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DE3015939C2 - Elektronisches Zündsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Elektronisches Zündsystem für eine Brennkraftmaschine

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Publication number
DE3015939C2
DE3015939C2 DE3015939A DE3015939A DE3015939C2 DE 3015939 C2 DE3015939 C2 DE 3015939C2 DE 3015939 A DE3015939 A DE 3015939A DE 3015939 A DE3015939 A DE 3015939A DE 3015939 C2 DE3015939 C2 DE 3015939C2
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DE
Germany
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current
transistor
primary winding
upstream
ignition system
Prior art date
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DE3015939A
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DE3015939A1 (de
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Willy 7103 Schwaigern Minner
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Conti Temic Microelectronic GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/045Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
    • F02P3/0453Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/05Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
    • F02P3/051Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zündsystem für eine Brennkraftmaschine mit einer Zündspule, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Herkömmliche KFZ-Zündeinrichtungen arbeiten mit einem mechanischen Kontakt, der geschlossen und geöffnet wird. Dieser Kontakt liegt im Stromkreis der Primärwicklung der Zündspule, der zwischen die Pole der Batterie geschaltet ist. Wenn der Kontakt geschlossen ist, fließt durch die Primärwicklung ein Strom /,,„ dem eine magne-
4ϊ tische Energie bezogen auf die Primärwicklung L] in der Größe
entspricht. Beim Öffnen des Schalters wird diese Energie frei und erzeugt auf der Sekundärseite eine Spannung, mit der die Zündkerze gezündet wird und so die magnetische Energie als Funkenenergie umgesetzt werden kann.
Das Öffnen und Schließen des Schalters wird von der Kurbelwelle des Motors gesteuert. Bei einem herkömmlichen 4-Takt-Motor muß während einer Kurbelwellenumdrehung zweimal der Kontakt geschlossen und geöffnet werden. Läuft daher der Motor beispielsweise mit
w) einer Drehzahl von 5000 Umdrehungen je Minute so entspricht dies einer Periodendauer des Zündkontaktes von 6 ms. Bei einer Drehzahl von 2500 Umdrehungen je Minute erhöht sich die Periodendauer auf 12 ms. Die verwendete Zündspule besitzt aufgrund ihres Verlustwi-
b5 derstandes eine Zeitkonstante und benötigt beispielsweise für das Ansteigen des Primärstromes von 0 auf 7.5 Λ eine Zeit von 5 ms, wenn eine Batteriespannung von 10 V zur Verfügung steht. Zum Abbau der Zündfunkenuicrgie
steht dann bei einer Drehzahl von 5000 Umdrehungen je Minute noch eine Zeit von 1 ms zur Verfugung. Der Kontakt ist somit bei einer genannten Drehzahl 5 ms lang geschlossen, wobei in dieser Zeit der Strom durch die Primärspule auf den gewünschten Wert von 7,5 A ansteigt. Das Verhältnis der Kontaktschließzeit zur Periodendauer wird als Schließwinkel bezeichnet. Dieser Schließwinkel s beträgt somit bei dem genannten Beispiel s=5/6 = 83,3%. Dieser Schließwinkel liegt je nach Zahl der Motorzylinder zwischen 65 und 85%.
Bleibt man bei dem beispielsweise angeführten Schließwinkel von 5=83,3%, so ergibt sich bei einer Drehzahl von 2500 Umdrehungen eine Kontaktschließzeit von 10 ms und eine Kontaktöffnungszeit von 2 ms. Diese Zeitdauern verdoppeln sich bei einer weiteren Halbierung der Motordrehzahl. Daraus ergibt sich, daß der Strom durch die Primärwicklung der Zündspule bei Drehzahlen unter 5000 Umdrehungen je Minute über den für die Zündung erforderlichen Maximalwert von beispielsweise 7,5 A ansteigt. Dies ist unerwünscht, da mit dem Strom auch die Energie in der Zündspule ansteigt und somit mehr Wärme umgesetzt werden muß. Bei sehr geringen Drehzahlen und bei höherer Batteriespannung kann dies zur Zerstörung des Zündsystems führen.
Zur Strombegrenzung auf den notwendigen Maximalwert wurde nun bereits eine Strombegrenzungsschaltung vorgeschlagen, die anhand der Fig. 1 kurz erläutert werden soll. In den Stromzweig der Primärwicklung L1 der Zündspule ist der Transistor 7Z3 und der Emitterwiderstand R, geschaltet. Der Transistor T3 wird über die Transistoren 7"i und T2 mit Hilfe des Steuersignals angesteuert. Das Steuersignal ergibt sich aus der Fig. 3a und wird an der Motorwelle beispielsweise mit einer einen Hallsensor enthaltenden Magnetschranke gewonnen. Der Highpegel an der Basis des Transistors 71 bewirkt, daß dieser Transistor leitend wird und somit der nachgeschaltete Transistor T2 sperrt. Damit kann der über den Widerstand R2 bezogene Strom /: als Basisstrom Im in die Basis des Transistors T} fließen und diesen aussteuern, so daß der Strom durch die Induktivität U langsam ansteigen kann. Der Stromanstieg ergibt sich aus der Fig. 3b. Dieser Strom fpr durch die Primärwicklung wird an dem Widerstand R1 äbgefühli, wobei die an diesem Widerstand abfallende Spannung über den Operationsverstärker OP mit der Referenzspannung UrEF verglichen wird. Übersteigt die Spannung an Rs den Wert der Referenzspannung, was bei entsprechender Dimensionierung des Widerstandes Rf und der Referenzspannung beispielsweise bei einem Spulenstrom von 7,5 A der Fall ist. wird der Ausgang A des Operationsverstärkers OP negativ und zieht über die Diode D von der Basis des Transistors Tt, gerade so viel Strom Ib ab, daß der Wert von Ipr nicht mehr weiter ansteigt. Damit ergibt sich der in der Fig. 3b dargestellte Stromverlauf. Gestrichelt ist der Stromverlauf fpr, dargestellt, der sich dann einstellen würde, wenn eine Strombegrenzungsschaltung der beschriebenen Art nicht vorhanden wäre.
Wenn das Eingangssignal an der Basis des Transistors T\ auf Low geht, wird der Transistor T\ gesperrt und folglich der Transistor T2 leitend. Der Strom I2 kann somit über den Transistor T2 abfließen und der Transistor T3 sperrt. Dadurch wird die Zündung eingeleitet, was beim Steuersignal durch nach unten gerichtete Pfeile angedeutet wird. Die Verweildauer te des Primärstroms lp, in seinem Maximum ist im wesentlichen drehzahlabhängig, da für den Stromanstieg bis 7,5 A stets die gleiche Zeit von beispielsweise 5 ms benötigt wird.
Da die in einer Spule gespeicherte Energie nur von der Höhe des Stromes abhängig ist und nicht von der Dauer des Stromflusses, ergibt sich aus der Verweilzeit des Primärstromes in seinem Maximum eine vom Transistor T3 abzuführende Verlustleistung, die nicht zur Zündung der Zündstrecke Z ausgenützt werden kann. Man ist daher bestrebt, den Beginn des Stromanstiegs in der Primärwicklung der Zündspule so zu verschieben, daß der Strom im Moment des Zündimpulses seinen Maximalwert erreicht. Zur Regelung dieses Vorganges ist es jedocL nötig, aus der Verweilzeit te des Stromes Ipr in seinem Maximum eine Stellgröße abzuleiten, die dann zur Regelung des elektronischen Zündsystems in der geschilderten Weise herangezogen werden kann. Diese Stellgröße kann nicht aus dem Verhalten des Operationsverstärkers OP gemäß Fig. 1 abgeleitet werden, da die Übertragungskennlinie dieses Operationsverstärkers keinen Sprung aufweisen soll, sondern abgeflacht sein muß. Bei einem sprunghaften Verlauf der Übertragungskennlinie des Operationsverstärkers käme es unter Umständen zu Fehlzündungen, die unbedingt zu vermeiden sind.
Eine weitergehende und dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Schaltung für ein elektronisches Zündsystem ist aus der DE-OS 28 42 932 bekannt. Bei der bekannten Schaltung ist ein Widerstandsnetzwerk vorgesehen, an dem ein Spannungssprung auftritt, aus dem in Verbindung mit dem Steuersignal ein Impuls ableitbar ist, dessen Impulsweite ein Maß für die Verweildauer des Stroms durch die Primärwicklung in seinem Maximum ist. Bei der bekannten Schaltung ist zur Abfrage des Betriebs-
3u zustandes im Endtransistor ein zusätzlicher Strompfad mit einem entsprechenden zusätzlichen Stromaufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Zündsystem anzugeben, das gegenüber der bekannten Schaltung einfacher aufgebaut ist, mit weniger Schaltelementen und einem entsprechend geringeren Stromaufwand auskommt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Das Widerstandsnetzwerk ist vorzugsweise ein im Kollektorstrompfad des vorgeschalteten Transistors angeordneter Widerstand, der an ein Versorgungspotential angeschlossen ist. Dieses Versorgungspotential wird beispielsweise als stabilisiertes Potential über eine geeignete Stabilisierungsschaltung gewonnen. Der Emitter des vorgeschalteten Transistors ist mit der Basis des Transistors im Stromkreis der Primärwicklung verbunden, während die Basis des vorgeschalteten Transistors über eine Dioden-Strecke und einen Vorwiderstand an das sta-
■>o bilisierte Potential und außerdem an einen Schalter und an die Strombegrenzungsschaltung derart angeschlossen ist, daß bei der durch das Steuersignal vorgegebenen Zündung der Funkenstrecke der Basisstrom des vorgeschalteten Transistors über den geschlossenen Schalter abgeleitet wird, während er in der Stromanstiegsphase in der Primärwicklung alleine in die Basis des vorgeschalteten Transistors fließt und während der Verweilzeit des Primärwicklungsstroms in seinem konstanten Maximum in einem die Konstanthaltung bedingenden Maß von der Strombegrenzungsschaltung abgeleitet wird. Bei dieser Strombegrenzungsschaltung handelt es sich wieder vorzugsweise um den bereits anhand der Fig. 1 geschilderten Operationsverstärker OP, dessen einem Eingang eine Referenzspannung und dessen anderem Eingang eine dem Strom in der Primärwicklung entsprechende Spannung zugleitet wird. Der Ausgang des Operationsverstärkers ist dann an die Basis des vorgeschalteten Transistors angeschlossen. Bei dem Operationsverstärker handelt es sich beisDiebweise
um einen Schaltkreis, der im Handel unter der Bezeichnung TAA 521 erhältlich ist.
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung soll im folgenden anhand der Fig.. 2 und 3 noch näher erläutert werden.
Die Schaltung der Fig. 2 ist die um die Erfindung erweiterte Schaltung gemäß Fig. 1. Insbesondere wurde die Schaltung der Fig. 1 um den Transistor 7"4 erweitert, der dem im Stromkreis der Primärwicklung der Zündspule liegenden Transistor T3 vorgeschaltet ist. Der Kollektorwiderstand R4 dieses Transistors Ti1 liegt an einem stabilisierten Potential £/jra*, das aus der Batteriespannung gewonnen wird. Hierzu wird ein Transistor T\\ verwendet, dessen Basisspannungsteiler aus der Reihenschaltung des Widerstandes Rn und der Zenerdiode Dz besteht. Die stabilisierte Spannung Uslab ist dann die um 1X Übe reduzierte Spannung an der Zenerdiode Dz.
Die Basiselektrode des Transistors T4 wird über den Kollektor des Transistors T2 angesteuert, an dem über die Diode D auch der Ausgang des Operationsverstärkers und die mit dem stabilisierten Potential Uslab verbundene Reihenschaltung aus dem Transistor Ti0 und dem Vorwiderstand R2 angeschlossen ist. Der Transistor 7"10 ist als in Flußrichtung betriebene Diode geschaltet. Die Transistoren Ti und T4 sind Transistoren gleichen Leitungstyps, insbesondere /VTW-Bipolartransistoren.
Liegt an der Basis von T\ das Low-Potential des Steuersignals gemäß Fig. 3a, was während der Zündphase der Fall ist, dann ist T\ gesperrt, während der Transistor T2 öffnet. Somit wird über den Vorwiderstand R2 und den Transistor 7J0 fließende Strom I2 über die Kollektoremittierstrecke des Transistors T2 abgespeist, so daß durch T3 und T4 kein Strom fließen kann. Das Kollcktorpotential von J4 am Punkt C entspricht somit dem stabilisierten Potential, was sich aus dem Diagramm der Fig. 3c ergibt. Geht das Steuersignal der Fig. 3a am Eingang £von Low auf High, wird der Transistor 7Ί leitend und der Transistor T2 aufgrund seines niederen Basispotentials gesperrt. Der Strom I2 durch den Vorwiderstand R2 steht somit als Basisstrom für den Transistor T4 zur Verfugung, so daß durch diesen Transistor und damit auch durch den Transistor T^ Strom fließen kann. Wegen der Zeitkonstante der Zündspule kann zuerst nur ein sehr geringer Strom durch die Primärwicklung L\ und den Kollektor des Transistors Ty fließen, so daß T4 den sollen nur durch den Widerstand R4 begrenzten Strom liefert. Damit arbeitet der Transistor T4 im Sättigungsgebiet, so daß an seinem Kollektor C ein Potential von ca. 0,7 bis 1,4 V während der Stromanstiegsphase durch die Primärwicklung L\ liegt. Dieser Potentialverlauf am Punkt Cergibt sich wiederum aus der Fig. 3c. Das Potential am Punkt C steigt infolge des zunehmenden Spannungsabfalles am Widerstand R5 während der Stromanstiegsphase in der dargestellten Weise an.
Der Kollektorstrom Ipr durch den Transistor T3 steigt bis zu dem Zeitpunkt an, wo der Operationsvei stärker aufgrund des Spannungsgleichgewichtes an seinen Eingängen anspricht und nunmehr über den Ausgang A einen Strom solcher Größe abzieht, daß der Strom /,,, konstant bleibt.
Ist der Widerstand R4 im Kollektor des Transistors T4 so dimensioniert, daß der von ihm durch R4 begrenzte Strom wesentlich größer ist, als der erforderliche Basisstrom des Transistors T3 beim Maximalstrom durch die Primärwicklung Li, springt die Spannung am Widerstand R4 beim Erreichen des Maximalstroms durch die Primärwicklung auf den Wert
Uc = Ustab - iBWnrmax)' R*
Dieser Spannungswert unterscheidet sich wesentlich von dem während der Stromanstiegsphase durch L1. Damit springt auch das Potential am Punkt Cgemäß dem Diagramm der Fig. 3c beim Erreichen des Wertes lprmax auf einen wesentlich höheren Wert als während der Stromanstiegsphase. Der gesamte Potentialverlauf am Kollektor des Transistors T4 ergibt sich aus dem Diagramm der Fig. 3c.
Dieser Potentialverlauf wird nun mit dem Schwell-ο potential am Punkt x, der der Verbindungspunkt zwischen dem Vorwiderstand R2 und der Diodenstrecke des Transistors 7Ίο ist, verglichen. Das Potential am Punkt χ liegt um 1 Übe über dem Basis-Potential des Transistors T4, so daß während der Stromanstiegsphase durch die Primärwicklung Lj das Potential am Punkt χ in jedem Fall über dem Potential am Punkt C liegt. Infolge des Potentialsprungs am Punkt C liegt nach Erreichen von IPrmax das Schwellenpotential am Punkt χ unter dem Kollektorpotential des Transistors T4. Im Diagramm der Fig. 3c ist das Schwellenpotential am Punkt χ in den Kontaktschließzeiten gestrichelt dargestellt.
Die Potentiale an den Punkten χ und C werden nun mit Hilfe eines Komparators aus den Transistoren T6 und Γ? miteinander verglichen. Die Transistoren Tj und Th sind /W-Transistoren, deren Emitterelektroden über die Stromquelle Qx mit dem stabilisierten Potential verbunden sind. Der Kollektor von Tf, liegt auf Masse, während der Kollektor T5 über den Widerstand R3 gleichfalls mit Masse verbunden ist. Parallel zum Widerstand Rs liegt die Basis-Emitterstrecke eines JVTW-Transistors 7"7, dessen Kollektor mit dem Ausgang und mit dem Kollektor des Transistors T9 verbunden ist. Die Basis des Transistors T9 ist über einen Vorwiderstand R9 mit dem Kollektor des Transistors T8 verbunden, in dessen Kollektorzweig die Stromquelle Q2 liegt. Die Emitter der JVTW-Transistoren T6 und T9 liegen auf Masse, während das Steuersignal über den Basis vorwiderstand Rs auf die Basis des Transistors T6 gegeben wird.
Wenn am Eingang £das Steuersignal mit Low-Potential anliegt, ist der Transistor T8 gesperrt und der Transistor T9 geöffnet. Der Kollektor des Transistors T9 und damit der Ausgang der Schaltung liegt somit auf Massepotential. Dies ergibt sich aus dem Diagramm der Fig. 3d, in dem das Ausgangssignal graphisch dargestellt ist.
In der Kontaktschließzeit ist während der Stromanstiegsphase von Ipr das Basispotential des Transistors F6 höher als das des Transistors T$. Daher fließt der Strom aus der Stromquelle Q\ über den durchgesteuerten PNP-Transistor Ts und den Widerstand A5 zur Masse. Am Widerstand Rs fallt dann ein Spannungsabfall ab, der zur Durchsteuerung des Transistors T, ausreicht, so daß das Kollektor-Potential des Transistors T9 und damit wieder der Ausgang auch während der Stromanstiegszeit von Ipr auf Masse gezogen wird.
Sobald der Strom durch die Primärwicklung Li der Zündspule seinen konstanten Maximalwert erreicht, springt das Potential am Punkt C über das am Punkt x bestehende Potential. Somit übernimmt nun der mit dem geringeren Potential an der Basis beaufschlagte Transistor
T6 des Komparators den Strom der Stromquelle Q1, während der Transistor T5 und damit auch der Transistor T-sperrt. Das Kollektorpotential an den Transistoren T1 und T9 und damit am Ausgang steigt somit an, da gleichzeitig am Eingang £ Highpotential anliegt. Am Ausgang stellt sich somit ein impulsförmiger Spannungsverlauf gemäß der Fig. 3d ein, wobei die Impulsweite r,, exakt der Verweildauer des Stroms Ipr durch die Primärwicklung L] in seinem Maximum entspricht. Aus diesen Impulsen läßt
sich nun eine analoge oder digitale Stellgröße gewinnen, mit der beispielsweise der Beginn des Stromflusses durch die Primärwicklung nach jeder Zündphase gesteuert bzw. so nachgeregelt werden kann, daß der Strom durch die Primärwicklung der Zündspule stets im Zeitzündpunkt seinen Maximalwert erreicht. Mit dem Impuls gemäß der Fig. 3d wird beispielsweise ein nachgeschaltetes RC-G\\ed aufgeladen, so daß an diesem eine Regelspannung entsteht, dessen Amplitude der Verweilzeit te
des Zündspulenstromes in seinem Maximum entspricht. Andererseits läßt sich die Impulsweite te auch mit Hilfe eines Mikroprozessors auszählen, um auf diese Weise eine digitale Stellgröße zu erhalten.
Bei einem Ausfuhrungsbeispiel mit einer stabilisierten Gleichspannung von UMb=6,2 V hatte der Widerstand R4 die Größe von 500 Ω und der Widerstand R2 von 2,6 kß. Die Schaltung wurde in integrierter Halbleitertechnik realisiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Zündsystem für eine Brennkraftmaschine mit einer Zündspule, deren Primärwicklung in einem Stromkreis mit einem von einem Steuersignal angesteuerten Transistor und einer den Strom in der Primärwicklung auf einen konstanten Maximalwert begrenzenden Strombegrenzungsschaltung liegt, während die Sekundärwicklung im Stromkreis der Funkenstrecke liegt, wobei zur Erfassung des Betriebszustandes im angesteuerten Transistor eine mit einem Widerstandsnetzwerk versehene Abfrageeinheit vorgesehen ist, die so dimensioniert ist, daß beim Erreichen des Maximalstroms durch die Primärwicklung an dem Widerstandsnetzwerk ein Spannungssprung auftritt, wobei aus dem Spannungssprung und dem Steuersignal ein Impuls ableitbar ist, dessen Impulsweite ein Maß für die Verweildauer des Stroms durch die Primärwicklung in seinem Maximum ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transistor (Ti) im Stromkreis der Primärwicklung (Lj) ein weiterer, vom Steuersignal angesteuerter Transistor (Ta) vorgeschaltet ist, in dessen den Steuerstrom für den Transistor (Γ3) liefernden Kollektor-Strompfad das Widerstandsnetzwerk (Ra) angeordnet ist, und daß der vorgeschaltete Transistor (Ta) und das Widerstandsnetzwerk (Ra) so dimensioniert sind, daß während des Stromanstiegs in der Primärwicklung (Li) der vorgeschaltete Transistor (Ta) im Sättigungsgebiet arbeitet und beim Erreichen des Maximalstromes durch die Primärwicklung der Spannungssprung am Widerstandsnetzwerk (Ra) rr.it Hilfe der mit dem vorgeschalteten Transistor (Ta) verbundenen Strombegrenzungsschaltung (OP) auftritt.
2. Elektrisches Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsnetzwerk ein im Kollektorstrompfad des vorgeschalteten Transistors (Ta) angeordneter Widerstand (Ra) ist, der an ein Versorgungspotential angeschlossen ist, daß der Emitter des vorgeschalteten Transistors (Ta) mit der Basis des Transistors (Γ3) im Stromkreis der Primärwicklung verbunden ist, und daß die Basis des vorgeschalteten Transistors (Ta) über eine Diodenstrecke (7Ίο) und einen Vbrwiderstand (R2) an das Versorgungspotential und außerdem an einen Schalter (7J) und an die Strombegrenzungsschaltung (OP) derart angeschlossen ist, daß bei der durch das Steuersignal vorgegebenen Zündung der Funkenstrecke der Basisstrom des vorgeschalteten Transistors (74) über den geschlossenen Schalter (T2) abgeleitet wird, während er in der Stromanstiegsphase in der Primärwicklung (Li) allein in die Basis des vorgeschalteten Transistors (Ta) fließt und während der Verweilzeit des Stroms durch die Primärwicklung in seinem konstanten Maximum in einem die Konstanthaltung bedingenden Maße von der Strombegrenzungsschaltung (OP) abgeleitet wird.
3. Elektronisches Zündsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungsschaltung (OP) ein Operationsverstärker ist, dessen einem Eingang eine dem Strom in der Primärwicklung entsprechende Spannung zugeleitet wird, während der Ausgang des Operationsverstärkers an die Basis des vorgeschalteten Transistors (Ta) angeschlossen ist.
4. Elektronisches Zündsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (T3) im Stromkreis der Primärwicklung (L1) und der vorgeschaltete Transistor (T.) MW-Transistoren sind.
5. Elektronisches Zündsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Komparator (T$, T6) vorgesehen ist, der das Kollektorpotential am vorgeschalteten Transistor (T4) mit dem um den Spannungsabfall an der Diodenstrecke (7Ίο) erhöhten Potential an der Basis des vorgeschalteten Transistors (Ta) vergleicht und aus diesem Vergleich ein Eingangssignal für ein nachgeschaltetes UND-Gatter (Γ8, T9) ableitet.
6. Elektronisches Zündsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Eingangssignal des UND-Gatters (7i, T9) das Steuersignal ist, und daß das Ausgangssignal des UND-Gatters, das ein Maß für die Verweildauer des Stroms durch die Primärwicklung in seinem Maximum ist, als Stellgröße zur zeitlichen Steuerung des Beginns des Stromflusses durch die Primärwicklung nach jeder Zündphase dient.
7. Elektronisches Zündsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der irr« Kollektorstrompfad des vorgeschalteten Transistors (7"4) angeordnete Widerstand (RA) an ein stabilisiertes Versorgungspotential angeschlossen ist.
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