DE3015878A1 - Katalysator und verfahren zur polymerisation von olefinen - Google Patents
Katalysator und verfahren zur polymerisation von olefinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Olefinhorao- und
-copolymerisaten (im. folgenden: Olefinpolymerisate) mit enger
Teilchengrößenverteilung und guter Dispergierfähigkeit unter Verwendung eines Katalysators mit hoher Aktivität.
Als Katalysatorsysteme für die Olefinpolymerisation sind die
sogenannten Ziegler-Katalysatoren bekannt, die eine Verbindung
eines Übergangsmetalls der Gruppen IVb bis VIb des Periodensystems in Kombination mit einer organischen Verbindung
eines Metalls der Gruppen I bis III enthalten. Außerdem wurden zahlreiche Untersuchungen über Trägerkatalysatoren
durchgeführt, die auf einem Träger eine Verbindung eines Übergangsmetalls aufweisen. Hierbei hat sich gezeigt, daß
anorganische Verbindungen, wie Oxide, Hydroxide, Chloride oder Carbonate von Metallen oder Silicium, sowie entsprechende
Gemische oder Komplexe als Träger geeignet sind. Unter diesen Verbindungen sind Magnesiumverbindungen besonders geeignete
Träger und Magnesiumhalogenide werden z.B. als Träger für Katalysatoren von hoher Aktivität verwendet; vgl.
JP-ASen 12 105/1964 und 41 676/1972. 25
Die Aktivität dieser Katalysatoren ist relativ hoch, jedoch nicht immer zufriedenstellend. Die Katalysatoren haben im allgemeinen
eine breite Teilchengrößenverteilung und ergeben nicht immer Olefinpolymerisate mit enger Teilchengrößenver—
teilung. Es sind daher verschiedene Versuche unternommen worden, diese Katalysatoren zu verbessern, jedoch waren die Ergebnisse
nicht ganz zufriedenstellend.
Bei der Herstellung von Olefinpolymerisaten ist es erwünscht,
den Gehalt an Katalysatorrückständen in den hergestellten Polymerisaten möglichst gering zu halten. Die Katalysator-
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* rückstände verursachen viele Probleme, z.B. eine verringerte
Stabilität und Verarbeitbarkeit der Polymerisate, so daß Nachbehandlungen erforderlich sind, z.B. eine Abtrennung der
Katalysatorrückstände. Dieser Nachteil läßt sich durch Erhöhung der Katalysatoraktivität verbessern, die ausgedrückt
wird als Gewicht hergestelltes Olefinpolymerisat pro Gewichtseinheit
Katalysator sowie Übergangsmetall in dem Katalysator. In diesem Fall sind keine besonderen Vorrichtungen
zum Abtrennen der Katalysatorrückstände notwendig und es kann
IQ das sogenannte "Non-deashing-Verfahren" angewandt werden, wodurch
die Herstellungskosten bei der Olefinpolymerisation gesenkt werden können. Bei der Herstellung von OlefinpoIymerisaten
durch Suspensionspolymerisation sind die Schüttdichte, die mittlere Teilchengröße und die Teilchengrößenverteilung
der hergestellten Polymerisate wichtige Faktoren, die die Produktivität stark beeinflussen. Bei Verbesserungen
hinsichtlich dieser Faktoren nimmt die an den Polymerisationsgefäßen haftende Polymermenge ab und die Reaktorleistung sowie
die Transport-, Trocknungs- und Granulierleistung werden erhöht, so daß eine verbesserte Produktivität und geringere
Herstellungskosten erzielt werden. Außerdem können die erhaltenen pulverförmigen Olefinpolymerisate direkt ohne Pelletisieren
verwendet werden. Im allgemeinen haben jedoch mit Trägerkatalysatoren hergestellte Olefinpolymerisate verschiedene
Nachteile, z.B. eine niedrige Schüttdichte, kleine mittlere Teilchengröße und breite Teilchengroßenverteilung.
Trägerkatalysatoren mit hoher Aktivität, hoher Schüttdichte und enger Teilchengroßenverteilung, die zur Herstellung von
Olefinpolymerisaten nach dem Non-deashing-Verfahren eingesetzt
werden können, sind daher von beträchtlichem technischem Interesse.
Aus der GB-PS 1 554 460 ist bereits bekannt, daß eine Katalysatorkomponente,
die ein festes Produkt, hergestellt durch Umsetzen einer Grignard-Verbindung mit einem Aluminiumhalogen id
und/oder einem Siliciumhalogenid und Aufbringen einer Titanverbindung und/oder einer Vanadiumverbindung, bei der Kombi-
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Γ Π
1 nation mit einer Organoaluminiumverbindung einen Olefin-
polymerisationskatalysator von außerordentlich hoher Aktivität
ergibt.
Weitere Untersuchungen über Olef^polymerisationskatalysatoren
mit hoher Aktivität und technisch vorteilhaften Eigenschaften haben nun zur Entwicklung eines Verfahrens zur
Herstellung eines festen Trägers für Trägerkatalysatoren geführt, die sehr hohe Aktivität, nicht nur bezogen auf das
Übergangsmetall, sondern auch bezogen auf die Festkatalysatorkomponente,
aufweisen und Olefinpolymerisate mit guter Dispergierbarkeit und enger Teilchengrößenverteilung ergeben,
auf die das Non-deashing-Verfahren anwendbar ist und die
nicht am Reaktor haften bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Festkatalysatorkomponente
mit hoher Aktivität und enger Teilchengrößenverteilung bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe besteht in
der Schaffung eines Verfahrens zur Polymerisation von Olefinen
unter Verwendung eines Katalysatorsystems, das diese Festkatalysatorkomponente und eine Organoaluminiumverbindung
enthält.
Zur Lösung dieser Aufgabe eignen sich die in den Patentan-Sprüchen
gekennzeichneten Katalysatoren und Verfahren.
Zur Herstellung des festen Trägers eignen sich erfindungsgemäß beliebige Organomagnesiumverbindungen, die bei der Umsetzung
einer halogenhaltigen organischen Verbindung mit Magnesiummetall entstehen. Bevorzugt werden Grignard-Verbindungen
der Formel R MgX (wobei R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom
bedeuten) und Magnesiumdialkyle der Formel R „Mg (wobei R
5
die für R genannte Bedeutung hat). Spezielle Beispiele für die Reste R und R sind Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- und Alkenylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl-,
die für R genannte Bedeutung hat). Spezielle Beispiele für die Reste R und R sind Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- und Alkenylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl-,
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Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl-,
tert.-Butyl-, n-Amyl-, Isoamyl-, n-Hexyl-, n-Octyl-,
2-Äthylhexyl-, Phenyl- und Benzylgruppe. Spezielle Beispiele
für X sind das Chlor-, Brom- und Jodatom. 5
Spezielle Grignard-Verbindungen sind z.B. Äthylmagnesiumchlorid,
Äthylmagnesiumbromid, Äthylmagnesiumjodid, n-Propylmagnesiumchlorid,
n-Propylmagnesiumbromid, n-Buty!magnesiumchlorid,
n-Butylmagnesiumbromid, η-Amy!magnesiumchlorid,
Phenylmagnesiumchlorid und Phenylmagnesiumbromid. Beispiele für geeignete Magnesiumdialkyle sind Diäthylmagnesium, Di-npropylmagnesium,
Di-n-butylmagnesium, Di-n-amylmagnesium und Dipheny!magnesium. Als Lösungsmittel werden zur Herstellung
dieser Organomagnesiumverbindungen z.B. Äther, wie Diäthylather, Di-n-propyläther, Diisopropylather, Di-n-butyläther,
Diisobutyläther, Di-n-amyläther, Diisoamylather,
Di-n-hexylather, Di-n-octyläther, Diphenyläther, Dibenzyläther,
Phenetol, Anisol und Tetrahydrofuran, verwendet. Anstelle dieser Äther können auch Kohlenwasserstoffe, wie
Hexan, Heptan, Octan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol,
Toluol oder Xylol, und Gemische aus Äthern und Kohlenwasserstoffen verwendet werden. Vorzugsweise setzt man die
Organomagnesiumverbindungen als Ätherlösungen oder Ätherkomplexe zur Herstellung des festen Trägers ein. Besonders
bevorzugt ist die Verwendung von Grignard-Verbindungen der Formel R MgCl als Ätherlösung oder Ätherkomplex.
Die Aluminiumalkoxide unter den Alkoxyverbindungen haben
1 2
die Formel R Al(OR ), X , wobei mit zunehmender Anzahl von
a OC
Alkoxygruppen bessere Ergebnisse erzielt werden. Aluminium-
2
trialkoxide der Formel Al(OR )_ sind besonders bevorzugt.
trialkoxide der Formel Al(OR )_ sind besonders bevorzugt.
1 2 In diesen Formeln bedeuten R und R Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, während X ein Halogenatom
ist und a, b und c Zahlen sind, die gleichzeitig den folgenden Gleichungen genügen:
0300 A 5/0887
1 O < a < 3, O
< b < 3, O < c < 3 und a + b + c = 3.
Spezielle Beispiele für Aluminiumalkoxide sind Al(OCH3J3, Al(OC2H5J3, Al(O-H-C3H7J3ZAl(O-XSO-C3H7J3,
Al(O-n-C4H9)3, Al(O-sek-C4H9J3, Al(O-tert.-C4Hg)3f
5 Al(O-XSO-C4H9J3, Al(OC6H5J3, C2H5Al(OC2H5J2,
C2H5Al(O-XSO-C3H7J2, (C3H5) Al(O-XSO-C3H7), XSO-
C3H7Al(O-n-C4Hg)2, (XSO-C3H7J2Al(OC2H5), Al(OC3H5)2C1,
Al(O-XSO-C3H7)Cl2, C2H5Al(OC6H5)Cl und XSO-C4H9Al(OCH3)Cl,
Diese Verbindungen werden nach üblichen Verfahren hergestellt, z.B. durch Umsetzen einer Organoaluminiumverbindung mit einem
Alkohol.
Die Phosphoralkoxide unter den Alkoxyverbindungen haben die
3 4 3 4
Formel R ,P(OR ) X^, wobei R und R Kohlenwasserstoffreste
CX ti J_
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Halogenatom ist und d, e und f Zahlen sind, die gleichzeitig den folgenden
Gleichungen genügen: 0 < d < 3, 0<e<3,0^f<3
und d+e+f=3. Mit zunehmender Anzahl an Alkoxygruppen werden bessere Ergebnisse erzielt.
Spezielle Beispiele für Phosphoralkoxide sind: P(OCH-,).,,
P(OC2H5J3, P(O-XSO-C3H7J3, P(O-n-C4H9)3, P(OCH2CH=CH2)3,
P(OC6H5)3, P(OCH2CH2Cl)3, P(OCH3J2Cl, P(OC2H5J2Cl,
P(O-n-C4Hg)Cl2, P(OC6H5)Cl2, CH3P(OCH3J2, C2H5P(OC3H5J2,
25 H-C4H9P(OCgH5J2, (C2H5J2P(OCH3), (IX-C4H9 )2P (OC6H5),
CH3P(OC2H5)Cl und C2H5P(OC6H5)Cl. Von diesen Verbindungen
sind Trialky!phosphite der Formel P (OR ) -. besonders bevorzugt.
Die auf den Träger aufgebrachten Titan- und/oder Vanadiumverbindungen
sind z.B. Titanverbindungen der Formel
7 7 ·
Ti(OR ) X. (wobei R - einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
m 4—m
20 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom darstellt und m eine Zahl ist, die der Gleichung 0 ^ m <
4 genügt, Vanadiumtetrachlorid und Vanadiumoxy trichlorid. Spezielle
Beispiele für Titanverbindungen sind: Titantetrachlorid,
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1 Titantetrabromid, Titantetrajodid, Titantetraäthoxid,
Titantetra-n-propoxid, Titantetra-isopropoxid, Titantetran-butoxid,
Tetrakis-(2-äthylhexyl)-titanat, Tetrastearyltitanat,
Äthoxytitantrichlorid, Diäthoxytitandichlorid, Triäthoxytitanchlorid, Isopropoxytitantrichlorid, Diisopropoxytitandichlorid,
Triisopropoxytitanchlorid, n-Butoxytitantrichlorid,
Di-n-butoxytitandichlorid, Tri-n-butoxytitanchlorid,
Äthoxytitantribromid, Diäthoxytitandibromid, Triäthoxytitanbroinid,
n-Propoxytitantribromid, Di-n-butoxytitandibromid und Tri-n-butoxytitanbromid. Hierbei ist Titantetrachlorid besonders
bevorzugt. Diese Verbindungen können entweder allein oder in Kombination eingesetzt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Festkatalysatorkomponente
erfolgt stets in einer Inertgasatmosphäre, z.B. Stickstoff oder Argon. Die Umsetzung zwischen der Organomagnesiumverbindung
und der Alkoxyverbindung wird vorzugsweise bei
-30 bis + 150°C, insbesondere -10 bis +1000C, in einem Lösungsmittel
durchgeführt. Die Umsetzung erfolgt hierbei dadurch, daß man die Alkoxyverbindung als solche oder gelöst
oder verdünnt in einem geeigneten Lösungsmittel zu einer Lösung der Organomagnesiumverbindung gibt oder die umgekehrte
Zugabefolge wählt. Die Reaktionszeit ist nicht speziell beschränkt, solange die Reaktion vollständig ablaufen kann; ge-
2^ wohnlich beträgt sie jedoch 10 Minuten oder mehr, vorzugsweise
30 Minuten bis 5 Stunden. Das Molverhältnis von Organomagnesiumverbindung
zu Alkoxyverbindung beträgt 1 : 10 bis 10 : 1 , vorzugsweise 1 : 3 bis 3:1. Als Reaktionslösungsmittel eignen
sich z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan, Heptan oder Octan, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol oder Xylol, alicyclische Kohlenwasserstoffe,
8 9 wie Cyclohexan oder Cycloheptan, und Äther der Formel R -0-R
8 9
(wobei R und R Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeuten oder zusammen einen Ring bilden). Speziel- ^5 Ie Beispiele für diese Äther sind Diäthyläther, Di-n-propyläther,
Diisopropylather, Di-n-butyl-äther, Di-sek.-butyläther,
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Di-n-amylather, Diisoamylather, Di-n-hexyläther, Di-n-octyläther,
Diphenylather, Dibenzylather, Anisol, Phenetol, Methylbenzyläther
und Tetrahydrofuran. Diese Lösungsmittel können allein oder als Gemische verwendet werden.
Aus den erhaltenen Reaktionsprodukten wird ein festes Produkt isoliert und als fester Träger verwendet. Hierbei wird
das abfiltrierte feste Produkt als solches oder nach dem Waschen mit einem inerten Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Heptan,
IQ Octan, Benzol, Toluol, Xylol oder Cyclohexan, oder nach weiterem
Trocknen eingesetzt. Als feste Träger besonders bevorzugt sind Komplexe, die koordinierten Äther aufweisen und
dadurch hergestellt werden, daß man die Umsetzung in einem Äther als Lösungsmittel oder in Gegenwart eines Äthers durchführt.
Die Menge an koordiniertem Äther kann über die Reaktionsbedingungen, den eingesetzten Äther und die Wasch- und
Trocknungsbedingungen eingestellt werden, sie beträgt gewöhnlich 0,1 bis 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis
50 Gewichtsprozent.
Der erhaltene feste Träger zeichnet sich durch eine sehr gute
Teilchengrößenverteilung aus und besitzt ausgezeichnete Trägereigenschaften. Im allgemeinen ist der feste Träger amorph
oder nur schwach kristallin und das Röntgenbeugungsspektrum
des Trägers zeigt kaum einen Peak oder allenfalls einen sehr breiten und schwachen Peak bei 51 bis 52° (2Θ).
Auf den auf diese Weise hergestellten festen Träger wird eine Titanverbindung und/oder eine Vanadiumverbindung auf übliche
Weise aufgebracht, z.B. durch Tränken oder Kneten. Beispielsweise bringt man die Titan- und/oder Vanadiumverbindung mit
dem Träger ohne Lösungsmittel oder in einem geeigneten inerten Lösungsmittel in Berührung. Die Umsetzung·erfolgt vorzugsweise
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 150°C. Das Reaktionsprodukt wird abfiltriert, mit einem der vorstehend
genannten inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gewaschen
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und als solches oder nach dem Trocknen verwendet. Die auf den Träger aufgebrachte Menge an Titanverbindung und/oder
Vanadiumverbindung wird vorzugsweise so eingestellt, daß der Gehalt an Titanatomen und/oder Vanadiumatomen im Bereich von
üblicherweise 0,01 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die erhaltene Festkatalysatorkomponente,
liegt. Die hergestellte Festkatalysatorkomponente hat eine gute Teilchenform und wie der Träger
eine enge Teilchengrößenverteilung, die überlegene Katalysa-■jO
toreigenschaften ermöglicht.
Als Organoaluminiumverbindungen, die zusammen mit der Festkatalysatorkomponente
das Katalysatorsystem für die Olefinpolymerisation bilden, eignen sich Verbindungen der Formel
r1°3-( + )A1(OR11) Y , in der R10 und R11 Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist und ρ und q Zahlen sind, die
gleichzeitig den folgenden Gleichungen genügen: 0 < ρ <
3, 0 ^ P < 3 und 0 <
p+q < 3) . Spezielle Beispiele sind AIuminiumtrialkyle,
wie Triäthylaluminium, Tri-n-propylaluminium,
Triisobutylaluminium und Tri-n-hexylaluminium, Dialkylaluminiummonohalogenide,
wie Diäthylaluminiummonochlorid, Di-npropylaluminiummonochlorid,
Diisobutylaluminiummonochlorid und Di-n-hexylaluminiummonochlorid, Alkylaluminiumdihalogenide,
wie Äthylaluminiumdichlorid, n-Propylaluminiumdichlorid,
Isobutylaluminiumdichlorid und n-Hexylaluminiumdichlorid,
Alkylaluminiumsesquihalogenide, wie Äthylaluminiumsesquichlorid, n-Propylaluminiumsesquichlorid, Isobutylaluminiumsesquichlorid
und n-Hexylaluminiumsesquichlorid, Alkylaluminiumhydride,
wie Diäthy!aluminiumhydrid und Diisobutylaluminiumhydrid,
und Alkylaluminiumalkoxide, wie Diäthylaluminiummethoxid, Diäthylaluminiumäthoxid, Diisobutylaluminiumäthoxid,
Diäthylaluminiumpropoxid, Diisobutylaluminiumbutoxid, Diäthy
laluminiumphenoxid, Äthylaluminiumdiäthoxid und Isobutylaluminiumdibutoxid. Diese Organoaluminiumverbindungen können
allein oder in Kombination verwendet werden.
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r - ■ π
Das Molverhältnis der Titan- und/oder Vanadiumatome in der
Festkatalysatorkomponente zu der Organoaluminiumverbindung kann in einem breiten Bereich von 10 : 1 bis 1 : 500 liegen,
jedoch ist ein Bereich von 2:1 bis 1 : 200 bevorzugt. 5
Die Molekulargewichtsverteilung der Olefinpolymerisate läßt
sich leicht über die Art der Organoaluminiumverbindung steuern.
Erfindungsgemäß verwendbare Olefine sind z.B. Olefine mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen, wie Äthylen, Propylen, Butene1,
Butadien, 4-Methyl-penten-i, Penten-1, Hexen-1, Vinylcyclohexen,
Styrol und Diviny!benzol.
Die Stereoregularität der Polymerisate von a-01efinen, wie
Propylen oder Buten-1, läßt sich durch Zusatz eines Elektronendonors
als dritter Komponente des Katalysatorsystems verbessern. Als Elektronendönoren eignen sich z.B. sauerstoffhaltige
organische Verbindungen, wie Alkohole, Äther, Ketone und Ester, stickstoffhaltige organische Verbindungen, wie
Amine und Amide, sowie phosphorhaltige organische Verbindungen, wie Phosphine und Phosphate. Spezielle Beispiele sind
Äthanol, n-Butanol, Isoamylalkohol, Diäthyläther, Di-n-butyläther,
Diisoamyläther, Diphenyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan,
Aceton, Acetophenon, Benzophenon, Acetylaceton, Äthylacetat, Äthylbenzoat, Äthyl-p-anisat, Pyridin, Triäthylamin, Triphenylphosphin,
Triphenylphosphit, Triphenylphosphinoxid und Hexamethylphosphorsäuretriamid (HMPA).
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Herstellung von Homopolymeren und Copolymeren der genannten Olefine. Besonders
gute Ergebnisse werden bei der Herstellung von Äthylenhomopolymeren und Copolymeren aus Äthylen und anderen
Olefinen, hauptsächlich z.B. Propylen, Buten-1, 4-Methyl-
penten-1, Penten-1, Hexen-1 und Butadien, erzielt. 35
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Die Polymerisation erfolgt im Verfahren der Erfindung gewöhnlich nach üblichen Methoden, z.B. als Suspensions-, Gasphasen-
oder Lösungspolymerisation. Vorzugsweise wird die Polymerisation folgendermaßen durchgeführt:
Die Festkatalysatorkomponente und die Organoaluminiumverbindung werden in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
vermischt, worauf man das Olefin bei einer Reaktionstemperatur zwischen Raumtemperatur und 2000C und einem Reaktionsdruck
zwischen Atmosphärendruck und etwa 100 bar kontinuierlich in das Gemisch einleitet. Die Reaktionstemperatur und der Reaktionsdruck
sind nicht auf die genannten Bereiche beschränkt, vielmehr können auch höhere Werte angewandt werden. Als Molekulargewichtsregler
kann z.B. Wasserstoff zugesetzt werden. Die Polymerisation kann sowohl kontinuierlich als auch
15 diskontinuierlich durchgeführt werden.
Als inerte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel für die Polymerisation
eignen sich z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan und Octan, alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan und Cycloheptan, sowie
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol. Diese Lösungsmittel können allein oder als Gemische verwendet
werden. Auch die verbrauchte BB-Fraktion kann als Polymerisationslösungsmittel eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Eigenschaften
der hergestellten Polymerisate werden nach folgenden Methoden gemessen:
Schmelzindex (MI): Gemessen bei 1900C unter einer Auflast von 2,16 kg nach der Norm ASTM D 1238
Schmelzindex (MI): Gemessen bei 1900C unter einer Auflast von 2,16 kg nach der Norm ASTM D 1238
und ausgedrückt in g/1O min.
Dichte: gemessen nach der Norm JIS K 6760
Schüttdichte: gemessen nach der Norm JIS K 6721.
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Γ "1
\ Beispiel 1
(1) Herstellung der Organomagnesiumverbindung (Grignard-Verbindung)
Ein mit Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter ausgerüsteter
1 Liter-Vierhalskolben wird mit 32,0 g Magnesiumspänen für die Grignard-Reaktion beschickt, worauf man die Luft und
Feuchtigkeit in dem Kolben vollständig durch Stickstoff verdrängt. 12Og n-Butylchlorid und 500 ml Diäthyläther werden
in den Tropftrichter eingefüllt, worauf man etwa 30 ml
des Gemisches zu dem Magnesium tropft, um die Reaktion zu starten. Falls dies nicht gelingt, wird der Kolben leicht
erwärmt. Nach Beginn der Reaktion wird das Zutropfen fortgesetzt,
so daß eine glatte Reaktion erfolgt. Nach beendetem Zutropfen wird die Umsetzung noch etwa 1 Stunde unter Rückfluß
fortgesetzt. Hierauf kühlt man die Reaktionslösung auf
Raumtemperatur ab und filtriert nicht umgesetztes Magnesium mit einem Glasfilter ab.
Der Gehalt der Grignard-Verbindung·an Diäthyläther wird
durch Hydrolyse der Verbindung mit 1 N Schwefelsäure und Rücktitration mit 1 N Natronlauge mit Phenolphthalein als
Indikator bestimmt. Hierbei ergibt sich ein Gehalt von 2,00 Mol/Liter.
(2) Herstellung der Festkatalysatorkomponente
In einem mit Rührer, Tropftrichter und Thermometer ausgerüsteten
100 ml-Vierhalskolben werden die Luft und Feuchtigkeit
durch Stickstoff verdrängt. Hierauf gibt man eine Lösung von 10,2 g Aluminiumtriisopropoxid [Al(O-IsO-C3H7)3] in
30 ml Diäthyläther in den Kolben und tropft zu dieser Lösung aus dem Tropftrichter allmählich unter Eiskühlung 25 ml der
Diäthylätherlösung aus Abschnitt (1), die 50 mMol n-Butylmagnesiumchlorid
enthält. Die Reaktion wird 1 Stunde unter Eiskühlung und dann eine weitere Stunde beim Siedepunkt des
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^ Diäthylathers durchgeführt. Nach beendeter Umsetzung wird
der Diäthyläther durch Filtrieren abgetrennt und der Niederschlag wird mit 50 ml gereinigtem n-Heptan gewaschen und
filtriert. Dieser Wasch/Filtrierzyklus wird fünfmal wiederholt. Durch Trocknen des Niederschlags bei Raumtemperatur
unter vermindertem Druck erhält man 5,2 g eines weißen Feststoffs. Dieser zeigt bei der Analyse einen Gehalt an Mgf Al,
Cl und (C2H5)„0 von 20,5 %, 1,3 %, 28,8 % bzw. 8,7 %, bezogen
auf das Gewicht.
3,0 g dieses weißen Feststoffs werden in einem 100 ml—Vierhalskolben
in 30 ml Titantetrachlorid getaucht und 1 Stunde bei 130C umgesetzt. Nach beendeter Umsetzung wird das feste
Produkt mehrmals mit n-Heptan gewaschen, bis in den Waschlösungen
kein Titantetrachlorid mehr nachweisbar ist. Die erhaltene Festkatalysatorkomponente wird getrocknet und analysiert.
Hierbei zeigt sich, daß 53 mg Titan pro 1 g Festkatalysatorkomponente aufgebracht worden sind.
Das Herstellungsverfahren für diese Festkatalysatorkomponente
ist auch auf andere Festkatalysatorkomponenten anwendbar.
(3) Polymerisation
In einem mit Magnetrührer ausgerüsteten 1 Liter-Edelstahlautoklaven
wird die Luft durch Stickstoff verdrängt und der Autoklav wird auf 900C erhitzt. Hierauf beschickt man den
Autoklaven unter Rühren mit 500 ml vollständig feuchtigkeits- und sauerstoffreiem n-Heptan, 2,5 mMol Triäthylaluminium und
4,2 g der vorstehenden Festkatalysatorkomponente. Anschließend preßt man Wasserstoff bis zu einem Druck von 3 bar und dann
Äthylen bis zu einem Druck von 13 bar auf, um die Polymerisation zu starten. Die Polymerisation wird 1 Stunde bei 90°C
durchgeführt, wobei der Gesamtdruck durch Äthylenzufuhr bei 13 bar gehalten wird. Nach beendeter Polymerisation filtriert
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man das erhaltene Polymerisat ab, wäscht es mit n-Heptan
und trocknet es unter vermindertem Druck bei 6O0C. Hierbei
erhält man 72 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von
0,26 g/10 min und einer Schüttdichte von 0,31 g/cm . Die
5 Katalysatoraktivität beträgt 17 100 g (Polyäthylen)/ g
(Festkatalysatorkomponente) » h bzw. 323 000 g (Polyäthylen)
/ g Ti . h.
(1) Herstellung der Organomagnesiumverbindung (Grignard-Verbindung)
Ein mit Rührer, Rückflüßkühler und Tropftrichter ausgerüsteter
1 Liter-Vierhalskolben wird mit 35,0 g Magnesiumspänen ^5 für die Grignard-Reaktion beschickt, worauf man die Luft
und Feuchtigkeit in dem Kolben vollständig durch Stickstoff verdrängt. 125 g n-Butylchlorid und 500 ml Di-n-butyläther
werden dann in den Tropftrichter eingefüllt und etwa 30 ml des Gemisches werden zu dem Magnesium getropft, um die Reaktion
zu starten. Nach Beginn der Reaktion setzt man das Zutropfen fort, so daß die Reaktion glatt abläuft. Nach beendetem
Zutropfen wird die Reaktion etwa eine weitere Stunde bei 6O bis 7O°C fortgeführt. Anschließend kühlt man die
Reaktionslösung auf Raumtemperatur ab und filtriert nicht
umgesetztes Magnesium mit einem Glasfilter ab.
Der Gehalt der Grignard-Verbindung an Di-n-butyläther wird durch Hydrolyse der Verbindung mit 1 N Schwefelsäure und
anschließende Rücktitration mit 1 N Natronlauge mit Phenol-
phthalein als Indikator bestimmt. Hierbei wird ein Gehalt
von 2,10 Mol/Liter gemessen.
(2)· HerStellung der Festkatalysatorkomponente
In einem mit Rührer, Tropftrichter und Thermometer ausgerüsteten
100 ml-Vierhalskolben werden die Luft und Feuchtigkeit
durch Stickstoff verdrängt. Hierauf heschickt man den
u 030045/0887 J
Γ ~1
Kolben mit 23,8 ml der in Abschnitt (1) erhaltenen Di-nbutylatherlösung,
die 50 mMol n-Buty!magnesiumchlorid (n-BuMgCl) enthält, und rührt. Zu der Lösung werden dann
aus dem Tropftrichter unter Eiskühlung allmählich 4,2 g Tr iäthylphosphit
getropft, wobei sich ein weißer Niederschlag bildet. Die Reaktion wird 1 Stunde unter Eiskühlung und dann
eine weitere Stunde bei 60 C durchgeführt. Nach beendeter
Umsetzung wird der Di-n-butyläther durch Filtrieren abgetrennt und der Niederschlag wird mit 50 ml gereinigtem
n-Heptan gewaschen und filtriert. Dieser Wasch/Filtrierzyklus wird fünfmal wiederholt. Durch Trocknen des Niederschlags
bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck erhält man 8,4 g eines weißen Feststoffs. Die Analyse zeigt einen
Gehalt an Mg, P, Cl und Cn-C4H9)20 von 2OfO %, 0,3 %, 25,8 %
15 bzw. 16,8 %, bezogen auf das Gewicht.
3,5 g des weißen Feststoffs werden in einem 100 ml-Vierhalskolben
in 30 ml Titantetrachlorid getaucht und 1 Stunde bei 1300C umgesetzt, nach beendeter Umsetzung wird das feste
Produkt mehrmals mit n-Heptan gewaschen, bis in den Waschlösungen kein Titantetrachlorid mehr nachweisbar ist. Hierbei
werden 3,3 g einer Festkatalysatorkomponente erhalten. Diese wird getrocknet und analysiert, wobei sich zeigt, daß 47 mg
Titan pro 1 g Festkatalysatorkomponente aufgebracht worden
25 sind.
Das Herstellungsverfahren für diese Festkatalysatorkomponente ist auch auf andere Festkatalysatorkomponenten anwendbar.
30 (3) Polymerisation
Die Polymerisation wird gemäß Abschnitt (3) von Beispiel 1 durchgeführt, jedoch verwendet man 5,1 mg der vorstehend erhaltenen
Festkatalysatorkomponente. Hierbei entstehen 105 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von O,64 g/10 min und einer
Schüttdichte von 0,32 g/cm . Die Katalysatoraktivität beträgt
L 0 3 0045/0887
Γ" - 20 - Π
20 600 g (Polyäthylen) / g (Festkatalysatorkomponente) . h bzw. 438 000 g (Polyäthylen) / g Ti . h.
Äthylen wird gemäß Beispiel 1 polymerisiert, jedoch verwendet man 2,5 mMol Triisobutylaluminium anstelle von Triäthylaluminium
und 372 mg der Festkatalysatorkomponente. Hierbei
entstehen 60,0 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,20 g/10 min und einer Schüttdichte von 0,30 g /cm . Die Katalysatoraktivität
beträgt 18 800 g (Polyäthylen) / g (Festkatalysatorkomponente) . h bzw. 354 000 g (Polyäthylen) /
g Ti . h.
Äthylen wird gemäß Beispiel 2 polymerisiert, jedoch verwendet man 2,5 mMol Diisobutylaluminiumhydrid anstelle von Tr iäthylaluminium
und 3,5 mg der Festkatalysatorkomponente. Hierbei entstehen 81,0 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 0,35 g /10 min und einer Schüttdichte von 0,31 g/cm . Die Katalysatoraktivität beträgt 23 100 g (Polyäthylen)/ g (Festkatalysatorkomponente)
. h bzw. 491 000 g (Polyäthylen) / g Ti . h.
Beispiel 5
Äthylen wird gemäß Beispiel 2 polymerisiert, jedoch verwendet
man 2,5 mMol Diäthylaluminiumchlorid anstelle von Triäthylaluminium,
15,5 mg der Festkatalysatorkomponente und wendet einen Wasserstoffdruck von 10 bar sowie einen Gesamtdruck
von 20 bar an. Hierbei entstehen 74,0 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,23 g/10 min und einer Schüttdichte
von 0,34 g/cm . Die Katalysatoraktivität beträgt 4 770 g (Polyäthylen) / g (Festkatalysatorkomponente) . h
bzw. -101 000 (Polyäthylen) / g Ti . h.
L 030045/088?
^ Beispiel6
Eine Festkatalysatorkomponente wird gemäß Abschnitt (2) von Beispiel 1 hergestellt, jedoch verwendet man 50 mMol
Äthylaluminiumdiisobutoxid [C2H5 Al(O-iso-C.H )„], das durch
Umsetzen von Triäthylaluminium mit Isobutanol hergestellt worden ist, anstelle von Aluminiumtriisopropoxid
[Al(0-1SO-C3H7)3] und 30 ml n-Heptan anstelle von Diäthyläther.
Hierbei erhält man 4,2 g eines weißen Feststoffs, der 15,8 % Di-n-butyläther Hn-C4H)3O] enthält.
10
3,0 g dieses weißen Feststoffs werden c;emäß Abschnitt (2)
von Beispiel 1 mit Titantetrachlorid zu einer Festkatalysatorkomponente umgesetzt, die 51 mg Titan pro 1 g Festkatalysatorkomponente
enthält.
Äthylen wird gemäß Beispiel 1 polymerisiert, jedoch verwendet man 4,0 mg der vorstehenden Festkatalysatorkomponente
und 2,5 mMol Triisobutylaluminium anstelle von Triäthylaluminium. Hierbei entstehen 92,5 g Polyäthylen mit einem
Schmelzindex von 0,67 g/10 min und einer Schüttdichte von
0,32 g/cm . Die Katalysatoraktivität beträgt 23 400 g (Polyäthylen)
/ g (Festkatalysatorkomponente) . h bzw. 459 000 g (Polyäthylen) / g Ti „ h.
Beispiele? bis 13 Unter Verwendung verschiedener Verbindungen werden Festkatalysatorkomponenten
gemäß Beispiel 1 hergestellt und zur Polymerisation von Äthylen verwendet. Die Herstellungsbedingungen
der Festkatalysatorkomponenten und die Ergebnisse der Äthylenpolymerisation sind in Tabelle I genannt.
35
0300Λ5/0887 J
CD CO OO
Beispiel | Herstellung der Festkatalysatorkomponente | R1 aAl(CR2)bXc | Mg | Reaktions- lösungsmit tel |
koordinierte Äthermenge (Gew.-%) |
Ti/V-Verbindung (Gew.-% auf dem Träger) |
7 | Organo- magnesium - verbindung (Äther) |
Al(O-I-Pr)3 | Al [Atomverhält nis) |
Diäthyläther | 6/3 | TiClj, (4,3) |
8 | n-BuMgCl (Et2O) |
Il | 1,0 0; 5 |
Il | 5/5 | Il (4,8) |
9 |
It
( " ) |
Al(O-I-Pr)3 | 1.0 0,3 |
Toluol | 38,7 |
ti
(5,8) |
10 | n-BuMgCl (THP) |
Al(0-n-Bu)3 | 1,0 1,0 |
n-Heptani | 16;2 | Il (3,5) |
11 | EtMgCl [U-Bu)2O] |
Al(OEt)3 | 1,0 VO |
Düsoamyl äther |
23r4 | Ti(OEt)0Cl0 (4,7Γ 2 |
12 | 1-PrMgCl [U-Bu)2O] |
Al(OC6H5J3 | 1,0 1/0 |
Di-n-butyl äther |
20,3 | Ti Cl Ij (5,6) |
13 | n-BuMgCl [U-Bu)2O] |
Al(O-I-Pr)3 | 1,0 1,0 |
Di-n-butyl äther |
18,7 | VOCl3 (6.4) |
n-BuMgCl [U-Bu)2O] |
1,0 I1O |
Anm.: . Et : C3H5, i-Pr; 37
n-Bu: η-Ο^ΙΙη, i-Bu: lso-C^Hg
THF : Tetrahydrofuran
to
I
cn
OO ·<!
OO
Tabelle I - Fortsetzung
CT CjO CD CD -F-CJI
CD OO OO -J1
Polyraerisationsbedingungen | Organo- aluminiumver- bindung |
Ausbeute (%) |
Katalysatoraktivität | g(PE)/g Ti-h | Schütt dichte, (g/cm3) |
Schmelzindex (g/10 min) |
Fe'stkatalysa- torkomponente (rag) |
Et3Al | 71,0 | g( PE)/g(Fest katalysator komponente) . h ■ |
367 000 | 0,31 | 0,30 |
4,5 | Il | 55,7 | 15 800 | 290 000 | 0;30 | 0;35 |
4,0 | (1-Bu)3Al | 65;8 | 13. 900 | 355 000 | 0;28 | 0,25 |
3,2 | Il | 7Or5 | 20 .600 | 491.000 | 0,32 | 0,23 |
Et3Al | 77,6 | 17.200 | 300.000 | 0,27 | 0?08 | |
5,5 | Et3Al | 80,0 | 14 100 | 461 000 | 0,31 | 0.48 |
3,1 | Et3Al | 37,0 | 25 800 | 113 000 | 0,28 | 0,17 |
7 250 |
OO I
Beispiele14 bis 20 Unter Verwendung verschiedener Verbindungen werden Festkatalysatorkomponenten
gemäß Beispiel 2 hergestellt und zur Poly merisation von Äthylen verwendet. Die Ergebnisse sind in
5 Tabelle II genannt.
L 030D A5/0887 J
Beispiel | Herstellung der Festkatalysator komponente |
R3 dP(OR!')eXf | P Atomver hältnis ) |
koordinierte Äthermenge (Gew.-%) |
Ti/V -Verbindung (Gew.-% auf dem Träger) |
Organo- magnesium- verbindung (Äther) |
P(OEt)3 | 1,0 3,0 |
5,8 | TiCl^ (5,3) |
|
15 | n-BuMgCl (Et2O) |
P(0-n-Bu)3 | 1,0 1,0 |
16,3 | TiClii (6,2) |
16 | n-BuMgCl [(U-Bu)2O] |
P(OPh)3 |
O f-1
Ui ο |
20;5 | TiCIi, (2,8) |
17 |
Ii
( " ) |
P(OPh)3 | Il | iJ27O | TiCl11 (6,5) |
18 | EtMgCl (THP) |
P(OCH2CH2Cl)3 | IrO 1,0 |
15,1 | TiCIi, (M) |
19 | n-BuMgCl [(H-Bu)2O] |
n-BuP(O-i-Pr)p | 11 | 16,0 | VOCl3 (5,0) |
20 |
1!
( " ) |
P(OEt)2Cl | Il | 20,5 | Ti(0-n-Bu)2-Cl2 (3,7) |
( " ) | |||||
Anmo: . Et : CpH1-J i-Pr: I
n-Bu:. n-C^Hg, Ph: CgH
THP : Tetrahydrofuran
CaJ CD
cn 00 -j
OO
Tabelle II - Portsetzung
CS CO O O
cn ο
OO OO
Polymerisationsbedingungen | Organo- aluminium- verbindung' |
Ausbeute (g) |
Katalysatoraktivität | g(PE)/g Ti.h: oder g(PE)/g V-h |
Schütt dichte (kg/cm3) |
Schmelzindex (g/10 min) |
Pestkatalysator komponente (mg) |
Et3Al | 80;6 | g( PE)/g( !Fest katalysatorkom ponente) . h |
i|23 000 | 0,31 | 0.57 |
3,6 | (1-Bu)3Al | 75.6 | 22 MOO | i|06 000 | 0A32 | Ο7Μ8 |
3,0 | Et3Al | 88r2 | 25 200 | 768,000 | 0r30 | 0,60 |
1,1 | (1-Bu)2AlH | 77,0 | 21 500 | 358.000 | 0,28 | 0/15 |
3,3 | Et3Al | 88,8 | 23 300 | 385.ΟΟΟ | 0,32 | 0,38 |
Il | '17,2 | 18 ,500 | 169 000 | 0,30 ' | 0,35 | |
5,6 | (1-Bu)3Al | 77,1I | 8 i|30 | i|65 000 | 0;29 | O7Hl |
17 200 |
OA
I
CO
OO
CO
90,0 g eines Äthylen/Propylen-Copolymerisats werden nach dem
Polymerisationsverfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei man jedoch 3,1 mg der Festkatalysatorkomponente aus Beispiel 1
verwendet, 10 g Propylen zusetzt und die Polymerisation 30 Minuten bei 70 C durchführt„ Das Copolymerisat enthält
15,0 Methylgruppen pro 1000 Kohlenstoffatome. Es hat folgende
physikalische Eigenschaften: Dichte 0,940 g/cm ; Schmelzindex 0,18 g/10 min; Schüttdichte 0,30 g/cm . Die Katalysatoraktivität
beträgt 58 100 g (Polymerisat)/ g (Festkatalysatorkomponente) . h bzw. 1 520 000 g (Polymerisat) / g Ti . h.
Beispiel 22
75.5 g eines Äthylen/Buten-1-Copolymerisats werden nach dem
° Polymerisationsverfahren von Beispiel 1 hergestellt, jedoch
verwendet man 3,0 mg der Festkatalysatorkomponente aus Beispiel 2, gibt 10 g Buten-1 zu und führt die Polymerisation
30 Minuten bei 70 C durch. Das Copolymerisat enthält 5,0 Äthylgruppen pro 1000 Kohlenstoffatome. Es hat folgende physikalische
Eigenschaften: Dichte 0,942 g/cm ; Schmelzindex: 0,38 g/10 min; Schüttdichte 0,40 g/cm . Die Katalysatoraktivität
beträgt 50 300 g (Polymerisat)/g (Festkatalysator) . h bzw. 1 070 000 g (Polymerisat) / g Ti . h.
Beispiel 23
94.6 g eines Äthylen/Buten-1-Copolymerisats werden nach dem
Polymerisationsverfahren von Beispiel 1 hergestellt, jedoch verwendet man 3,1 mg der Festkatalysatorkomponente aus Beispiel
2, 250 g Buten-1 anstelle von 500 ml n-Heptan und wendet eine Polymerisationstemperatur von 50 C, einen Wasserstoffdruck
von 2,5 bar, einen Äthylendruck von 18 bar und einen Gesamtdruck von 27 bar an (der Partialdruck von Buten-1 bei
50 C beträgt 6,5 bar). Das Copolymerisat enthält 18,5 Äthylgruppen
pro 1000 Kohlenstoffatome. Es hat folgende physikalisehe
Eigenschaften: Dichte 0,924 g/cm ; Schmelzindex 0,35 g/ 10 min; Schüttdichte 0,42 g/cm . Die Katalysatoraktivität be-
O 3 O O A F; / O B B 7
trägt 30 500 g (Polymerisat) / g (Festkatalysatorkomponente) . h bzw. 649 000 g (Polymerisat) /g Ti . h.
In einem mit Magnetrührer ausgerüsteten 1 Liter-Edelstahlautoklaven
wird die Luft durch Stickstoff verdrängt und es werden 10,5 mg der Festkatalysatorkomponente aus Beispiel 1,
2,5 mMol Triäthylaluminium und 300 g flüssiges Propylen zugegeben.
Die Polymerisation wird 1 Stunde bei 60 C durchgeführt. Nach beendeter Polymerisation bläst man das Propylen
ab, entnimmt das Produkt und trocknet es bei 60 C unter vermindertem Druck. Hierbei erhält man 92,0 g Polypropylen,
das 38,5 Gewichtsprozent in siedendem n-Heptan unlösliche Bestandteile enthält. Die Katalysatoraktivität beträgt
8760 g (Polypropylen)/ g (Festkatalysatorkomponente) . h bzw. 165 000 g (Polypropylen) / g Ti . h.
Beispiele 25 bis 27
Propylen wird gemäß Beispiel 24 polymerisiert, jedoch ändert wan die Menge der Festkatalysatorkomponente in der in Tabelle
III genannten Weise und gibt den in Tabelle III genannten Elektronendonor als dritte Komponente bei der Poly- .
merisation zu. Die Ergebnisse sind in Tabelle III genannt.
L 030045/0887 J
Bei spiel |
Polymerisationsbedingungen | Organo- aluminium- verbindung |
3. Kompo nente , . |
Menge der 3. Kompo nente (Mol) |
Aus beute (g) |
Katalysatoraktivität | g(pp)/g Ti.h |
in siedendem n-Heptan un löslicher An teil (%) |
|
25 | Festkataly satorkompo nente (mg) |
(C2H5J3Al | Äthyl-p- anisat |
1,0 | 30,0 | g(PP)/g (Fest- . katalysator- komponente). h |
25 500 | 91,0 | |
σ ω |
26 | Beispiel^ 2 25,0 |
ti | Aceton· | 55; 2 | 1 200 | 56 300 | 68,5 | |
ο ο .C- CH *\ |
27 | Beispiel 1 18,5 |
It | ■Hexamethyl- phosphorsäu- retriamid (HMPE) |
0;5 | 87,5 | 2 980 | 66 000 | 75,0 |
O OO 00 *Λ |
Beispiel 1 25.0 |
3 500 |
Claims (21)
- " Katalysator und Verfahren zur Polymerisation von Olefinen "Priorität: 25. 4. 1979, Japan, Nr. 51 641/79 28. 1. 1980, Japan, Nr. 9 200/80Patentansprüche1· Festkatalysatorkomponente für die Polymerisation von Olefinen, erhältlich durch Umsetzen einer Organomagnesiumverbindung mit einer Alkoxyverbindung der FormelR1 aAl(OR2)bXc1 2in der R und R Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Halogenatom ist und a, b und c Zahlen sind, die gleichzeitig den folgenden Gleichungen genügen: 0< a<3, 0 < b ^ 3, 0 < c < 3 und a + b + c = 3 und oder/der Formel30 R3 dP(OR4)eXf3 4in der R und R Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Halogenatom ist und d, e und f Zahlen sind, die gleichzeitig den folgenden Gleichungen genügen :
0 < d < 3, 0 < e ^ 3, 0 < f < 3 und d + e + f = 3und Aufbringen einer Titanverbindung und/oder einer Vanadium-L 030CU5/0887 J1 verbindung auf den erhaltenen festen Träger. - 2. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Träger in Gegenwart eines Äthers hergestellt und aus dem Reaktionsgemisch isoliert worden ist.
- 3. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Reaktionsgemisch isolierte feste Träger einen Komplex mit koordiniertem Äther darstellt.
- 4. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organomagnesiumverbindung die FormelR5MgX oder R6 2Mghat, in der R und R Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkenylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten und X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom ist.
- 5. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß Molverhältnis von Organomagnesiumverbindung zu Alkoxyverbindung 1 : 10 bis 10 : 1 beträgt.
- 6. Katalysatorkomponente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Organomagnesiumverbin-25 dung zu Alkoxyverbindung 1 : 3 bis 3 : 1 beträgt.
- 7. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung zwischen der Organomagnesiumverbindung und der Alkoxyverbindung bei -30 bis +1500C durchge-30 führt worden ist.
- 8. Katalysatorkomponente nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umsetzung zwischen der Organomagnesiumverbindung und der Alkoxyverbindung bei -10 bis +1000C durchge-35 führt worden ist.L 030045/0887
- 9„ Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel aus der Gruppe der aliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoffe oder einem Äther durchgeführt worden ist.
- 10= Katalysatorkomponente nach Anspruch 2, 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Äther die FormelR8 - 0 - R98 9
^q hat, in der R und R Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten oder unter Bildung eines Rings miteinander verbunden sind. - 11. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1O, dadurch gekenn- ^5 zeichnet, daß als Äther Diäthylather, Di-n-propyläther, Diisopropyläther, Di-n-butyläther, Di-sek.-butylather, Di-namylather, Diisoamylather, Di-n-hexylather, Di-n-octylather, Diphenylather, Dibenzyläther, Anisol, Phenetol, Methylbenzylather oder Tetrahydrofuran verwendet worden sind.
- 12. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekenn-1 2zeichnet, daß als Alkoxyverbindungen der Formel R Al(OR ), X<2 a χ? cAluminiumtrialkoxide der Formel Al(OR )_, in der R2 die vorstehende Bedeutung hat, verwendet worden sind.
- 13. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekenn-3 4zeichnet, daß als Alkoxyverbindungen der Formel R -,P(OR ) X-4 4 eTrialkylphosphite der Formel P(OR K, in der R die vorstehende Bedeutung hat, verwendet worden sind.
- 14. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Titan- und/oder Vanadiumverbindung eine Titanverbindung der Formelin der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom bedeutet und m eine Zahl0300^5/08671 ist, die der Gleichung O < m 5 4 genügt, Vanadiumtetrachlorid oder Vanadiumoxytrichlorid verwendet worden sind.
- 15. Katalysatorkomponente nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Titanverbindung Titantetrachlorid verwendet worden ist.
- 16. Katalysatorkomponente nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierte feste Träger 0,1 bis 100 Gewichtsprozent eines Äthers gemäß Anspruch 9 als Koordinationskomponente enthält.
- 17. Katalysatorkomponente nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die koordinierte Äthermenge 0,5 bis 50 Gewichtsprozent beträgt.
- 18. Katalysatorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehalt an Titan- und/oder Vanadiumatomen20 0,01 bis 30 Gewichtsprozent beträgt.
- 19. Katalysatorkomponente nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehalt an Titan- und/oder Vanadiumatomen0,1 bis 15 Gewichtsprozent beträgt. 25
- 20. Katalysatorsystem für die Polymerisation von Olefinen, enthaltend(1) eine Festkatalysatorkomponente nach einem der Ansprüche 1bis 19 und
30 (2) eine Organoaluminiumverbindung der FormelR1O3_(p+q)AKOR11)pYqin der R und R Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, Y ein Wasserstoff- oder HaIogenatom ist und ρ und q Zahlen sind, die gleichzeitig den folgenden Gleichungen genügen:0 < ρ < 3, 0<q-C3 und 0 < p+q < 3.L 030045/0887 J - 21. Verfahren zur Polymerisation von Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein oder mehrere Olefine in Gegenwart eines Katalysatorsystems gemäß Anspruch 20 polymerisiert.10 15 2030 35L 0 30045/0887 J
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