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Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeug-
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schiebedächer und dergleichen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung
für Kraftfahrzeugschiebedächer und dergleichen, die einen mit Bezug auf eine Dachöffnung
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung mittels eines Antriebs verstellbaren
Deckel aufweisen, der bei Vorhandensein eines im Bereich der Dachöffnung befindlichen
Hindernisses mittels der Sicherheitsvorrichtung am Übergang in die Schließstellung
hinderbar ist.
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Befindet sich während des Verstellens des Deckels in der Dachöffnung
ein Hindernis, insbesondere ein Körperteil wie Kopf, Hals, Arm, Finger, oder ein
anderer Gegenstand, ist die Gefahr von Verletzungen sowie von Beschädigungen
des
Schiebedachs oder seines Antriebs gegeben. Bekannte Sicherheitsvorrichtungen, die
einer solchen Gefahr begegnen sollen, sind aber wenig zuverlässig oder kostspielig.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung
zu schaffen, die sich durch besonders hohe Zuverlässigkeit auszeichnet sowie kompakt,
einfach und kostensparend aufgebaut werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemöß dadurch gelöst, daß mindestens
ein platten- oder leistenförmiges Sensorelement, das sich mindestens entlong einem
Teil des Umfangs der Dachöffnung und/oder des Deckels erstreckt, sowie mindestens
ein mit diesem Sensorelement und dem Antrieb zusammenwirkender Detektor vorgesehen
sind, der bei Auftreffen des Sensorelements auf ein Hindernis anspricht.
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Bei dem Antrieb kann es sich grundsätzlich um einen Handantrieb oder
einen motorischen Antrieb handeln. Während die Erfindung im folgenden anhand eines
Schiebedachs beschrieben ist, eignet sich die Sicherheitsvorrichtung in gleicher
Weise auch für Schiebehebedächer, Ausstelldächer, Lüftungsklappen und dergleichen.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht
auf ein Schiebedach bei geöffnetem Deckel, Fig. 2 in größerem Maßstab eine Draufsicht
auf einen Detektor und ein damit verbundenes Sensorelement, Fig. 3 eine Seitenansicht
der Anordnung nach Fig. 2, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf das der Dachöffnung
zugeordnete Sensorelement und die mit diesem verbundenen Detektoren, Fign. 5 bis
9 schematische Darstellungen des Ansprechverholtens der Anordnung nach Fig. 4,
Fig.
10 eine schematische Darstellung des dem Deckel zugeordneten Sensorelements und
des damit verbundenen Detektors, Fig. 11 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 für eine
abgewondelte Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung, Fig. 12 einen Schnitt entlang
der Linie XII-XII der Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII
der Fig. 11, Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 12, Fig: 15
eine Ansicht entsprechend der Linie XV-XV der Fig. 14, Fig. 16 eine Ansicht ähnlich
Fig. 1 für eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung,
Fig.
17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 16, Fig. 18 in größerem Maßstab
den Detektor der Anordnung nach den Fign. 16 und 17, Fig. 19 eine Draufsicht auf
die Anordnung nach Fig. 17, und Fig. 20 ' eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig.
17, gesehen von der in Fig. 17 linken Seite aus.
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Fig. 1 zeigt den festen Dachteil 10 eines Kraftfahrzeugs oder einer
Schiffskabine, in dem eine Dachöffnung 10a ausgebildet ist. Um die Dachöffnung 10a
läuft ein Dachrahmen 7 herum. Ein Schiebedeckel 8 ist in Offenstellung im Bereich
der einen Seite der Dachöffnung 10a angedeutet. Der Deckel 8 kann mit Hilfe eines
bekannten und nicht näher veranschaulichten, handbetätigten oder motorischen Antriebs
zwischen der Offenstellung und einer Schließstellung verstellt werden, in welcher
er die Dachöffnung 10a hermetisch abschließt. In der Schließstellung liegt der Deckel
8 bündig mit dem festen Dachteil 10. Zum Öffnen wird der Deckel 8 zunächst abgesenkt
und dann unter Freigabe der Dachöffnung
1Oa unter den festen Dachteil
10 geschoben. Die VerstelJHewegung des Deckels 8 kann in jeder beliebigen Zwischenstellung
zwischen der Offen- und der Schließstellung unterbrochen werden.
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Wie aus den Fign. 1 und 3 hervorgeht, ist der Dachöffnung 10o ein
Sensorelement 1 zugeordnet, das im wesentlichen die Form eines rechteckigen Rahmens
hat, der sich entlang dem gesamten Umfang des Dachrahmens 7 erstreckt. Das Sensorelement
1 sitzt dabei unter der Innenkante 7a des Dachrahmens 7 und ragt von dieser aus
in die Dachöffnung 10a hinein. Ein weiteres platten- oder leistenförmiges Sensorelement
11 sitzt an der einen Seite 8a des Deckels 8. Die Sensorelemente 1, 11 überdecken
also den gesamten Innenumfang der Dachöffnung 10a.
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Das Sensorelement 1 ist entsprechend den Fign. 1 und 4 an zwei seiner
Seiten, und zwar im veranschaulichten Ausführungsbeispiel an der in den Fign.1 und
4 oberen und linken Seite, jeweils über eine Schraube 2 und einen Bolzen mit einer
Abstützung 4 verbunden. Die Abstützungen 4 sind am Dachrahmen 7 oder dem festen
Dachteil 10 befestigt. Auf die mittels der Schrauben 2 am Sensorelement 1 angebrachten
Bolzen ist jeweils eine Schraubenfeder 5 aufgesetzt.
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Hebel 31 von Detektoren 3 sind jeweils über Schrauben 2 mit der in
den Fign 1 und 4 rechten und unteren Seite des rahmenformigen Sensorelements 1 verbunden.
In diesem Fall sind auf der rechten Seite zwei Detektoren 3 vorhanden, während der
unteren Seite ein solcher Detektor zugeordnet ist. In den Fign. 4 bis 9 sind die
untereinander gleich aufgebauten Detektoren zur Unterscheidung mit 3I, 3II bzw.
3III bezeichnet. Es versteht sich, daß die Anzahl der im Einzelfall vorgesehenen
Detektoren grundsätzlich beliebig ist. Allgemein gilt jedoch, daß die vorliegende
Sicherheitsvorrichtung eine sichere Erfassung von Hindernissen im ganzen Bereich
der Dachöffnung 10a mit einer besonders kleinen Anzahl von Detektoren erlaubt.
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Entsprechend den Fign. 1 und 10 ist das Sensorelement 11 an seinem
in Längsrichtung einen Ende über einen Stift 6 mit dem Deckel 8 schwenkbar verbunden,
während sein in Längsrichtung anderes Ende uber eine Schraube 2 an dem Hebel 31
eines weiteren Detektors 3 (in Fig. 10 zur Unterscheidung mit 3IV bezeichnet) befestigt
ist. Auf diese Weise wird der gesamte Innenumfong der Dachöffnung 10a bzw. eines
Teilbereichs der Dachöffnung bei in einer Zwischenstellung stehendem Deckel 8 von
den Sensorelementen 1, 11 abgedeckt, wobei die Innenkanten der Sensorelemente über
die Innenkante 7a des Dachrahmens 7 bzw. die eine Seite 8a des
Deckels
8 hinaus in die Dachöffnung 10a vorstehen. Kommen die Sensorelemente 1, 11 mit einem
Hindernis, beispielsweise einem Körperteil, in Berührung, werden sie als Ganzes
verlagert, wodurch die Detektoren 3 über den betreffenden Hebel 31 zum Ansprechen
gebracht werden. Das Hindernis wird auf diese Weise sicher erfaßt. Der oder die
zum Ansprechen gebrachten Detektoren 3 wirken in nicht näher veranschaulichter Weise
auf den Antrieb ein, um ein weiteres Schließen des Deckels 8 zu verhindern.
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Wie aus den Fign. 2 und 3 hervorgeht, weist jeder der Detektoren 3
einen Endschalter 42 auf, der über Schrauben 43 in einem mit einer Abdeckung 45
versehenen Gehäuse 44 festgelegt ist. An dem druckempfindlichen Kopf des Endschalters
42 liegt ein entgegen der Kraft einer Feder 41 frei verschiebbar gelagerter Stößel
40 an. Ein um eine Welle 38 schwenkbarer Nocken 37 wird mittels einer Feder 49 in
Anlage an dem Stößel 40 gehalten. An dem von dem Stößel abliegenden Ende des Nockens
37 ist eine Rolle 39 gelagert, die mit einem mit einer Nut versehenen Nocken 32
in Eingriff steht. Der Nocken 32 sitzt auf dem Hebel 31, der mit Bezug auf das Gehäuse
44 verstellbar gelagert ist. Der Hebel 31 steht in losem Eingriff mit einem Nokken
33, der im Gehäuse 44 mittels einer Blattfeder 47 und einer Welle 34 schwenkbar
gelagert ist. Zwischen dem Nokken 33 und dem Nocken 32 und zwischen dem Nocken 33
und
einer auf das Ende des Hebels 31 aufgeschraubten Mutter 36
sitzt jeweils eine Feder 35. Das eine Ende des Nockens 33 liegt an einem Teil des
Nockens 37 an. Die Abdeckung 45 wird mittels einer Befestigungsschraube 46 gehalten.
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Stummelwellen 48 am Gehäuse 44 des Detektors 3 sind in Lagern 9 schwenkbar
gelagert, die am Dachrahmen 7 bzw.
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dem festen Dachteil 10 und am Deckel 8 angeordnet sind.
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Der Detektor 3 und das Sensorelement 1 arbeiten wie folgt, wobei entsprechendes
für das Zusammenwirken von Sensorelement 11 und Detektor 3 gilt. Zunächst sei angenommen,
daß durch Eingriff des Sensorelements 1 mit einem Hindernis P eine Kraft in Richtung
des Pfeils a oder des Pfeils d ausgeübt wird. Wenn auf den mit dem Sensorelement
1 verbundenen Hebel 31 in Richtung des Pfeils a gedrückt wird, wird die mit dem
Nocken 32 in Eingriff stehende Rolle 39 in Richtung des Pfeils c' verlagert, wodurch
der Nocken 37 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 38 verschwenkt wird. Der Stößel
40 wird entgegen der Kraft der Feder 41 mittels des einen Endes des Nockens 37 in
der Zeichnung nach links verschoben, wodurch der druckempfindliche Kopf des Endschalters
42 nach innen gedrückt wird. Der in einem Stoppstromkreis des Antriebs des Deckels
8 liegende Endschalter 42 wird betätigt. Die weitere Schließbewegung des Deckels
8 wird verhindert. Wenn das Hindernis P in
Richtung des Pfeils
b mit dem Sensorelement 1 in Berührung kommt, wird das Sensorelement 1 nach unten
gedruckt; der Hebel 31 wird um die Welle 34 des Nockens 33 verschwenkt. Dies hat
zugleich eie Schwenkbewegung des Nokkens 33 in Richtung des Pfeils R um die Welle
34 zur Folge. Der an dem Nocken 33 anliegende Nocken 37 wird um die Welle 38 verschwenkt.
Der Stößel 40 wird gleichfalls nach innen geschoben, wodurch der Endschalter 42
betätigt und der Deckel 8 an einer weiteren Schließbewegung gehindert wird.
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Trifft ein Hindernis P in Richtung des Pfeils c auf das Sensorelement
1, wird letzteres angehoben. Der Hebel 31 wird um die Welle 34 des Nockens 33 verschwenkt.
Der Nokken 33 dreht sich in Richtung des Pfeils L um die Welle 34. Der auf dem Hebel
31 sitzende Nocken 32 schiebt die Rolle 39 des Nockens 37 in der Richtung des Pfeils
c'.
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Der Nocken 37 wird entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 38 geschwenkt.
Der Stößel 40 wird nach innen geschoben und betätigt den Endschalter 42. Die Schließbewegung
des Deckels 8 wird unterbunden.
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Der gesamte Bewegungsablauf der Detektoren 3 und der Sensorelemente
1, 11 ergibt sich aus den Fign. 4 bis 10. Wenn ein Hindernis mit dem Sensorelement
1 in Fig. 4 nahe einer Stelle 12 in Berührung kommt und drei Detektoren 31 bis 3III
in den veranschaulichten Positionen dem Sensorelement 1 zugeordnet
sind,
sprechen, weil sich das rahmenförmige Sensorelement 1 als Ganzes verlagert, die
Detektoren 3II, 3I an (Fig. 5). Trifft das Hindernis im Bereich einer Stelle 13
(Fig. 4) auf das Sensorelement 1, werden durch die Verlagerung des Sensorelements
1 entsprechend Fig. 6 die Detektoren 31 und 3II zum Ansprechen gebracht. Kommt ein
Hindernis nahe einer Stelle 14 (Fig. 4) mit dem Sensorelement 1 in Berührung, werden
gemäß Fig. 7 die Detektoren 3III und 31 betätigt. Wenn sich ein Hindernis gegen
das Sensorelement 1 nahe einer Stelle 15 in Fig. 4 anlegt, werden durch die Verlagerung
des Sensorelements 1 die Detektoren 3III und 3II (Fig. 8) zum Ansprechen gebracht.
Kommt schließlich das Hindernis mit dem Sensorelement 1 nahe einer Stelle 16 (Fig.
4) in Kontakt, sprechen gemäß Fig. 9 die Detektoren 31 und 3II an. Es ist unvermeidbar,
daß je nach der Kontaktstelle des Hindernisses an dem rahmenförmigen Sensorelement
1 mindestens einer der Detektoren 31 bis 3III keinen oder nur einen geringen Hub
ausführt. Gleichwohl läßt sich durch das rahmenförmige Sensorelement und die entlang
diesem Element verteilten Detektoren ein fehlerfreies, verläßliches Ansprechverhalten
gewährleisten, ohne daß die Anzahl der erforderlichen Detektoren groß wird. Der
auf der einen Seite des Deckels 8 sitzende Detektor 3IV (Fig. 10) spricht an, wenn
ein Hindernis in Richtung des Pfeils 17 mit dem Sensorelement 11 in Berührung gebracht
wird. Damit ist ein
Ansprechen über den vollen Umfang der Dachöffnung
hinweg auch in allen Zwischenstellungen des Deckels 8 gewährleistet. Durch die Kombination
der Sensorelemente 1 und 11 läßt sich die für einen verläßlichen Betrieb notwendige
Anzahl an Detektoren minimieren. Die Sicherheitsvorrichtung spricht unabhängig davon
an, aus welcher Richtung Kräfte auf die Sensorelemente 1, 11 einwirken.
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Bei den abgewandelten Ausführungsformen nach den Fign.
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11 bis 20 sind die Detektoren in die Sensorelemente eingebaut.
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Im Falle der in den Fign. 11 bis 15 veranschaulichten Ausführungsform
ist eine Sensorelementeinheit bestehend aus einer stationären Grundplatte 18 und
einem bewegbaren Sensorelement 19 U-förmig an drei Seiten des Dachrahmens 7 angeordnet.
Eine in entsprechender Weise aus stationärer Grundplatte und bewegbarem, platten-
oder leistenförmigem Sensorelement 21 bestehende Sensorelementeinheit sitzt an der
einen Seite des Schiebedeckels 8, so daß der gesamte Umfang der Dachöffnung 10a
von den Sensorelementen 19, 21 umfaßt ist. Der Aufbau der Sensorelementeinheiten
und der in diese Einheiten eingebauten Detektoren 20 sei anhand der Fign. 12 bis
15 im einzelnen erläutert.
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Wie aus den Fign. 12 bis 15 hervorgeht, ist die Grundplatte 18 im
Bereich ihrer einen Kante an der Oberseite des Dachrahmens 7 mittels Schrauben 22
oder dergleichen befestigt. Der Detektor 20 sitzt in einem zylindrischen Teil 23
(Fig. 13) im Bereich der über die Innenkante 7a des Dachrahmens 7 vorspringenden
anderen Seitenkante der Grundplatte 18. Der Detektor 20 weist einen Schutzrohr-Relais-Kontakt
auf, der von einem elastischen Schutzrohr 24 umschlossen ist.
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Das Schutzrohr 24 sitzt in einer zweiteiligen metallischen Halterung
26, die ihrerseits in den zylindrischen Teil 23 der Grundplatte 18 eingeschoben
ist. In der Halterung 26 und der Wandung des zylindrischen Teils 23 ist eine Öffnung
25 ausgebildet, welche den Schutzrohr-Relois--Kontakt freigibt. Nachdem die Halterung
26 mit Bezug auf die Offnung des zylindrischen Teils 23 ausgerichtet ist, werden
die Enden der Halterung 26 festgelegt. Das platten- oder leistenförmige Sensorelement
19 umschließt den zylindrischen Teil 23 der Grundplatte 18 und den Detektor 20.
Das Sensorelement 19 ist im Bereich seiner einen Seitenkante mit einem Langloch
27 versehen, in dem eine Hülse 28 sitzt.
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Eine Schraube 30, auf die eine Unterlegscheibe 29 aufgeschoben ist,
durchgreift die HUlse 28 und ist in die Grundplatte 18 eingeschraubt. Mittels der
HUlse 28 und des Langlochs 27 wird das Sensorelement 19 verschiebbar gehalten.
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Das Sensorelement 19 ist ferner um die Schraube 30 und die
Hülse
28 schwenkbar. An der dem zylindrischen Teil 23 gegenüberstehenden Innenfläche des
Sensorelements 19 ist ein mit der Öffnung 25 ausgerichteter Dauermagnet 51 angeordnet.
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Eine Blattfeder 52, welche den zylindrischen Teil 23 teilweise umschließt,
ist an einer gegenüber dem Detektor 20 in Längsrichtung versetzten Stelle vorgesehen.
Das nur an seinem einen Ende abgestützte Sensorelement 19 ist infolgedessen verstellbar
montiert. Dabei kann der Dauermagnet 51 in Lagen gebracht werden, in welchen der
Schutzrohr-Relais-Kontakt betätigt bzw. nicht betätigt wird. Die Grundplatte 18
und das Sensorelement 19 können jeweils einteilig ausgeführt sein. Sie können aber
auch entlang dem Innenumfang des Dachrahmens 7 und der Dachöffnung 10a in mehrere
Abschnitte unterteilt sein. Entsprechendes gilt für die an der einen Sete des Deckels
8 sitzende, das Sensorelement 21 aufweisende Sensorelementeinheit. An Stelle eines
Schutzrohr-Relais-Kontakts kommen grundsätzlich auch andere magnetisch betätigbare
Detektoren in Betracht.
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Wenn bei geöffnetem Deckel 8 ein innerhalb der Dachöffnung 10a befindliches
Hindernis P mit einem der Sensorelemente 19, 21 in Richtung eines Pfeils 53 (Fig.
12) in Berührung kommt, wird das betreffende Sensorelement nach unten gedrückt.
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Entgegen der Kraft der Blattfeder 52 wird das betreffende Sensorelement
so ausgelenkt, daß es sich dem zylindrischen
Teil 23 der Grundplatte
18 nähert. Der Dauermagnet 51 gelangt durch die Öffnung 25 hindurch in die Betätigungszone
des Schutzrohr-Relais-Kontakts des in dem zylindrischen Teil 23 sitzenden Detektors
20. Der Kontakt schließt. Durch dieses Ansprechen des Detektors 20 wird auf den
nicht veranschaulichten Antrieb des Deckels 8 derart eingewirkt, daß der Schließvorgang
unterbrochen wird. Entsprechendes gilt, wenn ein Hindernis P mit einem der Sensorelemente
19, 21 in Richtung des Pfeils 54 (Fig. 12) in Kontakt kommt und das betreffende
Sensorelement aufgrund des mittels der Hülse 28 geführten Langlochs 27 nach innen
geschoben wird. Auch in diesem Fall wird die Blattfeder 52 zusammengedrückt, während
der Dauermagnet 51 in die Ansprechzone des Schutzrohr-Relais-Kontakts kommt.
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Die die Steuerelemente in Form der Dauermagnete 51 tragenden Sensorelemente
19, 21 lassen sich aus einem extrem leichten ynd flexiblen Werkstoff fertigen, so
daß die Anordnung auf von Hindernissen ausgeübte Kräfte unterschiedlichster Größe
verläßlich anspricht; Der Detektor 20 ist durch das Sensorelement 19 bzw. 21 geschützt.
Es können sehr kleine Detektoren verwendet werden Da Detektoren der beschriebenen
Art preiswerte Massenartikel sind, können in der Sensorelementeinheit relativ viel
Detektoren untergebracht werden, um die Verläßichkeit der Sicherheitsvorrichtung
weiter zu erhöhen,
ohne daß übermäßige Kosten entstehen. Die Vorrichtung
kann als Ganzes sehr kompakt aufgebaut werden. Sie läßt sich bei konventionellen
Schiebedächern mühelos anbringen.
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Bei der Ausführungsforrn der Sicherheitsvorrichtung gemäß den Fign.
16 bis 20 sind eine stationäre Grundplatte 56 und ein platten- oder streifenförmiges
Sensorelement 57 U-förmig entlang den drei Seiten des Dachrahmens 7 vorgesehen,
die nicht von dem Schiebedeckel 8 überlappt werden.
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Eine weitere, entsprechend aufgebaute Sensorelementeinheit mit einer
Grundplatte 72 und einem platten- oder leistenförmigen Sensorelement 58 erstreckt
sich geradlinig über die volle Länge der der Dachöffnung 10a zugewendeten Seitenkante
des Schiebedeckels 8. Zwischen den Grundplatten 56, 72 und den Sensorelementen 57,
58 sind kompressible, verformbare Detektoren 59 gehaltert. Wenn ein innerhalb der
Dachöffnung 10a befindliches Hindernis mit der Sensorelementeinheit in Berührung
kommt und auf das Sensorele-6 ment 57 bzw. 58 drückt, wird der Detektor 59 zusammengedrückt.
Dadurch wird ein Signal ausgelöst, das den Deckel 8 am Übergang in die Schließstellung
hindert.
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Entsprechend den Fign. 17 bis 20 sitzt die Grundplatte 56 auf der
Oberseite des Dachrahmens 7. Die Grundplatte ist im Bereich ihrer einen Seitenkante
über Schrauben 60 am Dachrahmen 7 befestigt. Die andere Seitenkante der Grundplatte
56
steht von der Innenkante 7a des Dachrahmens 7 nach innen vor
und bildet eine halbzylindrische Halterung 67. Im mittleren Bereich der Grundplatte
56 ist das verstellbare Sensorelement 57 an seiner einen Seitenkante mit einem Langloch
62 versehen. In das Langloch 62 greift eine Hülse 63 ein. Mittels einer durch die
Hülse 63 hindurchreichenden Schraube 64 und einer Unterlegscheibe 65 ist das Sensorelement
57 derart verstellbar gehalten, daß es sowohl eine Gleitbewegung als auch eine Schwenkbewegung
ausführen kann. Der andere Seitenkantenbereich des Sensorelements 57 ist als halbzylindrische
Halterung 66 ausgebildet. Der Detektor 59 wird von den Halterungen 61 und 66 der
Grundplatte 56 und des Sensorelements 57 umfaßt. Bei dem im einzelnen in Fig. 18
dargestellten Detektor 52 handelt es sich um einen druckempfindlichen Detektor,
der ein mit einem Elektrolyten 67 gefülltes, nachgiebiges Rohr 68 und Elektroden
69 aufweist, die an Zuleitungen 70 angeschlossen sind. Konvexe Ansätze 71, die mit
den Halterungen 61, 66 in Eingriff kommen, sind am Außenumfang des Rohrs 68 vorgesehen,
um den Detektor 59 mit Bezug auf die Grundplatte 56 und das Sensorelement 57 festzulegen
sowie um einen Schlupf und Spiel zwischen diesen beiden Bauteilen auszuschließen.
Die Detektoren 59 sind in einer Reihe in geeigneten Intervallen über die volle Länge
der Sensorelemente 57, 58 am Dachrahmen 7 bzw. am Deckel 8 verteilt. Die Grundplatte
56 und das Sensorelement
57 können wiederum jeweils einteilig
oder mehrteilig ausgebildet sein. Entsprechendes gilt für das Sensorelement 58 und
die Grundplatte 72.
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Wenn der Deckel 8 in der Offenstellung steht (Fig. 16), sprechen die
Sensorelemente 56, 57 innerhalb des durch die Linie A-B in Fig. 17 angedeuteten
Bereichs an, wenn ein innerhalb der Dachöffnung 10a vorhandenes Hindernis mit den
Sensorelementen 57 bzw.58 aus einer der Richtungen der Pfeile 73, 74, 75 und 76
in Berührung kommt. Wirkt beispielsweise eine Kraft auf das Sensorelement 57 in
Richtung der Pfeile 73 oder 74 ein, drückt das Sensorelement 57 den Detektor 59
zusammen, wodurch der Elektrolyt 67 in Längsrichtung des Detektors 59 geschoben
wird. Die dadurch bedingte Verlängerung des nachgiebigen Rohrs 68 wird mittels der
an den Enden des Detektors befindlichen Elektroden 69 erfaßt. In Abhängigkeit davon
wird ein dem Öffnen und Schließen des Deckels 8 dienender Antrieb, beispielsweise
ein Motor, abgeschaltet, oder es wird eine Arretierung für den Deckel 8 wirksam
gemacht, um ein Schließen des Dachs zu verhindern.
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Gleiches gilt, wenn das Hindernis P in Richtung der Pfeile 75 und
76 auf das Sensorelement trifft. Auch in diesem Fall wird der Detektor 59 zusammengedrückt
und deformiert, wenn das Sensorelement 57 in Richtung des Langlochs 62 und durch
die Hülse 63 geführt verschoben
wird. Der Detektor 59 spricht also
auf Druckbelastungen in dem durch die Linie A-B begrenzten Bereich im wesentlichen
gleich an. Ein Unterschied besteht nur darin, daß bei Kräften in Richtung der Pfeile
73 und 74 eine Schwenkbewegung des Sensorelements 57 um die Hülse 63 erfolgt, während
Druckbeaufschlagungen in Richtung der Pfeile 75 und 74 zu einer Gleitbewegung des
Sensorelements 57 führen. Gleiches gilt bezüglich des Sensorelements 58.
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Die Ausführungsform nach den Fign. 16 bis 20 zeichnet sich durch besondere
Einfachheit aus. Die Sensorelemente 57, 58 können wiederum extrem leicht und flexibel
ausgebildet sein. Die Detektoren 59 sprechen auf Druckbelastungen aus den verschiedensten
Richtungen zuverlässig an. Bereits geringe Drücke lassen sich verläßlich ermitteln.
Die Anordnung spricht ferner besonders rasch an.