DE3016830A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung von anschlussorganen in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur steuerung von anschlussorganen in fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
-
- Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anschlußorganen
- in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anschlußorganen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei jeweils eine periphere Steuereinrichtung für mehrere-Anschlußorgane zuständig ist, die Informationen von den Anschlußorganen aufnimmt, bearbeitet und an eine zentrale Steuereinrichtung abgibt, sowie Informationen von der zentralen Steuereinrichtung aufnimmt, zu Steuerbefehlen verarbeitet und an die peripheren Anschlußorgane weitergibt, wobei zur Verarbeitung von Informationen in der peripheren Steuereinrichtung ein Arbeitsspeicher und ein Steuerprozessor vorgesehen sind und die Anschlußorgane zyklisch abgetastet werden.
- In allen automatisch arbeitenden Vermittlungsanlagen besteht die Aufgabe, von den Anschlußorganen kommende Schaltkriterien zu erfassen und einer Verarbeitungseinrichtung zuzuleiten. Auch Signale, die zu den Anschlußorganen gelangen sollen, müssen entweder auf dem Sprechweg durchgeschaltet werden, oder wo dies nicht möglich ist, den Anschlußorganen direkt angeboten werden.
- Moderne Vermittlungsanlagen besitzen zentralisierte Steuereirzichtungen, zu denen die Anschlußorgane keinen direkten Zugriff haben. Es müssen also Einrichtungen vorhanden sein, die im Bedarfsfall eine kurzzeitige Verbindung zwischen den Anschlußorganen und der zentralen Steuereinrichtung herstellen. Solche Einrichtungen werden zweckmäßigerweise einer Gruppe von Anschlußorganen zugeordnet, wobei eine Informationsbearbeitung vorgenommen werden kann, damit der jeweils empfangenden Stelle die Signale in passender Form angeboten werden können.
- Die Funktionen einer dezentral angeordneten Anschlußsteuereinrichtung für Teilnehmeranschlüsse von Vermittlungsanlagen sind beschrieben in der DE-OS 28 13 291. In dieser Schrift sind jedoch hauptsächlich Eriterien und Informationen erwähnt, die vom Anschlußorgan her zur Vermittlungsanlage hin gelangen. Diestbei allen Teilnehmerschaltungen einfacher Art der wesentlichere Teil vermittlungstechnischer Datenübermittlung.
- Bei Anschluß organen für Verbindungsleitungen zu anderen Vermittlungsstellen in der gleichen oder einer anderen Netz ebene sind die Kriterien und Informationen, die auf den Verbindungsleitungen auszutauschen sind, wesentlich vielfältiger. Es sind deshalb auch meist andersartige oder in anderer Weise programmierte Steuereinrichtungen für solche Anschlußorgane vorgesehen. Die DE-OS 28 46 626 gibt an, in welcher Weise die Steuereinrichtungen solchen Anschlußorganen (Fernleitungs-Anschlußschaltungen) zugeordnet sein können und wie diese über Daten-und Adreßleitungen mit einer zentralen Steuereinrichtung verbunden sind. In dieser Schrift ist ferner ausgeführt, daß mit in Festwertspeichern (ROM) eingegebenen Daten und in Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAM) eingespeicherten Programmen durch einen Mikrocomputer die Fernleitungs-Anschlußschaltungen jeweils in einer dem Leitungstyp angepaßten, vorbestimmten Weise betrieben werden.
- Bei einem derartigen Steuerungskonzept.ist es besonders wichtig, daß Informationen von der zentralen Steuereinrichtung möglichst schnell, d.h. ohne einen die Funktion beeinträchtigenden Zeitverzug, von einer dezentralen, dem Anschlußorganen zugeordneten Steuereinrichtung empfangen, verarbeitet und den Anschlußorganen als Schaltbefehl zugeleitet werden.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der in einer dezentralen Steuereinrichtung, die immer für von der zentralen Steuereinrichtung gesendete Informationen empfangsbereit ist, solche Informationen nach ihrem zeitlichen Eintreffen geordnet gespeichert, innerhalb eines vorgegebenen Mindestzeitraumes verarbeitet und zu den Anschlußorganen als Schaltbefehle weitergegeben werden, und mit der aufgrund von durch Anschlußorgane empfangene -Informationen sich ergebende Meldungen zu einer zentralen Steuereinrichtung weitergegeben werden können.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt entsprechend den in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1,2 und 12 gemachten Angaben. Mit dieser Schaltungsanordnung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt von der zentralen Steuereinrichtung eintreffende Informationen innerhalb einer durch den Abtastzyklus vorgegebenen Zeit verarbeitet und weitergegeben werden. Zu diesem Zweck ist ein beliebig festlegbarer Bereich des Arbeitsspeichers reserviert, in dem diese Informationen zunächst in der Reihenfolge ihres Eintreffens aufgenommen und in der gleichen Reihenfolge abgearbeitet werden (FIFO-Prinzip). Wegen der Zusammenarbeit des Steuerprozessors mit einem Adreßzähler ist es nicht erforderlich, einen besonderen Speicher dafür vorzusehen, und es werden alle Informationen der Reihe nach schnellst möglich abgearbeitet. In dem gleichen Arbeitsspeicher ist ausserdem ein weiterer Speicherbereich vorgesehen, in dem jedes Anschlußorgan eine eigene Speicherzelle hat, worin Meldungen zwischengespeichert werden, die aufgrund von dem jeweiligen Anschlußorgan empfangenen Informationen an die zentrale Steuereinrichtung weiterzugeben sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist dargestellt, wie eine zentrale Steuereinrichtung ZS über Informationsleitungen INF, Taktleitungen T, TK und Adreßleitungen AL mit peripheren Steuereinrichtungen PST verbunden ist. Jede periphere Steuereinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Steuerprozessor STP, der über einen Datenbus DB Zugang zu einem Arbeitsspeicher AS hat, einem Ein-Ausgabepuffer EAP, über den die Befehlsleitungen von und zu den Anschlußorganen angeschaltet sind, und einem Adreßdecoder AD, mit dem Anschlußorgane adressiert werden können. Weiterhin sind in der Zeichnung noch folgende, für das Verständnis der Erfindung wesentliche Einzelheiten der Schaltungsanordnung dargestellt. Die Treiberschaltungen TR1 bis TR5 sind an den Datenbus DB bzw. an den Adreßbus AB angeschlossen und werden jeweils zum richtigen Zeitpunkt durchgeschaltet, so daß der Datenfluß auf dem Datenbus oder die Anschaltung einer Adresse er- möglicht wird. Ein dem Steuerprozessor zugeordneter Zwischenspeicher ZSP nimmt vorübergehend die Adresse eines Anschlußorgans oder die Adresse einer Speicherzelle auf. Mit einem Adreßzähler AZ wird bewirkt, daß von der zentralen Steuereinrichtung ZS einlaufende Informationen in den dafür vorgesehenen Speicherbereich FB des Arbeitsspeichers AS gelangen, wobei der Adreßzähler AZ jeweils die Speicherzelle adressiert, in der die Information eingeschrieben wird.
- Wenn eine für die betreffende periphere Steuereinrichtung PST bestimmte Information von der zentralen Steuereinrichtung ZS über die Informationsleitungen INF angeboten wird, so wird gleichzeitig auch die Adresse des Anschlußorgans, für das diese Information bestimmt ist, an die Adreßleitungen AL angelegt. Von einem ODER-Gatter OG gelangt ein Signal zum Eingang El des Steuerprozessors STP. Dadurch wird der Steuerprozessor angehalten und ein direkter Speicherzugriff zum Arbeitsspeicher AS ermöglicht. ueber ein UNI)-Gatter UG werden mit einem Takt T die Treiberschaltungen TR1 und TR2 aufgesteuert. Dadurch gelangt die Information von den Informationsleitungen INF ebenso auf den Datenbus DB wie die Adresse des betreffenden Anschlußorgans von den Adreßleitungen AL, die zuvor vom Adreßcodierer AC in eine binär verschlüsselte Form gebracht wird. Die Information und die dazugehörende Adresse des Anschlußorgans werden also den Datenein-ausgänge DEA des Arbeitsspeichers AS angeboten und werden zusammen in eine Zelle des dafür bestimmten Speicherbereiches FB eingeschrieben. Zu diesem Zweck muß eine bestimmte Zelle adressiert werden. Dies geschieht durch Aufsteuerung des Treibers TR4, an dessen Eingänge die Adresse dieser Speicherzelle dadurch gebildet werden, daß eine fest vorgegebene Bereichsauswahl B1 angelegt ist und der Adreßzähler AZ eine bestimmte Ein- stellung anbietet.
- Wenn ein Einspeichervorgang abgeschlossen ist, wird der Adreßzähler AZ mit dem Verschwinden des Taktes T einen Schritt weitergezählt, damit die nächste von der zentralen Steuereinrichtung ZS kommende Information zusammen mit der dazugehörigen Adresse in die nächste Speicherzelle eingespeichert werden kann. Auf diese Weise können soviel Einspeichervorgänge vorgenommen werden, wie der Adreßzähler AZ aufgrund seiner Stellenzahl an binär verschlüsselten Adressierungsmöglichkeiten anbietet.
- Nach jedem Einspeichervorgang wird der Steuerprozessor STP wieder freigegeben, so daß er in seinem Programm fortfahren kann. Zu den Aufgaben des Steuerprozessors SUP gehört es auch, die ihm zugeordneten Anschlußorgane AO durch Adressierung zyklisch nach Meldungen abzufragen. Für jedes einzelne Anschlußorgan ist dabei ein fest vorgegebener kurzer Zeitabschnitt vorgesehen. Während eines zusätzlichen Zeitabschnittes wird geprüft, ob in dem für die Aufnahme der von der zentralen Steuereinrichtung ZS kommenden Informationen vorgesehenen Speicherbereich etwas eingespeichert wurde. Zu diesem Zweck wird vom Steuerprozessor STP über seinen Ausgang A3 der Treiber TR3 aufgesteuert.
- Damit wird die Zählerstellung des Adreßzählers AZ an den Datenbus DB angelegt. Die Stellung des Adreßzählers AZ wird nun innerhalb des Steuerprozessors mit einem dort befindlichen, nicht dargestellten Merkzähler verglichen. Dieser Merkzähler hat die Einstellung, die der Adresse der zuletzt bearbeiteten Speicherzelle im vorgesehenen Bereich FB des Arbeitsspeichers AS entspricht. Wenn die Gleichheit der Zählerstände festgestellt wird, so ist dies ein Beweis dafür, daß in der Zwischenzeit keine neue Information empfangen wurde und somit der Adreßzähler AZ nicht weitergestellt wurde. Bei Ungleichheit der Zahlerstände wird der Merkzähler um einen Schritt weitergezählt, um damit die nächste zu bearbeitende Speicherzelle des vorgegebenen Speicherbereiches BB zu adressieren.
- Die Stellung des Merkzählers wird über den Datenbus DB in einem Zwischenspeicher ZSP übernommen. Dazu dient der Ausgang A1 des Steuerprozessors SUP. Die Ausgänge des Zwischenspeichers ZSP liegen somit am Ädressenbus, womit die Speicherzelle adressiert wird, deren Inhalt zuerst bearbeitet werden muß. Somit gelangt die Information und die in der gleichen Speicherzelle eingespeicherte Adresse des Anschlußorgans über den Datenbus DB in den Steuerprozessor SUP und wird innerhalb kurzer Zeit zu einem Schaltbefehl verarbeitet, der über den Datenbus DB und den Ein-Ausgabepuffer- EAP auf die zu den Anschlußorganen führenden Befehlsleltungen BEF gelangt. Dabei wird auch der über den Ausgang A2 des Steuerprozessors inzwischen gelöscht Zwischenspeicher wieder benutzt, um das Anschlußorgan zu adressieren, das den Schaltbefehl empfangen soll. Die Adressierung gelangt dabei über den Adressierbus AB zur Adreßde--codierung AD auf die Leitungen DAD, womit ein Anschlußorgan einzeln oder eine Gruppe direkt angesteuert werden kann. Außerdem kann ein Teil der Adressierung auch codiert angeboten werden, womit über eine innerhalb einer Gruppe von Anschlußorganen oder in einem einzelnen Anschlußorgan befindliche Decodiereinrichtung die individuelle Adresse vollständig gewonnen werden kann.
- Die Bearbeitung der in dem Speicherbereich PB auf genommenen Informationen kann innerhalb eines zusätzlichen Zeitraumes wahrend eines Abtastzyklus entsprechend Patentanspruch 1 vorgenommen werden.
- Dann wird nach der Durchführung einer in der beschriebenen Weise erfolgten Befehlsangabe erneut geprüft, ob zwischen dem neuen Zählerstand und dem Adreßzähler AZ Gleichheit besteht. Ist dies nicht der Fall, so wird die nächste Speicherzelle in dem vorgegebenen Bereich FB des Arbeitsspeichers ausgelesen und in bereits beschriebener Weise verfahren. Diese Vorgänge laufen solange ab, bis nach einer durchgeführten Befehlsausgabe Gleichheit der beiden Zählerstände festgestellt wird.
- Wenn dies der Fall ist, fährt der Steuerprozessor damit fort, die ihm zugeordneten Anschlußorgane der Reihe nach abzutasten. Nach dem Ende eines Abtastzyklusses oder auch zu Beginn des nächsten Abtastzyklusses wird wiederum geprüft, ob in dem vorgegebenen Bereich BB des Arbeitsspeichers AS inzwischen von der zentralen Steuereinrichtung ZS kommende Informationsmeldungen eingegangen sind. Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn zwischen dem Zählerstand des in dem Steuerprozessor STP befindlichen Merkzählers und dem Adreßzähler AZ Ungleichheit besteht.
- Es ist jedoch auch möglich, jeweils nach dem für ein Anschlußorgan AO vorgesehenen Abtastzeitraum einen zusätzlichen Bearbeitungszeitraum für den besagten Speicherbereich nach Patentanspruch 2 vorzusehen. Es wird dann nur jeweils eine Speicherzelle innerhalb des Speicherbereiches abgearbeitet, die aber unabhängig von dem zuvor ahgetasteten Anschluß organ in der zuvor beschriebenen Weise angesteuert wird. Die nächste Speicherzelle wird erst dann bearbeitet, wenn zwischenzeitlich wieder das nächste Anschlußorgan AO abgegetastet worden ist.
- Für die Abgabe von Meldungen zur zentralen Steuereinrichtung, die aufgrund von durch die Anschlußorgane empfangenen Informationen entstanden sind, ist inner- halb des gleichen Arbeitsspeichers AS ein Speicherbereich ÄK vorgesehen. hier ist jedem Anschlußorgan AO eine Speicherzelle zugeordnet, die von der zentralen Steuereinrichtung direkt adressierbar ist. Diese Adressierung wird von der zentralen Steuereinrichtung ZS in regelmäßigen Abständen vorgenommen, wobei über die Adreßleitungen AL die Adresse des betreffenden Anschlußorgans angelegt wird. Dabei wird anstelle des für die Einspeicherung zuständigen Taktes T nun der Takt TK angeboten, womit die Treiberschaltungen TR5 aufgesteuert werden. An den Eingängen dieser Treiberschaltungen ist die Bereichsadressierungür 32.. den Speicherbereich fest vorgegeben. Die Einzeladressierung gelangt über den Adreßcodierer AC an die Eingänge der Treiberschaltungen TR5, deren Ausgänge mit dem Adreßbus AB verbunden sind. Außerdem wird wie zuvor beschrieben, ein direkter Speicherzugriff ermöglicht und über den Datenbus die Meldung in nicht dargestellter Weise der zentralen Steuereinrichtung ZS angeboten.
- Auf diese Weise gelangen Meldungen, die vom Steuerprozessor S2P der peripheren Steuereinrichtung aufgrund von durch die Anschlußorgane empfangenen Informationen erarbeitet wurden, zur zentralen Steuereinrichtung ZS.
Claims (13)
- Schaltungsanordnung zur Steuerung; von Anschlußorganen in Fernmelde- , insbesondere Fernsprechvermittlunsanlagen Patentansprüche: ti Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anschlußorganen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei jeweils eine periphere Steuereinrichtung für mehrere Anschlußorgane zuständig ist, die Informationen von den Anschlußorganen abnimmt, bearbeitet und an eine zentrale Steuereinrichtung abgibt, sowie Informationen von der zentralen Steuereinrichtung aufnimmt, zu Steuerbefehlen verarbeitet und an die peripheren Anschlußorgane weitergibt, wobei zur Verarbeitung von Informationen in der peripheren Steuereinrichtung ein Arbeitsspeicher und ein Steuerprozessor vorgesehen sind, und die Anschlußorgane zyklisch abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für die Anschlußorgane (AO) vorgesehenen Abtastzyklus ein zusätzlicher Zeitraum enthalten ist, in dem der Inhalt eines für die Aufnahme von aus der zentralen Steuereinrichtung (ZS) kommenden Informationen vorgesehenen Speicherbereiches (BB) des Arbeitsspeichers (AS) abgearbeitet wird, wobei dieser Speicherbereich so betriebenswird, daß eine zuerst eingespeicherte Information auch zuerst ausgelesen und verarbeitet wird, und daß der Abtastzyklus für die Anschlußorgane (AO) erst dann fortgesetzt wird, wenn der gesamte Inhalt dieses Speicherbereiches abgearbeitet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für die Anschlußorgane (AO) vorgesehenen Abtastzyklus nach jedem für ein Anschlußorgan vorgesehenen Zeitraum ein zusätzlicher Zeitraum enthalten ist, in dem jeweils der Inhalt einer Speicherzelle eines für die Aufnahme von aus der zentralen Steuereinrichtung (ZS) kommenden Informationen vorgesehenen Speicherbereiches (FB) des Arbeitsspeichers (AS) abgearbeitet wird, wobei dieser Speicherbereich so betrieben wird, daß eine zuerst eingespeicherte Information auch zuerst ausgelesen und verarbeitet wird, und daß danach der Abtastzyklus für die Anschluß organe unverändert fortgesetzt wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang einer von der zentralen Steuereinrichtung (ZS) kommenden Information eine etwa gerade stattfindende Steuerprozedur im Steuerprozessor (STP) der peripheren Steuereinrichtung (PST) unterbrochen und die Informationsleitungen der zentralen Steuereinrichtung mit dem Datenbus der peripheren Steuereinrichtung verbunden werden, über den diese Informationen in den dafür bestimmten Speicherbereich (FB) gelangen, wobei auch die Adresse des hnschlußorgans (AO) mit eingespeichert wird, für das diese Information bestimmt ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Adreßleitungen (AL) anstehende Adresse des Anschlußorgans in einem Adreßcodierer (AC) codiert wird, bevor sie über den Datenbus (DB) an die Dateneingänge (DEA) des Arbeitsspeichers (AS) gelangt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang einer von der zentralen Steuereinrichtung (ZS) kommenden Information mit dem Erscheinen der Adresse eines Änschlußorgans auf einer der Adreßleitungen (AL) über ein ODER-Gatter (OG) ein Haltebefehl für den Steuerprozessor (STP) erzeugt und ein direkter Speicherzugriff ermöglicht wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierung des Bereiches (FB) im Arbeitsspeicher durch eine Bereichsadressierung (BA1) fest vorgegeben ist, und die Adressierung der einzelnen Speicherzellen durch einen Adreßzähler (AZ) vorgenommen wird, der bei jedem Empfang einer von der zentralen Steuereinrichtung (ZS) kommenden Information einen Schritt weiter gezählt wird.
- 7. zu Schar tung Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des zur Abarbeitung des vorerwähnten Speicherbereichsinhaltes vorgesehenen Zeitraumes der Stand des Adreßzählers (AZ) mit dem Stand eines im Steuerprozessor befindlichen, die letzte bearbeitete Zeile dieses Speicherbereiches (FB) Kennzeichnenden Merkzählers verglichen wird, und daß bei Ungleichheit der Zählerstände die Abarbettung des gesamten Speicherbereiches (FB) eingeleitet wird.
- 8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1,2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den für die Bearbeitung des im Arbeitsspeicher (AS) für die Aufnahme von aus der zentralen Steuereinrichtung kommenden Information vorgesehenen Speicherbereiches (FB) bestimmten Zeiträumen nur bei Ungleichheit der Zählerstände von Adreßzähler (AZ) und des im Steuerprozessor (SUD) befindlichen Merkzählers mit dem Stand des Merkzählers die nächste zu bearbeitende Speicherzelle innerhalb des Speicherbereiches (FB) adressiert wird0
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslesen des Speicherbereiches (FB) die Adresse der zu-bearbeitenden Speicherzelle vorübergehend in einem Zwischenspeicher (ZSP) festgehalten wird, der vom Steuerprozessor (STP) ein-und ausgeschaltet wird.
- 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenbus (DB) durch einen Ein-Ausgabepuffer (EAP) von den peripheren Anschlußorganen (AO) getrennt mit unveränderter Bedeutung der einzelnen Leitungen bis in die peripheren Anschlußorgane (AO) hinein verläuft und auch zur Eingabe von Meldungen von den Anschlußorganen (AO) zur peripheren Steuereinrichtung (PST) dient.
- 11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1,2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur auf einer Leitung des Datenbusses (DB) ein Steuerbefehl (BEF) an die peripheren Anschlußorgane (AO) gelangt, der nur von dem Anschlußorgan empfangen und ausgeführt wird, das mit der teils codierten (CAD), teils decodierten Adresse (DAD) angesteuert wird.
- 12. Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einem Steuerprozessor zugeordneten Arbeitsspeicher (AS) ein Speicherbereich (AK) für die Aufnahme von aufgrund von Anschluß organen (AO) ankommender Informationen an die zentrale Steuereinrichtung (ZS) weiterzugebenden Meldungen vorgesehen ist, in dem jedem Anschlußorgan eine eigene Speicherzelle zugeordnet ist, die über eine Treiberschaltung (TR5) so adressiert wird, daß eine Bereichsadressierung (BA2) fest vorgegeben ist und die Einzeladressierung durch eine von der zentralen Steuereinrichtung (ZS) angelegte Ansteueradresse erfolgt, wobei der bereits erwähnte Adreßcodierer (AC) mitbenutzt wird.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabe der Meldungen zur zentralen Steuereinrichtung innerhalb eines durch einen Takt (TK) vorbestimmen Zeitraumes wahrend des Anlegens der Ansteueradresse erfolgt, wobei ein direkter Speicherzugriff ermöglicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016830 DE3016830C2 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anschlußorganen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016830 DE3016830C2 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anschlußorganen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3016830A1 true DE3016830A1 (de) | 1981-11-19 |
DE3016830C2 DE3016830C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6101434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016830 Expired DE3016830C2 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anschlußorganen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3016830C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1537879A1 (de) * | 1967-12-16 | 1970-02-12 | Standard Elek K Lorenz Ag | Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
DE2732068A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung zur steuerung des informationsaustauschs zwischen den peripheren einrichtungen und der zentralen steuereinrichtung einer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage |
-
1980
- 1980-05-02 DE DE19803016830 patent/DE3016830C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1537879A1 (de) * | 1967-12-16 | 1970-02-12 | Standard Elek K Lorenz Ag | Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
DE2732068A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung zur steuerung des informationsaustauschs zwischen den peripheren einrichtungen und der zentralen steuereinrichtung einer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3016830C2 (de) | 1983-12-29 |
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