingang T ist auf Rücksetzeingänge der Zähler 28,
29 und 30 sowie auf einen Eingang eines Gatters 31 geführt, dessen Ausgang auf einen Rücksetz-Eingang des Zählers 26
geführt ist. Der Eingang F. ist an ,einen Eingang ck des Zählers
29 und einen Eingang eines Gatters 32 geführt, dessen Ausgang
mit dem zweiten Eingang des Gatters 31 verbunden ist. Der andere
Eingang des Gatters 31 liegt an einem Ausgang Q des Zählers
28 und an einem Eingang eines Gatters 33. Der Ausgang dieses Gatters 33 liegt am Eingang E des Zählers 26, während der andere
Eingang des Gatters 33 an einen Ausgang Q des Zählers 30 geführt ist.
Q300A8/07AA
18463
Bei der in Fig. 3 dargestellten ersten Ausführungsform des
Wandlers liest der Computer die Größe B+R aus dem Zähler 23. Hat dieser Zähler "t"-Stufen, so ist der Maximalwert von B+R
gleich (2 - 1). Bei der in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsform werden die Werte B und R getrennt gelesen, wobei
jeder Wert ein Maximum von (2 - 1) haben kann. Der Maximalwert von B+R ist dann 2 χ (2 -1), wodurch sich eine doppelte
Verbesserung in der Auflösung ergibt.
Bei der zweiten Ausführungsforrn ist weder ein B-Zähler noch' ein
R-Zähler erforderlich. Es sind jedoch bestimmte Schaltungsmaßnahmen
zur Änderung des Zählbetriebs des einzigen Zählers nach dem Abschluß der Messung B erforderlich, so daß dieser die
Größe R richtig zählen kann. Ein typisches Betriebsart-Änderungsschema
besteht in der Umschaltung der Betriebsarten in der Mitte des Meßintervalls. Der Computer sollte darin die Größe
B durch Auslesen des Zählers unmittelbar vor der Mitte des Intervalls erhalten. Die Betriebsart-Änderungsmaßnahmen erfassen
dann die Mitte des Intervalls und ändern die Eingangsgrößen für den Zähler, so daß dieser den Wert R messen kann.
Andere Maßnahmen zur Änderung der Betriebsart sind in Abhängigkeit
von den tatsächlichen Einzelheiten der Auslegung möglich.
030048/0744
Claims (5)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Thys. Dr. K.FinckeDipl.-Ing. F. A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Li.skaDXIIIH 8000 MÜNCHEN 86, DEN 4 Λ- -...-" POSTFACH 860 820 ΊΛMÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22Fischer & Porter Company, Warminster, Pennsylvania 18974, V.St.A*Wandler und Verfahren zur Umwandlung eines Eingangssignals in eine DigitalzahlPatentansprücheWandler zur Umwandlung eines Eingangssignals, dessen Frequenz sich als Funktion eines zu messenden Parameters ändert, in eine durch einen digitalen Computer zu arbeitende Digitalzahl, gekennzeichnet durch eine Eingangssignal-Formersehaltung (11, 13A, 13B, 13C) zur Erzeugung einer kontinuierlichen Folge von Rechtecksignal-Perioden, die jeweils mit einer Vorderflanke beginnen, durch eine Schaltung (in 13) zum Erwirken einer Messung während eines Zeitintervalls, das eine feste Dauer besitzt, welche ein vorgegebenes Vielfaches einer vorgegebenen Zeiteinheit ist, und das unabhängig von der Frequenz des Eingangssignals und mit dieser nicht synchronisiert ist, wobei während desjenigen Ausschnitts der kontinuierlichen Folge, welcher zwischen den Start- und den Endpunkt des Zeitintervalls fällt, eine Messung erfolgt, durch eine Schaltung-(in 13) zur Messung folgender Faktoren während des Zeitinvalls:0 30 048/07 4 4(1) die Zahl der Zeiteinheiten, welche zwischen dem Startpunkt und der Vorderflanke der ersten voll-' ständigen Signalperiode im Ausschnitt auftritt,(2) die Zahl von im Ausschnitt liegenden vollständigen Signalperioden, und(3) die Zahl von Zeiteinheiten, welche zwischen der letzten im Ausschnitt auftretenden Vorderflanke und dem Endpunkt auftreten,und durch eine Schaltung zur Einspeisung der gemessenen Faktoren in den digitalen Computer (10), welcher aus dem bekannten Zusammenhang zwischen der Frequenz und diesen Faktoren die Eingangsfrequenz berechnet.
- 2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall gleich KT ist, worin K eine positive ganze Zahl und T eine vorgegebene Zeiteinheit ist.
- 3. Wandler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils eine positive Vorderflanke aufweisenden Rechtecksignal-Perioden jeweils einen Wert P besitzen und daß die Periode P gleich 1/F. ist, wobei F. die Frequenz des Eingangssignals ist.
- 4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Frequenz folgende Beziehung gilt:in TK- (B+R)worindie Anzahl von Zeiteinheiten T zwischen dem Startpunkt des Intervalls und der ersten Vorderflanke im Ausschnitt mit B, die Anzahl von vollständigen Signalperioden P, welche während des Intervalls auftreten, mit N, und die Anzahl von Zeiteinheiten T, welche zwischen der letzten Vorderflanke und dem Endpunkt auftreten, mit R030048/0744bezeichnet sind,
- 5. Verfahren zur Umwandlung eines Eingangssignals, dessen Frequenz F. unbekannt ist, in einen durch einen digitalen Computer zu verarbeitenden Binärwert, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal in eine Folge von jeweils mit einer Vorderflanke beginnenden Rechtecksignal-Perioden P überführt wird, :daß während eines Zeitinvalls mit einer festen Dauer, welche ein vorgegebenes ganzzahliges Vielfaches K einer Zeiteinheit T ist, Messungen erwirkt werden, wobei das Intervall unabhängig von der Frequenz des Eingangssignals und mit dieser nicht synchronisiert ist, wodurch während desjenigen Ausschnittes der kontinuierlichen Folge, welche zwischen den Start- und den Endpunkt des Zeitintervalls fällt, .eine Messung erfolgt,"- daß während der.Zeitintervalle KT erstens die Anzahl B .-■-. von Zeiteinheiten T, welche zwischen dem Startpunkt und der Vorderflanke der ersten vollständigen Signalperiode im Ausschnitt.auftritt, zweitens die Zahl N von im Ausschnitt liegenden vollständigen Signalperioden und drittens die Anzahl R von Zeiteinheiten T, welche zwischen der letzten-im Ausschnitt auftretenden Vorderflanke und dem Endpunkt auftreten, gemessen werden,und daß die Werte K, T, B, R und N zur Berechnung der Frequenz, F. aus der folgenden Formel in den digitalen. Computer eingegeben werden:in TK - (B+R)0 30 048/0 744
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