DE3016334A1 - Verfahren zur herstellung von alkydharzen und ihre verwendung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alkydharzen und ihre verwendungInfo
- Publication number
- DE3016334A1 DE3016334A1 DE19803016334 DE3016334A DE3016334A1 DE 3016334 A1 DE3016334 A1 DE 3016334A1 DE 19803016334 DE19803016334 DE 19803016334 DE 3016334 A DE3016334 A DE 3016334A DE 3016334 A1 DE3016334 A1 DE 3016334A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glycol
- unsaturated polyester
- polyester resins
- acid
- resins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/66—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups
- C08G63/668—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/676—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds in which at least one of the two components contains aliphatic unsaturation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen aus bestimmten Glykolen und aus Säuren oder
Säureanhydriden, wie Tetrahydrophthalsäureanhydrid und/oder dessen
Säure, die sich zur Herstellung ungesättigter Polyesterharze verwenden lassen, welche nach Vernetzung ihre Oberflächenklebrigkeit
rasch verlieren, und aus denen Materialien mit hoher Flexibilität und Knitterfestigkeit erzeugt werden können.
Harze dieser Art eignen sich nach Zusatz geeigneter Füllstoffe ferner auch besonders gut als Massen, die durch
Spritz- und/oder Rakelauftrag verarbeitet werden können. Weiter bezieht sich die Erfindung auch auf die nach dem obigen
Verfahren erhaltenen Alkydharze und die ungesättigten Polyesterharze sowie auf die genannten Massen, die aus solchen
Polyesterharzen und geeigneten Füllstoffen hergestellt wurden.
Luftsauerstoff wirkt sich bekanntlich hemmend auf die Vernetzungsreaktion
aus, zu der es unter einem radikalischen Mechanismus bei der Härtung ungesättigter Polyesterharze
kommt. Dieses Verhalten ist je nach der Art des jeweiligen Harzes mehr oder weniger stark ausgeprägt. Infolgedessen
kommt es bei einer Reihe ungesättigter Polyesterharze dazu, daß ihre Oberfläche, die während der Härtung Luft ausgesetzt
ist, noch über eine gewisse restliche Klebrigkeit verfügt, die sogar langzeitig bestehen bleiben kann. Zur Beseitigung
dieses Nachteils werden den jeweiligen ungesättigten Polyestern bereits bestimmte Zusätze zugesetzt. Die Verwendung
solcher Zusätze ergibt jedoch wiederum weitere Nachteile, wie beispielsweise eine ungenügende Haftung entsprechender
Lacke zur Oberflächenausrüstung auf den jeweiligen Trägern.
030047/071B
ORIGINAL INSPECTED
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich die aufgezeigten
Nachteile der bekannten ungesättigten Polyester- ; harze vermeiden lassen, wenn man solche ungesättigte Polyesterharze
aus einem Alkydharz herstellt, das ziemliche Mengen an Tetrahydrophthalsäureexnheiten enthält, jedoch praktisch
kein freies Tetrahydrophthalsäureanhydrid oder keine freie Tetrahydrophthalsäure aufweist. Die Herstellung solcher
Alkydharze wird vorzugsweise zweistufig unter Verwendung der im folgenden näher bezeichneten besonderen Klasse
von Glykolen durchgeführt. Aus den erfindungsgemäß erhaltenen Alkydharzen können ungesättigte Polyesterharze erzeugt
werden, die nach Vernetzung ohne Beigabe irgendwelcher Zusätze keine Oberflächenklebrigkeit mehr aufweisen. Weiter
eignen sich die so erzeugten ungesättigten Polyesterharze auch besonders gut zur Herstellung von Massen, die durch
Spritz- und/oder Rakelauftrag verarbeitet werden· können und die nach entsprechender Vernetzung Materialien ergeben, insbesondere
dünnschichtige Materialien, wie Filme und dergleichen, welche hoch flexibel und knitterfest sind.
Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen aus einem Glykol und aus Maleinsäureanhydrid
und/oder Fumarsäure und Tetrahydrophthalsäureanhydrid und/oder Tetrahydrophthalsäure, aus denen sich
ungesättigte Polyesterharze herstellen lassen, die nach Vernetzung
rasch ihre Oberflächenklebrigkeit verlieren und sehr flexible und knitterfeste Materialien ergeben, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein Glykol verwendet, das wenigstens zwei Etherbrücken enthält, die jeweils über -CH9-CH9-Gruppen
voneinander getrennt sind, und die Umsetzung in zwei getrennten Stufen durchführt.
In der ersten Stufe setzt man 1 Mol eines Glykols der oben angegebenen Art mit 0,4 bis 0,8 Mol Tetrahydrophthalsäure-
030047/071S
anhydrid oder Tetrahydrophthalsäure solange um, bis eine
sehr niedrige Acidität erreicht ist, und bringt das hierdurch erhaltene Produkt, das praktisch kein nicht umgesetztes
Tetrahydrophthalsäureanhydrid oder keine nicht umgesetzte Tetrahydrophthalsäure mehr enthält, dann in einer
zweiten Stufe mit 0,2 bis 0,6 Mol Maleinsäureanhydrid und/ oder Fumarsäure zur Reaktion.
Als Glykol, bei dem wenigstens zwei Etherbrücken regelmäßig von -CH5-CH5-Gruppen unterbrochen sind, wird erfindungsgemäß
vorzugsweise Tetraethylenglykol und/oder Triethylenglykol verwendet, wobei Triethylenglykol besonders bevorzugt
wird.
Zur Herstellung bevorzugter Alkydharze setzt man erfindungsgemäß 1 Mol Triethylenglykol mit etwa 0,4 Mol Tetrahydrophthalsäureanhydrid
zuerst solange um, bis eine sehr niedrige Acidität erreicht ist, und bringt das hierdurch erzeugte
Produkt, welches praktisch keine freie Tetrahydrophthalsäure und/oder kein freies Tetrahydrophthalsäureanhydrid enthält,
dann in einer zweiten Stufe mit etwa 0,6I/bl Maleinsäureanhydrid
und/oder Fumarsäure zur Reaktion. Das jeweilige Glykol, welches über wenigstens zwei Etherbrücken verfügt, die jeweils
regulär alternierend von -CH2-CH2-Gruppen getrennt sind, wird
erfindungsgemäß in Gegenwart herkömmlicher Lösungsmittel, Katalysatoren und Inhibitoren bei Temperaturen von etwa 160
bis 2000C solange umgesetzt, bis eine Säurezahl von 0,5 bis
7, vorzugsweise von 1 bis 4, erreicht ist. Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise unter Zufuhr von Inertgas durchgeführt,
da sich hierdurch die Säurezahl rascher erniedrigen läßt. Als inertes Lösungsmittel wird zweckmäßigerweise ein
Xylol oder ein Xylolgemisch verwendet.
030047/0715
Nach Beendigung der ersten Reaktionsstufe wird Maleinsäureanhydrid
und/oder Fumarsäure zugesetzt und die Temperatur allmählich auf 2000C erhöht.
Man läßt die zweite Reaktionsstufe solange weiter laufen, bis eine Säurezahl von 40 bis 45 erreicht ist, worauf man
die Zufuhr an Inertgas erhöht, damit sich die schließlich gewünschte Säurezahl von 10 bis 25, und vorzugsweise von
bis 18, rascher ergibt.
Statt in Gegenwart eines Lösungsmittels zu arbeiten, kann man das erfindungsgemäße Verfahren wahlweise auch unter Vakuum
durchführenf wodurch man zu entsprechenden Ergebnissen
gelangt.
Als Polyveresterungskatalysator kann ein bei derartigen Verfahren üblicher Katalysator eingesetzt werden, beispielsweise
ein entsprechendes Zinn- oder Bleisalz.
Als Inhibitor kann man beispielsweise ein mehrwertiges Phenol verwenden, wie Hydrochinon.
Die in obiger Weise erzeugten Alkydharze, die ebenfalls Gegenstand
der Erfindung sind, werden nach Zusatz herkömmlicher Inhibitoren, die eine vorzeitige Vernetzung des Harzes
verhindern sollen, zweckmäßigerweise mit Styrol vermischt. Die zugesetzte Menge an Styrol macht vorzugsweise 25 bis
40 Gew.-% der Gesamtmenge aus. Nach erfolgtem Zusatz von Styrol gelangt man zu einem Harz mit einer dynamischen Viskosität
bei 25°C von etwa 500 bis 900 Pa-s. Die hierdurch j erhaltenen ungesättigten Polyesterharze, die ebenfalls zur
Erfindung gehören, ergeben im Vergleich zu herkömmlichen I Polyesterharzen nach entsprechender Vernetzung ein Material'
mit geringerer Oberflächenklebrigkeit und ein Material, das
während der Herstellung entsprechender Massen eine bessere Benetzung der Füllstoffe ergibt.
030047/0715
Vermischt man die in obiger Weise erzeugten Harze, und zwar vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-% eines starren Polyesterharzes,
bezogen auf das Gesamtgewicht der beiden Harze, mit mineralischen Füllstoffen, wie Talkum, Calciumcarbonat, Siliciumdioxidpulver
oder Bariumsulfat, und mit herkömmlichen Beschleunigern,
dann erhält man hierdurch eine Masse, die sich durch Spritzen und/oder durch Streichen verarbeiten läßt,
und die man zum Zeitpunkt ihrer Verwendung durch Zusatz eines radikalbildenden Initiators katalysiert.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Fertigprodukt, das sich gegenüber entsprechenden herkömmlichen Massen durch folgende
Vorteile auszeichnet: Die Oberflächenklebrigkeit verschwindet rascher und die Oberfläche der Masse sieht nach Verwendung
eines Schmiergelpapiers besser aus.
Ein bevorzugtes starres Polyesterharz, das erfindungsgemäß
verwendet werden kann, läßt sich herstellen, indem man ein aus einem Glykol (wie Propylenglykol, Neopentylglykol
oder Triethylenglykol) und wenigstens einem Anhydrid und/ oder einer Säure aus der Gruppe Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure,
Fumarsäure oder Phthalsäureanhydrid erzeugtes Alkydharz mit Styrol vernetzt.
Beispiele für freie Radikale bildende Initiatoren, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, sind Methylethylketonperoxid oder Cyclohexanperoxid.
Die oben erwähnten Massen, die sich durch Spritzen oder durch Streichen anwenden lassen, sind ebenfalls Gegenstand
der Erfindung.
030047/0715
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1
Zur Herstellung eines flexiblen Harzes aus Tetrahydrophthalsäureanhydrid
und Triethylenglykol, das kein freies Tetrahydrophthalsäureanhydrid und/oder keine freie Tetrahydr
ophthal säure enthält, versetzt man ein Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl, das ein Fassungsvermögen von 3000 Liter
hat, eine Zugabeöffnung zur Einfuhr der Reagenzien aufweist, mit einem über einen explosionsgeschützten Elektromotor
angetriebenen Rührwerk versehen ist, mit einem Kühler ausgerüstet ist, einen Wasserdampfhexzmantel aufweist und
über Einrichtungen zur Produktentnahme verfügt, mit folgenden Materialien:
950 kg Triethylenglykol
370 kg Tetrahydrophthalsäureanhydrid 20 kg Xylol (Gemisch aus den drei Isomeren) 0,90 kg Zinn(II)oxalat
370 kg Tetrahydrophthalsäureanhydrid 20 kg Xylol (Gemisch aus den drei Isomeren) 0,90 kg Zinn(II)oxalat
0,45 kg Natriumacetat
0,011 kg Hydrochinon
Unter Rühren und Durchleiten eines Stickstoffstromes wird das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von 1600C gebracht.
Das Gemisch wird 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten, worauf man es zuerst auf 1900C und anschließend auf
2000C erhitzt und weiter derart Stickstoff einleitet, daß
sich ein Alkydharz mit einer Säurezahl von 1 bis 5 (mg KOH pro g Alkydharz) ergibt. Sobald dieser Punkt erreicht ist,
setzt man 360 kg Maleinsäureanhydrid zu, wobei der Stickstoffstrom weiter aufrecht erhalten bleibt. Ist die Säurezahl bei
0300A7/0715
dieser zweiten Stufe des Verfahrens bei einem Wert von 16 bis 18 angelangt, dann läßt man das Gemisch abkühlen. Nach
erfolgter Abkühlung setzt man 280 g Chinon und 0,4 g Kupfernaphthenat
als Inhibitoren zu und versetzt das Ganze dann mit 700 kg Styrol.
Das in obiger Weise erhaltene Material stellt ein flexibles Harz dar, aus dem sich Massen herstellen lassen, die ihre
Oberflächenklebrigkeit rasch verlieren.
Herstellung einer Spritzmasse, die ihre Oberflächenklebrigkeit
rasch verliert und über gute Ausrüsteigenschaften verfügt.
Man vermischt 70 Gewichtsteile des nach Beispiel 1 hergestellten Harzes und 30 Gewichtsteile eines Gemisches aus 30 Gewichtsteilen
Styrol und 70 Gewichtsteilen eines starren Alkydharzes,
das aus wenigstens einem Glykol aus der Gruppe Propylenglykol, Neopentylglykol und Triethylenglykol und wenigstens
einem Anhydrid und/oder einer Säure aus der Gruppe Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure und Phthalsäureanhydrid
hergestellt worden ist, gründlich solange miteinander, bis ein homogenes Gemisch entstanden ist. Aus dem erhaltenen
Gemisch bildet man dann unter Verwendung folgender Füllstoffe und Zusätze eine entsprechende Spritzmasse:
Gemisch aus den beiden oben erwähnten Harzen 40 Gewichtsteile
Ethylacetat 10 Gewichtsteile
Styrol 10 Gewichtsteile
Feinvermahlenes Siliciumdioxid 2 Gewichtsteile
Calciumcarbonat 10 Gewichtsteile
030047/0715
Talkum 10 Gewichtsteile
Bariumsulfat 10 Gewichtsteile
Cobaltoctanoat (enthaltend 6 % Co in
Dibutylphthalat) 2 Gewichtsteile
Das in obiger Weise erhaltene Gemisch wird durch einen Dreiwalzenstuhl
geschickt und dabei mit weiteren 6 Gewichtsteilen Ethylacetat versetzt. Auf diese Weise gelangt man zu einer
Masse, die durch Spritzen verarbeitet werden kann. In rostfreien und hermetisch verschlossenen Behältnissen läßt sich
diese Masse langzeitig bei Raumtemperatur aufbewahren. Zum Zeitpunkt ihrer Verwendung wird diese Masse als Initiator
zur Vernetzung mit 2 Gewichtsteilen Cyclohexanperoxxd versetzt.
Spritzt man die in obiger Weise erhaltene Masse auf einen Metallträger auf/ beispielsweise eine Stahlplatte, dann ergibt
sich ein Oberflächenüberzug mit vollständig trockener Oberfläche, wobei sich dieser Oberflächenüberzug nach 2- bis
3-stündigem Stehenlassen bei einer Temperatur von 15 bis 300C
zur Endausrüstung mit Schmiergelpapier behandeln läßt.
030047/071$
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen aus einem
Glykol und aus Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid und/oder Fumarsäure , aus denen sich ungesättigte
Polyesterharze herstellen lassen, die nach Vernetzung rasch ihre Oberflächenklebrigkeit verlieren und
sehr flexible und knitterfeste Materialien ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Glykol verwendet, das wenigstens
zwei Etherbrücken enthält, die jeweils über -CH^-CH^-Gruppen
voneinander getrennt sind, und die Umsetzung so durchführt, daß sich ein Alkydharz ergibt, welches praktisch
kein Tetrahydrophthalsäureanhydrid und/oder keine Säure in freier Form enthält.
030047/0715
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung zweistufig durchgeführt wird, indem man . in einer ersten Stufe 1 Mol des jeweiligen Glykols solange
mit 0,4 bis 0,8 Mol TetrahydrophthalSäureanhydrid umsetzt,
bis eine sehr niedrige Acidität erreicht ist, und in einer zweiten Stufe das erhaltene Produkt, welches kein nicht umgesetztes
Tetrahydrophthalsäureanhydrid enthält, mit 0,2 bis 0,6 Mol Maleinsäureanhydrid und/oder Fumarsäure
zur Reaktion bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Glykol Triethylenglykol und/oder Tetraethylenglykol
mit einer geraden Anzahl an Etherbrücken verwendet, zwischen denen regelmäßig alternierend -CH -CH2-Gruppen angeordnet
sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man je Mol Glykol mit etwa 0,4 Mol Tetrahydrophthalsäureanhydrid
und etwa 0,6 Mol Maleinsäureanhydrid arbeitet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Stufe bei einer
Temperatur von etwa 160 bis 2000C solange durchführt, bis
eine Säurezahl von 0,5 bis 7, vorzugsweise von 1 bis 4, erreicht ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung zur rascheren Erniedrigung der Säurezahl
unter kräftiger Einleitung eines Inertgases durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man am Ende der ersten Stufe Maleinsäureanhydrid einführt
und dabei die Temperatur allmählich auf 2000C kommen läßt
030 047/0715
und die Umsetzung bis zum Erreichen einer Säurezahl von 4 bis 45 fortführt, und im Anschluß daran eine große Menge an
Inertgas einbläst, bis schließlich eine Säurezahl von 10
bis 25, und vorzugsweise von 16 bis 18, erreicht ist.
8. Alkydharz, hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verfahren zur Vernetzung eines Alkydharzes gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vernetzung in
Gegenwart von Styrol durchführt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Styrolmenge von 25 bis 4 0 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Produktmenge, arbeitet.
11. Vernetzte ungesättigte Polyesterharze, die über eine hohe Flexibilität verfügen, keine Oberflächenklebrigkeit
aufweisen und äußerst knitterfest sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Polyesterharze nach dem Verfahren von
Anspruch 9 und/oder 10 hergestellt worden sind.
12. Verfahren zur Herstellung von spritzbaren und/oder
streichfähigen Massen auf Basis vernetzter ungesättigter
Polyesterharze, dadurch gekennzeichnet, daß diese Massen aus einem ungesättigten Polyesterharz nach Anspruch 11,
vorzugsweise aus 15 bis 50 % eines starren ungesättigten Polyesterharzes, und aus herkömmlichen mineralischen Füllstoffen,
Zusätzen und Beschleunigern hergestellt werden, die vor ihrem Gebrauch mit einem radxkalbildenden Initiator katalysiert
werden.
030 0Λ7 / 07 1 B
13. Massen auf Basis ungesättigter Polyesterharze, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Verfahren von Anspruch
12 hergestellt worden sind-
030047/071
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT7922579A IT1113353B (it) | 1979-05-11 | 1979-05-11 | Procedimento per la preparazione di alchidi atti alla produzione di resine poliester insature |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016334A1 true DE3016334A1 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=11198046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016334 Withdrawn DE3016334A1 (de) | 1979-05-11 | 1980-04-28 | Verfahren zur herstellung von alkydharzen und ihre verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4312978A (de) |
DE (1) | DE3016334A1 (de) |
FR (1) | FR2456120A1 (de) |
GB (1) | GB2048910A (de) |
IT (1) | IT1113353B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510031A1 (fr) * | 1981-07-21 | 1983-01-28 | Snial Resine Poliestere Spa | Feuilles de couverture en materiau cellulaire a base de resines de polyester non sature, renforce par des fibres de verre, et procede pour leur production |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411150A1 (de) * | 1984-03-27 | 1985-10-10 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Ungesaettigte polyesterharze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur herstellung von pressmassen |
DE4022234A1 (de) * | 1990-07-12 | 1992-01-16 | Herberts Gmbh | Verfahren zur herstellung von schutz-, hilfs- und isoliermaterialien auf faserbasis, fuer elektrische zwecke und optische leiter unter verwendung von durch energiereiche strahlung haertbaren impraegniermassen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2253681A (en) * | 1939-04-05 | 1941-08-26 | American Cyanamid Co | Ester complexes and process of producing same |
US2418633A (en) * | 1944-01-29 | 1947-04-08 | Marco Chemicals Inc | Treatment of unsaturated alkyd resins with a monohydric alcohol |
US2982746A (en) * | 1958-03-31 | 1961-05-02 | American Cyanamid Co | Process for preparing post-formed styrenated oil-modified alkyd resins utilizing molten phthalic anhydride |
US3275711A (en) * | 1962-07-30 | 1966-09-27 | Allied Chem | Air-drying linear polyester resins |
-
1979
- 1979-05-11 IT IT7922579A patent/IT1113353B/it active
-
1980
- 1980-04-24 US US06/143,419 patent/US4312978A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-04-28 DE DE19803016334 patent/DE3016334A1/de not_active Withdrawn
- 1980-04-29 GB GB8014100A patent/GB2048910A/en not_active Withdrawn
- 1980-05-09 FR FR8010526A patent/FR2456120A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510031A1 (fr) * | 1981-07-21 | 1983-01-28 | Snial Resine Poliestere Spa | Feuilles de couverture en materiau cellulaire a base de resines de polyester non sature, renforce par des fibres de verre, et procede pour leur production |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4312978A (en) | 1982-01-26 |
IT1113353B (it) | 1986-01-20 |
GB2048910A (en) | 1980-12-17 |
IT7922579A0 (it) | 1979-05-11 |
FR2456120A1 (fr) | 1980-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2618729C2 (de) | ||
DE2558295C2 (de) | Vernetzbare Polyestermassen auf der Basis eines gesättigten Polyesters und ihre Verwendung als Bindemittel in pulversierten Anstrichstoffen | |
DE2424318A1 (de) | Polyester-harzmassen | |
DE943494C (de) | Verfahren zur Herstellung von haertbaren Polyestern | |
DE2903499A1 (de) | Haertbare ueberzugsmasse | |
EP1622986B1 (de) | Alkydharzemulsionen für decklacke | |
DE3225431C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen Esterverbindungen | |
DE3016334A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkydharzen und ihre verwendung | |
DE1495021A1 (de) | Haertbares,biegsames Polyesterharz | |
DE2601618A1 (de) | Beschichtungsmittel auf basis eines mit wasser verduennbaren maleinatoeles | |
EP0113800A1 (de) | Polyol-modifizierte Alkydharze zur Verwendung in Wasserlacken | |
EP0220507A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern hydroxygruppenhaltiger Polymerisate | |
DE1669950A1 (de) | Waermestabilisierte Massen zur Herstellung von Filmen und UEberzuegen | |
DE69413634T3 (de) | Polybutylenterephthalat und aus diesem Material hergestellte Gegenstände | |
DE1017786B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern und lufttrocknenden UEberzuegen | |
DE1519173A1 (de) | Zum Einbrennen geeignete wasserverduennbare UEberzugsmittel | |
DE2558085A1 (de) | Feste anstrichfarbe | |
DE970557C (de) | Verfahren zur Herstellung einer gehaerteten Kunstharzmasse | |
DE1019421B (de) | Loesungsmittelfreie Lacke aus ungesaettigten linearen Polyestern mit copolymerisationsfaehigen fluessigen Monomeren | |
DE3412703C2 (de) | ||
DE2948127B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wärmebeständigen Oberflächenbelags | |
DE2640410A1 (de) | Lagerstabile, pulverfoermige ueberzugsmittel | |
AT375085B (de) | Verfahren zur verhinderung von oberflaechenst | |
DE3123598A1 (de) | Bindemittel fuer waessrige ueberzugsmassen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
CH443672A (de) | Mischung ungesättigter Polyester mit andern mischpolymerisierbaren, mindestens einfach olefinisch ungesättigten Verbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |