DE3015283A1 - Verfahren und gleisfahrbare maschine zum entfernen von unregelmaessigkeiten an der schienenkopfoberflaeche verlegter gleise - Google Patents
Verfahren und gleisfahrbare maschine zum entfernen von unregelmaessigkeiten an der schienenkopfoberflaeche verlegter gleiseInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL-IN1G. DR. MANFRED RAU
D-8500 NÜRNBERG 91 POSTFACH 91 04 80 LANGE ZEILE30 TELEFON 09 11 / 3 71 47 TELEX 06 / 23 965
Nürnberg, 21.o4.198o
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Wien I/Österreich
"Verfahren und gleisfahrbare Maschine zum Entfernen von Unregelmäßigkeiten an der Schienenkopfoberflache verlegter
Gleise"
130030/0708
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Unregelmässigkeiten,
wie Riffel, Überwalzungsgrate, an der Schienenkopfoberfläche wenigstens einer Schiene eines verlegten Gleises - mit
durch die gemeinsame Vorfahrt einer gleisverfahrbaren Hobel-Maschine
gegebener kontinuierlicher Vorschubbewegung an Hand eines an der .
Hobel-Maschine gelenkig befestigten und am Schienenkopf der Seite und der Höhe nach entlangführbaren sowie mit nur einem spanabhebenden
Hobel-Werkzeug pro Schiene bestückten Hobel-Schlittens.
Es ist bekannt, die Schienenkopfoberflächen verlegter Gleise mittels
gleisfahrbarer Maschinen zu bearbeiten, um die Unregelmäßigkeiten,
wie Überwalzungsgrate, Riffel und dgl. zu beseitigen.
Diese Maschinen sind mit rotierbaren Schleifscheiben oder sogenannten
Rutschersteinen oder aber auch - insbesondere für größere
Abtragtiefen - mit spanabhebenden Hobel-Werkzeugen bestückt.
Es ist bereits - gemäß der DE-PS 9o5 984 - bekannt, die beim Verschweißen
von Schienen entstehenden Schweißgutüberstände mittels einer an der Schiene befestigbaren Vorrichtung durch Hobeln und
dgl. spanabhebende Vorgänge abzutragen. Das betreffende Arbeitswerkzeug wird dabei von einer motorisch angetriebenen Kurbelschwinge
entlang der Schienenkopfoberfläche hin- und herbewegt.
Dieser Vorschlag hat in Anbetracht der für den Baustellenbetrieb
wenig geeigneten viel teil igen Konstruktion und umständlichen Bedienungsweise
der Vorrichtung, und du er weiters nur auf örtliche Stellen der Schiene beschränkt ist, in der Praxis keinen Eingang
gefunden.
Es ist auch - gemäß der DE-OS 28 41 5o6 der Anmelderin der vorliegenden
Erfindung - bekannt, solche Unregelmäßigkeiten, Riffel
und dgl. mittels einer gleisverfahrbaren Hobel- und Schleifmaschine
zu bearbeiten. Diese Maschine ist mit mehreren, mit dem Maschinenrahmen höhenverstellbar verbundenen und längs der Schiene
Ing.Ha/Lei
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der Seite und der Höhe nach geführten Werkzeugschlitten ausgestattet,
die jeweils mit einer Anzahl Hobel-Messer bzw. Rutschersteinen bestückt sind. Der mit dem Hobel-Messer bestückte Werkzeugschlitten
ist gegenüber seinen mit Spurkranzrädern versehenen Fahrwerken gemeinsam mit den Hobel-Messern bis zu einem an die
Schiene anschlagbaren Anschlagwinkel der Höhe nach verstellbar. Die jeder Schiene zugeordneten Werkzeugschlitten sind über eine
als Spreiz- und Blockiervorrichtung wirkende hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit
gelenkig miteinander verbunden. Mit diesem Vorschlag konnte erstmals ein kontinuierliches Abtragen der Unregelmäßigkeiten
am Schienenkopf einer verlegten Schiene - bei mit der Maschinenvorfahrt gemeinsamer Vorschubbewegung - durch spanabhebende
Werkzeuge und somit eine wesentliche Leistungssteigerung erzielt
werden, wobei jedoch nicht immer auf die genaue Profilform, insbesondere für ein maßgerechtes Abtragen, abstellbar war und auch die
Zentrierung bzw. Verstellung der Werkzeuge oft schwierig an die zu bearbeitende Schienenoberfläche angepaßt werden konnte. Durch diese
Ungenauigkeiten bedingt, war oft auch die Standzeit der Hobel-Messer
noch relativ niedrig.
Schließlich ist es bereits bekannt - gemäß der DE-OS 28 49 263
der Anmelderin der vorliegenden Erfindung - derartige Riffel bzw. Unregelmäßigkeiten an der Schienenkopfoberfläche mit einer gleisverfahrbaren
Hobel-, Schleif- und Abschermaschine zu beseitigen. Diese Kombinationsmaschine weist jeweils mit Hobel-, Schleif- und
Abscherwerkzeugen bestückte Werkzeugträger auf. Die für jeden Schienenstrang vorgesehenen jeweiligen Werkzeugträger sind im wesentlichen
gegenüberliegend angeordnet und über quer zur Maschinenlängsachse längenverstellbar Distanzglieder gelenkig miteinander
verbunden. Die am Werkzeugträger angeordneten Abscherwerkzeuge sind zum Abscheren des seitlich vorstehenden Oberwalzungsgrates
an der Schienenkopfoberfläche vorgesehen. Der die Abscherwerkzeuge
aufnehmende Werkzeugträger ist hierbei mit an der Ober- und der Außenseite des Schienenkopfes spielfrei geführten Führungsrollen
versehen. Mit dieser Kombinationsmaschine kann in Anbetracht der für den Baustellenbetrieb weniger geeigneten vielteiligen Konstruktion
und relativ aufwendigen Bedienungsweise der einzelnen Vor-
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richtungen das Beseitigen dieser Schienenunebenheiten nicht immer mit der notwendigen Genauigkeit durchgeführt werden, da durch das
unmittelbare Hintereinander-Anordnen der verschiedenartigen Werkzeuge
eine gegenseitige nachteilige Beeinflussung während der Arbeitsdurchfahrt
nicht immer auszuschließen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren und eine Maschine der eingangs beschriebenen Art zum Abarbeiten bzw.
Entfernen von derartigen Unregelmäßigkeiten, wie Riffel und dgl., zu schaffen, um eine wesentlich genauere Abtragung zu erreichen
und insbesondere auch eine über längere Strecken gleichmäßige, kontinuierliche Beseitigung derartiger Fehler mit möglichst genauer
Wiederherstellung des Originalprofils zu ermöglichen.
Die Aufgäbe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der, mit dem etwa
mittig angeordneten und - unter Zwischenschaltung eines der Höhe
und der Seite nach verschiebbaren Werkzeugträgers - mit dem Hobel Werkzeug versehene, Hobel-Schlitten - mittels Seiten-Führungsrollen
und Höhen-Führungsrollen - gegen die unabgenützte Außen- oder
Innenseite und gegen die zu bearbeitende Oberseite des Schienenkopfes einer verlegten Schiene angepreßt wird, wobei der Werkzeug-Schlitten
gleichzeitig mit großer Kraft - in Schienenlängsrichtung - zur Abnahme eines Hobel-Spanes im Zuge einer oder mehrerer
Durchfahrten - kontinuierlich entlangbewegt wird und wonach gegebenenfalls
die dabei anfallenden Späne entfernt werden.
Mit dem nach der Erfindung vorgesehenen Verfahren wird erstmals
in überraschender Weise die Schi enerikopfoberf lache der Schiene
eines verlegten Gleises mit einer derart hohen Genauigkeit in kontinuierlicher
Weise bearbeitet, welche bereits im wesentlichen der bei ortsfesten Anlagen üblichen Genauigkeit entspricht. Mit Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens können somit nicht nur die
bisher üblichen gleisgebundenen Schienenbearbeitungsmethoden rationalisiert
werden, sondern auch Arbeiten im Gleis durchgeführt werden, für die bisher unumgänglich ein Ausbau der Schienen und
somit eine stationäre Bearbeitung erforderlich war. Mit der erfindungsgemäßen
Methode kann somit erstmals die mit Unregelmäßig-
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keiten behaftete Schienenkopf-Profilform eines verlegten Gleises
- welches daher in der Lage fehlerhaft bzw. keineswegs immer parallel und gerade verlaufend ist - wiederhergestellt werden,
wobei die Möglichkeit eröffnet wird, auch lediglich Teilbereiche
- je nach Abnützung - in eine Form zu bringen, die in der Qualität
praktisch einer neuen Schiene entspricht.
Ein bevorzugtes Verfahren der Erfindung besteht darin, daß der Hobel-Schlitten an der zu bearbeitenden Oberfläche des Schienenkopfes
einer verlegten Schiene wenigstens dreimal - einschließlich
der Rückfahrt - unmittelbar hintereinander kontinuierlich entlangbewegt
wird, wobei das mit dem Hobel-Schlitten verbundene Hobel-Werkzeug
jeweils zu Anfang und Beginn der zu bearbeitenden Strecke
- im Zuge einer Arbeitsdurchfahrt - während der Vorschubbewegung
abgesenkt bzw. angehoben wird und wobei folgende Abhobelungen durchgeführt werden:
a) der Hobel-Schlitten wird mit einem Hobel-Werkzeug - das mit
einem, von der Schienenaußen- oder -Innenseite gegen die Schienenmittel
vertikal ebene mit seiner Schneidkante im wesentlichen etwa
45 geneigten, Hobel-Messer bestückt ist - an der Schiene des verlegten
Gleises kontinuierlich entlanggeführt, insbesondere zum Abhobeln
des Überwalzungsgrates, wobei vorzugsweise gleichzeitig die
dabei anfallenden Hobel-Späne mittels eines höhenverstellbaren
Hub-Magnetes abgehoben und gegebenenfalls in einen Sammelbehälter
geleert werden, wonach
b) der Hobel-Schlitten mit einem Hobel-Werkzeug - das mit zwei,
von der Schienenaußen- oder -Innenseite gegen die Schienenmittelvertikalebene
mit der jeweiligen Schneidkante um im wesentlichen 22,5 bzw. 67,5° geneigten, Hobel-Messer bestückt ist - an der
Schiene des verlegten Gleises kontinuierlich im Zuge der Rückfahrt
entlanggeführt wird und worauf
c) der Hobel-Schlitten mit einem Hobel-Werkzeug - das mit einem,
eine von der Schienenaußen- oder -Innenseite gegen die Schienenmittel
vertikal ebene zu, gekrümmte Schneidkante aufweisendes,
Hobel-Messer bestückt ist - an der Schiene des verlegten Gleises kontinuierlich entlanggeführt wird, insbesondere zur Endprofilierung
des linken oder rechten Krümmungsbereiches des Schienenkopfes und wobei vorzugsweise gleichzeitig die im Zuge der gleichen Durch-
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fahrt und die bei der vorhergegangenen Durchfahrt anfallenden Hobel-Späne entfernt werden.
Mit diesem in ganz bestimmter Art und Weise, im wesentlichen etwa dreimalige Hobel-Durchfahrten einschließenden Verfahren nach der
Erfindung können in relativ kurzer Zeit bereits sowohl Überwalzungen
an der Schienenaußen- und -innenseite als auch abgefahrene
oder verquetschte Fahrkanten am Schienenkopf der Schienen eines verlegten Gleises beseitigt werden, wobei gleichzeitig die anfallenden
Späne entweder im ersten oder dritten Arbeitsgang entfernt werden, so daß der bearbeitete Gleisabschnitt unmittelbar danach
sofort befahrbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich weiters durch den einfachen Wechsel der Hobel-Messer für den jeweiligen
Arbeitsgang - insbesondere unter Einschluß der Rückfahrt in Verbindung mit der kontinuierlichen Durchfahrt durch hohe
Leistung und Genauigkeit aus.
Nach einem besonders vorteilhaften weiteren Verfahren der Erfindung werden nur die beiden Schienenkopfaußenseiten einer jeden
Schiene des verlegten Gleises mittels jeder Schiene zugeordneter Hobel-Schlitten gleichzeitig bearbeitet, wobei vorzugsweise im
Zuge wenigstens einer Arbeitsdurchfahrt die anfallenden Hobel-Späne
mittels absenkbarer Hub-Magnete entfernt werden, wonach die beiden bearbeiteten Schienen von den Schwellen ,gelöst und gegenseitig
in ihrer Lage ausgetauscht werden, so daß nach Austausch die bearbeiteten Schienenkopfaußenseiten gegeneinander zugewandt
sind für die Verwendung als Schienenkopfinnensei ten. Eine derartige
Bearbeitungsmethode ist insbesondere bei Gleisen vorteilhaft, bei welchen die Schienenaußenseiten einen starken Grat aufweisen,
und auch die Fahrkante sehr stark abgenützt ist. Nach Bearbeitung eines derartigen Gleisabschnittes werden mit einer Schienenwechsel
maschine die beiden Schienen von den Schwellen gelöst, gegeneinander ausgetauscht und wieder befestigt, so daß die neu bearbeitete
Außenkante zur Fahrkante wird. Dadurch wird der bisherige, mit hohem Kostenaufwand verbundene Schienenausbau und die weitere
stationäre Behandlung vermieden bzw. erübrigt sich auch generell das Verlegen von neuen Schienen.
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Ein besonders vorteilhaftes Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß gleichzeitig, mit jeweils jeder Schiene zugeordneten
Hobel-Schlitten die Schienenkopfaußensei te der einen Schiene und
die Schienenkopfinnenseite der anderen Schiene - insbesondere in
Gleiskurvenbereichen - bearbeitet werden, wobei insbesondere wenigstens
in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig die dabei anfallenden Hobel-Späne entfernt werden. Die Anwendung dieses Verfahrens
wird primär für Gleisbogen in vorteilhafter Weise durchgeführt.
Damit werden die bisher besonders für Gleisbögen sehr umfangreichen
und kostenaufwendigen Gleisausbauten vollkommen vermieden.
Erfindungsgemäß ist es weiters vorteilhaft, wenn die Schienenkopfaussen-
und bzw. oder -Innenseiten insbesondere zur Profilierung des
Schienenkopfes mit jeweils einem'- einen relativ kurzen starren Bezugsbasis-Abständ
aufweisenden - Hobel-Schlitten abgehobelt werden, wobei insbesondere wenigstens in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig
die anfallenden Hobel-Späne entfernt werden. Dieses Verfahren eignet
sich besonders zur Abtragung von Schienenkopffehlern, die schon bei der Erzeugung der Schiene, aber auch im Laufe des Fahrbetriebes
entstanden sind. Der Hobel-Schlitten folgt mit seiner relativ
kurzen Bezugsbasis dabei auch noch sehr kleinen Wellenlängen und derartigen Fehlern, so daß mit diesem Verfahren praktisch eine
feine Wiederherstellung der Null-Profi!form ermöglicht wird. Auch
bei diesem Verfahren werden wenigstens im Zuge eines Arbeitsdurchganges,
vorzugsweise dem letzten, gleichzeitig die dabei anfallenden
Späne in vorteilhafter Weise entfernt, so daß das Gleis sofort
befahrbar ist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Verfahren werden die Schienenkopfaußen-
und bzw. oder -Innenseiten insbesondere zur Riffel entfernung des Schienenkopfes mit jeweils einem - einen relativ längeren starren
Bezugsbasis-Abstand aufweisenden - Hobel-Schlitten abgehobelt, wobei insbesondere wenigstens in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig
die dabei anfallenden Hobel-Späne entfernt werden. Mit dieser weiteren erfindungsgemäßen Methode können insbesondere starke Überwalzungen
am Schienenkopf in kontinuierlicher Weise abgearbeitet werden,
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ohne einen relativ höheren Zeitaufwand zu verursachen, d.h. in
etwa der gleichen Zeit, wie sie für das Abarbeiten relativ geringer
Schichten notwendig ist.
In besonders vorteilhafter Weise wird nach weiteren erfindungsgemässen
Verfahrensschritten das Schienenkopfprofil einer oder beider
Schienen des verlegten Gleises vor und bzw. oder während, insbesondere
auch während verschiedener Zwischen-Hobel-Durchfahrten und bzw. oder nach dem Abhobeln bzw. Entfernen der Hobel-Späne gemessen und
gegebenenfalls registriert. Diese Methode ermöglicht eine unmittelbare genaue Einstellung des Hobel-Messers vor jeder Durchfahrt bzw.
ergibt den Vorteil eines sofort greifbaren Ergebnisses der bearbeiteten Schienenkopfoberflache mittels einer geeigneten Meßvorrichtung.
Ein weiteres Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß das In- und Außereingriffbringen des mit dem Hobel-Messer bestückten
und einem zum Hobel-Schlitten der Höhe und der Seite nach verstellbaren
Werkzeugträger angeordneten Hobel-Werkzeuges, während der in Schienenlängsrichtung erfolgenden Arbeitsbewegung, insbesondere
mit einer relativ hohen Vorschubgeschwindigkeit, erfolgt. Dadurch wird ein störungsfreies Ansetzen und Beendigen des jeweiligen Arbeitsdurchganges
ermöglicht und außerdem ein kontinuierlicher Verlauf
der Abarbeitung der Schienenkopfoberflache in Gleislängsrichtung
geschaffen. Die bearbeitete Schiene weist danach nicht nur an jeder Stelle ihres Querschnittes im eigentlichen Bereich der Bearbeitung
eine kontinuierlich bearbeitete Profilform auf, sondern
es wird auch an den jeweiligen Enden des Gleisabschnittes ein guter Obergang zu den benachbarten Gleisabschnitten geschaffen.
Die Erfindung bezieht sich weiters auf eine gleisverfahrbare
Hobel-Maschine - mit durch die gemeinsam mit der Maschinenvorfahrt
entlang der Schienenoberfläche gegebener kontinuierlicher Vorschubbewegung
- zum Abtragen von Unregelmäßigkeiten, wie Riffel, Oberwalzungsgrate, an der Schienenkopfoberflache wenigstens einer
Schiene eines verlegten Gleises, insbesondere zur Durchführung der beschriebenen Verfahren mit einem je Schiene zugeordneten am
Maschinenrahmen gelenkig verbundenen und über Antriebe höhen-
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verstellbaren bzw. gegen die Schienenkopfoberflache anpreßbaren Werkzeugschlitten,
der am Schienenkopf der Höhe und der Seite nach geführt ist und jeweils einen Werkzeugträger für ein spanabhebendes,
hobel artiges Werkzeug aufweist.
Die gleisverfahrbare Hobel-Maschine besteht nach der Erfindung
darin, daß jeder Werkzeugschlitten zwei, zur spielfreien Führungsanlage an den nicht abgenutzten Bereich der Innen- oder Außenseite
des Schienenkopfes ausgebildete Seiten-Führungsrollen aufweist, wobei
beide Werkzeugschlitten - jeweils beidseitig des Werkzeugträgers
- mit, über hydraulische Zylinder-Kolben-Antriebe beaufschlagbare,
längenveränderbare Distanzglieder zur kontinuierlichen Spurweitendistanzierung
gelenkig miteinander verbunden sind und daß der mit dem Hobel-Werkzeug - vorzugsweise an einem eigenen Werkzeughalter
- bestückte und etwa mittig zwischen einer Anzahl Höhen-Führungsrollen angeordnete Werkzeugträger gegenüber dem Werkzeugschlitten
über hydraulische Zylinder-Kolben-Antriebe - in zur
Gleisebene und in zur Schienen!ängsvertikalebene parallelen Ebenen,
senkrecht zur Maschinenlängsachse - verstellbar ausgebildet ist,
und wobei das insbesondere in einem kopfförrtiig ausgebildeten Werkzeughalter
des Werkzeugträgers einsetzbare Hobel-Werkzeug zur auswechselbaren
Aufnahme jeweils verschiedener, an die Schienenkopf-Profilform verlegter Gleise anlegbaren, Hobel-Messer ausgebildet
ist und daß vorzugsweise eine Einrichtung zur Aufnahme bzw. Entfernung der anfallenden Hobel-Späne - insbesondere im Zuge wenigstens
einer Hobel-Durchfahrt - vorgesehen ist.
Mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Maschine können in vorteilhafter
Weise die Schienen eines verlegten Gleises, insbesondere mit den eingangs beschriebenen Verfahren in kontinuierlicher Weise
bearbeitet werden, wobei wahlweise die jeweilige Herstellung der
NuI!-Profilform oder Teile dieser Form in einfacher und sehr wirtschaftlicher
Weise durchführbar ist. Mit einer derart im Aufbau verblüffend einfachen und doch kompakten Maschine mit relativ hohem
Maschinengewicht können in kürzester Zeit nahezu alle vorkommenden
Unregelmäßigkeiten an verlegten Schienen beseitigt werden. Darüberhinaus
kann eine solche Maschine rasch und problemlos zu den ver-
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schiedenen Einsatzstellen gefahren werden, wodurch insgesamt eine
besonders hohe Leistung und Wirtschaftlichkeit für die Bearbeitung
der Schienenkopf-Profil form - verlegter Gleise - erreicht wird. Mit der sofortigen Entfernung der Hobel-Späne wird insgesamt eine
Maschine geschaffen, mit welcher auch in sehr kurzen Zugspausen eine vollständige Entfernung derartiger Unregelmäßigkeiten am
Schienenkopf verlegter Gleise ermöglicht wird, ohne daß der Schienenkopf
durch vorhandene Späne insbesondere beim nachfolgenden Zugs verkehr wieder beschädigt wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführung nach der Erfindung besteht darin, daß die Spänesammel-Einrichtung für eine gleisverfahrbare
Hobel-Maschine wenigstens einen höhenverstellbaren Hub-Magnet aufweist,
der zur wahlweisen Absenkung auf die linke oder rechte Seite einer Schiene quer zur Maschinen!ängsrichtung verschieb- oder verschwenkbar
ausgebildet ist. Diese Ausbildung ist nicht nur sehr einfach und vorteilhaft, sondern gewährleistet eine rasche Aufnahme
bzw. Entfernung der anfallenden Späne, wobei insbesondere problemlos
individuell auf die einzelnen Bearbeitungsverfahren abgestellt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spänesammel
-Einrichtung jeweils einen für jede Schiene vorgesehenen, höhenverstell- und verschwenkbaren Hub-Magnet und einen diesen
beiden Hub-Magneten zugeordneten Spänesammelbehälter aufweist. Die
Ausbildung ist einfach im Aufbau und es können damit sehr rasch die aufgenommenen Späne im gleichen Arbeitsdurchgang eingesammelt
werden, so daß nach Bearbeitungsende ?Jle Späne aus dem zu bearbeitenden
Gleisabschnitte vollständig entfernt sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung nach der Erfindung besteht darin, daß der Hub-Magnet der Spänesammel-Einrichtung zur wahlweisen
Verschwenkung auf die linke oder rechte Schienenseite bzw. zur Höhenverstellung mit einem drehbaren Verschwenkkran verbunden
ist, der über vorzugsweise durch die Seitenwandbegrenzung des Spänesammelbehälters gebildeten Längsführungen in Maschinenlängsrichtung
über einen Antrieb verschiebbar ist. Die Ausbildung der
Seitenwandbegrenzung des Spänesammelbehälters als Längsführung
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für den drehbaren Verschwenkkran ergibt eine in der Funktion besonders
vorteilhafte und gleichzeitig platzsparende Anordnung.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darins
daß der Hub-Magnet als in Maschinenlängsrichtung sich erstreckender, relativ schmaler Balken ausgebildet ist, der in seiner Länge
wenigstens dem Abstand einer Schwellenteilung entspricht. Mit dieser
Ausbildung ist eine besonders sichere Aufnahme aller anfallenden Späne gewährleistet, wobei darüberhinaus durch die geringfügige
verschwenkte Lage des Balkens zum Gleisverlauf ein noch weiterer Gleisbereich bei der Durchfahrt der Maschine überfahren wird als
es der eigentlichen Breite des Balkens entspricht.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung nach der Erfindung wird durch die Anordnung der Spänesammel-Einrichtung auf einer Hobel-Maschine
mit einem gemeinsamen Fahrgestellrahmen erreicht. Diese Ausbildung
ist einfach und wirtschaftlich, da die Antriebe der Hobel Maschine
gleichzeitig für die Spänesammel-Einrichtung mitverwendbar sind. Außerdem ergibt diese gemeinsame Anordnung die Gewähr,
daß jederzeit eine derartige Spänesammel-Einrichtung für die Schienenkopfbearbeitung vorhanden ist.
Schließlich ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die
Spänesammel-Einrichtung an einer eigenen selbstverfahrbaren
Maschine mit eigenem Antrieb angeordnet. Diese Ausbildung ist für einen unabhängigen Einsatz der Spänesammel-Einrichtung vorteilhaft.
Insbesondere kann eine solche Maschine mit mehreren Hobel-Maschinen
gemeinsam zum Einsatz gebracht werden. Darüberhinaus kann aber mit einer derart ausgebildeten, gleisverfahrbaren Maschine
eine Aufnahme bzw. ein Entfernen der angefallenen Späne unmittelbar nach jedem durchgeführten Einzel-Hobel-Arbeitsgang erfolgen.
Eine solche Maschine kann weiters vor oder nach einer Hobel-Maschine
- in Bezug zur Arbeitsrichtung - angeordnet werden.
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IJU-
Die Erfindung wird im folgenden an verschiedenen Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnungen näher erläutert:
Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer mit einer Spänesammel-Einrichtung kombinierten Hobel-Maschine gemäß
der Erfindung,
Fig.2 nur den Hobel-Schlitten der Hobel-Werkzeuganordnung der
Maschine nach Fig.l, in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 dieselbe Werkzeuganordnung nach Fig.2, jedoch mit Umbestückung
des Hobel-Messers für die entgegengesetzte Arbeitsrichtung,
Fig.4 eine Draufsicht der Werkzeuganordnung, entsprechend den
beiden Bearbeitungsvorgängen gemäß Fig.2 bzw. 3 mit nachgeordneten
Hub-Magneten, wobei der linke Bildteil einen Schnitt der
Linie IH-III der Fig.3 und der rechte Bildteil einer Ansicht
gemäß dem Pfeil II der Fig.2 entspricht,
, Fig.5 bis Io verschiedene Werkzeuganordnungen bzw. Ausführungen
von Hobel-Messern für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge an
einer Schiene eines verlegten Gleises mit den jeweils einsetzbaren
Hub-Magneten,
Fig.Π einen schematischen Querschnitt nach der Linie XI-XI
der Fig.l, mit den wahlweise auf die linke oder rechte Seite der Schiene verschwenkbaren Hub-Magneten,
Fig.12 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht, bestehend
aus einer selbstverfahrbaren Maschine mit einer Spänesammel-Einrichtung
und einer mit dieser gekuppelten, selbstverfahrbaren
Hobel-Maschine,
Fig.13 eine Draufsicht der Maschine mit der Spänesammel-Einrichtung
nach Fig.12,
Fig.14 eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung entsprechend
der Linie XIV-XIV der Fig.12,
Fig.15 und 16 ähnliche Schnittdarstellungen der Werkzeuganord-
'* nung in verschiedenen Arbeitsphasen mit der jeweiligen Anordnung
der Hub-Magneten,
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Fig.17 ebenso eine ähnliche schematische Schnittdarstellung zur
Bearbeitung eines in einer Kurve verlegten überhöhten Gleises.
Die in Fig.l dargestellte, gleisverfahrbare Maschine 1 zum Abtragen
und Entfernen von Unregelmäßigkeiten, wie Riffeln, Überwalzungsgraten,
an der Schienenkopfoberfläche wenigstens einer Schiene eines verlegten Gleises besitzt einen Fahrgestellrahmen 2,
welcher mittels zweier voneinander distanzierter Fahrwerke 3 in Drehgestell bauart auf dem aus Schienen 4,5 und Querschwellen 6
bestehenden, verlegten Gleis 7 verfahrbar ist. Der Fahrgestellrahmen 2 ist an seinen beiden Stirnenden mit den üblichen Zug- und
Stoßvorrichtungen ausgestattet, die ein Einreihen der Maschine 1 in einen Zugsverband, beispielsweise für Oberste!!fahrten über
längere Strecken hinweg, ermöglichen. Die, zweckmäßigerweise mit
einem eigenen Fahrantrieb ausgestattete Maschine 1 ist für einen Arbeitsbetrieb in beiden Fahrtrichtungen vorgesehen. Die jeweilige
Arbeitsrichtung ist in den Zeichnungen durch die Pfeile 8 und 9 (Fig.1,2,3,4 und 12) veranschaulicht.
Die Maschine 1 ist mit einer Werkzeuganordnung zum kontinuierlichen
Abhobeln von Unregelmäßigkeiten an den Schienenkopfoberseiten beider Schienen 4,5 des verlegten Gleises 7 ausgestattet.
Diese Werkzeuganordnung besteht im wesentlichen aus zwei, jeweils einer Schiene 4 bzw. 5 zugeordneten Werkzeug- bzw. Hobel-Schlitten
Io bzw. 11, die mit dem Fahrgestellrahmen 2 jeweils über zwei,
im wesentlichen vertikal verlaufende Zylinder^Kolben-Antriebe 12
höhenverstellbar sowie in vertikaler Richtung zur Gleisebene hin
belastbar verbunden sind. Zur Mitnahme der Werkzeugschlitten lo.ll
mit der Fahrbewegung der Maschine 1 sind diese jeweils über eine im wesentlichen in Gleislängsrichtung verlaufende Zug-Druckstange
13 mit dem Fahrgestellrahmen 2 gelenkig verbunden.
Die Maschine 1 verfügt über eine Kraftquelle 14, insbesondere
einen mit hydraulischen und bzw. oder pneumatischen Druckerzeugern
sowie einem Generator gekuppelten Dieselmotor. Die Kraftquelle 14 ist über ein Leitungssystem 15 mit einer zentralen
Steuereinrichtung 16 verbunden, an welcher die Zylinder-Kolben-
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Antriebe 12 sowie weitere Antriebe der Maschine 1 über Doppel-Verbindungsleitungen
17-2o angeschlossen sind. Die Maschine 1 ist pro Schiene mit nur einer derartigen Werkzeuganordnung - je Schiene
ein Werkzeugschlitten - ausgestattet und weist zwischen ihren beiden
Fahrwerken 3 eine Spanesamme!-Einrichtung 21 auf, welche ebenso über
das Leitungssystem 15 mit der zentralen Kraftquelle 14 - über einen
Steuerblock 22 und der zentralen Steuereinrichtung 16 - in Verbindung
steht. Die im folgenden noch näher an Hand einer weiteren Ausführung gemäß der Fig.12 beschriebene SpänesammeT-Einrichtung 21
weist insbesondere je Schiene vorgesehene, verschwenkbare Hub-Magnete 23 auf, mit welchen je nach der vorgesehenen Arbeitsweise die
anfallenden Späne aus dem Gleisbereich aufgenommen werden können.
In Fig.2 ist der in Fig.l dem Beschauer zugewandte Werkzeugschlitten
Io in vergrößertem Maßstab dargestellt. Der über die Doppel-Verbindungsleitungen
18 mittels der Antriebe 12 höhenverstellbare Werkzeugschlitten
Io ist mit insgesamt sechs voneinander distanzierten, einzeln höhenverstellbaren Höhen-Führungsrollen 24 zur Abstützung
auf der Schiene 4 versehen. In Fig.2 ist diese Höhen-Verstellbarkeit
schematisch durch eine Lagerung dieser Höhen-Führungsrollen 24 in
Langlöchern angedeutet. Für die Seitenführung entlang der Schiene 4 ist der Werkzeugschlitten Io mit um etwa vertikale Achsen drehbaren
Seiten-Führungsronen 26-29 ausgestattet, von welchen in Fig.2 nur die an der Schienen-Außenseite gelegenen angepreßten Seiten-Führungsronen
26,27 ersichtlich sind. Am Werkzeugschlitten Io ist im Bereich
zwischen den beiden inneren Höhen-Führungsrollen 24 ein mit
strichlierten Linien, dargestellter Werkzeugträger 3o mit abwärtsgerichtetem
Werkzeughalter 31 und da^an montiertem Hobel-Werkzeug
32 angeordnet. Der Werkzeugträger 3o ist mit dem Werkzeugschlitten
Io mittels eines über die Leitungen 19 beaufschlagbaren hydraulischen
Zylinder-Kolben-Antriebes 33 höhenverstellbar verbunden.
Zur Begrenzung seiner Höhenverstellung gegenüber dem Werkzeugschlitten Io sind End-Anschläge 25 vorgesehen. Für die relative
Verstellung des Werkzeugträgers 3o quer zur Gleislängsrichtung
ist ein weiterer, über die Leitungen 2o betätigbarer Zylinder-Kolben-Antrieb
33' vorgesehen. Als Führungseinrichtungen für die horizontale und vertikale Verstellung des Werkzeugträgers 3o gegen-
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über dem Werkzeugschlitten Io können beliebige Anordnungen, wie
Führungssäulen, Schwalbenschwanz-Führungen od.dgl., vorgesehen
werden. Wesentlich ist, daß der Werkzeugträger 3o samt dem Werkzeughalter 31 und dem daran befestigten Hobel-Werkzeug 32 in bezug
auf den jeweiligen Werkzeugschlitten Io bzw. 11 in eine definierte
Arbeitsposition verbracht werden kann, welche die gewünschte Abtragtiefe des jeweils eingesetzten Hobel-Messers beim nächstfolgenden
Arbeitsvorgang gewährleistet.
Fig.2 zeigt weiters die Werkzeuganordnung der Maschine 1 zum Abtragen
eines durch langen Fahrbetrieb an der Schienenkopf-Innenseite der Schiene 4 entstandenen Oberwalzungsgrates 34 bzw. zur
Profilierung der an der Gleisinnenseite gelegenen Oberflächenbereiche des Schienenkopfes. Für diese Bearbeitung der Schiene 4
werden lediglich die dem Werkzeugträger 3o unmittelbar benachbarten
beiden inneren Höhen-Führungsrollen 24 mit der Schienenkopfoberseite
der Schiene 4 in Anlage gebracht. Die übrigen vier Höhen-Führungsrollen 24 verbleiben hiebei in der aus der Zeichnung
ersichtlichen angehobenen Position und stehen daher mit der Schienenkopfoberseite
nicht in Kontakt. Infolgedessen erstreckt sich die Bezugsbasis für die höhenmäßige Führung des Werkzeugschlittens
Io über einen verhältnismäßig kurzen Abstand 35 der beiden
inneren Höhen-Führungsrollen 24. Zur Seitenführung des Werkzeugschlittens
Io stehen die beiden Seiten-Führungsrollen 26,27 mit der Schienenkopf-Außenseite der Schiene 4 in Berührung. Da auch
der Achs-Abstand 36 dieser beiden Seiten-Führungsrollen 26,27
voneinander relativ klein ist, ergibt sich auch hinsichtlich der seitlichen Führung des Werkzeugschlittens Io eine relativ kurze
Bezugsbasis, deren Länge etwa gleich oder kleiner als die halbe Spurweite des Gleises 7 ist und beispielsweise etwa 7oomm beträgt.
Mit einer solchen Anordnung sind insbesondere auch Schienenfehler mit bis zu 3o cm Wellenlänge abtragbar. Auf Grund dieser geringen
Distanzen 35 bzw. 36 der inneren Höhen-Führungsrollen 24 bzw. der
Seiten-Führungsrollen 26,27 ergibt sich eine verformungsfreie und
sehr exakte sowie spielfreie Führung des eigentlichen Hobel-Werkzeuges 32 entlang der Schiene 4, so daß die vom Hobel-Werkzeug 32 bearbeiteten
Schienenkopfflächen genau dem gewünschten Profi!verlauf
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des Schienenkopfes entsprechen. Wie ersichtlich, befindet sich das
eigentliche Hobel-Werkzeug 32 an der den Seiten-Führungsrollen 26,
27 gegenüberliegenden Innenseite der Schiene 4, so daß die Seiten-Führungsrollen
26,27 Widerlager zum Aufnehmen der Schnittkräfte des Werkzeugs 32 bilden. Aus Fig.2 ist weiters ersichtlich, daß
das von der Schienenkopfoberflache abgearbeitete Material in Form
eines kontinuierlichen Fließspans 37 anfällt. Diese anfallenden
Späne 37 werden im Zuge der Durchfahrt in Richtung des Pfeiles 9 - mit den in Fig.! ersichtlichen Hub-Magneten 23 aufgenommen.
Fig.3 zeigt den dem Werkzeugschlitten Io bezüglich der Gleisachse
gegenüberliegenden Werkzeugschlitten 11 bei der Bearbeitung der
Schiene 5 zwecks Abtragung relativ kurzwelliger Riffel 38 von der
Schienenkopfoberflache. In diesem Falle erfolgt die seitliche Führung
des Werkzeugschlittens 11 mit Hilfe der innenliegenden beiden
angepreßten Seiten-Führungsrollen 28,29. Um eine für die Bearbeitung
von Riffeln 38 erforderliche Verlängerung der Bezugsbasis herzustellen,
werden sämtliche Höhen-Führungsronen 24 mit der Schienenkopf obersei te in Anlage gebracht. Die Länge der Bezugsbasis,
also der Abstand der beiden außenendseitig vorgesehenen Höhen-Führungsrollen
24 voneinander, wird zweckmäßigerweise etwa gleich oder
kleiner als die Länge einer Schwelle 6, beispielsweise etwa 2m, gewählt.
Die Werkzeugschlitten können auch mit einer größeren Anzahl von HÖhen-Führungsrollen ausgestattet werden und es besteht auch
die Möglichkeit, durch wahlweisen Einsatz nur eines Teiles der vorhandenen Höhen-Führungsrollen eine Anpassung an die jeweilige Wellenlänge
der Riffel 38 und sonstigen Unebenheiten der Schienenkopfoberfläche
vorzunehmen. Dadurch wird ain Kopieren dieser Fehler im
Falle einer Koinzidenz des Rollenabstandes mit der Wellenlänge
dieser Unebenheiten vermieden.
Fig.4 zeigt eine mögliche Werkzeuganordnung mit ihren jeweiligen Werkzeugschlitten
Io und 11 in zwei verschiedenen Arbeitsphasen - insbesondere für eine Gleiskurve. Wie in der Zeichnung schematisch angedeutet,
sind die bezüglich der Gleisachse einander gegenüberliegenden,
jeweils einer Schiene 4 bzw. 5 des verlegten Gleises 7 zugeordneten
Werkzeugschlitten Io bzw. 11 durch zwei, im wesentlichen quer
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zur Gleisachse sich erstreckende, ihrer Länge nach verstellbare Distanzglleder 39 gelenkig bzw. kardanisch miteinander verbunden.
Jedem Distanzglied 39 ist ein insbesondere hydraulischer, doppeltwirkender
Zylinder-Kolben-Antrieb 4o zugeordnet, die über Doppel-Verbindungsleitungen
17 von der Steuereinrichtung 16 aus betätigbar sind. Diese Antriebe 4o ermöglichen es, je nach dem gewählten
Arbeitsvorgang, durch Beaufschlagung der einen oder der anderen Zylinderkammer dieser Antriebe 4o wahlweise die Seiten-Führungsronen
26 und 27 der beiden Werkzeugschlitten lo,ll mit den Schienenkopf-Außenseiten
beider Schienen 4,5 spielfrei in Anlage zu bringen (rechter Bildteil von Fig.4) oder aber die innenliegenden
Seiten-Führungsrollen 28,29 mit den Schienenkopf-Innenseiten oer
beiden Schienen 4,5 gleichzeitig in Kontakt zu bringen (linker Bildteil von Fig.4). In beiden Fällen folgen die Werkzeugschlitten
lo,n nicht nur der Gl eis krümmung, sondern auch den vorhandenen Spurweitenänderungen, also beispielsweise der in Gleiskurven für
einen klemmfreien Lauf der Schienenfahrzeuge erforderlichen Spurerweiterung
gegenüber der im geradlinig verlaufenden Gleis vorhandenen
Regel-Spurweite.
Im rechten Bildteil der Fig.4 ist eine der Fig.l und 2 entsprechende
Bearbeitungsweise und Werkzeuganordnung dargestellt. Hier sind die eigentlichen Hobel-Werkzeuge 32 an der, bezüglich der Arbeitsrichtung
vorderen Seite der Werkzeughalter 31 zur Bearbeitung
der beiden Schienenkopf-Innenseiten angeordnet. Den Hobel-Werkzeugen 32 dahinter nachfolgend angeordnet, sind - ebenso im
Bereich der Schienenkopf-Innenseiten - die verschwenkbaren Hub-Magnete 23 in dünnen Linien schematisch dargestellt.
Der linke Bildteil von Fig.4 zeigt eine Bearbeitungsweise und Werkzeuganordnung
gemäß Fig.3. Um die Maschine auf diese Bearbeitungsweise umzurüsten, ist lediglich ein Austausch der Hobel-Werkzeuge
32 nach dem, durch die Pfeile 41 veranschaulichten Schema sowie
eine Umkehr der Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 8 erforderlich. Da in diesem Fall die Seitenführung der beiden Werkzeugschlitten lo,ll
mittels der innenliegenden Seiten-Führungsrollen 28,29 erfolgt,
werden die beiden Zylinder-Kolben-Antriebe 4o im entgegengesetzten
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Hobel-Messer 48, welches an seinen beiden Endseiten je mit einer geradlinig verlaufenden Schneidkante 51 ausgestattet ist. Das
eigentliche Hobel-Werkzeug 32 weist gegenüber seinem Schaftteil eine geringfügige Neigung auf, so daß bei der Bearbeitung der
Schienenkopf-Oberseite 53 nur die vordere Schneidkante 51 wirksam ist. Sobald diese Schneidkante 51 abgenützt ist, kann das Hobel-Messer
48 gewendet werden, um die bis dahin noch nicht benützte, scharfe Schneidkante 51 mit der Schienenkopffläche in Eingriff zu
bringen.
Die Fig.7 zeigt ein Hobel-Werkzeug 32, welches mit zwei Hobel-Messern
48 ausgestattet ist, deren im wesentlichen geradlinig verlaufende
Schneidkanten 51 gegenüber dem Schienenkopfprofil unter Winkeln
von etwa 22,5 und 67,5° geneigt sind, so daß sie zueinander einen Winkel von etwa 135 bilden. Ein derartiges Hobel-Werkzeug
32 wird erfindungsgemäß nach vorangegangener Abtragung des überwalzungsgrates
34, wie im Zusammenhang mit Fig.5 beschrieben, eingesetzt. Mittels der beiden Hobel-Messer 48 werden nun die gleisinnenseitig
gelegenen Teile sowohl der Schienenkopf-Oberseite 53 als auch der Schienenkopf-Innenseite 43 abgehobelt, wobei gleichzeitig
die bei der vorangehenden Entfernung des Überwalzungsgrates
34 verbliebenen längsverlaufenden Kanten bearbeitet werden. Mit
der in Fig.! ersichtlichen Anordnung der Hub-Magnete 23 können die
anfallenden Späne 37 erst im nächsten Arbeitsgang entfernt werden.
Aus Fig.8 ist nun ein Hobel-Werkzeug 32 ersichtlich, an welchem
ein Hobel-Messer 54 lösbar befestigt ist, dessen Schneidkante eine
der Original-Profilform des Schienenkopfes 42 im Bereich der Fahrfläche
entsprechende Krümmung aufweist. Mit einem derartigen Hobel-Werkzeug
32 wird, nach vorangegangener Bearbeitung des Schienenkopfes 42 mit den in Fig.5 bzw. 7 dargestellten Werkzeugen, das
ursprüngliche Schienenkopfprofil der Schiene 4 an der Innen- und
bzw. oder Außenseite des Schienenkopfes 42 weitestgehend wiederhergestellt, wobei die sowohl bei der Bearbeitung mit den Hobel-Messern
48 als auch mit dem Hobel-Messer 54 angefallenen Späne 37
aufgenommen und aus dem Gleisbereich gebracht werden.
Fig.9 zeigt ein Hobel-Werkzeug 32, welches zur Bearbeitung der
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INSPECTED
Wirkungssinne, entsprechend den eingezeichneten Pfeilen, beaufschlagt.
Die nachstehend beschriebenen Figuren zeigen einige typische Ausführungsformen
von Hobel-Werkzeugen 32 für eine individuelle bzw. sukzessive Bearbeitung abgenutzter bzw. fehlerhafter Schienenkopfoberflachen
und der jeweiligen Anordnung der Hub-Magnete 23 mit einer Maschine gemäß vorliegender Erfindung.
Fig.5 zeigt eine Werkzeugausstattung zum Abhobeln von Oberwalzungsgraten
34 am Schienenkopf 42 einer Schiene 4. Unter der Annahme, daß sich der Überwalzungsgrat 34 an der Schienenkopf-Innenseite 43
befindet, werden für die Seitenführung der Werkzeuganordnung die gleisaußenseitigen Seiten-Führungsrollen 26,27 mit der Schienenkopf-Außenseite
44 spielfrei in Anlage gebracht. Zur Aufnahme des erforderlichen Hobel-Werkzeuges 32 ist der in der Zeichnung nur
angedeutete Werkzeughalter 31 mit einer im wesentlichen schwalbenschwanzförmigen
Längsnut 45 versehen, in welche ein Schaftteil 46 des Hobel-Werkzeuges 32 einsetzbar ist. Zur lösbaren starren Verbindung
des Hobel-Werkzeuges 32 mit dem Werkzeughalter 31 ist eine Klemmplatte 47 vorgesehen, die den Schaftteil 46 in der Längsnut
45 fixiert. Das eigentliche Hobel-Messer 48, welches aus sehr widerstandsfähigem Material, insbesondere Hartmetall, besteht,
ist am Hobel-Werkzeug 32 mittels Keil 49 und Spannpratzen 5o lösbar
befestigt. Zum Abtragen des Oberwalzungsgrates 34 weist die
Schneidkante 51 des Hobel-Messers 48 gegenüber der Gleisebene
bzw. einer hiezu parallelen Ebene 52 eine Neigung von z.B. 45° auf. Der anfallende Hobel-Span 37 wird durch den hinter dem Werkzeug
32 angeordneten Hub-Magnet 23 im gleichen Arbeitsdurchgang entfernt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß nach dem Entfernen
des Überwalzungsgrates 34 im Übergangsbereich von der
Schienenkopfoberseite 53 zur Schienenkopf-Innenseite 43 noch scharfe Kanten bestehen bleiben. Diese werden, wie im folgenden
noch näher beschrieben, im Zuge der weiteren Bearbeitung entfernt.
Fig.6 zeigt im teil weisen Längsschnitt eine Ausführungsform eines
Hobel-Werkzeuges 32 mit einem mittels Schrauben daran befestigten
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Schienenkopf^Oberseite 53 mit einem Hobel-Messer 48 bestückt ist,
dessen geradlinige Schneidkante 51 parallel zur Gleisebene bzw. senkrecht zur vertikalen Schienenlängsebene 55 verläuft. Mit diesem
Werkzeug können insbesondere Riffel 38 sowie anderweitige Unregelmäßigkeiten
an der Schienenkopf-Oberseite 53, z.B. als Vorbearbeitungsvorgang, abgehobelt werden.
Fig.Io zeigt schließlich eine Werkzeuganordnung, bei welcher das
Hobel-Werkzeug 32 mit zwei Hobel-Messern 48 bestückt ist, welche
eine zur vertikalen Schienenlängsebene 55 symmetrische Anordnung bilden und deren geradlinige Schneidkanten 51 in bezug auf die
Gleisebene jeweils unter einem Winkel von etwa Io bis 15° geneigt ·
verlaufen. Mit dieser Messeranordnung kann eine Bearbeitung der
gesamten Schienenkopf-Oberseite 53 ebenso zweckmäßig als Vorstufe zur endgültigen Wiederherstellung des ursprünglichen Original-Schi
enenkopf profil s erfolgen. Die mit beiden Werkzeuganordnungen
gemäß den Fig.9 und Io anfallenden Späne 37 werden vorzugsweise
im nachfolgenden Arbeitsvorgang mit dem Hub-Magnet 23 aufgenommen.
Die Fig. 11 zeigt den abgesenkten Hub-Magnet 23 zur Entfernung der
Späne 37 im Bereich der Schienenkopf-Außenseite 44 in einer anderen Arbeitsphase - im Gegensatz zu der in Fig.! ersichtlichen Anordnung.
Das Hobel-Werkzeug 32 wurde hiebei - entsprechend der Anordnung nach dem linken Bildteil der Fig.4 bereits auf die andere
Seite der Schiene 5 gemäß dem Pfeil 41 - umbestückt.
Die Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform einer gleisverfahrbaren Maschinenanordnung
zum Abhobeln von Unregelmäßigkeiten, wie Riffel 38, Überwalzungsgrate 34 u.dgl., gemäß der Erfindung, die eine
Hobel-Maschine 56 umfaßt, welche für jede Schiene einen Werkzeugbzw.
Hobel-Schlitten Io und 11 aufweist, die zwischen den mit dem
Fahrgestellrahmen 2 verbundenen Fahrwerken 3 angeordnet sind und
von der gemeinsamen Kraftquelle 14 über die zentrale Steuereinrichtung
16 beaufschlagt werden. Diese Maschinenanordnung umfaßt weiters eine über die Zug- und Stoßvorrichtung kuppel bare, gleisverfahrbare
Maschine 57, die einen Fahrgestellrahmen 59 und Fahrwerke
58 aufweist, zwischen welchen die Spanesamme!-Einrichtung 21
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angeordnet ist. Die Maschine 57 weist eine Kraftquelle 60 auf, von
welcher alle Vorrichtungen der Spanesamme!-Einrichtungen und Antriebe
über den Steuerblock 22 versorgt werden. Der Steuerblock ist zweckmäßig über das Leitungssystem 15 mit der zentralen
Steuereinrichtung 16 verbunden, so daß beide Maschinen 56 und 57
gemeinsam bedient und gesteuert werden können.
Die gleisverfahrbare Maschine 57 mit der Spänesammel-Einrichtung
21 ist somit unabhängig einsetzbar und kann in vorteilhafter Weise
an das eine oder das andere Ende der Hobel-Maschine 56 angekuppelt
bzw. in diesen anschließenden Bereichen zum Einsatz gebracht werden.
Die Maschine 57 weist, wie bereits an Hand der Fig.l teilweise beschrieben, die Spänesammel-Einrichtung 21 mit den zugeordneten
Hub-Magneten 23 auf, die über den Steuerblock 16 und das Leitungssystem 15 an die jeweilige Kraftquelle angeschlossen sind.
Wie insbesondere aus Fig.12 und der Draufsicht nach Fig.13 ersichtlich,
besteht die Spänesammel-Einrichtung 21 im wesentlichen aus
jeweils einem jeder Schiene zugeordneten drehbaren Verschwenkkran 61, der endseitig an einem Auslegerarm 62 den - pendelnd aufgehängten,
bzw. über einen vorzugsweise hydraulischen Antrieb 63
einstellbaren - Hub-Magnet 23 aufweist. Jeder Verschwenkkran 61 ist über einen weiteren hydraulischen Antrieb 64 parallel zur
Gleisebene verschwenk- bzw. drehbar, wobei zur Höhenverstellung des Auslegerarms 62 jeweils ein eigener hydraulischer Zylinder-Kolben-Antrieb
65 vorgesehen ist. Die Spänesammel-Einrichtung 21 besteht weiters aus einem Sammelbehälter 66s in welchem die von den beiden
Hub-Magneten 23 aufgenommenen Späne 37 entleert werden. In vorteilhafter Weise bilden dabei die Seitenwandbegrenzungen 67
des Sammelbehälters 66 in ihrem oberen Bereich Längsführungen 68,
auf welchen die beiden Verschwenkkräne 61 in Maschinenlängsrichtung
verfahrbar sind. Zur Längsverschiebung der Verschwenkkräne ist ein Ketten-Antrieb 69 vorgesehen. Jeder Hub-Magnet 23 ist im
wesentlichen als sich in Maschinenlängsrichtung erstreckender, relativ schmaler Balken ausgebildet, der in seiner Länge wenigstens
dem Abstand einer Schwellenteilung entspricht. Dadurch kann eine
problemlose Aufnahme der anfallenden Späne über einen größeren
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Bereich durchgeführt werden. Darüberhinaus w-fT-cidwi-ch Verschwenkung
des jeweiligen Verschwenkkrans 61 aufVi/tje. Verschwenkung
der balkenförmigen Hub-Magnete 23 bewirkt, so daß die Hub-Magnete
über die, den Schienenkopf-Außen- bzw. -Innenseiten 43,44 benachbarten
Bereiche in rationeller Art und Weise entlanggeführt werden können. In Fig.12 ist im Bereich eines Fahrwerkes 3 auch
schematisch eine am Fahrgestellrahmen 2 angeordnete, absenkbare
Vorrichtung 7o - zur Aufnahme der Meßweite vor und bzw. oder nach bzw. auch während der verschiedenen Arbeitsdurchfahrten vorgesehen.
Die Meßvorrichtung 7o ist mit einem Steuerblock 71
über Leitungen 72 mit der Steuereinrichtung 16 bzw. dem Bedienungsstand - insbesondere auch für eine Registrierung der aufgenommenen
Werte - verbunden.
Die Verformungs- bzw. Verschleißerscheinungen an einer verlegten
Schiene werden durch verschiedene Formen der Abnützung am Schienenkopf
bewirkt, denen durch die jeweilige Bearbeitungsweise gemäß der Erfindung Rechnung getragen wird.
Die wesentlichen Arten solcher Abnützungen sind:
A Überwalzungen an der Schienenkopf-Außen- und -Innenseite
(Grate 34)
B Abgefahrene oder verquetschte Fahrkanten
C Materialermüdung an der Schienenoberfläche durch überbeanspruchung
(z.B. zu hohe Achslasten)
D Riffel 38 (periodische Unebenheiten in der Schienenoberfläche mit kurzen Wellenlängen von 3 bis 8 cm)
E Wellen (periodische Unebenheiten in der Schienenoberfläche
mit Wellenlängen von 8 bis 21 ο cm).
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Diese Aufzählung der häufigsten Schienenfehler zeigt, daß derartige
verschiedene Bearbeitungsmethoden erforderlich sind, um die
Fehler zu beseitigen. Bei Fehlern nach A und B muß das Schienenkopfprofil
durch Abtragen größerer Materialmengen an der Fahrkante wiederhergestellt v/erden. Bei Fehlern nach C werden ebenfalls
größere Mengen Material abgetragen, da die Zone des ermüdeten Materials zu entfernen ist. Zusätzlich wird dabei das
Schienenkopfprofil wiederhergestellt. Bei der Beseitigung von Riffeln
38 (D) genügen geringe Materialabtragungen, wobei das bestehende
Schienenkopfprofil sehr oft nicht verändert wird. Die Tiefe
der Wellen E kann sich vom zehntel-Millimeterbereich bis zu 3 mm
bewegen. Dabei werden zweckmäßig sowohl hinsichtlich der Länge als auch der Tiefe größere Materialabtragungen durchgeführt. Die
Fehler nach A und B treten auch in Kombination mit Riffeln 38 und Wellen auf. Diese verschiedenartige Abnützung zeigt schon die
Vielfalt der Bearbeitungsmöglichkeiten, welche durch die Verfahrensweisen gemäß der Erfindung geschaffen werden.
Zum Verständnis dieser verschiedenartigen erfindungsgemäßen Verfahrensweisen
sind in den Fig.14 bis 17 in stark schematischer
Vereinfachung Querschnitte von derartigen, verlegten Gleisen 7 dargestellt, die mit der beschriebenen Maschine 1 oder den Maschinen
56 und 57 je nach Erfordernis bearbeitet werden können.
Fig.14 zeigt eine Werkzeuganordnung zum gleichzeitigen Entfernen
der an den Schienenkopf-Außenseiten 44 beider Schienen 4,5 vorhandenen Überwalzungsgrate 34 mittels zweier Hobel-Messer 48 mit
gegenüber der jeweiligen vertikalen Schienenlängsebene 55 um
etwa 45° geneigters gerad'
der Anordnung nach Fig.5.
der Anordnung nach Fig.5.
etwa 45° geneigters geradliniger Schneidkante 51, entsprechend
Fig.!5 zeigt eine gleichzeitige Bearbeitung der Schienenkopf-Außenseiten
44 und der außenseitig gelegenen Bereiche der Schienenkopf-Oberseiten 53 beider Schienen 4,5 mit einer Messeranordnung
entsprechend der Fig.7.
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Gemäß Fig.16 ist zur gleichzeitigen Profilierung der gleisaußenseitigen
Oberflächenteile der Schienenköpfe 42 beider Schienen
■-4,5 eine der Fig.8 entsprechende Werkzeuganordnung mit dem Profi
!verlauf angepaßten Hobel-Messern 54 vorgesehen.
Fig.17 zeigt schließlich ein im Bogen verlegtes Gleis mit übertrieben
dargestellter überhöhung der bogenaußenseitigen Schiene
5 gegenüber der bogeninnenseitigen Schiene 4. Dargestellt ist eine Messeranordnung - zum gleichzeitigen Abhobeln von überwalzungsgraten
34 an den jeweils bogeninnenseitigen Bereichen beider Schienenköpfe 42. Auch für eine solche Bearbeitungsweise
werden Hobel-Werkzeuge 32 mit Hobel-Messern 48 entsprechend der
Anordnung nach Fig.5 eingesetzt.
Im folgenden werden wesentliche Bearbeitungsweisen der Erfindung beschrieben, die insbesondere mit einer der Maschinen 1,
56 bzw. 57 und den diesen zugeordneten Vorrichtungen bzw. Einrichtungen durchgeführt werden können. Die erfindungsgemäßen
Verfahren sind sowohl mit einer gleisverfahrbaren Hobel-Maschine
1 durchführbar, in welcher die Spänesammel-Einrichtung 21 integriert
ist und die einen gemeinsamen Fahrgestellrahmen 2 aufweist,
als auch mit einer einfachen Hobel-Maschine 56 nach Fig.12 und einer selbstverfahrbaren Maschine 57 mit Spänesammel-Einrichtung
21. Dabei kann selbstverständlich die selbstverfahrbare
Maschine 57 je nach Bedarf und Verfahrensweise an einem der beiden Enden der Hobel-Maschine 56 gekuppelt sein. Wesentlich
dabei ist, daß entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahrensschritt der jeweilige Werkzeug- bzw. Hobel-Schlitten Io bzw.
Π mit den Seiten-Führungsrollen 26 bis 29 und Höhen-Führungsrollen
24 gegen die unabgenützte Außen- oder Innenseite 43 bzw. 44 und gegen die zu bearbeitende Oberseite 53 des Schienenkopfes
42 angepreßt wird und gleichzeitig mit großer Kraft - in Schienenlängsrichtung - kontinuierlich entlangbewegt wird, wonach
gegebenenfalls im Zuge des gleichen Arbeitsdurchganges die
anfallenden Späne entfernt werden.
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HOBELN DER FAHRKANTE
Wenn Fehler in der Fahrkante zu beseitigen sind (Überwalzungen
und Verquetschungen nach A und B) wird nach einem besonders vorteilhaften Verfahren der Hobel-Schlitten Io bzw. 11 an der zu
bearbeitenden Oberfläche des Schienenkopfes 42 einer verlegten Schiene wenigstens dreimal - einschließlich der Rückfahrt - unmittelbar
hintereinander kontinuierlich entlangbewegt, wobei das
mit dem Hobel-Schlitten Io bzw. 11 verbundene Hobel-Werkzeug 32
jeweils zu Anfang und Beginn der zu bearbeitenden Strecke - im Zuge einer Arbeitsdurchfahrt - während der Vorschubbewegung abgesenkt
bzw. angehoben wird und wobei folgende Abhobelungen durchgeführt werden:
a) der Hobel-Schlitten Io bzw. 11 wird mit einem Hobel-Werkzeug
32 - das (gemäß Fig.5 und 14) mit einem, von der Schienenaußen-
oder -Innenseite gegen die Schienenmittelvertikai ebene 55 mit seiner
Schneidkante 51 im wesentlichen etwa 45° geneigten, Hobel-Messer
48 bestückt ist - an der Schiene 4 bzw. 5 des verlegten Gleises 7 kontinuierlich entlanggeführt, insbesondere zum Abhobeln
des Überwalzungsgrates, wobei vorzugsweise gleichzeitig die dabei
anfallenden Hobel-Späne 37 mittels eines höhenverstellbaren Hub-Magnetes 23 abgehoben und gegebenenfalls in einen Sammelbehälter
geleert werden, wonach
b) der Hobel-Schlitten Io bzw. 11 mit einem Hobel-Werkzeug 32 das
(gemäß Fig.7 und 15) mit zwei, von der Schienenaußen- oder
-innenseite gegen die Schienenmittelvertikai ebene 55 mit der jeweiligen
Schneidkante 51 um im wesentlichen 22,5 bzw. 67,5 geneigten,
Hobel-Messer 48 bestückt ist - an der Schiene 4 bzw. 5 des verlegten Gleises 7 kontinuierlich im Zuge der Rückfahrt entlanggeführt
wird und worauf
c) der Hobel-Schlitten Io bzw. 11 mit einem Hobel-Werkzeug 32
- das (gemäß Fig.8 und 16) mit einem, eine von der Schienenaußen-
oder -innenseite gegen die Schienenmittelvertikai ebene 55 zu,
gekrümmte Schneidkante aufweisendes, Hobel-Messer 54 bestückt ist
- an der Schiene 4 bzw. 5 des verlegten Gleises 7 kontinuierlich
entlanggeführt wird, insbesondere zur Endprofilierung des linken
oder rechten Krümmungsbereiches des Schienenkopfes 42 und wobei vorzugsweise gleichzeitig die im Zuge der gleichen Durchfahrt und
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die bei der vorhergegangenen Durchfahrt anfallenden Hobel-Späne 37
entfernt werden. Im dritten Arbeitsgang wird dabei mit dem
Hobel-Messer 54 die Rundung der Fahrkante im entsprechenden Radius
hergestellt.
Bei dieser Verfahrensweise können die Schienenkopfaußen- und bzw.
oder -innenselten 43,44 entweder insbesondere zur Profilierung des
Schienenkopfes 42 mit jeweils einem - einen relativ kurzen starren Bezugsbasis-Abstand 35,36 aufweisenden - Hobel-Schlitten Ιο,Π oder
insbesondere zur Ri ff el entfernung des- Schienenkopfes mit jeweils
einem, einen relativ längeren starren Bezugsbasis-Abstand - größter Abstand der beiden außenendseitig angeordneten Höhen-Führungsrollen
24 - aufweisenden Hobel-Schlitten Io bzw. 11 abgehobelt werden, wobei insbesondere wenigstens in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig
die anfallenden Hobel-Späne 37 entfernt werden.
HOBELN DER FAHRFLÄCHE (mit Vorbearbeitungsstufen)
Zum Abarbeiten der Unregelmäßigkeiten am Schienenkopf von verlegten
Schienen mit ermüdetem Material und mit Wellen E wird in vorteilhafter
Weise eine Hobel-Messer-Anordnung nach den Fig.9 und
bzw. oder Io gewählt. Dabei werden die verlegten Schienen in einer
Vorbearbeitungsphase mittels dieser Hobel-Messer-Anordnungen zweckmäßig
in einer Hin- und einer Rückfahrt - bearbeitet, wonach wieder, wie beschrieben, das Bearbeitungsverfahren an Hand der
Fig.14,15 und 16 durchgeführt wird und dabei in dem jeweils zweckmäßigsten
Arbeitsgang die anfallenden Hobel-Späne 37 aufgenommen
und in den Späne-Sammelbehälter geleert werden. In allen Fällen
wird bei diesem Bearbeitungsvorgar.g nicht nur ein einwandfreies Längsprofil, sondern auch ein einwandfreies Querprofil hergestellt.
PROFILIEREN DES GESAMTEN SCHIENENKOPFES
In vielen Fällen ist es notwendig, den gesamten Schienenkopf 42, d.h. sowohl die Fahrkante, als auch die Fahrfläche zu reprofilieren.
Dabei wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß im wesentlichen
insgesamt sechs Arbeitsdurchgänge durchgeführt werden, d.h. es werden, wie an Hand der Fig.14 bis 16 beschrieben, vorerst die
Schienenkopf-Außenseiten 44 mit den Hobel-Messern der Anordnung nach den Fig.5,7 und 8 kontinuierlich bearbeitet (Hinfahrt - Rück-
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fahrt - Hinfahrt), wobei dabei die anfallenden Späne zweckmäßig im
ersten und bzw. oder erst im dritten Arbeitsdurchgang aufgenommen werden. Danach werden zweckmäßig die Schienenkopf-Innenseiten 43
- ebenso in drei Arbeitsdurchgängen - bearbeitet, wobei in vorteilhafter Weise primär im letzten Arbeitsgang alle noch vorhandenen
Hobel-Späne aufgenommen und in den Späne-Sammelbehälter 66
entleert werden. Mit einer derartigen Bearbeitungsmethode wird sowohl das Längs- als auch das Querprofil wiederhergestellt und es
kann somit in nur sechs Arbeitsgängen das Profilieren des gesamten Schienenkopfes der Schienen eines verlegten Gleises durchgeführt
werden, so daß sich die sehr aufwendige Aufarbeitung solcher Schienen in stationären Werken mit den damit verbundenen Kosten
des Schienenein- und Ausbaues erübrigt.
Nach einem weiteren, besonders vorteilhaften Verfahren nach der
Erfindung werden - gemäß der Darstellung nach Fig.17 - gleichzeitig,
mit jeweils jeder Schiene zugeordneten Hobel-Schlitten lo,ll
die Schienenkopfaußenseite 44 der einen Schiene 4 und die Schienenkopf innenseite 43 der anderen Schiene 5 - insbesondere in Gleiskurvenbereichen
- bearbeitet, wobei insbesondere wenigstens in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig die dabei anfallenden Hobel Späne
37 entfernt werden.
Zweckmäßig kann bei all diesen Verfahrensvarianten das Schienenkopfprofil
einer oder beider Schienen 4,5 des verlegten Gleises 7 vor und bzw. oder während, insbesondere auch während verschiedener
Zwischen-Hobel-Durchfahrten und bzw. oder nach dem Abhobeln bzw. Entfernen der Hobel-Späne 37 mit der Vorrichtung 7o gemessen und
gegebenenfalls registriert werden. Um Störungen beim Eingriff oder beim Aussetzen der Hobel-Messer zu vermeiden, wird nach einem weiteren
vorteilhaften Verfahrensschritt das In- und Außereingriffbringen
des mit dem Hobel-Messer 48,54 bestückten und einem zum Hobel-Schlitten
Ιο,Π der Höhe und der Seite nach verstellbaren Werkzeugträger
3o angeordneten Hobel-Werkzeuges 32, während der in Schienenlängsrichtung
erfolgenden Arbeitsbewegung, insbesondere mit einer relativ hohen Vorschubgeschwindigkeit, durchgeführt.
1 30030/0708
SCHIENENBEARBEITUNG UND SCHIENENWECHSEL
In Gleisbögen tritt vorwiegend das Problem auf, daß die Schienen oder 5 an der Schienenkopfaußenseite 44 einen starken Grat aufweisen
und auch die Fahrkante sehr stark abgenützt ist. Solche Schienen mußten daher bisher auf jeden Fall ausgebaut und stationär
bearbeitet werden bzw. insbesondere dann durch neue Schienen ersetzt werden. - Nach einer weiteren, sehr vorteilhaften Verfahrensvariante
nach der Erfindung kann dieses Problem nun in der Weise gelöst werden, daß nur die beiden Schienenkopfaußensei ten
einer jeden Schiene 4 bzw. 5 des verlegten Gleises 7 mittels jeder Schiene zugeordneter Hobel-Schlitten Io bzw. 11 gleichzeitig bearbeitet
werden und wobei vorzugsweise im Zuge wenigstens einer Arbeitsdurchfahrt
die anfallenden Hobel-Späne 37 mittels absenkbarer
Hub-Magnete 23 entfernt werden, wonach die beiden bearbeiteten Schienen von den Schwellen 6 gelöst und gegenseitig in ihrer Lage
ausgetauscht werden, so daß nach Austausch die bearbeiteten Schienenkopfaußenseiten
44 gegeneinander zugewandt sind für die Verwendung als Schienenkopfinnensei ten 43. Die Einsparungsmöglichkeiten
durch diese Arbeitsweise sind offensichtlich.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
und die beschriebenen Verfahrensweisen beschränkt. So können beispielsweise Seiten-Flihrungsrollen 26 bis 29 vorgesehen werden,
deren Achsen mit der vertikalen Schienenlängsebene 55 jeweils spitze Winkel einschließen, so daß ein zylindrischer, konischer
oder auch gekrümmter Querschnitt der Rollen erhalten wird. Wesentlich ist, daß diese Führungsrcllen an dem unabgenützten Teil
der Schienenkopfaußenseite bzw. -Innenseite 43 bzw. 44 satt zum Anliegen kommen, um eine genaue Führung zu erreichen. Auch die
Wahl der einzelnen Hobel-Messer 48 bzw. 54 mit der jeweiligen Werkzeuganordnung ist zweckmäßig auf die vorhandenen Fehler der
verlegten Schiene abzustimmen, wobei in jedem Fall in vorteilhafter Weise immer die Rückfahrt der Maschine als Arbeitsfahrt miteingeschlossen
werden kann.
1 30030/0708
Leerseite
Claims (15)
- PatentansprücheVerfahren zum Entfernen von Unregelmäßigkeiten, wie Riffel, Überwalzungsgrate, an der Schienenkopfoberfläche wenigstens einer Schiene eines verlegten Gleises - mit durch die gemeinsame Vorfahrt einer gleisverfahrbaren Hobel-Maschine gegebener kontinuierlicher Vorschubbewegung an Hand eines an der Hobel-Maschine gelenkig befestigten und am Schienenkopf der Seite und der Höhe nach entlangführbaren sowie mit nur einem spanabhebenden Hobel-Werkzeug pro Schiene bestückten Hobel-Schlittens, dadurch gekennzeichnet , daß der, mit dem etwa mittig angeordneten und - unter Zwischenschaltung eines der Höhe und der Seite nach verschiebbaren Werkzeugträgers (3o) - mit dem Hobel-Werkzeug (32) versehene, Hobel-Schlitten (Io bzw. 11) - mittels Seiten-Führungsrollen (26-29) und Höhen-Führungsrollen (24) gegen die unabgenützte Außen- oder Innenseite (43 bzw. 44) und gegen die zu bearbeitende Oberseite (53) des Schienenkopfes (42) einer verlegten Schiene (4,5) angepreßt wird, wobei der Werkzeugschlitten (Io bzw. 11) gleichzeitig mit großer Kraft - in Schienenlängsrichtung - zur Abnahme eines Hobel-Spanes im Zuge einer oder mehrerer Durchfahrten - kontinuierlich entlangbewegt wird und wonach gegebenenfalls die dabei anfallenden Späne entfernt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Hobel-Schlitten (Io bzw. 11) an der zu bearbeitenden Oberfläche des Schienenkopfes (42) einer verlegten Schiene wenigstens dreimal - einschließlich der Rückfahrt - unmittelbar hintereinander kontinuierlich entlangbewegt wird, wobei das mit dem Hobel-Schlitten (Io bzw. 11) verbundene Hobel-Werkzeug (32) jeweils zu Anfang und Beginn der zu bearbeitenden Strecke - im Zuge einer Arbeitsdurchfahrt - während der Vorschubbewegung abgesenkt bzw. angehoben wird und wobei folgende Abhobelungen durchgeführt werden:130030/0708a) der Hobel-Schlitten (Io bzw. 11) wird mit einem Hobel-Werkzeug (32) - das mit einem, von der Schienenaußen- oder -Innenseite gegen die Schienenmittel vertikal ebene (55) mit seiner Schneidkante (51) im wesentlichen etwa 45° geneigten, Hobel-Messer (48) bestückt ist - an der Schiene (4 bzw. 5) des verlegten Gleises (7) kontinuierlich entlanggeführt, insbesondere zum Abhobeln des Überwalzungsgrates, wobei vorzugsweise gleichzeitig die dabei anfallenden Hobel-Späne (37) mittels eines hohem/erstell baren Hub-Magnetes (23) abgehoben und gegebenenfalls in einen Sammelbehälter geleert werden, wonachb) der Hobel-Schlitten (Io bzw. 11) mit einem Hobel-Werkzeug (32) - das mit zwei, von der Schienenaußen- oder -Innenseite gegen die Schienenmittel vertikal ebene (55) mit der jeweiligen Schneidkante (51) um im wesentlichen 22,5 bzw. 67,5° geneigten, Hobel-Messer (48) bestückt ist - an der Schiene (4 bzw. 5) des verlegten Gleises (7) kontinuierlich im Zuge der Rückfahrt entlanggeführt wird und woraufc) der Hobel-Schlitten (Io bzw. 11) mit einem Hobel-Werkzeug (32) das mit einem, eine von der Schienenaußen- oder -Innenseite gegen die Schienenmittel vertikal ebene (55) zu, gekrümmte Schneidkante aufweisendes, Hobel-Messer (54) bestückt ist - an der Schiene (4 bzw. 5) des verlegten Gleises (7) kontinuierlich entlanggeführt wird, insbesondere zur Endprofilierung des linken oder rechten Krümmungsbereiches des Schienenkopfes (42) und wobei vorzugsweise gleichzeitig die im Zuge der gleichen Durchfahrt und die bei der vorhergegangenen Durchfahrt anfallenden Hobel-Späne (37) entfernt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die beiden Schienenkopfaußenseiten (44) einer jeden Schiene (4 bzw. 5) des verlegten Gleises (7) mittels jeder Schiene zugeordneter Hobel-Schlitten (Io bzw. 11) gleichzeitig bearbeitet werden und wobei vorzugsweise im Zuge wenigstens einer Arbeitsdurchfahrt die anfallenden Hobel-Späne (37) mittels absenkbarer Hub-Magnete (23) entfernt werden, wonach die beiden bearbeiteten130030/0708Schienen von den Schwellen (6) gelöst und gegenseitig in ihrer Lage ausgetauscht werden, so daß nach Austausch die bearbeiteten Schienenkopfaußenseiten (44) gegeneinander zugewandt sind für die Verwendung als Schienenkopfinnensei ten (43).
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig, mit jeweils jeder Schiene zugeordneten Hobel-Schlitten (Ιο,Π) die Schienenkopfaußenseite (44) der einen Schiene (4) und die Schienenkopfinnenseite (43) der anderen Schiene (5) - insbesondere in Gleiskurvenbereichen - bearbeitet werden, wobei insbesondere wenigstens in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig die dabei anfallenden Hobel-Späne (37) entfernt werden (Fig.17).
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenkopfaußen- und bzw. oder -innenseiten (43,44) insbesondere zur Profilierung des Schienenkopfes (42) mit jeweils einem - einen relativ kurzen starren Bezugsbasis-Abstand (35,36) aufweisenden - Hobel-Schlitten (Ιο,Π) abgehobelt > werden, wobei insbesondere wenigstens in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig die anfallenden Hobel-Späne (37) entfernt werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenkopfaußen- und bzw. oder -innenseiten (43,44) insbesondere zur Riffel entfernung des Schienenkopfes mit jeweils einem - einen relativ längeren starren Bezugsbasis-Abstand aufweisenden - Hobel-Schlitten (To3Il) abgehobelt werden, wobei insbesondere wenigstens in einem Arbeitsdurchgang gleichzeitig die dabei anfallenden Hobel-Späne (37) entfernt werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenkopfprofil einer oder beider Schienen (4,5) des verlegten Gleises (7) vor und bzw. oder während, insbesondere auch während verschiedener Zwischen-Hobel-Durchfahrten und bzw. oder nach dem Abhobeln bzw. Entfernen der Hobel-Späne (37) gemessen und gegebenenfalls registriert wird.130030/0708
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das In- und Außereingriffbringen des mit dem Hobel-Messer (48,54) bestückten und einem zum Hobel-Schlitten (lo,ll) der Höhe und der Seite nach verstellbaren Werkzeugträger (3o) angeordneten Hobel-Werkzeuges (32), während der in Schienenlängsrichtung erfolgenden Arbeitsbewegung, insbesondere mit einer relativ hohen Vorschubgeschwindigkeit, erfolgt.
- 9. Gleisverfahrbare Hobel-Maschine - mit durch die gemeinsam mit der Maschinenvorfahrt entlang der Schienenoberfläche gegebener kontinuierlicher Vorschubbewegung - zum Abtragen von Unregelmäßigkeiten, wie Riffel, Oberwalzungsgrate, an der Schienenkopfoberfläche wenigstens einer Schiene eines verlegten- Gleises, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem je Schiene zugeordneten - am Maschinenrahmen gelenkig verbundenen und über Antriebe höhenverstellbaren bzw. gegen die SchienenkopfOberfläche anpreßbaren - Werkzeugschlitten, der am Schienenkopf der Höhe und der Seite nach geführt ist und jeweils einen Werkzeugträger für ein spanabhebendes, hobel artiges Werkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugschlitten (Ιο,Π) zwei, zur spielfreien Führungsanlage an den nicht abgenutzten Bereich der Innen- oder Außenseite (43,44) des Schienenkopfes (42) ausgebildete Seiten^Führungsrollen (26-29) aufweist, wobei beide Werkzeugschlitten (Ιο,Π) - jeweils beidseitig des Werkzeugträgers - mit, über hydraulische Zylinder-Kolben-Antriebe beaufschlagbare, längenveränderbare Distanzglieder zur kontinuierlichen Spurweitendistanzierung gelenkig miteinander verbunden sind und daß der mit dem Hebel-Werkzeug (32) - vorzugsweise an einem eigenen Werkzeughalter (31) - bestückte und etwa mittig zwischen einer Anzahl Höhen-Führungsrollen (24) angeordnete Werkzeugträger (3o) gegenüber dem Werkzeugschlitten (Ιο,Π) über hydraulische Zylinder-Kolben-Antriebe (33,33') - in zur Gleisebene und in zur Schienen!angsvertikalebene parallelen Ebenen, senkrecht zur Maschinenlängsachse - verstellbar ausgebildet ist, und wobei das insbesondere in einem kopfförmig ausgebildeten Werkzeughalter (31) des Werkzeugträgers (3o) einsetzbare Hobel-Werkzeug (32) zur auswechselbaren Aufnahme jeweils verschiedener, an die Schienenkopf-Profi !form verlegter Gleise anlegbaren, Hobel-Messer (48,54)130030/0708ausgebildet ist und daß vorzugsweise eine Einrichtung (21) zur Aufnahme bzw. Entfernung der anfallenden Hobel-Späne (37) - insbesondere im Zuge wenigstens einer Hobel-Durchfahrt - vorgesehen ist.
- 10. Gleisverfahrbare Maschine insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spänesammel-Einrichtung (21) wenigstens einen höhenverstellbaren Hub-Magnet (23) aufweist, der zur wahlweisen Absenkung auf die linke oder rechte Seite einer Schiene (4,5) quer zur Maschinenlängsrichtung verschieb- oder verschwenkbar ausgebildet ist.
- 11. Gleisverfahrbare Maschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Spänesammel-Einrichtung (21) jeweils einen für jede Schiene (4,5) vorgesehenen, höhenverstell- und verschwenkbaren Hub-Magnet (23) und einen diesen beiden Hub-Magneten zugeordneten Spänesammelbehälter (66) aufweist.
- 12. Gleisverfahrbare Maschine nach den Ansprüchen Io und Π, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub-Magnet (23) der Spänesammel-Einrichtung (21) zur wahlweisen Verschwenkung auf die linke oder rechte Schienenseite bzw. zur Höhenverstellung mit einem drehbaren Verschwenkkran (61) verbunden ist, der über vorzugsweise durch die Seitenwandbegrenzung (67) des Spänesammelbehälters (66) gebildeten Längsführungen (68) in Maschinenlängsrichtung über einen Antrieb (69) verschiebbar ist.
- 13. Gleisverfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche Io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub-Magnet (23) als in Maschinenlängsrichtung sich erstreckender, relativ schmaler Balken ausgebildet ist, der in seiner Länge wenigstens dem Abstand einer Schwellenteilung entspricht.
- 14. Gleisverfahrbare Maschine nach einem der AnsprücheIo bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spänesammel-Einrichtung (21) auf einer Hobel-Maschine (1) mit einem gemeinsamen Fahrgestellrahmen (2) angeordnet ist (Fig.l).130030/0708
- 15. Gleisverfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche Io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spänesammel-Einrichtung (21) an einer eigenen seibstverfahrbaren Maschine (57) mit eigenem Antrieb angeordnet ist (Fig.12).130030/0708
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