DE3015939C2 - Elektronisches Zündsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Elektronisches Zündsystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zündsystem für eine Brennkraftmaschine mit einer Zündspule, gemäß
den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Herkömmliche KFZ-Zündeinrichtungen arbeiten mit einem mechanischen Kontakt, der geschlossen und geöffnet wird. Dieser Kontakt liegt im Stromkreis der Primärwicklung der Zündspule, der zwischen die Pole der Batterie geschaltet ist. Wenn der Kontakt geschlossen ist, fließt durch die Primärwicklung ein Strom /,,„ dem eine magne-
Herkömmliche KFZ-Zündeinrichtungen arbeiten mit einem mechanischen Kontakt, der geschlossen und geöffnet wird. Dieser Kontakt liegt im Stromkreis der Primärwicklung der Zündspule, der zwischen die Pole der Batterie geschaltet ist. Wenn der Kontakt geschlossen ist, fließt durch die Primärwicklung ein Strom /,,„ dem eine magne-
4ϊ tische Energie bezogen auf die Primärwicklung L] in der
Größe
entspricht. Beim Öffnen des Schalters wird diese Energie frei und erzeugt auf der Sekundärseite eine Spannung, mit
der die Zündkerze gezündet wird und so die magnetische Energie als Funkenenergie umgesetzt werden kann.
Das Öffnen und Schließen des Schalters wird von der Kurbelwelle des Motors gesteuert. Bei einem herkömmlichen
4-Takt-Motor muß während einer Kurbelwellenumdrehung zweimal der Kontakt geschlossen und geöffnet
werden. Läuft daher der Motor beispielsweise mit
w) einer Drehzahl von 5000 Umdrehungen je Minute so
entspricht dies einer Periodendauer des Zündkontaktes von 6 ms. Bei einer Drehzahl von 2500 Umdrehungen je
Minute erhöht sich die Periodendauer auf 12 ms. Die verwendete Zündspule besitzt aufgrund ihres Verlustwi-
b5 derstandes eine Zeitkonstante und benötigt beispielsweise
für das Ansteigen des Primärstromes von 0 auf 7.5 Λ eine
Zeit von 5 ms, wenn eine Batteriespannung von 10 V zur Verfügung steht. Zum Abbau der Zündfunkenuicrgie
steht dann bei einer Drehzahl von 5000 Umdrehungen je Minute noch eine Zeit von 1 ms zur Verfugung. Der Kontakt
ist somit bei einer genannten Drehzahl 5 ms lang geschlossen, wobei in dieser Zeit der Strom durch die Primärspule
auf den gewünschten Wert von 7,5 A ansteigt. Das Verhältnis der Kontaktschließzeit zur Periodendauer
wird als Schließwinkel bezeichnet. Dieser Schließwinkel s beträgt somit bei dem genannten Beispiel s=5/6 = 83,3%.
Dieser Schließwinkel liegt je nach Zahl der Motorzylinder zwischen 65 und 85%.
Bleibt man bei dem beispielsweise angeführten Schließwinkel von 5=83,3%, so ergibt sich bei einer Drehzahl von
2500 Umdrehungen eine Kontaktschließzeit von 10 ms und eine Kontaktöffnungszeit von 2 ms. Diese Zeitdauern
verdoppeln sich bei einer weiteren Halbierung der Motordrehzahl. Daraus ergibt sich, daß der Strom durch die
Primärwicklung der Zündspule bei Drehzahlen unter 5000 Umdrehungen je Minute über den für die Zündung
erforderlichen Maximalwert von beispielsweise 7,5 A ansteigt. Dies ist unerwünscht, da mit dem Strom auch die
Energie in der Zündspule ansteigt und somit mehr Wärme umgesetzt werden muß. Bei sehr geringen Drehzahlen
und bei höherer Batteriespannung kann dies zur Zerstörung des Zündsystems führen.
Zur Strombegrenzung auf den notwendigen Maximalwert wurde nun bereits eine Strombegrenzungsschaltung
vorgeschlagen, die anhand der Fig. 1 kurz erläutert werden soll. In den Stromzweig der Primärwicklung L1 der
Zündspule ist der Transistor 7Z3 und der Emitterwiderstand
R, geschaltet. Der Transistor T3 wird über die Transistoren
7"i und T2 mit Hilfe des Steuersignals angesteuert.
Das Steuersignal ergibt sich aus der Fig. 3a und wird an der Motorwelle beispielsweise mit einer einen Hallsensor
enthaltenden Magnetschranke gewonnen. Der Highpegel an der Basis des Transistors 71 bewirkt, daß dieser Transistor
leitend wird und somit der nachgeschaltete Transistor T2 sperrt. Damit kann der über den Widerstand R2
bezogene Strom /: als Basisstrom Im in die Basis des Transistors
T} fließen und diesen aussteuern, so daß der Strom
durch die Induktivität U langsam ansteigen kann. Der
Stromanstieg ergibt sich aus der Fig. 3b. Dieser Strom fpr
durch die Primärwicklung wird an dem Widerstand R1
äbgefühli, wobei die an diesem Widerstand abfallende
Spannung über den Operationsverstärker OP mit der Referenzspannung UrEF verglichen wird. Übersteigt die
Spannung an Rs den Wert der Referenzspannung, was bei
entsprechender Dimensionierung des Widerstandes Rf
und der Referenzspannung beispielsweise bei einem Spulenstrom von 7,5 A der Fall ist. wird der Ausgang A des
Operationsverstärkers OP negativ und zieht über die Diode D von der Basis des Transistors Tt, gerade so viel
Strom Ib ab, daß der Wert von Ipr nicht mehr weiter
ansteigt. Damit ergibt sich der in der Fig. 3b dargestellte Stromverlauf. Gestrichelt ist der Stromverlauf fpr, dargestellt,
der sich dann einstellen würde, wenn eine Strombegrenzungsschaltung
der beschriebenen Art nicht vorhanden wäre.
Wenn das Eingangssignal an der Basis des Transistors T\ auf Low geht, wird der Transistor T\ gesperrt und folglich
der Transistor T2 leitend. Der Strom I2 kann somit über
den Transistor T2 abfließen und der Transistor T3 sperrt.
Dadurch wird die Zündung eingeleitet, was beim Steuersignal durch nach unten gerichtete Pfeile angedeutet wird.
Die Verweildauer te des Primärstroms lp, in seinem Maximum
ist im wesentlichen drehzahlabhängig, da für den Stromanstieg bis 7,5 A stets die gleiche Zeit von beispielsweise
5 ms benötigt wird.
Da die in einer Spule gespeicherte Energie nur von der Höhe des Stromes abhängig ist und nicht von der Dauer
des Stromflusses, ergibt sich aus der Verweilzeit des Primärstromes
in seinem Maximum eine vom Transistor T3 abzuführende Verlustleistung, die nicht zur Zündung der
Zündstrecke Z ausgenützt werden kann. Man ist daher bestrebt, den Beginn des Stromanstiegs in der Primärwicklung
der Zündspule so zu verschieben, daß der Strom im Moment des Zündimpulses seinen Maximalwert erreicht.
Zur Regelung dieses Vorganges ist es jedocL nötig, aus der Verweilzeit te des Stromes Ipr in seinem Maximum eine
Stellgröße abzuleiten, die dann zur Regelung des elektronischen Zündsystems in der geschilderten Weise herangezogen
werden kann. Diese Stellgröße kann nicht aus dem Verhalten des Operationsverstärkers OP gemäß Fig. 1
abgeleitet werden, da die Übertragungskennlinie dieses Operationsverstärkers keinen Sprung aufweisen soll,
sondern abgeflacht sein muß. Bei einem sprunghaften Verlauf der Übertragungskennlinie des Operationsverstärkers
käme es unter Umständen zu Fehlzündungen, die unbedingt zu vermeiden sind.
Eine weitergehende und dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Schaltung für ein elektronisches
Zündsystem ist aus der DE-OS 28 42 932 bekannt. Bei der bekannten Schaltung ist ein Widerstandsnetzwerk vorgesehen,
an dem ein Spannungssprung auftritt, aus dem in Verbindung mit dem Steuersignal ein Impuls ableitbar ist,
dessen Impulsweite ein Maß für die Verweildauer des Stroms durch die Primärwicklung in seinem Maximum ist.
Bei der bekannten Schaltung ist zur Abfrage des Betriebs-
3u zustandes im Endtransistor ein zusätzlicher Strompfad mit
einem entsprechenden zusätzlichen Stromaufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Zündsystem anzugeben, das gegenüber der
bekannten Schaltung einfacher aufgebaut ist, mit weniger Schaltelementen und einem entsprechend geringeren
Stromaufwand auskommt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1
gelöst.
Das Widerstandsnetzwerk ist vorzugsweise ein im Kollektorstrompfad des vorgeschalteten Transistors
angeordneter Widerstand, der an ein Versorgungspotential angeschlossen ist. Dieses Versorgungspotential wird
beispielsweise als stabilisiertes Potential über eine geeignete Stabilisierungsschaltung gewonnen. Der Emitter des
vorgeschalteten Transistors ist mit der Basis des Transistors im Stromkreis der Primärwicklung verbunden,
während die Basis des vorgeschalteten Transistors über eine Dioden-Strecke und einen Vorwiderstand an das sta-
■>o bilisierte Potential und außerdem an einen Schalter und an
die Strombegrenzungsschaltung derart angeschlossen ist, daß bei der durch das Steuersignal vorgegebenen Zündung
der Funkenstrecke der Basisstrom des vorgeschalteten Transistors über den geschlossenen Schalter abgeleitet
wird, während er in der Stromanstiegsphase in der Primärwicklung alleine in die Basis des vorgeschalteten Transistors
fließt und während der Verweilzeit des Primärwicklungsstroms in seinem konstanten Maximum in einem die
Konstanthaltung bedingenden Maß von der Strombegrenzungsschaltung abgeleitet wird. Bei dieser Strombegrenzungsschaltung
handelt es sich wieder vorzugsweise um den bereits anhand der Fig. 1 geschilderten Operationsverstärker
OP, dessen einem Eingang eine Referenzspannung und dessen anderem Eingang eine dem Strom in der
Primärwicklung entsprechende Spannung zugleitet wird. Der Ausgang des Operationsverstärkers ist dann an die
Basis des vorgeschalteten Transistors angeschlossen. Bei dem Operationsverstärker handelt es sich beisDiebweise
um einen Schaltkreis, der im Handel unter der Bezeichnung TAA 521 erhältlich ist.
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung soll im folgenden anhand der Fig.. 2 und 3 noch
näher erläutert werden.
Die Schaltung der Fig. 2 ist die um die Erfindung erweiterte Schaltung gemäß Fig. 1. Insbesondere wurde
die Schaltung der Fig. 1 um den Transistor 7"4 erweitert,
der dem im Stromkreis der Primärwicklung der Zündspule liegenden Transistor T3 vorgeschaltet ist. Der Kollektorwiderstand
R4 dieses Transistors Ti1 liegt an einem stabilisierten
Potential £/jra*, das aus der Batteriespannung
gewonnen wird. Hierzu wird ein Transistor T\\ verwendet, dessen Basisspannungsteiler aus der Reihenschaltung des
Widerstandes Rn und der Zenerdiode Dz besteht. Die stabilisierte
Spannung Uslab ist dann die um 1X Übe reduzierte
Spannung an der Zenerdiode Dz.
Die Basiselektrode des Transistors T4 wird über den
Kollektor des Transistors T2 angesteuert, an dem über die
Diode D auch der Ausgang des Operationsverstärkers und die mit dem stabilisierten Potential Uslab verbundene Reihenschaltung
aus dem Transistor Ti0 und dem Vorwiderstand
R2 angeschlossen ist. Der Transistor 7"10 ist als in
Flußrichtung betriebene Diode geschaltet. Die Transistoren Ti und T4 sind Transistoren gleichen Leitungstyps, insbesondere
/VTW-Bipolartransistoren.
Liegt an der Basis von T\ das Low-Potential des Steuersignals
gemäß Fig. 3a, was während der Zündphase der Fall ist, dann ist T\ gesperrt, während der Transistor T2
öffnet. Somit wird über den Vorwiderstand R2 und den
Transistor 7J0 fließende Strom I2 über die Kollektoremittierstrecke
des Transistors T2 abgespeist, so daß durch T3
und T4 kein Strom fließen kann. Das Kollcktorpotential
von J4 am Punkt C entspricht somit dem stabilisierten
Potential, was sich aus dem Diagramm der Fig. 3c ergibt. Geht das Steuersignal der Fig. 3a am Eingang £von Low
auf High, wird der Transistor 7Ί leitend und der Transistor T2 aufgrund seines niederen Basispotentials gesperrt. Der
Strom I2 durch den Vorwiderstand R2 steht somit als Basisstrom
für den Transistor T4 zur Verfugung, so daß durch
diesen Transistor und damit auch durch den Transistor T^
Strom fließen kann. Wegen der Zeitkonstante der Zündspule kann zuerst nur ein sehr geringer Strom durch die
Primärwicklung L\ und den Kollektor des Transistors Ty
fließen, so daß T4 den sollen nur durch den Widerstand R4
begrenzten Strom liefert. Damit arbeitet der Transistor T4
im Sättigungsgebiet, so daß an seinem Kollektor C ein Potential von ca. 0,7 bis 1,4 V während der Stromanstiegsphase
durch die Primärwicklung L\ liegt. Dieser Potentialverlauf am Punkt Cergibt sich wiederum aus der Fig. 3c.
Das Potential am Punkt C steigt infolge des zunehmenden
Spannungsabfalles am Widerstand R5 während der Stromanstiegsphase
in der dargestellten Weise an.
Der Kollektorstrom Ipr durch den Transistor T3 steigt bis
zu dem Zeitpunkt an, wo der Operationsvei stärker aufgrund des Spannungsgleichgewichtes an seinen Eingängen
anspricht und nunmehr über den Ausgang A einen Strom Iβ solcher Größe abzieht, daß der Strom /,,, konstant
bleibt.
Ist der Widerstand R4 im Kollektor des Transistors T4 so
dimensioniert, daß der von ihm durch R4 begrenzte Strom
wesentlich größer ist, als der erforderliche Basisstrom des Transistors T3 beim Maximalstrom durch die Primärwicklung
Li, springt die Spannung am Widerstand R4 beim
Erreichen des Maximalstroms durch die Primärwicklung auf den Wert
Uc = Ustab - iBWnrmax)' R*
Dieser Spannungswert unterscheidet sich wesentlich von dem während der Stromanstiegsphase durch L1.
Damit springt auch das Potential am Punkt Cgemäß dem Diagramm der Fig. 3c beim Erreichen des Wertes lprmax
auf einen wesentlich höheren Wert als während der Stromanstiegsphase. Der gesamte Potentialverlauf am Kollektor
des Transistors T4 ergibt sich aus dem Diagramm der
Fig. 3c.
Dieser Potentialverlauf wird nun mit dem Schwell-ο potential am Punkt x, der der Verbindungspunkt zwischen
dem Vorwiderstand R2 und der Diodenstrecke des Transistors
7Ίο ist, verglichen. Das Potential am Punkt χ liegt
um 1 Übe über dem Basis-Potential des Transistors T4, so
daß während der Stromanstiegsphase durch die Primärwicklung Lj das Potential am Punkt χ in jedem Fall über
dem Potential am Punkt C liegt. Infolge des Potentialsprungs am Punkt C liegt nach Erreichen von IPrmax das
Schwellenpotential am Punkt χ unter dem Kollektorpotential des Transistors T4. Im Diagramm der Fig. 3c ist
das Schwellenpotential am Punkt χ in den Kontaktschließzeiten gestrichelt dargestellt.
Die Potentiale an den Punkten χ und C werden nun mit Hilfe eines Komparators aus den Transistoren T6 und Γ?
miteinander verglichen. Die Transistoren Tj und Th sind
/W-Transistoren, deren Emitterelektroden über die Stromquelle Qx mit dem stabilisierten Potential verbunden
sind. Der Kollektor von Tf, liegt auf Masse, während
der Kollektor T5 über den Widerstand R3 gleichfalls mit
Masse verbunden ist. Parallel zum Widerstand Rs liegt die
Basis-Emitterstrecke eines JVTW-Transistors 7"7, dessen
Kollektor mit dem Ausgang und mit dem Kollektor des Transistors T9 verbunden ist. Die Basis des Transistors T9
ist über einen Vorwiderstand R9 mit dem Kollektor des
Transistors T8 verbunden, in dessen Kollektorzweig die
Stromquelle Q2 liegt. Die Emitter der JVTW-Transistoren T6
und T9 liegen auf Masse, während das Steuersignal über
den Basis vorwiderstand Rs auf die Basis des Transistors T6
gegeben wird.
Wenn am Eingang £das Steuersignal mit Low-Potential anliegt, ist der Transistor T8 gesperrt und der Transistor T9
geöffnet. Der Kollektor des Transistors T9 und damit der
Ausgang der Schaltung liegt somit auf Massepotential. Dies ergibt sich aus dem Diagramm der Fig. 3d, in dem
das Ausgangssignal graphisch dargestellt ist.
In der Kontaktschließzeit ist während der Stromanstiegsphase von Ipr das Basispotential des Transistors F6
höher als das des Transistors T$. Daher fließt der Strom aus der Stromquelle Q\ über den durchgesteuerten PNP-Transistor
Ts und den Widerstand A5 zur Masse. Am
Widerstand Rs fallt dann ein Spannungsabfall ab, der zur Durchsteuerung des Transistors T, ausreicht, so daß das
Kollektor-Potential des Transistors T9 und damit wieder
der Ausgang auch während der Stromanstiegszeit von Ipr
auf Masse gezogen wird.
Sobald der Strom durch die Primärwicklung Li der Zündspule seinen konstanten Maximalwert erreicht,
springt das Potential am Punkt C über das am Punkt x bestehende Potential. Somit übernimmt nun der mit dem
geringeren Potential an der Basis beaufschlagte Transistor
T6 des Komparators den Strom der Stromquelle Q1, während
der Transistor T5 und damit auch der Transistor T-sperrt.
Das Kollektorpotential an den Transistoren T1 und
T9 und damit am Ausgang steigt somit an, da gleichzeitig
am Eingang £ Highpotential anliegt. Am Ausgang stellt sich somit ein impulsförmiger Spannungsverlauf gemäß
der Fig. 3d ein, wobei die Impulsweite r,, exakt der Verweildauer
des Stroms Ipr durch die Primärwicklung L] in
seinem Maximum entspricht. Aus diesen Impulsen läßt
sich nun eine analoge oder digitale Stellgröße gewinnen, mit der beispielsweise der Beginn des Stromflusses
durch die Primärwicklung nach jeder Zündphase gesteuert bzw. so nachgeregelt werden kann, daß der Strom
durch die Primärwicklung der Zündspule stets im Zeitzündpunkt seinen Maximalwert erreicht. Mit dem Impuls
gemäß der Fig. 3d wird beispielsweise ein nachgeschaltetes RC-G\\ed aufgeladen, so daß an diesem eine Regelspannung
entsteht, dessen Amplitude der Verweilzeit te
des Zündspulenstromes in seinem Maximum entspricht. Andererseits läßt sich die Impulsweite te auch mit Hilfe
eines Mikroprozessors auszählen, um auf diese Weise eine digitale Stellgröße zu erhalten.
Bei einem Ausfuhrungsbeispiel mit einer stabilisierten Gleichspannung von UMb=6,2 V hatte der Widerstand R4
die Größe von 500 Ω und der Widerstand R2 von 2,6 kß.
Die Schaltung wurde in integrierter Halbleitertechnik realisiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektronisches Zündsystem für eine Brennkraftmaschine
mit einer Zündspule, deren Primärwicklung in einem Stromkreis mit einem von einem Steuersignal
angesteuerten Transistor und einer den Strom in der Primärwicklung auf einen konstanten Maximalwert
begrenzenden Strombegrenzungsschaltung liegt, während die Sekundärwicklung im Stromkreis der
Funkenstrecke liegt, wobei zur Erfassung des Betriebszustandes im angesteuerten Transistor eine
mit einem Widerstandsnetzwerk versehene Abfrageeinheit vorgesehen ist, die so dimensioniert ist, daß
beim Erreichen des Maximalstroms durch die Primärwicklung an dem Widerstandsnetzwerk ein Spannungssprung
auftritt, wobei aus dem Spannungssprung und dem Steuersignal ein Impuls ableitbar ist, dessen
Impulsweite ein Maß für die Verweildauer des Stroms durch die Primärwicklung in seinem Maximum ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Transistor (Ti) im Stromkreis der Primärwicklung (Lj) ein weiterer,
vom Steuersignal angesteuerter Transistor (Ta) vorgeschaltet ist, in dessen den Steuerstrom für den
Transistor (Γ3) liefernden Kollektor-Strompfad das Widerstandsnetzwerk (Ra) angeordnet ist, und daß der
vorgeschaltete Transistor (Ta) und das Widerstandsnetzwerk (Ra) so dimensioniert sind, daß während
des Stromanstiegs in der Primärwicklung (Li) der vorgeschaltete Transistor (Ta) im Sättigungsgebiet
arbeitet und beim Erreichen des Maximalstromes durch die Primärwicklung der Spannungssprung am
Widerstandsnetzwerk (Ra) rr.it Hilfe der mit dem vorgeschalteten Transistor (Ta) verbundenen Strombegrenzungsschaltung
(OP) auftritt.
2. Elektrisches Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsnetzwerk
ein im Kollektorstrompfad des vorgeschalteten Transistors (Ta) angeordneter Widerstand (Ra) ist, der
an ein Versorgungspotential angeschlossen ist, daß der Emitter des vorgeschalteten Transistors (Ta) mit der
Basis des Transistors (Γ3) im Stromkreis der Primärwicklung verbunden ist, und daß die Basis des vorgeschalteten
Transistors (Ta) über eine Diodenstrecke (7Ίο) und einen Vbrwiderstand (R2) an das Versorgungspotential
und außerdem an einen Schalter (7J)
und an die Strombegrenzungsschaltung (OP) derart angeschlossen ist, daß bei der durch das Steuersignal
vorgegebenen Zündung der Funkenstrecke der Basisstrom des vorgeschalteten Transistors (74) über den
geschlossenen Schalter (T2) abgeleitet wird, während
er in der Stromanstiegsphase in der Primärwicklung (Li) allein in die Basis des vorgeschalteten Transistors
(Ta) fließt und während der Verweilzeit des Stroms
durch die Primärwicklung in seinem konstanten Maximum in einem die Konstanthaltung bedingenden
Maße von der Strombegrenzungsschaltung (OP) abgeleitet wird.
3. Elektronisches Zündsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungsschaltung
(OP) ein Operationsverstärker ist, dessen einem Eingang eine dem Strom in der Primärwicklung
entsprechende Spannung zugeleitet wird, während der Ausgang des Operationsverstärkers an
die Basis des vorgeschalteten Transistors (Ta) angeschlossen ist.
4. Elektronisches Zündsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor
(T3) im Stromkreis der Primärwicklung (L1) und
der vorgeschaltete Transistor (T.) MW-Transistoren sind.
5. Elektronisches Zündsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Komparator (T$, T6) vorgesehen ist, der das Kollektorpotential
am vorgeschalteten Transistor (T4) mit dem um den Spannungsabfall an der Diodenstrecke (7Ίο)
erhöhten Potential an der Basis des vorgeschalteten Transistors (Ta) vergleicht und aus diesem Vergleich
ein Eingangssignal für ein nachgeschaltetes UND-Gatter (Γ8, T9) ableitet.
6. Elektronisches Zündsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Eingangssignal
des UND-Gatters (7i, T9) das Steuersignal ist, und daß das Ausgangssignal des UND-Gatters, das ein
Maß für die Verweildauer des Stroms durch die Primärwicklung in seinem Maximum ist, als Stellgröße
zur zeitlichen Steuerung des Beginns des Stromflusses durch die Primärwicklung nach jeder Zündphase
dient.
7. Elektronisches Zündsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
irr« Kollektorstrompfad des vorgeschalteten Transistors (7"4) angeordnete Widerstand (RA) an ein stabilisiertes
Versorgungspotential angeschlossen ist.
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1981
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- 1981-04-22 IT IT21321/81A patent/IT1167747B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3111856A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-12-02 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektronisch geregeltes zuendsystem und verwendung dieses zuendsystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4392474A (en) | 1983-07-12 |
IT1167747B (it) | 1987-05-13 |
DE3015939A1 (de) | 1981-11-05 |
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